OnkelBarlow/BMZ/751: Schwul und gläubig, Ehrenamt und Gaming, Hundehaufen aufsammeln

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756 2019-10 00:52:49 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 751 und den Themen Schwul und Gläubig, Ehrenamt und Gaming und Hundehaufen. Aufsammeln! Hey Onkel Barlow, hier mal ein eher heißes Eisen für den BMZ. Und da muss ich ganz kurz einhaken bei dem Thema heißes Eisen, weil das in den vergangenen Tagen das eine oder andere mal so ein bisschen Problem geworden ist für mich und meinen Channel. Es gibt so Themen, wo ich mir relativ sicher bin, dass YouTube die Flaggen wird als nicht für Werbetreibende geeignet und damit verhindert wird, dass ich damit etwas einnehmen kann. Das hat meistens noch den weiteren Nachteil, dass andere Videos, die eigentlich nicht gepflegt werden sollten, wenn man welche hat, die gepflegt sind, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch gepflegt werden, weil der Algorithmus sich dann denkt, gucken wir uns diesen Channel doch genauer an. Ich kann das manchmal appealen, das heißt ich kann sagen, nee das ist in Ordnung, ich kenne eure Richtigen, aber ich weiß, dass ich sie nicht dagegen verstoße. Das funktioniert aber nicht immer. In manchen Fällen wird es überprüft und sie sagen, trotzdem ist uns egal, das stört uns nicht weiter, wir nehmen das trotzdem aus unserer Monetarisierung raus. Das ist nicht das allergrößte Problem zur Zeit im Moment, dass ich möchte aber auch nicht, dass es zu einem wird. Mit anderen Worten, ich möchte auch über Themen reden und das Risiko eingehen, dass ein Video nicht monetarisiert ist. Wo ihr mir helfen könnt, wenn ihr das nicht ohnehin schon tut und wenn ihr das möchtet, vor allen Dingen wenn ihr auch allgemein mich unterstützen möchtet, ist, so ihr sie denn auch frei habt, Amazon Prime und damit Twitch Prime Subs zu nutzen, um mich auf meinem Twitch Prime zu unterstützen, denn dann kann ich sicherstellen, jetzt auch in der Zeit, wo ich leider nicht so den Produktionsrhythmus und Streamingrhythmus habe, gesundheitsbedingt, den ich ganz gerne hätte, dass ich als Freiberufler eben nicht in die Situation komme, nur noch das machen zu können, was Brötchen auf den Tisch bringt. So, das nur als kleine Einschränkung und so ein bisschen Erklärung zu diesem Thema. Eines der Probleme, was ich zum Beispiel hatte, das war das letzte BMZ Special, wo es um die mediale Berichterstattung oder zwei Artikel im Speziellen ging und das hat so viele Filter, gegen so viele Filter wieder verstoßen von YouTube, das im Rahmen dessen glaube ich direkt die letzten 20 Videos von mir überprüft wurden und die Hälfte davon entmonetarisiert wurde und das ist immer ein blöder Kampf und eigentlich total unnötig, weil die meisten Videos, die ich mache, tatsächlich gegen keine Richtlinie verstoßen, aber dann wieder durch irgendwelche Keywords oder sonst irgendwie was auftauchen. Ich versuche mich kurz zu halten, das ist jetzt die Frage, kurz zu mir, ich bin Schwul und Christ, habe vor 10 Jahren, vor circa, nee, habe circa 10 Jahre Konversionstherapie und andere erfolglose Versuche, die Homosexualität loszuwerden hinter mir. Ich trottel, habe beim letzten Video, als ich, ich habe das Video quasi schonmal gemacht, eine halbe Stunde gequatscht zu allen möglichen Themen, über eine halbe Stunde, war es glaube ich lang, nur um dann festzustellen, ich habe nicht Konversionstherapie gesagt, sondern Konversionstherapie. Es war mir so unangenehm, dass ich mir dachte, ich nehme das jetzt komplett von vorne auf und korrigiere das nicht in dem Video. Also Konversionstherapie ist für diejenigen, die das nicht sagen, denen das nichts sagt, so rum, ja, da sind wir wieder beim, diejenigen, die was sagen, Konversion, Konversion. Wem das nichts sagt, das ist der Versuch, aus homosexuellen Menschen heterosexuelle Menschen zu machen. Das, um es mal vereinfacht zu sagen, funktioniert nicht. Das ist nicht irgendwie wissenschaftlich basiert, da gibt es keine Möglichkeit zu, das funktioniert nicht, bringt nichts. Es mag Menschen geben, die nach einer solchen Therapie dann irgendwann mal von sich sagen, alles klar, es hat funktioniert, ich bin jetzt hetero und ich lebe einen heterosexuellen Lebensstil. Allerdings gibt es noch keinen, wie soll ich das jetzt beschreiben, ohne zu sehr ins Detail zu gehen, nachhaltigen Beweis dafür, dass das tatsächlich erfolgreich war und nicht nur etwas ist, was sie dann quasi aus Bequemlichkeit tun oder weil sie einfach aufgegeben haben diesen Kampf. Du schreibst zehn Jahre, das beschreibt auch eines der Probleme damit. Es wird versucht, etwas zu bekämpfen, wie eine Krankheit, was keine Krankheit ist, sondern was man einfach akzeptieren sollte. Das kann zu massiven Problemen bei denjenigen führen, auf die es angewendet wird. Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie es in deinem Fall aussah und wie exzessiv diese Therapie war, aber sie kann halt relativ starke negative Folgen für diejenigen haben, die auf diese Art und Weise in Anführungsstrichen behandelt werden. Ich sage deshalb in Anführungsstrichen behandelt, weil es eigentlich keine Behandlung ist. Es ist so was wie, im Prinzip so eine Art Exorzismus. Ganz vereinfacht gesagt. Nun ist es so, dass ich auf Facebook neben einigen Zeitungen auch einige christliche Newsportale abonniert habe. Also bevor mich jetzt jemand deswegen anschreibt, es ist nicht, es hat nicht die Methodik eines Exorzismus. Ich will damit nur sagen, es ist so wissenschaftlich wie ein Exorzismus. Ich mag News, die meinen Glauben betreffen eigentlich und einige Beiträge sind richtig gut. Jedoch stelle ich auf diesen Seiten ein zunehmendes Confirmation Bias fest. Gerade wenn es um Homosexualität geht, wird einfach das evangelikale Narrativ Homosexualität ist eine Sündeheilung ist möglich unterstützt, eine kritische Auseinandersetzung findet nicht statt. Wenn ich dann versuche die Dinge aus einem anderen Blickwinkel anzusprechen, wird mir von anderen Lesern nicht selten der Glaube abgesprochen und teilweise noch üblere Vorwürfe. Ja, das glaube ich dir. Und es ist nicht so, dass ich einfach polemisch reagiere. In der Regel versuche ich Fakten sogar mit Links zu belegen. Und wenn es um Bibelauslegung geht, versuche ich meine Sicht als mögliche Herangehensweise zu schildern und nicht als die absolute Wahrheit. Nun zu meinen Fragen. Wenn du in meinen Schuhen ständest, würdest du dir das weiter antun? Gute Frage, kurze Antwort erstmal, bevor wir alles zusammen beantworten. Wahrscheinlich nicht lange. Und zu dem Thema Confirmation Bias im Allgemeinen, denkst