OnkelBarlow/BMZ/911: Bewerbung ohne Berufserfahrung,Verlorene WoW-Features

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915 2020-04 00:25:30 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu BMZ Nummer 911. Hier ist Barlow mit den Themen Bewerbung ohne Berufserfahrung und verlorene World of Warcraft Features. Das kann man glaube ich ein Fass aufmachen zu dem Thema oder? Hallo Barlow, ich bin über Podcasts ohne richtigen Namen auf deine BMZs aufmerksam geworden und höre diese nun seit etwa einem Monat regelmäßig an. Da ich deine reflektierte und objektive Art, AH, dankeschön, könnte von meiner Mami sein, die das geschrieben hat, dich mit themauseinanderzusetzen sehr schätze, habe ich mich entschieden deine Meinung zu meiner aktuellen Situation einzuholen. Vielleicht kannst du mir einige interessante Denkanstöße mitgeben. Folgendes, Grund einer wirtschaftlichen Schieflage meines bisherigen Arbeitgebers, das klingt auch noch so einem richtigen Euphemismus oder? Eine wirtschaftliche Schieflage, diese hat nichts mit der aktuellen Krise zu tun, bin ich seit Anfang März arbeitslos. Nun strebe ich einen Branchenwechsel an. Ich möchte von der Marktforschung in die Medienforschung wechseln. Die Anforderungsprofile für die Stellen, auf die ich mich bewerbe, entsprechen überwiegend meinen Qualifikationen, da die beiden Branchen doch sehr artverwandt sind und ich durch meine bisherige berufliche Erfahrung und mein Soziologie Studium das entsprechende methodische Know-how mitbringe. Seit Januar bewerbe ich mich nun auf Stellen im Bereich Medienforschung und habe inzwischen 23 Bewerbungen versendet. Bei 16 kam direkt eine Absage, bei zwei wurde ich zu Bewerbungsgesprächen eingeladen und fünf sind momentan noch in der Pipeline. Langsam beginne ich etwas frustriert zu sein, zumal mich bei der letzten Absage die Abteilungsleiterin angerufen hat, um mir abzusagen, da ich auf Platz zwei gelandet bin, da der die Wunschkandidatin schon Erfahrung in der Medienbranche hatte und sie sich mich noch warm halten wollen, falls dieser doch noch abspringt. Nun habe ich Angst, dass genau dieser Aspekt mir immer das Genick brechen wird. Wird es nicht. Denn die Stellen, welche meiner Vorstellungen entsprechen, gibt es nicht wie Sand am Meer, deshalb befürchte ich, dass es immer einen Mitbewerber geben wird, der im Bewerbungsgespräch genauso überzeugend auftritt und darüber hinaus schon Erfahrung in dem Bereich hat. Was denkst du darüber? Würde mich über eine Antwort freuen und wünsche dir alles Gute auf deinem Weg der Besserung. Nee, das würde nicht immer passieren. Ganz schlicht und ergreifend. Ich kenne halt deine Ansprüche nicht so genau. Erstmal hast du ja ein bisschen Erfahrung, hast du schon. Also nicht in exakt dieser Branche, aber in einer Branche, die der doch sehr ähnlich ist. Marktforschung, Medienforschung. Ich kann mir vorstellen, dass das ein großes Maß an Überschneidung hat und wenn du in einem Bereich gearbeitet hast, dann ist das ja nichts, was ich als Nullerfahrung werten würde, glaube ich. Zumindest wenn ich nicht einstellen würde und würde mir denken, habe ich hier zum Beispiel jemanden, der der extrem viel Erfahrung in einem einen Bereich mitbringt oder in einem anderen? Nein, was habe ich denn als zweite Option? So, dann sprichst du halt davon, von den den Jobs, die dir halt gefallen. Und das glaube ich ist potenziell immer die größte Einschränkung. Ich habe halt keine Ahnung, was die Jobs sind, die dir gefallen. Wenn du jetzt sagst, mein Anspruch ist, es muss in meiner Stadt sein, weniger als keine Ahnung, was fünf Kilometer entfernt, dass sie es auch mit Moped erreichen kann oder weiß der Teufel wie, dann am besten noch, ich habe überhaupt keine Ahnung, wie bezahlt wird, aber ein super Einstiegsgehalt