OnkelBarlow/BMZ/805: Paragonsysteme, Glaube statt Ärzte, Raiden trotz Job + Familie

Aus data.bnwiki.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
# date runtime url
810 2019-12 00:21:09 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 805 und den Themen Paragonsysteme, Glaube statt Ärzte und Raiden trotz Job und Familie. Hallo Onkel Barlow, erstmal Danke für den großartigen Content, den du seit Jahren lieferst. Ist immer super unterhaltsam und verkürzt den gefühlten Weg zur Arbeit. Den gefühlten Weg zur Arbeit, du hast gar keinen Weg zur Arbeit? Gut. Wir haben eine Frage, TLDR deine Meinung zu Paragonsystemen im Allgemeinen und Speziellen, das ist von Diablo 3 und für das kommende Diablo 4. Nach der Vorstellung von Diablo 4 auf der Blizzcon ist ja nicht allzu viel über Diablo 4 bekannt. Es wird viel diskutiert, was aus Diablo 3 übernommen werden soll, also die spielerisch guten Elemente und was nicht mehr vorkommen soll. Diesen Zusammenhang wird oft über das Paragonsystem diskutiert. Für einige ist es negativ, für andere positiv. Einerseits sorgt es für konstante, wenn auch langsamer werdende Progression des Charakters. Andererseits ist es am Ende der mächtigste Main-Stat-Bringer in Diablo 3. Somit ist es am Ende entscheidend, dass man schnell, nein es ist nicht, also nur dass es das mächtigste ist, heißt nicht, dass es entscheidend ist, dass man schnell viel Paragon farmt, um seinen Charakter-Signifikanz zu verbessern. Als Beispiel nach ca. 80 Stunden Playtime in der frischen Season hat man das gesamte Gear in Uralt und mit den passenden Stats, also quasi best in slot. Dann kann man das Gear noch aufwerten, also in Edelstein mit Main-Stat reinhauen. Dem Aufwerten aller Equipmenteile bekommt man etwa 5000-6000 Main-Stat und Top bei etwa 9000 Main-Stat durchs reine Gear. Danach kann man quasi nur noch Paragon farmen, um den Charakter zu verstärken. Somit ist das sinnvollste, um stärker zu werden, was man ab dem Zeitpunkt tun kann in einer Vier-Mann-Gruppe Greater Rifts in zwei bis drei Minuten Tag zu rushen. Wenn man dann die Top 1000 Liste anschaut, sieht man, dass quasi alle mehrere tausend Paragon haben und dadurch einen signifikanten Vorteil bekommen. Wenn die Spieler erst einmal 3k Paragon haben, kann man sie quasi nicht mehr einholen, vor allem wenn man keine Vier-Mann-Gruppe zum Farmen hat. Stimmt meines Wissens nichts von dem, was du sagst, gerade dadurch, dass es mit den Main-Stats aufgetunet werden kann. Das Problem ist, dass nur eine hohe Korrelation entsteht zwischen Spielern, die effizient und damit auch gut spielen und welchen die hoch in der Leder zu finden sind. Daraus folgern manche fälschlicherweise, dass der Grund, warum sie in der Leder weit oben sind, der ist, dass sie einen hohen Paragon-Level haben. Tatsächlich ist es aber so, in meiner Vergangenheit zumindest immer so gewesen, dass es relativ leicht war, ohne irgendwelchen Aufwand zumindest in die Top 1000 zu kommen. Also ohne irgendwelchen koordinatorischen Aufwand, nicht nur ohne jeden Zeitaufwand. Und die nächste Frage ist halt, was sollte daran schlecht sein, dass dem so ist? Also grundsätzlich gibt es ja immer irgendeine Sache in einem Spiel wie Diablo, die man machen kann, die effizient ist und die mit investierter Zeit einem einen Vorteil bringt. Der wichtige Punkt bei all diesen Dachen ist aber, dass die investierte Zeit weniger und weniger Bedeutung mit sich bringt. Je mehr du investierst, desto weniger bringt dir jede einzelne Stunde, die du investierst. Bis zu dem Punkt, wo es quasi keine Rolle mehr spielt. Und der Unterschied zwischen jemandem, der 2000 und 3000 Stunden gespielt hat, halt nur noch total insignifikant ist. Gerade dadurch, dass es einige Dinge gibt, wie zum Beispiel die festen Mainstats bei den Ancient Items und das Verbessern mit den Gems, was du halt beschreibst. Das 5000 bis 6000 Mainstats, kann