OnkelBarlow/BMZ/457: Palacheater, Eigene Meinung, Geldfragen

Aus data.bnwiki.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
# date runtime url
457 2019-01 00:22:31 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu BMZ Nummer 457 und den Themen Parler, Cheater, eigene Meinung und Geldfragen. Meine Freundin und ich, das ist Thema Nummer 2 vom letzten Thema quasi des gestrigen Tages zum ersten Thema, vom selben Autoren dieses Tages. Meine Freundin und ich kamen erst später zu der Gruppe durch das Forum. Sie hatte also schon die ersten 4 Bostrafer C down. Wie es dann nun mal so ist, man schaut sich das still an und macht das wofür man da ist. Nach ein paar Raids merkten wir, dass einige vom Parlerheiler schwärmten. Er sei ja so gut und unverzichtbar. Irgendwann gab er mal an, dass er sich im recount 8, Moment, er gab das an, okay, und ihr habt das nicht gesehen oder was, im recount 8k HPS über allen anderen wäre. Andere im Schnitt 21k HPS, er 29k. Das komische war, dass es im Ätheren Details nicht so war, dort war er gleich auf mit den anderen Heilern. Ein wenig stutzig schaut ich in die Logs und liess ein wenig über Parlerheil, ich habe dann bemerkt, dass er fast ausschließlich mit Licht des Märtyrers heilt. Auf allen Seiten heißt, dass man diesen Spell nur nutzen soll, wenn man damit akut Leben rettet oder alles andere auf Cooldown ist. Er nutzt jedoch diesen Notfallzauber bis zu 161 mal im Kampf. Kurze Erklärung, man opfert sein eigenes Leben, um das Ziel um 50 Prozent des Schadens, den man dadurch erleidet, zu heilen. Flamme des Glaubens springt damit nicht an. Er hat fast nur damit geheilt und somit allen anderen Heilern mehr Heilung abverlangt, dadurch, dass das ja immer 50 Prozent Verlust sind und keine Verlustfreie Verschiebung von Lebenspunkten von Heilern zu dem Geheilten für eine Rettung in dem Notfall, sondern zusätzlich hervorgerufene Schaden in unnötiger Art und Weise. Zudem wird das Mana von anderen Heilern regelrecht für diese Heilart des Paladins verschwendet, welches im Grunde in dem Kampf für den Schaden benötigt wurde, der ohnehin schon vom Boss verursacht wird. Interessant, Warcraft Logs Details und Skars sehen nicht als Heilung an und filtern das direkt raus. Nur ReCount nimmt es als Heilung mit auf und gaukelt zu dem Spieler vor, es wäre gut. Man hat ihn darauf hingewiesen, es gaukelt ja nichts vor, das ist ja nur, wenn man analfabet ist. AH ja, gut, es gibt natürlich diese HPS Anzeige, ne? Gut, hast du recht. Warte mal, ich muss mir jetzt mal kurz die... Ist das wirklich ein kompletter Nettoverlust? Okay, was sagt das denn hier? Sacrifice a portion of your own health to instantly heal an LA. You take damage equal to 50 Prozent of the healing done. Okay, also es ist kein Nettoverlust, du beschreibst es als, man opfert sein eigenes Leben um das Ziel um 50 Prozent der Schaden, das dem man erleidet, zu heilen. Also ich erleide 100 Schaden, heile den Gegner um 50. Tatsächlich ist es umgekehrt, ich heile den Gegner um 100, kriege aber 50 Prozent davon als Schaden. Es ist also nur halb so effektiv wie es scheint, so rum. Das ist ein wichtiger Unterschied, ne? Ganz, ganz wichtiger Unterschied. Weil das eine ist einfach ein Nettoverlust für alle und das andere ist ein Nettogewinn, aber zu einem Preis. Man hat ihn darauf hingewiesen, aber es änderte nichts. Ein Bild zum besseren Verständnis liegt dabei, bla bla bla. Findest du okay, dass jemand so spielt und den anderen heilen