OnkelBarlow/BMZ/907: "Casual" werden, Die Bedeutung von Titeln
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911 | 2020-04 | 00:34:13 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 907 und den Themen Casual werden und die Bedeutung von Titeln. Hallo Barlow hier ein kleines WoW Thema. Thema Casual werden. Ich habe mit Anfang BFA nach einer langen Pause wieder angefangen zu spielen. Legion habe ich auf 110 gespielt und dann aufgehört. Ich bin ein großer BFA Fan und genieße das Adren sehr. Das ist schön zu hören. Jetzt habe ich einen neuen Job und gemeinsam mit meiner Freundin in die erste eigene Wohnung gezogen. Da ich jetzt mehr arbeite, mehr für den Haushalt tun muss und mehr Zeit mit meiner Freundin verbringe, komme ich natürlich weniger zum WoW spielen. Ja gut aber das sollte ja nicht irgendwie dazu führen, dass du da nichts mehr machen kannst. Das stört mich absolut nicht, auch wenn ich schade finde, dass ich nicht mehr den gleichen Level spiele wie davor. Ich bin gerade irgendwie sehr verwundert, weil ich weiß jetzt, wir können natürlich gleich über den Level reden, aber du kannst, man kann halt definitiv, keine Ahnung, World Top 200 raiden mit also mit Job, selbst mit Kindern könntest du das noch ohne Probleme, ohne dass es da zu großen Schwierigkeiten kommen würde. Sagen wir vielleicht 300, das geht sowieso definitiv ohne Probleme. Gibt ja vermutlich sogar schon gildende in den Top 500, die zwei Raid Tage haben in der Woche. Aber gut, lassen wir das mal außen vor und gehen erstmal weiter. Ich habe immer für den Matic Plus gespielt und mir da auch Ziele gesetzt. Letzte Season war mein Ziel 2k raider.io Score zu haben, das hat gerade so geklappt, am Ende waren es 2008. Dafür habe ich alle Keys auf 17 und 2 auf 18 in Time gespielt. Halt kein Pro, aber trotzdem reicht gut. Da diese Saison A länger ist und man B mehr Score bekommt, da es zwei Dungeons mehr gibt, falls du da anderes nicht wissen, bei raider.io bekommt man für jeden Dungeon eine Punktzahl basierend auf dem besten Run, den man hatte. Die Summe aus diesen inzwischen 12 Dungeons Scores ist dann dein Gesamtscore. Habe mir als Ziel genommen, mindestens 3k Punkte zu erreichen. Zur Zeit spiele ich 2-3 Mal die Woche, grinde nur, wenn ich wirklich Lust darauf habe. Da ist mein Umhang, auch erst auf Stufe 14, mein Herz auf Stufe 82. Ich weiß nicht genau, wie alt diese Frage ist, aber vermute ich dann auch schon eine Woche, zwei Wochen oder so älter. Nur für den Fall, dass sich jemand denkt, oder bin ich ja sogar besser. Mein Gier ist alles in allem ganz gut, aber nicht optimal. Wieso zünd ich das Gier von fast jedem anderen auch, oder? Zur Zeit fehlen mir noch zwei Dungeons, denn ich habe, also nicht von jedem anderen, aber es gibt ja ganz wenige, deren Gier optimal ist. Ich habe dann alle auf 15 oder höher in Time. Nach dieser erstaunlich langen Geschichte jetzt zu meiner tatsächlichen Frage, hast du Erfahrung im Wechsel von Try Hard zu Casual? Also das allererste, bevor ich überhaupt weiter rede, ist, wie sehr ich diese Begriffe für fürchterlich finde. Ich habe noch ganz ganz ganz selten bis nie die in richtiger Anwendung gehört, schweige denn in irgendeiner Art und Weise, wo sie produktiv zur eigentlichen Diskussion beigetragen hätten. Casual ist halt immer so völlig unnötig negativ besetzt und Try Hard hat ja auch, also das ist ja kein Try Hard, was du machst. Try Hard ist ja im Prinzip so am besten übersetzt mit so möchte gern. Und das war ja bei dir nicht der Fall. Du hast ja einfach nur gesagt, ich möchte ein relativ hohes Rating bekommen, mein Ziel ist 2000 und versuch das zu erreichen und du bist ja in ganz ganz legitime Art und Weise zu spielen. Ob das jetzt andere für sich sagen, dass es für sie spannend wäre oder nicht, das steht mal außen vor, aber völlig in Ordnung. Gut, also Wechsel von Try Hard zu Casual. Auch wenn es mir nichts ausmacht, weniger zu spielen, habe ich doch oft ein schlechtes Gewissen, weil mein Fortschritt nicht so groß ist, wie ich gerne hätte. Schlechtes Gewissen? Ich glaube, das ist nicht das richtige Wort, oder? Mit Gewissen hat das