OnkelBarlow/BMZ/348: Pro & Contra Tanking, Praxisnahe Schulfächer, Ziehst Du mich?

Aus data.bnwiki.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
# date runtime url
348 2018-09 00:24:11 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 348 und den Themen Pro und Contra tanking, praxisnahe Schulfächer und ziehst du mich? Ups, beim letzten Fach gewesen, äh nicht beim letzten Fach, beim letzten Frage gewesen. So, hallo Onkel Barlow, Stichwort tanken. Nach etlichen Jahren als Heiler und DD habe ich mich in BFA erstmals als Tank versucht. Diese Rolle hatte mich bislang immer aufgrund des mehr Aufwandes, welcher als Tank in Raids etc. vermeintlich an den Tag gelegt werden muss, immer abgeschreckt. Jedoch war ich sowohl in der Levelphase als auch in normal, heroic, mythic 0 und niedrigen mythic plus Dungeons sehr angetan vom tanken. Ich wollte gerade sagen also in den einfachen, aber niedrige mythic plus sind schon nicht mehr so ganz einfach. Man kann schnell seine eigene Gruppe auf die Beine stellen, Hand aufs Herz es gibt ausreichende DS und Heiler, gibt den Weg und den Pace im Dungeon vor und hat erheblichen Einfluss auf dessen erfolgreichen Abschluss. Als Uldir dann eröffnete und ich voller Tatendrang die Raid Eingang durchschritt, änderte sich meine Einstellung zu diesem Thema recht schlagartig. Eine kurze Pro und Contra Liste zur Veranschaulichung. Pro, man findet sehr schnell eine Raid Gruppe. Blutdk's sind mindestens dreimal cooler als Laser-Velo-Ziraptoren. Ende. Contra, jeder erwartet von dir, dass du die Raid-Leitung übernimmst. Schon geringfügige Missverständnisse zwischen dir und dem anderen Tank haben katastrophale Folgen. Allgemein kann man bei so gut wie jedem Boss mit einer sehr geringen Konzentration an Unaufmerksamkeit ein maximales Potenzial an Unheil hervorrufen. Alter Vater. Also mit ein wenig Unaufmerksamkeit kann man viel Schaden anrichten, möchtest du sagen. Einmal falsch gestanden, Boss gedreht, gekickt, gepult, getorntet, FCDs zum falschen Zeitpunkt, gleich Battle-Ressner. Ja gut, nicht alles davon ist gleich ein Battle-Ressner, aber ein paar Sachen schon. Gefühlt sind die Aufgaben und Besonderheiten, die beim Counter beachtet werden, müssen beim Tank ungleich höher als bei einem DD oder Heiler. Schon der geringste Fehltritt wird mit sofortiger öffentlicher Ächtung seitens anderer Spieler betrafft, bisher nur vereinzelt in Random-Gruppen vorgekommen. Es ist um so vieles Unentspannte, sich einem Raid als Tank anzuschließen, als zum Beispiel als DD. Man kann so viel mehr falsch machen und bekommt dafür nichts als Ausgleich. Ich gehe mittlerweile sehr viel lieber mit meinem BM Hunter in Uldian Normal oder HC, als mit meinem Tank, obwohl ich als sehr viel schneller eine Raidgruppe finde, als Tank nehme ich an. Fehlte da. Ich nehme lieber die Wartezeit in Kauf, als mir diesen Stress anzutun. Ich war überrascht über das Ausmaß des Ungleichgewichts bzw. Rollenverständnisses von Tanks gegenüber Heiler und DDs. Du hattest ja schon mal Tanks mit God Complex angesprochen und jetzt kann ich aber was völlig anderes. Da geht es um was völlig anderes bei dem God Complex. Ich glaube, dass es vielen Spielern so geht wie mir, entweder von vornherein abgeschreckt von dieser Rolle oder selbst einmal ausprobiert und festgestellt, dass man in diesem Spiel nun mal nicht als Tank bestimmt ist. Ich finde das sehr schade, sollte man in Zukunft etwas an dieser Rollenphilosophie ändern und wenn ja, inwiefern. Oder ist gerade dieses gewisse Maß an Besonderheit und zusätzlicher Verantwortung, das was einen Tank ausmacht. Oder bin ich komplett auf dem Holzweg, weil mir