OnkelBarlow/BMZ/300: Gebietsüberarbeitungen, Zu jung für Counter-Strike, Auf den RL hören
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Version vom 24. Dezember 2022, 10:10 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
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300 | 2018-08 | 00:28:15 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 300 und den Themen Gebietsüberarbeitungen zu Jung für Counter Strike und auf den Raid Lead hören. Das ist der vierte Versuch meiner Aufnahme jedes mal und das sind lange Fragen und lange Antworten gewesen. Jedes mal kurz vor Ende. Bei den bisherigen Aufnahmen musste ich an die Tür, ans Telefon oder sonst was. Ich hoffe das passiert jetzt nicht, wobei wenn ihr dieses Video seht dann ist es nicht passiert. Jeweils 15 bis 20 Minuten hatte ich. Drei mal jetzt. Drei mal. Jedes Mal wieder aufgehört und jetzt zum vierten oder zum dritten. Ich bin schon so verwirrt. Ich weiß schon gar nicht ob es die vierte oder die dritte Aufnahme ist. So jetzt aber zu Frage Nummer 1 und das hier ist nicht Frage Nummer 1. Das ist Frage Nummer 1. Hallo Barlow, ich würde mal deine Meinung zu einem erneuten Revamp der Gebiete auf Azeroth interessieren. Ein Revamp würde in meinem Beispiel in etwa dem vom Kataklysmus gleichkommen. Denn durch den aufkommenden Krieg und die Langzeitauswirkungen des Kataklysmus wäre dieser Schritt zur nächsten Expansion in meinen Augen nur logisch. Jetzt bin ich mal gespannt warum der in deinen Augen logisch ist. Jetzt nachdem acht Jahre lang nichts passiert sind, also jetzt, da wäre der logisch. Sieben Jahre nicht, sechs Jahre auch nicht, aber acht. Das ist genau der Schritt wo es keine andere Auswahl mehr gibt als alle Gebiete zu überarbeiten. Es wäre aber an der Zeit, da stimme ich dir zu, allgemein. Glaub ich nicht dass das passieren wird. Es gibt viele Gebiete südlich Sprache bla bla bla bla bla in denen die NPCs nun seit fast acht Jahren in offene Schlacht führen. Die Abholzung im Eschental, das Flüchtlingsproblem in Westfall. In Underhall wird ohne Fortschritt immer dieselbe Schlacht geschlagen, stellvertretend für Gebiete, wo dies auch der Fall ist. Auch die Bemühungen des Agentum Kreuzzugs die Pestländer mit Hilfe von Druiden zu heilen, sollten inzwischen ein wenig vorangeschritten sein. Es gibt in jedem Gebiet Argumente dafür, dass ein erneuter Revamp ein durchaus logischer Schritt wäre. Auch die jüngsten Ereignisse müssten Blizzard die Gedanken aufzwingen, dass ein erneuter Revamp wohl kaum zu vermeiden ist. Natürlich gibt es auch Gegenargumente, das wäre ein enormer Zeitaufwand. Gebiete müssten mit allerhand neuen Quests und am besten interessanten Geschichten versorgt werden. Neugestaltung einzelner Areale und vieles vieles mehr und wofür das alles? Für eine Levelphase, die gefühlt von 80 Prozent der Spieler gehasst wird und dann wird Zeit im Entwicklungsprozess für eben jene Levelphase geopfert. Kleines O Punkt großes O. Manchmal habe ich da das Gefühl, dass ein paar viele Spieler so etwas als Totsünde seitens Blizzard ansehen würden. Letztendlich spielt World of Warcraft, aber in einem der größten Fantasy-Epen. Meiner Meinung nach gehört eben ein solcher Epos gepflegt und zu solch einer Art Pflege gehört auch die Entwicklung der Welt, in der der Epos spielt. Das ist ja auch Teil eines Epos, die Geschichte. Ist ja nicht so, als ob das irgendwie nur dazu gehören würde. Du redest ja eigentlich gerade davon, dass es eine Geschichte ist, die gepflegt gehört. Aber war ist deine Meinung? Was ist deine Meinung zum Thema? Nehme ich an. Du hattest dich bereits mehrmals geäußert, dass die Levelphase nicht gerade der Lieblingspart im Spiel ist. Nee, war es auch nie. Aber lass uns