OnkelBarlow/BMZ/752: Frauen und Games, Waffenbesitz, (C) Dungeon Streiterei

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757 2019-10 00:27:41 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 752 in den Themen Frauen und Games. Waffenbesitz und eine Classic Dungeon Streiterei. Ich habe ein bisschen das Gefühl, das wird kein extrem langes BMZ heute, aber warten wir es mal ab. Hallo Barlow, ich bin eine deiner wenigen weiblichen Zuhörer, zwei Prozent wie du mal selber geschätzt hast. Ja, so um den Dreh, es sind leider nicht so sehr viele. Ich wünschte es wären ein paar mehr. Liegt es daran, dass Mädels normalerweise andere Hobbys haben? Es liegt vielleicht auch, also in meinem Fall liegt es vielleicht doch daran, dass Jungs mir eher zuhören wollen, um es mal positiv zu formulieren oder negativ, dass ich die Mädels vergrault habe. Nee, also keine Ahnung. Ich glaube, YouTube selber ist zum Beispiel auch eine Plattform, die noch zu großen Teilen von Männern mehrheitlich genutzt wird. Und ja, dann so spezialisierte Themen sind vielleicht noch mal was, wo sich dann so eine Grübchenbildung entwickelt. Und vielleicht in dem Fall hat es auch angefangen, weil einiger Content von denen ich gemacht habe, halt so relativ stark in so Nerd-Fragen gegangen ist, so Game Design Fragen und so. Und da sind vielleicht Interessen nicht immer gleich verteilt bei Jungs und Mädels, selbst wenn sie ein gemeinsames Hobby wie zum Beispiel WoW haben. Also die WoW-Spielerschaft, die hat ja deutlich, deutlich mehr Mädels als zum Beispiel ich jetzt auf meinem YouTube-Channel habe, obwohl ich in vielen Fällen viel Content zu zum Beispiel WoW gemacht habe. Ich erwähne meinen Hang zum Außen-Tastatur oder Controller nicht mehr, da ich nahezu immer die Antwort, wie du zockst, du bist doch ein Mädchen und dazu noch Mama erhalte. Ist scheinbar nicht sonderlich akzeptiert das Thema. Ja, haben wir immer wieder mal, dass es Leute gibt, die da diverse Vorurteile haben. Bevor ich Mama wurde, habe ich auch gerne mal ein ganzes Wochenende vor dem Monitor verbracht. Mittlerweile hat sich das in die sehr späten Abendstunden verschoben, wenn meine Lütten schlafen. Manchmal lässt es meine Zeit zu, dass ich zeichnen kann. Zeichnen auch noch. Oder neulich habe ich eine Luftschifflampe fürs Wohnzimmer gebaut. Aber was machen andere Mädels so in ihrer Freizeit? Wenn ich Kumpels frage, was ihre Freundinnen so veranstalten, heißt es immer, sie telefoniert. Sie geht shoppen, sie geht Kaffee trinken, sie ist auf Facebook. Das sind doch keine Hobbys. Ja, guck mal, du beschwerst dich auf der einen Seite so ein bisschen, dass jemand dein Hobby kritisiert und auf der anderen Seite kritisierst du dann Beschäftigungen, ob es jetzt Hobbys sind oder nicht von anderen so ein bisschen. Mein Freundeskreis besteht überwiegend aus Männern, Mädels und ihr. Ihnen nachgesagte Verhaltensweisen sind mir suspekt. Die machen komische Sachen. Ich schätze, es liegt an mir. Danke für deinen Content. Höre dich nahezu täglich. Ja, danke fürs Zuhören. Ganz ehrlich, ich glaube, da gibt es keine so ganz leichte Antwort darauf, warum Gaming immer noch ein bisschen von ein wenig mehr Männern als von Frauen gemacht, ja betrieben wird als Hobby, obwohl sich das schon extrem angeglichen hat. Aber unter denen die Spielen sind auch die Spiele, die man spielt und die Verhaltensweisen