die Erfahrung als Tank fehlt. Ich glaube nicht, dass du auf dem Holzweg bist. Also ich würde dem definitiv zustimmen, dass Tank grundsätzlich die anspruchsvollste Rolle ist mit weitem Abstand in einem Content-Shop. Was noch viel schlimmer ist, ist eine der wenigen Rollen, in denen sehr sehr regelmäßiges passieren kann, dass ein ungünstig spielender Mitspieler den Encounter zu ungünstig entscheidet. Also du nicht mal selber schuld bist, zum Beispiel wenn du stirbst. Einfachstes Beispiel ist, dass fast jeder Boss irgendeine Abthorn-Mechanik hat, die halt beide Spieler richtig spielen müssen. Es bringt nichts, wenn nur du die kannst und richtig spielst. Wenn der andere Spieler nicht rechtzeitig abthornntet, bist du manchmal einfach tot. Dasselbe gilt für das Übernehmen oder und Aufsammeln von Ads. Es gibt ja oft die Situation, gab oft die Situation, dass die Tanks bestimmte Buffs oder Debuffs haben und man spontan entscheiden musste. Derjenige, der den bestimmten Buff oder Debuff hat, der muss Aufgabe X oder Y machen und der andere macht dann das und das. Und dazu kommt natürlich noch die Dinge wie Positionieren, Positionieren des Bosses, offensiv eine vernünftige Rotation zu spielen und eine Defensive auch zu haben, die vernünftig funktioniert. Wobei das je nach Klasse mal leichter und mal schwerer ist. Wenn ich da an den Druiden denke, da war das eigentlich die ganze Zeit nur Iron Faire oben halten und gelegentlich mal den heal drücken. Als Paler musste ich da doch schon ziemlich viel mehr rotieren, wobei, das Thema war auch schon mal ein paar mal angesprochen, ich überhaupt kein Freund davon war, dass jetzt auch noch Global Cooldowns dazu gekommen sind, die über Leben und Tod entscheiden. Was die Sache noch unangenehmer und noch weniger skilllastig macht, das ist das Nervige daran. Ja das Problem ist halt immer, dass so ein paar Dinge an Grundphilosophie scheinbar momentan zum tanken dazu gehören. Das eine ist halt eine verglichen mit früher deutlich voller, deutlich anspruchsvollere Aufgabe des Tankings selber. Das ist immer sehr absurd, wenn ich höre, dass Leute mir erzählen, AH ja damals, aber das Tanken so schwer, zu einer Zeit, wo du nur Sander Armor gespammt hast, weil es Aggro gab und heutzutage hast du dann eine ganz normale Damage-Spieler-Rotation plus das eingewobene Survival Kit von Fähigkeiten, die jetzt keinen großen Cooldown haben, die einfach zur Rotation quasi dazu gehören, um die Schadenspitzen so ein bisschen auszugleichen und dazu natürlich noch eine Menge aktive Cooldowns und alles mögliche andere. Das haben wir, glaube ich, grundsätzlich akzeptiert und das macht auch durchaus eine Menge Spaß. Dazu kommt aber, dass du als DD oder als Heiler deine Aufgabe ist, steh nicht in der Pfütze. Als Tank sieht das je nach Boss ganz gewaltig anders aus, was das Positionieren betrifft. Dann geht es in Trippelschritten, seitwärts und so weiter, wenn Bosse gezogen werden müssen, dann musst du auch noch aufpassen, dass du dir das nicht in den Rücken hauen lässt und so weiter und so fort. Dass du rechtzeitig an eine bestimmte Position kommst oder von einer bestimmten Position weg, aber der Boss schon übernommen wurde, denn wenn du den Boss mitziehst, dann killt das die Gruppe auch. Wenn der Boss sich nur in die falsche Richtung dreht, killt das die Gruppe und so weiter und so fort. Dann natürlich haben viele Klassen irgendeinen Def-CD, den sie mal zur Situation X oder Y ziehen müssen. Als Tank hat man auch oft die Situation gehabt, dass du diese Def-CDs zum einen reaktiv benutzen musst, wenn irgendwas schief geht, zum anderen aber auch koordinieren musst für den Fall