OnkelBarlow/BMZ/779: Glück und Unglück, Zwischendurch-Werbung, Die Lebensversicherung

Aus data.bnwiki.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
# date runtime url
785 2019-11 00:21:32 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 779 und den Themen Glück und Unglück, Zwischendurchwerbung und die Lebensversicherung. Hallo Barlow, glaubst du an Glück und Unglück? Ich bin der Meinung, dass vermeidliches Unglück nur durch das nicht Eintreten von Glück ist. Glück wiederum ist kein Zufall, sondern die späte Auswirkung von Taten, Schrägstrichverhalten in der Vergangenheit. Beispielsweise mein Nachbar sagt mir Bescheid, wenn mein Licht am Auto noch brennt, damit die Batterie am nächsten Morgen nicht leer ist, weil ich mich ebenfalls immer nett und hilfsbereit verhalten habe. Oder auf Arbeit bekomme ich einen Vorzug bei etwas, Leerstelle, Lehrgang, neue Bürostuhl nicht zufällig, sondern weil ich in der Vergangenheit freundlich und fleißig gewesen bin. Ausgenommen natürlich Dinge, auf die man keinen Einfluss haben kann, zum Beispiel Totalschaden durch Meteoriten, Einschlag, Lotterie, Tod durch Tsunami, Flutwelle etc. Was hältst du von meinem Ansatz? Und da habe ich mal nachgefragt, weil das so ein bisschen in Richtung Karma klingt. Also ob er damit Karma meint und dann nein Karma ist ein spirituelles Konzept, wo Gutes und Gutes wird dir wieder fahren. Wenn das stimmen würde, dann hättest du so eine Harvey Weinstein Krebs. Was ich meine ist, dass nicht alles, was andere als Glück bezeichnen auch tatsächlich Glück, Zufall, Unglück ist, wahr. Nehmen wir als Beispiel mal einen WoW Bezug. Wenn du mit mythischen Gier ausgerüstet bist, dann gibt es Leute, die sagen, da hast du aber Glück gehabt und genau solche Aussagen teile ich nicht. Dieses Glück hat man in den meisten Fällen, für dieses Glück hat man hart gearbeitet. Sagt das jemand, wenn du mit mythischen Gier ausgerüstet bist, dass du Glück gehabt hast? Weil ich meine, das ist ja, das ist ja etwas, was zwangsläufig passiert, wenn du mythisch raidest. Du wirst halt irgendwann mythisches Gier haben. Natürlich kann man sagen, du könntest in der Theorie auch so viel Pech haben, dass du nie ein Item bekommst, aber lassen wir das mal außen vor. Also so im Rahmen des Wahrscheinlichen, was passiert, wenn man mythisch raidet und Bosse killt und bei den Kills dabei ist und so weiter, wird man irgendwann unausweichlich mythisches Gier haben, ob man Glück hat oder nicht. Ist halt die Frage, wie hoch das dann rollt und so weiter. Das hat vielleicht einen gewissen Glücksfaktor dabei, aber auch der ist relativ marginal, würde ich sagen. Eine solche Leistung, einfach Glück zu nennen, entwertet alle vorher erbrachten Leistungen. Das lässt sich auf alle Bereiche des Lebens übertragen und ist sicher jedem schon mal passiert, dass jemand zu dir sagt, hast du aber Glück gehabt und denkst, nein, das habe ich mir harte Arbeit. Also zunächst mal glaube ich nicht, dass die beiden Sachen sich kategorisch ausschließen. Glück und etwas damit zu tun haben. Es gibt dieses Sprichwort, ich glaube, was du meinst, geht so in die Richtung, jeder ist seines Glückes schmied. Also dass man sagt, man kann zu einem erheblichen Teil dazu beitragen, wie ich sag mal das eigene Leben verläuft. So zu einem erheblichen Teil, aber nicht ausschließlich. Genau das ist halt auch wieder so ein Punkt. Von den Dingen, die du halt beschreibst, der Meteoriteneinschlag, es gibt ganz ganz viele Dinge, die so in Größenordnung Meteoriteneinschlag gehen, auf die man einen relativ geringen Einfluss hat. Also man hat manchmal auf die Dinge natürlich einen Miteinfluss, gerade auf gesundheitliche Dinge. Man hat bestimmte Risikofaktoren, die man senken oder erhöhen könnte. Nur wird das oft überschrieben von einer, wie soll ich das beschreiben, von