man überlegen, wie viel das jeweils gab pro Item, ich weiß es nicht mehr. Das sind ja feste Werte, die jeder mit relativ moderatem Aufwand erreichen kann, ohne dass sich an denen so extrem viel ändert, weil die bestimmt werden durch die Höhe der Gems, die man benutzen kann. Das wiederum wird bestimmt durch die größtenteils durch das Greater Rift Level, das man spielen kann. Und die Veränderungen dort sind nicht gigantisch groß, die dann irgendwann mal passieren. Irgendwann ist man in einem Bereich, wo man weiß, okay, ich kriege die Gems halt im Mittel auf keine Ahnung was, wir haben mal 150 hochgespielt. Und damit ist die Verbesserung für jeden fix. Also ich sehe das überhaupt nicht so, dass das so ist. Und selbst wenn es so wäre, ist die Frage, ob das schlecht wäre. Und das weiß ich nicht, weil die andere Alternative wäre, dass man halt sagt, wir verteilen die Stats der Items viel, viel zufälliger, sodass der Equipment Prozess, also die Zeit, die man braucht um sich zu equipmen, massiv in die Länge gezogen wird. Die Schwierigkeit sich dabei, dass wir gerade im Moment ein Spiel beurteilen, dass den Power Creep von sieben Jahren Existenz hinter sich hat, mit dem, was grundsätzlich ein gutes Gameplay und Game Design sein sollte. Und das ist riesenproblematisch, denn am Anfang war die Menge von Legendaries, die man pro Zeit bekommen konnte, relativ gering. Und von guten Items, die man bekommen konnte. Mit dem Power Creep einher geht aber auch, dass wir höhere Schwierigkeiten einführen. Mit höheren Schwierigkeiten geht einher, dass wir für diese Schwierigkeiten natürlich bessere Belohnungen brauchen. Bessere Belohnungen heißt in den meisten Fällen zum Beispiel, dass es mehr Legendaries gibt. Damit sinkt aber auch die Zeit, die man braucht um sich entsprechend gut zu equipmen. Wo es Anfang der Seasons noch mehrere Tage gedauert hat, bis du überhaupt dein Grundequipment zusammen hattest, bist du jetzt in der Situation, dass du eigentlich an Tag eins üblicherweise eigentlich schon das Grundset an Items oder die Grund Items hast, die du brauchst. Und danach geht es nur noch darum, die in besseren Varianten zu finden. Die Variante der Items geringer, und dann gibt es natürlich noch diese roten Ancient Items, die sowieso noch gecapped Stats haben. Was im Idealfall dazu führt, dass du irgendwann sogar die tatsächlichen Best In-Slot Items haben könntest. Ich weiß nicht, was die universell bessere Lösung wäre. Du sagst, das ist total schlimm, sehe ich nicht so. Ich sehe das so, dass das relativ insignifikant ist. Was passiert, ob ein gewisser Grad in Sachen Paragon. Die Frage ist, wäre es besser, wenn wir irgendwas anderes grinden würden? Die andere Alternative wäre, dass du irgendwann tatsächlich de facto alles Best In-Slot hast. Und das ist für so ein Spiel wie Diablo ja quasi tödlich, dass das langweiligste was überhaupt passieren kann. Dass du dich nicht mehr verbessern kannst. Denn dann gibt es keinen Grund, das Spiel eigentlich noch weiter zu spielen. Ich glaube, was man sich überlegen kann, ist, welche Arten von Verbesserungen man überhaupt im Spiel auf lange Sicht haben möchte. Ob es halt nur Main Stat gibt, ob man die Items sonst noch auf irgendeine Art und Weise zum Beispiel upgraden kann oder Verbesserungen findet. Dass man natürlich in einem neuen Diablo die Menge der guten Items, die man schnell findet, erstmal ein bisschen runtertunen. Aber du darfst sie auch nicht zu weit runtertunen. Weil es bringt dir halt nichts, wenn du ein Build erst dann spielen kannst, wenn du 17 Wochen investiert hast. Und das ist halt so ein großes Grundproblem bei Diablo. Dass bestimmte Builds, also Arten und Weisen zu spielen, Skillkombinationen, World Wind Baba oder sowieso Monk oder keine Ahnung was, Pet Witch Doctor. In Abhängigkeit von Items erst spielbar werden. Das unterscheidet sich ja ganz massiv von World of Warcraft. Wo