doch mal das komplett voneinander trennen. Das muss ja nicht an die Levelphase gekoppelt sein. Beim letzten Mal bei Cutter ging es um die Levelgebiete. Das war aber auch notwendig, denn die Levelgebiete waren Gebiete aus Classic und die Classic Quests waren eine einzige Katastrophe von vorne bis hinten. Was nicht so schlimm ist, weil die auch, glaube ich, gar nicht so richtig wichtig waren und es lag kein großer Fokus auf den anderen Spielen. Andere MMOs hatten das überhaupt nicht. Die hatten kein richtiges Level. Die hatten Grinden und hatten hier und da mal eine Quest, damit du da irgendwie keine Ahnung um ein Item bekommen hast oder so. Das ist also nicht schlimm, dass die Quests in Classic Grotic waren, aber das war der Hauptgrund für die Überarbeitung. Und da das eben Levelgebiete sind und Levelgebiete waren, die halt irgendwie sehr stark eingeschränkt waren von den entsprechenden Leveln, war es an der Zeit, die zu bearbeiten. Das hat vorr die nächsten ältesten Gebiete sind die von Burning Crusade und danach von Wrath of the Lich King, die schon deutlich besser als die Classic Gebiete waren, aber die aus heutiger Sicht halt auch von vorne bis hinten eine Katastrophe sind, wenn man sich vergleicht mit allem, was danach gekommen ist. Die wichtige Frage ist aber, warum sollte das nur Levelgebiete sein? Warum macht man nicht einfach Content, der von allen Spielern gespielt werden kann? Damit meine ich nicht zwingend, was ich auch gut finden würde, dass alle Gebiete skalieren von 1 bis Max Level oder zumindest bis Max Level, sagen wir es so. Ob sie von 1 bis Max Level skalieren, das muss ja nicht unbedingt der Fall sein, aber egal welches Gebiet du betrittst, kannst du dann vom Mindest Level bis zum absoluten Maximal Level spielen. Und so ähnlich haben wir das ja jetzt schon zum Beispiel beim, keine Ahnung, diese ganzen Sommerfeste, Winterfeste, Kinderwochen und dieser ganze Kram, wo Quests und Inhalte eingefügt werden, die von Spielern jeden Levels gespielt werden können. Was würde dagegen sprechen, nach und nach bestimmte Orte im Spiel zu überarbeiten, keine Ahnung, die Optik ein bisschen zu ändern, wenn da halt ein Haus gebrannt hat, dann ist das nach 8 Jahren vielleicht mal ausgebrannt und eine kleine Questreihe damit zu verbinden oder zumindest ein bisschen Story damit zu verbinden. Also dagegen spricht nichts, das muss ja nicht nur zum Leveln sein. Und ich würde das sehr gut finden. Ich habe im Zusammenhang mit der Lore schon erwähnt, dass das, was mich daran am meisten stört, ist, dass wir Parallelwelten, parallele Zeiten, Handlungen und so weiter und so fort haben und diese Parallelwelten haben wir tatsächlich bis hin zu der absurdesten Situation, wo du in einem Gebiet zu einem NPC gehst, der dir sagt, in welche Welt möchtest du denn? In die alte oder in die neue? Und dann bist du in einem anderen Gebiet. Man kann nicht erwarten, dass eine Welt Story technisch Spaß macht, wenn sie sich zum einen nicht verändert, also insgesamt nicht oder wenig verändert, sondern immer über Jahre oder sogar Jahrzehnte gleich bleibt, dann aber auch solche Dinge passieren, wenn sich mal was verändert, nur damit man Leuten die Möglichkeit gibt, den alten Schmu noch zu spielen. Wenn das immer der Hauptgrund ist zu sagen, wir wollen das Alter aber nicht wegmachen, dann sitzt du nach 20 Jahren in so einer vergammelten MMO-Welt, die völlig unschlüssig ist, die keinen Spaß macht, der die Lebendigkeit fehlt, der die Veränderung fehlt. Und ich weiß, dass es ganz viele Spieler gibt, wenn es nach denen geht, muss immer alles, immer und in alle Ewigkeit drin bleiben und am liebsten super easy zu erreichen sein. Ich sehe das anders. Ich sehe das schon bei Mounts und