OnkelBarlow/BMZ/841: Bibel weiterschreiben, Organspendenregelung, Pispers und die Zitate

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846 2020-01 00:20:45 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit Balkan-Märkte zur Widerhandlung, Folge Nummer 841 und den Themen Bibel weiterschreiben, Organspenden, Regelungen und Pisspass und die Zitate. Hallo Barlow, warum wird die Bibel nicht weitergeschrieben? Ich bin selbst nicht gläubig bzw. religiös, aber ich meine die Frage noch nicht zynisch. Die erste und einfache Antwort wäre doch wahrscheinlich, dass Jesus nur einer gestorben ist. Ja, es ist eine Antwort. Aber von ihm hat Gott doch angeblich zahlreiche Wunder gewirkt und zu Menschen gesprochen, warum seitdem nicht mehr. Christen würden ihre Religion doch niemals für tot erklären, aber wie würden sie dann erklären, dass nichts Neues passiert, was die Bibel fortführen würde? Liebe Grüße und danke für deinen angenehmen Content, von Herzen gute Besserung, Dankeschön. Das ist eine gute Frage, ehrlich gesagt. Also ich bin relativ gläubig großgeborn, meine Eltern zwar nicht, aber ich schon. Und ehrlich gesagt, die Frage habe ich mir nie gestellt und ich weiß auch gar nicht, ob es irgendwie so eine gute Antwort dafür gibt von den Christen. Ich würde sagen von den Katholiken, aber es sind ja nicht die Katholiken von den Christen, ob es denn eine wirklich gute Antwort für gibt. Spontane Schätzung wahrscheinlich, weil das so ein bisschen ist wie mit dem guten Wein, ob man jetzt die Religion für gut hält oder nicht, das ist einem außen vorgestellt. Aber dass irgendwas, je länger es gereift ist, desto eher gut und überzeugend ist. Und damit sind halt irgendwie, und ich glaube es zählt auch dazu oder es gehört auch dazu, dass Dinge schwer nachprüfbar sind. Das wird halt irgendwie in die Schrift aufgenommen, dass die Geschichte, die man so erzählt und weiter erzählt und weiter erzählt. Und wenn jetzt irgendwelche neuen Dinge da drin stünden, dann hieß es, aber das ist doch in Wahrheit so und so gewesen, es war jetzt so und so gewesen und so weiter und so fort. Ich glaube, auch wenn die Bibel nicht weiter geschrieben wird, dass es immer noch so Dinge gibt, wovon Wunder gesprochen werden und Leute werden irgendwie heilig gesprochen und dann sind noch heilig gesprochen worden. Ich weiß nicht wann zuletzt, aber ich kann mich dran erinnern, dass das zumindest in der jüngeren Vergangenheit noch passiert ist. Ja, es ist eine wirklich gute Frage. Eine genaue Antwort habe ich darauf auch nicht. Und die andere Frage ist, wenn man daran glaubt, also nicht nur wenn man an Gott glaubt, sondern auch noch daran glaubt, dass er jetzt quasi noch genauso aktiv ist, wie er das früher war, müssten wir das dann nicht eigentlich tun, müssten wir nicht irgendwann die Bibel weiter schreiben. Also es gibt natürlich so ein paar Dinge, die irgendwann mal kommen sollen, also nicht die Apokalypse. Und dann muss ich mich auch fragen, wenn ich das jetzt sage, dass ich gar nicht genau weiß, ob das alles Alttestamentarische und Neutestamentarische Dinge sind, denn da scheiden sich ja auch die Gläubigen sehr in dem, was sie davon annehmen. Aber ja, wäre mal eine spannende Idee. Das Lustige ist halt, also würde heutzutage irgendwie ein Jesus auf die Erde kommen, der würde ja keine Ernst nehmen, oder? Also den würden doch alle für einen Spinner halten und so. Und von daher ist die Frage, selbst wenn es, wenn man daran glauben würde und es Dinge gibt, die man erzählen könnte, immer in dem Rahmen, wie sie in der Vergangenheit auch passiert sind, würde das irgendjemand ernst nehmen? Im Zweifelsfalle würden die Leute