OnkelBarlow/BMZ/744: Japaner in D'Dorf, (C) Zul'Farrak Hilfe, Gesetzeskonflikte
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749 | 2019-10 | 00:29:58 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 744 und den Themen Japaner in Düsseldorf, Classic, Sul, Farak, Hilfe und Gesetzeskonflikte. Uhu Onkelchen Barlow, du bist ja in Düsseldorf aufgewachsen, wenn mich nicht alles täuscht bzw. hast du einen gewissen Bezug zu der Stadt. Ja ich bin in der Nähe von Düsseldorf aufgewachsen, mein Vater hat in Düsseldorf gearbeitet, zumindest lange Zeit und hab dann, ob Gott wie lange in Düsseldorf gewohnt, von ungefähr, wann war das? 98 bis keine Ahnung, was? Ungefähr 10, 12 Jahre oder so hab ich in Düsseldorf gewohnt, also eine Weile in Düsseldorf oder Nähe von Düsseldorf. Ja, allein schon wegen dem Fußballverein und dann früher Giga. Ich bin ein großer Fan der Asiatischen, ganz besonders japanischen Kultur und Küche. Ich könnte mich täglich von Ramen, Ramen, Ramen, Sushi und Curry-Rice ernähren. Nun wollte ich dich als alten Düsseldorfer mal fragen, ob du auch selbst mal in der Immermannstraße bzw. Oststraße, dem Japanviertel gewesen bist und ob du dort mal shoppen warst, was du allgemein vom Japanviertel hältst und dem von Jahr zu Jahr größeren, und dem von Jahr zu Jahr größeren Andrang der Immermannstraße am Japantag. Ja, 2020 findet das Fest am 16. Mai statt. Ansonsten wünsche ich dir gute Besserung, dass du schnell wieder fit bist und uns mit regelmäßigem Content beerst. Ja, das wünsche ich mir auch. Dankeschön. Ehrlich gesagt ist eines der Sachen, das mich am meisten gewundert hat, dass Japaner in Düsseldorf, wie viele es eigentlich davon gibt, ich glaube es gibt 11.000, ich hab eben mal nachgeguckt, 11.000 ungefähr, bei wie viel haben wir irgendwie 500, 600.000 Einwohner in Düsseldorf. Und das ist, soweit ich weiß, glaube ich, die größte Quote von Japanern in Städten außerhalb Japans. Na, es ist eine riesengroße und vor allen Dingen die relativ größte japanische Community. Ich habe mich immer gewundert, wie wenig Japanern man doch in Düsseldorf begegnet. Zumindest da, wo ich immer hingegangen bin, also die typischen Orte, irgendwie Altstadt und so weiter und so fort. Das hat mich immer sehr irritiert. Ich habe mich immer gefragt, sind das dann doch nicht so viele oder gehen die nicht raus oder ist das irgendwie keine Ahnung was, ist das keine so ausgeklientel, weil die irgendwie das per se in ihrer Kultur irgendwie anders machen oder vielleicht auch keine Ahnung, älter sind oder so, als der Rest der Menschen, die so in der Stadt leben. Das hat mich echt immer gefragt und nie so eine richtig gute Antwort darauf gefunden, außer dass es vermutlich irgendwie wie bei vielen Kulturkreisen innerhalb von anderen Ländern so ist, dass man vielleicht lieber unter sich bleibt. Und ich war, also ich meine klar, man ist irgendwie mal auf den auf den Straßen, die du genannt hast, unterwegs, aber so explizit auf der Suche nach japanischer Kultur oder Küche oder so war ich eigentlich nicht. Aber ich bin jetzt auch niemand, der so ein extremes Interesse daran gehabt hätte. Ich habe einen guten Freund gehabt, der so mehrere glaube ich, die so ein bisschen Japan Interesse hatten, wobei ich mir vorstellen kann, dass das in den letzten Jahren und ich sage mal auch Jahrzehnten noch deutlich stärker geworden ist, weil so die diversen Einflüsse der japanischen Kultur auf die westliche Kultur nehme ich zumindest mal ein bisschen stärker geworden sind durch die Verbreitung von Anime und so, aber auch Gaming Kultur. Aber bei mir war das nie so ein besonders großes Thema und ich wusste auch gar nicht, dass es irgendwie ein Japan Tag oder Japan Fest gibt, wobei wie gesagt, ich wurde seit knapp zehn Jahren nicht