OnkelBarlow/BMZ/733: Psychologische Hilfe, (C) Das Gruppensuche-Makro, Die Kinderfrage

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737 2019-10 00:28:34 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 733 und den Themen psychologische Hilfe, dann Classic, das Gruppensuche, Makro und die Kinderfrage. Hallo lieber Barlow, ich würde mal gerne deinen Rat als Außenstehender hören. Momentan bin ich in bisschen in Schwanken zum Psychologen zu gehen. Du fragst dich bestimmt warum. So erkläre ich ein wenig wie es bei mir aussieht. Ich bin von Grund auf ein introvertierter Mensch und relativ schüchtern. Als ich noch klein war, war das extremer. Je älter ich wurde, ist das schüchterne zurückgegangen. Jedoch fiel es mir immer schwer, Freundschaften zu schließen. Vom Kindergarten bis 6. Klasse hatte ich eine beste Freundin, dann musste ich die Schule wechseln und der Kontakt ging verloren. Dann habe ich weiter die Schule gemacht bis zur Berufsfachschule, wo ich meine mittlere Reife nachgemacht habe und ich eine gute Freundin kennengelernt habe, mit der ich bis heute noch etwas Kontakt habe. In den letzten sechs bis sieben Jahren habe ich ein Hobby zu Cosplayen, Zocken, früher ein MMO-Fiesta, jetzt Final Fantasy 14 und halt klassische Spiele wie DMC's Devil May Cry entwickelt. Cosplay? Cosplay hätte ich jetzt gedacht, das ist irgendwie so eine eher extrovertierte Sache oder nicht? Aber gut, aufgrund des Hobbies Cosplay ging ich auf ein Treffen in meiner Nähe. Dort habe ich mich relativ gut eingelebt und war irgendwann mit dem Orga-Team. Nach dem regulären Treffen veranstalteten wir über 18 Treffen, deshalb über 18 wegen diverser Spiele und so weiter. Schön und gut. Diverses Spiel? Okay, ist das mein Daumen? Nur Spaß. Früher oder später bemerkte ich, dass ich irgendwie das fünfte Rad am Wagen war. Ich hatte sehr oft das Gefühl, dass ich links liegen gelassen wurde. Ja, ich kann es verstehen, dass es auch meine Schuld ist, aber ich komme gleich zu. Ich glaube, da geht es nicht um Schuld. Da ich kaum rede, weil ich oft nicht weiß, was ich reden soll und wenn ich rede, werde ich etwas unruhig, fing an zu stottern und versprach mich sehr oft. Meinen Lebenspartner habe ich dieses Problem nicht. Zwar verspreche ich mich auch bei ihm, also bei ihm auch, aber viel seltener als bei anderen Menschen. Sprich, jetzt habe ich mich wieder relativ abgekapselt von vielen Menschen. Ich weiß nicht, ob das von meiner Kindheit kommt, da ich viele familiäre Scheiße erleben musste, oder ob ich eine Art soziale Phobie habe. Das schließt sich nicht aus, dass man familiär viel Scheiße erlebt und sich daraus Probleme, Krankheiten, psychische Krankheiten entwickeln. Das schließt sich nicht aus. Im Gegenteil, glaube ich. Das ist sogar einer der größten, größeren und größten Förderfaktoren, aber auch erblich bedingt und so weiter. Also gibt alle möglichen Gründe. Mein Partner meint, es würde mir nicht schaden, zum Psychologen zu gehen und will mich überreden, dass ich allgemein mal mehr unternehmen sollte, was mir schwerfällt. Meine Argumentation gegen den Psychologen ist, andere Menschen brauchen viel dringender Hilfe als ich und ich wüsste nicht, was ich dem dort sagen soll, was mein Problem ist, weil ich dann zwei große Baustellen habe, Kindheitserfahrungen und diese soziale Phobie. Keine Ahnung, ob es was für den BMZ ist und was du dazu sagst. Es ist auf jeden Fall was, was mich interessiert, sagen wir