OnkelBarlow/BMZ/792: Todesangst, Haustiere retten, Kultserien

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797 2019-12 00:19:26 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 792 und den Themen Todesangst, Haustiere retten und Kult-Serien. Moin moin mein Thema Todesangst bzw. sich hilflos fühlen. Ich war vor einigen Wochen auf einer kanarischen Insel und habe mit meiner Freundin eine kleine Wanderung unternommen. Laut Wanderführer mit 2,5 Stunden netto Laufzeit angesetzt und als gelb eingestuft. Also mittelschwer, ne? Mit grün, gelb, rot. Wir sind beide nicht total durchtrainiert, fahren jedoch beide jeden Tag ca. 15 km Fahrrad. Dazu macht meine Freundin regelmäßig Yoga und ich pfeife in unregelmäßigen Abständen Rugby Spiele. Würde uns also als normal und geeignet für diese Runde einschätzen. Ja? Also ich kenne die Einstufung nicht, aber ich hätte eher geschätzt, ihr seid so zwischen grün und gelb. Also fit genug, um so ein bisschen was zu machen, aber halt auch nicht mehr. Aber gut. Ich bin zwar mit ca. 115 Kilo oder mit 115 Kilo bei 185 leicht über den BMI, wobei ich diese Einstufung sehr zweifelhaft finde. Thema Muskelmasse und so weiter, aber das ist ein anderes Thema. Hast du so exzessiv viel Muskelmasse, dass das bei dir stark verfälscht? Aber gut. Leider kamen wir an dem Tag relativ spät aus der Unterkunft los, sodass wir erst gegen 10.30 Uhr loswandern konnten und die Mittagshitze schnell zu spüren bekamen. Ich hatte auch wenig gefrühstückt, habe morgens keinen Appetit und bin sehr anfällig gegen Hitze. Das sind so drei Dinge, die mir schon sagen, wäre vielleicht nicht der beste Tag, diese Wanderung zu machen, oder? Mittelschwer, zur Mittagshitze los, anfällig gegen Hitze und nichts gegessen. Und naja, 115 Kilo bei 185 ist jetzt, also ich sage mal Jockey wirst du damit nicht, sagen wir es mal so. Die erste Stunde war kein Problem, es ging auf breiten, asfaltierten Wegen, ca. 200 Meter leicht nach oben. Danach ging es weiter auf einen kleinen Weg, welcher sich in kleinen Serpentinen den Weg hochschlängelte, nee, den Berg hochschlängelte. Die Schrittgröße war recht unangenehm, die Schrittgröße war unangenehm, du machst das selber Schritte. Oder sind da Stufen? Da unnatürlich und durch lose Steine gekennzeichnet, nee, das sind keine Stufen, weil da lose Steine da sind. Hm, okay. Dazu kamen treppenartig liegende große Steine, die doch eben nicht mit richtigen Treppen zu vergleichen. Natürlich hatten wir uns die Wegbeschreibung, nee die Beschreibung vorher durchgelesen, meine Freundin hatte auch keine Probleme, aber irgendwie war meine Konstellation schlechter als erwartet. Nun wurde ich Schritt für Schritt schlapper und da hat es nur sehr wenig andere Wanderer, vier bis fünf Pärchen, in denen dann vier Stunden begegneten, machte sich bei mir irgendwann leichte Panik bemerkbar. Konnte zwar mit vielen Unterbrechungen stetig den Weg nach oben erklimmen und wir hatten auch genug Wasser dabei, aber ich habe mich noch nie in einer solchen Situation gefunden und war irgendwie machtlos. Im Notfall hätte ich mich auf den Boden setzen müssen und einen Arzt holen müssen. Da wir aber eine Autostunde von der nächsten großen Stadt, ca. anderthalb Stunden vom Beginn des Wanderweges entfernt waren, wäre das alles sehr ungemütlich geworden. Also, also kurze Frage, ja, wäre das? Also du hast genügend Wasser, du sprichst jetzt von keinen Extremkonditionen oder deinerseits irgendwelchen Konditionen, die eine unmittelbare Lebensgefahr bedeuten würden, das heißt jetzt halt ein bisschen rumgesessen und gewartet. Anderthalb Stunden sind auch nicht besonders lang