du, dass dies zunimmt? Oder dass es einfach mehr sichtbar ist? Denkst du, dass Echo kann man eine etwaige Verbreitung dieser ein Problem für unsere Gesellschaft darstellen? Ja, das auch schon mal, bevor ich darauf am Ende meiner Antwort nochmal ganz lange im Detail eingehen werde, weil es mir auch ein super wichtiges Thema ist. Ich glaube, dass die eines der größten Probleme sind, was wir momentan in unserer Gesellschaft haben. Zu weit meine Fragen. Hier mal ein ganz Dankeschön für die BMZ. Ich höre sie jetzt circa einen Monat. Die sind immer interessant und helfen gelegentlich dabei, eigene Vorurteile etc. zu hinterfragen. Vielleicht ja auch für andere in diesem Fall, das weiß ich nicht. Also, was das Thema gläubige Menschen und im speziellen Fall Christen betrifft, das ist ja auch wiederum keine komplett homogene Gruppe. Also die denken ja nicht alle exakt dasselbe. Das ist ganz ganz wichtig zu verstehen, weil gerade viele, zum Beispiel homosexuelle Menschen, nur etwas wie Religion unter anderem deshalb ablehnen, weil sie sagen, das ist homophob. Religion ist homophob. Und wie wir hier an diesem Beispiel lernen, ist es halt nicht ganz so leicht. Also das ist nicht notwendigerweise so. Nicht alle Auslegungen von auch christlicher Religion sind so, aber manche sind es. Und es gibt ganz ganz verschiedene Interpretationen. Letzten Endes der Bibel, also das grundlegende Werk natürlich, auf dem der christliche Glaube beruht ist, die Bibel. Und es gibt sehr sehr unterschiedliche Interpretationen davon, was auch nicht verwunderlich ist, weil es teilweise Dinge gibt, die sich extrem widersprechen. Gerade altes und neues Testament sind im Prinzip für diejenigen von euch, die sich mit der Bibel jetzt so, Entschuldigung, so gar nicht auskennen, so ein bisschen so, als würdet ihr keine Ahnung was. Hättet ihr irgendeinen Lieblingsfilm und dann gibt es 20 Jahre später eine Fortsetzung, die von einem anderen Regisseur, einem anderen Drehbuchautor mit anderen Hauptdarstellern gemacht wird. Es hat irgendwie den Namen noch gemeinsam und so ein paar Grundkonzepte, aber es ist irgendwie ein völlig anderes Werk. Und so ist das ein bisschen bei altem und neuen Testament. Im alten Testament hat man ganz ganz viel so einen rachsüchtigen, ja, sehr sehr sich selbst und und Gläubigkeit einfordenden Gott. Und im neuen Testament hat man so ein bisschen so eine hippie Story. So ganz vereinfacht gesagt. Ich möchte jetzt, es soll jetzt nicht übergebürt respektierlich sein, aber um so eine ganz grobe Idee zu geben, das neue Testament ist halt vieles so, wenn ich einen auf die rechte Backe schlägt, dann halt die linke auch hin. Und im alten Testament ist es Auge um Auge, Zahn um Zahn. Und dementsprechend gibt es auch ganz ganz ganz ganz ganz viele unterschiedliche Auslegungen des Thema Glaubens im Allgemeinen, aber so ziemlich auch jeder einzelnen Glaubensfrage. Zumal es in der Bibel auch oft sehr unterschiedliche Quellen gibt, die je nach Übersetzung und nach Auslegung wieder das ein oder andere, ja, nahe legen, wie sie zu interpretieren sind. Man merkt das sehr deutlich in zum Beispiel den USA, wo alle möglichen Gruppierungen innerhalb des christlichen Glaubens eigene Kirchen bilden. Also die nennen sich im Prinzip oder die halten sich alle für Christen, sagen wir es so. Und dann gibt es teilweise ganz ganz extrem radikale Fundamentalisten. Und dann gibt es ja im Prinzip das exakte Gegenteil davon, weltoffene Hippies, die im Prinzip nur das Gute für sich nehmen und allen Menschen nur Gutes wünschen. Und deswegen ist es immer unglaublich schwierig, das so komplett über einen Kamm zu scheren und so allgemein über dieses Thema zu reden. Was ich glaube ich finde, was ein ganz ganz wichtiger und interessanter Ansatz sein könnte für gläubige Menschen und für Christen im Allgemeinen ist so ein bisschen so diese buddhistische Herangehensweise zu sagen, hör dir an, was ich zu sagen habe, aber wenn du etwas für dich und dein Leben einfach nicht bestätigen kannst, dann nimm es eben nicht an. Nimm es nicht nur als Gesetz an, weil ich es gesagt habe oder weil es in dem Werk drin steht oder so. Das ist glaube ich eine unglaublich gute Herangehensweise nicht nur an den Buddhismus, sondern an Glauben im Allgemeinen. Denn eines der wichtigen Probleme ist, dass auch das wichtigste Leid und Regelwerk der gläubigen Christen eines ist, dass es von Menschen geschrieben wurde. Und teilweise von Menschen, die über etwas schreiben und geschrieben haben, bei denen sie nicht nur nicht anwesend waren, sondern das Jahrzehnte und Jahrhunderte vor ihnen passiert ist. Und selbst wenn die das in bestem Wissen und Gewissen geschrieben haben und hätten, sind sie nicht frei von ihren eigenen Überzeugungen. Ihr alle merkt das, wenn ihr Artikel von Journalisten zum Beispiel lest, die zum Beispiel eigentlich nur neutral über ein Ereignisbericht erstatten wollen und sollen. Es bleibt nicht aus, dass man Schreibweisen wählt und das in einer Art und Weise schildert, die dem eigenen Denken in einer gewissen Art und Weise entspricht. Das heißt nicht, dass man bei allem massiv wertet, aber das heißt, dass man nicht immun dagegen ist, das an manchen Stellen zu tun. Das sind so ein paar Dinge, die sind unglaublich wichtig, um sich in so eine Denkweise zu begeben, wie man mit diesem Thema Religion umgehen kann, aber auch damit, wie andere Leute damit umgehen. Denn schon zu meiner Zeit, als ich noch relativ aktiv war als gläubiger Christ, das war so in meiner Jugendzeit bis hin zum ganz junger Erwachsener, so ungefähr. Da war das schon so, dass die Kirche längst angefangen hatte, sich zu öffnen und bestimmte Dinge, die früher halt keine Ahnung als Gesetz galten, mehr oder weniger akzeptiert hat, als dass sie nicht eine wörtliche, also die Bibelvariante nicht als eine wörtliche, innertliche Angabe der Geschehnisse zu interpretieren ist, zum Beispiel die Schöpfungsgeschichte oder so. Und ich glaube, dass das auch bei so Dingen, die manche für eine Moralfrage halten, ich halte es für keine Moralfrage, ich halte die sexuelle Orientierung für keine Moralfrage, es ist weder besser noch schlechter, hetero oder schwul oder lesbisch zu sein. Das ist alles gleichwertig, aber manche halten das für eine Moralfrage, manche halten das eine oder das andere für moralisch falsch. Und ich glaube, dass wir uns so langsam, aber sicher in den Bereich bewegen, dass die Leute erkennen, dass das eben keine Moralfrage ist, aber fälschlicherweise für eine gehalten wurde. Und das ist nicht ganz neu, das sind so Dinge, die in der Religion immer wieder mal passiert