Pets und Titeln anders, weil bei Pets wäre es mir sogar relativ egal, aber ich sehe es umso mehr anders, wenn wir von Story und von Quest reden. Wenn ich eine Story mache, in der eine Person stirbt, dann muss sie jetzt nicht nur in Sachen Zeitreise und sonst was tot sein, sondern dann muss auch der Raum, in dem sie sich befindet und vorher auf dem Thron gesessen hat, anschließend einer sein, in dem sie nicht mehr drin ist. Zumindest nicht mehr lebend drin ist. Sonst braucht ihr mir diese Geschichte nicht zu erzählen, wenn diese Geschichte keinen Einfluss auf die Welt hat. Wenn sie keinen Einfluss auf die Welt hat, warum haben wir sie dann? Und ja, also du rennst bei mir offene Türen ein. Ich glaube nicht, dass es ein Revamp sein sollte, weil ich finde es blödsinnig, einmal alle zehn Jahre alles zu überarbeiten. Ich fände es aber sehr sehr wohlsinnig, immer wieder mal, so wie es ja jetzt ein Stück weit passiert, leider nur in Anführungsstrichen im Zusammenhang mit der kommenden Expansion, aber wie jetzt zum Beispiel Unterstadt und Danassos sich geändert haben, da bin ich mir gar nicht sicher, ob die nicht sogar in irgendeiner Art und Weise mit Zoning arbeiten. Ich glaube, Danassos arbeitet definitiv mit Phasing arbeiten, denn ich habe irgendwie noch Bandcharaktere, in denen Danassos stehen und da ist zumindest alles noch gesund. Ich weiß nicht, wie das in Unterstadt ist. Also ja, ich hoffe, Blizzard macht das irgendwann und in irgendeiner Art und Weise, die so in die Richtung geht, wie ich sie gerade beschrieben habe. Ich glaube, man muss auch vorsichtig sein, man kann Blizzard schlechten Vorwurf machen. In den meisten anderen Spielen wäre es so, dass wir dieses Problem nicht hätten, weil das Spiel längst von keinem gespielt mehr werden würde, zu dem Zeitpunkt, wo das zu einem Problem wird. Denn ich habe ja mal gesagt, dass eine Zeit lang die Lebensdauer, die Kernlebensdauer von den MMOs so als fünf Jahre angedacht war, war und da stört sich erst mal kaum einer daran, wenn sich die Welt jetzt nicht so massiv verändert. Nur wir gehen in strammenschritten darauf zu, dass World of Warcraft 20 Jahre alt wird oder werden könnte, sagen wir es so, nicht wird, aber werden könnte und dann wäre das für mich halt ziemlich cool. Und deswegen, das ist so ein Ding, wo ich zum Beispiel sage, ich mag es, dass das Bankdach in OG nicht mehr das Bankdach von OG ist, wo man drauf sitzt nach 14 Jahren. Ich mag diese Änderung und also nicht dieses spezielle, aber allgemein, ich mag Änderungen und auch, dass der Park in Stormwind jetzt irgendwie mal überarbeitet wurde und endlich nicht mehr nur noch kaputt ist. Ich bin gespannt, was da noch kommen wird. Ja. Hey Barlow, wegen der Sache mit dem Kinder-PC-Spiele-Lassen, für die sie eigentlich zu jung wären, also an sich sehe ich das ähnlich wie du bei WoW zum Beispiel. Allerdings frage ich mich, was bei manchen Eltern im Kopf los ist, wenn sie ihre Kindersachen wie Counter-Strike spielen lassen. Das klingt vielleicht bescheuert, ist aber durchaus keine Seltenheit. Ich spiele es ja selbst, bin 6,20 und nicht 11. Und verstehe nicht, wieso Eltern ihre Kinder vor solche Games setzen. Ich meine, Call of Duty hat ja auch schon seit Ewigkeiten durch COD das Kürzel Children Online Daycare übersetzt, etwa Online-Kindertagesstätte. Wie siehst du sowas? Meinst du, das kann einen Grund haben, denn es kann ja auch abgesehen vom Auf-Leute-Schießen und sie zu beleidigen durchaus pädagogische Aspekte wie Hand-Augen-Koordination zu Schulen oder räumliches Denken. Natürlich geht das auch in den meisten Offline-Spielen, die in 3D sind. Ich weiß selbst nicht genau, was ich darüber denken soll. Ich denke, wenn ich Kinder hätte, würde ich