OnkelBarlow/BMZ/778: Falsche Verdächtigungen, Nachwuchs & Social Media, Digitaler Besitz
< OnkelBarlow | BMZ
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
# | date | runtime | url |
---|---|---|---|
783 | 2019-11 | 00:19:12 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 778 und den Themen falsche Verdächtigungen, Nachwuchs und Social Media und digitaler Besitz. Angelehnt an BMZ Nummer 769, die zwei von der Post, komme ich auf falsche Verdächtigungen. Zur Erinnerung, das war in der jemand, der beobachtet hat, wie eine Person einen Postkasten, also einen Kasten von einem Fahrrad irgendwo anders hingetragen hat und glaubte, es könne sich um einen Dieb handeln. Das war diese Geschichte. Vor ein paar Jahren wollte ich das Grab von meinem Opa besuchen. Ich bin also zum Friedhof gegangen und auch zum Grab. Ich war lange nicht mehr dort und habe dann das Grab gesucht. Ich gehe die Reihen ab, also G sucht, nicht B sucht. Ich gehe die Reihen ab und lese Grabsteine. Nachdem ich drei Gängen abgegangen war, haben mich zwei ältere Damen gefragt, was ich hier denn mache. Ich sagte, dass ich das Grab von meinem Opa suche und es nicht finde, weil ich schon lange nicht mehr hier war. Woraufhin ich angeschnautzt wurde, dass ich nur dort sei, um Grabschmuck zu klauen. Alter Vater, denen hätte ich was gehustet, den Damen. Das gehört sich nicht, auf einem Friedhof laut zu sein, aber in diesem Moment habe ich sowas von zurückgemerkert. Ja gut, man muss ja nicht laut sein, unabhängig davon, ob das jetzt auf dem Friedhof ist oder nicht. Aber ich hätte auch zurückgemerkert, aber hallo. Anderes Story bzw. anderes Erlebnis. Ich war in Berlin, bin an der U-Bahn-Station ausgestiegen und wollte zum Hotel. Ich will nach dem Weg fragen, spreche eine ältere Dame an, die bei mir vorbeiläuft. Entschuldige, können Sie mir? Nein, junger Mann, ich habe kein Geld für Sie. Ich muss auch mit meiner Rente auskommen. In einem Ton und einer Lautstärke, das es jeder in meinem Umkreis hören musste. Meine Antwort war viel entsprechend, ach so, meine Antwort viel entsprechend auch laut aus. Ich suche die XXX-Straße, aber danke, ich finde den Weg schon alleine. Danach bin ich natürlich in die falsche Richtung davon gegangen. Ja, so ein bisschen zu schnell reagiert, gerade im zweiten Fall. Ich habe gerade überlegt, ob das vielleicht irgendwas damit zu tun haben kann, dass du genauso aussiehst wie die Typen, die normalerweise nur einen um Geld anbetteln. Du hast mit so einem ranzigen Schäferhund dabei, 50-50 in der Hand, so ein Bundeswehrparker und so. Und dann dachte ich mir, das wiederum würde dann nicht zu der Friedhofsgeschichte passen, weil das ja nicht jemand ist, der auf dem Friedhof Grabschmuck klaut. Übrigens für diejenigen von euch, denen das nicht sagt, Grabschmuck klauen und so, damit sind jetzt nicht so Grabbeigaben gemeint, wie bei hier tut ihr nicht Amun oder so, sondern man hinterlässt halt Blümchen oder einen Kranz oder sonst Kerze und sonst irgendwie was auf den Gräbern, um Leuten zu gedenken. Und es gibt tatsächlich Personen, die so einen Kranz von einem Grab klauen, um ihn auf ein anderes Grab auf dem selben Friedhof zu legen. Und das ist gar nicht so selten. Und das ist so bescheuert, wenn man sich das überlegt. Denn es kriegt ja niemand mit, das interessiert im wahrsten Sinne des Wortes einen Toten. Niemand sieht jetzt irgendwie und denkt sich, oh, da ist noch mal der Barlow, der hat aber einen teuren Kranz gekauft. Und da ist ja auch keine Widme oder sonst irgendwas drauf. Wenn eine drauf wäre, dann würde sie üblicherweise halt abgeschnitten oder abgerissen, wenn da irgendwas steht, von Familie sowieso, Beileid, keine Ahnung was. Das ist so bescheuert, das zu machen, dass man etwas tut, dass niemand mitbekommt, weil man glaubt, damit etwas in Anführungsstrichen Ehrenhaftes oder Gedenken des