und wissen musst, wann entsprechende Abilities von einem Boss kommen. Denn wenn du dann einen Def-CD nicht oben hast oder einen extern angefordert hast, kann natürlich tödlich sein. Das normale Tank-Spiel, selbst ohne spezielle Mechaniken, ist schon anspruchsvoll genug. Ich behaupte, dass es in den meisten Fällen dem Spielen einer normalen Klasse, inklusive aller Mechaniken den entsprechenden Bosses ungefähr entspricht. Sofern keine speziellen Mechaniken von jemandem gehandelt werden müssen, das haben wir auch immer mal. Eine Person wird rausgesucht, die muss dann so eine Aufgabe X oder Y erfüllen. Dabei kann es aber nicht bleiben, denn wenn es dabei bleibt, dann spielt sich jeder Boss gleich. Also wenn es nur darum geht, sich aufzustellen, zu gucken, dass man seine Offensive, seine Defensive unter Kontrolle hat, dann spielt sich jeder Boss mehr oder weniger gleich. Du tauntest halt bei X Stacks ab, das heißt, es wird in jedem Boss auch immer noch eine bestimmte Tank-Mechanik geben. Und da ist halt der einzige Punkt, wo ich sage, da kann ich mir vorstellen, dass Blizzard vielleicht daran schraubt, dass diese Mechaniken in einer Art und Weise existieren, die intuitiver sind und die weniger erfordern, dass man von vorne rein schon weiß, was passiert. Es gibt ja sehr, sehr viele Bosse, bei denen die Tank-Mechaniken A nicht intuitiv sind, also was die Tanks machen müssen, das muss man lernen. Und auch das Timing ist nicht reaktiv, sondern proaktiv. Das heißt, man muss schon vorher wissen, was passiert. Der eine Tank muss sich an die Stelle X oder Y stellen, weil er weiß, dass dort bestimmte Ads spawnen, muss die dann aufnehmen und so weiter und so fort. Und das ist der einzige Punkt, wo ich mir vorstellen kann, dass Blizzard daran schrauben könnte, um die Encounter interessant zu halten, anspruchsvoll zu halten, aber nicht so abschreckend, wie sie es momentan sind. Weil mit jeder anderen Rolle kannst du in Raid reingehen und reaktiv spielen zu 90 Prozent. Es gibt immer mal die eine oder andere Mechanik, wenn man davon gar nichts weiß und gar nicht weiß, dass sie existiert und dass es sie gibt, dann wird man sie falsch spielen. Ich denke jetzt zum Beispiel an die Farben, die Kügelchen bei der Maiden oder so, wenn man überhaupt nicht weiß, wie das funktioniert, wird man es falsch spielen. Okay, das gibt es immer mal für jeden. Aber ansonsten kann man in ganz, ganz, ganz, ganz, ganz vielen Stellen steh' nicht in der Pfütze drin, erfülle deine Aufgabe, schon einen ganz, ganz großen Teil des Encounters abdecken, ohne Probleme zu bekommen. Am einfachsten und am offensichtlichsten zeigt sich das beim LFR. Wenn du reaktiv spielst und die Bosse nicht kennst als DD und Heiler, wirst du mit an Sicherheitgrenzen der Wahrscheinlichkeit eine hohe Chance haben zu überleben, wenn du einfach auf deine Debuffs guckst, guckst, dass du in keiner Pfütze stehst. Punkt. Als Tank sieht das selbst im LFR schon gewaltig anders aus. Bis zu dem Punkt, dass ich zum Beispiel auch zu dem Zeitpunkt, als ich aktiv getankt habe, zu dem Zeitpunkt, als ich aktiv, als wir den Tomb of Sargeras HC Progress gemacht haben, keinen Bock gehabt hab, auch nur in den LFR zu gehen, weil ich mir dachte, nee, wenn da, also als Tank, wenn da irgendwas schief geht, dann hast du wieder die Arschkarte. So ungefähr wie halt mit, mit den Sonderaufgaben. Das ist am ehesten vergleichbar. Stell dir vor, jeder Boss hätte die schlimmste Sonderaufgabe, die du dir vorstellen kannst. Die Geister von Gorphin aus Black Temple und ach, ich weiß gar nicht, was es noch alles gibt an Sonderaufgaben, die man im Laufe der Jahre mal haben