sind und vermutlich in Zukunft noch immer mehr passieren. Eine Sache zum Beispiel ist, dass man früher dachte, Hängebrücken seien Teufelswerk, weil man sich nicht erklären konnte, wie Hängebrücken funktionieren, weil diese Mechanik dahinter, dass etwas nicht einfach nur auf einer Stütze aufgebaut ist, konnte man sich nicht erklären, wenn man sich nicht erklären kann und das quasi damit nicht von Gott erschaffen wurde als Regel, hat man gedacht, gut, dann muss es vielleicht der Teufel gemacht haben. Und heute sind die meisten von uns so weit, dass sie Hängebrücken nicht für Teufelswerk halten. Ich möchte da jetzt niemandem zu nahe treten, aber ich denke, die meisten von uns für die sind Hängebrücken kein Teufelswerk mehr. So, ich glaube, dass es auch bei Moralfragen so ist, aber ich glaube, dass es mitunter einiges an Zeit braucht und ich glaube nicht, dass jede Ausprägung der Gläubigkeit das für sich so akzeptieren wird. Ganz einfach, weil eben ein Teil der Gläubigkeit eben auch darin besteht, nicht einfach nur Rationalität walten zu lassen. Und das wird vermutlich nicht verhinderbar sein, dass es Leute gibt, die darüber anders denken und die nicht darüber anders denken, weil sie zu der Überzeugung gekommen sind, dass es so oder so ist, sondern weil es einfach so auf deren kleinsten Mikroebene, das sind so deren Axiome, das ist halt für sie faktisch falsch und darüber gibt es nichts zu diskutieren. Ich glaube, dass es unglaublich schwierig für dich ist und da schließt sich dann der Kreis, mit solchen Leuten eine fruchtbare Diskussion zu führen. Wir haben dieses Zitat schon mal gehabt, dass man Leute nicht, you can't reason somebody out of something they didn't reason themselves into, also so ganz grob, du kannst mit Verstand jemanden nicht von etwas überzeugen zu einer Meinung, zu der er nicht über seinen Verstand gelangt ist. Ich glaube, da ist viel Wahres dran. Die Frage ist, wird es dadurch überflüssig das zu tun? Die einfache Antwort lautet ja, die etwas komplexere Antwort lautet ja, aber nur für denjenigen, mit dem du redest. Es könnte ja Dritte und Vierte und Fünfte geben, die zuhören und die keine eindeutige und feste Meinung zu dem Thema haben. Und wenn du halt auf einer Facebook-Seite vielleicht mit jemandem diskutierst, warum du glaubst, dass Homosexualität doch ein guter und wichtiger Bestandteil des Lebens sein kann, den sprichwörtlich nicht zu verteufeln gilt, dann könnte es sein, dass du einem anderen schwulen oder einem anderen lesbischen, jungen Personen damit extrem hilfst, weil sie merkt, für etwas, das für mich wichtig ist, für Glaube, etwas, das mir Hoffnung gibt, dass Positivität in mein Leben bringt und für meine Identität ist Platz zusammen. Und wir sind nicht in den USA, in den USA ist es, glaube ich, noch viel krasser, gerade für junge Menschen, gerade für junge Menschen mit gläubigen Eltern. Aber das kann ganz entscheidend sein, sowas auch nur einmal zu lesen und zu erfahren und für sich quasi zu merken, ich bin damit nicht allein. Also kann man sagen, vielleicht ist das gut, richtig und wichtig ist es trotzdem zu tun, aber die nächste Frage ist halt, wem möchte ich das aufbürden, das auf sich zu nehmen, diesen Kampf gegen Windmühlen quasi. Und möglicherweise und wahrscheinlicherweise sogar in einer Situation, wo eben vielleicht doch niemand zuhört, den das positiv beeinflusst. Und vor allen Dingen, man selber, der diesen Kampf halt kämpft, ist davon ja vermutlich auch nicht unbeeindruckt, sich jeden Tag anhören zu müssen, dass man nicht dazugehört, dass was man macht falsch ist, dass das eine Sünde ist. Vielleicht nicht jeden Tag, aber immer wieder, wenn man diese Diskussion führt, glaube ich, ist ziemlich belastend. Und ich habe neulich eine relativ harmlose Situation gehabt, wo ich eine Diskussion hatte im Netz mit Menschen, wo es um das Thema Gaming ging und Gamer und Gewalt und so weiter und so fort, eine Diskussion, die ich unglaublich müßig finde, aber wo ich mich manchmal trotzdem wehren möchte, auch im Rahmen von anderen Menschen, die das gleiche Hobby mit mir teilen, weil ich diese Art von Verteufelung einfach unproduktiv und falsch finde. Und das war nur eine Diskussion mit zwei Autoren, die einen Artikel geschrieben haben, in der FAZ war es, glaube ich. Und der hat mich, ja, keine Ahnung, quasi in den Arbeitstag an Lesen und Schreiben gekostet, also an Zeit. Und der hat dafür gesorgt, dass ich zwei Nächte schlecht geschlafen habe und mir die ganze Zeit dieses Thema durch den Kopf gegangen ist. Und das ist kein Thema, was meine Person und Existenz jetzt in dem Maße in Frage stellt, wie das, was du beschreibst. Und trotzdem war ich nach zwei Tagen schon müde und würde mir beim dritten Mal und beim nächsten Mal vielleicht denken, ich mache da nichts mehr zu. Einmal habe ich ein Video zu dem Thema gemacht, weil mich das wiederum auch vier, fünf, sechs Tage so beschäftigt hat und ich immer wieder irgendwie da, ein Artikel da, ein Artikel da, eine Meinung da, eine Meinung gelesen habe, dass das Video, was ich letztlich produziert habe, vor, vorletztes Wochenende war es, glaube ich, zu dem Thema. So mehr, ja, wie soll ich das beschreiben, mehr Therapie für mich selbst war, ein Tagebuch und Therapie für mich selbst war, als notwendigerweise nur Contente, den ich produzieren wollte. Und deswegen, ja, ich glaube, es kann ein wichtiger Kampf sein, aber möchte ich das wirklich Leuten zumuten, dass ich ihnen jetzt sage, du musst denen kämpfen, du darfst da auf keinen Fall aufgehen und musst das immer weitermachen. Und meine Antwort lautet, vermutlich nicht. Vermutlich möchte ich den Leuten sagen, wenn du dich gerade, wenn du gerade glaubst, die Kraft dafür zu haben, das zu tun, dann mach es, aber ich würde dir im Leben nicht vorwerfen, wenn du sagst, ich bin es müßlich, ich bin es doch auch müßlich. Wenn ich mich mit extrem gläubigen Menschen über bestimmte Themen unterhalten würde, hätte ich da auch in 0, nicht die Pappe auf. Vermutlich viel früher als du, weil ich noch weniger gemeinsamen Nenner habe, mit manchen von denen zumindest. So, das erstmal grundlegend dazu. Ich glaube aber, was du machen kannst, ist, in entsprechende positive Bereiche der Religion zu gehen. Und auch da ist es halt so, ich bin da nicht der Experte dafür, was sich da in den letzten 20, 25 Jahren entwickelt hat. Ich kann nur sagen, dass es immer mehr Menschen gibt, die mit diesen Vorurteilen und mit den, ja ich sag mal, mit den alten Wertevorstellungen, sagen wir es mal so, sind ja teilweise keine Vorurteile, sondern sind einfach eine Wertevorstellung. Es geht ja