mehr Arbeit macht als ihnen zu helfen? Was vermutest du, warum Recon hier so große Patzer macht? Ja, Recon macht nicht wirklich ein Patzer. Es ist halt nur, dass es nicht genau das angibt, was es angeben sollte. Genau wie damals als Recon, eine Zeit lang hat Recon Healing oder jedes Healmieter hat Healing Done angegeben. Das Problem war dabei, es war auch alles an Overheal mit drin. Also um es irgendwie effizienter zu haben, mussten wir den Overheal rausfiltern. Was war dann mit einem Power Word Shield? Eine lange Zeit war es so, dass die Spieler nicht verstanden haben, wie mächtig Power Word Shield, also das Power Word Shield, der mächtigste Healspell im Spiel war, weil es nicht im Recon aufgetaucht ist. Und dasselbe gilt eigentlich heutzutage für Mitigations, also für Sachen, die zum Beispiel die Hälfte des Schadens mitigieren bei allen Raid-Mitgliedern oder so, ne? An die Kuppel oder an die 30 Prozent oder so was die machen. Dass das im Prinzip genauso viel wert ist wie ein Heal, aber es ist halt kein echter Heal, es ist auch kein Absorb, es ist eine Mitigation. Und das ist das Schwierige daran. Wir haben eine Definition von dem, was wir als Effective Healing Done bezeichnen. Und das ist halt eine etwas andere Mechanik, die eben von dem, was wir da als Tool benutzen, nicht so wiedergegeben wird, wie wir es für sinnvoll erhalten. Natürlich halten wir es für sinnvoller, dass die Heilung, die beim Light of the Martyr verursacht wird, nicht als, unter was steht das denn eigentlich? Raid Damage, also Friendly Fire, also Friendly Damage oder so? Ich weiß es nicht genau. Also ja, du hast recht, es müsste eigentlich davon abgezogen werden. Gilt aber in vielen anderen Fällen auch, ne? Also ich meine, wir sagen jetzt, AH der drückt hier einen Knopf, damit kriegt er 50 Prozent Schaden oder 50 Schaden heilt 100. Also müssen eigentlich diese 50 Schaden, die er bekommt, die er absichtlich und wissendich bekommt, müssen wir abziehen. Was ist mit 50 Schaden, die jemand bekommt, weil er in eine Fläche reinrennt, um einen anderen zu heilen, bis hin zu dem Punkt, dass Leute sich ja absichtlich, um Logs zu pushen, in Damage-Flächen reinstellen, um die anschließend wegheilen zu können. Die müssen wir nach derselben Logik ja eigentlich auch abziehen. Tun wir aber nicht, weil wir sagen, ja das ist ja was anderes. Das ist ja jetzt nicht, weil er den Spell gedrückt hat, sondern weil er sich einfach in die Damage-Fläche reingestellt hat. Und das ist das Problem dabei. Immer, wie sieht unsere Definition von dem aus, was da im Heal Meter auftaucht? Und offensichtlich auch, dass jemand diese Anzeige, ohne zu wissen, dass es auch eine sehr alternative, in dem Fall durchaus sinnigere Darstellung gibt, diese Anzeige nutzt und versucht so zu heilen, dass er dort ganz oben steht und ihn das zu einer Heilweise bringt, die vielleicht nicht hundertprozentig effektiv ist. Eine andere Sache ist aber auch, und die möchte ich nochmal erwähnen, deine Aufgabe als Heiler ist nicht, maximal einen HPS zu machen. Und deine Aufgabe als Heiler ist auch nicht dafür zu sorgen, dass irgendwie die anderen keinen Mana verschwenden und so weiter und so fort. Deine Aufgabe als Heiler ist dafür zu sorgen, dass eine möglich geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Leute, die du heilen musst, aufgrund fehlender Heilung ums Leben kommen. Und wenn es einen Heiler gäbe, der null effektive Heilung machen würde, aber trotzdem dafür sorgen