ja gar nichts zu tun. Also sollte es nichts zu tun haben. Es ist ja keine Moralfrage, ob du Raid Progress oder Dungeon Progress machst oder nicht. Und du schuldest es ja auch keinem anderen oder so. Schlechtes Gewissen würde ich sagen, wenn du dich für eine Gruppe eingesetzt hast, keine Ahnung, du hast gesagt, wir machen jetzt eine Dungeon Gruppe auf und wir spielen jede Woche zusammen und dann sagst du die Hälfte der Termine ab. Dann würde ich sagen, okay, da verstehe ich, dass man ein schlechtes Gewissen hat, weil du andere Leute hängen lässt. Aber das ist ja nicht der Fall. Ich denke nur einfach darum, ob du, also nicht ob du, sondern wie nahe du deinem Ziel kommst, dass du dir da mal irgendwann gesetzt hast und dass du dir auch relativ willkürlich gesetzt hast. Weil, ob du jetzt einen Wert von 3000 oder 2950 hast oder 2800, das ist ja größtenteils irrelevant. Das ist einfach nur die Frage, was persönlich setze ich mir da als Ziel. So, glaubst du, man kann, nee glaubst du, kann man das Spiel als casual noch wirklich genießen, nachdem man lang eher tryhard war? Glaubst du, es würde, oder glaubst du, es helfen eher andere Spielinhalte zu probieren, also zum Beispiel PvP. Da muss ich gerade so an Preach denken, an Mike, der diese Videos macht, diese Videoserie hat, in denen er immer die Geschichten anderer Spieler aus ihrer WoW-Karriere erzählt. Und das ist der Running Gag, dass die Leute, die im PvE nicht erfolgreich sind, immer dann zum PvP gehen und dann immer PvP versuchen wollen. Deswegen muss ich gerade ein wenig schmunzeln. So ein Klassiker dort. Drama Time heißt die Serie auf YouTube. Fantastische Serie allerdings auf Englisch. Also muss schon entsprechend gut Englisch sprechen, aber dann ist es etwas, wann immer ich irgendwie so gelevelt habe oder so, ist das eine der Serie, die ich gerne dazu geschaut bzw. gehört habe. Eigentlich muss man da nicht viel zu schauen, er liest halt hauptsächlich die Fragen vor. Nicht die Fragen, die Geschichten, die Erlebnisse vor. Könnt ihr übrigens eigentlich, können wir auch mal probieren, oder? Obwohl haben wir ja gelegentlich so Gildendrama-Geschichten. Wobei das dann fast immer die Gildendramageschichten sind, wo er Rotkäppchen von den Hitlers erzählt. Aber gut, auch das ist ja dann Drama. Glaubst du, es würde helfen andere Spieler dann zu probieren, PvP zu machen oder mehr in Casual Rates zu suchen und zu guter Letzt? Steht BMZ tatsächlich für berufliches in der Mitte zergen? Ich hoffe, man schreibt es verständlich, eskaniere manchmal etwas und produziere dann sehr lange Sätze, wenn mir Mühe gegeben gegebenlich zurückzuhalten ging. Mir ist nicht aufgefallen, negativ, von daher ist das cool. Viel Glück noch weiterhin und danke für den BMZ. Ich höre die alten, während des Homeoffice gerade nach. Cool, danke. Also das Problem ist glaube ich, das allergrößte, dass du meinst, hier in irgendwelche Kategorien fallen zu müssen oder dass zu einer Kategorie notwendigerweise irgendwas an Spielen, Inhalten oder Punkten oder sonst was gehört, dem ist nicht so. Also die einzige Frage, die du dir stellen solltest zumindest ist, habe ich Spaß an dem, was ich tue oder nicht? Ist doch völlig egal, was Casual, Tryhard oder nicht Casual oder nicht Tryhard oder sonst was ist. Es geht doch einzig um die Frage, macht mir das, was ich gerade unternehme Spaß? Und da kann ich dir nicht helfen, also was weiß denn ich, was dir Spaß macht? Ich persönlich bin jetzt nicht so der gigantische raider.io Spieler gewesen, aber allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich nicht so viel BFA gespielt habe, das habe ich neulich schon erwähnt, relativ spät eingestiegen bin und das nicht die günstigste Voraussetzung als Tank ist und so weiter und so fort. Grundsätzlich könnte ich mir auch schon vorstellen, viel Spaß daran zu haben, mit einer entsprechenden Gruppe wohlgemerkt oder mit entsprechenden Interessierten, das muss ja nicht zwingend eine feste Gruppe sein. Leider habe ich so diese Menge von Leuten noch nicht so sehr gehabt, ich habe immer so zwei, drei Leute auf der Friendslist gehabt, wo ich wusste, die kann