OnkelBarlow/BMZ/860: Berufswege, Das Großschwert der Zeitverschwendung

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865 2020-02 00:12:35 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 860 und den Themenberufswege und das Großschwert der Zeitverschwendung. Lieber Onkel Barlow, erstmal danke vielmals an dieser Stelle für den Content, den du so fleißig produzierst. Kennt dich nun seit Anfang WOTLK, damals gerade so über der FSK-Grenze gewesen, also wie alt warst du denn, 12 oder was? Bei WoW oder ist es ab 16 gewesen? Ich weiß gar nicht mehr. Und durch einen glücklichen Zufall bin ich kurz vor WoW Classic Lounge auf dein Barlow's Blog wieder bezüglich Klassik-Server gestoßen. Zwar konnte sich WoW Classic nicht lange in meinem Wochenprogramm halten, du solltest wohl doch mit deiner Warnung recht behalten, Brandolinis Gesetz. Deine BMZ sind allerdings seit dem Fest der Bestandteil meines Mittagsprogrammes, mach weiter so und gute Besserung. Dankeschön. Nun zu meiner Frage, ich bin zurzeit Schüler an der Berufsoberschule, hole da gerade mein Abitur nach, habe davor eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht, aber nach meiner Ausbildung schnell gemerkt, dass ich in der Industrie nicht weiter arbeiten möchte. Ich war in der Disposition Fertigungsplanung bei einem sehr guten Arbeitgeber beschäftigt, allerdings bestand mein Tag daraus zu fordern und Druck zu verursachen. Termineinhaltung, Mengeneinhaltung, Fertigungsüberwachung, sei es bei Kollegen oder Lieferanten im Prinzip mit fast jeder Person, mit der man zu tun hatte, was sogar nicht meiner eigentlich rücksichtsvollen, freundlichen Art entsprochen hat. Noch dazu kommt die ewige Ellbogenkultur, die oftmals in den Betrieben herrscht. Mir ist klar, dass diese Probleme nicht zwangsläufig exklusiv in der Industrie zu finden sind und man kann einiges daran ändern. Dass du so etwas wie Termineinhaltung und so weiter und so weiter darauf schauen musst, heißt ja nicht, dass du das in einer würdigen und guten Art und Weise tun kannst und den Leuten begreiflich machen, warum das so wichtig ist. Wegen all dieser Aspekte habe ich mich dazu entschieden, eben wieder die Schule zu besuchen, die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können. Das Ganze ist nun knapp eineinhalb Jahre her und diesen Sommer werde ich die Schule höchstwahrscheinlich erfolgreich abschließen. Viel Glück dafür oder viel Erfolg, sagt man. Wollen wir mal hoffen, dass du das Glück dafür nicht brauchen wirst. Deshalb bin ich gerade dabei, mich für ein Studium zu entscheiden und das ist das eigentliche Problem. Ich weiß nur, was ich nicht will. Ich weiß nicht, was ich will. Ein Problem, mit dem ich meiner Auffassung nach nicht alleine bin. Nee, absolut nicht. Also sogar noch krasser, es gibt Leute, die noch nicht mal so weit sind, dass sie den Schritt haben, zu wissen, was sie definitiv nicht wollen. Das ist ja schon mal etwas, das schließt ja schon einiges aus. Ich würde behaupten, in meiner Generation ist das ein generelles Problem. In jeder Generation ist das ein generelles Problem. Es ist kein Generations- sondern ein Altersproblem. Also nicht nur ein Altersproblem. Es gibt auch Leute mit 50, die noch nicht so recht wissen, was sie wollen. Oder die mit 40 feststellen, dass der Beruf, in dem sie ihr ganzes Leben gearbeitet haben, eigentlich nicht das ist, was sie dauerhaft machen möchten. Wie dem auch sei. Also nur je jünger man ist, desto wahrscheinlicher ist es eben, dass man die entsprechenden Erfahrungen noch nicht gesammelt hat. Gerade negative Erfahrungen. Sodass man das, was du jetzt gemacht hast, Ausschlusskriterium eben noch nicht anwenden