du jedes Speck grundsätzlich mit jedem Gear spielen kannst. Wenn du die Schraube also zu weit runterdrehst, dann fällt dir 80 Prozent der Spielerschaft weg oder noch mehr vielleicht. Weil die sagen, ich kann das nicht auf eine Art und Weise spielen, die Spaß macht. Und so viel Zeit zu investieren, bis ich mal irgendwas spielen kann, was Spaß macht, ist es mir nicht wert. Was ich mir vorstellen kann, ist, dass man halt sagt, je mehr ich etwas durchgehend mache, desto mehr Diminishing Returns bekomme ich darauf. Oder um es schöner zu machen, desto mehr Bonus bekomme ich auf irgendeine andere Tätigkeit. Also je länger ich irgendwie nur die XP gegrindet habe, desto mehr Bonus bekomme ich dann, wenn ich auf Item Farmen in Torment 16 gehe. Wobei ich halt sagen muss, Speed Farming von Torment ist halt auch mäßig spannend. Zumal du dann auch teilweise ganz spezielle Builds nur für dieses Speed Farmen spielst. Und wie spannend das ist, hält sich auch arg in Grenzen. Also mal gucken, auf welche Ideen sie so kommen werden. Ich hoffe, dass sie vor allen Dingen irgendwie die Möglichkeit finden werden, dass man einige verschiedene Dinge machen kann, die einem viel Spaß machen. Und ich muss sagen, mir persönlich haben die Rifts und Greater Rifts insgesamt auf jeden Fall deutlich mehr Spaß gemacht. Zum Beispiel Bounties oder wie es zu Inferno-Zeiten war, nur eine bestimmte Stelle im gesamten Spiel zu Farmen. Dann rauszugehen aus dem Spiel und es neu aufzumachen. Irgendwie die Crypt Farmen oder sonst irgendwas. Das fand ich deutlich langweiliger. Oh, habe ich noch einen Teil übersehen? Eigentlich nicht wirklich. Es geht nur um den Teil, dass das Paarernsystem den Charakter immer weiterhin verbessert. Was wir gerade besprochen haben, dass es keinen Fertigstatus gibt, was bei Diablo ein essenzieller Teil des Spieldesigns ist. Und dann die Frage, ob das Paarernsystem in anderen Spielen vorkommen sollte. Ich finde ja, ich finde das gut, wenn es in anderen Spielen wie in WoW auch vorkommt. Aber es gibt andere, die das nicht so sehen. Es gibt andere, die wollen ihr Spiel durchgespielt haben. Für mich ist das irgendwie so ein bisschen paradox. Wenn mir ein Spiel Spaß macht, möchte ich nicht, dass das Spiel mich als MMO zumindest darauf hinleitet, dass ich den Hekchen-Hekchen-Hekchen-Status bei allem habe. Das finde ich langweilig. Dann höre ich auf, das Spiel zu spielen, wenn das so ist. Aber das hat jeder andere Präferenzen. Moin Barlow, ich arbeite seit einem halben Jahr auf einer kardiologisch-neurologischen Intensivstation. Wie du dir vorstellen kannst, erlebt man allerlei verrückte Sachen. Ja, da kann ich mir vorstellen, dass man allerlei verrückte Sachen erlebt. Nun hatten wir vor kurzem einen jungen Patienten, ca. 42 Jahre, und er ist einer dieser Russlanddeutschen Aussiedler, dementsprechend Baptist. Man ist als Russlanddeutscher Aussiedler entsprechend Baptist. Trotz seines jungen Alters hatte er einen ganz massiven Bluthochdruck, war übergewichtig und hat statt Medikamente zu nehmen versucht, den Bluthochdruck wegzubeten. Klingt jetzt erstmal ein bisschen witzig, aber die Rechnung, die er bekam, war eine Hirnblutblutung mit Halbseiten Lähmung. Als wenn das jetzt nicht schon tragisch genug wäre, sind seine Kinder auch noch relativ jung. Er hat mir ein Bild gezeigt, das waren vier Kinder zwischen 14 und 14 Jahren. Nun zu meiner Frage, wie kann man so leichtzeitig mit seinem Leben umgehen als vierfache Familienvater? Ich selbst bin zwar evangelisch aufgewachsen, mehr oder weniger, habe aber nie an einen Gott oder auch nur so etwas im Ansatz glauben können, toleriere aber jeden, der mir damit nicht massiv auf die Eier geht. Offenbar ja nicht, weil der geht dir ja nicht massiv auf die Eier und du tolerierst es trotzdem nicht. Mal ohne Spaß, man geht doch nicht zu seinem Hausarzt, der verschreibt dir Medikamente, die deinen