OnkelBarlow/BMZ/636: Suchtgesteuert, Hobby-Ärzte, Der Horror-Job

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638 2019-07 00:16:29 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 636 und den Themen Suchtgesteuert, Hobbyärzte und der Horrorjob. Hallo Barlow, da ich noch nicht alle BMZ gehört habe, kann ich nicht sagen, ob die Frage schon mal in dieser oder in einer abgeänderten Form gestellt wurde. Ich frage trotzdem und auch dieses Thema werde ich übrigens nicht müde zu erwähnen, unabhängig davon, ob die Fragen gestellt sind oder nicht. Ich stelle es immer wieder fest, dass irgendjemand sagt, das Thema hatten wir doch schon und ich immer wenn ich nachschaue hatten wir das Thema noch nicht, also zumindest nicht genau so in dieser Form. Manchmal kommt es vor, dass wir ein ähnliches Thema schon mal besprochen haben und fast immer rührt es daher, dass diejenigen, die das schreiben, die entsprechende Frage selbst schon in den Kommentaren gelesen haben, weil die Fragen, die ihr stellt, erwähne ich auch immer wieder gerne mal, stellt ihr am besten als Kommentar unter diesem Video oder unter einem Video. Von daher, wer diese Kommentare liest, wird oft auch Fragen lesen, die dann später nochmal vorkommen und ich bleibe dabei, alle die das sagen, gerne verlinken, in welchem Video ein Thema schon mal vorkam, wenn es schon mal vorkam und ich gucke mir das dann gerne an. Bisher war es allerdings noch kein einziges Mal so, dass diese Verlinkung erfolgreich stattgefunden hätte. Da kam immer zurück, ich finde das jetzt gerade nicht. So, ich hatte vor kurzem eine Diskussion mit einem Freund. Er stellte durchaus interessante These auf, dass jeder Mensch von Süchten gesteuert wird. Dies würde die verschiedenen Ausprägungen haben, seien es harte Süchte wie Drogen, Workaholicspielsucht, Fresssucht oder weniger harte Süchte wie Potswimmel oder die morgendliche Dosis Koffein. Wenn ich über mein Leben nachdenke, finde ich mich in der Theorie wieder. Ich brauche morgens meinen Kaffee, fühle mich schlecht, wenn ich nicht mehrmals wöchentlich Sport mache und lande, automatisch jeden Abend ohne darüber nachzudenken am Computer und zocke. Wie denkst du darüber? Bist du süchtig? Naja, also ich mein, so ein bisschen geht er jetzt den Weg zu sagen, ich definiere einfach Dinge, die keine Süchte sind, als Sucht um und damit ist alles, was wir machen, von einer Sucht gesteuert. Ja, also wenn wir diese Umdefinition machen, dann funktioniert das. Aber ich glaube normalerweise gehört das schon deutlich mehr dazu zu einer Sucht. Such gerade mal, ob ich so eine gängige Definition finde. Die krankhafte Abhängigkeit von einem bestimmten Genuss, Rauschmittel oder ähnlichem. Okay, das ist in vielen Fällen nicht der Fall. Wenn du gerne zum Sport geht, ist das zunächst mal noch keine krankhafte Abhängigkeit. Und so weiter gefasst, übersteigert das Verlangen nach etwas. Das könnte man dann zum Teil gelten lassen, aber dann ist immer die Frage, dieses übersteigert ist halt so ein Wort, ab wann ist etwas übersteigert? Du sagst, du möchtest gerne x-mal die Woche Sport machen, hast du gesagt, mehrfach. Mehrmals die Woche, da wird jetzt der eine oder andere sagen, das ist ja schon übersteigert. Und wenn wir dann jedem zutrauen selber sagen zu dürfen, was übersteigert ist, ja dann ist alles eine Sucht. Bis auf die Dinge, die notwendig sind im Leben, wobei die können sie auch noch als Sucht definieren. Du hast auch noch die Sucht zu atmen, zu trinken, zu essen und sonst irgendwas zu tun. Weiß ich nicht, also wenn man das