kann. Weil man immer noch glaubt, dass das, was man als Idee hat, sei wirklich eine gute Idee. Das soll jetzt keine Kritik an den Jüngeren sein, ganz und gar nicht. Im Gegenteil, das zeigt, das soll mir mehr dafür sorgen, dass ich gutes Verständnis und viel Verständnis dafür habe, wenn jemand sich nicht so recht sich als was er machen möchte. In jeder Abschlussklasse, in der ich war, war es immer nur eine Handvoll Personen, welche wussten, was sie in der Reh- und Schulabschluss konkret machen wollten. Sei es nach der Realschule, nach dem Fachabitur oder jetzt nach dem Allgemeinabitur. Und von denen, die es wussten, waren vermutlich auch alle, lagen nicht alle mit dem richtig. Also sie haben etwas gehabt, von dem sie glaubten, dass sie es machen wollen, hatte ich auch. Ich wollte Informatik studieren, nur um dann festzustellen, das ist es doch nicht, wo ich mich dann dauerhaft zumindest gesehen habe und dauerhaft drin gearbeitet habe. Wenn ich mit meinen Eltern darüber spreche, meinen sie immer, früher war das nicht so extrem. Die meisten ihrer Freunde steckten schon in den frühen Zwanzigern in den Berufen oder wenigsten Berufsfeldern, in denen sie jetzt noch arbeiten. Ich behaupte mal, dass früher die Entscheidungsfindung nicht deutlich leichter oder schwerer war als heutzutage. Was meinst du, ist der Grund für die unentschlossene Jugend? Vielen Dank, gute Besserung und noch mal liebe Grüße. Also, sagen wir es mal so, ich glaube nicht, dass das wie gesagt ein Problem der aktuellen Jugend ist. Und das wird, das war bei mir zu meiner Zeit schon so und das ist ein paar Jahre her. Ich glaube, das wird in der Generation nach dir der Fall sein und zu einem Großteil war es bestimmt auch schon davor der Fall. Ich glaube nur, dass wir jetzt in einer Situation sind, wo es auffälliger ist und wo die Leute sich der möglichen Alternativen, die es im Berufsleben gibt, viel deutlicher bewusst sind, als sie das möglicherweise noch vor 10, 20, 30, 40, 50 Jahren gewesen sind. Denn die Menge der Informationen, die uns zur Verfügung steht, ist einfach viel, viel größer bzw. sie sind viel leichter zugänglich, diese Informationen. Und ich glaube, das ist einfach der springende Punkt dabei und nicht, ob die Jugend so unentschlossen ist. Und dazu kommt aber auch noch, dass natürlich sich ganz, ganz viele Berufszweige in den letzten Jahren entwickelt haben, die möglicherweise reizvoll klingen. Wenn jetzt unsere Großeltern überlegt haben, was sie beruflich machen, dann waren da vermutlich sehr, sehr viele handwerkliche Berufe in erster Linie mal. Und vielleicht gab es auch welche, so wo man studiert hat und dann ging es in den Bereich vielleicht Ingenieurskunst oder Lehrer und so weiter und so fort. Aber wenn ich sehe, was es alleine im Bereich der Unterhaltungsmedien, wie viele Berufe es dort zurzeit gibt oder allgemein, wenn man es ein bisschen weiterfasst, nicht nur Unterhaltung, auch digitale Berufe in jedweder Art und Form und kreative und so weiter und so fort, dann sind das Sachen, wo man sagen kann, die die Option hatten unsere Großeltern zum Beispiel kaum und definitiv nicht in dem Maße. Wenn du da nicht gerade in den wenigen Feldern gearbeitet hast, in denen man damals künstlerisch sein Brot verdienen konnte, dann hast du dir solche solche Fragen zum Beispiel gar nicht gestellt, ob du so was machen möchtest. Heutzutage ist das durchaus auch, wenn ich sage, so Grafiker, Designer und so weiter ist, ich will nicht sagen aller Welts Beruf, aber es ist zumindest ein kreativer Beruf, der kein unüblicher ist. Und du hast aus meiner Sicht hast du einen ganz wichtigen Schritt schon mal gemacht, nämlich zu