jetzt, du bist nicht im Grand Canyon zwei Tagesmärsche entfernt vom nächsten Dorf oder von der nächsten Hilfe. Auch der Handyempfang war meistens nicht vorhanden. Okay, also ihr hattet sogar auch gelegentlich Handyempfang. Ich meine ja, meistens nicht vorhanden heißt es ja oft nicht da ist, aber das heißt, du hast sogar noch Chancen, dass wenn deine Freundin jetzt Hilfe holen gehen müsste, sie zwischendurch halt einfach mal mit dem Handy rufen kann. Unsere Abzweigung, an der es wieder bergab gehen sollte, war auch durch die Serpentinen nicht einzusehen, sodass wir nicht genau wussten, was noch kommt. Aber Moment mal, habt ihr denn keine Karte oder irgendwas, wo ihr wisst, wo ihr auf dem Weg seid und wann es wo weitergeht? Das verwundert mich gerade, weil das, was ihr macht, ist ja jetzt kein Mini-Marsch, das scheint ja schon eine ganze Weile zu sein. Okay, die Anmerkungen, die Zeitangaben im Reiseführer halten auch nicht, halten auch nicht mehr so gut weiter, da unser Tempo natürlich extrem abwicht. Sonst hätte ich nochmal alles geben können, um dann in Sicherheit zu sein. Eine längere Pause konnte ich nicht mit mir vereinbaren, da ich es endlich hinter mich bringen wollte. Mit Ungewissheit kann ich ganz schlecht umgehen. Okay, aber nochmal, ich sehe jetzt keine Ungewissheit. Also ihr habt einen Weg, ihr seid auch nicht vom Weg abgekommen, ihr habt euch nicht verlaufen, ihr seid nicht in einer ausweglosen Situation. Es geht jetzt nur darum, wann kommt ihr zu Hause an? Du hast dir kein Bein gebrochen, du leidest unter keinem Blutverlust, du bist nicht vergiftet, von einer Schlange gebissen oder sonst was. Es gibt keine Lawinenwarnung. Also es herrscht einfach keine Gefahr im Augenblick für euch, so wie ich das zumindest einschätze. Irgendwann waren wir dann oben, ich meine es waren nochmal rund 300 Höhenmeter, und konnten den Abstieg in Angriff nehmen. Dieser war auch kein Problem, da zwar die Waden irgendwann brannten, aber der Weg nach unten für die Ausdauer in meinen Augen, für meinen Körper bzw. nee, Körper in kleineren Ausdauer viel angenehmer ist. So kommt man natürlich schon eine schöne Aussicht genießen und über diese Erfahrungen lachen. Es ging mir aber echt schlecht, teilweise musste ich alle 10 Minuten für eine Minute pausieren und ich hatte wirklich Angst. Hast du schon mal ähnliches erlebt? Ja, kommen wir gleich zu. Also Nummer eins ist, du bist ein Trottel, du bist echt ein Volltrottel. Denkst irgendwie, weil du einmal die Woche auf dem Rugbyplatz die Trillerpfeife schwingst und irgendwie, was hast du überhaupt noch ansonsten geschrieben, was du machst? Und weil du persönlich eine BMI halt nicht so ganz für vertrauenswürdig hältst, fängst du mal direkt mit der mittleren oder mich zu sagen mit der zweithöchsten, mit der zweithöchsten möglichen Schwierigkeit an. Also da ihr offensichtlich keinen Plan hattet, wie schwierig das ist, welcher Maßstab angesetzt ist oder was man dafür können muss, wäre doch die beste Variante gewesen, ist erst mal mit einem leichten Dings zu versuchen und danach abzuschätzen, ob man die nächsthöhere Schwierigkeit wagen kann oder zumindest Leute nach Erfahrungswerten fragen, die das gemacht haben, sagen, wie lange ist man da ungefähr unterwegs und so weiter und so fort, sich vor allen Dingen auch auf die Zeit Schrägstrich Temperaturen einstellen und diesen ganzen Kram, das alles habt ihr nicht getan und dann, surprise Pikachu, stehst du auf den Berg und kriegst keine Luft mehr und hast einen Panikanfall. Das ist ganz schön blöd. Umgeachtet dieser Tatsache, also irgendwie du beschreibst eine Situation, aus der du dich eigentlich