und keine Ahnung, 30 Urlaubstage, 13 des Monats Gehalt und so weiter und so fort. Das weiß ich ja alles nicht, was deine Ansprüche sind. Dann ist glaube ich das oft ein limitierender Faktor, weil je besser der Job ist und ich nehme mal an, dass du vermutlich den Wunsch hast, einen möglichst guten Job oder dich auf eine möglichst gute, interessante Stelle zu bewerben, desto wahrscheinlicher ist es halt, dass du viele Konkurrenten hast. Ist genau dasselbe wie im Wohnungsmarkt, wo du die bezahlbare, keine Ahnung was, wenn wir mal in Hamburg, wenn wir in Hamburg hier so eine schöne frisch renovierte Altbauwohnung hätten, so 120 Quadratmeter, vier Zimmer und die würde 800 Euro kalt kosten, dann glaube ich, würdest du dich bei deiner Bewerbung auf diese Wohnung mit mit 500 anderen Leuten oder mehr streiten müssen. Ganz anders sähst dann aus, wenn das Ding statt 800, 1600 kosten würde, wobei du dich glaube ich immer noch mit 50 anderen streiten müsstest. Sprich, die Konkurrenz ist halt groß, je interessanter der Job ist. Was du im Prinzip beschreibst, ist eine Situation, die relativ ähnlich einem Berufseinsteiger ist, also jemanden, der von der Universität kommt zum Beispiel oder Ausbildung kommt und es ist ja nicht so, als ob diese Leute keine Jobs bekommen. Die bekommen halt nicht immer den Job, den sie wollen und ganz ganz ganz ganz ganz vieles hängt davon ab, wie viele Jobs gibt es überhaupt in der Branche. Das ist ja auch ein mega entscheidender Faktor. Also ist das eine Branche, in der quasi händeringend jeder gesucht wird, der nicht bei drei auf dem Baum ist, wie es lange Zeit in der IT war, wie es bestimmt im Moment auch noch in einigen Bereichen der IT der Fall ist, dass händeringend Leute gesucht werden, die X oder Y können. Zumindest kann ich das von Carla sagen, die ja nur in Anführungsstrichen eine Umschulung gemacht hat und die ganz ganz häufig angeschrieben wird von Headhuntern, also von Menschen, die ihr Geld damit verdienen, Arbeiter irgendwo entweder aus der gerade Arbeitslosigkeit oder eben aus einem anderen Job abzuwerben für ein anderes Unternehmen. Also ist das was, ist das eine Branche, in der gerade händeringend gesucht wird oder ist das das Gegenteil? Ist das eine Branche, wo für jeden Job 150 überqualifizierte Bewerber da sind, wie in meinem Bereich zum Beispiel, im Bereich Journalismus und dann erst recht im Bereich Gaming Journalismus oder Gaming TV und so weiter und so fort, da hast du vermutlich für jeden Job, den du irgendwo ausschreibst, für jede Stelle zig, wenn nicht hunderte Bewerber und das ist halt auch der mega entscheidende, ein mega entscheidender Faktor, wie viel derjenige, der sich selber bewirbt an Arbeit leisten muss und wie viel Frust er zu rechnen hat. Aber grundsätzlich bist du in der Situation, die sehr ähnlich jemandem ist, der gerade seine Ausbildung beendet hat. Mit dem großen Vorteil, dass du in einem anderen Feld, das verdammt ähnlich ist, schon einiges an Erfahrung gesammelt hast, wenn ich zum Beispiel beim Fernsehen jemanden hätte, der sich bewirbt, der fünf Jahre Radioerfahrung hat, dann würde ich halt auch den definitiv grundsätzlich mal, wenn alle anderen Qualifikationen gleich sind, jemanden vorziehen, der keine Erfahrung hat. Es ist zwar keine TV-Erfahrung, aber ganz ganz vieles von dieser Radioerfahrung ist eben übertragbar. Teilweise sind auch viele Dinge übertragbar oder zumindest wichtig, die jemand im Printbereich gesammelt haben könnte, weil halt auch in dem TV-Bereich ganz viele Sachen geschrieben werden müssen. Zum Beispiel Interviews und so weiter und so fort und naja gut, mittlerweile hat auch jeder TV-Seite, jeder TV-Seite hat irgendwie eine Website für die Sachen geschrieben werden und sei es nur interne Geschichten, Briefings und so weiter