OnkelBarlow/BMZ/866: Jagdgeschichten, Die kranke Katze

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871 2020-03 00:22:14 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 866. Den Themen Jagdgeschichten und die kranke Katze. Hey Barlow, es ist eine gute Besserung. Ich schaue mittlerweile zwar nicht mal regelmäßig BMZ, aber ich habe auch mal wieder ein Thema für dich. Wie stehst du zum Thema Jagd? Jetzt bin ich mal gespannt, ob du das BMZ auch guckst. Ich sehe mich aktuell 22 Jahre alt und hatte bisher wenig Interesse an der Jagd. Mein Vater ist Jäger und er hat auch immer versucht mich dazu zu bringen. Ich hatte wenig Interesse daran. Seit kurzem jedoch hat sich das geändert und fange morgen mit dem Jagdlehrer. Jetzt würde mich interessieren, warum? Also ist da irgendwas passiert? Hat dich ein Elch gebissen? Hast du Wut auf Wildschweine? Spannende Frage. Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen. Meine Motivation besteht hauptsächlich darin, das Fleisch selbst zu erlegen und zu wissen, dass es ein besseres Leben hatte als viele Tiere im Supermarkt, die im Supermarkt in der Fleischtheke liegen. Findest du den Grund plausibel? Ja, 100 Prozent. Ich glaube, auch wenn ich eigentlich normalerweise nicht so gerne wären, der der der Frage antworte. Meiner Meinung nach glaube ich einer der besten Gründe, die es gibt. Sterben im Endeffekt trotzdem mehr Tiere? Nur weil ich weniger Fleisch kaufen werde, gibt es nicht weniger Massentierhaltung mit Tierquälerei. Doch eigentlich schon. Ob das jetzt signifikant ist, ist eine ganz ganz andere Frage. Du wirst ja, wenn du dir ein Tier erlegst und dann keine Ahnung was das für Tiere sind und wie lange das Fleisch davon so hält, aber wirst du ja entsprechend weniger woanders einkaufen. Und wenn das nachhaltig und dauerhaft passiert, dann sorgt das ja dafür, dass da wo auch immer du kaufst, der die Nachfrage ein bisschen geringer ist und dementsprechend ein bisschen weniger gebraucht wird. Also grundsätzlich sorgt das schon dafür, dass weniger von den Tieren aus dem Supermarkt oder im Supermarkt gebrauchen würden. Das wie gesagt das signifikant ist eine ganz andere Frage. Welche Gründe, Motivation hättest du angenommen, du würdest dich für die Jagd interessieren, beziehungsweise welche Gründe hältst du für sinnvoll? Genau das was du gerade genannt hast. Beziehungsweise welcher der nachfolgenden Gründe wäre am ehesten deine Gründe? Regulierung des Tierbestandes, selbst die Lebensmittel beschaffen, Hegelpflege von Wald und Wildtieren oder vielleicht was ganz anderes. Das andere sind auch positive Nebeneffekte mit Sicherheit. Ich muss sagen, dass ich kein Jäger bin und von daher die genauen Richtlinien nicht kenne, wann, was, warum, wie in Deutschland zu Jagd freigegeben wird. Aber soweit ich weiß, ist es ja so, dass tatsächlich die Regulierung der Tierbestände und die Pflege von Wald- und Wildtieren ein Teil der Gründe sind, warum das so ist. Denn bestimmte Tierarten können ja durchaus auch ganz schöne Schäden anrichten und nicht nur im Wald Schäden anrichten, wenn ich an Wildschweine denke zum Beispiel. Und wenn die keine natürlichen Feinde haben und sich aus irgendwelchen Gründen extrem vermehren, dann nehme ich mal schwer an, dass Jäger unter anderem auch diesen Bestand korrigiert mich, wenn ich falsch liege, liebe Jäger. Ich möchte da nichts Falsches verbreiten, aber ich nehme zumindest an, dass dann deren Bestand unter anderem reguliert wird. Drittens, mein Jagdschein