einer Basiswahrscheinlichkeit, wo du mir im Endeffekt sagen musst, dein Einfluss darauf ist immer noch relativ gering auf das Gesamtauskommen. Und dann musst du halt sagen, selbst wenn du in deinem Leben alles perfekt machst, kannst du halt immer noch die Situation vorfinden, dass trotzdem nichts funktioniert, weil die wenigen Dinge, an denen es wirklich auf Glück oder Pech ankam, für dich halt sehr ungünstig ausgegangen sind. Ja, so ich nenne jetzt mal so den Bereich so Schicksalsschläge, jeglicher Art und Weise. Du kannst alles richtig machen und hast dann eben irgendeinen Schicksalsschlag, wo du nichts dafür kannst. Du hast keine Ahnung, gerade geheiratet und du hast eine Familie und Frau und Kind und die Frau ist mit dem Kind unterwegs zur Kindertagesstätte, hat einen Unfall. So, also lass mal aus und vorher erstmal, was bei dem Unfall passiert, denn das ist ja auch in erheblichem Maße von Glück oder Pech abhängig. Das alleine kann dein Leben in Weg A oder Weg B bringen und da hast du vorher machen können, was du wolltest und das ändert nichts daran. Und jetzt reden wir übrigens immer davon, von Dingen, die vorhersagbar sind, also in einem gewissen Rahmen zumindest vorhersagbar sind. Denn bevor jetzt einer sagt, das hätte man ja ändern können, wenn man selber mit dem Auto gefahren wäre, ja, aber man weiß es ja nicht, man kann ja nicht in die Zukunft gucken. Bei anderen Dingen kann man sagen, gibt es zumindest Gefahren, der man sich zu einem Großteil bewusst sein kann. Wenn du Bandschießspringen ohne Seil betreibst, dann kannst du dir relativ sicher sein, dass das ungesund ist. So kommen wir zu dem, so ein bisschen seines eigenen Glückes Schmied sein. Ja, auf jeden Fall glaube ich, dass das extrem wichtig ist. Ich glaube, dass wenn man sich positiv verhält, dass immer wieder mal positiv auf einen zurückkommt. Vielleicht nicht immer in dem Ausmaße, dass man quasi einnimmt, wie man austeilt. Das ist nicht so ein Nullsummenspiel. Kann sein, dass man jahrzehntelang irgendwie nur tolle Sachen macht und trotzdem nie auf dem anderen Ende oder in dem Maße am anderen Ende steht und auch wieder dafür die Ernte einheimst. Aber ich glaube, dass das im Großen und Ganzen zutrifft. Und ich bin mir sogar relativ sicher, dass das in einigen Fällen belegt ist. Ich meine, irgendwo eine Untersuchung gelesen zu haben, wo es darum ging, dass es Leuten Spaß macht und sie es als Freude empfinden, anderen einen Gefallen tun zu können. Und es als größere Freude empfinden, anderen einen Gefallen tun zu können, als den umgekehrten Fall. Also dieses Denken, dass Menschen Egoisten sind und nur irgendwie einsacken, einsacken, einsacken wollen, ist zumindest definitiv nicht universell. Ist es nicht mal im Mittel. Und das ist, glaube ich, für viele von euch bestimmt nachvollziehbar, oder? Viele von euch werden sich denken können, dass sie eine erfüllende Situation hatten, wo sie irgendjemand anderem einen großen Gefallen tun konnten und der oder diejenige sehr, sehr dankbar dafür war. Dass das oft viel, viel schöner ist, als wenn einem jemand anderes einen Gefallen tut. Nicht uneingeschränkt, bestimmt, da gibt es auch Ausnahmen, wo man sagen kann, das war super. Im Negativen natürlich auch. Wenn ich mich immer wie eine offene Hose verhalte, dann muss ich mich irgendwie nicht wundern, dass auch mit dem, dass der Rest irgendwann in ähnlicher Art und Weise darauf reagiert. Und ich glaube, es ist eine richtige Einschätzung, zunächst mal, wie man so schön sagt, vor der eigenen Haustür zu kehren. Sich immer erst mal anzuschauen, wie hoch ist denn meine eigene Verantwortung an der Situation? Denn eine Sache, die ich häufig erlebe, ist, dass es Menschen gibt, die, wann immer irgendwas nicht gut läuft in ihrem Leben, zunächst mal die Schuld bei anderen suchen. Und das manchmal sehr