und so fort. Das ist halt auch zum Teil hilfreich, jemanden zu haben, der sogar aus der relativ fremden Printbranche kommt. Und das ist eigentlich der springende Punkt. Also wenn du einen guten Job haben willst und an den auch noch selber Ansprüche stellst und die keine Ahnung wie hoch sind, also du damit auch noch eingrenzt und sagst, von den Jobs, die vorhanden sind, schließe ich von mir aus schon ganz ganz viele aus, dann wirst du dich halt nicht wundern müssen, dass es eine Weile dauert. Aber was denkst du denn? Denkst du, dass alle anderen Bewerber immer besser qualifiziert sind als du? Nein, sind sie nicht. Und das ist manchmal welche gibt, die besser qualifiziert sind ja und das aber heißt auch noch nicht zwingend, dass die unbedingt den Job dann bekommen. Weil es gibt Leute, die qualifiziert sind, aber in Bewerbungsgesprächen zum Beispiel derartigen schlechten Eindruck machen, dass man sie trotzdem nicht gerne haben möchte. Wenn sie eine Sache ist, haben sie einen Sympathiefaktor, kommen sie unsympathisch oder weiß der Teufel, arrogant oder sonst was rüber, kommen sie zum Beispiel ungepflegt rüber oder so. Wenn du zu einem Bewerbungsgespräch gehst und man dir noch die Fahne ansieht, anriecht vom Vortag, vom Weggehen mit den Freunden oder im schlimmsten Fall vom selben Tag oder kommst du da hin mit einem ungewaschenen T-Shirt, das irgendwie den Schweißgeruch von einer Woche drin hat und so. Also das heißt ja noch nicht mal, dass jemand, der eine Qualifikation hat, die gut ist, notwendigerweise dann auch das Bewerbungsgespräch besser bestreitet als du. Und ansonsten gilt es wie bei jedem anderen glaube ich auch, der in der Suche nach dem Traumjob ist, Geduld. Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke, wie meine Mutter immer zu sagen pflegte. So, Herr Onkelchen, ich habe nach langer Zeit auch mal wieder eine Frage beim Verfolgen der aktuellen Alpha zu Shadowlands. Habe ich mir selber mal eine Frage gestellt und eventuell findest du sie auch interessant? Bei 16 Jahren WoW haben es ja eine Menge Features ins Spiel geschafft, wovon nicht minder viele nach nur einem Add-on wieder entfernt oder von Blizzard nicht weiterentwickelt worden. Doch es sind minder viele, sonst wären es ja alle Features, die es reingeschafft haben, die auch wieder entfernt worden. Ich denke ja zum Beispiel an den Bauernhof oder die Garnison in MOP und WoD oder die 3-Manns-Szenarien aus MOP, Artefakte aus Legion oder ähnliches. Wobei man aber dazusagen muss, der Fairness halber, dass nicht alles davon, was abgeschafft wurde, tatsächlich auch 100 Prozent abgeschafft wurde. Manche Sachen wurden halt nur in stark veränderter Form weiterentwickelt, manche davon haben dann Aussetzer gemacht und kommen möglicherweise gar nicht wieder, andere schaffen es vielleicht später. Die Garnison zum Beispiel, die wurde dann verändert zu der Ordenshalle. Also so ein bisschen davon zumindest, einige Elemente davon, die Mission zum Beispiel, die Follower zum Beispiel. Also die Tatsache, dass es instanziert ist und nicht jeder rein kann, auch wenn es in der Garnison natürlich so ein ganz individualisiertes Ding war, nur für einen selbst. Bei den 3-Manns-Szenarien bin ich gerade überlegen, in der Form gibt es tatsächlich nichts, das stimmt. Also zumindest nichts, was dauerhaft da wäre. Es gibt natürlich immer wieder mal Szenarien, die glaube ich einfach als solche angelegt sind, weil das so eine interne Server-Struktur-Aufbau-Geschichte ist. Dich irgendwo hinzupacken und dich etwas erleben zu lassen, wo dir keine anderen Spieler im Weg sind. Da wählt man halt oft diese Szenario-Variante, was immer ganz unpraktisch ist, weil ich so ein paar Makros habe, die abfragen, ob ich in einer Gruppe bin. Und Szenario zählt immer als Gruppe und dann