würde, wäre er deswegen nicht ineffektiv. Wenn du jetzt einen Heiler hättest, der zum Beispiel nur Lebenspunkte zwischen Leuten verschieben kann oder der einfach einen Spell durchgehend laufen hat, wie das Totem vom Schaman, dass die Lebenspunkte von allen Raid-Mitgliedern auf gleichem Stand hält. Nehmen wir an, du hättest einen Heiler, der genau das machen würde mit seinen Heal-Spells, dann könnte es durchaus sein, dass der, auch wenn er null HPS macht oder weniger HPS macht, trotzdem sehr effektiv ist. Und das gilt auch für diese Light of the Martyr-Geschichte. Es kann trotzdem sein, auch wenn er Lebenspunkte abgibt. Ich weiß nicht genau, wie man, wenn man so heilt, ob man eine Flamme auf sich hat, ob man selber irgendwie irgendwelche anderen Spells als Paladin hat, mit denen man sich selber wieder halbwegs gut pushen kann. Früher war das mal so, dass es Spells gab, die einen Bruchteil der Heilung immer auf einen selbst gemacht haben. Ich weiß nicht, ob der Paladin nochmal so was hat. Ob der irgendwelche speziellen Traits hat in seiner Arzereitrüstung, die ihm relativ viel Selfie geben und so weiter und so fort. Sodass er einen guten Grund dafür hat, diesen Spell relativ häufig zu benutzen. Auch wenn er mit einem Drawback, ob es viel Movement ist und so weiter und so fort. Das sind auch so Situationen, in denen, das glaube ich ein Instant Spell, ne? Ja, ist ein Instant Spell, in denen man das benutzen kann und so weiter und so fort. Ich denke mal, dass so ein Tool wie Recount irgendwann auch sich anpassen wird. Wenn nicht, sagt man das halt einfach mal den Raidleitern, wenn sie glauben, das beurteilen zu wollen anhand von Recount. Ich meine, Leute, nur mal so, Recount stellt das einfach falsch da oder für unsere Belange. Sagen wir einfach mal für unsere Belange falsch da, weil es ignoriert, dass ein Teil, eine Komponente dieses Heals eben abgezogen wird. Das heißt, du musst im Prinzip die Hälfte von diesem Heal abziehen und bist dann bei dem effektiven Wert und dann ist er auch kein Heiler, der über allen anderen steht mehr, sondern dann heilt er genauso viel wie alle anderen. Also auf beiden Seiten der ein oder andere Denkfehler drin. Ich denke mal, Recount wird das über kurz oder lang ändern. Eine andere Möglichkeit wäre halt so ein Tool zu wechseln, das das Problem erst gar nicht hat, beziehungsweise nicht auf die Idee zu kommen, anhand von sowas wie Recount die Leistung von Spielern zu vergleichen und nicht mal zumindest die Logs ran zu nehmen, die doch deutlich in den meisten Fällen deutlich sinnvoller sind. Recount hat zum Beispiel auch immer das Problem, dass es eine Inaktivitätszeit hat, wo es die Datensammlung stoppt. Also wenn jemand stirbt, stoppt es glaube ich nach fünf Sekunden, war es früher, die Datensammlung und dann steht ein DPS halt da, wo er immer stand. In Wahrheit müsste dieser DPS-Wert natürlich immer weiter sinken und so sieht man halt manchmal Kämpfe, wo Leute, die viele Coulons anhatten und dann irgendwann später im Verlauf sterben, die stehen dann im DPS-Wert oben und wenn man sich als Raidleiter darauf verlässt, dass man da drauf guckt und sich denkt, naja gut, wer hat denn viel und wer hat wenig Damage gemacht, dann wird das dadurch unglaublich verfälscht. Deswegen das wurde das Details auch nicht. Ich weiß nicht, ob Recount das noch immer macht, ich habe schon lange keinen Recount mehr, eben aus diesem Grund unter anderem. Hey Barlow, bemerkst du eigentlich an dir, dass