jederzeit hättest relativ leicht und mit wenig Aufwand befreien können, zumindest einfach zurückgehen, wäre das leichteste gewesen, da kennt man den Weg schon, da weiß man exakt, was auf einen zukommt, du behauptest, es geht leichter bergab, also ich nehme auch mal an, wenn es nicht besonders steil bergab ist, dann geht es auch leichter bergab. Und so weiter und so fort, hast aber nicht, das kriegen wir alles schon irgendwie hin und dann irgendwie wundern und ja, alles doof gelaufen, bis irgendwie, wie so diese Wattwanderer, die dann aus dem Ozean gerettet werden oder eben auch nicht gerettet werden, wo es dann irgendwie die Trauerfeier gibt. Ganz schön doof, war dir hoffentlich eine Lehre, aber wie gesagt, was eigentlich viel, viel wichtiger wäre, wäre in der Situation zu versuchen, realistisch einzuschätzen, was im Moment die Situation ist, was die angepasste und beste Reaktion auf diese Situation ist und vor allen Dingen keine Panik zu machen, wo sie nicht angebracht ist. Und nichts von dem, was du beschrieben hast, wäre jetzt ein besonderer Grund, Panik zu machen. Das ist ein Grund, warum so eine Wanderung unangenehmer wird als gedacht, ja, dass es wärmer ist als gedacht und so weiter und so fort, aber jetzt nichts, wo ich irgendeinen Grund hätte, an deiner Stelle sehen würde, zu sagen, okay, jetzt wird es problematisch, denn das führt dann vermutlich noch viel, viel mehr dazu, dass man sich die Situation schwieriger macht, als sie sein sollte. Aber es ist immer leichter gesagt als getan. Das glaube ich dir. Ich habe was viel Dümmeres gemacht. Ich bin mal betrunken im Rhein schwimmen gegangen. So auch aus der Rubrik berühmte letzte Worte. Wenn ich euch Empfehlungen geben kann, dann würde ich sagen, fünf von sieben macht das nicht im Rhein schwimmen gehen betrunken. Und ich weiß nicht, ob das schon mal zählt, aber bestimmt irgendwann habe ich es vielleicht schon mal erzählt. Das ist an einer Stelle, wo der Rhein so einen kleinen Sandstrand hat in Düsseldorf und in der Nähe vom Hafen in Düsseldorf, der ja kein Medienhafen in Düsseldorf, der kein echter Hafen mehr ist, der in Betrieb wäre. Dafür aber den Leuten, die irgendwo in der Werbung oder sonst was arbeiten, die Möglichkeit gibt sich, cool und gechillt an so ein kleines Stückchen zu dem Zeitpunkt zumindest halbwegs sauberen Sand zu setzen und so ein bisschen in das Wasser zu gehen. Und das Problem ist, dass der Rhein da an der Stelle zumindest keine hohe Fließgeschwindigkeit hat. Das ist halt so, ich weiß nicht, wie das Ding heißt, ist das so ein Strombrecher oder Wellenbrecher? Ich weiß nicht, wie das heißt, Wellen vermutlich nicht. Aus so ganz dicken Steinen, was halt dafür sorgt, dass dahinter halt relativ wenig Strömung ist. Und ja, da kann man schön planchen und so und denkt sich nicht viel dabei. Und wenn man halt doof genug ist oder betrunken genug ist, überschätzt man sich halt und denkt auch komm, dann schwimmen wir jetzt mal ein paar Meter. Ja, und da bin ich halt so weit rausgeschwommen, bis eben dieser komische Brecher, der dafür sorgt, dass da kein Wasser und keine, nicht kein Wasser, dass dafür keine Strömung ist, nicht mehr gegriffen hat. Und dann war da Strömung. Und ich mich versehen habe, stellte ich fest, dass das ganz schön schwer ist, gegen diese Strömung anzuschwimmen, was ich dann letzten Endes auch nicht getan habe. Ich glaube, man empfiehlt auch immer nicht gegen die Strömung anzuschwimmen, sondern sich quasi ein bisschen treiben zu lassen, aber trotzdem so senkrecht zum Ufer, sich versuchen, den Ufer zu nähern und nicht wieder zum Ursprungspunkt zurückzuschwimmen. Ja, und