triggert halt ein entsprechender Spell zum Beispiel, den ich bei einer Gruppe, wenn ich selber in einer Gruppe bin, halt triggern will, aber nicht unbedingt triggern will, wenn ich alleine bin. Aber gut, das ist nun eine ganz andere Kleinigkeit. Artifact aus Legion und ähnliches. Meine Frage nun, gibt es ein Feature, welches Blizzard mit dem Ende eines Add-ons entfernt hat, dass du selber, nee du selber, aber dieses gerne beibehalten hättest oder wie im Falle der Garnison, die ja faktisch im Spiel noch existiert, das Feature gerne weiter vorangetrieben hättest? Ich zum Beispiel fand die drei Mannsszenarien, die MOP über welche man damals per LFG Tool anmelden konnte, eine sehr schöne Abwechslung. Gerade weil man dort gewisse Story-Inhalte wie den Hinterhalt auf Vol'jin mehrmals spielen konnte. Dann können wir den BMZ weiterhin gute Besserung. Keine so ganz leichte Frage. Überleg grad, ob wirklich irgendwas als Feature quasi drin war und dann raus... Es gibt ja nicht so viele Features, die also als wirkliches, ein dicker Inhalt, der rein gemacht und dann rausgenommen wurde, den ich jetzt vielleicht gerne wieder haben würde. Also ich glaube grundsätzlich, so ein, irgendein Housing-Konzept, glaube ich, hätte ich interessant gefunden. Wobei ich halt nicht weiß, ob das die Garnison unbedingt gewesen wäre oder wie sich da entwickelt hätte. Ich kann auch nicht genau festmachen, was es ist, warum ich glaube, dass es die Garnison vielleicht nicht ist. Ich glaube die Tatsache, dass sie an einem festen Punkt steht und der für jeden gleich ist und sie damit so... Also instanziert wäre vermutlich jederart von Housing, aber auf eine Art und Weise instanziert ist wie halt so ein Dungeon oder so. Und das hat für mich nicht so extrem die persönliche Note. Ich glaube, bei Housing würde ich es mir viel eher wünschen, dass ich irgendwo ein Gebiet hätte, wo auch immer, ob das tatsächlich innerhalb einer echten, schon vorhandenen WoW Stadt ist, wo quasi angebaut wird oder ein neues, also das ist natürlich eine Art von neuem Gebiet, ist so klar, oder aber ein neues Gebiet in Form von irgendeiner völlig neuen Zone oder so. Aber eines, in dem tatsächlich irgendwie mein Haus neben einem anderen Haus steht und in diesem anderen Haus, das auch von außen vielleicht anders aussieht, wohnt halt eine andere Person. Und so gäbe es halt vielleicht ein Gebiet mit, keine Ahnung, was 500 oder 1000 oder sonst wie vielen Häusern, die natürlich vermutlich von je nach Lage dann auch unterschiedliche Werte hätten, unterschiedlichen Preis hätten und so weiter und so fort. Ich glaube, das wäre eher etwas, was ich in Sachen Housing sehen würde, anstatt einfach nur diese diese Garnison, die natürlich auch noch an einen nicht so ganz neutralen Ort gebunden ist mit mit Genow, die ist ja nicht mal auf unserem Heimatplaneten und damit halt so stark expansionspezifisch ist. Aber ich glaube, Housing wäre, wenn dann irgendwie von den Features eines, das ich am ehesten in irgendeiner Form gerne hätte, wobei man dann sagen muss, na gut, aber in der Form, in der du es gerne hättest, war es ja auch nie im Spiel drin. Von den Sachen, die im Spiel drin waren, vermisse ich davon irgendwas. Eher im Gegenteil, ich glaube, es gibt eher so Sachen, wo ich mir denke, ich wäre eher froh, wenn die nicht mehr da wären. Gerade wenn ich an Battlegrounds denke, wenn ich da mehr abhaken könnte, dass die nicht mehr drin sind, dann wäre ich glaube ich glücklich. Weiß gar nicht, wie das im Moment ist, wenn man für Battlegrounds random meldet. Das beste Feature war immer aus meiner Sicht, dass man welche davon nicht spielen muss und sich dann aussuchen kann, welche man haben möchte. Ich glaube, es sind bei mir dann eher so Kleinigkeiten und gerade Sachen, die mit dem Gameplay zu tun