man oft fragen, ob die Bock haben mitzumachen, aber halt noch nicht so sehr, dass ich im Prinzip nicht jeden Abend hätte hinsetzen können und Mythic Plus Progression machen. Also mich würde es grundsätzlich auch interessieren, ich kann mir vorstellen, da auch Spaß dran zu haben, zu gucken, wie weit man sich da immer mehr und mehr an einem Limit nähern kann und seine Spielweisen zu verbessern und zu verändern, denn das ist ja auch immer wieder notwendig. Es ist immer wieder notwendig, du spielst irgendwie so ein Ding auf, keine Ahnung, was auf 12 oder so und da lassen sich ganz, ganz viele Kleinigkeiten, die man nicht richtig macht, noch ausbügeln und dann spielst du es halt auf 17 oder auf 18 und stellst halt plötzlich fest, nichts von dem, was wir vorher so gespielt haben, funktioniert hier noch. Da müssen wir ganz, ganz andere Dinge machen und selbst die kleinsten Abilities, die man vorher ignoriert hat und einfach gegen geheilt hat, sind plötzlich irgendwie etwas, was einen zwar nicht one-shotted, aber in die Situation bringt, dass man dann ganz leicht one-shotted wird und so. Also verabschiede dich von dem Gedanken und dann dieses, also du hast eine Wohnung, also hast du vorher bei Mama gewohnt, dann verstehe ich es vielleicht noch zu einem Großteil, aber ob du nur mit Freunde zusammengezogen bist oder nicht, wenn du in einer Wohnung gelebt hast, dann musst du dich ja in gleichem Maße um die kümmern, egal ob da alleine eine Person drin wohnt oder zwei Personen darin wohnen. Du musst ja trotzdem eingekauft werden und keine Ahnung, sauber gemacht werden, du musst trotzdem deine Wäsche waschen und so weiter und so fort. Also das ändert ja nichts und dann ein Job ist ja jetzt auch nichts ungewöhnliches. Ich würde mal behaupten, dass vermutlich ein Großteil der WoW-Spieler einen Job hat, abgesehen von WoW-Spielen und ich kenne es halt auch mit einem 40 und mehr Stunden Job in der Woche in einem High-End-Bereich Progress zu raiden. Also mit High-End-Bereich meine ich so irgendwie Top 1000 und höher. Nicht so World First Race, aber zumindest in einem sehr sehr amtlichen Bereich. Also so zu tun, als könne man nur casual spielen, weil man einen Job hat, ist für mich eine absurde Herangehensweise. Und dasselbe gilt natürlich auch für Freundinnen. Also klar kann es natürlich sein, dass die Freundin mehr oder weniger fordernd ist, aber man wird ja sicherlich die Möglichkeit finden, dass man sagt, ich habe da meine zwei Tage die Woche oder zwei Abende die Woche oder drei Raid-Abende die Woche, in denen ich irgendwas mache oder Raid oder mit Plus oder was der Teufel was. Ich weiß auch nicht, was deine Freundin an Hobbys hat. Im Idealfall ist es natürlich irgendwas, was kompatibel ist, weil das wäre dann natürlich irgendwie der Maximalfaktor, wo ich sagen würde, okay kann ich verstehen, wenn du eine Freundin hast, bei der du nicht zocken darfst oder die die Zeit da quasi erkaufen musst und sagen musst, ja aber nur die sind das eine Mal oder so und es ansonsten zu Spannungen kommt, dann klar aber dann würde ich mich auch beim Spielen irgendwie kacke fühlen. Also ich könnte halt nicht nicht in Ruhe und mit Spaß zocken, wenn ich wüsste meine Partnerin findet es gerade total kacke und ist davon angenervt. So aber grundsätzlich ist es halt möglich unter den von dir genannten Voraussetzungen also alles zu machen, was in den Bereich Raiden, Raid Progress, Mythic Plus und Mythic Plus Progress geht. Dem steht nichts im Wege. Wenn es wirklich irgendwie eine geringere Zeit gibt, dann geht es eigentlich nur darum, dass man diese Zeit ein bisschen koordinierter benutzen muss. Das ist eigentlich immer das einzige Problem, dass man, wenn man sich ein Ziel setzt, dann dann irgendwie nicht so rumhampeln kann und eine Stunde in OG rum eideln oder sonst was. Also diese Sache, die mir immer wieder auffällt, wenn ich Leute höre, die halt sagen, dass sie zeitliches Problem X haben, um in einem Spiel das oder das zu machen. Es ist eigentlich fast nie tatsächlich das zeitliche Problem. Sondern es ist das Problem, dass diese Leute die Zeit, die sie haben, so derart ineffektiv