und so anders. Ich glaube irgendwie, wenn man so ganz in die Anfänge zurückgeht, eine Sache ist unabhängig von gesellschaftlichen Ideen, glaube ich, mittlerweile nahezu als sicher erwiesen, ist, dass Jungs und Männer oft eine große Begeisterung von Technik haben, selbst wenn die nicht von außen an sie herangetragen oder gefördert wird. Und ich kann mich halt daran erinnern, ich bin ja jetzt nicht der allerjüngste, ich bin 45, das heißt, ich bin in den 70ern geboren, 70er, 80er und so groß geworden. Und das ist ja schon relativ lange her. Und eigentlich waren da alle Eltern, die ich kannte, komplett offen für das, wie ihre Kinder irgendwie ihre Hobbys gestalten und so. Also dieses Märchen von den Eltern, die den Mädels verbieten, irgendwie am Computer zu spielen oder irgendwie, keine Ahnung, was, die typischen Jungshobby zu pflegen. Ich glaube, das ist was, vielleicht war das in den 40er oder 50er Jahren eine Sache, aber in den 70er oder 80ern war das schon mehrheitlich nicht mehr der Fall. Was nicht heißt, dass es nicht auch solche Eltern gab, das möchte ich nicht bestreiten, dass es solche Eltern mit Sicherheit gibt, die sagen oder gab. Ich möchte nicht, dass meine Tochter X spielt oder ich möchte nicht, dass mein Sohn Y spielt. Nur erklärt das halt nicht so eine Diskrepanz von 95 Prozent irgendwie Jungs, die einen Computer oder eine Konsole haben, verglichen mit Mädels. Das erklärt es einfach nicht, das reicht nicht aus. Dafür müsste das nahezu für jeden Elternteil gelten, dass sie zumindest Einfluss darauf nehmen, starken Einfluss darauf nehmen. Aber wenn du sagen kannst oder wenn ich sagen kann, also in meinem Bekanntenkreis würde ich vielleicht sagen, 90-95 Prozent, wenn nicht alle Eltern sind da komplett neutral gegenüber, dann ist das ein sehr schwaches Argument. Also Jungs haben grundsätzlich, in der Vergange, dass es mit dem Gaming-Hobby anfing, schon eine große Affinität und ein großes Interesse dazu gehabt, verglichen mit den Mädels. Das heißt auch nicht, dass es auf alle Jungs zutraf, es war immer noch ein eher exotisches Hobby. Als ich groß geworden bin, die Jungs mit den PCs, oder ein PC war es damals noch nicht, bei mir war es Homecomputer, C64 gibt es heute in der Form eigentlich gar nicht mehr. Und dann teilweise Konsolen, dann gab es irgendwie Atari, dann fing es an mit Sega und ein bisschen später mit Nintendo und Co an. Das war immer noch nicht die Mehrheit, also es war irgendwie so ein Teil, kein kleiner Teil, also ich würde sagen vielleicht keine Ahnung. Grobe Schätzung auf meinem Schulhof, ein Drittel der Jungs und ganz wenige Mädels. Was dann allerdings glaube ich passiert ist, dass das möglicherweise abschreckend wirkt zu einem Teil. Wenn man Teil einer Interessendruppe oder so ein bisschen Interesse an Gaming hat und stellt fest, die anderen sind ja alle Jungs, dann kann ich mir vorstellen, dass das unter Umständen einen abschreckenden Effekt hat oder tatsächlich auch einen negativen Effekt. Das werden bestimmt auch die eine oder anderen Mädels bestätigen können, dass sie vielleicht irgendwie in so reinen Männergruppen und Gilden mitunter mal Erfahrungen gemacht haben, die denen nicht so gefallen haben. Ob sie nun irgendwie angegriffen wurden im Sinne von die Mädels können es ja nicht richtig oder angebaggert wurden oder sonst abgelehnt. Also die starken positiven oder negativen