sagen, diejenigen, die das weiterschreiben wollen, die diese Geschichte erzählen, oder uns die von Gott gesandten Figuren sind irgendwelche Irren und man sollte sie nicht ernst nehmen oder sogar einsperren. Das wäre eine traurige Story, oder? Gibt es aber bestimmt auch schon. Nun gut, hallo Barlow, ich wünsche dir eine gute Besserung und möchte mich an dieser Stelle herzlich für deine BMZ bedanken. Ich freue mich gerne, es macht mir wirklich sehr viel Spaß. Ich freue mich da immer drauf, die zu produzieren. Ich habe eine Frage, die ich kurz und knapp halten möchte. Was heißt du von der Garnspenden und der erst kürzlich gefallenen Entscheidung der deutschen Politik dazu? Ja, ich bin erschrocken. Ich habe dir glaube ich auch in dem YouTube oder unter dem YouTube Video direkt geantwortet. Das mache ich manchmal bei so Themen, wo ich weiß, es wird vielleicht eine Weile dauern, bis ich es dran nehme. Aber wo ich demjenigen schon mal zeige, ja, das und das ist die Kurzversion und das habe ich darunter geschrieben, glaube ich. Unfassbar, ehrlich gesagt. Und ich habe gar nicht genau mitbekommen, was die Begründung ist. Also die Geschichte, um die es ging, war, dass wir in Deutschland eine Opt-in-Regelung haben. Also man muss sich bereit erklären, freiwillig bereit erklären, aktiv bereit erklären vor allen Dingen. Freiwillig ist es so oder so, aber man muss sich aktiv bereit erklären, Organspender zu werden. Und die Umkehroption davon oder die andere Variante wäre halt ein Opt-out. Bei einem Opt-out würdest du halt sagen, ich möchte nicht Organspender sein. Und das Problem dabei ist, dass ganz, ganz viele Menschen so Trottel und Idioten sind wie ich auch. Ich bin da selber nicht unschuldig. Die jahrelang die Möglichkeit gehabt hätten, sich als Organspender registrieren zu lassen und es nicht getan haben. Jetzt muss man sagen, naja gut. Insofern, da ich noch am Leben bin, ist da nichts passiert. Also no harm, no foul. Aber das gilt auch für ganz, ganz viele Leute, die eben dann irgendwann einen Unfall hatten und deren Organe hätten helfen können, jemanden zu retten und wo es eben nicht möglich war, weil die Leute dann zum Teil versterben, bevor sie ein Spendeorgan bekommen können. Und dieses Opt-out-Verfahren verglichen mit Opt-in, hatte glaube ich so keine Ahnung, 60, 70, 80 Prozent. Das ist mal schwer zu sagen, weil du kannst nicht einfach so die Länder vergleichen. Zum Beispiel gläubige Menschen neigen gelegentlich dazu, sich gegen das Organspenden zu entscheiden oder häufiger dazu, sich gegen das Organspenden zu entscheiden. Aber so grobe Faustregel ist, knapp 80 Prozent in den Ländern, wo es ein Opt-out-Verfahren gibt, sind Organspender und umgekehrt glaube ich in Deutschland sind es 15 bis 20 Prozent, glaube ich, die in Deutschland Organspender sind. Und das ist eine Katastrophe. Nur ob der Tatsache, dass jemand aktiv einwilligen muss, im Gegensatz zu aktiv rausgehen muss. Wir können auch über andere Dinge sprechen. Meiner Meinung nach wäre es halt ungeachtet der Tatsache, ob man Opt-in oder Opt-out hat, sehr sehr sinnvoll zu sagen, nur wer selber Organspender ist, ist auf der höchsten Prioritätenstufe. Und wenn ein Organ halt quasi zu verteilen ist. Und wenn dort keiner zu finden wäre, der selber Spender ist, dann würde ein Organ an jemanden weitergehen, der eben nicht Spender ist, der sich aktiv dagegen entschieden hat. Und ich rede von aktiv dagegen entschieden und nicht aus gesundheitlichen Gründen kein Spender sein kann. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Es kann durchaus sein, dass du aus gesundheitlichen Gründen kein Spender sein kannst. Ja und Leute sind halt sehr häufig so dumm oder so faul wie ich und denken sich, ja ja, das muss ich irgendwann mal machen, muss ich irgendwann mal machen. Und wie man sich versieht, ist man 45 und hat immer noch keinen Organspenderausweis. Und ja, es ist natürlich eine fürchterliche Vorstellung, dass Menschen, gerade wenn es relativ junge Menschen betrifft, die noch viel Lebenszeit vor sich haben oder hätten, dann möglicherweise kein Organ bekommen, wo sie eins bräuchten. Wobei es glaube ich auch so ist, dass jüngere Menschen eine etwas höhere Priorität haben, nachdem sie Organe bekommen. Aber ich weiß es nicht genau, weil man halt sagt, da ist quasi noch eine Menge Lebenszeit zu erwarten. Und das Problem an der Sache ist, dass es immer wieder welche gibt, die irgendwelche Arten von Panikmache versuchen und mit sehr, sehr, sehr, sehr schlechten Informationen quasi so tun, als gäbe es irgendeine, wir reden mal von Deutschland jetzt vereinfacht mal, als gäbe es hier eine Organmafia, die gar nicht richtig wartet, bis die Leute tot sind, sondern sie quasi ausnimmt, sobald sie mal nur geblinzelt haben, so ungefähr. Diese Horrorgeschichten werden immer wieder erzählt und ich kenne YouTube, ich kenne die Community. Also obwohl ich einige verscheucht habe, beim letzten Mal, als ich mich geäußert habe zum Thema Verschwörungstheorien, habe ich gemerkt, dass ich Gott sei Dank es geschafft habe, einige von den hartgesottenen zu verscheuchen. Aber auch so was ist ein Thema, wo dann wieder die Verschwörungstheoretiker auskommen werden und werden sagen, ja, aber die sind ja alle gar nicht tot, die sind ja alle nur quasi einmal eingenickt und schon hast du eine Niere weniger und wirst dann beerdigt und so weiter und so fort. Diese Dinge gibt es. Also diese Erzählungen gibt es. Den Fall gibt es tatsächlich so nicht. Das Problem ist halt, dass es in der Vergangenheit unter Umständen vorkommen konnte, immer noch kann, dass eine Fehldiagnose gestellt wird, die auch den Tod betrifft. Das ist möglich, dass eine Fehldiagnose gestellt wird und man sagt, diese Person ist tot, aber in Wahrheit war sie nicht tot. Das Ding ist halt nur, das kann dir überall sonst auch passieren bei Fehldiagnosen. Überall sonst auch können die potentiell tödlich sein. Das ist halt so. Das ist ein Risiko in der Medizin. Und da ist halt die Diagnose Tod keine Ausnahme, wobei es allerdings nicht so extrem häufig vorkommt, dass Leute fälschlicherweise für Tod erklärt werden, obwohl sie es eigentlich nicht sind. Und auch jetzt weiß ich wieder, während die Leute rauskommen, mir die sieben Beispiele von ihrer Oma und Tante Hedwig nennen, die war ja schon, die war ja, die aus den Sargdeckel hat sie selber noch aufgemacht und gesagt, ich lebe und so weiter und so fort. Und dann hat man ja, ach, ich, egal. Also diese Art von Panikmacher gibt es immer wieder und das sorgt dann dafür, dass Leute denken, dann werde ich halt nicht zum Spender, aber wollen davon profitieren, dass andere Spender sind. Und deswegen würde ich halt sagen, die sinnvollste Möglichkeit, in welchem Land gab es das? Neulich erst von einem Land gelesen, in dem das so ist, ist erstens zu sagen, wir machen Opt-out einfach nur, um dafür zu sorgen, dass Leute, die aus Faulheit nicht Organspender werden wollen, es trotzdem sind. Es sei denn, sie wollen dann nicht mehr Spender sein. Nur in dem Fall würde ich sie halt auf die zweite Prioritätenstufe setzen und sagen, wir gucken erst mal unter den Spendern selber, wenn sie ein Organ brauchen, dass sie eins bekommen können. Und wenn kein Spender da ist, kein potentieller Spender da ist, dann gucken wir bei denjenigen, die die raus geoptet haben. Ich würde halt nicht sagen, wer