könnte. Das ist auch was, wo jemand gerne mal eine Top 10 von machen kann. Stell dir halt die schlimmsten Sonderaufgaben vor und stell dir vor, du hättest bei jedem Encounter, wenn du irgendwo joins, wärst du der Sonderaufgabenspieler. Es gäbe Tanks, es gibt Heiler, es gibt Damage Dealer und es gibt Sonderaufgabenspieler. Hättest du Bock, derjenige zu sein? Manche werden jetzt sagen, ja, mir macht so was total viel Spaß. Ist auch cool, kann ich auch verstehen. Es gibt welche, die haben da Spaß dran, finden das cool und motivierend. Ich würde mal derjenige, der sowas nicht mag, wenn ich das Gefühl hab. Das Beste, was passiert, ist, dass ich das Fehler frei mache. Das schlimmste, was passiert, ist, dass ich es verkacke. Ich bin einer der wenigen, die es überhaupt verkacken können und dadurch verlieren wir alle. Ich bin sehr gespannt, denn das Problem, das du beschreibst, ist ein ziemlich universelles und das hält sehr, sehr viele Leute davon ab, zu tanken. Und es hält von den Leuten, die Tank spielen, sogar etliche davon ab, in jeder Situation, wo sie Tank spielen könnten, tatsächlich als Tank zu melden, weil sie sich denken, ach komm, ich hab das zum Beispiel schon mit Gildenmitgliedern, mehrfach mit Gildenmitgliedern gehabt, die Bock gehabt haben und Spaß daran gehabt haben, innerhalb der Gilde zu tanken, oft Tank zu spielen im Run, aber gesagt haben, sobald wir mit Randoms machen, spiele ich nicht Tank, will ich nicht. Ja, sehr interessant, ob da irgendwas passieren wird. Ich fürchte, das wird nicht der Fall sein, weil ich fürchte, das ist so eine Schulterklopfgesellschaft zu einem Teil auch, dass diejenigen, die also diejenigen das Design mitbestimmen, die glauben, dass es wichtig ist, dass etwas möglichst schwer ist, unabhängig davon, ob es können, also durch Können schwer wird. Mit anderen Worten, es gibt halt Dinge, die durch Zufallskomponente schwer sind. Wenn ich irgendwo keine Ahnung, was im Spiel habe, in dem ich immer wieder in Abzweigungen komme und je nachdem, welche Abzweigungen ich nehme, es gibt immer 100 Stück, bei einer überlebe ich, bei 99 bin ich tot, dann wird es schwer, dieses Spiel durchzuspielen und es wird lange dauern, ohne dass es Können ist, das dafür sorgt, dass es schwer wird oder fehlendes Können. Und das ist halt so eine Geschichte mit dem Game Design von reaktiven oder proaktiven Mechaniken. Die Leute sind aber immer extrem laut, das ist so eine sehr, sehr, sehr laute Minderheit, die von sich glaubt, dass sie unglaublich gut ist und etwas, das schwer ist, unabhängig davon, ob es durch Können schwer ist oder durch gutes Game Design schwer ist oder einfach nur dadurch schwer ist, dass es der 1 von 100 Abzweigungen Fall ist. Die halt glauben, dass das besseres Game Design ist und die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren würden, wäre es anders. Genau dieselben, die diese Diskussion führen, dass das Spiel ja irgendwie immer verdummt wird und verdummt wird, obwohl das ja nicht stimmt. Wenn wir uns das Spiel angucken, ist weder die Rotation der Klassen einfacher, noch die Encounter sind einfacher, aber es gibt Typen, die halt wegen jeder einzelnen Ability so sinnlos designen mag, wenn sie rausgesprächen wird, ein Riesenfass aufmachen. WoW ist ja jetzt wie Diablo geworden und so weiter und so fort. Deswegen glaube ich, wird es schwierig sein und es ist eine schwierige Aufgabe, tanken in einer Art und Weise zu gestalten, die es ansprechender macht, selber tank zu sein. Wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann so eine Art Cotank-Mechanik, dass ich als anderer Spieler die Möglichkeit habe, einen Boss so zu positionieren, dass