denen sowas nicht erlauben, aber ich habe keine. Das klingt wieder so, als würde man nur Bestätigung von einem, als würde man nur Bestätigung von einem XD. Na ja, wenn du die Frage interessant findest, dann freue mich auf die Antwort, wenn nicht, dann eben nicht Doppelpunkt P. Okay, ich spiele jetzt mal den den den Anti-Menschen, der einfach nur dagegen ist. Dagegen, was du gerade sagst. Du sagst, ja, Kinder sollten solche Spiele nicht spielen und ich sage, warum nicht? Dann sagst du, weil die nicht für Kinder sind. Dann sag ich, warum sind die nicht für Kinder? Es wird schon ein bisschen schwieriger. Dann sagst du, ja, die USK sagt, dass die nicht für Kinder sind. Dann ignoriere ich mal, was die USK ist und sage, auf Basis von was tun die das denn? Und jetzt wird es noch ein bisschen schwieriger. Jetzt musst du nämlich herausfinden, was die genauen Richtlinien sind und warum Spiel A ab 16 und Spiel B ab 18 und Spiel C ab 12 ist, obwohl das uns so vorkommt, als müsste es umgekehrt sein. Und dann kommen wir zu dem Punkt, dass es gewisse Richtlinien gibt, verschiedene Interpretationen für diese Richtlinien und im Grunde die ganzen Sachen aber größtenteils willkürlich sind. Also ja, wir können halt sagen, dass je exzessiver Gewaltdarstellung ist, desto wahrscheinlich der Titel eine höhere Alterseinstufung hat. Aber was genau und wo und vor allen Dingen welche Alterseinschränkungen es gibt, das ist zu 99 Prozent Willkür. Dass wir überhaupt 12, 16, 18 haben, es gibt nichts mit 10. Es gibt zwischen, also die Entwicklung, guck dir die Entwicklung von Kindern an. Die ist doch gigantisch zwischen dem 6. und dem 12. und zwischen dem 12. und dem 16. Lebensjahr. Da haben wir keine, also alles dasselbe. Also für unsere unsere Gesetzgebung und für den Jugendschutz ist alles dasselbe. In 6, 7, 8, 9, 10 und 11-jähriger ist dasselbe. Das ist schon schwierig genug. Und dann sagst du aber, okay es gibt diese richtigen, die hat die USK gemacht und die hinterfragen wir jetzt nicht und wir hinterfragen auch nicht, warum es nur 6, 12 und sonst was gibt und wir hinterfragen auch nicht, dass der Entwicklungsstand von Kindern in einem bestimmten Alter völlig unterschiedlich sein kann. Das alles ignorieren wir. Tun einfach so als würden wir das grundsätzlich mal uneingeschränkt akzeptieren und fragen aber auf Basis von was tun die das denn? Auf Basis von was glauben die überhaupt, dass das Jugendgefährdend ist? Und jetzt sind wir auf dem dünnsten Eis, das wir uns vorstellen können. Wir sind eigentlich auf gar keinem Eis mehr. Wir stehen jetzt im Moment auf dem Wasser. Nämlich auf Basis von mehr oder weniger nichts tun die das. Ja es gibt Studien, richtig, es gibt Studien, es gibt auch Studien, die dann jeweils das genaue Gegenteil zeigen und bei den Metastudien, das sind Studien, die mehrere Studien zusammenfassen, kommst du eigentlich zu dem Punkt, dass du so richtig Effekte so gar nicht eigentlich nachweisen kannst und viele von denen von den Studien, die Effekte nachgewiesen haben, haben tatsächlich nicht Effekte nachgewiesen, sondern Korrelationen. Also mit anderen Worten, wenn du dich jetzt fragst, ist es gut für die Entwicklung eines Kindes zehn Stunden am Tag Shooter zu spielen und untersuchst alle Kinder, die zehn Stunden am Tag Shooter gespielt haben und vergleichst ihn mit Kindern, die nicht zehn Stunden, also die Nullstunden am Tag von mir aus auch gespielt haben und wirst feststellen, die Sozialprognose von den Kindern, die zehn Stunden am Tag gespielt haben, ist schlechter. Dann ist eine der möglichen Erklärungen, natürlich du sagst, die Shooter-Spiele verantwortlich, die andere wahrscheinlichere in diesem Zusammenhang ist, aber was ist das denn für einen