darum, dass die Sexualität selber als negativ ist, als Sünde gesehen wird. Und das ist ja nur eine Wertvorstellung, kein Vorurteil erstmal. Dass es immer mehr Leute gibt, die diese Wertevorstellungen in Frage stellen und die sagen, das ist etwas, was ich so nicht akzeptiere. Ich akzeptiere die Gläubigkeit, ich akzeptiere die vielen positiven Dinge, die auch die christliche Glaube mit sich bringen kann. Aber es gibt Dinge, die ich kategorisch ablehne und die sind dann eben nicht der Teil der Religion, wie ich sie weitergebe an andere, wie ich sie lebe, wie ich sie lehre und so weiter. Also ein Weg kann vielleicht sein, sich die positiven Beispiele rauszusuchen und Teil der Verbreitung davon zu werden und damit auch anderen jungen Menschen zu helfen, die in einer ähnlichen Situation stecken wie du. Vielleicht sogar Menschen, die insofern auch nicht in einer ähnlichen Situation stecken, dass sie noch nicht religiös sind, weil sie zum Beispiel Glaube an sich ablehnen, obwohl sie interessiert sind, weil sie halt Vorurteile haben, das heißt Vorurteile haben, weil sie davon ausgehen, dass der Glaube sie ablehnen wird aufgrund ihrer Identität. Vielleicht ist das der bessere, einfache und positiverer Weg für alle Beteiligten. Gut möglich. So, kommen wir zu einem weiteren wichtigen Teil deiner Frage und das ist Confirmation Bias and Echo Chambers, also Echo-Kammern und der Verbreitung davon. Damit ist im Allgemeinen gemeint, dass Leute sich umgeben mit Menschen, die dasselbe denken wie sie selbst. Damit ist aber weitestgehend auch gemeint, dass man im Prinzip alles, was nicht außerhalb dieses Horizonts liegt, ablehnt. Und ich sehe im Moment, und das hat sich in den letzten Tagen und Wochen vermehrt ausgezeichnet oder abgezeichnet sagen wir es so, ein großes Problem am politischen Rand, sagen wir es mal so. Vor allen Dingen aber nicht ausschließlich am rechten Rand, damit verbunden aber zum Teil auch in Richtung linker Rand. Es ist vor allen Dingen bei den Extremen immer da, wo es am deutlichsten wird. Und ein Teil, den ich sehr, sehr, sehr, sehr, sehr problematisch finde und für eines der allergrößten Probleme halte, was wir in, ich sage es mal so in dem moderaten mittleren Teil der Gesellschaft haben, ist, dass wir uns angewöhnt haben, dass es Leute gibt, mit denen wir nicht diskutieren müssen, denen wir keine Plattform zu bieten haben und denen wir das Recht nicht einräumen, ihre Meinung zu sagen, dass ihre Meinung gehört wird und wir darüber reden, egal welcher Form, egal wie kritisch. Man sagt einfach, den hat man keine Plattform zu bieten, die haben da nichts zu suchen, die schließen wir aus. Das hat eine Weile lang unglaublich gut funktioniert, weil diejenigen, die die Meinungen publiziert haben, sehr wenige waren, die diese Meinung entsprechend sehr gut kontrollierbar waren. Früher zum Beispiel in erster Linie Fernsehsender, davon am Anfang die meisten öffentlich rechtlich, bis es dann die ersten zwei, drei, vier privaten gab. Dann gab es eine Handvoll Zeitungen und das war es im Prinzip, der Großteil Radiosender. Es war alles sehr überschaubar. Nicht, dass es sehr wenige gewesen wären, aber ich zeige euch als Gegenteil den heutigen Fall auf. Im heutigen Fall ist es so, dass jede Privatperson im Prinzip ein Medium ist, also ein potenzieller Fernsehsender, Radiosender, Verleger. Jeder von uns kann schriftlich etwas an die gesamte Welt verbreiten, jeder von uns kann das in Videoform tun, in Audioform tun. Und damit funktioniert diese Idee von früher nicht mehr. Dass man sagt, solange wir es totschweigen und unter den Teppich kehren und einfach sagen, diese Meinung ist einfach nicht erlaubt, die diskutieren wir erst gar nicht, so funktioniert das nicht mehr heutzutage. Und ich glaube, sich weiterhin taub zu stellen und stumm zu stellen und zu sagen, wir akzeptieren das nicht, wir reden mit unseren Feinden einfach nicht, ist mit das kontraproduktivste, was es gibt in einer freiheitlichen Gesellschaft. Und ich glaube, wir kriegen so ein bisschen zum Teil im Moment die Watschen für dieses Verhalten. Und ich sage euch auch, warum ich glaube, dass das so ist und warum es so gefährlich ist. Wenn bestimmte Themen nur von den extremsten Menschen diskutiert werden, dass in aller Öffentlichkeit, ohne dass ihnen jemand Widerworte gibt, ohne dass ihnen jemand sachlich widerspricht, weil jeder sich darüber erhaben fühlt und meint, er habe das nicht nötig, das zu tun, dann entsteht dort eine Echo-Kammer. Das ist nicht nur im rechten Rand, das ist auch in anderen Stellen so, aber damit erzeugt man in dem Fall zum Beispiel am rechten Rand eine Echo-Kammer. Es gibt keine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema mehr, weil man von sich selber glaubt, das ist nicht nötig, mich damit auseinanderzusetzen. Und das ist etwas, was teilweise sogar in der Welt von Lehren und Studien und Universitäten erschreckenderweise Einzug gehalten hat, dass man meint, man könne Themen einfach ausschließen und das leichteste, indem man das halt macht, ist, indem man sie irgendjemandem zuordnet, der eindeutig der Feind ist. Und man macht das, macht sich sehr unglaublich bequem. Man schließt ja irgendwie nicht nur die extremsten der extremen aus, sondern man sagt den weniger extremen, du gehörst ja auch zu denen. Den weniger extremen als den weniger extremen sagst du, du gehörst ja auch zu denen und denen haben wir gezeigt, dass sie eigentlich zu unseren Feinden gehören. Und davon halte ich nichts, gar nichts, weil es kein Problem löst. Ganz im Gegenteil, ich glaube, das verstärkt viele von den Problemen, die wir haben. Und um dich mal als Beispiel herauszunehmen, in deinem Fall, du redest ja mit Leuten und führst mit ihnen in eine Diskussion, die ja ohne Zweifel homophobe Ansichten haben. Das ist ja dann genau dein Grundproblem, weswegen du mit denen aneinandergerätst, ohne jeden Zweifel. Jetzt gibt es sicherlich einige, die sagen, eine homophobe Ansicht ist es nicht wert, dass man überhaupt mit demjenigen redet. Damit meine ich jetzt nicht, dass man für sich selbst sagt, ich tu das in diesem speziellen Fall nicht, weil diese Ansicht auf einen Glauben gegründet ist und ich glaube an diesem Glauben werde ich nichts ändern können, sondern man sagt es einfach nur per Definition, weil dieses Thema von mir so eingeordnet ist, dass es nicht wert ist, von mir besprochen zu werden, dass es nicht wert ist, dem eine Plattform zu bieten, deswegen rede ich nicht mit ihm. Und daraus sehe ich halt das Problem, das erwächst. Es ist ja nicht so, als ob diesen Leuten niemand zuhören würde, wenn man ihnen die große