Zustand stabilisieren und du ignorierst das einfach und hoffst, dass der bärtige Dude im Himmel die Sache für dich regelt. Offenbar doch, das tun offenbar einige. Ich würde das als Gehirngewaschen bezeichnen, was meinst du zu sowas? Liebe Grüße und drücke dir die Daumen, bezüglich deines Krankheitsverlaufes. Ja, da ist halt immer so ein Problem mit allen möglichen Dingen, dass du immer den Maßstab anlegst, der für dich gilt. Und dein Maßstab, der auch mein Maßstab ist, ist, ich gehe relativ sachlich an diese Themen ran, auch an das Thema Gesundheit und verlasse mich darauf, was im Rahmen dessen, was im Moment der Wissenstand ist, die beste Behandlungsmethode ist. Die beste medizinische Behandlungsmethode. Und da gibt es dann vielleicht manchmal die ein oder andere Option. Der eine Arzt sagt, das und das machen wir zuerst, der andere sagt, das und das machen wir zuerst. Und dann gibt es vielleicht auch noch die ein oder anderen Alternativen der Behandlungsmethode. Damit meine ich jetzt nicht alternative Medizin, sondern dass es bestimmte Methoden gibt, die sich unterscheiden, zum Beispiel bei Krebs, das manchmal mit Bestrahlung gearbeitet wird, manchmal nur mit Chemotherapie, manchmal mit Beidem und so weiter und so fort. Aber das ist es. Nur diesen Maßstab hat diese Person ja nicht. Der ist ja offenbar in einer Situation, in der er so tief gläubig ist, dass der höchste Maßstab bei allem für ihn nicht Logik ist, sondern Gott. Und das ist immer schwer, das Leuten vorzuwerfen, weil wir selber nicht in dieser Situation sind. Also die meisten von uns zumindest sind nicht in dieser Situation. Es gibt allerdings auch durchaus Leute, die in so Mischsituationen sind, in denen gewisse Formen von Ideologie für sie religiöse Züge angenommen haben. Und für manche ist es auch bei anderen Dingen so, dass zum Beispiel, keine Ahnung, es gibt welche, die sowas wie Ernährung quasi religiös betrachten. Und glauben auch mit Ernährung jedes Problem lösen zu können und immun sein zu können. Ich habe einen Kollegen meiner Freundin von Carla, der glaubt zum einen, dass Veganer über seine Ernährung vermeiden kann, dass er überhaupt an Krebs erkrankt. Zum Beispiel. Also er glaubt, es ist ausgeschlossen, dass das passiert, nur weil er sich richtig ernährt. Der ist jetzt nicht religiös, aber das ist quasi ein pseudoreligiöser Zug. Das ist nicht sachlich, was er glaubt. Natürlich kann er in Krebs erkranken, auch wenn er sich vegetarisch ernährt. Und also nur mal zu nennen, dass diese diese Extremfälle gibt es in gewissen Ausprägungen auch außerhalb der eigentlichen Religion oder von dem, was wir Religion nennen. Andere, ich selber bin so eine Mischung aus Agnostiker, Atheist, je nachdem wie präzise man es definieren möchte. Und es gibt auch welche, die ihren Atheismus als quasi Religion leben und so weiter und so fort. Ja, und das ist halt die Schwierigkeit. Du versuchst den Maßstab anzulegen, der aus Sicht dieser Person nicht gilt. Was für dich ist, okay, ich handle nach dem, was mir aus meiner Sicht die besten Chancen gibt, nämlich dem Wissen, dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse von heute. Das ist für ihn halt das Wichtigste in meinem Leben und das Höchste, dem ich folgen muss, sind die Regeln eines Gottes. Und dem kannst du nicht mit Logik begegnen. Der ist nicht mit Logik zu diesem Schluss gekommen. Dem bekommst du mit Logik nicht von diesem Schluss weg. Und diese Art von Denkweise, die gibt uns ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz viele Probleme überall auf der Welt. Und ich rede nicht nur von den Fällen der Leute, die Religion nutzen, um damit Gewalttaten zu rechtfertigen, sondern Leute, die die Religion über jede Form von Moral oder und Gesetz stellen. Damit ein Problem nach dem nächsten haben wir damit. Und ja, das ist tatsächlich unter Umständen lebensgefährlich. Aber du wirst es, glaube ich, nicht so leicht ändern können. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es vielleicht sogar in Zukunft eine massive, eine massiv wichtige Aufgabe sein könnte von Medizinern, sie auszubilden, um den Konflikt zwischen den. Ja, man muss eigentlich sagen, den tatsächlich existierenden Konflikt, der zwischen Religion und Medizin herrscht, in einer Art und Weise aufweichen zu können, dass man in der Lage ist, solche Menschen zu behandeln. Und der herrscht ja leider nicht nur zwischen Religion und Medizin, sondern auch zwischen Medizin und Medizin zum Teil. Wenn ich mir sehe, dass man mir anschaut, dass es halt, wie gesagt, Leute gibt, die glauben, dass bestimmte Ernährungsform ihre Krankheiten sofort heilen, dass ich weiß gar nicht, was ich alles an Informationen, nicht Informationen an an Lösungsvorschlägen für meine persönliche Erkrankung von Leuten bekommen habe, mit was ich das alles heilen kann. Tänze war noch nicht dabei, ansonsten war so ziemlich alles dabei. Du hast Leute, die diverse alternative Medizin für den einzig logischen Weg halten. Dann gibt es diejenigen, die glauben, dass irgendwie Cannabis gegen alles hilft und so weiter und so fort. Es ist nicht nur die Religion, die da so ein großes Problem darstellt. Und natürlich noch die allgemeinen, hochgradig beängstigenden Personen, die jede Form der modernen Medizin im Prinzip der wissenschaftlichen Erkenntnis ablehnen, weil sie sich eingeredet haben, dass es eine Verschwörung der Pharmaindustrie gibt, die alle Menschen krank machen möchte, weil sie davon profitieren. Also das Problem, was du beschreibst, ist keines, was nur ein religiöses ist. Und ich weiß auf Anhieb gar keine Lösung dafür. Das wird wieder eines von den Themen sein, wo ich weiß, dass das eines der am meisten gedownvoteten Videos ist, die ich produziere, weil es jetzt einige Leute gibt, die sich wieder erkennen werden und sagen, Moment mal hier, also meine Aluhutvariante, die ist die richtige Aluhutvariante, denn meine Art von Aluhut, die hilft. Jedes Mal so bei solchen Themen, jedes Mal. Meine Frage, was mir in 12 Jahren an WoW am meisten Spaß gemacht hat, war das Raiden. Also meist so drei Raid Tage, meist HC, Schreifstich Mythic, Clear, oft auch Cutting Edge. Durch einen beruflichen Aufstieg fehlte mir leider die Zeit für ein Spiel wie WoW. Drei Raid Tage plus Artifakt Grind und Mythic Kiste war einfach zu viel zu tun. Raiden auf niedrigerem Niveau fühlte sich unbefriedigend an, also endete meine WoW-Karriere. Also meine Frage ist Raiden auf WoW leichter wird im Niveau nicht mehr möglich, wenn man einen Jobfamilie hat. Doch. Easy. Easy as pie, würde ich sogar sagen. Jetzt so leicht möglich wie noch nie zuvor. Also realistisch betrachtet sind zwei Raid Tage die Woche ausreichend, um definitiv Mythic zu raiden. Manche machen sogar, haben wir neulich schon den einen oder anderen gehabt, der darüber geschrieben hat. Mit zwei Raid Tagen die Woche Clear, also Cutting Edge Clear. Also quasi das höchste Achievement, was man so hinbekommen kann, wenn man jetzt nicht gerade World First als das wichtigste Achievement ansieht. Und abgesehen davon würde ich mal behaupten, dass so ungefähr ein Abend am Rest der Woche ausreicht, um alles zu machen, was man sonst so notwendigerweise machen muss. Um auf dem Laufenden zu sein. Und warum sollte das nicht mit dem Job vereinbar sein? Also ich hab noch nie einen Job gehabt, mit dem das nicht vereinbart gewesen, also nicht zu vereinbaren gewesen wäre. Und meine Jobs haben üblicherweise inklusive Hin- und Rückreise zum Arbeitsplatz zwischen 50 und 60 Stunden die Woche durchaus mit sich gebracht. Und für mich war das kein Problem. Kann man natürlich sagen, meine restliche Zeit gehört immer der Familie, ja gut, also wenn deine Priorität, was ich verstehen kann, natürlich ist, dass die Familie über alles geht und du jede freie Minute mit der