einem Toten gegenüber zu tun. Und tatsächlich stiehlt man einfach nur einem anderen Toten etwas. Also, wie man auf die Idee, was in dem eigenen Hirn vorgehen muss, damit man auf die Idee kommt, Grabschmuck zu klauen, um es auf ein anderes Grab zu legen, das wird sich, glaube ich, mir nie erschließen. Und es ist tatsächlich so, dass das nicht selten ist. Also meine Mutter hat auch davon berichtet, dass es am Grab meines Vaters das eine oder andere Mal passiert ist, dass dann irgendwie die Sachen weg waren oder bei benachbarten Gräbern usw. usf. Also total irre. Und ja, also keine Ahnung, wenn die guten Damen meinen, dich da anmoppern zu müssen dafür, dass du Grabschmuck stehlen möchtest, dann sollten sie dich doch zumindest mal dabei ertappen, wie du Grabschmuck stielst und nicht wie du einfach nur durch die Reihen gehst. Also, ja, so viel zum Thema Erste Eindruck. Aber da haben beide es geschafft, also du hast es geschafft, bei denen fälschlicherweise einen ersten Eindruck zu vermitteln, dass sie von dir dachten, du sei entweder ein Grabschmuckräuber oder ein Bettler. Und umgekehrt haben dies auch geschafft, dass sie vermutlich bei dir keine zweite Chance mehr bekommen würden, oder bei mir zumindest wären die... also ich wäre da auch auf 180 gewesen. Ich werde sickig, wenn man mir so was unterstellt. Thema Kinder in Social Media. Moin Onkelchen. Meine Freundin verfolgt, nee, folgt auf Instagram einem Künstler. Vor kurzem wurde er Vater und kurz darauf wurde für das Kind auch ein Account angelegt. Dort werden nicht nur Fotos des Kindes gepostet, sondern auch Posts aus Sicht des Kindes. Oh Gott, Posts aus Sicht des Kindes verpasst. So blablabla, mir ist gerade schlecht, ich hab gerade gegessen, muss Kacke und so was und dann immer mit Fotos. Wir beide finden das doch ziemlich unnötig und es hat auch dafür gesorgt, dass meine Freundin die Freude an besagten Künstlern teils verloren hat. Was uns genau daran stört, ist, dass eine solche Präsenz auf einer Social Media Plattform ohne Zustimmung der betreffenden Person erstellt wird und das Kind in seinem weiteren Leben begleiten wird. Außerdem ist es irgendwie gruselig, Posts von Babys zu sehen. Du meinst, Posts, die im Namen von Babys verfasst werden und nicht einfach Posts, auf denen ein Baby zu sehen ist. Weil das gruselt mich jetzt noch nicht. Das ist noch nicht so ein Jump Scare, wenn du so einen Horrorfilm hast. Babybild. Als wir darüber diskutiert haben, kam uns der Gedanke, dass es doch eine tolle Frage von Onkel Barlow wäre. Also wie stehst du dazu, wenn Eltern Bilder und oder Videos ihrer kleinen Kinder öffentlich auf Social Media posten, private Kommunikation in Form von Chats etc. ausgenommen oder wie im beschriebenen Fall, ihnen sogar gleich einen eigenen Account erstellen. Wir wünschen dir alles Gute und eine baldige Genesung. Danke schön. Vielen Dank für die vielen Jahre, die du uns schon mit wundervollem Content versorgst. Lass dich nicht unterkriegen. Liebe Grüße aus Berlin. Also was dieses Thema betrifft, ich finde es ja richtig, richtig finster, wenn Leute anfangen, ihre eigenen Profilbilder zu ersetzen durch ein Bild ihres Babys. Das schreckt mich ja schon immer enorm ab. Wenn ich sehe, dass irgendwie Klaus Wolfbert nicht mehr das Foto von Klaus Wolfbert hat, wie er vor seinem BMW post, sondern plötzlich von irgendeinem kleinen Kind, dann finde ich das immer schon richtig gruselig, wenn man sich seine eigene Identität durch die seines Kindes ersetzt. Das sagt glaube ich immer einiges aus über die Eltern. Was den Social Media Account des Kindes betrifft, finde ich auch, also finde ich zumindest ein bisschen komisch, wenn man jetzt sagt, ich möchte das nur machen, damit das Kind keine Ahnung später diesen Account nutzen kann oder so. Vielleicht, weiß ich nicht. Und was den Rest betrifft, also dieses Aus Sicht eines Kindes, es