Plattform des, keine Ahnung, öffentlich-rechtlichen Fernsehens oder der großen Zeitungen wegnehmen würde. Absolut nicht. Ganz im Gegenteil, es sind tonnenweise Medienseiten erwachsen und zur Popularität und Geld gekommen, die nichts anderes machen, als sich solcher Themen anzunehmen und das sogar in professioneller Art und Weise, also mit Geld, mit Leuten, deren Arbeiten tun und nicht nur mit einer Privatperson, die zu Hause sitzt und keine Ahnung was, ohne Geld dafür zu bekommen, irgendwelche Newsletter verteilt. So Breitbart und Co., die gibt es nicht von ungefähr. Und wenn sich die Vernünftigen aus dieser Diskussion kategorisch raushalten, dann kannst du nicht erwarten, dass in den Echo-Kammern, von denen ich rede, dass sie gerade dadurch erzeugt werden, noch irgendwelche Vernunft auf Dauer herrschen wird. Und im umgekehrten Fall gilt es aber auch, wenn ich sage, wenn die Vernünftigen jeden ausschließen, der ihnen auch nur in einem Ding widerspricht, dann werden sie selber ein Stück weit auch zu Extremisten. Und das ist etwas, was ich auch immer wiederkehrend und unglaublich stark sehe. Diejenigen, von denen man eigentlich glauben sollte, dass sie am meisten für freiheitliche Werte stehen, dafür, dass jeder ein Recht der Existenz hat und nicht verfolgt werden sollte für das, was er ist oder wie er denkt und so weiter, die machen genau das gleiche zu einem Teil. Ich kann mich an einen Typen erinnern, der irgendwie, es gibt ja ganz ganz viele, die immer so plakative Twitter-Dinger schreiben, um sich dann von anderen auf die Schulter klopfen zu lassen, dass sie gerade für etwas Vollpositives gewesen sind. Da ging es um diesen Epstein-Skandal der Milliardär in den USA, der ja in Verdacht geraten ist oder bewiesenermaßen ein Menschenhandel-Pädophiliering gegründet zu haben, Teil dessen gewesen zu sein und so weiter und so fort. Und dann schrieb ein Typ, warf irgendwelchen Leuten vor, dass sie mit diesem Mann, der Milliardärs-Geschäftsmann ist, zusammengearbeitet haben und sagte, sie hätten davon wissen müssen. Und ich habe dem dann die Frage gestellt, aber woher denn die entsprechenden Typen, die du anschuldigst, sagen doch explizit, dass sie von dieser Sache nichts wussten. Also hast du wenigstens irgendeinen Beweis dafür, wenn du solche schwere Vorwürfe anbringst? Die Folge dessen war, dass ich geblockt wurde von dem Typen, der das geschrieben hatte, von einem eigentlich, den ich sehr geschätzt habe, von einem sehr vernünftig denkenden Menschen, nur wegen einer Frage. Wegen der Frage, ob er für eine schwere Anschuldigung wenigstens einen Beweis hätte. Das hielt er für nicht notwendig zu beantworten, sondern er hat mich verbannt aus seiner Filterblase. Und das ist also ein quasi universelles Problem. Nicht nur, dass man natürlich Leuten nicht folgt, denen man nicht zustimmt, weil es unglaublich anstrengend ist und sich mit ihnen nicht unterhält, sondern dass man manchmal Leute, die eigentlich grundsätzlich absolut dasselbe wollen, wie man selbst, verbannt, weil sie etwas hinterfragen, weil sie etwas sagen, ist teilweise noch viel, viel schlimmer, als sie nur zu verbannen. Manchmal gibt es auch unmittelbare, aggressive Angriffskampagnen. Wenn du eine Geschichtserzählung nicht unterstützt, wie sie gewesen ist oder Fragen stellst, dann werden dir Dinge auch mal unterstellt. Auch da nehme ich das Beispiel, die diversen Kommentare, die ich mit den FAZ und anderen Redakteuren und sonstigen Menschen hatte im Laufe der Woche, wo dieses Thema aufgekommen ist, da wird halt mit unglaublich viel Unterstellung gearbeitet, wo man ein großes, potenzielles Risiko eingeht. Denn wenn zwei Autoren eines so renommierten Magazins oder einer so renommierten Zeitung wie der FAZ es nicht mal zum Ziel nehmen sollten, Gamer im Speziellen unter die Lupe zu nehmen und dort Unwahrheiten zu verbreiten und dann dein Name auftaucht, dann viel Spaß. Also in meinem Fall ist es halt noch so, ich bin halt zum Glück selbstständig und damit in einigen Punkten relativ unabhängig, aber was machst du, wenn dir das passiert und du irgendwo angestellt bist und dein Name in einem Artikel auftaucht, als keine Ahnung war, Unterstützer von X oder Y und dann liest das deinen Chef. So, es war jetzt ein deutlich längerer Exkurs als ursprünglich geplant zu zwei Themen, die mir sehr wichtig sind und die sehr nah beieinander hängen. Ich glaube, dass Echo-Kammern ein riesengroßes Problem sind. Ich kann aber auch verstehen, um nochmal ganz auf die ursprüngliche Frage einzugehen, dass man nicht immer derjenige sein möchte, der alleine gegen die Windmühlen kämpft und sich zum Teil vermutlich böser Beschimpfungen und Angriffen auf die eigene Person ausgesetzt sehen will. Ich kann verstehen, dass man da nicht der Prügelknabe für andere Leute sein möchte. Von daher ist es dann immer wichtig, dass man Unterstützung bekommt von denjenigen, die Dinge ähnlich sehen, wie man selbst. Man ist nicht alleine dort. Ein anderer wichtiger Punkt ist natürlich auch die Option, anstatt die negativen Tendenzen zu versuchen zu bekämpfen und das möglicherweise dauerhaft erfolglos zu tun, kann man ja auch versuchen, die positiven Tendenzen zu fördern und vielleicht dort mehr Spaß und Erfüllung finden. Hallo Barlow, ich habe hier ein Thema, zu welchem ich gerne deine Meinung erfahren möchte. Ehrenamt und Gaming. Auf ländlichen Gegenden abseits der Großstädte Brand- und Bevölkerungsschutz größtenteils über das Ehrenamt sichergestellt, sprich über die ortsigenen freiwilligen Feuerwehren. Ich selbst bin Mitglied einer Feuerwehr und das Feuerwehrgesetz sagt ganz klar, dass die Mitglieder sich bei einem Einsatzfall, gibt diverse Alarmierungsmöglichkeiten zügig im Gerätehaus einzufinden und den Einsatz abzuarbeiten haben. Meine erste Frage ist, hast du 100 Prozent Einsatzdauer? Das würde ja zum Beispiel bedeuten, dass du in deinem Leben nie wieder Alkohol trinken, also dich nie wieder betrinken darfst, sodass du zum Beispiel fahruntüchtig und damit arbeitsuntüchtig wärst, oder? Weil es könnte ja immer einen Einsatz geben. Okay, aber gut, allerdings bin ich auch Gamer. Dadurch kann es vorkommen, dass beide Hobbies kollidieren und ich während einer Gaming-Session den Weg ins Gerätehaus antrete. Wo das Problem liegt, dürfte gegebenenfalls schon indirekt herauslesbar sein. Durch das plötzliche Verschwinden meinerseits kann es vorkommen, dass ich andere Spieler in ihrem Spielschluss störe. Diese dürfen sich einen Ersatz für mich suchen, oder im schlimmsten Fall zerbricht die Gruppe. Ich spiele oft mit Randoms aus der Gruppensuche, da oftmals meine eigenen