universell. Leider Gottes, wenn ich meine Kommentare unter den Videos angucke, da gibt es so die diversen Gruppen, denen immer die Schuld zugeschoben wird. Eine sehr beliebte, die immer Abvotes bekommt, ist Thema Ausländer. Ganz, ganz beliebte Gruppe, die immer an allen Schuld sind. Aber es muss nicht so universell sein. Es muss nicht universell sein, dass irgendeine Gruppe die Schuld gegeben wird. Das reicht manchmal auch aus, dass man immer nur erst mal die Schuld von sich selber wegschiebt und guckt, wer anderes dennoch verantwortlich oder mitverantwortlich war. Und ich glaube, das wird jetzt auch manchen so gehen, die darüber nachdenken. Ja, aber mit der Beförderung der Kollege X ist befördert worden, obwohl ich es mehr verdient hatte. Ich glaube, das ist der beste Ansatz dafür, diese, diese, wenn man so tickt, sich mal ganz schwer selbst zu hinterfragen, ob das wirklich neutral betrachtet der Fall ist. Es mag in manchen Fällen so sein. Ich wette, dass es in der Mehrzahl der Fälle von Leuten, die so denken, nicht so ist. Sondern dass man nur einfach nicht davor nicht bereit ist, vor der eigenen Haustür zu kehren und sich zu überlegen, welche Fehler man selber gemacht hat. Und das ist der erste Schritt natürlich. Es zählt nicht dazu oder es geht nicht nur darum, nur Gutes zu tun, sondern auch zu vermeiden, Schlechtes zu tun. Eine Sache, die man sich aber trotzdem immer vor Augen führen muss, ist, dass es manchmal so Dinge gibt, auf die man halt nur einen kleinen Einfluss nehmen kann. Du hast halt irgendeine Geschichte und so oder so, damit die gut ausgeht, brauchst du, selbst wenn du alles richtig machst, kannst du nur das Setting dazu beitragen, dass deine Chance nicht 1 Prozent, sondern 4 Prozent ist. So Situationen gibt es halt. Ich will jetzt nicht unbedingt irgendwie so das, so, so, so diese, ich habe gerade darüber nachgedacht, ob so was wie Erfolg haben, wenn man Streaming betreibt oder irgendwelche anderen kreative Prozesse, von mir aus auch Game Design oder so. Ob man das dazu zählen kann, weil ich glaube, möglicherweise kann man es nicht dazu zählen. Denn das, was ich da als Glück- oder Pechfaktor rechnen würde, ob etwas gut ankommt oder nicht ankommt, das könnte man auch einfach werten als Talent oder nicht Talent haben. Dann wäre dem nicht so. Aber bei anderen Dingen, also gerade was die Gesundheit betrifft, da gibt es oft so Situationen, wo man halt selbst sagen kann, dass was du dazu beiträgst, ist halt nur im einstelligen Prozentbereich, wenn du alles optimal machst. Was nicht heißt, dass du es nicht trotzdem versuchen kannst und versuchen solltest, aber du mitunter auf eine Menge Glück angewiesen bist. Ähnliches bei Bewerbungen oder so. Du bewirbst dich irgendwo und bist einer von 100 Bewerbern. Dann ist so deine Basis-Chance, gepickt zu werden, ist 1 Prozent. Wenn randomisiert gepickt werden würde, kannst du sagen, ich kann natürlich alles dafür tun, dass meine Bewerbung so gut ist, wie eben möglich. Und erhöhst deine Chancen, aber selbst im Idealfall gesetzt, im Fall die anderen sind eigentlich alles totale Graupen, bist du dann halt irgendwie bei 1,2, 1,5 oder 2 Prozent. Das verbessert deine Chancen, aber sorgt nicht dafür, dass du deswegen automatisch den Erfolg haben wirst. Den automatischen oder mehr oder weniger automatischen Erfolg hast du wahrscheinlich nur, wenn du auf Dauer auch die Dinge veränderst, die dir dazu helfen, dass deine Bewerbung allgemein höher angesiedelt wird, zum Beispiel weitere Qualifikation zu erwerben. Und natürlich dadurch, dass du weißt, ich werde vermutlich mehr als eine Bewerbung schreiben müssen, bei der Bewerberanzahl, bis ich erfolgreich bin. Thema Werbung. Kommen wir von der B-Werbung also zur Werbung. Warum schaltest du zwischen Fragen keine Werbung? Wäre für mich ein angenehmer