gibt auch welche, die verfassen Artikel geschrieben aus der Sicht ihrer Puppen oder so. Das wirkt zumindest befremdlich, sagen wir so. Was das Thema halt allgemein betrifft, das ist halt immer so eine Frage, welche extremen Formen nimmt das an? Also dass jetzt irgendjemand irgendwo, zum Beispiel auf seinem eigenen Facebook Profil auch mal ein Foto hat, wo sein Kind mit drauf ist oder so, oder was über sein Kind schreibt oder so, das finde ich jetzt nicht weiter wild. Denn du gehst ja auch mit deinem Kind nach draußen, wo es von tausend Leuten gesehen wird, wenn du einkaufen gehst und da rufst du es auch mit dem Namen, redest auch mit ihm. Also das finde ich jetzt per se nicht unbedingt wild. Es kommt halt immer darauf an, welche unglaublich starken Formen das annimmt. Also man kann es aus meiner Sicht halt übertreiben, es gibt ja Leute, die dann sagen, ja ich habe ein Kind, und dann so, echt, wie alt ist das? Ja, das sage ich nicht im Internet. Okay, aber warum sagst du überhaupt, dass du ein Kind hast? Oder Junge oder Mädchen? Nee, das sage ich nicht. Das ist Geheimhaltung. Ich wiederhole mich, wenn ich sage, warum sagst du überhaupt, dass du ein Kind hast? Aber gut, also es gibt also die ganz extremen, diese Casper-Hauser-Variante von Kind verstecken und dann gibt es halt so diese Kardashian-Variante von jedem Furz des Kindes mit Videobeleg im Internet hochladen. Und ich glaube, es gibt eine ganze Menge Mittelwege, die komplett in Ordnung sind. Und was diese Instagram-Geschichte betrifft, ich bin mir noch nicht ganz sicher, warum das den, also, wenn er einen eigenen Account angelegt hat für sein Kind, dann kannst du ihm doch weiter folgen, ohne dass sich das beeinträchtigt, oder nicht? Weil dann ist es ja besser, wenn er dann einen eigenen Account für dieses Kind angelegt hat, dem du dann einfach nicht folgst. Oder schreibt er auch auf seinen normalen Account nur noch ausschließlich über das Kind. Dann wäre es was anderes. Aber wie gesagt, ich glaube, es gibt viele Mittelwege, die in Ordnung gehen. Und man kann sowohl die eine als auch die andere Richtung übertreiben, wobei ich die Übertreibung in Richtung zu viel Veröffentlichen störender finde, als die zu wenig. Und gerade wenn es sich um Kinder handelt, die in einem Alter sind, wo sie Sachen begreifen komplett, spätestens da muss man viel, viel vorsichtiger sein, sollte man viel, viel vorsichtiger sein, was man veröffentlicht über sein Kind, weil es tatsächlich halt sein könnte, dass das eine negative Auswirkung haben könnte. Wenn du ein Babyfoto hast, das interessiert eigentlich keinen mehr so großartig. Nur wenn du halt keine Ahnung was darüber schreibst, wie dein 12-jähriges Kind irgendwas Dummes gesagt hat zum Beispiel, auch wenn du es lustig findest, dann kann das vielleicht bei dem Kind in einer Art und Weise ankommen, die euch beiden dann halt nicht hilft. Hey Barlow, ich habe gerade ein Gespräch zweier Kollegen angehört und mich nicht eingebracht, da der Mehrwert aus meiner Sicht Null gewesen wäre. Es geht um die Vergangenheit und was doch heute alles anders ist. Früher gab es Schallplatten, dann CDs, MP3s und jetzt bei Spotify oder ähnlichen Anbietern. Früher hatte jeder große Kaufladen eine Schallplattenabteilung, heute höre man Musiker nicht mehr über das Radio. Damit möchte ich nicht die früher war alles besser Diskussion eröffnen. Für mich war ein Argument, dass für einen Streamingdienst Geld bezahlt wird, das aber nicht greifbar sei. So hätte man aber die Schallplatte, die man auch offline abspielen kann, Internet weg, nichts mehr machen kann. Ja gut, aber wenn das Internet weg ist, kannst du es nicht mehr abspielen, dann kannst du sagen, wenn Strom weg ist, kannst du die Schallplatte nicht mehr abspielen. Also ja, natürlich ist es richtig, wenn du Strom aber kein Internet hast, dann kannst du deinen Spotify