Lehrgang dauert 21 Tage. Es gab auch Angebote, den Lehrgang in 14 Tagen inklusive Prüfung abzulegen. In meiner Nähe gibt es Jagdschulen, die den Lehrgang in 14 Tagen bis 5,5 Monaten anbieten. Bist du der Meinung, dass man nach 14 Tagen Ausbildung schon reif und ausgebildet genug ist, um selbstständig mit einer scharfen Waffe wilde Tiere zu töten? Naja, erstmal letzteres. Keine Ahnung. Ich nehme an, ja. Ich wüsste grundsätzlich jetzt nicht, was dagegen spricht. Der wichtige Teil ist ja, dass du vermutlich nur zur entsprechenden Jagdsaison jagen wirst, schrägst dich darfst. Und dann auch nur an Stellen, also an Orten und aufnehmen den entsprechenden Bestand, der auch dafür freigegeben ist. Daher wüsste ich jetzt nicht, warum zwei Wochen nicht dafür reichen sollten, um dann alles zu lernen, was du im Umgang mit der Waffe wissen musst, um die entsprechenden Tiere fachgerecht zu töten. Weil ich davon ausgehe, dass es auch passieren kann, dass sie verwundet werden, du sie ein bisschen verfolgen musst und ihnen dann einen Fangschuss geben musst und sie entsprechend dann, keine Ahnung, was abzutransportieren und so weiter und so fort. Spontan wüsste ich nicht, was dagegen spricht. Wir sind ja jetzt nun im Allgemeinen in Deutschland jetzt auch nicht ein Land, das sehr, sehr lax mit Waffen umgehen würde und jedem einen in die Hand drückt, der nicht rechtzeitig auf den Baum gekommen ist, wie andere Länder. Und von daher nehme ich mal schwer an, dass das auch mit der entsprechenden Verantwortung passiert und du, wenn du diese entsprechende Prüfung abgelegt hast, auch in der Lage bist, das zu machen, abgesehen davon. In deinem speziellen Fall ist es ja auch so, dass dein Vaterjäger ist und ich nehme mir mal schwer an, dass du deine ersten Jagderfahrungen dann vermutlich auch im Beisein deines Vaters haben wirst, der nochmal speziellen Auge darauf haben wird, dass du alles richtig machst. Denn die Erfahrung, die er hat, ist mit Sicherheit hilfreich. Ich finde, das ist halt so, man kann ja immer grundsätzlich darüber streiten und das ist ja mit Sicherheit eine Streitfrage, die vermutlich in der Zukunft noch mehr eine Rolle spielen wird. Ob jetzt und in welchem Maße man tierische Produkte und vor allen Dingen Fleisch verzehren sollte und was nicht. Und dann gibt es halt die ganz strikten, die Veganer vor allen Dingen, die das komplett und strikt ablehnen aus verschiedensten Gründen und dann diejenigen, die sagen, mir grundsätzlich egal und dann gibt es viele Zwischendinge. Zum Beispiel jemand, der sagt, dass ich es, auch wenn ich im Moment kein Fleisch zu mir nehme, der sagt, dass ich es absolut nicht grundlegend ablehne, dass man Tiere zum Verzehr tötet. Das ist halt eine Sache, die überall in der Natur ja auch vorkommt. Und wir fangen jetzt auch nicht an, Bestände von Raubtieren zu dezimieren mit der Logik, dass die ja schließlich auch andere Tiere töten und wir damit netto dafür sorgen, dass mehr Tiere am Leben bleiben. Also ich finde da nichts falsch dran, grundsätzlich. Wo man glaube ich uneingeschränkt zustimmen muss, dass es zumindest nicht optimal ist, ob man selber jetzt derjenige ist, der persönlich die Lösung dafür hat, dass man daraufhin Fleischprodukte boykottiert. Das ist eine ganz andere Frage, aber man kann glaube ich zumindest sagen, dass die Art und Weise, wie Tiere gehalten werden und Fleischproduktion und alles, dass die nicht uneingeschränkt optimal ist, darüber sind wir uns einig. Wie gesagt, welche Forderung man daraus