das habe ich dann gemacht und musste dann irgendwie 200 Meter laufen oder 300, keine Ahnung, ich bin halt ein bisschen abgedriftet worden und wieder zurückgegangen und dachte mir, das war eine ganz schön blöde Idee. Hätte ich das, wäre ich ein bisschen weiter geschwommen oder wäre ich ein bisschen unfitter gewesen, hätte das deutlich schlimmer ausgehen können, wie man ganz leicht daran sehen kann, dass es bei vielen Leuten schlimmer ausgeht, weil das ja eine der häufigsten Probleme sind, die im Sommer passieren, Badeunfälle von Leuten, die betrunken sind oder angetrunken sind oder noch betrunken sind. In meinem Fall war es, wir waren im Hellen. Wir waren irgendwo unterwegs und dann wurde es wieder hell und wir haben uns irgendwie Frühstück geholt und haben da gesessen, gefrühstückt und so und haben dann sehr stark unterschätzt oder ich zumindest, wie stark ich noch alkoholisiert war und das war eine Situation, die dann tatsächlich lebensbedrohlich war und oder zumindest hätte sein können, wenn ich nicht mehr die Kraft gehabt hätte zurückzuschwimmen. Also ja, kenne ich allerdings nicht in der Art und Weise und du bist ein Trottel. So, beim nächsten Mal bitte sich vorher informieren. Bevor du dich dann potenziell zumindest, was in deinem Fall nicht so war, in eine Situation bringst, die gefährlich ist, zumindest aber in eine Situation, die für dich unangenehm ist und das wäre definitiv vermeidbar gewesen. Hey Barlow, durch die Aussage des Gedankenexperiment, Moment, welches Gedankenexperiment, kam ich auf Situationen, wo Menschen andere Menschen oder sich selbst in Lebensgefahr bringen, um Haustiere zu retten. Achso, ich glaube, es ging da um das Trolley-Problem. Ich meine, das war unter dem Video zum Trolley-Problem, nicht ganz sicher. Ein Beispiel wäre, dass jemand zurück in ein brennendes Haus rennt, um das Haustier zu retten, weil es nicht von alleine rechtzeitig den Weg aus den Flammen schafft. Kannst du so eine Handlung verstehen? Schrecklich nachvollziehen? Ja, oder dass es auch Menschen gibt, die sagen, sie retten Tiere, weil sie auf unsere Hinterhilfe angewiesen sind und der Mensch im Falle des brennenden Hauses kann ebenso von alleine rauskommen, wie man selbst. Nee, also das ist, nee, das nicht. Das finde ich eher, also es gibt ja auch Menschen, die einfach nicht aus dem Haus rauskönnen, aus diversen Gründen, weil sie zu jung sind zum Beispiel, um sich zu orientierungslos sind und so weiter und so fort, vielleicht sogar bewusstlos sind. Das macht ja nicht uneingeschränkt Sinn. Danke für den täglichen Content und viel Kraft und Hoffnung für den Weg, den du jetzt bestreitet. Dankeschön. Ja, also vor einigen Jahren hätte ich auch gesagt, das kann ich total nicht verstehen und das ergibt gar keinen Sinn, denn so eine, keine Ahnung, was, ein Hund oder sonst was, kann man sich auch einfach neu kaufen. Heutzutage bin ich da, ich habe das schon mal gesagt, ich bin da glaube ich eher so John Wick, was unsere Hunde betrifft und ich wäre vermutlich auch so doof. Obwohl ich wüsste, dass es bescheuert wäre, es zu versuchen oder zumindest sehr gefährlich sein könnte zu versuchen, würde ich es vermutlich in vielen Fällen tun. Das Blöde ist, dass ich genauso ein Trottel bin wie alle anderen auch, der sich halt denkt, in der Situation vermutlich, ich kriege das schon hin, ohne dass was passiert. Und das ist ja meistens so. Das Problem bei den Leuten, die sich bei sowas schwer verletzen oder sogar ums Leben kommen, ist ja nicht, dass sie denken, ich bringe mich jetzt mal um, indem ich versuche mein Haustier zu retten, sondern die denken sich, ich habe es da raus