Weg, dich ohne Umstände zu supporten. Also danke dir für diese Bereitschaft, aber ich persönlich finde Werbung mitten im Video zu nervig. Mich stört die zu sehr. Deswegen habe ich das bei YouTube so, dass ich per default vor dem Video bzw. nach dem Video die Spots anhabe und nicht im Video. Und ich glaube, wir haben eine einzige Ausnahme, die vorkommen kann beim Podcast ohne Namen. Im Podcast ohne Namen kann es passieren, aber auch lange nicht immer, dass es einen Werbespot gibt vor dem Rätsel, mit dem wir leben können, wo wir darüber gesprochen haben, ob wir damit leben können, aber mit dem wir allgemein leben können. Das ist die einzige Situation, wo in einem Content, an dem ich beteiligt bin, mitten im Content ein Werbespot kommen kann unter Umständen. Und bei YouTube finde ich das persönlich bei der Art von Videos, die ich mache, eher zustörend. Man könnte natürlich sagen, bei den Fragen ginge es noch relativ leicht, weil die thematisch meistens nicht zusammenhängen oder eigentlich nie zusammenhängen. Aber wie gesagt, ich finde das zu nervig. Hallo Barlow, ich habe eine persönliche Frage zur Lebensversicherung, bei der ich bereits weiß, dass ich falsch liege, das aber nicht abstimmen kann. Das ist interessant. Ich bin in einer mehrjährigen Beziehung. Das Thema Lebensversicherung ist natürlich auch immer ein Thema, falls mir mal etwas passiert. Ich bin halt echt ziemlich toll patchig. Daher gibt es häufiger mal Gelegenheiten, wo das auf lustige Art angesprochen wird. Vorab aus meinem persönlichen Umfeld. Mein Onkel ist gestorben, seine Frau hat eine beachtliche Summe Geld erhalten und sich davon ein Haus mit ihrem neuen Partner gekauft. Die beiden haben sich drei Jahre nach dem Tod meines Onkels kennengelernt. Er ist also auch kein, okay, der nächste Bitte-Partner. Das ist völlig normal und sie ist ein guter Mensch und ein neuer Partner genauso, weswegen ich ihr das gönne. Aber die Vorstellung, dass meine Freundin, dass das meine Freundin ist und sich dank des Geldes durch meinen Tod ein sorgloses Leben mit einem neuen Mann aufbaut, geht gar nicht. Dieser Gedanke hält mich davon ab, meine Lebensversicherung abzuschließen. Fuck. Es fühlt sich für mich, wie heftig betrogen werden. Die Vorstellung macht mich sauer, um Gottes Willen. Wie siehst du das und hast du Tipps, wie man damit umgehen kann? Ich hätte die Frage vermutlich nicht reingenommen, hätte die zu dem Zeitpunkt nicht schon zwei Upvotes gehabt und also zwei Daumen nach oben von Leuten, die das offenbar gut nachvollziehen können, wo ich mir dachte, okay, du bist vielleicht nicht der Einzige, der ist offenbar nicht der Einzige, der so tickt. Denn wir haben ja meistens irgendwie im einstelligen Bereich diese Däumchen nach oben. Ich wollte sagen oben oder unten, aber die nach unten sieht man ja gar nicht. Also jetzt eine erste Frage ist natürlich schon mal, um welche Summe es geht, wenn man eine Lebensversicherung abschließt. Man muss ja nicht gleich eine Lebensversicherung abschließen, wo jemand eine Million bekommt oder so. In vielen Fällen geht es ja darum, gerade irgendwie im jüngeren Alter, dass man so eine Risikolebensversicherung heißt, die glaube ich hat, wo man auch keine dicken Auszahlungen, also die keine nicht als Geldanlage gedacht ist. Ich bin da kein Experte, aber soweit ich weiß, gibt es halt auch einfach Leben oder gab es zumindest, ich weiß nicht, ob das heutzutage noch macht. Auch Lebensversicherungen, die im Prinzip gleichzeitig eine Geldanlage sind, wo man immer eins zahlt, eins halt, eins zahlt und im Gesetz den Fall, dass beide, also man macht es ja meistens dann für beide Partner, dass beide eben nicht diese Lebensversicherung in Anspruch nehmen müssen, dann im Rentenalter irgendwie ein fetter Betrag zusammengekommen ist. Und das wäre schon mal wichtig zu wissen, ob