zieht, ist wieder eine ganz ganz ganz ganz ganz ganz andere Frage. Ob man halt sagt, gut das ist halt so und deswegen setze ich mich zum Beispiel dafür ein, dass ich mein Fleisch vor allen Dingen von Stellen beziehe, wo ich weiß, dass die Tiere zumindest nicht in besonders schlechten Bedingungen gehalten werden. Das ist eine Möglichkeit oder man sagt, ich setze mich allgemein dafür ein, dass die Tiere hierzulande unter vernünftigeren Bedingungen gehalten werden. Das ist auch eine Möglichkeit zu sagen, ich wähle den Weg des Boykottes, kaufe gar keine Fleischprodukte, ist auch eine Möglichkeit und so weiter und so fort. Da ist natürlich das, was du machst, zu sagen, ich lasse die Tiere im Prinzip in ihrem natürlichen Habitat ihr gesamtes Leben verbringen und wenn ich dann eins zum Verzehr haben möchte, quasi so ganz so funktioniert es ja auch nicht, aber dann erlege ich das halt selber und tuele ich das halt selber und dann esse ich das. Für das Tier selbst macht das ja quasi das Leben plötzlich vorbei, im Idealfall. Im Idealfall ist das ein Schuss, der quasi unmittelbar tödlich ist. Im weniger idealen Fall wird es vermutlich die Situation geben, dass das Tier verwundet wird und vielleicht erst ein paar Minuten später getötet wird. Absoluten Worst Case wird es verwundet und du haust so weit ab, dass du es nicht findest, keine Ahnung, ob das realistisch ist. Auch da müssen die Jäger mich aufklären oder ob es quasi nicht vorkommt oder sehr sehr selten vorkommt, dass einem verwundete Tiere entwischen, aber ich nehme an, das ist eine Möglichkeit, die besteht. Und ja, daran lässt sich ja glaube ich am allerwenigsten aussetzen. Das ist ja vermutlich noch die humanere Variante verglichen damit, wenn es tatsächlich von seinem Fressfeind getötet werden würde, weil es daher in vielen Fällen doch ein bisschen brutaler zugeht als mit einem gezielten Schuss. Allgemein finde ich die Idee oder den Wunsch zu haben, dass wenn ich ein Tier verzehren möchte, nicht nur ich ihm die Möglichkeit gebe, bis dahin in seinem natürlichen Lebensraum uneingeschränkt oder zumindest von mir nicht eingeschränkt, das ist ja der wichtige Teil, zu leben. Das alleine finde ich schon gut, aber auch sich diesen gesamten Prozess bewusst zu machen und nicht dieses Fleisch in der Verpackung im Supermarkt zu kaufen, in so einer Plastikverpackung, wo es steril oft ohne Blut oder mit wenig Blut verpackt ist, das ist eine sehr abstrakte Sache. Da ist man sich ja, man ist sich oft gar nicht bewusst, wenn man nur die Verpackung sieht, welches Tier dem ganzen überhaupt zugrunde liegt. Da musst du irgendwie auf dem Etikett lesen, was steht denn da und dann weißt du, das ist vom Schwein oder vom Rind oder von irgendwas anderem. Sich diesen kompletten Prozess, quasi von der Tötung bis hin zum Verzehr, also Tötung, das Tier mitnehmen, das Tier ausnehmen, zum Verzehr vorbereiten und so weiter, diesen ganzen Prozess bewusst mitzumachen und wahrzunehmen, halte ich auch nicht für verkehrt, ganz im Gegenteil. Ich glaube, das ist auch eine gute Sache, vielleicht sogar eine Sache, die bei vielen Leuten zu dem Punkt führen würde, dass sie sagen würden, würde ich das machen müssen, würde ich kein Fleisch mehr verzehren. Denke ich mal, das ist bei ganz, ganz vielen mit Sicherheit der Fall, wenn sie in diese Situation gesetzt werden würden, dass sie eben das nicht könnten oder nicht wollten. Von daher habe ich damit grundsätzlich keine Probleme, absolut nicht. Gibt halt nur diese, bei der