oder sonst was nicht nutzen. Nicht uneingeschränkt nutzen muss man sagen, weil zum Teil kann man sich die Sachen ja auch für offline runterladen. Also das ist für mich noch das schwächste Argument irgendwie. Aber gut, ab jetzt fällt es mir schwer meine Gedanken richtig zu formulieren. Wandeln wir von einer Gesellschaft, die greifbare Dinge in ihrem Besitz braucht zu einer Gesellschaft, ich nenne sie Abo-Gesellschaft. Sprich ist es nicht mehr relevant, dass ich für eine Sache Geld ausgebe und dafür den Besitz darüber erwerbe. Immer abonniere ich einen Streamingdienst nach meiner aktuellen Lust und Laune. Gefällt mir Spiele-Anbieter X nicht mehr, deabonniere ich ihn. Verpasse ich meinen User Zugang, sind meine online, Moment, vergesse ich, also mein User Zugang sind meine online gekauften Spiele mir auch nicht mehr zugänglich. Das ist ja auch so nicht richtig, wenn du den vergisst, dann hast du ja etliche Möglichkeiten wieder Zugang dazu bekommen. Das ist ja jetzt nicht weiter schwierig, wenn du dann dein Passwort irgendwie vergessen hast oder so. Es ist halt ein bisschen so, als wenn du sagst, wenn ich ein Schlüssel zu meiner Wohnung verliere, habe ich meinen Zugang zu den Spielen nicht mehr. Ja, im extremsten Fall ja, im realistischen Fall nein. Da ist es besser ein physisches Gegenstück zu haben, weil sie ich in vielen Fällen nicht so. Physische Gegenstücke können zum Beispiel kaputt gehen oder geklaut werden, dann hast du sie nicht mehr. Beim digitalen passiert dir das nicht. Das kann ich dann jederzeit nutzen. Oder ich abonniere den Streaming-Anbieter wieder, wenn ich auf Spiele-Y wieder Lust habe. Ich muss auch an meinen Dezenten denken, der mal gesagt hat, nur Bares ist Wahres im Vergleich zu unserem Geld auf dem Girokonto oder sonst wo. 7 Dank vorab und alles Gute. Ja gut, Letzteres ist ja auch nicht richtig, ne? Und das nur, dass bare Wahres wäre. Dann hätte ich nichts, wovon ich leben könnte, wenn das richtig wäre. Das ist so ein bisschen eine zweigeteilte Frage, weil das eine, was du sagst, ist die Frage nach dem Abo. Also nach dem temporären digitalen Besitz. Oder, ja, meistens ist es ja eine Form von Abo. Und dann die zweite ist halt die des digitalen Besitzes überhaupt. Im Vergleich zu einer CD oder sonst irgendwie was in der Art. Und das betrifft ja eigentlich nur Daten. Oder fällt mir gerade noch etwas anderes ein. Soweit ich weiß, nur Daten. Also Bücher, Musik, Filme, Filme, Videos, Serien und so ein Kram halt. Und ja, natürlich bewegen wir uns in einer Gesellschaft, die schon längst zu großen Teilen diese ganzen Sachen in digitaler Form wahrnimmt. Und ich glaube, dass das richtig, richtig gut ist. Eine positive Entwicklung. Also nicht nur, weil sie aus meiner Sicht extrem viele Vorteile bietet gegenüber den tatsächlichen physischen Kopien. Denn ich bin in der Zeit groß geworden, wo es die gab. Eine Sache, die mir super häufig passiert ist, dass die Datenträger kaputt gegangen sind im Laufe der Zeit. Oder dass ich sie irgendwo verloren, verlegt oder sonst was habe und sie damit dann irgendwann nicht mehr brauchbar waren. Das ist auch falsche CD irgendwo reingetan. Und dann stellst du irgendwie nach sieben Jahren fest, dass in deiner Bad Religion CD Hülle aus irgendeinem Grund Half-Life 2 drin ist oder Half-Life 1 oder so. Das hat ganz, ganz viele Vorteile. Und ich glaube, auch aus umwelttechnischer Sicht hat es einige Vorteile, dass das ganze Zeug nicht mehr gepresst und transportiert und so weiter werden muss. Also das hat massenhaft Vorteile. Und diese dieses Aber-Wenn-Ich-Keinen-Strom und so weiter habe, das sind halt so Dinge, die für mich so so unglaublich selten der Fall sind. In so meinem normalen Alltag, dass ich quasi die als nicht existent betrachten muss, wenn ich mir damit vergleiche, welche Probleme ich mit den mit den mit den tatsächlichen physischen