wissen, was du nicht machen möchtest. Es ist nicht leicht, irgendwas zu finden, was man wirklich machen möchte, weil letzten Endes muss man dann sagen, Versuch macht klug. Ohne es ausprobiert zu haben, kann man halt nur spekulieren, wie gut einem etwas gefallen würde. Was nicht heißt, probiere alles mal wild aus, aber was zumindest heißt, überleg dir, was so deine Präferenzen und Vorlieben sind, sprich am besten mal mit Leuten, die in entsprechenden Feldern arbeiten und sprich auch mit ihnen über Dinge, die dir überhaupt nicht gefallen an Berufen und klär ab, ob das in einem Beruf vielleicht sehr häufig zu finden ist. Wenn du halt sagst, was für mich gar nicht geht, ist Wochenendarbeit und viele Überstunden und die jemand, der in dem Feld arbeitet, sagen kann, dass bei uns leider Gang und Gebe ist, das vielleicht eine Information, die dir hilft. Also macht ihr darüber keinen Kopf, dass das jetzt irgendwie ein aktuelles Problem der Jugend heutzutage ist. Und was die Lösung des Problems betrifft, da gibt es keinen universellen Weg und ich habe auch leicht reden. Ich bin auch zu meinem jetzigen Job gekommen wie die Jungfrau zum Kinder. Erst habe ich Informatik studiert, das habe ich erfolglos gemacht, dann habe ich mich für BWL einschreiben wollen, weil ich dachte, naja, damit kannst du so nicht gerade alles machen, aber damit hast du relativ offene Möglichkeiten, dein Berufsleben zu gestalten und dann bin ich letzten Endes erst beim Fernsehen gelandet, wollte daraus wieder raus und eigentlich nie wieder in dem Bereich arbeiten, um letzten Endes dann doch wieder in einem sehr, sehr ähnlichen Bereich zu arbeiten, auch wenn es nicht wirklich Fernsehen ist. Also ich habe natürlich leicht reden oder umgekehrt. Mir musst du am wenigsten zuhören. Ich weiß auch nicht, wovon ich rede. Thema das Großschwert der maximalen Zeitverschwendung. Hallo Onkel Barlow. Ich habe eine kleine Geschichte bzw. Frage für dich. Ja, diese Geschichte ist der Grund, warum auf YouTube diese Hintergrundbilder plötzlich keinen Gammawert mehr haben und nicht mehr durchsichtig sind, sondern ohne diesen Filter angelegt sind, weil man nämlich das Bild gleich nicht erkennen kann. Ansonsten alles fing damals der MOP an, als der Raid-Tron des Donners seine Türen öffnete. Ich da war damals in einer kleinen NHC Raid-Guilde und wir sind jede Woche ein bis zweimal raiden gegangen. Ich habe keinen großen Ehrgeiz, was das Raiden angeht und mir ging es seit jeher nur um das Transmog. In Thron des Donners gibt es ein paar spezielle Waffendrops, welche bei jedem Boss mit einer ca. 1 Prozent Chance anstelle des normalen Lütter bei sein können. Oh Gott. Unter anderem das Großschwert der zugefrorenen Hölle. Moment, wir zeigen es ganz kurz. So sieht es aus. Schickes Ding, muss ich sagen. Passt nicht zu vielen Sachen, glaube ich, aber schickes Ding. Ich zeige es nachher nochmal im Video. Im Podcast geht es leider nicht. Zur Pre-Legion-Ära, WoW, ihr habt ja den Namen, könnt ihr selber googeln, weil dies der Skin, der dem Ashbringer wohl am ähnlichsten war. Also beschloss ich, dass ich es für meinen Pala haben muss. Und natürlich die HC-Variante, weil blau besser zum Outfit passte. Ich stehe also jede Woche pünktlich zum Reset in OG und suche nach einer HC-Tron-Gruppe, was damals auf Lordaeron als Hordnall ziemlich bescheiden in Erfolg hätte. Auf Lordaeron, da war ja schon auf Allianz überhaupt nichts los, um Gottes Willen. Aber du musst dich ja auch nicht auf Lordaeron suchen. Du kannst ja irgendwie Server-Vide suchen, aber ich weiß ja nicht, wann du angefangen hast. Geht das hier? Egal, egal. Hat auf jeden Fall lange gedauert, war schwierig. Vergingen