geschafft, da kurz rein zu rennen und das Haustier raus zu holen, wird ja auch nicht so wild sein. Und ja, das ist dann gelegentlich eine tödliche Fehleinschätzung. Ich weiß nicht, wie das in anderen Situationen aussehen, bei denen ich sehr speziell wüsste, dass es unwahrscheinlich ist, das erfolgreich hinter mich zu bringen. Wenn dein Tier irgendwo in einen reißenden Bach fällt oder so und da nicht alleine schwimmen kann, dann musst du dir halt schon berechtigt die Frage stellen, wenn dein Hund da nicht schwimmen kann, glaubst du, dass du dann dort schwimmen kannst? Abgesehen davon, dass es bei Hunden je nach Größe noch das Problem gibt, dass die auch dazu neigen können, nicht unter Wasser zu drücken. Menschen übrigens auch, die neigen auch dazu. Andere Menschen, die versuchen, sie zu retten, unter Wasser zu drücken, weil dann so ein Panikreflex einsetzt und man nur versucht, sich an irgendwas aus dem Wasser rauszuziehen. Wenn da halt nur ein anderer Mensch ist, dann drückt man den eben mit unter Wasser. Also nach wie vor, wenn ich es so jetzt hier vorm Rechner sitzend oder stehend, ich laufe gerade so ein paar Schritte auf und ab, betrachtet ist es eine Sache, wo ich immer sagen würde, ich würde das natürlich niemandem empfehlen, das zu tun. Ich würde niemandem empfehlen, sein Leben aufs Spiel zu setzen, um sein Haustier zu retten. Ich weiß aber auch oder kann mir sehr, sehr gut vorstellen, wie man zu dem Gedanken kommt, dass man das für gerade die beste Aktion hält, weil man halt nicht sich selbst als potenzielles Opfer von einer Gefahrensituation sieht, sondern sich halt denkt, ich würde es mir nicht verzeihen, wenn ich mein Tier hätte retten können und es nicht gemacht habe aus Angst oder so. Das heißt nicht, dass ich es uneingeschränkt tun werde oder würde, ich hoffe, ich komme nie in die Situation, aber ich kann es zumindest jetzt nachvollziehen, warum Menschen das machen, so tragische Folgen das auch gelegentlich hat. Hallo lieber Onkel, jetzt bin ich es immer weiterhin in viel Kraft für das kommende Jahr plus danke für deinen bisherigen Content. Danke schön. Themenvorschlag 80er und 90er Kult-TV-Serien. Meine Frage dazu, hast schrägstrich hattest du welche? Schaust du diese, wenn sie in der Wiederholung kommen, immer gerne mal wieder, zum Beispiel Alf-18 etc. Dazu meine weitergehende Frage, welche Serie würdest du dir noch mal weiter wünschen? Also kein Spin-Off an der Star Trek-Filme, sondern eher so etwas wie die Kinder von der South Fork-Range, dalle Serie. Grüße aus dem Ruhrpott. Also ich unterscheide zwischen Serien, die ich damals gerne geguckt habe, aber heute definitiv nicht mehr gucken wollen würde und dann welchen, die es damals vielleicht schon gerade so gab und wo ich heute noch sagen würde, ja, das kann ich mir angucken. Letzteres, eine Serie, die ich damals gut fand und heute noch gucken würde, wäre zum Beispiel Friends. Das ist nämlich nach wie vor eine hervorragende Serie, die einfach einen in großen Teilen echt wegweisenden Humor hatte, Frasiers zum Beispiel auch eine Serie, Comedy-Serie aus der Zeit, die ich noch sehr gut fand. Es gibt bestimmt noch andere Nicht-Comedy-Serien, die ich geguckt habe, die in der Zeit angefangen haben. Und dann gibt es so Sachen wie halt Alf oder A-Team oder von mir aus Night Rider oder Weiß der Teufel was, wobei das ja eher alles 80er-Serien waren, wo ich aus heutiger Sicht sagen muss, da habe ich als Zuschauer, als keine Ahnung, 10, 12, 13, 14-jähriger oder so einfach andere Ansprüche an die Serien gehabt, als ich das heutzutage habe. Fand die damals sehr, sehr unterhaltsam und cool. Ja, gerade irgendwie