Reaktionen glaube ich, die können einem nachhaltigen Erinnerungen bleiben und vielleicht dafür sorgen, dass man den Spaß verliert. Damit will ich nicht sagen, dass das bezeichnend ist für die Spielerschaft oder für die männliche Spielerschaft, aber es reichen ja einige wenige aus. Wenn du halt in einer Gruppe bist, von denen keine Ahnung, du bist ein Mädel unter im Schnitt keine Ahnung, 20, 15 Jungs oder so in deinem Hobby, dann reicht ja auch nur einer von 100 aus oder so, dass du in einer relativ kleinen Gruppe der Mädels, die da unterwegs sind, vielleicht in deinem Fall sogar die einzige in der entsprechenden Gruppe oder Gilde, halt das Gefühl hast, keinen Rückhalt zu haben, aber Leute, die dir auf den Nerv gehen. So, das ist ein Teil glaube ich. Ein anderer Teil ist, dass wenn man eine Zielgruppe hat, die sich relativ klar definieren lässt, dann versucht man natürlich sein Produkt auf das zuzuschneiden, was man da als Zielgruppe hat. Andere Ideen natürlich zu sagen, ich versuche mir auch eine neue Zielgruppe zu erschließen, nur das ist für den Anfang ist es halt oft zu schuß, da bleibt bei deinen Leisten, bleibt bei dem, von dem du weißt, dass das Erfolg hat. Und auch da geht glaube ich, dass gerade im frühen Gaming-Bereich dann wieder so Dinge mit reinkommen, so zum Teil kompetitive Spiele, also wo man vielleicht auch gegeneinander zu zweit irgendwas zocken kann oder vielleicht irgendwie so eher actionlastige Spiele oder so. Von denen man halt weiß, na ich habe hier eine junge Zielgruppe, irgendwie die Jungs, die mögen sowas, die mögen vielleicht auch Actionfilme und so und ich schneidere meine Spiele so ein bisschen auf die zu. Und natürlich noch zu einem großen Maß, dass ja auch auf der Entwicklerseite ganz ganz viele Männer unterwegs sind, aus denselben Gründen, noch ohne dass da irgendwelche welche Moral- oder Wertvorstellungen sind, die das halt eben auch ganz gut hinbekommen und die ganz gut auch aus ihren eigenen Interessen ableiten können, was sie machen. Hat natürlich dann so ein bisschen den Nachteil, dass man sich damit potenziell noch ein bisschen weiter entfernt von den interessierten oder zumindest potenziell interessierten Gamerinnen, weil man halt ein Produkt macht, ohne dass man irgendjemanden vertreiben möchte, aber dass man halt zuschneidet auf die Zielgruppe. Und ich glaube, dass das zumindest lange Zeit so ein Faktor war, der auch eine Rolle gespielt hat und dann natürlich umgekehrt auf so ein gewisses Maß an Skepsis. Oder ich will nicht sagen Feindseligkeit, aber vorbehalten, sagen wir es mal so, vorbehalten bei einigen Mädels, so wie du das beschreibst. Ist doch ein junger Hobby, ich will ja kein Kerl sein und so weiter und so fort. Was dazu führt, dass man sich dann vielleicht irgendwie erst gar nicht mit dem Hobby beschäftigt. Ich glaube, bei Spielen ist es halt so, das habe ich schon oft gesagt, aber ich glaube, es gibt eigentlich keinen Nicht-Gamer oder keine Nicht-Gamerinnen. Ich glaube, für jeden Menschen oder fast jeden Menschen, vielleicht gibt es die eine oder andere Ausnahme, für fast jeden Menschen gäbe es irgendein Spiel, das ihn oder sie interessieren würde, wenn er nur mal die Möglichkeit gehabt hätte, das zu spielen und vielleicht ein bisschen so erklärt zu bekommen. Es gibt ja auch durchaus Spiele, die sieht man irgendwo und denkt sich langweilig und dann