Lebensumstand, in dem ein Kind leben würde, das zehn Stunden am Tag Computerspiele und Shooter spielt? Also gibt es da überhaupt Eltern? Kümmern die sich überhaupt um irgendwas, was das Kind macht und so weiter und so fort? Und dann wird es halt unglaublich schwierig, also das bei diesen Studien rauszurechnen und je mehr man das tut, je mehr man sagt, okay wir müssen versuchen, diese Effekte rauszubekommen, desto weniger Zusammenhang besteht plötzlich zwischen Gewalt und Gewaltdarstellung in Spielen und dann kommt das Lieblingsargument der Jugendschützer, ja aber, wenn man etwas aktiv spielt, dann ist das ja viel schwieriger und viel gefährlicher für die Entwicklung, weil man macht das ja aktiv, man sitzt ja nicht nur vor dem Fernseher und sieht etwas, sondern man ist ja der Handelnde. Klingt unglaublich einleuchtend, gibt es aber keinen Beweis dafür, dass es so ist, also noch nicht mal starke Indizien dafür, im Gegenteil, die Untersuchungen, die es gab zu dem Thema, haben festgestellt, Menschen sind sehr gut in der Lage zu unterscheiden, was Realität und was Fiktion ist und es gibt überhaupt, also quasi keine keine Überschneidung, es gibt diese Situation nicht, dass jemand desensibilisiert wird durch ein Computerspiel für etwas, was in der Realität stattfindet. Es wird immer wieder zitiert, aber das US-Militär, das benutzt ja Spiele zum desensibilisieren, nein tun sie nicht, das hat nichts mit desensibilisieren zu tun, warum sie das machen. Die benutzen unter anderem Simulationen, um taktische Elemente zu testen, aber eben nicht zum desensibilisieren, funktioniert auch gar nicht, es ist halt nur ein Spiel, das wissen wir Menschen und jetzt sagst du vielleicht, aber es gibt ja welche, die das nicht wissen oder die das nicht hinbekommen, diese transferleistenden Gehirn, den Unterschied zwischen Spiel und realer Welt, das mag stimmen, aber da ist das Problem nicht das Spiel, da ist das Problem jemand, der so tickt. Da müssen halt einige Dinge falsch gepolt sein und an denen können wir so leicht mal nichts ändern. Wir legen immer eine sehr hohe Messlatte an, was Spiele betrifft. Wir machen das zum Beispiel deutlich weniger bei Medien, aber bei Filmen gibt es die USK auch und dann sag ich bei NachrichtensenDungeon, ja das ist ja da, darüber muss ja berichtet werden, muss das mit gewalttätigen Bildern, denn die sieht jemand ohne größere Altersbeschränkungen sehr sehr regelmäßig und das ist reale Gewalt, reale menschenverachtende Situationen, die absurdesten politischen Motivation zu irgendwas, einstürzende brennende Gebäude und so weiter und so fort. Das ist nicht notwendig, um die Informationen rüber zu bringen, das macht man natürlich, weil es Quote gibt, weil es Einschaltquote gibt und Leute sich das angucken, weil sie das gucken wollen. Sind wir da genauso? Also hast du jemals eine riesen Skeptis erlebt, dass Leute diskutiert hätten, du kannst doch deinen 12-jährigen nicht die Tagesschau gucken lassen, eher das Gegenteil, Leute sagen, das muss sie noch gucken lassen, ist doch Bildung. Und worauf ich damit hinaus will ist, wer glaubt, dass das einen negativen Effekt, eine negative Auswirkung auf die Entwicklung seines Kindes hat oder mit einer nicht zu verachtenden Wahrscheinlichkeit haben kann, der soll das machen, also oder lassen, soll die Kinder diese Spiele nicht spielen lassen. Ich glaube nur, dass dieser propagierte Effekt oder negativer Einfluss, wenn er überhaupt vorhanden ist, so verschwindend gering ist, dass ich fast glaube, dass er von vielen Vorteilen, die im Zusammenhang mit regelmäßiger Nutzung des Computers spielen, für Lerneffekte des Kindes, zum Beispiel, ich habe englisch hauptsächlich dadurch gelernt, dass ich gezockt