du deine eigene Meinung für überdurchsichtig wichtig hältst? Bemerkt das irgendjemand nicht bei sich? Also zumindest, wenn er überdurchsichtig richtig hält, warum sonst würde man da denken, was man denkt? Ich frage das ausdrücklich nicht, weil mir irgendwie Überheblichkeit aufgefallen wäre, dass er so eine Dynamik nicht mir vorstellen könnte, wenn man kontinuierlich nach den eigenen Aussagen gefragt wird und damit eine substanzielle Anhängerschaft generiert. Also nochmal die Frage ist, das ist so wie, fast so wie mit dem Humor, es gibt nur wenige, die von sich sagen, dass sie humorlos sind, also auf Basis von was auch und ich glaube, so ist das auch mit der eigenen Meinung. Gibt es viele Leute, die sagen, was ich denke ist für mich unwichtig? Es ergibt keinen Sinn irgendwie, ne? Und dann kommt der viel wichtigere Punkt, das ist aber, wie erlangt man denn seine Meinung? Und bei mir ist es häufig so, dass ich zu Dingen, die für mich wichtig sind, meine Meinung erlange, indem ich sehr viele Dinge abwege und oft sehr viel mich dazu auch informiere. Je wichtiger mein Thema ist, desto mehr informiere ich mich dazu. Bis hier zu dem Punkt, dass ich zu manchen Themen wirklich recherchiere, als würde ich Artikel darüber schreiben. Manchmal habe ich auch Artikel darüber geschrieben, manchmal habe ich Blogbeiträge geschrieben, manchmal sind das Sachen, die ich wiedergebe auch in einem BMZ. Umgekehrt aber bei Dingen, von denen ich keine Ahnung habe, oft auch keine Meinung habe und meine Klappe dazu halte, das passiert dann sehr mir gelegentlich, nicht häufig, aber gelegentlich passiert mir das von Leuten, die nicht so sind, die mir dann vorwerfen, du musst Recht, immer Recht haben. Und was nicht stimmt, was absolut nicht stimmt, in ganz ganz vielen Fällen habe ich keine Meinung. Nur wenn ich eine Meinung zu irgendwas habe, dann habe ich sie meistens deshalb, weil ich mir sehr sehr viele Gedanken dazu gemacht habe. Deswegen ist das immer so paradox, wenn Leute dann sagen, du musst immer Recht haben. Nein, muss ich nicht. Nur wenn du meinst, zu jedem Thema mitreden zu müssen, ob du Ahnung hast oder nicht und ich zu dem Thema nun mal Ahnung habe, dann lasse ich mich nicht wegschubsen, nur weil du sagst, ich sehe das aber anders, wenn du irgendwie Flat-Earther bist oder so. Wobei zum Thema Flat-Earther habe ich mir gar nicht so viele Gedanken gemacht, weil das für mich so absurd ist, dass das in so eine Kategorie kommt. Ich muss mir auch nicht viele Gedanken darüber machen, ob, keine Ahnung, ob Gravitation existiert oder so. Es gibt bestimmt auch Leute, die das anzweifeln möchten und sagen, dass das nur irgendwie mikrobiologische Chemtrails von der Regierung sind oder so. Ja, das ist eben der springende Punkt daran. Und ich glaube, das ist was, was jeder für sich versuchen kann zu adaptieren. Also, wenn irgendwo ein Thema aufkommt, vor allen Dingen ist es oft so, je brisanter so ein Thema, es ist oft so ein Thema ja auch unglaublich brisant. Nicht in den BMZs, ich gebe zu, da lasse ich viele von den brisanten Themen raus, weil ich mir denke, oh, das ist es nicht wert. Ich habe irgendwie schon so diverse Shitshows auf Twitter miterlebt mit irgendwelchen Leuten, die kompletten Unsinn geschrieben haben, wo man einen Kommentar schreibt und dann irgendwie eine zwei Nächte nicht schlafen kann, weil man von allen möglichen Leuten angegriffen wird. Und das ist mir in den BMZ meistens nicht wert. Abgesehen davon, dass es da