momentanen Interessen und Ziele andere sind, als die anderer Mitspieler, mit denen ich regelmäßig zu tun habe. Aktuell, aktueller Fall zum Beispiel spiele ich WoW Classic, während meine Freunde Borderlands 3 spielen. Wie würdest du dich verhalten? Entweder bei Random-Gruppen im Vorhinein abklären, dass man gegebenenfalls mitten im Run AFK muss. Ja, okay. Diese Variante halte ich statistisch gesehen für schwachsinnig. Die Ortswehr, deren Mitglied ich bin, hat im Schnitt 100 Einsätze pro Jahr, davon ca. 10-20 gleichzeitig, aufgrund einer Großschadenslage ausgelöst durch das Wetter, Unwetterschäden, wie abgedeckte Dächer, vollgelaufene Keller, Baum auf der Straße. Okay, verstehe. Also die 10-20 gleichzeitig heißt dann zum Beispiel, dass gerade 5 Keller vollgelaufen sind und das eben mehrfach im Jahr passiert. Okay. Gut, und dann werden eben alle verfügbaren Kräfte gebraucht und nicht nur 5 Mann oder 10. Bei also ca. 80 zu zählenden Einsätzen wäre in diesem Schnitt alle 4,5 Tage ein Einsatz. Was ja auch nicht wenig ist, ne? Also mehr als einmal die Woche. Außerdem will ich nicht jedem unter die Nase reiben, dass ich bei der Feuerwehr bin, auch wenn statistisch Feuerwehrleute in dem Rettungsdienst und Polizei zu den vertrauenswürdigsten Personenkreisen in Deutschland gehören, scheint es doch in der Realität gewisse Abneigung oder Vorurteile gegenüber diesen Personengruppen? Nein. Nein, die gibt es nicht. Also damit will ich nicht sagen, dass es niemanden gibt, der einen irrationalen Hass gegenüber Feuerwehrleuten hat, aber dass es irgendwie in der Realität gewisse Abneigung gibt, klingt so, als würdest du irgendwie unter einer Unterführung mit Spray-Paint neben dem Anarchie-Schildchen lesen AFAB, All Firemen are Bastards, und das liest man nirgends. Nein, das existiert nicht. Es mag Leute geben, die Einsätze behindern, aber das ist hier wieder ein ganz anderer Personenkreis, ne? Also eine ganz andere Begründung, warum das so ist. Also nee, das ist kein Argument. Also ich glaube, du kannst keine Ahnung, wenn von tausend Berufen, wenn es mal anders gibt, tausend Berufe hier in Deutschland, diejenigen, die am positivsten angesehen wären, da wäre glaube ich Feuerwehrmann also Top Ten? Nee. Also bei aller Liebe, das ist kein Argument. Oder erst beintreten des Falles, die Gruppe entschuldigen zum Beispiel mit einem Makro und sich ausloggen, schräglich verlassen. Das ist die Variante, die ich aktuell nutze. Bisher hatte ich keine negativen Einschränkungen dadurch oder konnte sie aufgrund von Ignore nicht merken. Das verstehe ich gerade nicht genau. Wer hat wen ignoriert? In dem Beispiel. Aber egal. Was das Ganze erschwert ist, die Tatsache, dass ich aktuell in Classic-Hider spiele, würdest du in dieser Situation eher empfehlen, eine nicht so tragende Rolle zu spielen oder jedem seinen Spaß zu lassen, mit dem was er spielt? Das Letzte lässt sich leicht beantworten, jedem seinen Spaß zu lassen, in dem was er spielt. Grundlegend. Kommen wir zu dem Gruppending. Also es ist ja nicht so homeopathisch selten, dass es irrelevant wäre oder? Verstehe ich das gerade falsch? Weil alle 4,5 Tage, das ist halt fast zweimal die Woche ein Einsatz. Das habe ich keine Ahnung, ob die Dinger irgendwie eher gleichmäßig über den Tag verteilt sind oder ob es vielleicht häufiger an Abenden zu einsetzen kommt, weil die Leute auch abends häufiger zu Hause sind und dann typische Dinge, für die die Feuerwehr andrücken muss passieren, wie fettbrand oder weiß der Teufel was, Jochen, der die Waschmaschine anschließt oder sonst irgendwie was und damit so einen ganzen Block unter Wasser setzt. Aber das ist ja durchaus schon eine recht realistische Situation. Ich finde es überhaupt nicht schlimm das zu sagen, weil ganz ehrlich, wenn ich ein Gruppenleiter bin und habe jetzt jemanden, der sagt mir, ich habe hier Bereitschaftsdienst, kann sein, dass ich weg muss und ich den rausschmeiße, weil es sein könnte, dass er weg muss, dann schmeiße ich ihn ja raus, denn wenn er weg muss, würde das bedeuten, ich muss Ersatz suchen. Durch das Rausschmeißen muss ich aber garantiert einen Ersatz suchen. Also ich verbessere meine Situation durch das Rausschmeißen des Spielers ja nicht bzw. nur in sehr theoretischen Situationen. Ich verbessere es dann und nur dann, wenn der Spieler tatsächlich dazu kommt, die Gruppe zu verlassen, zu einem Zeitpunkt, an dem es für mich signifikant schwerer wäre Ersatz zu finden als zum jetzigen Zeitpunkt. Und ich glaube nicht mal, dass das oft gegeben ist. Man kann sagen, ich muss vielleicht wieder in die Hauptstadt und die Gruppensuche anmachen und so, ok, gut, aber dafür hast du in den meisten Fällen ja auch in dem Dungeon schon ein bisschen was gemacht, bist näher am Endboss dran. Man kann sagen, gibt es vielleicht einen oder anderen, der braucht was vom ersten Boss. Wie dem auch sei, ich glaube nicht, dass das, also ich als Gruppenleiter sehe keinen Vorteil davon, mich rauszuschmeißen. Mal abgesehen davon, dass ich das halt moralisch auch ein bisschen fragwürdig finde und die nächste Sache ist halt, du musst dir auch nicht zwingend sagen, dass es sein könnte, dass du arbeiten musst. Es reicht dir auch aus, dass du den Leuten sagst, Leute, es könnte sein, dass es einen Notfall gibt bei mir und ich weg muss. Wenn das jetzt nicht Leute sind, die jeden Abend mit dir spielen, sodass man dann irgendwann fragt, was ist denn immer mein Notfall für dir, weil man sich halt persönlich dafür interessiert, keine Ahnung, hast du ein krankes Kind oder so. Aber wenn es irgendwie nur eine einmalige Gruppe ist, dann ist es ja durchaus absolut richtig. Das ist dir ein Notfall, in dem du weg musst und niemand hat grundsätzlich jetzt ein Recht darauf zu erfahren, was für eine Art von Notfall das sein könnte. Und dann kann man sich halt immer noch überlegen, wie man darauf reagiert. Der andere Seite, ich finde es auch nicht das Aller, Allerschlimmste, wenn du halt sagst, ist mir scheißegal. Ich pfeife drauf, realistisch betrachtet bei den vier und halben Einsätzen oder bei den Einsätzen alle viereinhalb Tage, fallen nur einer von 20 auf die Abendstunden, in denen ich zocke und andere Leute haben ja durchaus auch Notfälle, wegen derer sie wegmüsten, unter Umständen. Gibt es ja auch wirklich ganz, ganz, ganz, ganz, ganz viele von euch, die die Situation haben, wo sie sagen, wenn der oder der oder die mich jetzt anrufen würde, dann wäre ich auch instant weg und würde alle stehen und liegen lassen und vermute ich noch nicht mal zu meiner Gruppe Tschüss sagen, weil das zu dem Zeitpunkt unter untergeordnete Rolle spielt. Und