Wochen und Monate und schließlich Jahre, schräg schräg Edons, in dem ich fleißig den Thron nach dem Schwert abfarmte, aber es sollte nicht sein und es wollte einfach nicht troppen. Die erste Frage ist natürlich, warum hast du dir nicht einfach wenigstens mehrere Charaktere gemacht, mit denen du das hättest bekommen können, damit die Zeit halt zu halbieren oder zu dritteln? Denn der Aufwand, je weiter du von der Expansion entfernt bist, in Sachen Gruppe wird ja immer geringer. Mittlerweile, also das konntest du auch schon letzte Expansion solo machen, aber definitiv kannst du es jetzt zumindest von der Schwierigkeit her solo machen. Jetzt wo ich das sage, weiß ich nicht, ob es in dem Raid irgendwelche Mechaniken gibt, die solo halt nicht zu handeln sind. Wochen und Monate in meiner Gilde hatte ich schon einen Ruf weg und keiner konnte meine wöchentlichen Anfragen mehr hören. Nun ja, zum Glück ist die Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite und nach fünf Jahren fast ununterbrochenen Grides der Schwert dann endlich gedroppt. Meine Fassungslosigkeit, dass der Moment dann endlich gekommen ist, kannst du dir bestimmt vorstellen. Das Schlimmste daran war, ich habe mich anfangs nur gefreut, in mir gab es nur eine Lehre, wo vorher die wöchentliche Vorfreude existierte, dass es heute eventuell droppen könnte. Ich hatte sogar meinen Account danach kurzzeitig gekündigt, um Gottes willen. Nun ja, zum Glück ist die Wahrscheinlichkeit, ach sorry, das haben wir schon gesagt, im Nachhinein denke ich mit einem Lächeln an die Zeit zurück, wo ich versucht habe, Gruppen zu finden und dadurch viele nette Leute kennengelernt habe, sowie den Ruf des Thron des Donnerstücken wegbekommen habe. Hast du so etwas Ähnliches schon mal erlebt? Liebe Grüße, Skjöld, Stolzer Besitzer des Großschwertes der maximalen Zeitverschwendung. PS, ich wünsche dir viel Kraft und Ausdauer im Kampf gegen den Krebs. Dankeschön. Schöne, wenn auch quasi unschöne und dann doch wieder schöne Geschichte. Ich glaube so krass nicht, ich habe schon die Situation gehabt bei anderen Loot-Drops, wie hieß das Ding nochmal, das Super Trinket aus Deathbringers Will, DBW aus ICC, wo wir halt Monate und Wochen und Monate das Ding gefarmt haben und Saurfang Junior umgeboxt haben, in der Hoffnung, dass es endlich droppt und als ich es dann hatte und es ein riesen Upgrade und Update war, mir fehlte immer noch das Mainhand-Schwert von demselben Boss, was auch nicht gedroppt war die ganze Zeit, sehr verrückt irgendwie, dass die beiden wichtigsten Schurken-Items von einem Monat nicht droppten. Da war so ein bisschen Leere da, deswegen sage ich halt immer, bei mir ist es halt so, BIS-Items zu bekommen. Im allerschlimmsten Fall das BIS-Gear komplett zu haben, das ist das, was mich am meisten demotiviert. Und bei sonstigen so seltenen Sachen, ich habe nie so etwas gefarmt, was so ultra selten ist. Ich habe mir mal einen Transmog zusammengefarmt, aber das war dann halt irgendwie ein sehr moderates, wo ich ein paar Wochen lang halt Black Temple gefarmt habe, um dieses Offset für den Priester zu bekommen, was so aussieht wie glaube ich T6, aber in einer anderen Farbkodierung und dann ein Stab dazu, wobei ich gerade überlegen muss, ob der Stab überhaupt auch daher war, ich bin mir nicht ganz sicher. Aber das wollte ich unbedingt haben und hatte es dann irgendwann zusammen, aber da war es eher nicht so die Leere, sondern ich habe mich sehr, sehr gefreut, es zusammen bekommen zu haben und habe es ab dabei den Priester immer als Transmog getragen. So, ich danke euch für eure ZusenDungeon, sage macht es gut bis morgen und tschüss sagt euer Onkel Barlow.