das der Fall ist. Also ob das eine Geldanlage war, eine gemeinsame, von der man dann logischerweise der überlebende Partner profitiert oder ob es eine reine Risikolebensversicherung war, also etwas, wo du nichts wiederbekommst, wo du dich nur dagegen versicherst, dass es diesen Todesfall gibt. So beim Thema Risikolebensversicherung ist es halt so, dass ich mir denke, es ergibt schon eine Menge Sinn grundsätzlich, gerade dann, wenn man nicht sehr viel Geld hat, so was zu haben. Denn du musst dir die Alternative vorstellen. Du wirst jetzt vom Trecker überfahren, deine Partnerin ist jetzt plötzlich in einer Wohnung, die sie sich alleine nicht mehr leisten kann. Sie muss auf die Schnelle ausziehen, was auch teuer ist und gegebenenfalls dann noch teilweise oder komplett für Dinge wie zum Beispiel die Beerdigungskosten und so weiter aufkommen. Also da kann eine ganz schöne Menge an Kosten auf jemanden zukommen, der gerade eigentlich völlig andere Sorgen hat. Nämlich seinen Partner verloren zu haben, was schlimm ist, was fürchterlich ist. Und da ist es halt eine ganz brauchbare Idee zu sagen, ich nehme jetzt einen Betrag, der jetzt nicht ultra mega hoch ist, wo ich aber zumindest sicher gehen kann, dass mein Partner oder meine Partnerin erstmal sich in Ruhe eine neue Bleibe suchen kann, ohne direkt irgendwie pleite zu gehen und die Beerdigung organisiert werden kann und auch entsprechend möglicherweise freigenommen. Das kommt ja auch noch dazu. Ich weiß nicht, wie das bei... also hängt immer vom Arbeitgeber ab. Ich glaube normalerweise kann man sich dafür ein paar Tage Sonderurlaub nehmen, aber dann möchte man vielleicht auch so noch ein paar Tage möglicherweise nicht arbeiten. Dann gibt es Leute, die selbstständig sind, die wenn sie sich Urlaub nehmen, gar nichts verdienen in der Zeit. Also es gibt ganz gute Gründe das zu tun. Aber kommen wir zu dem bedenklicheren Teil, den ich da finde, ist irgendwie... also... Wenn du eine Partnerin hast, dann möchtest du ja üblicherweise, dass sie mit dir zusammen glücklich ist. Oder? Also sonst müsste sie nicht mit dir zusammen sein, wenn du das nicht wollen würdest. Nehme ich mal an, so sehe ich das. Wenn man eine Partnerin hat oder einen Partner hat, dann möchte man, dass der Partner glücklich ist mit einem zusammen. Jetzt die Frage, warum würdest du das nicht mehr wollen, wenn du das zeitliche Segnest? Würdest du dann wollen, dass deine Partnerin unglücklich ist? Wenn ja, warum? Du hast da nichts von. Du bist Wurmfutter. Dir bringt das nichts. Es ist nicht so, als ob das irgendwie so sich gegenseitig aufrechnet. Dass wenn ihr nicht mehr zusammen seid, bzw. wenn du von unserer Erde gegangen bist, dass du dann ein besseres Leben hast, du hast gar keins mehr, dadurch, dass es ihr schlecht geht. Also warum würdest du das wollen? Wenn ihr zusammen seid und vielleicht auch verheiratet seid und ja, bis dass der Tod euch schallt, dann möchte man doch auch bis zum Ende seiner Tage, dass beide sind beide zusammen glücklich sind. Warum will man das plötzlich nicht mehr? Zu einem Zeitpunkt, wo es einem am egalsten der Welt sein kann, wo man nicht mehr existiert. Das verstehe ich schon mal nicht. Welche Logik bringt das mit sich? Also es ist ja was völlig anderes, ob deine Partnerin sagt, ich schieße jetzt den Klaus Wolfwerth ab, denn ich habe Kevin gefunden und ich ziehe jetzt mit Kevin in die Bahamas und nehme Klaus Wolfwerth sein ganzes Geld weg. Da kann ich verstehen, dass man sagt, finde ich nicht so top, ist nicht so mein Ding. Aber in dem Fall, den du beschreibst, warum? Was soll das? Ich würde mich freuen, wenn meine Partnerin glücklich ist nach meinem Ableben. Und dazu ja verrückterweise, dazu gehört natürlich auch potenziell zumindest ein neuer Partner. Warum denn nicht? Wenn die meisten Leute, die in einer