Jagd gibt es eigentlich aus meiner Sicht nur die Situation, dass irgendwie so unbegrenzte Trophäenjagd, das ist so eine Geschichte, wo ich sagen würde, okay, das ist was, was ich moralisch nicht gut heißen kann. Aber selbst wenn es um die Jagden seltener Tiere irgendwo in Afrika geht, es ist ja oft mittlerweile so, dass auch dort nur bestimmte Tiere gezielt und quasi absichtlich einzelne Tiere zum Abschluss freigegeben werden, auch aus Bestandserhaltungsgründen. Und man dann eben sagt, dann geben wir halt irgendeinen reichen Zahnarzt oder weißt du, der Teufel, da gab es so dieses riesen Bohai mit dem einen Typen, für viel Geld die Möglichkeit, dieses Tier abzuschießen als Trophäenjäger, das quasi sowieso im Bestand reguliert, also sowieso getötet werden müsste. Und mit dem Geld, was wir dadurch einnehmen, haben wir halt Ressourcen, um zum Beispiel den Schutz vor Wilderern zu verbessern. Also auch da ist es so, dass nicht immer alles so aussieht, wie es scheint. Da habe ich auch schon die eine oder andere Diskussion erlebt und den einen oder anderen vermeintlichen Skandal erlebt. In der Vergangenheit, wo dann irgendwelche Jäger angeprangert wurden und die ja zum Teil dann auch Morddrohungen bekommen und weiß der Teufel was alles, obwohl sie eigentlich etwas gemacht haben, was auch in dem Fall tatsächlich etwas Positives für den Wildtierbestand und für die entsprechenden Arten gewesen ist. Aber ist ja hier nicht der Fall, hier reden wir ja nicht von irgendwelchen Löwen in Afrika, nehme ich zumindest mal an, sondern ich nehme mal an von irgendwelchen, weiß gar nicht, was du da so schießt, Rehe oder so. Bei Wildschweinen ist es doch nicht so, dass die alle verzehrt werden können, oder sind glaube ich nur die Weibchen oder nur die Männchen, eins von beiden. Ich weiß es gar nicht genau, spielt aber auch keine Rolle. So, also wenn du wirklich Geschichten über seltsame Leute und unsere Haustiere hören willst. Hab ich gesagt, dass ich Geschichten über, ach so, ja das kann sein, dass du mal irgendwas gesagt hast. Ich habe mehrere Katzen, die sind mittlerweile alle alt und oder behindert. Eine Katze hat eine Hirnataxie, was sich in einem sehr wackeligen Gangbild äußert. Filme habe ich hier bei YouTube durchaus ein paar. Gucke ich mir auch mal irgendwann an, aber kann mir das schon vorstellen, wie das aussieht, wenn wackeliger Gang umkippen und so weiter und so fort. Die Katze hat das schon immer und wird dieses Jahr ansonsten gesund und munter zehn Jahre alt. Außerdem hatte ich bis vor einem dreiviertel Jahr so eine Art Schildkrötenaufhangstation, was zur Folge hatte, dass bei mir andauernd fremde Menschen durch die Bude trabten. Und ein winziger kleiner Prozenteil wollte meine Katze bei ihrem Anblick sofort umbringen. Wie wäre es denn? Was hat sie denn? Wäre es nicht besser, sie zu erlösen? Alter, aber aller Liebe, aber die Formulierung, die wollten die Katze beim Anblick umbringen, ist was ganz ganz anderes, als was da tatsächlich passiert ist. Kommen wir gleich mal zu. Bitte die Kirche im Dorf lassen. Das finde ich auch nicht wirklich zu fassen. Ich schon. Kommen wir gleich zu. Wohlgemerkt, ohne zwischendurch mal nachzufragen, wie das Tier dadurch denn beeinträchtigt wird. Die Antwort wäre fast gar nichts. Sie kann halt nirgends hochspringen. Und wenn etwas unvorhergesehenes passiert, fällt sie schon mal um, kann sich ein paar Sekunden lang nicht bewegen. Das erinnert mich an diese Fainting Goats. Bist du mal nachgucken, das sind so Ziegen. Ich glaube, das haben wir sogar mal als BMZ, als Pornrätsel gehabt oder so. Weiß ich gar nicht. Egal, das sind so Ziegen, die sich halt auch, wenn sie erschreckt werden, kippen die um und bleiben halt so ein paar Sekunden lang liegen. Weil sie das aber weiß, unternimmt sie keine Streifzüge außerhalb unseres sehr großen Gartens. Und solche Leute wollen von mir dann teilweise eine Schildkröte adoptieren. Ja. Und? Ist das zu fassen? Ja, ist es. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ist das zu fassen? Ich weiß, ich wiederhole mich, ja, ist es. Also, du musst von diesem Gedanken runterkommen, dass jemand, der ein krankes Tier, das unter Schmerzen leidet, wie er glaubt, erlösen möchte, deine Katze ermorden will oder umbringen will. Das ist nicht so. Seine Einschätzung ist falsch. Das ist der springende Punkt und das einzige, worum es geht. Aber das ist kein Grund, hysterisch zu werden oder zu sagen, kannst du es fassen, dass der eine Schildkröte haben will? Ja, natürlich kann ich es fassen, dass er eine Schildkröte haben möchte. Scheint ein Tier lieber Mensch zu sein grundsätzlich. Ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist halt, sich zu überlegen, wenn Tiere sehr alt und sehr krank werden, dann haben wir zum Glück innerhalb von Deutschland die Möglichkeit, sie einschläfern zu lassen und sie dann von ihren Leiden zu erlösen. Das Glück haben Tiere im Gegensatz zu Menschen, bei denen das nicht so ohne Weiteres und unangeschränkt möglich ist. Zumindest dann Hilfe zu bekommen, wenn sie das selber möchten zum Beispiel. Dem zugrunde liegt halt auch die grundsätzliche Frage. Natürlich möchten wir alle, dass unsere Tiere am liebsten möglichst lange leben und am liebsten quasi ewig leben oder so lange wie wir selber oder so. Nur ist das halt leider nicht immer möglich. Und je nach Krankheit muss man sich irgendwann die Frage stellen, verlängere ich gerade das Leben des Tieres oder ausschließlich das Leiden des Tieres? Na ja, ausschließlich kann man nicht sagen, weil wenn ich das Leiden verlängere, verlängere ich ja auch das Leben. Und vor allen Dingen, was von beiden hat quasi die Oberhand oder welcher Teil ist wichtiger? Ich bin zum Glück nicht in der Situation, noch nicht in der Situation, ich hoffe, ich komme nie in die Situation, dass ich quasi in einem Prozess bin, dem unweigerlich in absehbarer Zukunft der Tod folgen würde und der von starken und stärker werdenden Schmerzen begleitet ist und von starken und stärker werdenden Leiden begleitet ist. Aber eine Sache kann ich sagen und die ist mir in den letzten Tagen und Wochen durch meinen krankenaußen Aufenthalt sehr, sehr, sehr bewusst geworden. Eine Sache, die viel, viel schlimmer ist als der Tod, ist Leiden und Schmerzen. Das ist viel, viel schlimmer. Denn nehmen wir an, man könnte wirklich mit dem Finger schnitten und es wäre vorbei für die entsprechende Person. Dann ist da ja nichts passiert quasi, deren Leben endet halt einfach instant. Im Idealfall natürlich. In der Praxis ist es natürlich nicht immer so. Es ist einfach vorbei. Für die Freunde und Bekannten und alles andere sieht es natürlich völlig anders aus. Da ist es sehr schmerzhaft, wenn das Leben eines Menschen, den man sehr mag, endet und der nicht mehr für einen da ist. Aber für den Menschen selbst ist das nicht so oder für das Lebewesen selbst, um das Ganze mal so ein bisschen auszuweiten. Und deshalb ist es, glaube ich, eines der größten Geschenke, die man seinem Tier machen kann, es