so so weit formulieren möchte, so weit greifen formulieren möchte, dann ja, dann würde es stimmen. Ich denke nicht, dass das großartig Sinn ergibt, das zu tun. Weil dann ist der Begriff der Sucht halt bedeutungslos. Also als Abgrenzung zu, ich sag mal, in Anführungsstrichen normalem Verhalten, denn was ist schon normales Verhalten. Das Verhalten von den meisten von uns sieht doch immer so ein bisschen unterschiedlich aus und natürlich ausgeprägt aus. Und vor allen Dingen je nach dem, wie weit du die Beschäftigung fasst. Wenn du halt sagst, irgendwie du bist süchtig danach, nach der Arbeit zu entspannen. Also wer ist dann nicht danach süchtig auf die gewisse eine oder andere Art und Weise auch mal nach der Arbeit zu entspannen. Mit Ausnahme dessen, dass man vielleicht so was macht wie Sport treiben oder sonst irgendwas. Aber das wird es dann auch so definieren können. Hallo Onkel Barlow. Kontext zur Frage. Seit gut einem Jahr leide ich unter sehr starken Schmerzen im linken Unterbauch. Ich muss deshalb starke Schmerzmittel zu mir nehmen, die mir das Leben angenehmer machen. Oder weniger unangenehm machen vermutlich. In dieser Zeit habe ich sämtliche Untersuchungen wie Ultraschall, MRT, CT, Darmspiegelung und vieles mehr. Alles ohne Erfolg hinter mir. Nun habe ich morgen eine diagnostische Operation vor mir, die nun Licht ins Dunkel bringen soll. Da bin ich mal gespannt, ob es dann ein Update gibt. In dieser Zeit musste ich erfahren, wer doch alles ach so viel weiß von der Medizin. In meinem Umfeld wusste jeder, wie man meine Schmerzen wegbekommen würde. Die einen meinen durch das Fasten, die anderen meinten, meine Ernährung sei schuld. Andere wiederum meinten, die Medizin, die ich zu mir nehme, mache das Ganze so schlimm, weil die Industrie, ach Gott, jetzt kommt die wieder. Die Industrie will ja, dass wir krank kränker werden, kranker werden, wie auch immer. Um uns weiter mit Medizin voll zu stopfen. Genau. Von einigen kam das sei der Rücken, obwohl das Medizin schon ausgeschlossen ist und ich soll den Arzt wechseln. Ich könnte noch mehr solcher Beispiele bringen, das glaube ich. Nun ja zur Frage. Warum meinst du, halten sich viele Menschen für besser als die Medizin und Ärzte? Ich bekam solche Aussagen bisher immer nur von körperlich gesunden Menschen, ob das daran liegt, dass sie nicht nachempfinden können. Möchte noch besonderen Dank an dich aussprechen für den ganzen Content. Du hast mir in schweren Stunden ein Lachen ins Gesicht zaubern können. Das freut mich. Machen wir mal den positiven Teil. Also zunächst mal nehmen die Leute Anteile in dem, was du tust und versuchen zu helfen. Dass das in vielen Fällen nicht produktiv ist, ist wieder ein anderer Punkt. Aber ich nehme an, dass sie in den meisten Fällen wirklich gut meinen. Es gibt mit Sicherheit auch den einen oder anderen, der dann sagt, du machst es ja totaler Unsinn, bist ja selber schuld. Bist ja selber schuld, wenn du immer spät ins Bett gehst und immer deine Pommes isst, dass du Magenschmerzen hast und so. Das würde mich extrem nerven. Eine kleine Zwischenfrage, die ich stellen möchte, ist, warum reden so viele Leute mit dir darüber? Also von irgendwoher müssen die ja wissen. Das heißt, du redest mit den Leuten ja offensichtlich über deine Krankheit und mit vielen Leuten über deine Krankheit, nehme ich mal an. Denn das sieht man ja sonst nicht. Und keine Ahnung, also wenn ich irgendwelche Beschwerden habe, dann weiß Carla davon und das war's. Ich rede ansonsten jetzt nicht mit vielen Leuten über irgendwelche krankheitlichen