irgendwann später spielt man das, man denkt sich, oh WoW, ich kann die Faszination doch verstehen. Also ich glaube, grundsätzlich könnte irgendwie jeder Interesse daran haben, nur muss man erstmal eine gewisse Nähe dazu bekommen. Und damit, dass irgendwie Gaming immer größer geworden ist und immer mehr aus dieser Nische, ob es da rein gehört hat oder nicht, zu einem Mainstream-Ding geworden ist, was umsatzstärke stärker und umsatzstärke geworden ist, hat sich glaube ich auch vieles von der Denkweise geändert. Und ich glaube, es wird immer noch so bleiben, dass es halt bestimmte Präferenzen bei Gamern und Gamerinnen, also wenn wir es jetzt mal Geschlecht trennen wollen, geben wird. Ich glaube, dass sehr wahrscheinlich halt so kompetitiver Charakter immer noch was sein wird, wo die Jungs in aller Ewigkeit eher repräsentiert sein werden. Und ich glaube auch nicht, dass das gesellschaftlich ist, weil es gibt halt so ein paar Dinge, die unabhängig von Gesellschaft bei Männern und Frauen halt nicht identisch sind, verhaltensweise nicht identisch sind. Aber ich glaube, dass das grundsätzlich Gaming als Hobby, also einfach nur das Thema irgendwie irgendwas zu spielen, eins sein wird, dass je mehr von den Vorbehalten abgebaut werden, desto mehr universeller von allen Menschen akzeptiert und ausgeübt wird, ohne dass man auch ja meint, negative Assoziationen mit bestimmten Spielergruppen verbinden zu müssen. Das ist leider auch etwas, was immer noch sehr sehr üblich ist. Merken wir ja sehr häufig daran, wenn es halt wieder irgendeinen Spinner gibt, der mit einer Waffe durch die Gegend rennt und Leute abknallt, dann kommen immer sofort Vorbehalte gegenüber Gamern raus, gerade gegenüber den männlichen Gamern, die halt quasi überhaupt nicht beschreibend sind, also überhaupt nicht zutreffen auf den den den zufälligen, auch nicht den zufälligen männlichen Gamer, aber die sich halt wunderbar eignen, um so ein Feindbild aufzubauen. Und ja, das ist so eine Sache, bei der ich glaube ich also in der Vergangenheit es schon getan habe und es in Zukunft auch weiter tun werde, halt meinen Teil dazu versuche beizutragen, solche Vorbehalte halt abzubauen. Das wird oft nicht funktionieren, weil die Menschen oft mit ja mit ihrer Erklärung ankommen, bevor sie sich das Problem überhaupt angeguckt haben. Das ist halt so ein riesen riesen riesen riesengroße Schwierigkeit. Wenn ein einziges Werkzeug ein Hammer ist, dann sieht halt alles für dich wie ein Nagel aus. Ich hatte gehofft, dass das in den letzten Jahrzehnten sich ein bisschen abbaut, ganz einfach weil mehr jüngere Menschen auch im meinungsmachenden Bereich, in der Presse zum Beispiel, in der Politik nachkommen, die mit dem Thema Gaming zum Beispiel aufgewachsen sind. Aber ich muss sagen, ich bin da echt ein Stück weit enttäuscht, weil sowohl meine Generation als auch diejenigen, die so 10, 15 Jahre später gekommen sind, zum Teil noch mit derart vielen Klischees und Vorurteilen umgehen, dass es halt nicht hilfreich ist. Ich kann halt nur hoffen, dass die Spieler schafft, sagen wir es mal so, weiterhin in erster Linie den Spaß an ihrem Hobby sieht und dort jeden willkommen heißt, egal ob er Männlein oder Weiblein ist oder welcher Religion oder Hautfarbe oder sonst was er angehört. Ich bin da aber eigentlich ganz guter Dinge, weil in den Spielen, die ich bisher gespielt habe und in den