unabhängig davon, ob es vorhersagbar ist oder nicht. Also, gilt ja auch für jeden, dass es nicht vorhersagbare Situationen gäbe, wegen derer man weg müsste. Also, ich finde es nicht schlimm, das zu sagen. Ich glaube nicht, dass das ein Riesenproblem ist. Ich bin immer so ein bisschen eher auf der Seite, nicht den anderen zu unterstellen, dass sie maximale Niedertracht haben, sondern die meisten kommen, glaube ich, ganz gut klar, wenn man ihnen sagt, du, fass mal auf, in der oder der Situation könnte es sein, dass ich weg muss, ich, keine Ahnung, Dienst, sonst irgendwie was. Und kommen damit klar, als zu sagen, so ist deren Problem, stört mich nicht, interessiert mich nicht, haben die halt Pech gehabt. Aber gut. Ich glaube, beide Varianten sind, sind machbar. Ich würde eher dazu tendieren, glaube ich, den Leuten vorher eine Info zu geben. Tendieren. Wenn ich mich mit einer 1 zu 20 Einschätzung so sehr getäuscht habe, dass es vielleicht realistisch nur eins von hundert Mal so ist, dann wäre ich vielleicht auch noch eher noch mehr auf deiner Seite. Ich finde es nicht eindeutig falsch, ich würde nur dazu tendieren, glaube ich, zu sagen, liebe Gruppe, könnte sein, dass ich weg muss. Bei mir war es zum Beispiel so, Hund. Mein Hund und die ersten Monate, die Poppy bei uns war, das ist leider Gottes, hat sich immer noch so ein Problem mit dem Dichthalten. Da konnte es immer alle Minuten sein, dass ich plötzlich raus musste. Und das war halt auch was, was ich der Gruppe sagen musste. Ich habe hier einen Hund, der ist klein, wenn die jetzt plötzlich aufwacht und meint, Pipi machen zu müssen, dann habe ich keine Wahl. Dann muss ich mit der rausgehen, egal was sie gerade machen. Ist es für euch okay oder ist es für euch nicht okay? Wenn ihr sagen, ist es nicht okay, gut, dann habe ich halt Pech gehabt. Hallo Onkel Barlow, ich sprache mir einmal die obligatorischen Lobeshymnen, wenn ich dein Content nicht geil finden würde, würde ich ihr nicht gucken und würde dich nicht fragen. Gut, danke schön für die nicht Lobeshymnen. Wie stehst du als Hundebesitzer zu dem Thema Hundequot? Ich selber stecke immer gewissenhaft Hundequot ein, nee Gassibeutel ein, auch für den Fall der Fälle mehr als eigentlich notwendig ist. Wir kommen gleich dazu, dass das eine Lüge ist, denn nur deshalb schreibst du den Artikel, weil dem nicht so ist und du sie nicht immer gewissenhaft einsteckst, sein sollte. Aber es kommt nun mal eben auch vor, dass die Hunde einen schlechten, je nach Sichtweise guten Tag haben in diesen Situationen. Wir helfen meistens damit. Also das hat nichts mit den Hunden zu tun. Es kommt vor, dass du nicht gewissenhaft oder genügend Gassibeutel eingesteckt hast. So ist das. Halten wir das mal fest, das ist nicht die Schuld der Hunde. Die Hunde kacken halt, so viel sie kacken müssen. Es ist deine Aufgabe, ausreichend Tüten dafür beizuhaben. Und spätestens wenn du die Mengen und die Frequenzen kennst, in denen deine Hunde üblicherweise ihre Häufchen machen, dann kannst du absehen und ausrechnen, wie viele Tüten du dabei haben musst. Mit dem Laub aus dem Weg zu räumen, wenn aber keines da ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als das Häufchen zu einem späteren Zeitpunkt zu beseitigen. Die Hunde gehören selbstverständlich mir und ich sehe mich da auch absolut in der Verantwortung. In Klammern tust du ja offenbar nicht, weil es nicht genügend Verantwortung bedeutet, genügend Tüten dabei zu haben. Und auch in unerwarteten Situationen ist natürlich mein Fehler, wenn ich nicht genügend Tüten habe. Okay, gut, ist dein Fehler. Sind wir uns einig. Ich finde allerdings, dass die Leute auf Hunde-Code überproportional aggressiv reagieren. Weil sie in Hunde-Code, verglichen mit allen anderen Arten von Code, auch überproportional häufig reintreten. Es stört sich scheinbar niemand daran, dass Pferde oder freilaufende Katzen alles zu scheiß stoppen. Stopp. Nein, da stört sich nicht niemand dran. Sondern es passiert einfach wesentlich seltener. Ich bin in meinem Leben, glaube ich, einmal und das war irgendwie nach dem Schützenfest, nach dem Schützenfestumzug in Pferdescheiße getreten, Pferdehaufen getreten. Einmal, in einer sehr speziellen Situation. Aber nicht irgendwie von einem zufällig freilaufenden Pferd, was meinem Nachbarn Horst gehört. Ich weiß nicht, ob du auf dem Land wohnst, wo das anders ist, wo mehr Pferde als Hunde rumlaufen, aber ich kann dir versichern, überall wo ich gewohnt habe, waren deutlich mehr Hunde als alle anderen Lebewesen, die auf der Straße rumgekackt haben, inklusive freilaufender Katzen. Während bei Hundequot der Arsch immer sofort Kirmes hat. Wie gesagt, wenn man von 99 mal wo man in Kacke getreten ist, nee von 100 mal 99 mal in Hundekacke getreten ist, dann ist das klar, dass man sich bei Hundequot mehr aufregt. Das ist nicht, weil man Hunde weniger mag, sondern weil der einfach viel häufiger über Hundekacke rumliegt. Wahrscheinlich zumindest. Untersucht das ja nicht immer macht er nicht immer eine DNA Überprüfung, ob es wirklich von einem Hund stammt. So drohte mir, als ich noch ein Kind war, beispielsweise jemand damit meinen Hund mit einem Backstein zu erschlagen, wenn er auch nur irgendwo in die Nähe seines Hauses kackt. Okay, hat er auch fast gesagt, was passiert, wenn du in die Nähe seines Hauses kackst. Auch wurde ich wieder von einem Passanten aggressiv angegangen, der wohl ebenfalls der Ansicht war, er könne mich einfach duzen. Hätte ich geduzt, das geht gar nicht. Du hast einen Backstein dabei und beschimpfen, weil mein Hund einen Haufen macht und ich keinen Beutel mehr dabei hatte. Er hat dich nicht beschimpft, weil du keinen Beutel mehr dabei hattest, er hat dich beschimpft, weil du die Hundekacke nicht aufgehoben hast. Dass ich erst einen Beutel holen muss und ich es auch tun werde, kann er natürlich nicht wissen. Ich hätte es übrigens auch nicht geglaubt an seiner Stelle. Aber ich vertrete durchaus die Ansicht, dass man das Ganze mit einem Hey, ihr Hund hat da gerade einen Haufen gemacht und einem darauffolgenden Jammer ich gleich wegregeln kann und nicht sofort ausführlich und respektlos werden kann. Du gehst davon aus, dass er glaubt, dass du es nicht gesehen hast. Das mag ein Sonderfall von nicht aufheben sein, aber in den meisten Fällen sind die Hundebesitzer ja sehr bewusst, dass ihr Hund irgendwo hin gemacht hat und gehen trotzdem einfach so weiter. Und ich verstehe ihn insofern, als dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der einen Hundehaufen liegen lässt, wiederkommen will, um ihn aufzuheben, verglichen mit der