nutzen, dass sie nichts zustande bekommen. Am krassesten finde ich das immer, wenn wir von Diablo reden. Also was völlig anderes als WoW, aber ihr werdet gleich verstehen, warum ich jetzt Diablo nenne. Wo es halt in Diablo die Leute sind, die sagen, ja, ich kann ja in Diablo gar nicht so erfolgreich sein wie die Topspieler, weil die Topspieler, die spielen ja jeden Tag und die spielen 16 Stunden am Tag. Da habe ich ja keine Chance, irgendwie in der Ladder noch so hoch zu kommen. Und grundsätzlich wäre an dem Argument tatsächlich auch etwas dran. In der Realität sieht man es aber nur immer wieder, dass wenn diese Spieler, das sieht man bei den Seasons, wo es ja mal den kompletten Reset gibt und alle bei Null anfangen, bei den Seasons, dass halt der der Autonormalspieler, der halt so tut, als wäre Zeit der limitierende Faktor, die Seasons, der zum selben Zeitpunkt, zum Startschuss anfängt, Minute Null und schon nach einer Stunde 20 Level zurückhängt oder 30 Level, wie viel auch immer. Ich weiß gar nicht, wie schnell man im Moment in Diablo levelt. Und das Ganze potenziert sich dann natürlich, weil jeder Nachteil, den du im frühen Bereich hast, der macht sich dann später wieder bemerkbar und so weiter und so fort, sodass es dann oft so ist. Die Seasons sind ja oft vor einem Wochenende gestartet und viele Leute haben sich halt dieses Wochenende dann genommen und gesagt, ich leg da irgendwie richtig los, dass der größte Unterschied nichts mit der absoluten Zeit zu tun hat, sondern der größte Unterschied ist, wie man überhaupt die Zeit, die man hat, nutzt. Und dann kommt natürlich noch irgendwann der Punkt mit den diminishing returns, auch bei einem Spiel wie Diablo, wo halt mehr investierte Zeit halt deutlich weniger an Fortschritt bringt, als es das am Anfang tun würde. So und das gilt aber in WoW auch. Ich habe immer wieder die Situation gehabt, dass Leute Diskussionen führen über Equipment. Ja, sie würden ja irgendwie den Raid mitwollen, aber mit ihrem Equipment würde man sie ja nicht mitnehmen und so weiter und so fort. Und dann musst du halt sagen, wo ist das Problem? Dann erarbeitet ihr halt besseres Equipment. Ja, das geht ja nicht. Und dann muss man halt sagen, das ist Unsinn. Natürlich geht das. Jeder kann das machen. Es gibt keinen den wundervollen magischen Ort, an dem man zugeschissen wird mit Equipment. Also das mag es in manchen Situationen geben. Wenn du in einem Raid bist oder in einer Raidgruppe bist und nach einer Pause zurückkehrst, hast du halt mal die Kumpels, die dir sagen, komm, wir ziehen dich jetzt hier durch und du wirst nachequipped, dieses Nachequippen. Aber ansonsten, andere Leute können sich ihr Equipment auch erspielen. Jeder kann das grundsätzlich und das Problem ist nicht, dass man es nicht kann, sondern dass die Art und Weise, wie man es tut, in ganz ganz vielen Fällen sehr sehr ineffizient ist und man sich dann halt eben nicht wundern muss, warum es eine Weile dauert. Vor allen Dingen dann, wenn ich dann noch beinhalten muss, dass es eine Menge Spieler gibt, für die eine ganz ganz wichtige Komponente an Equipment zu kommen, nämlich das Auktionshaus ausscheidet, weil sie nicht in der Lage sind, auch nur ansatzweise ihre Kröten beisammen zu halten oder neue zu bekommen, wie man es will. Also das ist immer so ein Punkt. Bevor man anfängt etwas auf Zeit zu schieben, muss man sich die Frage stellen, ist das tatsächlich der limitierende Faktor? Und in so einem Spiel wie WoW ist das momentan glaube ich in den seltensten Fällen der Faktor, weil WoW halt unglaublich casual-freundlich angelegt ist, was die Zeit betrifft. Wenn wir casual einfach nur als die Menge der Spielzeit betrachten. Ganz ganz viele Belohnungen, also zum Beispiel mit den WorldQuests oder den Emissary-Kisten, sind halt so angelegt gewesen, dass du da ein gutes Zeitfenster hast, um sie dir zu holen, also nicht zwingend an einem Tag oder dauerhaft irgendwie zu grinden. Diese Quest bleibt halt für drei Tage da, du kannst sie einmal machen, bekommst dann unter Umständen halt gutes Equipment dafür, weil ein anderer, der zehnmal so viel spielt, hat