nicht Spender ist, bekommt kein Organ. Das halte ich für blödsinnig. Aber zumindest, wer nicht Spender ist, ist auf einer niedrigeren Priorität, als die Leute, die Spender sind. Wohlgemerkt immer unter der Voraussetzung, dass es sich darum handelt, dass jemand freiwillig und aktiv quasi aus Bequemlichkeit, oder nicht aus Bequemlichkeit, aus was auch immer sagt, ich möchte nicht Spender sein. Und nicht, wenn jemand aus medizinischen Gründen kein Spender sein kann. Das sind zwei sehr, sehr unterschiedliche Passchuhe. Wäre auch katastrophal, es würde sehr viele Situationen geben, in denen Leute aus demselben Grund ein Organ brauchen, aus dem sie selber nicht Spender sein könnten. Die dann auszuschließen wäre komplett blödsinnig. Aloha Barlow, ich habe da mir in letzter Zeit eine natürlich total subjektive Begebenheit auffiel, hab mir gedacht, ich stelle mal wieder eine Frage an dich. Mensch, das ist eine Einleitung. Euer Jewald fehlt. Diese bezieht sich auf den Kabarettisten Volker Pispas und Kommentare von Nutzern, die zitieren zu Untermauerung, persönliches Interessen bei schwierigen Themenkomplexen. Ich habe teils, wenn mir mal öde ist, großen persönlichen Spaß daran, mir Kommentare von Videos auf YouTube durchzulesen. Oh Gott. Oh Gott. Das könnte aber eine lustige Rubrik sein. Weil ich, das Problem ist, ich hab keine Zeit und kann mir die Mühe nicht machen, YouTube zu durchsuchen nach irgendwelchen lustigen Kommentaren. Aber wenn es lustige Kommentare gäbe, wäre das doch durchaus mal eine Rubrik, so eine kleine Mini-Podcast oder so Geschichte, wo man einfach so ein 5-Minuten-Video mit den geilsten YouTube-Kommentaren. Wenn ich überlege, wie viel ist allein schon bei die lockere Schraube, das ist so ein Twitter-Account, die immer verrückte Sachen postet, die immer auf Facebook oder so, das würde sich auch hervorragend eignen. Aber ich schweife ab. Okay, YouTube-Kommentare durchlesen. Jedoch ist es immer dann besonders lustig, wenn man bei besonderen, aufruhrerzeugenden Themen wie Gendering schreibt, ach so, schreibt man das so, Klimahysterie, Migration etc., Videos von Personen des öffentlichen Lebens anklickt, unter denen dann ein Schwal allerlei Hirnsinn und argumentfreier Soße ergießt. Unter den sich dann ein Schwal ergießt. Nicht immer und jeder Kommentar selbstverständlich, aber ich picke mir die Spezialisten heraus. Da kam es neulich, dass unter dem Video zum damals aktuellen Klimabericht der IPCC eines deutschen, sehr bekannten Fernsehprofessors sehr viele Leute waren, die mit wörtlichen Zitaten von Volker Pispers ihre Meinung zusammenfassten. Da sagte einer, abgewandelt aus einem Programm des genannten, alter du schreibst, vermutlich könnte man deine Frage in drei Sätzen zusammenfassen, aber okay, okay. Von unseren etablierten Parteipolitikern braucht man nichts erwarten. Die Sorte Menschen kann ich nicht beschreiben, da sonst Ärger droht. Am besten denken sie, dass weiter hilfreiche Silben sind Kerr, Arsch, große Löch. Dazu meinte der User, das wäre nicht nur beim Klimaso, sondern allgemein, um dann weiter zum Migrationsthema zu schwenken, was Video thematechnisch erstmal wenig verloren hatte. Dazu übliche Thesen wie der Zweifel an der Menschenkomponente bei der Erwärmung des Erdjahs. Ja, ja, das ist sowieso gern genommen. Bei anderen Themen würde Herr Pispers auch wieder reichlich zitiert, jedoch außerhalb jeglichen Kontextes, frei von Ironie und situationskomik. Ich ging einer anscheinlich sich untereinander sehr sympathischen Gruppe an Personen nach und folgt alter. Und folgte deren Einladung auf ein merkwürdiges Forum, das hier keine explizite Adressnennung zu erwarten. Alter, es