der Tank quasi richtig steht. So was ähnliches wie das Aufschießen von Aggro. Das ist ja auch schon so eine Art des externen Einflusses auf das Tanking. Ich sorge dafür, dass Mobs, die gerade geadded haben, auf jeden Fall beim Tank landen, selbst wenn er verpasst hat, sie aufzunehmen. Vielleicht kommt irgendwann sowas auch in die Richtung. So, BMZ Nummer 341, Handys im Unterricht. Hallo Bade, du hast den BMZ 341 über Handys im Unterricht gesprochen. Dazu habe ich mich gefragt, wie du allgemein dazu stehst, ein neues Fach in Schulen einzuführen, in dem Schüler Medienkompetenz lernen. Dort würde man lernen, wie man sich am besten informieren kann zu bestimmten Themen, aber auch welche Konsequenzen die eigenen Aktionen im Internet haben können. Gerade jetzt mit den neuen Gesetzen für digitale Medien wäre es sinnvoll zu lernen, was man darf und was man nicht darf. Zudem könnten andere praktische Fähigkeiten lernen, die man sonst nicht in der Schule lernt, aber später gebrauchen kann. Knöpfe annehmen, Steuererklärung machen und so weiter. Ja, das ist immer so eine ganz, ganz schwieriges Ding und auch so eine ganz, ganz krasse Philosophiefrage. Ich habe neulich irgendwo so ein Kommentar gelesen, so ein kleines Bildchen gesehen. Da stand irgendwie, irgendwie habe ich in der Grundschule mehr gelernt als in den weiterführenden Schulen zusammen. So nach dem Motto, naja, in der Grundschule hast du halt grundlegend lesen und schreiben gelernt, was unglaublich wichtig ist. Das sind übrigens wieder die Hunde, die miteinander spielen und Mathematik. Während du oft das Gefühl hast an weiterführenden Schulen, Dinge zu lernen, die so speziell sind, dass sie dir irgendwie gar nichts mehr bringen und du sehr viel Zeit verspendest. Und dieses Gefühl kann ich sehr gut verstehen. Wenn ich einige Fächer von mir durchgehe, zum Beispiel Physik, da habe ich keine Ahnung, in der Grundschule dieses Sachkunde glaube ich noch bei mir und auch vielleicht in der fünften, sechsten Klasse noch sehr viele essentielle Dinge gelernt über Physik. So wie Gravitation funktioniert, das Grundkonzept wie Strom funktioniert. Wenn du dann allerdings irgendwann in der Oberstufe nur noch E-Technik hast, ist das ein sehr, sehr eingeschränktes Einwendungsgebiet. Was so speziell ist, dass du dich fragen musst, bringt dir das überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt noch was, wenn du nicht gerade speziell in diesem Berufszweig möchtest. Dasselbe gilt für Chemie und Biologie. Einige Dinge grundlegend zu verstehen in Sachen Chemie und Biologie ist interessant. In vielen Fällen zweigt man dann aber ab in so spezielle Sachen, dass sie wenig Wert für das weitere Leben von irgendjemandem haben. Im besten Fall noch, wenn er sich irgendwann mal spezialisieren möchte. Selbst dann musst du sagen, das kann ich als Mathematiker, also als Informatik- Student sagen, das was ich an Mathematik und Physik zum Teil auch und das bisschen Informatik, was es in unserer Schule gab, hatte, war eine sehr unzureichende Vorbereitung an das, was dann an der Uni war. Und selbst dann kann man sagen, ja wir könnten vieles davon ja optional machen. Dass wir den Leuten die Möglichkeit geben, die in bestimmte Berufsfelder gehen, sich in Richtung, gerade was das Studium betrifft, in Richtung Oberstufe stärker zu spezialisieren, um einen besseren Einstieg zu schaffen. Es gab auch Dinge, wo ich im Nachhinein mich fragen muss, welchen Wert hat das überhaupt gehabt? Dass ich jetzt Töpfer oder Rumpschreinere oder so, also mit derselben Begründung, mit der man sagen kann, ja das ist künstlerisch. Warum haben wir dann kein Instrument