mehr in Düsseldorf. Von daher glaube ich, gab es sowas wie japanisches Feuerwerk, jetzt wo ich gerade darüber nachdenke, meine ich der Begriff sagt mir was, aber vielleicht habe ich das auch falsch im Kopf. Also das ist mir glaube ich noch ein Begriff, ob nun fälschlich oder richtigerweise, aber Japan Tag oder irgendwas, was mit Verbindung hängt nicht. So, habe ich jetzt die Frage beantwortet, ob ich da selbst war, mit Shoppen war und was ich von dem Viertel halte. Also allgemein kann ich sonst nicht viel dazu sagen, wie gesagt, das ist mir jetzt nie besonders aufgefallen und ich war da jetzt nie sonst aktiv unterwegs. Das einzige, was mir aufgefallen ist, dass mir niemand, dass mir kaum Menschen begegnet sind, zumindest von denen ich gewusst hätte, dass sie Japaner sind. Man sieht es ja vielleicht nicht immer am Äußeren, aber kann mich auch nicht erinnern, in meinem Freundeskreis Japaner gehabt zu haben. Überlege gerade, glaube nicht. So, hallo Onkelchen, erstmal vielen Dank für deine tägliche Unterhaltung und noch weiter so. Ich hätte nun auch mal etwas, wo ich gerne deine Meinung zu wissen möchte. Am 1.10.2019, drei Wochen her, habe ich wie jeden Tag zu der Zeit, da ich Urlaub habe, mich bei WoW Classic eingeloggt. Ich willte meinen Main eine zurzeit Level 54 Troll-Schamane, na ist die jetzt 60 bestimmt oder? Aus und freute mich auf das tolle Questen in WoW Classic. Vor allen Dingen die Escort-Quests nehme ich an, eine alle Escort-Quests in allen Zonen aufgehoben, um die am Stück zu machen. Als ich online war, schrieb mich sofort einer aus der Gilde per Whisper an. Also erstmal das übliche Begrüßen und so. Ich grüßte nett zurück und dachte mir schon, was möchte er jetzt wieder? Der dritte Satz war dann auch schon direkt die Frage, ob ich mit meiner Schamanin nicht mit in Sulpharag als D-D kommen möchte, da ich ja den Schlaghammer von Sulpharag habe. Ich lehnte freundlich ab und sagte ihm, dass ich nun mal nicht wirklich Lust hätte auf ZF. Weil er in der Zeit, wo es mir was gebracht hat, sehr häufig drin und dass es nicht schwer sein sollte, eine D-D mit Schlaghammer zu finden. Mit dem ruft man den optionalen Boss, oder? Jetzt bin ich gerade ein bisschen verwirrt. Ich glaube, mit dem ruft man den optionalen Boss. Der wird auf jeden Fall nicht gebraucht, um nach ZF reinzukommen. Meine ich. Aber wie gesagt, bin gerade nicht ganz sicher. Ist auf jeden Fall praktisch den zu haben, sagen wir es mal umgekehrt so. Er fragte, ob es nicht eine lange Questreihe wäre. Gut, jetzt warst du nett und hast nicht gesagt, Google ist dein Freund. Ich erkläre ihm Nein. Das ist eigentlich ganz schnell. Ihr geht ins Hinterland, haut dort den Elite-Mob beim Altar von Sulpharag um, lootet den Hammer, geht nach Jintar Allor. Hoch zum Altar aktiviert ihn dort, damit er zum Schlaghammer von Sulpharag wird. Dann kam nur wieder die Frage, ob ich nicht schnell mitgehen möchte. Mit anderen Worten, kein Bock. TLDR, mach du das bitte, komm mit. Ich antwortete halb das gleiche und fügt, also halt nehme ich an, halt das gleiche und fügt hinzu, dass ich auch gerne wieder am Streamen wäre. Nein, soll keine Werbung sein und ich daher auch nicht so Lust hätte, graue Mops zu hauen und wiederholte nochmal, dass ein Idee mit Schlaghammer zu finden sei. Dazu sagte ich außerdem noch, dass er auch erstmal das mit der Gruppe abklären sollte, weil wenn ein zu hoher Charakter in der Gruppe ist, alle weniger EP bekommen und der Tank auch schlecht tanken könne, weil ich bei jedem Windzorn-Prock Akro hätte. Da kam kurz danach noch einmal die Frage, ob ich mit wolle, und ich wies nochmal darauf hin, ob er das mit der Gruppe vorher geklärt hätte oder nicht. Lehnte es also nicht mehr komplett ab, ok, aber du hast dich breit schlagen lassen, so