Gruppen, in denen ich bisher gespielt habe und in den Communities, wo ich unterwegs war, da hat das alles meistens eine extrem untergeordnete Rolle gespielt, bis zu dem Punkt, dass ich von vielen die Informationen, die ich gerade genannt habe, gar nicht kannte. Also ja, bei Männern und Frauen, da hört man es meistens an der Stimme, aber alles andere ist mir halt Wumpe. Wenn ich mit jemandem zusammen zocke und wir machen irgendwie einen Dungeon Run, dann interessiert mich das jetzt nicht so sehr, ob der gebürtig aus Venezuela kommt oder ob er, keine Ahnung was, ob er in der Religion angehört oder nicht. So, habe ich irgendwie einen Teil der Frage vergessen. Was Mädels in ihrer Freizeit machen, kann ich nicht so genau sagen. Ich glaube, ich hoffe, ich habe es irgendwie insgesamt beantwortet. Ja, also ein Teil der Sache ist natürlich auch, vielleicht um das noch abschließend zu sagen, es ist damit auch ein längeres Video als gedacht, dass es halt auch wichtig ist, wenn wir von Verhalten gegenüber anderen sprechen und dort zum Teil halt, glaube ich, rechtmäßig den einen oder anderen Kerl kritisieren dafür, dass er nicht unbedingt hilft, um mehr Mädels zum Thema Gaming zu bringen, gilt das natürlich auch für die Mädels selber. Es ist halt auch nicht hilfreich anderen Mädels das Gefühl zu geben oder anderen Frauen das Gefühl zu geben. Ich würde jetzt nicht nur so tun, als ob es da nur um Jugendliche oder junge Erwachsene geht. Das Gefühl zu geben, dass sie irgendetwas machen, was sie besser nicht machen sollten. Hallo Barlow. Ich sammle selbst Waffen und bin Sportschütze. Nach einem Gespräch mit einem Bekannten, welcher beruflich mit Straffällen zu tun hat, ist er Verbrecher, erfuhr ich von der Regelung, dass kriminelle Handlungen, bei denen der Täter im Besitz von legalen Waffen ist, obwohl diese nichts mit der Tat zu tun haben, höher bestraft werden. Eine weitere Recherche bestätigt diese Aussage. Was hältst du von dieser Vorgehensweise? Zunächst mal wieder der Disclaimer. Ich bin kein Anwalt und ich bin, was das Recht betrifft, nicht besonders gebildet, sagen wir das mal so. Soweit ich weiß, ist es so, geht es nicht darum, ob du im Besitz von Waffen bist, sondern ob du welche mitführst. Im weitesten Sinne, also keine Ahnung, was, wenn du irgendwo mit dem Auto hinfährst und Verbrechen verübst, hast deine Waffe in der Tasche oder unten im Auto, dann kann das eine Rolle spielen, aber nicht wie in deinem Fall zum Beispiel. Du verklopst jemanden im Fußballstadion und dann sagt man, der ist ja Sportschütze, der hat drei Pistolen zu Hause, deswegen wird er jetzt härter bestraft. Dem ist nicht so, sondern es geht darum, ob man sie im Rahmen des Verbrechens mit sich führt. Und auch wenn sie nicht benutzt werden, dann ist immer die erste wichtige Frage, die man stellen muss, vermutlich die, haben die denn trotzdem eine Rolle gespielt. Also eine Sache, wenn du sagst benutzt, wie definieren wir benutzt, benutzt, definieren wir benutzt als geschossen, abgefeuert? Denn ich kann ja sehr wohl jemand mit einer Waffe bedrohen und das macht ja einen ganz ganz ganz ganz ganz großen Unterschied, ob jemand dir sagt, gib mir dein Portemonnaie und hält dir eine Waffe an den Kopf, eine Schusswaffe, irgendeine andere natürlich auch, oder ob er das einfach nur so sagt, das macht ja einen erheblichen Unterschied. Und die nächste Frage