trotzdem nur einmal diese Geschichte. Wöchentliche Quests, genau dasselbe. Wo du eine wöchentliche Quest hast, die dir vielleicht einen Normal-Schwierigkeitsgrad-Gegenstand gibt, die du halt eben auch nur einmal die Woche machen kannst, wo mehr Zeit dir auch nicht mehr Equipment bringt und so weiter und so fort. Und natürlich gilt das selber auch bei Dungeons. Also ob ich jetzt mein 17er-Dungeon an einem Mittwoch, an einem Donnerstag oder an einem Montag spiele, spielt hier keine große Rolle. Kannst natürlich sagen, ich habe dann öfter die Möglichkeit das zu spielen, das stimmt zu einem gewissen Grad, nur spielst du ja nicht so wenig, dass man sagen könnte, da wäre irgendwie dem eine Regel vorgeschoben. Und der wichtigste Punkt, und dann kommen wir wieder zu dem Anfang, anstatt zu definieren und um jeden Preis von irgendwelchen Schubladen auszugehen, spiel doch einfach Dinge und überleg dir, ob sie dir Spaß machen oder schau dir an, ob sie dir Spaß machen oder nicht. Und ja, auch manchmal ändern sich da mit Sicherheit die Prioritäten. Ich habe am Anfang von World of Warcraft fast nur PvP gemacht und fand PvE total langweilig. Dann habe ich fast ausschließlich PvE gemacht, also den kompletten Wechsel von PvP nur zum PvE, dann habe ich eine Mischform gespielt, dann habe ich eine lange Zeit relativ aktiv, wenn ich gespielt habe, Progress gegeraided. Also es ist Progress gegeraided, aber zumindest, wenn man an Bossen rumzergt und wibt, die man noch nicht gekillt hat, dann ist es halt Progress. Und jetzt bin ich in so einer Mischform, wo ich sage, mir wird es schon reichen, eine gute HC-Gruppe zu haben und wie ich neulich schon gesagt habe, vielleicht mal den einen oder anderen Mythic-Boss zu versuchen oder sogar zu killen. Und dafür halt Mythic Plus als ganz neuartigen, für mich zumindest immer noch neuartigen Inhalt, der aus meiner Sicht sehr viel Spaß machen kann, vor allen Dingen, wenn man eine entsprechende Gruppe hat, mit der man zusammen spielt. Und ich glaube, dass es damit sicherlich Sachen geben wird, an denen du Spaß haben kannst. Punkt. Ich glaube, dass es Sachen gibt, an denen du Spaß haben kannst. Und du musst dann halt nur das Richtige in der richtigen Kombination finden. Ich habe das Gefühl, du setzt dich da halt selber unter einen Druck, der eigentlich überhaupt nicht existieren müsste. Wie war diese eine Formulierung, die du in der Ehe gewählt hast? Das schlechte Gewissen, dieser Ansatz alleine, der ist so absurd in dem Kontext von einem Spiel. Schlechtes Gewissen, weil du ein Spiel spielst auf eine gewisse Art und Weise. Ich bin mal gespannt, vielleicht gibt es ja irgendwann mal Feedback von dir, vielleicht ist ja auch die Partnerin, hat irgendwann mal Bock. Ich habe zum Beispiel auch einen guten Kumpel gehabt, also immer noch ein guter Kumpel, aber der hat WoW zu Classic-Zeiten gespielt, dann eine neue Freundin und später Frau bekommen, die nicht in dem WoW-Thema drin war. Er hat dementsprechend aufgehört mit WoW und hat sie dann irgendwann mal dazu überredet, auch zu zocken und dann haben die beiden zusammengezockt und haben damit viel Spaß gehabt. Vielleicht funktioniert das auch bei euch, da hast du ja schon mal zwei von fünf für eine Gruppe zusammen, unter Umständen. Das kann natürlich auch genau den gegenteiligen Effekt haben, dass die Partnerin auf einem Niveau spielt, das einem selber nicht gefällt, entweder weil es zu hoch oder zu niedrig ist und man dann auf gar keinen Fall zusammen spielen möchte. Lieber Onkel Barlow, zuerst danke für deine Bauern machen Ziegenkäse-Folgen, die mir jetzt die Kurzarbeit erleichtern. Dann hoffe ich mal für dich, dass es nicht zu lange bei der Kurzarbeit bleibt und du möglichst bald zumindest wieder ins normale Berufsleben einsteigen kannst. Ich hätte etwas zum Thema Titelgeilheit. Die ist leider bei uns in Österreich unter 50 plus sehr verbreitet. Unter 50 plus, also unter 50. Es ist manchmal sogar so, du glaubst, dass sie da drüber nicht verbreitet ist. Es ist manchmal sogar so, dass deine Meinung nicht zählt, wenn du keinen Titel hast. Ein Erlebnis, das mir so richtig vor Augen