Familie verbringen willst, dann geht kein Hobby mehr. Das ist klar, aber ansonsten gibt es überhaupt keinen Grund zu glauben, dass das sich nicht vereinbaren ließe. Ganz im Gegenteil. Also wenn du das früher, was ich zu Bernie Crusade Zeiten oder so hast machen können, oder zu Rath the Lich King Zeiten, dann ist es jetzt easy as pie. Also leichter geht's kaum noch. Weil die Arten und Weisen der Verbesserung und auch der alternativen Quellen für Equipment nicht mehr so einschränkend sind, wie sie das früher mal waren, wo es halt oft irgendwie so eine schwarz-weiß Situation war. Du brauchst Item X und es gibt keine wirklich sinnvolle Alternative. Das ist heutzutage oft nicht mehr so, weil dir auch die geprockten Versionen aus niedriger Schwierigkeit zum Beispiel ausreichen kann, oder dass es vielleicht aus einem Dungeon eine gute Alternative gibt und so weiter und so fort. Und der Rest, den man machen muss, es existiert ja de facto kaum Artifact Grind oder irgendwas, der relevant wäre für jemanden, der außerhalb der World Top 5 spielt. Das ist ja sowas, das nimmst du nebenbei mit und hast es dann einen Tag früher oder später, was du da brauchst und das ist es. Nur die Leute glauben halt immer, dass der Anspruch, den irgendeine World First Rating-Guilde an sich hat, einer wäre, der für sie selber relevant ist. Wobei der zum Teil für die World First-Gilden ja nicht mal relevant ist. Nur dass die darum glauben, dass es für sie notwendig wäre, heißt ja auch nicht, dass es für sie tatsächlich das Zünglern an der Waage ist. Sondern nur, dass sie es voraussetzen, weil sie sagen, wenn wir es machen können, dann machen wir das, weil es unsere Situation nicht verschlechtert. Und was sollten wir sonst mit unserer Zeit tun, wenn nicht etwas aus unserer Situation potentiell verbessert. Also das Größte, was einem im Wege steht, ist glaube ich irgendwie das Gefühl, dass man selber glaubt, irgendwas nicht mehr tun zu können, weil andere einen so großen Vorteil dadurch haben, dass sie mehr Zeit haben. Das ist nahezu nie der Fall, dass das tatsächlich so ist. Also nicht in dem Maße zumindest, in dem man sich das ganz gerne einredet. Und ja, selbstverständlich kannst du mit einem Job und auch mit Familie, 100-prozentig, zumindest im Mythic Bereich mit raiden, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz easy im HC Bereich. Im HC Bereich würde dir vermutlich, wenn du es drauf anlegst, sogar ein Abend die Woche reichen. Wenn du den danach dem Raid-Abend ein bisschen verlängerst und sagst, wir nutzen nach dem Raid noch die zwei Stündchen dafür, um den Mythic Plus-Run zu machen, dann definitiv. Und dann ist natürlich noch die Frage, hast du zwischendurch noch ein bisschen Zeit, die nicht koordiniert ist, also wo du sagen kannst, ich setze mich jetzt einfach mal ein Stündchen hin und mache mal die Quest X oder Y, dann wird es natürlich noch leichter. Was für die meisten denke ich mal möglich ist. Und das ist ja nicht so ein hoher Anspruch wie, ich muss es mit meinem Terminkanon vereinbaren. Vier Stunden am Stück für meine Gilde, jeden Mittwoch und jeden Donnerstag oder jeden Mittwoch und jeden Montag oder so zur Verfügung zu stehen. Also TLDR geht hundertprozentig und sollte dich nicht abschrecken. Also das größte Hindernis, wenn es nicht geht, vermutlich bist du selbst mit den Ansprüchen oder mit den gefühlten Ansprüchen. So, damit sind wir mit den Themen für den heutigen Tag durch. Ich hoffe ihr hattet Spaß, wenn ja, freue ich mich, wenn ihr auch morgen wieder dabei seid. Ich wünsche euch einen angenehmen Tag und sage, wenn ihr selber Fragen und Themenvorschläge habt, lasst sie mir zukommen in Form eines Kommentars unter dem jeweils aktuellsten BMZ Video. Macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Bade. Übrigens, was ich im Hintergrund gehört habe, waren die kleinen Hunde, die gleich Essen kriegen werden. Tschüss.