habe, aufgewogen werden, wenn nicht sogar übertroffen werden. Ich würde auch keinen 3- oder 4-jährigen vermutlich Counter-Strike spielen lassen, aber ich denke, ich hätte vermutlich bei einem 12-jährigen oder so schon sehr, sehr wenig bis keine Probleme. Die Frage ist halt auch immer, es geht ja im Prinzip darum, dass du etwas negatives von deinem Kind fernhalten willst. Aber wo fängst du dann an und wo hörst du auf? Nachrichten? Okay, das ist jetzt nur bei Medienkonsum, aber wenn du das, je konsequenter du das denkst, dass du versuchst, dass es deine Aufgabe als Elternteil ist, ein Nullrisiko für dein Kind zu generieren, dann darf dein Kind das Haus nicht verlassen. Also es muss vielleicht ein bisschen Sport machen, um fit zu bleiben, aber grundsätzlich sollte es nach Möglichkeiten nahezu nicht das Haus verlassen und Freunde sollten dann eher zum Spielen herkommen. Ich durfte mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Das ist hochgradig riskantisch. Wir haben ständig Kinder im Straßenverkehr und ja, du sagst, ja, aber mein Kind trägt ein Helm, ja, der macht es ein bisschen besser, ein bisschen weniger gefährlich, aber auch nicht ungefährlich. Welche Sportarten lässt du dein Kind machen? Grundsätzlich ist ein bisschen Sport gut, aber willst du dein Kind Skateboard fahren lassen? Ich durfte Skateboard fahren als Kind. Ich durfte, ich bin da natürlich auch ohne Helm gefahren. Das würdest du heute vermutlich auch keinen mehr machen lassen, ob nun mit oder ohne Helm. Also es muss ja nicht nur eine schwere oder tödliche Verletzung sein. Allein wir reden einfach nur von schweren Schäden für das Kind, potenziell. Was ist mit der Ernährung? Die Tür dürfen wir eigentlich gar nicht aufmachen an irgendeiner Stelle. Was gibt du deinem Kind und in welcher Menge gibst du deinem Kind irgendwas zu essen, in der Art und Weise, dass es nicht später davon bleibende Schäden zurück oder bleibende Schäden erhält und so weiter und so fort? Ich finde es gut, sich Gedanken darüber zu machen und zu hinterfragen, welche Art von Medien ein Kind konsumiert, was man einem Kind zugesteht, erlaubt und nicht erlaubt. Aber es gibt nicht so extrem viele Dinge, wo ich so unmittelbar und kategorisch sagen würde, das geht auf gar keinen Fall. Und gerade weil du Counter-Strike nennst, Counter-Strike ist halt für mich ein Spiel, in dem zwar Gewalt vorkommt, in dem schießt man, in der die Gewalt aber kein Selbstzweck ist. Es gibt andere Spiele, das ist anders, in denen geht es sehr viel um Gewalt als Selbstzweck-Postel zum Beispiel, was um uraltes Schrott-Spiel, in dem es in erster Linie darum ging. Und das wäre für mich auch noch ein wichtiger Indikator. Habe ich das Gefühl, dass das Gewalt dort Selbstzweck ist oder nicht, habe ich das Gefühl, dass es insgesamt einfach ein gutes und hochwertiges Spiel ist oder irgendwie der letzte Rotz, das und so. Ganz einfach lässt sich das glaube ich nicht beantworten. So, weiter im Text. Mein Barlow, in deinem BMZ wurde ja schon häufiger über Erlebnisse aus dem LFR berichtet. Zum LFR fällt mir immer wieder der Pluralism Bystander-Effekt ein. So jetzt ganz kurz, ich kenne den Bystander-Effekt. Der Bystander-Effekt ist relativ gut untersucht mittlerweile auch. Und sagt im Prinzip aus, wenn viele Leute in einer Situation, in denen man helfen könnte, versammelt sind, ist die Wahrscheinlichkeit gering oder sogar gering, dass jemand hilft, als wenn es weniger Leute wären. Und das liegt so ein bisschen an so einem, dass der negative Herdentrieb. Unser Hirn sagt uns, wenn hier 100 Leute sind und keiner jemandem zum Beispiel hilft, der am Boden liegt, dann ja wohl offensichtlich, weil man nicht helfen muss, weil es dem nicht so schlimm geht, dass er