Dinge. Das heißt, du redest offensichtlich mit sehr, sehr, sehr, sehr, sehr vielen Leuten über deine Gesundheit und kriegst dann ziemlich viel und unnützes Feedback. Ein einfacher Weg, das einzeln schränken, wäre mit nicht so vielen Leuten über deine Gesundheit zu sprechen, sondern nur mit welchen, von denen du glaubst, dass sie dir entweder moralische Unterstützung geben können, was ja oft auch unglaublich hilfreich ist oder tatsächlich inhaltlich in irgendeiner Art und Weise helfen können. Ich glaube, ein Problem, was bei gesundheitlichen Dingen ist, dass es so viele Sachen gibt, die ähnliche Symptome haben, die manche Leute schon erlebt haben, mit denen sie wiederum mit irgendwas oder durch irgendwas eine Lösung bekommen haben, gerade so was wie Magenprobleme oder auch Rückenprobleme, Schmerzen, aller möglichen Art sind ja nichts ungewöhnliches. Das haben ja ziemlich viele Leute und sich denken, wenn das bei mir geholfen hat, vielleicht hilft das ja dann auch bei dir. Und ja, ansonsten, das ist glaube ich nichts, was die Medizin alleine betrifft. Man kriegt sehr, sehr häufig zu einer beliebigen, zu einem beliebigen Thema beliebig viele, beliebig unnütze Tipps. Und ich kenne das selber auch. Und man kann teilweise noch so präzise formulieren, was man gerade sucht und bekommt immer noch Hilfe, in Anführungsstrichen Hilfe von Leuten, die offensichtlich nicht mal zugehört haben bei den Anforderungen. Und ja, also eine allgemein gültige Lösung dafür, dafür habe ich auch nicht, außer ein bisschen einzuschränken, wie man denn überhaupt in solche Dinge einweiht, damit man halt nicht zugespemmt wird mit völlig nutzlosen Informationen. Und wie gesagt, es gilt nicht nur für die Medizin. Fragt mal Leute, die in eurem Freundes- und Bekanntenkreis Eltern sind, wie gerne Leute Erziehungstipps geben. Fragt die Tierhalter, wie viele Tipps sie bekommen zum Thema Tierhaltung, was man wie und wo machen kann. Selbst von, also selbst in Situationen, wo man schon sagt, ich war schon beim Arzt, beim Tierarzt, ich habe zehn Millionen Sachen ausprobiert, dann hast du auch noch den Nächsten, der dir sagt, AH das geht aber bestimmt so, das hat bestimmt das und das. Musste so und so machen, wo du dir nur denkst, ach verrückt, glaubst du nicht, dass ich das schon längst ausprobiert habe. Wähle aus, mit wem du über dieses Thema sprichst und viel Glück und gute Besserung, dass das Ganze möglichst bald in ein für dich erträgliches Maß an Schmerzen zumindest reduziert werden kann und hoffentlich bald möglichst ganz geil werden kann. Hallo Onkel Barlow, vorweg erstmal vielen Dank für meinen Content, der versüßt mir die Autofahrt, Fahrten und das Thema, worum es jetzt geht. Ich arbeite seit knapp fünf Jahren, einschließlich Ausbildung in unserem Familienbetrieb. Wir sind ein Zwei-Mann-Betrieb, welcher sich in unserem Einfamilienhaus befindet, auch noch zu Hause. Ich liebe meinen Vater sehr, aber von Jahr zu Jahr wird es oder ist es immer schwieriger geworden mit ihm zusammen zu arbeiten. Es gibt in den letzten zwei oder es gab in den letzten zwei Jahren immer weniger zu tun und so musste ich oft Tätigkeit im Haus ausüben, die nichts mit meinem Beruf zu tun haben. Wenn ich mich darüber beschwere, heißt es nur, ich hätte wohl keine Lust was zu tun und sowas müsste halt auch gemacht werden, wenn der Betrieb im Haus ist. Okay, jetzt glaube ich, musst du ein bisschen präzisieren, heißt das du musst irgendwie dann auch mal das Büro aufräumen und oder sowas oder heißt das du musst dann, keine Ahnung, das Klo von der