haben. Ich bin im Moment in der Schöderlands Alpha drin und ich habe gestern schon darüber gesprochen, dass einem wieder das Spellbook so Messi-mäßig zugemühlt wird und das ist was, was mir ganz extrem widerstrebt, wo mir so ein bisschen die kalte Kotze hochkommt. Und es ist wirklich, ich nenne das deshalb Messi, weil nichts besser passt. Es sind unnütze Sachen, also die fühlen sich zumindest nur an, als ob sie komplett unnütz sind, wo dazu der Messi-Satz kommt. Vielleicht braucht man es ja irgendwann mal. Ja, genau das ist das Problem. Ich will nicht irgendwas, was ich vielleicht irgendwann mal brauche, sondern coole Sachen, die ich benutze. Und zwar oft und wenn es geht, immer. Wo ich weiß, ich kann keinen Kampf zum Beispiel bestreiten, ohne die Sachen mal zumindest im Augenwinkel betrachtet zu haben. Dass man natürlich nicht in jedem Kampf zum Beispiel jeden defensiv coole und sieht es auch klar. Und das ist so was, da kommt mir, wie gesagt, mir kommt die kalte Kotze hoch bei der Vorstellung, dass so ein Game Design wiederkommt. Ich war so froh, dass vieles davon weg ist und weg war und man hin zu durchdachteren Mechaniken gegangen ist und so weiter und so fort. Dann Global Cooldowns ist für mich immer noch ein riesengroßes Thema. Für mich steht und fällt ganz viel vom Spielgefühl. Halt ja, tatsächlich mit den Mechaniken, mit den Knöpchen, die ich drücken muss. Und welche das sind, wie viele das sind, in welche Reihenfolge das sind und was sie machen, wenn sie was machen. Und die Global Cooldowns waren etwas, wo sich Blizzard im Laufe der Jahre eigentlich sehr, sehr gute Ideen angeeignet hatte, das mit Hirn zu erfüllen. Und zwar in dem Sinne, dass man halt sagt, wenn Dinge ein defensiver Lifesaver und so weiter sein sollen, dann sollten sie im Idealfall nicht auf dem GCD liegen. Man sollte nicht dadurch behindert werden, wenn man eine gute Reaktionszeit hat, dass man erst mal anderthalb Sekunden lang gar nichts machen darf, weil halt die Spielmechanik vorgibt, dass man anderthalb Sekunden gar nichts machen darf. Und das haben sie ganz gut geschafft und nach und nach und nach, viele von uns spielen ja schon seit Classic, gerade zum Beispiel die Gegenzauber, alle Varianten von Unterbrechungen oder so, wurden zum Beispiel nach und nach vom Cooldown genommen. Nicht Stunts und sowas, sondern einfach nur dieser klassische Countesspattern oder Kick und sowas in der Art. Ganz, ganz, ganz wichtig, weil natürlich bei so einem hochreaktiven Ding es dir nichts bringen würde, wenn das nicht so wäre, gerade wenn der Gegner eine Zauberzeit hat, die unterhalb eines GCD liegt, wo das dann nur noch ein Glücksspiel wird, ob du unterbrichst oder nicht. Und ich spiele wieder den Paladin und den Prot Paladin und mir tut es immer in der Seeeeele weh, wie widerlich sich das spielt, den eigenen Selfheal, im Moment ist es Word of Glory, dann hat es ja auch wieder geändert mit dem Toolkit, den auf einem GCD zu haben, fühlt sich fürchterlich fies und ekelhaft an. Das ist so ein bisschen so, als würde man sagen, pass auf, in der letzten Expansion hatte der 300 PS, in der nächsten Expansion bekommt der 400 PS, aber dafür fährst du jetzt nur noch auf Eis mit Sommerreifen. Du hast zwar irgendwie theoretisch irgendwie viel Power, aber die Kontrolle darüber ist halt nicht so geil. Und das gilt halt für ganz, ganz, ganz, ganz viele so kleine marginale EntscheiDungeon, gerade was das Gameplay im Kampf betrifft, hauptsächlich. Das sind so Sachen, wo ich, ich hab's neulich erwähnt, je nach Klasse ist das unterschiedlich, wo ich dann jeweils den MOP Standard lieber gerne hätte und ja, bei dem Paladin hätte ich ganz gerne den zu 99 Prozent den Legion Standard wieder. Der einzige Nachteil zu Legion Zeiten war, dass die Mitigation, die man als