halb zumindest. Da kam von ihm nur noch ein genervtes, zumindest, so im Chat, tolle Hilfsbereitschaft von dir an die Gilde. Moment, was hast du zuletzt geantwortet? Du hast gefragt, ob er das mit der Gruppe geklärt hat. Also du warst eigentlich doch schon fast breit geschlagen, oder? Ich wiederholte meine Bedenken, wie eine höhere Levelness-Harmor relativ schnell gemacht wäre, da kam nichts mehr von ihm. Ich fühlte mich auch etwas angegriffen, du warst auch vor ihm, also ich meine, der hat dich auch angegriffen, er hat ja gesagt, tolle Hilfsbereitschaft von dir. Das ist ja schon Kritik. Vor allem, da ich denselben Spieler ein paar Mal schon durch Krall geholt habe. Achso, du hattest dem schon geholfen und dann beschwerte er sich, dass du dieses Mal nicht auch hilfst. Und dass er ganz klein wird durch Ragefire gezogen habe, mit anderen kleinen aus der Gilde. Ich will damit sagen, ich habe kein Problem mehr zu helfen, wo es Sinn macht, wenn kein Tank gefunden wird. Dann ziehe ich gerne zum Beispiel... Achso, du ziehst die Leute... Achso, ich verstehe, was du jetzt meinst. Du carriest die Leute quasi durch ein Dungeon, wenn sie keinen Tank finden, mit dem sie das normal spielen können. Okay, verstehe. Oder helfe bei Elite-Quests. Nur sage ich es also nicht nötig aus den beschriebenen Gründen. Ich erinnere Ihnen auch noch mal daran, dass wir zusammen einen Charakter angefangen haben, eher Mage, nicht Hexe, wo er den nächsten Tag alleine weiter gequestet hat und mich mal eben 5 Level hinter sich gelassen hatte. Wäre ja nicht so, als... Das ist so ein Ding, da muss ich nochmal... Dann sollte sich nie versuchen, irgendwie diese Situation zu erzeugen, wo man zwei Charaktere macht und die parallel levelt. Meine Erfahrung nach funktioniert das einfach nicht. Und es ist auch logisch, dass es nicht funktioniert, weil entweder hat man richtig viel Spaß daran und dann hat man aber auch Spaß daran, vielleicht mal weiter zu spielen, wenn der andere nicht spielt. Oder es ist frustrierend, nicht weiter zu spielen, wenn ein anderer halt gerade sagt, so ich mache jetzt Feierabend für heute. Oder man hat aber keinen Spaß dran und spielt nur dann, wenn der andere einloggt, dann ist es auch blöd. Also wäre ja nicht so, als hätte er genug Charaktere, die er spielen hätte können, aber das ist ein anderes Thema. Ja, das stimmt, das ist ein anderes Thema. Nun, die Frage, wie du das Ganze siehst, war ich hier die Böse oder siehst du es ähnlich? Beziehungsweise wie stehst du allgemein zum Thema kleine Charaktere in WoW Classic ziehen lassen? Falls du das Schema schon mal hattest, dann entschuldige ich mich, ich habe leider nicht alle 700 plus BMZ durchgehört. Was? Frechheit. Liebe Grüße und gute Besserung, falls du noch nicht gesund bist, Kati. Danke dir. Also, was ich immer immer problematisch finde, ist, wenn Menschen nicht ganz klar sagen, was sie von einem möchten. So. Und das ist immer so diese Frage, dieses hast du nicht Lust, Punkt, Punkt, Punkt. Oder wir sollten mal Punkt, Punkt, Punkt. Wenn eigentlich die Frage ist, kannst du mir einen Gefallen tun und mir helfen bei. Und das ist ein großer Unterschied in Sachen Fragestellung, weil üblicherweise, wenn mich jemand fragt, hast du nicht zufällig Bock irgendwie auf X oder Y, dann antworte ich danach, ob ich Bock habe oder nicht. Es gibt natürlich so ein paar Dinge. Ich bin zum Beispiel in einer Beziehung und wenn meine Freundin fragt, hast du nicht Bock, den Müll runterzubringen, dann habe ich so eine gewisse Deutungshoheit, was damit tatsächlich gemeint ist. Und wenn ich dann die Antwort gebe, danach, ob ich Bock oder nicht habe, den Müll runterzubringen, dann sorgt das manchmal für ein etwas säuerliches Gesicht. Aber beim Gaming ist das ja so ein bisschen