gelernt? Doch wir hatten ein bisschen Blockflötenunterricht mal und ist das etwas, was zwingend notwendig ist? Warum mit derselben Begründung haben wir nicht so was wie so einen kleinen Gärtnerunterricht gehabt oder Dinge, die tatsächlich mehr oder weniger essenziell fürs Leben sind, so was wie kochen können oder eine Waschmaschine bedienen können, zu wissen wozu diese drei Fächer bei der Waschmaschine eigentlich da sind. Und da muss ich sagen, ich finde die Idee sehr sehr gut, Schüler in der Schule auf Dinge vorzubereiten, die sie in der Zukunft machen oder machen müssen. Und ich finde es sehr sehr gut, Dinge wegzulassen, die dafür nicht essenziell sind, es sei denn, ich weiß von dem Schüler schon, dass er das später beruflich machen möchte. Aber das ist halt so was umfassendes, was den Lehrplan betrifft. Eine Sache, die ich zum Beispiel sagen muss, wir haben früher, ich habe kein Fach gehabt, das Geografie hieß, also das war bei uns Erdkunde und in Erdkunde war Geografie nur ein winzig kleiner Teilbereich. Dafür haben wir aber so Sachen gemacht wie die Niederschlagskurve von Burkina Faso aus dem Jahr 1976 zu analysieren. Und dann musst du dich halt fragen, wo da der Wert liegt. Also und umgekehrt, was du sagst, Medienkompetenz, das ist so ein Thema, was unglaublich wichtig ist heutzutage. Zu wissen, was sind Quellen, wie funktionieren Quellen, was ist eine eher gute, was ist eine eher schlechte Quelle, wie habe ich eine Nachricht zu lesen. Mir passiert das unglaublich häufig, dass ich mir Nachrichten durchlese und mir in jedem Satz Dinge und Formulierungen auffallen, wo ich weiß, wo ich genau weiß, warum derjenige diese Wortwahl genommen hat. Und in vielen Fällen ist es halt um Dinge zu suggerieren, die eigentlich seine Meldung nicht hergibt. Und das wäre unglaublich wichtig, wenn ich mir angucke, was manche Menschen auf Facebook und Twitter und in solchen und in ähnlichen sozialen Medien verbreiten, weil sie es glauben. Nicht deshalb, weil sie es in sozialen Medien verbreiten, sondern weil das offensichtlich der von ihnen geglaubte Stand der Information ist. Also bei mir rennst du offene Türen ein. Ich weiß nur, dass es eine Menge Leute gibt, die da ganz ganz anders ticken und die mit der Kneifzange nicht an vorhandene Konzepte ran wollen. Und die halt sagen, wir haben das alles schon immer so gemacht, das hat schon seinen guten Grund, dass wir das so gemacht haben. Und Punkt Punkt Punkt ist ja auch wichtig oder das ist ja auch unglaublich wichtig. Ich bin jemand, der sagt und das ist mein Stand ist natürlich veraltet logischerweise. Es ist eine ganze Weile her, dass ich von, dass ich zur Schule gegangen bin. Aber damals war es halt definitiv so, dass es ganz ganz viele Dinge gibt, von denen ich mir hätte vorstellen können, dass es sehr gut und nützlich gewesen wäre, die einem Schüler im Laufe seiner Schulzeit beizubringen. Aber naja, das ist halt, das ist halt so was, das wird sich halt auch, selbst wenn wir uns jetzt alle einig wären, dass das unbedingt geändert gehört. Bis das geändert ist, da sind die Kinder, die jetzt eingeschult werden oder worden sind, haben schon selber Kinder. Hallo Onkel Barlow, eine Sache zu Diablo 3. Die 15. Season hat vor kurzem begonnen. Viele Spieler fangen bereits drei Stunden nach Saisonstart an zu fragen, ob man sie ziehen könne. Das Leveln ist ein Prozess, der sich über mehrere Stunden ziehen kann. Ein Spieler auf Max zu ziehen, dauert vielleicht fünf bis zehn Minuten, wenn man auf T6 Farmstatus hat. Das muss aber nach drei Stunden nach Seasonstart erstmal hinbekommen, T6 auf Farmstatus zu haben. Man fühlt sich oft leicht verarscht, wenn