ist, okay, wenn wir sagen bedrohen, zählen wir auch als in weitestem Sinne Benutzung, was ist mit, du bist irgendwo jemand bedroht dich, hat die Waffe nicht in der Hand, aber er hat sie zehn Zentimeter vor sich auf dem Tisch liegen. Auch da ist sie nicht abgefeuert worden, sie ist nicht unmittelbar auf dich gerichtet worden, aber es ist ja schon eine eine eine Implikation da, dass die möglicherweise benutzt werden könnte. Und auch das spielt logischerweise dann dann bei der Beurteilung der Tat durchaus eine Rolle und bei der Beurteilung der Intention auch eine Rolle. Also was hat derjenige dort vorgehabt, inwiefern war das geplant, was war er bereit zu tun oder sie, was war er oder sie bereit zu tun. Und ich glaube darum geht's, glaube das ist der springende Punkt dabei. Ich kenne mich halt nicht im Detail aus, inwiefern das eine Rolle spielt, ob jemand rechtmäßig in Besitz der Waffe war oder nicht oder rechtmäßig in Besitz einer Waffe ist oder nicht. Ich habe so diverse Fälle in den USA gehört, da spielt das glaube ich eine Rolle bei diesen felony Straftaten. Ich weiß gar nicht, was felony genau im Deutschen ist, aber es ist schon eine etwas schwerere Sorte und das ist da erhebliche Probleme mit sich bringen kann, wenn man eigentlich die Erlaubnis hat legal eine Waffe mitzuführen, das ist glaube ich nach Bundesstaat geregelt. Und dann eine Straftat begeht, die an sich harmlos ist, also relativ harmlos ist, dann aber deutlich schwerer dadurch wird, dass man etwas macht, das man eigentlich legalerweise tun darf, nämlich eine Waffe mit sich führen, wie die Amerikaner sagen oder glauben, zur Verteidigung. Führen sie die ja mit sich. Ich glaube, dass das nicht immer so ganz universell beurteilbar ist, ob das dabei haben einer Waffe strafverschärfend wirken sollte, weil ich glaube, dass es in vielen Fällen von der Intention desjenigen abhängt, der die Waffe dabei hatte, unabhängig davon, ob und wie sie zum Einsatz gekommen ist. Aber da sind wir jetzt schon wieder so sehr im extrem theoretischen Bereich, ohne eine entsprechende juristische Grundlage, dass wir jetzt in der rein Spekulation eigentlich schon sind. Ich würde halt allgemein empfehlen, keine Straftaten begehen oder und keine Waffen mit sich zu führen, wenn man Straftaten begeht. Ich glaube, das ist so allgemein ein ganz guter Tipp. Moin Barlow, mal etwas Positives zum Thema Classic Dungeon Gruppenstreiterei. Ach, das hätte ich noch in die Überschrift reinnehmen müssen. Das ist nicht nur eine Classic Dungeon Gruppenstreiterei, sondern eine positive Classic Dungeon Gruppenstreiterei. Vor etwas längerer Zeit war ich mit meinem Bärchen-Tank im Klosterfriedhof unterwegs. Da war mein erster Run dieser Instanz seit vielen Jahren und das mit dem tanken hatte ich auch noch nicht hundertprozentig drauf. Ja, also kann ich vor allen Dingen deshalb verstehen, weil das auch gar nicht so... also man kann das nicht so leicht drauf haben, das tanken, gerade als Bärchen-Tank, gerade in Classic und gerade wenn man noch nicht mal ein Max Level hat. Nach dem ersten Trash, der problemlos umgehauen wurde, kommt man in einen großen Folterraum in mehreren Gruppen, die recht nah beieinanderstehen. Da die Gegner nur mal humanoide sind, laufen sie kurz vor dem Sterben weg und können so die anderen Gruppen in den Kampf ziehen. Unerfahren wie ich war, habe ich versucht, die erste