Wahrscheinlichkeit, dass er einfach nicht wiederkommt, gerade dann, wenn man ihn nicht ansprechen würde, würde vielleicht keine Ahnung. Dass er nicht wiederkommt, 10 zu 1, 20 zu 1 ist? Die Frage ausführlich und respektlos ist ein bisschen schwierig, weil ich nicht weiß, was er gesagt hat. Ich sage das deshalb, weil ich neulich eine Interaktion mit einem anderen Hundebesitzer habe, der seinen Hund unrechtmäßigerweise nicht angeleint hatte, dessen Hund auf mich und meinen Hund zugeschossen kam und den ich dann darauf hinwies, ohne ihn zu beschimpfen mit auch nur einem Wort. Ich war sickig, ja, aber ich habe ihn nicht beschimpft oder sonst irgendwas, darauf hingewiesen habe, dass er bitte seinen Hund anzuleihen hat, meinte, ich zitiere, das sei das Asozialste, das ihm je passiert sei. Ich habe ihn nicht beleidigt, ich habe ihn nicht gedroht, ich habe ihn nicht geschlagen, ich habe nichts, irgendwas in diese Richtung gemacht. Ich habe nur gesagt, leih'n doch bitte deinen Hund an. Hunde haben hier angeleint zu sein, wo er fälschlicherweise zu meinte, dass ich ihm das nicht zu sagen habe und dass es seine Sache sei, was nicht stimmt, weil die Stadt Hamburg das zu sagen hat, ob der Hund angeleint zu sein hat und die Antwort lautet in diesem speziellen Pfann und in diesem Park, ja, hat er. Nehme ich das falsch wahr, ist mein Umfeld, ach so, jetzt trage ich den Satz, nehme ich das falsch wahr, AH, ob ich das, die Wahrnehmung falsch ist, ist mein Umfeld einfach nicht das Beste oder hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenig, was daran liegen könnte und wir drehen uns im Kreis, dass ich die Hundekacke aufhebe, im Gegensatz zu dir offenbar. Zumindest so häufig, dass du eine E-Mail verfasst oder einen Beitrag darüber verfasst, wie sehr du dich darüber aufregst, dass Leute dich kritisieren, wenn du die Hundekacke nicht aufhebst. So häufig scheint das ja schon zu passieren. So, eine Lösung des Ganzen ist, verrückte Geschichte, sammle doch einfach die Hundekacke auf und jetzt sagst du, man hat nicht immer genügend Tüten dabei, dann sage ich, dann sorg dafür, dass du genügend Tüten dabei hast. Bei uns in der Ecke gibt es die umsonst sogar, die gibt es bei einer Drogerie-Kette, die verteilt die kostenlos und andernfalls kannst du die halt in jedem, ich will jetzt keinen Namen nennen, aber in jedem Bedarfsgeschäft für jeder Tierhandlung, ne Tierhandlung heißt die nicht, weißt was ich meine, kannst du überall kaufen oder bestellen. So, also das ist nicht das Problem. Was ich dir als Tipp geben kann, wenn die Situation passiert, dass du einfach nicht regelmäßig genug überprüfst, ob du genügend Tüten dabei hast, ist so eine eiserne Reserve irgendwo hinzupacken, wo du es zwar dabei hast, aber nicht üblicherweise dran gehst. Ein gutes Beispiel dafür wäre, zumindest in der Winterzeit, wo man immer eine Jacke oder oft eine Jacke anhat, wären so diese typischen Ärmeltaschen mit diesem kacke Reißverschluss, die man total beschissen aufmachen kann. Das Ding ist viel zu unhandlich, um das als Standard, also bei den Jacken, die ich hatte zumindest, um das als Standard-Behältnis für Tüten zu wählen, aber es ist, es passen genügend rein, als dass die als eiserne Reserve dann benutzt werden könnten. Eine weitere Option ist, die meisten von euch oder viele von euch haben vielleicht immer ein Portemonnaie dabei. Auch in ein Portemonnaie kannst du so zwei Tüten reinnehmen, faltest die ganz dünn, die sind ja ultra dünn und klein, die nehmen ja nicht viel Platz weg. Und packst die zu den Geldscheinen oder in das Fach dahinter oder so irgendwo. Auch da zu unpraktisch, um das als Hauptfach quasi zu nehmen für die Tüten, aber für eine eiserne Reserve. Und je nachdem von, ich weiß nicht mit welcher Ausrüstung du nach draußen gehst, ob du noch irgendwas anderes außer der Leine dabei hast. Eine andere Möglichkeit gibt es, wir haben sowas, das sieht so ähnlich aus wie so eine alte Filmdose. Also kennt ihr die Filmdosen noch? So ein Durchmesser von vielleicht 3, 4 Zentimetern und vielleicht 5, 6, 7 Zentimeter Höhe. Sowas Ähnliches gibt es auch für Tüten. Und mit so einem Karabinerhaken, die können zugeschraubt werden. Die finde ich zu unpraktisch, um sie für normale Tüten zu verwenden, aber für eine eiserne Reserve wiederum könnten die ganz okay sein. Und alle möglichen anderen kleinen Behältnisse, in die man halt so 2, 3 Tüten reinpacken kann. Wenn du das ansonsten nicht auf die Kette bekommst, zu kontrollieren, ob du genügend Hundetüten dabei hast, dann mach es halt so, dann nehmt ihr halt eine eiserne Reserve mit. Und der andere Schritt ist halt, kontrolliere das doch verflut noch mal jedes Mal beim Rausgehen. Also du nimmst ja auch vermutlich deinen Schlüssel jedes Mal mit oder Handy, Portemonnaie, weiß ich nicht genau, aber bei mir ist es meistens nur der Schlüssel, den ich zu den Gassigängen mitnehme. Und ansonsten pack dir halt irgendwas an den Schlüsselbund dran, wo du deine eiserne Reserve an Hundetüten dabei hast. Bei mir ist es halt so, dass ich abends beim Rausgehen zum Beispiel auch immer eine Taschenlampe dabei hab, um sehen zu können, wo eben irgendwas gelandet ist. Und dann taucht dieses Problem nicht mehr so auf dich. Das Problem ist nicht, dass Leute ungehalten reagieren, wenn du Sachen nicht aufhebst. Das Problem ist, dass du es nicht aufhebst. Und dafür hast du jetzt auf die Finger gehauen bekommen und find bitte ne Lösung dafür. Und sag nicht, ja ist halt so. Ich mein, ich weiß was du meinst. Es kann selbst dann immer noch mal theoretisch in der einen oder anderen Situation passieren. Wenn du, weiß ich so was, wie typisch, du bist gerade am Telefon, hast du den Anruf bekommen, von dem du gar nicht, mit dem du gar nicht gerechnet hast, musst irgendwie noch zu der Bank oder so, um da Geld abzuheben, weiß der Teufel was, der Hund macht gerade Stress, hat gerade in den Flur gekotzt und so weiter und so fort. Also wenn man komplett abgelenkt ist, okay, kann ich verstehen, dass das dann mal passiert. Aber das ist nicht das, was du beschreibst. Was du beschreibst, ist, dass das dir so häufig passiert, dass alleine, dass darauf angesprochen werden, schon so ein Problem wird. Nicht mal, dass es so häufig passiert, sondern selbst der Einzelfall oder die Teilauswahl des darauf angesprochen Werdens ist für dich schon so störend. Eindeutig, du bist das Problem, mein Freund. Du bist das Problem. So, riesen, mega langes BMZ gewesen. Ich hoffe ihr hattet Spaß. Mir hat es Spaß gemacht, mit dem Mund wässrig zu quatschen. Danke fürs Zuhören, macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.