Hilfe bräuchte. Denn warum sonst? Sonst hätte ja einer von den 100 schon längst geholfen. Und jeder glaubt von sich, dass er dagegen völlig immun wäre und jeder von uns und die Zeitungsartikel sind auch immer alle nase lang, überall voll damit. Da hat keiner geholfen, da hat keiner geholfen. Ich wäre da ja völlig anders. Jeder von uns ist anfällig für diesen Effekt im einen oder anderen Grad. Also bis zu welchem Grad das geht, das hängt vielleicht auch von der Berufsausbildung oder so zusammen. Wenn du Arzt bist oder so und siehst, dass jemand am Boden liegt, dann wirst du vermutlich selbst dann mal gucken gehen, wenn du glaubst, dass es ihm nicht so schlecht geht. Also ja, das ist grundsätzlich mal der Bystander-Effekt. Was der Pluralism- Bystander-Effekt ist, weiß ich nicht, aber jetzt kommt der folgende Satz, den ich nicht verstehe und ich habe ihn jetzt mittlerweile dreimal gelesen. Also, wenn kein andere, was in Gildengruppen oder organisierten Gruppen eher seltener passiert, weil es konkrete Ansagen gibt und Leute, die für Sonderaufgaben eingeteilt werden, sieht man im LFR zu Haufpunkt. Ich nehme schwer an, dass du aus Versehen irgendeinen Nebensatz gelöscht hast oder so, aber ich habe mal den Bystander-Effekt im Hinterkopf, den habe ich eben ja auch erklärt und damit macht der Rest trotzdem so halbwegs Sinn. Sicher in LFRs ist es oftmals nicht notwendig, aber auch in Random Mythic Plus Gruppen oder Random Pickup Grupps vermisse ich sowas immer häufiger. Nun kann es aber auch in eingespielten Gruppen oder Gilden mal zu solchen Situationen kommen, da ergreife ich lieber Initiative und verzichte auf 2 bis 3 Sekunden Damage und den heilern nervigen Add-on hinterher weg zu Sloan oder C10. Nur mal eine Sache, ich sehe das genaue Gegenteil, ich beobachte das genaue Gegenteil, nämlich dass Spieler sehr sehr sehr gut in der Lage sind, mit Verstand zu reagieren auf das, was im Dungeon passiert, gerade wenn sie da mehrfach gewesen sind. Ich habe sehr häufig die Situation und gerade mit dem mit dem mit dem Ring, was Sephus ist das glaube ich, der mit dem Kick einen kurzen Speedboost gibt, dass so gut interrupted wird, dass ich Sephus nicht procken kann, weil schon jemand vor mir interrupted hat und ich glaube es wird ich Mythic Plus noch extrem verstärkt, weil es früher halt oft so war, dass man Spells nicht interrupted hat, ganz einfach weil man nie gesehen hat, wie die Schaden machen oder wie was Schlimmes passiert. In Mythic Plus skaliert das Ganze aber sehr schnell so leicht, dass man nur noch darauf achtet quasi auf den Castbalken von einem bestimmten Mob um den Spell zu unterbrechen. Also das kann ich absolut nicht unterschreiben. Ich glaube, dass die Leute allgemein sehr gut darin sind, interrupten zu C10 und so weiter und so fort und ich glaube, wenn überhaupt eher im Moment besser werden als schlechter werden, ganz einfach weil es im normalen Spielgeschehen viel häufiger eine Rolle spielt. Zu der Frage, ist es denn aber noch sinnvoll in solchen Situationen die Anweisung des Raidleaders zu ignorieren und gegebenenfalls adds zu C10 damit die Gruppe am Leben bleibt? Ja, denn nein würde ja bedeuten, dass ich sage, es ist sinnvoller zu wippen, obwohl man es verhindern könnte. Das ist ja die gegenteilige Aussage dazu. Wenn du etwas nur deshalb ignorierst, damit die Gruppe am Leben bleibt, ist das Gegenteil davon, das zu machen, was dir gesagt wurde und die Gruppe zu wippen. Also nicht du die Gruppe zu wippen, aber damit zu wissen, dass die Gruppe wippt. Ich glaube, manche Raidleader haben ein Problem und viele Leute haben ein Problem mit Raidleitern und da gilt wieder mal, dass in den allermeisten Fällen, also nicht nur gesunder Menschenverstand