anders. Da ist ja wirklich die Frage, ob jemand Bock hat, eine legitime Frage grundsätzlich, dass man sich sagt, ja gut, ich mache jetzt eine Gruppensuche, es gibt genügend Leute, die ich anschreiben kann. Die Leute, die Bock haben, nehme ich mit und wenn sie nicht Bock haben, suche ich mir einen anderen aus. So das ist das erste Ding. Ich hätte also wahrscheinlich erst mal genauso geantwortet wie du und hätte gesagt, ne, grad nicht. Und da ist erstmal grundsätzlich auch nichts Schlimmes dran. Danach geht das halt so ein bisschen weiter. Und dann ist so ein bisschen so ein, dann herrscht so ein kleiner Zwiespalt. Und dieser Zwiespalt, der wird, ich sag mal, umso größer, je mehr ich den anderen potenziell verderbe, dadurch, dass ich nicht mitkomme. So, also wenn ich wirklich der Hinderungsgrund bin, dass die Leute irgendwas nicht machen können, was sie gerne machen würden, und sie nahezu gar keine Chance mehr haben, das zu tun, dann würde vielleicht meine Bereitschaft steigen, da zu helfen. Aber man muss sagen, wie oft existiert die Situation, dass ich und nur ich irgendetwas machen kann, was kein anderer tun kann. Das gibt es ja in Spielen jetzt nicht so häufig. Also in dem Fall war es ja jetzt genug darum, jemanden zu finden, der diesen Hammer hat. Und ich bin mir noch nicht mal ganz sicher, ob der existenziell und notwendig ist, um das Dungeon zu spielen. Das ist deswegen meine Frage, ob man den damals brauchte, um da überhaupt reinzukommen oder nicht. Wie ich das verstehe, ist, glaube ich, die Alternative, dass man zur Not das Dungeon halt spielt und den optionalen Boss auslassen müsste, immer gesetzt dem Fall, dass man nicht selber auch diese Questreihe machen will. Und dann ist das halt noch so ein Ding, dass man halt sagen kann, naja gut, ich hab keinen Bock, aber ich erkläre dir zumindest, was du machen musst. Aber der Spieler hat selbst keine Lust, das auf sich zu nehmen, diese Questreihe zu machen. Er wartet aber von dir, also weil er sich die Zeit vermutlich nicht nehmen will oder so oder vielleicht irgendwie nur halb zugehört hat und keinen Bock gehabt hat, tatsächlich aufzuschreiben, was er tun muss, keinen Bock gehabt hat, zu googeln oder auf Bauhead zu gehen und sich eine Erklärung dafür durchzulesen und so weiter und so fort. Also er lehnt es ab, ein bisschen Zeit zu investieren und ich bin mir nicht sicher, wie lange das dauert, aber ich würde mal sagen, es besteht jetzt kein erheblicher Unterschied zwischen der Zeit, die es braucht, diese Quest zu machen und der Zeit, die du wiederum investieren musst, ohne irgendeinen Nutzen davon zu haben, um demjenigen zu helfen. Und dann bin ich da irgendwie, ich bin sowieso tendenziell absolut auf deiner Seite, weil ich immer finde, dass man in einem Spiel tun sollte, was einem Spaß macht und nicht das, wozu man sich in irgendeiner Art und Weise verpflichtet fühlt. Aber ich versuche gerade noch irgendwie den einen oder anderen Punkt zu finden, um dem Spieler, deinem Gegner quasi so ein bisschen Recht geben zu können, aber ich finde nicht viel, was für ihn spricht. Ich finde nicht viel, was für ihn spricht oder im Umkehrschluss, ich finde, ich spiele nicht viel, was gegen dich und deine Haltung spricht. Ganz im Gegenteil, ich finde es ein bisschen, ich sage mal frech, vorsichtig formuliert, ich finde das ein bisschen frech bei einem Spieler, der einem grundsätzlich schon mal früher geholfen hat an anderen Stellen. Es ist ja nicht so, als ob du immer alles abgelehnt hättest, der durchaus ohne einen eigenen Nutzen zu haben schon gezeigt hat, dass er bereit ist, anderen zu helfen, der auch unmittelbar eine der Situationen insofern geholfen hat, als dass er dir gesagt hat, was du wie und wo machen musst. Denn das ist ja auch manchmal der