tut mir leid, dass ich jetzt siebenmal alter gesagt habe, aber kannst du vernünftige Sätze schreiben? Du musst nicht jeden Satz mit 900 Wörtern füllen. Aber gut, dort reiten sich die Verschwörungstheoretiker mit Rechtsaußendenkenden sowie anderen Meinungsfreunden und oben beschriebener Kommentatoren aneinander. Dazu meine Frage, kennst du Volker Pispers? Ja. Und hast seine Programme im Groben mal überflogen. Einige, nicht alles, aber ein bisschen was. Wie stehst du zu politischem Kabarett und denkst du, es gibt immer, es gibt doch immer wieder Personen wie ihn, die einen gewissen Bekanntheitsgrad erringen durch ihr Tun? Denkst du, es gibt, Moment, und denkst du, es gibt doch immer wieder Personen wie ihn? Das war eine Frage eigentlich, oder? Egal. Und da, ach so, das geht weiter nach dem Punkt. Und dann zum Ziel der Instrumentalisierung, verschiedene Interessengruppen werden, obwohl sie, nee, doch, obwohl sie lustigerweise sich auch außerhalb der Bühnenöffentlichkeit zum Beispiel explizit gegen Rassismus, Außenreinigkeit und solches Gedanken gut aussprechen. Und das wie im Falle von Pispers sogar zu einem Thema in ihren Shows machen, in dem man sich über Kopfmode von Skinheads lustig macht. Als es zunächst darum ging, warum so viele Deutsche sich über Kopftücher auf weiblichen muslimischen Häuptern aufregen. Den letzten Teil hätte ich jetzt mal können, sich über Kopftücher aufregen, was sowieso jeder was gemeint ist in dem Kontext. Aber egal. Jedoch, von eben jenen Gruppierungen zitiert und nachformuliert werden, um gegen ein imaginäres oder reales Feindbild zu pöbeln. Kein Anspruch auf Vollständigkeit, ich hoffe, die Fragestellungen und die Unterstützungen einlösen ist verständlich. Schwierig. Also du hast dir wenig Mühe gegeben, deinen Text noch mal zu lesen, du hast dir aber sehr viel Mühe gegeben, möglichst viele Wörter zu benutzen. Manchmal werden meine Sätze lang. Ach was? Das hätte ich jetzt gar nicht gemerkt. Viele Grüße und Weitersuppe. Es hast du mal quotentechnisch die Anzahl der BMZ verfasst, in der deine kleinen Lieblinge während der Aufzeichnung die unverhohle Frechheit besaßen und Platz auf den Schoß zu bringen. Das ist eigentlich immer nur einer von den beiden Hunden und das ist der kleinere von den beiden Hunden, der nämlich immer kuscheln will. Und ich weiß nicht wie oft. Also du hättest eigentlich fragen können, kennst du Volker Pispas und was hältst du davon, dass seine Zitate von Leuten benutzt werden in einem völlig anderen Kontext und entgegen der Meinung, die er üblicherweise vertritt. Das wäre die Kurzvariante gewesen. Da hätten wir uns ziemlich viel sparen können. Aber ja, also ich bin nicht so der Riesenfan von politischem Kabarett, weil ich immer finde, um über etwas wirklich gut lachen zu können, muss ich jedes Detail des Kontextes verstehen. Und das finde ich beim politischen Kabarett unglaublich schwierig, weil ich nicht die Kompetenz besitze, um jede politische Nuance neutral beurteilen zu können. Das neutral beurteilen zu können, ist sowieso eine ganz andere Geschichte. Das machen ja auch oft Kabarettisten und andere Leute nicht. Die haben ja sehr häufig eine bestimmte Meinung zu einem Thema und dazu äußern sie sich dann. Ich bin immer wieder fasziniert davon gewesen, weil es zum Teil zu den politischen Kabarettern zu gehört, nicht nur da, nicht nur da, aber unter anderem zu bestimmten Formen der Comedy gehört, dass man zunächst mal bestimmte Sachverhalte korrekt erklären kann. Das finde ich irgendwie ganz interessant. Es gibt die und die Arten von Comedy, es gibt Leute, die erzählen einfach nur, was ihnen passiert ist und so. Aber ein Teil kann