Night Rider mit dem supertollen Auto und würde die heute definitiv nicht mehr gucken wollen oder das in der Art und Weise gut finden, wie das damals der Fall war. Bestes Beispiel sind für mich immer die Spencer-Filme. Die fand ich halt mit 10 oder 12 Jahren auch lustig und danach halt dann nicht mehr so. Manchmal ändert sich halt einfach auch der Geschmack. Von den Sachen, die ich gerne wieder aufgelegt haben wollen würde, also eine Friends-Serie, die weitergegangen wäre, fände ich auch heute noch glaube ich extrem, zumindest potenziell unterhaltsam. Es ist natürlich schwer, in welche Richtung das geht, weil die Schauspieler jetzt heute auch alle so in den End-40ern bis Anfang Mitte 50er sind, also sprich, das ist halt ein ganz anderes, die würden ganz andere Dinge tun. Ich habe das als das erste Mal den Begriff 20-something gehört haben, also als Mittzwanziger, die halt irgendwie in der aufregenden New Yorker Dating-Welt und Berufswelt unterwegs sind. Also es wäre halt eine völlig andere Serie, würde mich aber trotzdem interessieren. Eine Sache, die da irgendwie scheinbar immer diskutiert wird bei Leuten, die die Serie nicht mehr live quasi als sie noch existiert hat, als sie noch neue Folgen produziert wurden mit erlebt haben, ist die Frage nach Konservenlachern oder nicht. Das war tatsächlich kein Konservenlacher oder nicht ausschließlich, sondern ein Live-Publikum in erster Linie mal, vor dem große Teile der Serie aufgezeichnet wurden. Ich glaube, das funktioniert heutzutage nicht mehr so gut oder sagen wir mal umgekehrt, man traut sich heutzutage eher so eine Serie zu produzieren, ohne das vor einem Live-Publikum zu tun, weil die Leute sich daran gewöhnt haben, dass Humor auch so trägt, wobei diese Lacher nichts damit zu tun haben, dass man Leuten zeigen wollte, wann gelacht werden muss. Das versteht glaube ich jeder von selbst, sondern einfach, dass man diesen Euphorie-Effekt des Publikums halt mitnehmen wollte. Wobei dazu auch gesagt sei, dass die Tatsache, dass da ein Live-Publikum war und das darauf reagiert hat, nicht bedeutet, dass man immer auch diese entsprechenden Szenen so und ungekürzt genutzt hat. Es konnte halt auch durchaus passieren, dass zum Beispiel Live-Lacher gekürzt werden mussten, weil ansonsten die Szene zu lange gedauert hätte und so. Also ich kann mir vorstellen, dass die heute anders produziert werden würde, dass sie aber auch gut funktionieren könnte, wenn es um eine Serie ging, die ich am allerliebsten wieder und weiterhin hätte, wäre das Futurama. Die glaube ich, hat die überhaupt Ende 90er angefangen oder war das sogar schon 2000er? Egal, also unabhängig davon, also muss so um die Zeit, um die Jahrtausendwende gewesen sein, als Futurama rauskam, war für mich eine Serie, die mir von Anfang an ungefähr zehnmal so gut gefallen hat wie die Simpsons. Leider hat die Simpsons überlebt und nicht Futurama. Ich glaube, es wurde noch mal eine Staffel nachproduziert. Das wäre eine Serie, wenn ich mir wünschen dürfte, dass sie fortgesetzt wird. Vielleicht wäre die sogar noch vor Friends, weil sie ja theoretisch zumindest genauso weitergeführt werden könnte, wohingegen so eine Serie wie Friends halt doch einige Veränderungen erfahren würde, wenn jetzt die ganzen Kinder und vielleicht sogar Enkelkinder der Friends-Darsteller mittlerweile eine Rolle spielen würden. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Ich hatte auf jeden Fall Spaß. Und wenn ihr Fragen und Themenvorschläge habt, dann stellt sie mir bitte in Form eines Kommentars unter dem jeweils neuesten BMZ-YouTube-Video. Macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.