Hinderungsgrund, oder kann der Hinderungsgrund sein, dass man sagt, ich kenne mich damit gar nicht aus. Und dann nimmt sich jemand die Zeit und sagt, ok, ich erkläre es dir, geht so und so und so und plötzlich stellt man fest, ach, das ist ja gar nicht so kompliziert. Ich nehme mal so ein Beispiel wie, ich möchte mitloggen beim Raid, ich möchte auch meine eigenen Logfiles hochladen. Und wer das noch nie gemacht hat, der ist vielleicht total davon überfordert und dann gibt dir irgendwie ein Schritt für Schritt Anleitung, wie das funktioniert, dass man dieses Combat Log einschaltet und auf Advanced Combat Log stellt, wo dieses Logfile zu finden ist und wie man das hochlädt, stellt man fest, ach, das ist ja eigentlich ganz easy, mein Gott, warum habe ich das nicht schon viel früher gemacht. Also, wie wir es drehen und wenden und egal, wie viel ich deinem Kontrahenten da an Spielraum gebe oder an Leine lasse, ich finde, du bist einfach absolut und 100-prozentig in Recht. Und ich finde es tendenziell eher ein bisschen frech, dann zu moppern und zu sagen, tolle Hilfsbereitschaft. Also, das finde ich nicht cool, das zu tun. Und Punkt. Punkt. Hi Barlow, hoffe du kannst einem Freund von mir weiterhelfen. Ich bin gespannt. Also ein Freund von dir, TLDR im Vorfeld. Ehrlich sein oder auf Glück hoffen. Besagter Freund nennen wir ihn Manfred, hat sich bei einem großen Unternehmen beworben, bekam die Zusage und fängt demnächst an zu arbeiten. Guter Job, gutes Unternehmen und eine gute Bezahlung, eigentlich alles super, bis auf die Vorgeschichte von Manfred. Manfred hatte in seiner Jugend bis 2012, um genauer zu sein, immer wieder Konflikte mit dem Gesetz und hat deshalb Einträge ins Vorstrafenregister erhalten und weiß nicht, ob diese bereits getilgt, also gelöscht wurden. Ich kenne mich übrigens überhaupt nicht aus, ich weiß nicht, was davon gelöscht und wann das gelöscht wird und nicht mehr zu sehen ist und so. Also ich habe da gar keine Ahnung von. Ich habe das Glück, dass ich keinerlei Vorstrafen habe. Er hat beim Vorstellungsgespräch da nicht gefragt wurde, nichts dahingehendes erwähnt. Und na ja, jetzt wird im Vertrag sein Leumunszeugnis verlangt. Meine Frage dahingehend, soll er im Vorfeld mit seinem Chef sprechen und hoffen, dass dieser ihm dennoch eine Chance gibt dort zu arbeiten oder auf den Auszug warten und danach mit ihm darüber sprechen. Rauskommen wird nur nichts, wenn der Auszug leer ist. Manfred hat auch Rat bei seiner ehemaligen Bewerbungshelferin gesucht. Bewerbung, ja, also nicht Bewährung. Von welcher er morgen eine Antwort bezüglich der Möglichkeit eines Antrages zur Lösung schrägstlich vorzeitigen Lösungen von Einträgen erhalten wird, falls überhaupt noch welche drin sind. Er ist ziemlich verzweifelt und hat unglaubliche Angst vor dem, was er möglicherweise bevorsteht. Diese Entscheidung macht ihn verrückt. Nichtsdestotrotz wünschen ich und Mani dir einen angenehmen Tag und schnelle Genesung. Wie geht es mit der Entzündung voran? Ja, der Artikel ist die Frage ist noch ein bisschen vor meinem Infovideo gewesen, wo ich etwas dazu gesagt habe. Also das Problem bei solchen Dingen ist natürlich immer, wenn man Fragen stellt oder wenn du Fragen stellst und im Prinzip eigentlich eine schnelle Antwort brauchst, weil ich die nicht immer schnell genug geben kann. Vor allen Dingen in deinem Fall hast du die geschrieben und gesagt, du kriegst morgen die Informationen. Damit wäre ich definitiv zu spät gewesen. Aber wir können ja nichtdestotrotz mal über diese Situation sprechen und wie ich mit meinem sehr wenig umfangreichen Wissen um Fakten umgehen würde. Die erste Frage ist halt, warum man nicht, bevor man sich bewirbt, versucht herauszufinden, was eben bei so einem Leumons Zeugnis oder so rauskommen