geführt hat, war ein Support-Fall für eine andere Firma. Ich war damals noch Software Support Engineer und hatte in meiner Signatur nur meinen Namen stehen. Es handelte sich um E-Mail Support. Mein Gegenüber, also die Person, die Fragen hatte, hat mir immer wieder dagegen geredet. Da müsste ich Details haben. Das dagegen geredet, das ist vage, sehr vage. Er wollte mir sogar einmal erklären, wie unser System wirklich funktioniert. Weil, was weiß ich schon als Supportler. Ich drücke mal X für Zweifel. Aber gut. Mein damaliger Chef hat mir dann den Rat gegeben, einfach mal meine akademischen Titel in meine Signatur zu geben, zu schauen, wie sich der Kunde dann weiterverhält. Obwohl es für mich unverständlich ist, war es dann auch so, dass der Kunde nach der ersten E-Mail mit den Titeln sich bei mir für die Hilfe bedankt hat und weiteren Austäusche gesittet vonstattengegangen sind. Ich bin jetzt seit einigen Jahren Hiring Manager. Sprich, ich managere ein Software Team und stelle auch Leute ein. Ich achte auch aufgrund dieses Erlebnis viel mehr beim Einstellen auf die Arbeitserfahrung, auf die akademischen Titel. Natürlich ist es gerade bei Juniorstellen wichtig, dass der Bewerber eine gute Ausbildung hat, besonders wenn die Berufserfahrung meist eher nicht existent ist. Kleine Nebenbemerkung, einer meiner besten Entwickler ist gelernter Tischler und hat sich aus Eigeninteresse Assembler beigebracht und geht bald nach 35 Jahren Softwareentwicklung in Pension. Denkst du, dass ein abgeschlossenes Informatikstudium, die in deinem Werdegang geholfen hätte? Wenn ich irgendwas mit Informatik gemacht hätte, hätte es mir vermutlich geholfen. Wie ein Medizinstudium einem hilft, wenn man zum Beispiel Arzt werden möchte. Ich nehme mich an. Kleines Side Story, um die Absurdität der Titelgeinheit zu zeigen. Eine Mutter von einer Schulkollegin wollte immer Frau Doktor So und So genannt werden, hatte nie studiert, sondern war die Frau eines Doktors und deswegen will sie Frau Doktor genannt werden. Um Gottes Willen. Am Stand ist am promoviert. Weiterhin gute Besserung, viel Spaß und denk immer daran, wenn einem die Scheiße bis zum Hals steht, sollte man den Kopf nicht hängen lassen. Grüße aus Österreich, natürlich auch an Carla und die Hunde. Carla mit K übrigens. Das was du beschreibst ist glaube ich ein allgemeines Problem und ein sehr universelles, was einem an ganz, ganz, ganz, ganz vielen Stellen begegnet. Es ist zunächst mal so einer dieser typischen Logik und Denkfehler, die unglaublich häufig benutzt werden und das ist der. Hat sogar einen Namen, wie im Englischen heißt das, wenn man mal im Englischen nennt, Argument from Authority und im Deutschen gibt es da so was Griffiges, gibt natalische Namen dafür. Autoritätsargument. Ja, gut, das beschreibt es glaube ich auch noch ganz gut. Also im Prinzip jemand, der auf dem Papier eine Kompetenz besitzt, deswegen halt auf dem Papier, wie zum Beispiel ein Titel, was der zu einem Thema zu sagen hat, wird deswegen doch schon richtig oder wertig sein. Und das alleine ist halt keine logische Folgerung. Es stimmt natürlich, dass es gewisse Arten von Korrelationen gibt, von bestimmten Titeln zum Beispiel und ja, in einer bestimmten Art von Bildung oder Wissen. Sprich, wenn du jemanden hast, der keine Ahnung Mathematikprofessor ist oder so und du ihm eine Frage stellst zum Thema Mathematik, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass er dir eine gute und sinnvolle Antwort darauf geben kann. Nur folgt halt daraus nicht, dass alles, was derjenige sagt, selbst zu einem Thema, was in seinem Fachbereich liegt, notwendigerweise richtig ist. Und das ist ein ganz, ganz, ganz, ganz, ganz großes Problem, was ich immer wieder jetzt zum Beispiel erlebt habe in den Corona-Diskussionen in den letzten Wochen. Ständig. Und das Paradoxe daran ist halt, dass man sehr oft Leute hat, die alle samt einem Titel haben, also eine Papierkompetenz auf diesem Thema, die extrem unterschiedliche Sachen sagen. Spätestens da sollte einem doch auffallen, dass ein Titel zu haben von Virologe bis zu Weiß der Teufel was alleine noch nicht