noch brisante Themen gibt, wo ich sogar Sorge haben muss, wenn ich mich überhaupt dazu äußere, dass ich Einschränkungen auf meinen Kanal bekomme, dass er gestrikt wird und so weiter und so fort. Das sind wieder so die anderen möglichen Extreme. Aber ja, es sollte für jeden so sein, dass er seine Meinung für wichtig hält. Es sollte aber auch für jeden so sein, dass er sich zu besonders wichtigen Themen seine Meinung halt bildet, indem er sich möglichst viel informiert und immer wieder offen ist, dafür das zu hinterfragen. Ob das was er denkt, wir kommen manchmal an den Punkt, wo es nur noch um persönlichen Geschmack geht. Ob du sagst, ich unterstütze das grundsätzlich oder ich unterstütze das grundsätzlich nicht. Ich finde das gut oder ich finde das nicht gut. In vielen Fällen ist das eine Geschmacksfrage. Wenn wir über Games reden zum Beispiel, ist ganz, ganz viel eine Geschmacksfrage, über die sich nicht streiten lässt eigentlich in vielen Punkten. Mag man so ein Genre, mag man eine bestimmte Spielmechanik oder mag man sie nicht. Dann gibt es aber andere Dinge, da ist es nicht so sehr Geschmacksfrage. Da muss man sehr, sehr viele mögliche Informationen abwägen und immer wieder sich überlegen, ist meine grundsätzliche Annahme richtig und der größte Fehler, den man machen kann und den machen viele, wenn nicht alle. Der größte Fehler, den man machen kann, ist, dass eine Annahme irgendwann für einen zu einer Wahrheit wird und man nur noch die Quellen akzeptiert, die das unterstützen. Und der schlimmste Fall ist, also das ist dann noch okay, also zu einem Teil zumindest okay, wenn wir an einem Punkt sind, wo das kaum noch hinterfragbar ist, weil man bereits so viele Quellen dazu hat, dass es keinen Sinn macht, das weiter zu hinterfragen. Es gibt aber Leute, deren Herangehensweise ist das. Also die stellen sich an ein bestimmtes Problem, für die ergibt sich ein bestimmtes Problem, dann wird sich erst die Meinung gebildet und dann nach unterstützenden Thesen gesucht. Und die Schwierigkeit dabei ist, dass in den Weiten des Internets wirst du immer irgendjemanden gucken. Guck dir die Impfgegner an. Die sagen, ich bin gegen das Impfen, weil das sind Schwermetalle, die meine Kinder krank machen, weiß der Teufel was. Und die dann versuchen, Quellen dafür zu finden. Dasselbe für alle möglichen Arten von Verschwörungstheoretikern. Die Verschwörungstheorie bildet den Anfang und dann wird gesucht danach, nach irgendwelchen Quellen, die das Ganze unterstützen. Und dann ist natürlich noch die Frage, was kann ich als Quelle durchgehen lassen, zum einen. Und welche Aussage unterstützt überhaupt das, was ich möchte? Weil in vielen Fällen wiederum, bestes Beispiel Verschwörungstheorie, eine Frage aufzuwerfen ist kein Beweis für deine These. Wissen wir alle, wisst ihr alle? Aber nur, dass es irgendwas gibt, was ihr für eine Ungereimtheit haltet in einer Geschichte. Heißt nicht, dass deswegen eure konkurrierende These richtig wird. Aber gut, das ist jetzt so ein Rabbit Hole, nennt man das. Das können wir jetzt beliebig weit runtergehen. Und ich glaube, so viel weiter wollten wir gar nicht gehen. Oder so weit wolltest du gar nicht gehen. Hab ich deine Frage beantwortet? Ich hoffe. Moin Barlow, ich verfolge BMZs, sowie sonstige Inhalte, recht gerne. Aber wenn ich unabhängigen Online-Content-Schaffenden wie dir zuschaue, dann drängt sich mir die Frage auf, kann man davon leben. Offenkundig schon, denn sonst gäbe es, ja, das