Privatwohnung putzen. Aber egal, machen wir erstmal weiter vor. Wenn ich dann im Büro arbeite, kommt es oft durch kleinere Fehler zu Situationen, in denen ich angemautet beleidigt werde. Sprüche wie, wie kann es sein, dass du das immer noch nicht richtig ausfüllst, du bist echt eine Flasche, mit dir hat man doppelte Arbeit, sowas musst du auch von alleine sehen oder nachgeäffe, wenn ich Ames und Irms in den Sätzen habe. Gebe ich Contra, heißt es, ich hätte keine, ich hätte eine große Fresse und keinen Respekt. Das ganze nagt sehr an mir, vor allem, weil ich meinen Beruf sehr mag und diesen auch in meiner Freizeit ausübe. So, jetzt muss ich nochmal, nochmal wieder so Verständnisfrage. Du hast Grafiker gelernt und arbeitest eigentlich auch als Grafiker in den Familien- und Betrieb, es ist aber nicht so viel zu tun, dass du da quasi fulltime als Grafiker arbeiten kannst. Grafiker ist nicht irgendwas anderes, was du noch kannst und sonst gar nicht machst. Allerdings bin ich momentan, wenn es hochkommt, ein bis zwei Stunden im Büro und arbeite den Rest des Tages als Hausmeister. Natürlich weiß ich, was ich tun sollte, wenn ich weiterhin in dem Beruf arbeite und glücklich sein möchte. Nee, wenn du wieder glücklich sein möchtest, nicht weiterhin, du bist es ja offensichtlich nicht. Ich sollte kündigen und in einem anderen Betrieb Erfahrungen sammeln. Dies heißt allerdings auch, dass ich den über 100 Jahre alten Familienbetrieb aufgeben würde. Endeffekt habe ich mich schon entschieden, da ich gerade Bewerbung schreibe, dennoch hätte ich gerne deine Meinung. Moment mal, ich bin noch nicht ganz sicher, dass ich verstehe, wie du den über 100 Jahre alten Betrieb aufgibst. Also wenn im Moment so wenig zu tun ist, dass du nur ein bis zwei Stunden als Grafiker arbeitest, heißt das ja auch, dass dein Vater, wenn er einen Grafiker bräuchte, den für die, keine Ahnung, was, zehn Stunden die Woche als freien Grafiker beschäftigen könnte. Also oder meinst du, dass du, dass du den Betrieb quasi aufgibst, das übernehmen des Betriebs, wenn dein Vater sich zur Ruhe setzt? Das wäre noch wichtig zu wissen. Aber selbst, also egal in welcher Situation, egal ob jetzt irgendwie der Betrieb dann aufgelöst werden müsste oder der Vater sagt, den darfst du aber nicht übernehmen, wenn du hier nicht durchgehend arbeitest. Es bringt dir ja nichts, wie es scheint komplett unglücklich zu sein in dem, was du machst. Und ich weiß ja auch nicht, wie es allgemein um diesen Betrieb gestellt ist und damit die Einnahmen und die finanzielle Sicherheit von Vatern und Familie oder so ist ja möglicherweise extrem gereizt, weil er den Laden vielleicht einen Monat oder Jahre dicht machen muss oder ist das einfach so seine Art? Die erste Frage, die ich mir stellen würde, ist, würde ich mir das von irgendeinem Chef bieten lassen, mich so zu behandeln? Und die Antwort lautet wahrscheinlich nein bzw. wahrscheinlich nicht lange. Wäre das in einem größeren Unternehmen und das wären vorgesetzte, wärste da vermutlich direkt bei der HR, wie es so schön neulich heißt, Abteilung, bei der Personalabteilung, wirst du dich über den Chef beschweren. Und die wiederum würden dem sagen, Kollege, mäßige dich mal so ein bisschen. Andernfalls, wenn das ein Chef wäre, der sich so allen anderen Mitarbeitern gegenüber verhandeln würde, dann müsste er sich nicht wundern, wenn die Leute reihenweise kündigen. Also das schon mal nein, würdest du vermutlich nicht, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, sei denn es keine Ahnung was, dein Leben hinge