ausreicht, um das, was derjenige sagt, quasi als unmittelbare Wahrheit zu betrachten. Zumal halt dann noch, je nachdem, wie weit wir in welche Dinge reingehen, zum Beispiel eine medizinische Kompetenz ja noch lange nicht heißt, dass jemand die mathematische Kompetenz hat, die man zum Beispiel braucht, um bestimmte Prognosen aufstellen zu können. Und das ist eine Sache, die sehr, sehr häufig passiert ist. Dann nimmst du jemanden, der eine medizinische Kompetenz hat und dann sagt dir irgendwas über eine Prognose. Der Teil, den er da allerdings brauchen würde, nämlich die mathematische Kompetenz, ist gar nicht vorhanden. Und dann hast du jemanden, der so ein bisschen Pi mal Daumen schätzt. Und diese Pi mal Daumenschätzung ist halt auch nicht besser als die Pi mal Daumenschätzung von irgendjemand anderem. Im Gegenteil, vermutlich wirst du Leute haben, die keinerlei Titel haben, die deutlich bessere Schätzung abgeben können. Das ist ein riesengroßes Problem. Der umgekehrte Fall auch. Der umgekehrte Fall ist auch oft ein Problem, nämlich dass den Leuten das auch so wie das eine von den Varianten des Argumentum atomi nehmen. Also der quasi, der ein bisschen so eine Beleidigung, die als Argument genutzt wird, zu sagen, bei mir wäre das Barlow, red doch lieber über Computerspiele oder red doch lieber über WoW, da hast du mehr Ahnung von. Das ist auch so ein Ding, das ist ja kein Argument, das hat keinen Wert und es sollte einem peinlich sein, es zu benutzen. Hochgradig peinlich. Aber trotzdem gibt es eine ganze Menge Leute, die sowas in einem bestimmten Kontext sagen würden, anstatt sich die Mühe zu machen, zu sagen, du hast dir etwas gesagt, was falsch ist und das ist aus den und den Gründen falsch, sagt man einfach, ich brauche ja kein Argument, in dem ich sage, du bist ja nicht Professor für XY, sondern du bist ja, keine Ahnung was, Streamer, WoW-Spieler, weiß der Teufel was. Ignoriert natürlich dann immer alles, was an potenziellen Kompetenzen vorhanden ist. Es geht ja nur darum, denjenigen quasi in eine Kategorie zu bringen, von der man dann direkt sagen kann, dass sie deshalb unglaubwürdig ist und sich dann nicht mehr mit dem Argument beschäftigen zu müssen. Das ist das große Problem, das größte Problem daran. Also es funktioniert in beide Richtungen. Es funktioniert in die Richtung jemandem zu glauben, nur weil er irgendeinen Titel trägt oder die Meinung für besonders wertig zu halten, weil jemand eine gewisse Art von Titel oder sonst was trägt oder das nicht zu tun, weil jemand das nicht hat. Und das ist beides. Würde ich sagen, zählt zu den größeren Problemen unserer Zeit momentan. Und da geht noch so ein bisschen einher, aus meiner Sicht zumindest, der Dunning-Krüger-Effekt, nämlich dass Leute, die in einem gewissen Feld zum Beispiel gearbeitet haben über eine längere Zeit und dann befragt werden dazu, sich halt auch nicht eingestehen, dass sie möglicherweise zu einer konkreten Frage oder zu einer konkreten Antwort auf eine Frage sagen wir es so, eigentlich nicht die Kompetenz besitzen. Das wird dann ganz gerne gepaart damit, dass wenn Leute, die in einem bestimmten Fachbereich tätig sind, sehr sehr häufig dazu tendieren, ihren Fachbereich auf jede Fragestellung anzuwenden. Ich weiß ja nicht, welche Beispiele ich auf die Schnelle bringen kann, aber bei der Ursachenforschung halt zum Beispiel. Du kannst sagen, wir suchen nach einer Ursache und dann hast du halt jemanden, keine Ahnung, und dann gehen nach einer Ursache, nach einer Möglichkeit der Verbesserung und dann hast du halt jemanden, der ein Ingenieur ist und der sagt, ja das müssen wir mit unseren Ingenieursmitteln lösen. Dann hast du jemanden, der Risikoforscher ist und der sagt, nein, nein, pass mal auf, das geht in eine ganz ganz andere Richtung, das müssen wir in der Wurzel beheben und so weiter und so fort. Und das ist auch unglaublich erschreckend. Das Erschreckende ist auch, dass Leute, bei denen man glauben müsste, dass sie immun gegen so etwas sind, dass sie in ganz ganz ganz ganz ganz vielen Fällen nicht sind. Also diese Gläubigkeit gegenüber einer Autorität, ungesehen, also