nicht zu quälen. Und jetzt sagst du, aber ich quäle das ja nicht aktiv. Und das stimmt. Also natürlich ist es was anderes, als wenn du das, keine Ahnung, wenn du brennende Fackeln deinem Tier unter die Pfoten hältst oder sonst was machst. Nur es in einer Situation zu belassen, wo es schwerst leidet, ohne diese Situation zu beenden, wenn man das könnte, ist verdammt nah dran. Und deswegen ist es halt für mich auch so, und ich weiß, dass mir das im Zweifelsfall unglaublich schwerfallen würde und wird vermutlich, wenn einer unserer Hunde mal vor der Regenbogenbrücke steht. Aber das bin ich ihm schuldig. Und diese lange Einhaltung war nötig, um das Mindset, die Denkweise der Leute verständlich zu machen, die mit dir gesprochen haben. In fast allen anderen Situationen kann man davon ausgehen, dass das Verhalten, das deine Katze zeigt, wäre es die Folge anderer Erkrankungen bedeuten würde, dass diese Erkrankungen massiv sein müssten. Also wenn das jetzt die Folgen von einer Krebserkrankung wären, dann kannst du dir vorstellen, wie weit die fortgeschritten sein müsste, bis es dazu kommt, dass das Tier plötzlich einfach umkippt und so weiter und so fort. Und was das im Umkehrschluss halt bedeuten würde, welche Qualen dieses Tier erleidet. Das Einzige, was diese Menschen also gemacht haben, ist, falsch einzuschätzen, wie schwer die Krankheit dieses Tieres ist. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Die wollen dein Tier nicht umbringen. Die wollen, dass es nicht leidet. Wenn du aber weißt, dass dem nicht so ist, dann ist es das einfachste der Welt zu sagen, ne ne, alles klar, die hat keine besonders schwere Krankheit. Die hat halt nur einen kleinen Hirnschaden, der eben dazu führt, dass sie halt manchmal umkippt. Oder, weißt du, der Teufel, wie sich das eben sonst noch äußert, Zuckungen hat oder sonst irgendwas in der Art, aber sie hat keine Schmerzen, geht dir gut. Und dann ist die Diskussion beendet. Erst wenn dann jemand sagen würde, wie wäre es, wenn wir die trotzdem umbringen, dann bin ich bei dir. Dann kriegt er keine Schildkröte, keine Rose, darf nicht überlosgehen und wir sind uns einig. Aber das ist ja nicht der Fall. Von daher nicht immer glauben, dass irgendwie, dass jeder Mensch hier der Katzenhittler ist. Also das ist beileibe nicht der Fall und nichts von dem, was du geschildert hast, lässt mich das denken. Kannst du, wie gesagt, glaube ich, sehr leicht Abhilfe schaffen in Zukunft, indem du den Leuten einfach erklärst, was mit der Katze ist und was der Gesundheitszustand ist. Und dann wird sich die Frage halt auch nicht mehr stellen. Bin mir halt jetzt nur nicht ganz sicher, wie du dazu stehst, in welcher Situation du das Tier von seinem Leid erlösen würdest. Kann natürlich sein, es gibt auch Leute, die sagen, ich würde ein Tier nie von seinem Leid erlösen. Das sehe ich halt persönlich anders. Also da gibt es, ob man jetzt sagen kann, da gibt es einen richtig oder falsch. Ich persönlich bin halt jemand, der so schwer es einem selbst fallen würde und so weh das tut, es als meine Pflicht ansieht, dem Tier ein Leben zu geben, was so schön wie möglich ist. Und wenn das nicht mehr möglich ist, ihm einen würdevollen würdevollen Weg über die Regenbrücke Regenbogenbrücke zu bescheren. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch für eure Fragen. Wenn ihr welche habt, Themenvorschläge, Fragen, schreibt sie einfach als Kommentar unter das jeweils aktuelle BMZ. In diesem Sinne, tschüss, sagt euer Onkel Barlow.