sich halt auch mit etwas beschäftigen, wo jemand einen Sachverhalt zunächst mal korrekt zusammenfasst. Das finde ich ziemlich geil. Und das macht er an vielen Stellen. Und dann hat er halt gewisse Arten und Weisen, sich über Dinge lustig zu machen, die ihm eben nicht so gut passen oder auf Dinge aufmerksam zu machen, die er halt irgendwie erschreckend findet oder bemerkenswert findet, wie auch immer. Das finde ich extrem beeindruckend und habe einige Sachen von ihm gehört. Und ich glaube, es geht nicht nur ihm so, es geht, glaube ich, jedem Menschen so, der in der Öffentlichkeit steht, dass, wenn Zitate von ihm oder ihr zu geflügelten Worten werden, sie damit leben müssen, dass sie im falschen Kontext benutzt werden. Guckt ihr halt einen Dieter Nuhr an zum Beispiel, von dem noch jeder dieses, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten kennt. Ich möchte nicht wissen, von wie vielen Leuten das benutzt wurde, die im kompletten Gegensatz zu seiner Denkweise stehen. Was ich ganz interessant finde, mir ist das noch neulich auch passiert und es war sogar eine Frage in dem BMZ, wo jemand offensichtlich mein Video gesehen hatte zu einem bestimmten Thema und ich glaube, es ging um Gruppen und um Looten und solche Geschichten und das falsch wiedergegeben hat, also nicht nur zitieren und das in einer Art und Weise zu tun, die dem Urheber ganz und gar nicht passen würde, sondern in dem Fall sogar etwas völlig falsch weitergeben. Das ist noch schlimmer, finde ich. Denn wenn es sich nur einfach irgendwie um Zitat handelt, dass jemand in einer Art und Weise anwendet, wo man sagt, es ist nicht im Geiste desjenigen, der es gesagt hat, okay, dann muss ich zumindest derjenige davon nicht irgendwie weiter distanzieren oder so. Vielleicht in manchen Fällen schon. Es gibt mit Sicherheit das eine oder andere Zitat, jedem das seine zum Beispiel. Jedem das seine ist so ein Zitat, das an sich eigentlich, wenn man so sagt, jeder nach seiner Fosson, jeder soll glücklich werden, wie er möchte, ist aber halt blöderweise halt auch in einem Kontext verwendet worden, der ist jetzt unmöglich und nicht unmöglich. Das ist nicht so wie bei Arbeit macht frei oder so, aber der schwierig macht, das zu benutzen, weil es immer wiederum Leute gibt, die sagen, aber Moment mal, stand das nicht auch... So. Kann man nichts gegen machen, glaube ich. Also in einer gewissen Art und Weise muss man natürlich sagen, kann man sich geehrt fühlen, wenn ein Zitat so eine hohe Bekanntheits, so einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht, dass es von ganz vielen Leuten genutzt wird. Auf der anderen Art und Weise ist natürlich erschreckend, dass gerade jemand wie Pissbos, der sehr intelligenter Typ ist, der sehr, sehr viel weiß und der eine sehr konkrete Art und Weise hat an Dinge ranzugehen. Aber selbst der, das Problem hat, dass er offensichtlich ein Publikum zumindest, naja, anzieht, kann man nicht sagen, hat, dass er eine Art von Publikum hat, die entweder nicht viel von dem begreifen, was er sagt oder es dann auf eine Art und Weise anwenden, die völlig falsch ist. Aber was heißt falsch ist, die nicht im Sinne des Urhebers ist, sagen wir das so. Ja. Mich würde interessieren, wie er das so sieht, ob er da auch die Hände über dem Kopf zusammenschlägt oder ob er einfach nur sagt, na Gott, ist halt so. Kann man nichts gegen machen. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch für eure Fragen. Macht bitte so weiter, stellt mir Fragen am besten in Form eines Kommentars unter dem jeweils aktuellsten BMZ-YouTube-Video. Ich danke euch dafür. Macht es gut. Tschüss und bis zum nächsten Mal. Wie gesagt, euer Onkel Barlow.