hilft, aber in den allermeisten Fällen die Leute etwas negatives nicht machen, weil sie es böse meinen, sondern weil sie es nicht besser wissen. Das gilt auch für Raidleader. Der ideale Raidleader wäre einer, der A. mit sich reden lässt und B. jeden Encounter so gut kennt, dass er jedem in jeder Situation sagen kann, was zu tun ist. Der reale und realistische Raidleiter ist allerdings einer, der sich am wenigsten geweigert hat, die Leitung zu machen, weil das nämlich keiner gerne machen möchte und der in vielen Fällen Lücken hat, was das perfekte Spielen des Encounters betrifft. Sicher, es gibt auch da welche, die besser sind, aber es ist auch sehr sehr häufig, dass ein Raidleiter bestimmte Mechaniken nicht kennt oder nicht gut kennt, weil er halt zum Beispiel nur Tank spielt und eine Mechanik nie handeln muss und das immer andere gemacht haben und auch daher nicht weiß, was schief geht, wenn was schief geht. Trotzdem ist er auch noch völlig legitim, wenn er mit sich reden lässt und einer sagt, ach ja wir heilen übrigens, wir teilen unseren Cooldowns so ein. Wenn du der typische Tank Raidleiter bist, dann freust du dich vermutlich und sagst dir, AH ja gut, da muss ich mich darum nicht kümmern. Problematisch wird es halt nur, wenn jemand zu inkompetent ist, um einen Raid zu leiten, aber so machtbesessen, dass er sich von keinem reinreden lassen will. Die gibt es auch sicherlich, solche Raidleiter, da gilt die Empfehlung, versuch irgendwie da durchzukommen, wo du gerade bist und dann suchst du schnell wie möglich das weiter und wenn das in deiner Gilde ist, dann sucht dir eine neue Gilde, weil du damit dauerhaft wenig Spaß haben wirst, glaube ich. Ich glaube, die sind aber sehr selten. Es mag es einmal situativ geben, dass jemand, dass man auch aneinander vorbei redet, dass man irgendwie, der eine denkt, man sei durch Ability A gevibe worden, es war aber tatsächlich B und das, was der erste denkt, was tatsächlich optimal ist, um Ability A zu überbrücken, bringt einen ein Problem mit Ability B, das ist halt so was, was auch immer wieder mal passieren kann. Allgemein gilt halt, fast immer kann sprechenden Menschen geholfen werden, wenn dem nicht so sein sollte und dir ob der Tatsache, dass du sagst, wenn wir das so machen, dann wippen wir jedes Mal, wenn diese Ability kommt, weil keiner die interuptet und keiner eingeteilt ist, wenn dir aufgrund dessen jemand übers Maul fährt oder dich aus der Gruppe wirft, dann sei froh, weil in so einer Gruppe möchtest du eigentlich, ich möchte in so einer Gruppe eigentlich nicht spielen, also das macht nie Spaß. Erst mal wippen wir dann häufiger und zweitens ist die Stimmung beim Wippen da auch noch schlecht. Es ist ja manchmal noch okay, viel zu wippen, wenn die Stimmung gut ist, aber die wird dann vermutlich oft nicht so gut sein, wenn derjenige nicht mit sich reden lässt. Also du kannst dir glaube ich die Antwort selber geben, ja also in dieser speziellen Situation selbstverständlich, wenn du die Möglichkeit hast, eine Vibe zu verhindern, auch wenn es nicht der Ansage des Wightlighters entspricht, dann solltest du das tun, aber geh immer davon aus, dass derjenige, der etwas macht, auch wenn es dir anders vorkommt, das nicht macht, um dich zu ärgern, sondern weil er glaubt, dass es richtig ist und fast immer auch, wenn man im vernünftigen Ton das versucht, wohl mit sich reden lassen wird. So, das soll es gewesen sein für heute. Alter Vater, ich glaube das ist das längste BMZ, was sie jemals hatten, aber es war auch nur mal 300, jetzt denken einige bestimmt, wenn sie die Zeit sehen, dass es irgendwie ein Special ist, ist es gar nicht. In diesem Sinne tschüss und bis zum nächsten Mal, sagt euer Onkel Barlow.