Paladin hatte, die an sich sehr gute, ganz coole war sogar, nicht nur eine Rüstung basierte, sondern eine absolute Mitigation des Schadens, eine sehr starke, aber die erforderte immer ein Ziel in Nahkampfreichweite. Und das hat halt zum Beispiel bedeutet, dass du, wenn du irgendwo soaking gehen solltest, ich denke nur, wer wäre das Kil'jaeden Kampf, ich weiß es gar nicht mehr genau, das konntest du halt dann nicht in der Situation, weil kein Ziel da war, auf das du den Angriff anwenden konntest. Das ist so die einzige universelle Verbesserung, wo ich sage, yo, die, die seit Legion dem Prot Paladin sehr gut getan hat und bei ganz, ganz vielen anderen Dingen, da schlage ich dann eher die Hände über den Kopf zusammen. Wer weiß, ich denke mir, dass es bestimmt in den Comments den einen oder anderen geben wird, der sagen wird, dieses und dieses Feature hätte er auch gerne wieder. Ich glaube, wer was wohl häufig genannt werden wird, sind die drei Mannsszenarien. Mir haben die nicht so viel gegeben. Ich fand, die fühlten sich spielerisch halt nicht wirklich interessant an. Die fühlten sich irgendwie sehr langsam und träge an und halt eher so, dass man sich gefragt hat, warum müssen da noch zwei andere sein? Also wenn ich es alleine hätte machen können, hätte das vielleicht noch so einen gewissen Reiz gehabt, dass man für alles verantwortlich ist und vielleicht auch ganz guteren werden muss. Aber sonst weiß ich es nicht genau. Aber so ein bisschen was in der Art ist ja auch eigentlich wiedergekommen mit, mit den Szenarien, auch wenn es halt nicht reine drei Mannsszenarien sind. Aber hier diese Sturmwind und Orgelmar Visionen, die sind ja sowas ähnliches. Und ich glaube Thorgust oder Thorgust oder wie auch immer das heißen wird, wird ja auch so ein bisschen in diese Richtung gehen jetzt in Shadowlands. Ich hatte eine Sache noch auf dem Schirm. Die Feuerprobe, glaube ich, fand ich nicht so schlecht von der Idee her, dass du Leuten die Möglichkeit gibst, halt in einem Soloszenario mit einer Gruppe zu spielen. Ich glaube, das hätte irgendwie so ein bisschen ausbaufähig sein können. Und ich habe auch so eine Zeitlang kurz gedacht, dass das in eine Richtung gehen könnte, dass Blizzard natürlich anfangs, die setzen dich da in so ein Wellenszenario rein und du spielst entweder DD oder Heiler oder Tank und dann kommen halt immer Wellen, du musst die Gegner halt gut kennen und dann eben deine entsprechende Aufgabe erfüllen, aber auch ganz mit sehr, sehr viel CC arbeiten, was immer so ein bisschen schwierig ist, weil die Klassen halt doch sehr, sehr unterschiedliche Kapazitäten haben, was ihre CC-Qualitäten betrifft, wie wir auch aus der, ja, der Turm da in Legion. Da haben ja auch die Klassen sehr, sehr unterschiedlich geflucht, die im jeweils gleichen Topf waren für die gleiche Herausforderung. Und das hat mir grundsätzlich schon Spaß gemacht und ich glaube auch, dass das so ein bisschen tatsächlich, auch wenn es nur so eine KI-Geschichte war, wer da irgendwie die entsprechende Prüfung auf Gold abgelegt hatte, da wusste zumindest, dass er so ein bisschen weiß, wo die richtigen Knöpfchen bei seiner Klasse sind. Denn die war jetzt nicht so ganz trivial. Und so ein bisschen hatte ich die Hoffnung, dass Blizzard damit so ein Stück weit erprobt, habe ich vielleicht eine Chance, dem Spieler KI-Mitspieler mitzugeben, um ihn andere Aufgaben erfüllen zu lassen. Und das ist immer so eine Sache, auf die ich voll Bock gehabt hätte. Also so hin zu diesen etwas oldschooligeren Rollenspielen, wo man nicht selber nur einen Einzelcharakter spielt, sondern eher eine Gruppe steuert von Spielern, ist natürlich bei Rollenspielen in Echtzeit extrem schwierig, weil du dafür eine extrem gute KI haben musst. Und das ist vermutlich auch schon der