würde oder wie es im Vorstrafen Register aussieht. Denn wenn das ja ein ein auch nur potenzieller Hinderungsgrund ist und man noch nicht mal genau weiß, ist das jetzt weg, ist das nicht weg und so weiter und so fort, dann ist das eine sehr, sehr wichtige Information. Und ja auch etwas, worauf man sich möglicherweise in dem Bewerbungsgespräch vorbereiten muss. Und das ist halt so ein bisschen problematisch. Weil ich überlege gerade irgendwas zu finden, was so eine ähnliche Geschichte ist, nach deren Arbeitgeber fragen könnte, die ein Problem darstellt. Mir fällt aber nichts ein, was so ähnlich ist. Das ist wirklich ein extremer Ausnahmefall. Aber gut, das ist ein bisschen vergossene Milch, weil hat man nicht gemacht. Wäre aber für die Zukunft möglicherweise wichtig, also zu schauen, wie ist wie ist dieser Stand der Informationen und wie gehe ich damit um? Ich muss aber auch auch dazu sagen, dass ich glaube ich noch nie in der Situation war, irgendeine Art von von polizeilichen Führungszeugnis oder ähnlichem zu beantragen. Also zumindest ich habe selber nie aktiv beantragt und ich kann mir gerade nicht vollnehmen. Man hat ich habe gerade überlegt, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, dass der Arbeitgeber das tut oder dass ich irgendwie im Arbeitsvertrag unterschrieben habe, dass er so was anfordern kann oder so. Da bin ich mir gerade überhaupt nicht sicher. Barlow liest seine Arbeitsverträge nicht durch. QED. Wo man dazu sagen muss, übrigens auch ganz interessant gewesen, als ich bei Giga angefangen habe zu arbeiten, glaube ich, habe ich erst nach drei Monaten oder so einen Arbeitsvertrag bekommen. Also ich bin bezahlt worden und alles, aber den tatsächlichen Arbeitsvertrag, den gab es irgendwie erst Monate nachdem wir dort bereits angefangen haben. Aber ich glaube, das ist irgendwie insofern rechtlich abgesichert, dass also nicht, dass der Arbeitgeber sagen kann, du hast ja nie einen Vertrag unterschrieben, dass man quasi irgendwie so in in beiderseitigem Einfahren nehmen jetzt nicht leugnen kann, dass man dem anderen ein Angebot gemacht hat, dort zu arbeiten und bezahlt zu werden. Und dass der Arbeitgeber sich da nicht dumm stellen kann nach vier Wochen oder drei Monaten vor allem er bei einem Fernsehsender und sagen kann, ne, dem haben wir nie erlaubt bei uns. Bevor die Kamera zu gehen, der kriegt kein Geld von uns. Verstehe ich gar nicht wieder, dass missverstehen konnte dieser der Schausch. So und jetzt kommen wir zu dem zu diesem moralischen Dilemma. Sollte man das von sich erwähnen? Sollte man das nur erwähnen, wenn man gefragt wird? Das ist wieder nicht so leicht. Wir haben wieder die Situation in einer idealen Welt. Würde man das erwähnen, würde sagen, warum es sich da behandelt. Und da man seine Strafe ja quasi geleistet hat, also man ist ja bestraft worden dafür. Sollte das mal gesetzt dem Fall, dass es keinen speziellen Grund gibt, zu glauben, dass das eine unmittelbare negative Auswirkung auf die Arbeit hat. Eigentlich kein Merkmal sein, jemanden nicht einzustellen. Das ist dafür haben wir eigentlich dieses dieses Rechtssystem. Die Möglichkeit, dass Leute, die die einen Fehler gemacht haben, aus diesem Fehler lernen und sich rehabilitieren können. Und wieder ein ein ein ordentliches Leben möglicherweise und idealerweise frei von Verbrechen führen. Es mag natürlich Ausnahmen geben, wo man unmittelbar sagen kann, das hat einen erheblichen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige, der diese eine Arbeit ausübt, diese Arbeit ausüben kann. Ja, es. Ihr könnt euch Dinge denken, wenn ich jetzt irgendwie meine Aufgabe ist, irgendwie auf Kinder aufzupassen und ich diverse negative Geschichte mit Verbrechen kinderbetreffend hätte, wäre es natürlich naheliegend