davon ab, diesen und auch nur diesen Job zu haben und dann würdest du dich trotzdem nicht gut fühlen. Also ja, kann ich also kann ich verstehen, dass du sagst, so will ich nicht weitermachen. Es ist die Frage, sollte man, weil es der Vater ist, irgendwie dem eher so ein bisschen Spielraum geben, weil so manches von dem, was er sagt, ist ja vielleicht auch eher mit einem Augenzwinkern gemeint. Weiß ich nicht. Ich will da auch Vater nicht verteufeln, aber der andere Seite muss man sagen, also ja, ich kenne das, dass Eltern irgendwie dem eigenen Nachwuchs gegenüber vielleicht mal ein bisschen kritischer sind oder wir hatten nur euch das Thema Mobbing, vielleicht gar nicht darauf kommen, dass es demjenigen sehr sehr nahe geht, aber ich will auch keinen Freibrig dafür ausstellen, dass sich jemand in so einer Art und Weise verhält, wo du sagst, allein der Umgang miteinander, unabhängig von der Arbeit, die man machen muss, geschieht auf eine Art und Weise, die nicht dauerhaft so gut gehen kann. Was zum Teil klingt das für mich in erster Linie mal so ein bisschen nach Lagerkoller, also wenn man mit irgendjemanden über lange Zeit in relativ, also ich will jetzt nicht sagen auf engem Raum ist, aber beim Zusammenarbeiten doch schon immer sehr viel miteinander zu tun hat, das ist ja ein bisschen was anderes, als wenn du nur auf dem Zimmer hängst und mit Papa irgendwie beim beim Abendessen oder so, da im selben Haus einer in der oberen, einer in der unteren Tage, man läuft sich über den Weg. Miteinander arbeiten müssen, hat er ja schon so ganz ganz eigene, wie soll ich das beschreiben, Chemie hat so eine ganz eigene Chemie, glaube ich. Und ich kann mir vorstellen, dass ich die Situation erheblich verbessern würde, wenn du dir woanders einen Job suchst mit Vater, deine Situation zu oder deine, dein Verhalten zu verändern. Ich kann mich zum Beispiel erinnern, dass ich andere Situationen, nicht Job oder so, aber mit meiner Schwester zum Beispiel, als wir noch im selben, in derselben Wohnung gewohnt haben, haben wir uns relativ häufig gezankt und sind uns auf den Sack gegangen. Sie ist als erstes ausgezogen, ich bin dann als zweites ausgezogen, aber zum Zeitpunkt, wo sie ausgezogen war, war direkt die Stimmung super und wir haben uns seitdem nie wieder gestritten, nie wieder. Also ich weiß, dass es jetzt einige Leute geben wird, die sehr auf deinem Vater rumhacken werden und werden sagen, das geht ja gar nicht, wie der sich verhält und das ist unmöglich. Ich kann das nachvollziehen, dass man das nach deinen Schilderungen denkt, auf der anderen Seite wirst du halt auch noch glaube ich den einen oder anderen Grund haben, wenn du sagst, dass du deinen Vater sehr magst, aber dir diese spezielle Verhalten, was in den letzten Wochen, Monaten, Jahren, wie auch immer aufgekommen ist, auf den Sack geht. Ich bin ja immer jemand, der sagt, ich glaube an das Gute im Menschen, ich glaube ihr seid an einem Punkt, wo es immer ganz gut wäre, so ein bisschen Urlaub voneinander zu haben, Urlaub in Anführungsstrichen und nicht mehr so eng miteinander zu arbeiten. Vielleicht gibt es ja auch eine Kompromissmöglichkeit, zum Beispiel, wenn du sagst, dass du so wenig zu tun hast für Vater, dass du sowieso kaum mit deinem eigentlichen Job arbeitest, dass du dir fulltime in anderen Job bist, aber dem Vater anbietest, auszuhelfen, wenn es um die Arbeit als Grafiker geht, wenn die bei ihm gebraucht wird. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch fürs Zuhören, macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.