ist nicht immer die Logik. Also manche machen das ja auch, obwohl sie nicht davon leben können. Ging mir lange Zeit so. Man hört immer wieder von verschiedenen Kanälen, dass man bei YouTube Pro Viewer nur Bruchteile von Cent's abbekommt. Das ist richtig, genau. Wenn es überhaupt monetarisiert ist, auch das ist richtig. Man kann sich das Twitch von Subscriptions etc. einen saftigen Teil selbst einbehalten. Und die Donations halten sich bei vielen Streamern, schräg durch Produzenten, auch immer im überschaubaren Rahmen. Dazu kommt noch, dass man als Selbstständiger mit nicht geringen Kosten zu kämpfen hat. Steuern, Versicherungen, technische Gerätschaften etc. Das habe ich in meiner Zeit als selbstständiger Programmierer auch schmerzlich erfahren dürfen. Ja, und dann noch der, also nicht Steuern, hast du schon genannt, aber was viele vergessen, ist die Umsatzsteuer. Die ist richtig, richtig bitter. Wenn du selbstständiger Programmierer bist und schreibst jemand eine Rechnung über 1000, dann schlägst du die Umsatzsteuer drauf. Aber als YouTube Schaffender kriegst du die von jeder Einnahme erst mal abgezogen. Also die Einnahmen sehen höher aus, als die tatsächlich sind. Ja, egal. Da es trotzdem einige gibt, die es schaffen, ohne Sponsoren und Partnerschaften ihren Lebensunterhalt zu verdienen, frage ich mich, ist es gar nicht so schlimm, wie man immer hört, oder muss man doch auf Tricks schlecht schlicht Quellen zurückgreifen, von denen man als Zuschauerkonsument gar nichts mitbekommt? Ich glaube, dass es bei vielen Leuten so ist, dass sich nicht jeder bewusst ist, dass selbstprofessionellst aussehender Content oft von Amateuren produziert ist. Und damit meine ich nicht, dass sie Amateure sind im Sinne von das, was sie machen, ist amateurhaft, überhaupt nicht. Es gibt Leute, die machen Content, der ist professioneller als der von vielen Fernsehsendern, sondern dass sie oft das Ganze noch nicht mal als Nebenjob, sondern nur als Hobby machen. Also sie haben irgendwie einen Fulltime-Job und machen nebenbei halt noch ihre Website oder ihren YouTube-Kanal und so weiter und so fort. Und das sind glaube ich erst mal ganz, ganz viele Sachen, die man so gelegentlich mal irgendwo sieht. Dann gibt es natürlich auch noch das exakte Gegenteil und das sind die Großen. Auch noch so ein Ding, dass die Großen halt so in Sachen Meinung abfärben auf das, was man von den Restlichen sieht. Dass man denkt, oh ich weiß jetzt irgendwie, der super mega bekannte YouTuber macht keine Ahnung, x Millionen im Jahr mit YouTube oder der bekannte Streamer x hat 50.000, 100.000 Subscriber. Was Unmengen an Geld sind, das stimmt, sind es. Und deswegen schließt man dann darauf, was die anderen haben, wenn man sich denkt, na das ist ja offensichtlich eine Goldgrube. Und ich glaube es gibt ganz, ganz viele dazwischen. Es gibt ganz, ganz viele dazwischen, die das Ganze so als Hobby machen und davon nicht leben können oder die, wie das in meinem Fall war, von einem Job, also vom Hobby das Ganze zum Beruf machen und das in erster Linie mal dadurch finanzieren, dass sie Geld gespart haben. Das glaube ich auch für einige, um nicht zu sagen vermutlich für viele der Fall. Es ist also mit anderer Arbeit im Prinzip, wenn auch diese andere Arbeit nicht gleichzeitig stattfindet, aber so ein ähnliches Konzept finanziert wird. Und die Frage, ob man davon leben kann, kommt drauf an. Also es kommt immer darauf an, welche Größen, Ordnung und Reichweite man