Truppe innerhalb des Raumes zu tanken. Als nun nacheinander alle Gruppen des Raumes von weglaufenden NPCs gezogen worden sind wir gestorben. Daraufhin pappte der Heiler mich im Gruppenchat an, wie dumm ich sei und dass er völlig genervt von solchen unnötigen Aktionen sei. Das erste, was ich da zwischendurch einwerfen möchte, ist, wenn man sieht, dass jemand an einer Position tankt, die man für ungeeignet hält, weil zum Beispiel eine Pat vorbeikommt oder in so einer Situation, weil die Mobs fliehen könnten, kann man auch eigentlich auch kurz in den Gruppenchat schreiben, zieh die ein Stück zurück und dafür sorgen, dass dieses Problem nicht auftritt. Aber gut, dann schnell zurück zu pampen, habe ich mich entschuldigt und gefragt, wo denn der Fehler liegt. Habe dann noch hinzugefügt, dass ich für Kritik offen bin, aber dabei ein vernünftiger Umgangspflicht ist. Er hat mir dann nett und ruhig erklärt, wie man die Gruppen einzeln aus dem Raum zieht. Dies hatte Erfolg und bei den restlichen Runs, die wir an dem Tag gemacht haben, gab es keine Streitereien mehr, ne Stinkereien mehr, auch wenn Fehler gemacht wurden. Manchmal muss man einfach nur ruhig bleiben, denke ich. Also eigentlich immer muss man das bleiben, das kann man halt nur nicht immer. Danke für den Content, wünsche dir viel Kraft für deinen weiteren Weg. Danke dir für die guten Wünsche. Ja, das gilt universell. Also das Ganze zu eskalieren ist nie eine wirklich gute Idee. Das Dumme ist nur, dass wir allesamt nicht immun dagegen sind, auch ich nicht. Auch wenn ich immer versuche ruhig zu bleiben und was mir leicht fällt natürlich, wenn ich Situationen beurteilen muss, in denen ich selbst nicht involviert bin. Wenn mich jemand anpampt, dann pampt ich auch manchmal zurück. Und ich sage, ich pampe vermutlich oft zurück, je nachdem, wie stark ich angepampft werde. Vor allen Dingen, je mehr es sich unsachlich anfühlt. Es gibt ja eine Sache, ob jemand etwas kritisiert und sagt, man, man, die hättest du auch durchaus mal zurückziehen können. Oder ob er direkt anfängt mit, du Trottel, du Idiot, ich hab die Schnauze voll von Leuten wie dir oder sonst was. Das sind ja durchaus unterschiedlich. Ich habe hier gerade übrigens meinen universellen Fensterreiniger, mit dem ich alles, was auf meinem Schreibtisch so an Staub sich entwickelt, einsprühe. Und jetzt habe ich gerade so einen riesen Staubflatschen entdeckt, den ich eben während des des Weitersprechens beseitigen möchte, nur falls ihr dieses knatzende Geräusch gehört habt und euch gefragt habt, ob ihr gerade in die Ente durchs Zimmer gelaufen ist. Nein, das war mein billig Glasreiniger. So, ja, also toll. Ich finde das toll, wenn Leute so eine Beherrschung haben und so eine Ruhe haben, dass selbst in der Situation, wo sie selber angepampft werden, sie einfach nur durchatmen und ganz relaxed sagen, was ist denn das Problem, was hätte ich denn besser machen können. Ich gestehe, ich hätte das wahrscheinlich nicht gemacht. Ich hätte zurückgepampft. Auf der anderen Seite gilt natürlich auch, dass der Kollege, der mit der Pamperei angefangen hat, das Ganze halt auch schon deutlich besser hätte machen können. Sowohl im Vorhinein, also indem er sagt, passt bei den Gruppen auf, pull die mal lieber hier raus, als auch während dem Puls zu sagen, der Spot, wo du stehst, ist schlecht, als auch danach eine Menge