man sich durch die Levelphase geschlagen hat, um kurz darauf den vollgespennten Chat voller Spieler, die gezogen werden wollen, zu sehen. Ich finde zwar, dass sich die meisten Spieler zu sehr darüber aufregen, weil ich finde ja, Fragen ist kein Unding, trotzdem fällt es mir schon sehr auf. Was meinst du dazu? Mir ist das gar nicht so sehr, zumindest so früh aufgefallen, weil die meisten Spieler, also wenn man gezogen werden will, dann macht man das ja meistens, wenn man so ein bisschen so ein Wettkampfidee Anspruch hat. Man hat Bock, vielleicht auch die Leder zu machen und so weiter und so fort. Das sind eigentlich oft Leute, die ein ganz gutes Gefühl dafür haben, ab wann das sinnvoll möglich ist, jemanden zu ziehen. Wie ich gerade schon gesagt habe, es dauert halt eine Weile, bis man schmerzlos jemanden ziehen kann. Also da hat man normalerweise, wenn man die sechs Set-Teile zusammen hat, dann glaube ich, kann man relativ ohne Probleme jemanden durch T6, wie du es beschreibst, ziehen. Mir ist das jetzt nicht aufgefallen, dass die Leute den Chat vollspammen, vor allem welchen Chat? Den Chat in deinem Spiel, also hast du welche eingeladen? Wahrscheinlich nicht. Gibt es einen allgemeinen Chat? Ja, habe ich den nie an. Ansonsten blieb noch der Clan-Chat, wenn dann zu viele Leute spammen, dann sucht ihr einen Clan, in dem nicht gespammt wird und die Community-Chats und dort gibt es ja in der Tat extra Communities für Carrying und so weiter und so fort, was ich toll finde, wo Leute eben Bock haben, dann anderen zu helfen. Also die einfachste Lösung ist, wenn du in einem Chat bist, in dem nur gespammt wird, dass man gecarried werden möchte, dann verlass einfach diesen Chat. Wir können jetzt grundlegend darüber reden, ob dieses Konzept, dass Leute so leicht gecarried werden können, ein gutes oder ein schlechtes ist, denn das gibt es ja in WoW zum Beispiel nicht oder in MMOs, es gab schon MMOs, in denen es das gab. Also in denen halt der Unterschied zwischen alleine leveln und gezogen werden halt keine Ahnung, Faktor 10 oder Faktor 100 war, was die Level-Zeit betrifft. Wenn ich da an DAO denke, da gab es halt, wenn du alleine gelevelt hast, hast du alleine eigentlich nur mit Multi-Account gelevelt, also dass zumindest mal ein Buff-Bot hieß das, gab das, war aber kein Bot, sondern war halt einfach ein zweiter Account, mit dem du dich gebufft hast und verglichen damit halt eine gut koordinierte Gruppe von acht Leuten, die halt an speziellen Locations-Gruppen umgebombt hat. Ja, ich denke irgendwas zwischen Faktor 10 und Faktor 20 in der Level-Dauer und sowas gibt es in WoW nicht. Das wäre die nächste Frage. Fänden wir das interessant, wenn es das geben würde? Fänden wir das cool, wenn es das geben würde oder finden wir das nicht cool? In Diablo kann ich auf jeden Fall sagen, mag ich das, weil ich mich immer sehr freue, wenn ich mit Leuten zusammen spielen kann und einer der größten Hinderungsgründe zum Zusammenspielen ist halt, dass jemand durch einen Level-Prozess durch muss, der ja nicht mal lange dauert. In Diablo reden wir von vier bis sechs Stunden vielleicht, bis man von eins auf Max-Level ist, aber da die Möglichkeit zu haben, wenn einer sagt, ach komm, ich möchte mal lieber Barb diese Saison spielen, ich freue mich, wenn ich jemanden carryen kann auf 100, wenn es ein Freund ist, mit dem ich dann anschließend auch spielen will vor allen Dingen. Gut, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß und seid beim nächsten Mal wieder mit dabei und lasst mir weiterhin so viele tolle Fragen und Themenvorschläge zukommen. In diesem Sinne Tschüss sagt euer Onkel Barlow.