egal, was es für ein Argument ist, was derjenige vorbringt, das ist manchmal erschreckend. Da hilft natürlich noch oft, dass die Leute, was heißt hilft, das verstärkt. Dieses Problem wird verstärkt dadurch, dass Leute dazu neigen, sich natürlich immer die Argumente auszusuchen von etwas, was sie ohnehin bereits glauben. Und es ist natürlich nicht schwer in der heutigen Zeit, wo es so viele Publikationen gibt, auf die man so leicht Zugriff haben kann, irgendjemanden zu finden, der das gesagt hat oder meint herausgefunden zu haben, wie auch immer, was man selber gerade gerne hören möchte, den man dann entsprechend zitieren kann. Das ist halt auch noch ein ganz großes Problem. Es geht dann, dann kommt auch noch ein bisschen das Cherrypicking mit dazu, dass man sich halt genau den einen rausgesucht hat unter 50, der das sagt, was man haben möchte. Ja, und das ist ein spannendes Thema. Es ist echt ein spannendes Thema. Ich bin halt nur gerade bei dir, bei dem bei dem konkreten Problem habe ich mich gerade gefragt, Software Support Engineer, was du denn da alles in deine Signatur gepackt hast. Und das Problem wird noch ein bisschen bescheuert dadurch, dass halt mittlerweile jeder Beruf oder jeder Job, Berufsbeschreibung sagen wir es mal so, halt irgendwie ein Head of oder Chief blabla oder sonst was drin hat. Also selbst wenn du nur keine Ahnung hast, die Kaffeemaschinen auffüllst, dann bist du Head of Coffee Maintenance blabla. Und das macht natürlich dann noch so ein bisschen absurder, dass man so ein Stück weit auch noch dumm genug ist, in Anführungsstrichen, dieser Wahrnehmung oder diesen Wahrnehmungsproblemen Rechnung zu tragen, indem man sich Mühe gibt, alles möglichst wichtig klingen zu lassen, was für mich immer so ein bisschen den gegenteiligen Effekt hat, weil alles klingt so wichtig, dass du nachher keine Ahnung mehr hast, wer denn überhaupt noch irgendwas und sei es nur was zu sagen hat, weil die Autoritätsebenen sind ja auch manchmal eine ganz wichtige Frage, dass du dir halt viele Diskussionen schenken kannst, wenn du weißt, okay ich spreche sowieso gerade mit niemanden, der eine Entscheidung treffen kann, dann könnte ich mir halt viel Zeit sparen. Ja spannendes Thema auf jeden Fall und definitiv weder exklusiv für Österreich noch exklusiv für die unter 50 jährigen, ich glaube ganz im Gegenteil. Ich würde sogar sagen, dass es etwas ist, was unter den älteren man mindestens genauso sehr üblich ist, weil es in der Vergangenheit glaube ich noch viel häufiger der Fall war, dass man so relativ blind geglaubt hat, Kompetenzen relativ blind geglaubt hat, weil man auch viel viel weniger Möglichkeiten hatte nachzuvollziehen, wie kompetent denn jemand tatsächlich war. Das ist halt wieder so eine Internetgeschichte. Wenn ich halt Äußerungen von jemandem zu einem Thema an ganz ganz vielen Orten nachvollziehen kann, ob es nur Interviews sind, Publikationen, ob es FernsehsenDungeon sind, weiß der Teufel, dann fällt es mir viel viel leichter, mir ein Bild dazu zu machen, was er denn für eine Kompetenz zu einem Thema X oder Y hat und wie ich das einzuordnen habe. Was immer noch nicht heißt, dass ich da 100 Prozent weiß, dass was er sagt, hier gesagt hat, ist richtig oder falsch, aber was mir zumindest irgendwie so an der einen oder anderen Stelle so einen kleinen Tipp geben sollte, okay, das ist vielleicht jemand, den man mit eher viel Vorsicht genießen muss oder das ist jemand, den man im Großen und Ganzen bei bestimmten Arten von Inhalten ganz gut trauen kann, weil er in der Vergangenheit sehr wenige Fehler produziert hat zum Beispiel. So, das soll es gewesen sein für heute. Lasst mir weiterhin viele interessante Fragen zukommen. Ihr wisst mittlerweile, wie es funktioniert in Form eines Kommentars und in dem jeweils aktuellsten BMZ YouTube Video. Macht es gut und tschüss. Ich hoffe, dass ich fürs Wochenende gut vorproduzieren kann und dass es mir so gut geht, dass ich so fit bin, das zu tun. Nicht nur, damit ich vorproduzieren kann, sondern weil es mir natürlich auch daran gelegen ist, dass es mir halbwegs gut geht. Hauen Sie rein. Tschö.