Partnerschaft sind, haben davor schon mal welche gehabt, andere Partnerschaften und die meisten Menschen, wenn sich eine Partnerschaft durch sonst irgendetwas, nicht den Tod eines der Partner trennt, suchen sich danach auch neue Partner. Also was, warum spricht da irgendwas dagegen, wenn es die glücklich macht? Ich wiederhole, sie nimmt dir dadurch ja nichts, du existierst nicht mehr. Worum es dir also geht, ist glaube ich irgendwie die Vorstellung, dass jemand dann ein Leben in Luxus führen könnte. Okay, aber das ist ja dann geht es nur um die Frage, was für eine Art von Versicherung möchte ich denn abschließen? Also ich kenne das ehrlich gesagt nicht so unbedingt, dass man Lebensversicherungen abschließt, wo sich plötzlich beim Ableben sofort ein Haus gekauft wird oder so. Die kosten halt auch einiges. Also wird es möglicherweise eine Geldanlage gewesen, aber wenn es eine gemeinsame Geldanlage ist, dann spielen sowieso ganz andere Dinge eine Rolle. Wenn du jetzt eine gemeinsame Geldanlage hast, in die jeder von den beiden Partnern im Monat, keine Ahnung, was, 300 Euro reinzahlt oder so, dann sammelt sich im Laufe der Zeit halt einiges an. Und dass die Person dann quasi dein Erbe mit antritt, dagegen spricht ja auch nichts. Weil sonst könntest du ja dasselbe sagen, wenn du in irgendeiner Art und Weise relativ viel Geld verdienst zu sagen, ich möchte nicht, dass meine Partnerin irgendwas von mir erbt. Denn dann freut sie sich am Ende noch, weil ich tot bin oder so. Also kennst du deine Partnerin nicht oder gibt es irgendwie Gründe dafür, warum man so ticken sollte? Das wäre ein ganz ähnliches Konzept. Weil wenn dem so wäre, dann würde ich sagen, mach halt lieber heute als morgen Schluss, wenn du das Gefühl hättest, dass in so einer Situation plötzlich die Sektkorken knallen. Dann mach halt lieber heute als morgen Schluss, weil dann steht die Beziehung halt auf sehr wackeligen Füßen, um nicht zu sagen auf einem sandigen Fundament. Ich kann das nicht nachvollziehen, gar nicht. Also so in keinem Punkt. Die Partnerschaften, die ich so kenne und natürlich auch was mich und meine Partnerin betrifft, da ist das so, dass die Leute vermutlich gerne jede Versicherungssumme der Welt zurückgeben würden, wenn das bedeuten würde, den Partner wieder zum Leben erwecken zu können oder den Tod zu verhindern. Bis zu dem Punkt, dass Leute halt sagen, wenn ich die Wahl hätte, wäre es lieber ich als du. Also ich tipps habe, wie man damit umgehen kann. Nee, ich kann mir das, ich würde im Leben nie so ticken. Wenn ich so ticken würde, dann würde ich sofort Schluss machen mit meinem Partner. Also wenn das das wäre, was ich dabei denken würde. Mir rollen sich die Fußnägel auf, bei der Vorstellung, dass das so sein könnte, dass jemand so denkt. Ich kann es mir nur so erklären, dass es vielleicht im Rahmen einer einer dir bekannten Beziehung so ist, dass man das dem jeweils überlebenden Partner oder einem von zwei Partnern in Situationen, wo noch beide leben, unterstellen könnte, dass der oder diejenige so tickt. Solche Menschen existieren ja durchaus. Also die existieren ja, es gibt sie sogar bis zu dem Punkt, dass Leute halt Lebensversicherungen abschließen, um dann ihren Partner um die Ecke zu bringen und diese Lebensversicherungen zu kassieren. Die Leute existieren schon und wenn das so ist, dann kann ich verstehen. Nur das hat halt nichts mit mir und meiner Partnerschaft zu tun oder hoffentlich auch nicht mit dir und deine. So, das soll es gewesen sein für heute. Wenn ihr mir Fragen stellen möchtet, dann am besten, nicht am besten, sondern ausschließlich als Kommentare unter dem jeweils neuesten BMZ-Video. In diesem Sinne, danke fürs Zuschauen und Zuhören. Schickt mir weiter so interessante Themenvorschläge wie auch heute. Macht es gut und tschüss sagt euer Onkel Barlow.