hat. Es gibt welche, die können ganz leicht davon leben. Ja, die YouTube-Panelen mit irgendwie einer Million und mehr Followern, die können mit hoher Wahrscheinlichkeit relativ leicht davon leben. Die Streamer mit, keine Ahnung was, 1000 plus Subscriber, die können vermutlich auch sehr leicht davon leben. Und dann gibt es glaube ich immer viele, die da irgendwo dazwischen sind, bei denen mal irgendwelche Themen, Inhalte, Streams und so weiter gut funktionieren und bei denen die Sachen dann wiederum aber auch mal nicht so gut funktionieren. Und dann ist halt immer die Frage, naja, was ist denn das Minimum, was man so glaubt, haben zu müssen? Minimum, wovon man leben kann oder auch nicht leben kann. Und das ist vermutlich sehr, sehr unterschiedlich. Je nachdem, wie es bei der Krankenversicherung aussieht, ob man irgendwo zum Beispiel noch mitversichert ist, je nachdem wo man wohnt, wohne ich in der WG, wohne ich vielleicht sogar bei meinen Eltern oder habe ich eine eigene Bude, je nachdem ob man keine Ahnung was Familie hat oder so und so weiter und so fort. Also ja, man kann grundsätzlich davon leben. Nicht jeder kann das. Aber der große Sprung, der das, ja was soll ich sagen, ermöglicht hat, der es in einen Bereich gebracht hat, wo es nicht katastrophal war, sagen wir mal so, der es in einen Bereich gebracht hat, wo es nicht mehr katastrophal war, war Twitch Prime. Also Twitch Prime war für mich als jemand, der sowohl auf YouTube unterwegs ist, als auch auf Twitch unterwegs ist, so eine einschneidende Änderung, weil so viele User halt Amazon Prime haben, dass das der wichtigste Schritt war in dem Punkt, wo ich sagen konnte, ok, ich kann mich jetzt damit über Wasser halten, was ich mache. Das ist ein wichtiger Schritt, jetzt nicht irgendwie, ich kann davon keine großen Sprünge machen, es gibt davon jetzt kein teures Auto, es gibt davon nicht mal ein billiges Auto, aber ich kann mich davon erst mal über Wasser halten und das war vorher nicht der Fall. Und das wird auch vielen Leuten sehen, so gehen deren Inhalte ihr regelmäßig konsumiert. Bei einigen von denen dürfte das genauso sein, wie es bei mir am Anfang war, dass du, wenn du das Ganze auf einen Stundenlohn umrechnen würdest, im Bereich von niedrigen einstelligen Eurobeträgen wärst, niedrige einstellige, nicht 7 oder 8 Euro die Stunde. Na klar, man kann das Ganze dann mit guten, gute Kooperation sind auch noch so ein Ding. Also es gibt welche, die machen Inhalte und haben irgendwelche Sponsoren, die ihnen halt einen festen Betrag oder keine Ahnung, inhaltbasierten Betrag geben oder eine Partnerschaft, dazu kann ich nicht viel sagen, weil wir diese Art von Partnerschaft, wir haben mal eine kurzzeitig gehabt, ich glaube wir haben mal kurzzeitig irgendeinen Sponsor auf unserem Channel gehabt, der uns einen kleinen Betrag festgezahlt hat. Aber das war wie gesagt bei unserer Größenordnung, ich glaube das Team und YouTube, ich weiß nicht auch noch, auch keine große Summe. Das könnte einem unter Umstellenden auch helfen. Wenn das wirklich Leute sind, die ihren eigenen Channel betreiben, es gibt ja auch noch welche, die betreiben den Channel halt für im Namen von irgendeiner Company, im Namen von irgendeiner Website und so weiter, wo dann wiederum andere Investoren und so drin sind, dazu kann ich auch nicht viel sagen. Das soll es gewesen sein für heute, ich hoffe ihr hattet Spaß, in diesem Sinne tschüss und bis zum nächsten Mal, sagt euer Onkel Barlow.