das mal so. Oder ich will jetzt nicht sagen betroffen macht, das klingt jetzt so sehr dramatisch, aber was ich glaube, was auch für andere interessant ist. Der erste Teil, glaube ich, den man jemandem ausreden muss in so einer Situation, ist zu sagen, ich gehe jetzt nicht zum Psychologen, weil es andere Leute gibt, die größere Probleme haben. Also das ist eine Ansicht, die ich glaube, das ist mehr ein bisschen eine Schutzreaktion, um einen Grund zu finden, nicht hinzugehen. Aber das ist eine Ansicht, die einfach so keinen Sinn ergibt. Es hat einen negativen Einfluss auf dein Leben und wie ich das richtig verstehe, einen starken negativen Einfluss, dass du dich zurückziehst und weniger mit Leuten unternimmst, obwohl das Sachen sind, an denen du an sich Spaß hast. Wenn du da sogar im Orga-Team in so einer Cosplay-Geschichte drin warst, kann man ja nicht sagen, dass es dir keinen Spaß macht. Denn das wäre was anderes, wenn du einfach sagst, ich habe halt keine Hobbys mit vielen Leuten, die mir Spaß machen, ich bin halt lieber so ein bisschen irgendwie zu Hause mit meinem Freund oder Familie oder so, dann ist das ja eine andere Geschichte. Und es ist jetzt üblicherweise nicht so, dass bei Psychologen die Ressourcen so endlich sind, dass sie nur X oder Y behandeln können. Es mag sein, dass es dann mal hier und da eine Wartezeit gibt, aber das ist halt Teil ihrer Jobs, über solche Dinge zu reden und dir möglicherweise zu helfen, herauszufinden, was genau in dir vorgeht, was die Ursachen und vor allen Dingen, was die Lösungsansätze dafür sein könnten. Da kann ich dir nicht viel dazu sagen. Ich weiß, dass dieses mit dem Unsicherheit im Sprechen zum Beispiel oder auch Stottern, ich habe zwei gute Freunde, die das in ihrer Kindheit hatten und die das losgeworden sind. Also richtige Stottern, starke Stottern und starke Sprachfehler, komplett losgeworden sind. Bei dem einen ist es sogar noch innerhalb seiner Kindheit so gewesen, der war bei uns Stufensprecher, als kleiner Junge ziemlich heftig gestottert, wobei man aber auch sagen muss, dass wir das Glück hatten, an der Schule zu sein, wo unsere Lehrer uns sehr, sehr früh darauf Aufmerksam gemacht haben, dass das nichts ist, worüber man sich lustig macht oder so. Also er ist dafür nicht gehänselt worden, zumindest von niemandem, den ich kennen würde. Er hat dafür nur, also hat nur Rückhalten in dieser Situation gehabt. Und ja, also der hat nachher war derjenige, der auf den, weiß nicht, wie es bei euch an den Schulen ist, der bei den Abi-Gags und den ganzen Dingern immer mit dem Mikrofon in der Hand das Ganze kommentiert hat. Also da gibt es Lösungsansätze für überhaupt, was Sprechen betrifft im Allgemeinen. Ich kann jetzt nicht sagen, was bei dir da mögliche Ursachen für sind, aber da gibt es eine Menge Lösungsansätze für. Und es ist natürlich klar, dass du so ein bisschen dich in eine Situation bringst, wo dein Verhalten das Ganze auch verstärkt. Wenn du dich in eine Gruppe begibst und glaubst irgendwie und dann ein bisschen nervös bist, mit anderen zu sprechen, weil du dir denkst, ich kann mich jetzt nicht so ausdrücken, wie ich es möchte, dann wollen die vielleicht nicht mehr reden und so. Das heißt, du vermeidest es, mit Leuten zu sprechen und das verstärkt das Problem, wie du es ja gerade beschrieben hast, bis zu dem Punkt, dass du gar nicht mehr zu dieser Geschichte hingehst. Und definitiv, also dein Freund hat definitiv Recht, dass