zu sagen, dass es etwas, auch wenn die Strafe vorher geleistet wurde, was dich ausschließt, in diesem Bereich weiterzuarbeiten. So also ohne spezielles Wissen darum, worum es gegangen ist, bei diesen bei diesen Vorstrafen und davon ausgehend, dass diese Vorstrafen keinen Einfluss darauf haben, wie geeignet man ist, diesen Job auszuüben. Würde ich sagen, wäre es in einer idealen Welt, sodass man sagen würde, jo, das habe ich gemacht früher. Das war ein Fehler, den ich gemacht habe und ich bin dafür bestraft worden. Ich habe es eingesehen und ich möchte trotzdem jetzt hier in diesem Job arbeiten und ein ganz normales Leben führen. Und es wäre ja, ja, es wäre toll, wenn jeder daraufhin sagen würde, alles klar, ich gebe dir eine Chance und ich gebe dir den Job. Dummerweise leben wir halt nicht immer in der idealen Welt und wenn man mehrere Kandidaten zur Auswahl hat und vielleicht die Entscheidung ansonsten knapp ist und man sagt, na gut, der eine Kandidat ist eigentlich ein bisschen qualifizierter, dann liest man aber, oh, der hat eine Vorstrafe für x oder y. Dann kann es gut und gerne sein, dass, obwohl es keine Rolle spielen sollte, wie gesagt, immer unter der Voraussetzung, dass es tatsächlich keinen Einfluss hat und wir nicht so eine Sondersituation haben, wo jemand berechtigt einen Grund zu der Annahme hat, dass diese Art von Vorstrafe sich in einer negativen Art und Weise auf die Arbeit oder das Einstellungsverhältnis des Mitarbeiters auswirkt. Und ja, dann haben wir halt so ein mitunter relativ großes Problem, dass Leute einen Job nicht bekommen, der wichtig dafür wäre, dass sie ab dahin ein Leben frei von Verbrechen führen können. Was dann dazu führen kann, dass genau dieses Leben ohne Verbrechen gar nicht mehr so leicht möglich ist, weil wie wir ja wissen, einer der Faktoren, die durchaus dazu beitragen, vor allem bei bestimmten Arten von Verbrechen, kann sein oder ist, dass man eben keine finanziellen Mittel hat. So nicht, dass es das rechtfertigen würde. Ich sage nur, dass das ein Faktor ist, der eine Rolle spielen kann bei bestimmten Verbrechen und Situationen, wenn jemand keinen festen Job möglicherweise auch keine feste Unterkunft hat und so weiter und so fort und sich dann fragt, wo kriege ich denn jetzt Geld her? So das ist jetzt dieses Problem. Deswegen ist mir nicht so leicht fällt zu sagen, ich kann dir da so eine eindeutige Antwort drauf geben. Ich kann verstehen, dass das man sagt, solange ich nicht gefragt werde, antwortet nicht. Auf der anderen Seite bin ich mir halt überhaupt nicht sicher, wie die rechtliche Lage aussieht oder aussehen würde. Was wäre, wenn es nun eine Nachlässigkeit wäre, nachgefragt zu haben, aber eigentlich impliziert wird, wenn du den Job annimmst, dass du ein ein sauberes Vorstrafenregister hast? Ist das dann eine Information, die die als auch wenn nicht danach gefragt wurde, unterschlagen gilt und möglicherweise dazu führt, dass du eine fristlose Kündigung später bekommen kannst? Was ist mit dem Vertrauensverhältnis von einem Arbeitgeber zu seinem Mitarbeiter, wenn es denn doch irgendwann mal rauskommen sollte? Und das sind wichtige Punkte. Also die die die alleine die rechtliche Situation ist schon eine ganz ganz wichtige Frage. Ist das eine Information, die ich auch ungefragt weitergeben muss? Wahrscheinlich lautet die Antwort Ja, ich bin mir nicht ganz sicher. Und dann ist es egal, dann muss man leider dadurch, auch wenn es noch so unangenehm ist, jemandem eine Information zu geben, von der man befürchten muss, dass sie dazu führt, dass man nicht eingestellt wird. Die einzige Sache, die die die ich die ich dir in dem Zusammenhang ans Herz legen kann und möchte, deinem Freund Manfred meine ich, ist. Wenn es zu der Situation kommt oder nochmal