Gelegenheiten gehabt, in einem vernünftigen Ton dafür zu sorgen, dass dieses Problem nicht passiert. Eine der Fragen ist natürlich, die man sich stellen muss, ist, war der sich dessen überhaupt vorher bewusst oder ist es nur einer, der selber genau dasselbe, den selben Fehler gemacht hätte, dann aber anschließend mault. Was mich auch nochmal mehr auf die Palme bringt, weil ich glaube, das ist der wahrscheinlichere Fall. Die Leute, die so rummoppern, sind halt oft diejenigen, die selber kein Stück besser wissen und dann, wenn etwas schief geht, am lautesten anfangen, rumzupoltern. Und das ist blöd und das ist nervig. Ich hoffe, ihr seid nicht solche Spieler, aber und ich hoffe, wenn ihr solche Spieler seid, gewöhnt ihr euch das Verhalten zumindest ab. Sagen wir es mal so, denn es ist ja nicht, nicht so ein Verhalten ist ja nicht in Stein gemeißelt. Man kann sich auch durchaus ändern und ich bekomme immer wieder mal Post von einigen Mitgliedern aus der Community oder lese Kommentare, wo Spieler sagen oder wo Zuhörer sagen. Bei einigen Dingen, die du gesagt hast, habe ich angefangen, mein Verhalten zu überdenken und habe es geändert. Also vielleicht sind selbst unter denjenigen, die auch anfangen würden loszupoltern, welche dabei, die das ändern. Und ja, also das, was du beschreibst, ist natürlich irgendwie so der der der absolute Königsweg. Selbst wenn man sich im Recht sehen würde, sich einen solchen Angriff nicht gefallen zu lassen, kann man oft noch die Situation erheblich verbessern, wenn man selbst wenigstens der sachliche dabei bleibt. Und ich weiß, dass ich ich sag's von mir selber, ich kann das auch in ganz ganz vielen Fällen nicht. Aber selbst dann kann man oft noch deeskalieren und alles geht irgendwie halbwegs gut aus. Und es ist halt dann manchmal muss man halt auch erkennen, so dass die Leute zwar einen Fehler gemacht haben, aber nicht unbedingt vielleicht in Gänze so schlimm sind, wie man sich das im Worst Case vorstellt. Carla hat auch mal so eine Situation erzählt, wo sie irgendwie WoW gespielt hat und auch noch relativ erneuling war und ist komplett angekackt worden für irgendwas und hat sich irgendwie dann entschuldigt und hat gefragt, was denn los ist. Und dann hatte der Typ, der sie angemaut hat, voll das schlechte Gewissen. Der hat sich nachher richtig mies gefühlt, weil er es wohl irgendwie nur gewöhnt war, rumzupumpen und dann vermutlich war es auch gewohnt, selber angepumpt zu werden. Das ist ja auch oft so. Rumzupumpen, angepumpt zu werden und gar nicht damit klar kam, dass jemand gesagt hat, was ist denn los, ich hab doch gar nichts Böses gemacht, warum machst du mich denn so an? Ja, also schöne Geschichte, schreiben wir jetzt alle hinter die Löffel. Beim nächsten Mal durchatmen und nicht gleich zurückpumpen und ich gebe zu, mir passiert das auch häufig, mir wäre es lieb, wenn mir das nie passieren würde, dass ich in einer Situation, wo ich angepumpt werde, zurückpumpe. Dem ist nicht so. Vielleicht ist es manchmal auch in Ordnung. Es gibt auch Situationen, wo ich vielleicht im Nachhinein sagen muss, egal, der hat es verdient oder die hat es verdient, das könnt ihr auch sein. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. In diesem Sinne, tschüss und bis zum nächsten Mal. Schickt mir weiterhin so interessante und vielfältige Fragen, wie ihr das momentan tut. Sagt euer Onkel Barlow.