Hinderungsfaktor. Denn nur mal die Vorstellung, wenn ich jetzt einen Tank spiele und einen Heiler habe, der einfach nur in Line of Sight bleibt und einen Heal spammt, dann bin ich quasi unschlagbar. Und umgekehrt, wenn ich der Heiler bin und darauf angewiesen, dass eine Tank-KI in irgendeiner Art von Szenario logisch agiert und schnell voran kommt, dann wird das ein Krampf. Von daher kann das ein Grund sein, warum sie sich gesagt, vielleicht gab es auch nie irgendeinen Plan, das in irgendeiner Art und Weise weiterzuentwickeln, aber das wäre vermutlich einer der Hinderungsgründe. Auf der anderen Seite, jetzt denke ich wieder an das Withered Szenario aus Legion, wo du als Tank den ultra mega super duper easy Mode hattest von Anfang an und dich als Heiler einfach nur abkrampfen musstest und das einzige, was man kann als Heiler, nämlich heilen durftest du diese Viecher nicht. Und als Tank bist du da durchgerannt mit 10 Millionen CCs mit dem doppelten Damage wie in D&D vermutlich, weil du als Tank einen irren Cleave hast, also zumindest ich habe mit dem Paladin einen irren Cleave gehabt und die ganze Geschichte war mehr ein Witz als alles andere. Also da haben sie sich auch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, wie gebalanced das ist. Naja. Und allgemein, was ich hoffe, was wieder kommt und weiterverarbeitet wird, ist irgendeine Art von Follower, den man in der Gamewelt hat, in der Außenwelt hat beim Questen. Das ist für mich ein ganz ganz geiles Konzept gewesen, was leider immer so sehr durchwachsende Stärken hatte. Also ich als mit dem Priest zum Beispiel, da hast du halt andere Priester Follower, die irgendwie so ein bisschen was hier und ein bisschen was da machen. Wenn ich halt überlege mit dem Paladin, da konnte man sich einen Follower holen, wie hieß der denn nochmal, wo man durch den Ungoro Krater musste, um den dort aufzusammeln. Der glaube ich Tank war und der im Prinzip, wenn man selber Rett gespielt hat oder so, so krass OP war, weil der von allem die Akku gezogen hat, dann hat er halt auf sich eindreschen lassen und wenn er getötet wurde, ist er halt nach, keine Ahnung, fünf bis zehn Sekunden wiedergespawnt. Wo im Prinzip, ich glaube bei World Bossen hat er nicht funktioniert, aber alles andere konnte er halt völlig tanken und hat hier glaube ich sogar noch den alten Blessing auf Kings Buff gegeben oder so, ich glaube zehn Prozent auf alle Stats oder so. Ich weiß es nicht mehr. Also die Stärke, die unterschiedlichen Stärken von denen, die war halt auch wie Tag und Nacht. Aber trotzdem, die fand ich ganz geil. So einen kleinen Schnickschnack, irgendwie so ein Follower schrägstrich Pet oder so, finde ich irgendwie immer ganz geil. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch für eure Zuschriften. Macht bitte weiter so. Die, das wollte ich noch dazu sagen, die Shadowlands Videos, die werden keine feste Reihenfolge haben. Ich weiß nicht, wie viel ich jeden Tag, also nicht nur Reihenfolge, sondern auch keine feste Frequenz habe. Ich weiß nicht, wie viel ich jeden Tag spielen kann. Das ist immer sehr stark verfassungsabhängig. An manchen Tagen habe ich dann doch irgendwie eher Schmerzen und lieg dann eher ein bisschen auf der Couch rum. Dann haben wir noch den Podcast ohne Namen, der einmal pro Woche produziert wird und ein bisschen Zeit kostet. Und ja, also das weiß ich noch nicht. Das ist nicht was, was zwingend täglich passiert. Und dasselbe gilt auch, weil ich den Kommentar offenbar von Leuten, die das noch nicht mitbekommen haben, relativ regelmäßig lese. Das selbe gilt halt auch für Streams. Bis ich die Streams wieder anwerfe oder, ja, geschweige denn regelmäßig, da muss ich schon noch eine Spur fitter sein, als ich das im Moment bin. In diesem Sinne macht's gut. Tschüss.