Kopien der entsprechenden Dinge hätte. Also das ist für mich wirklich kein Argument, weil du kannst ja nicht sagen, ich gucke mir nur den Nachteil des einen an, gucke mir aber nicht die ganzen Nachteile des anderen an. Ich weiß, dass es Leute gibt, die unglaublichen Spaß daran haben, Sachen zu sammeln, die die teilweise ja kunstvoll gearbeitet in Verpackungen von irgendwelchen Spielen mögen und sich gerne ihr Regal damit vollstellen und stellen und das cool finden. Und die Special Edition sammeln, weil es da coole Goodies gibt und so. Das ist wieder ein anderer Punkt. Also wenn ich sage, ich möchte das einfach haben, weil ich das schick finde, weil ich das als Deko benutzen möchte, dann ist das für mich so gleichwertig mit anderen Arten der Dekoration auch, die man halt schön oder nicht schön findet. Aber mir ist es halt so, wenn ich jetzt zum Beispiel irgendeinen beliebigen Film sehen will, gerade so Dinge, die ich irgendwie einmal halt gucke und jetzt für mich nur so die mir nur den Abend vertreiben, dann wäre es halt die totale Verschwendung, so ein Ding zu Hause zu haben. Was weiß ich, mir fällt gerade nichts ein. So typische Dinge, die ich mir niemals auf DVD kaufen würde, aber wenn die gerade bei Netflix da sind, dann gucke ich da halt mal rein. Und damit wäre eine Menge Müll gespart. Der letzte Teil ist dann halt diese, diese, diese Abo-Geschichte und die des gar nicht wirklich Besitzens. Das ist ja auch noch so ein Punkt, dass du halt in vielen Fällen nicht mehr den Besitz hast, sondern so das temporäre Nutzungsrecht, das dir auch abgesprochen werden kann. Und das ist was, wo ich schon sage, dem stimme ich dann so ein bisschen zu, dass ich das mitunter problematisch finden kann, unter bestimmten Voraussetzungen, dass ich ein Spiel halt nicht mehr besitze, ist damit auch manchmal zumindest, weiß nicht, ob das jetzt überall oder überall so ist, zum Beispiel auch nicht weiterverkaufen könnte. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob das bei allen Diensten und Anbietern so ist und dass mir jemand quasi diesen Besitz wieder absprechen kann. Das sind halt so Dinge, die ich so ein bisschen problematisch finde, wobei ich halt sagen muss, realistisch betrachtet hat das für mich noch bislang keinen großen Unterschied gemacht. Also ich habe keine Situation gehabt in den letzten 20 Jahren, wo das für mich besonders wichtig gewesen wäre. So ein paar Kleinigkeiten können manchmal passieren. Ich habe die Situation gehabt, bevor das New Vegas war, das glaube ich, dass da der digitale Download am Release Tag nicht schnell genug ging, dass ich wirklich spielen konnte, lag zum Teil aber auch daran, dass meine Internetverbindung in die Breite damals nicht schnell genug war, um das Spiel runterladen zu können. Und dass man dann irgendwie so ein Connection Error hat oder so und sich dann ärgert darüber, hätte man jetzt das Ding als physische Kopie gehabt, hätte man es tatsächlich schneller gehabt. Dem steht aber gegenüber, dass ich so viele Spiele deshalb nur instant spielen konnte oder auch Filme schauen oder Serien oder sonst irgendwas, weil es die digital gab. Und von daher muss man das auch mal so ein bisschen aufwiegen, glaube ich. So, wir sind wieder am Anfang oder am Ende angekommen. Ich danke euch für die Fragen. Macht bitte weiter so gerne. Wir werden in nächster Zeit vermutlich, wenn alles gut geht zumindest, einiges an Fragen brauchen, denn wenn alles gut geht, bin ich dann bald ein bisschen länger im Krankenhaus und werde hoffentlich sehr erfolgreich operiert. Und für die Zeit, um das zu überbrücken, wäre es dann toll, einige Fragen im Voraus zu haben, dass ich ein bisschen vorproduzieren kann. Wenn ihr also Fragen und Themenvorschläge habt, schreibt sie unter das neueste BMZ und dann werde ich sie sehen. In diesem Sinne, tschüss und machts gut. Sagt euer Onkel Barlow.