kommt. Und du. Darüber sprechen muss, weil es spätestens beim beim bei der Beantragung eines Führungszeugnisses rauskommen würde. Dann kann es immer noch ein sehr, sehr wichtiger Weg sein. Der einen erheblichen Einfluss darauf hat, ob du einen Job bekommst oder nicht. Jemandem zu erklären. Warum diese Situation so passiert ist, wie sie passiert ist, also warum diese Vorstrafe, warum du diese entsprechende Vorstrafe hast. Und im Idealfall natürlich auch. Warum das nicht wieder passieren wird. Ich kenne nicht viele Leute, von denen ich wüsste, dass sie vorbestraft sind. Ich kenne einen Freund von mir, der was heißt Freund von mir, bekannter ehemaliger Schulkommerad oder aber wir sind im Guten. Also sage ich einfach mal Freund, der auf die bescheuerte Idee gekommen ist, relativ kurz nach dem Abi bewaffnet eine Tankstelle zu überfallen. Ich glaube, mit einer Schreckschusspistole. Und der hat das riesenglück gehabt, dass wir hier in Deutschland und nicht in den USA sind. Und er tatsächlich, weil er noch nichts anderes sich je hat, zu Schulden kommen lassen. Ich glaube, mit der Bewährungsstrafe oder sonst was davon gekommen ist und jetzt einen ganz normalen Job, Familie und alles hat. Und das ist so eine Situation, die hätte ganz, ganz, ganz anders ausgehen können. Wie gesagt, bestes Beispiel wäre ein anderes Land, ein anderer Richter und so weiter und so fort. Ich habe ihn auch mal darauf angesprochen, habe ihn mal gefragt. Stimmt erstmal erst mal stimmt die Geschichte. Wir haben irgendwie so ein bisschen über Facebook Kontakt gehabt und keine Ahnung. Gibt ja manchmal Leute, mit denen hat man in der Schule nie was zu tun. Dann trifft man sie irgendwo, Social Media oder sonst wo wieder, liest irgendwie so ein paar Sachen und denkt sich, der scheint irgendwie cooler zu sein, als ich die Erinnerungen hatte. Ich habe mit denen in der Schule nie zu nie was zu tun gehabt. So war das da auch. Und dann habe ich irgendwie. Dann war ich zu dem Zeitpunkt auf dem Gebiet Breiter gewohnt in Deutschland, haben wir gesagt, komm, wir verabreden uns mal auf ein Bier, gehen eins zusammen trinken. War ein cooler Abend. Und ja, da gab es halt die die Situation, dass ich ihn gefragt habe, diese diese Geschichte, die ich da gehört habe, dass diese irgendwie Tankstelle überfallen und ihr Raub überfallen oder so stimmt die. Und dann sagt er, ja, das stimmt. Und dann habe ich ihn gefragt, aber warum? Wie bist du auf die Idee gekommen? Das war ganz schön bescheuert. Und er hat das ganz genauso gesehen und hat halt gesagt, ich habe keine Ahnung mehr, was mich auf diese bescheuerte Idee gebracht hat. Es war irgendwie keine Ahnung, so ein bisschen um die Freundin, glaube ich, zu beeindrucken. Dann weiß der Teufel, ob er gerade irgendein Bonny und Kleid Streifen gesehen hatte. Und natürlich soll das das nicht entschuldigen. Aber einfach nur um klar zu machen, dass es Leute gibt, die manchmal eine total bescheuerte Entscheidung treffen und. Trotzdem noch in der Lage sind, ihr Leben ab da in einer vorbildlichen Art und Art und Weise zu leben. So war jetzt eine lange Ausführung dafür, dass ich sagen wollte, je nachdem, was du gemacht hast, kann es halt unglaublich helfen, sowie wie es mir ein bisschen geholfen hat, das zu verstehen, was er damals gemacht hat und ihn in ein bisschen anderen Licht zu sehen. Auch bei einem Arbeitgeber, wo man sich bewirbt, möglicherweise zumindest. Was heißt, es ist immer so schwer zu sagen, Verständnis zu bekommen für eine Situation. Aber zumindest klar machen zu können, was ein Beweggrund war und natürlich warum diese Beweggründe aus heutiger Sicht keine mehr werden würden. Das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch fürs Zuschauen. In diesem Sinne, tschüss sagt euer Onkel Barlow.