es eine gute Wahl ist, mit jemandem zu sprechen, der sich bei so was auskennt. Du hast sehr vage von Dingen aus deiner Familie oder Kindheit gesprochen. Und ich will auch gar nicht ins Detail gehen und ich musste auch gar nicht ins Detail gehen. Nicht nur, weil es mich nichts angeht und vor allen Dingen die Zuhörer nichts angeht, aber das kann ja auch alles Mögliche bedeuten. Und selbst vermeintlich relativ harmlose Dinge, wir müssen jetzt nicht immer von massiver Gewalt oder noch Schlimmeren reden, selbst vermeintlich harmlose Dinge aus der Kindheit können ganz, ganz massive Folgen für das Leben als Erwachsene oder als keine Teenager auch oder so haben. Dinge, die man überhaupt nicht so schlimm wahrgenommen hat. Manchmal Arten und Weisen, wie Eltern mit einem sprechen, wie Eltern mit deinen Hobbys umgehen, mit deinen Wünschen, mit deinen Zielen umgehen und so. Das muss nicht immer irgendwie was katastrophal Schlimmes sein, was trotzdem negative Folgen hat, weil sich das irgendwie dann aufbaut. Auch manchmal aufbaut in Gefühl, dass man, dass man sich so ein bisschen wertlos fühlt oder so. Das alles kann passieren, selbst dann, wenn Eltern eigentlich nur das Beste im Sinn haben und so. Von daher glaube ich, dass das auch unter Umständen sehr, sehr wichtig ist, mit jemandem darüber zu sprechen, der das Ganze in so einen Zusammenhang bringen kann und dir sagen kann, so pass mal auf, das und das versuchen wir über dich rauszufinden und das und das versuchen wir über die Dinge rauszufinden, die du magst, die du kannst, die du gerne magst und umgekehrt auch, die du vermeidest, die du nicht gerne machst und einen Weg zu finden, daran zu arbeiten. Also ja, nimm diesen Ratschlag an, versuche es mal, lass dich nicht entmutigen, wenn du vielleicht am Anfang das Gefühl hast, nicht auf dem richtigen Weg zu sein mit dem entsprechenden Profi, der mit dir darüber spricht. Das kann sehr gut sein, weil man intuitiv halt nicht immer dazu neigt, Dinge zu akzeptieren oder wahrhaben zu wollen und so weiter und so fort. Das Wichtige ist halt nur, dass du, wenn du mit jemandem sprichst, dem gegenüber wirklich offen und ehrlich auf alles antwortest und das ist ein ganz, ganz großes Problem, was man üblicherweise hat, dass man halt versucht zu vermeiden, bestimmte Dinge zu sagen, weil man glaubt, die würden dann in einem in einem Psychologen zum Beispiel eine eine bestimmte Reaktion triggern, dass man halt glaubt, das das löst jetzt irgendwie etwas aus oder es geht in eine Richtung, in die ich nicht möchte, dass es geht. Und das ist halt so ähnlich, wie wenn du mit einem mit einem mit einem Allgemeinmediziner sprichst, wenn du die Symptome nicht klar genug benennst oder ein bisschen verschleierst oder nicht darüber reden möchtest, weil es peinlich ist oder so, dann macht es ihm oder ihr halt deutlich schwerer, eine gute Diagnose und damit auch eine gute, wenn sie denn notwendig ist, Therapie, Behandlungsform zu wählen. Also macht das. Hallöchen Barlow, ich höre mir seit einigen Wochen jeden Tag die BMZs an und lausche gechillt in einer angenehmen Stimme. Ja, die im Moment ein bisschen belegt ist, aber ich hoffe, das wird sie wird gut genug nutzbar bleiben in den nächsten Wochen und Monaten. Seit Release spiele ich einen Classic und habe mich auch schon über die BfA Speedrun Dungeon EP Pharma aufgeregt. Aber auch nur, aber auch nicht nur, aber auch ein paar schöne, entspannte und langwierige Runs wie damals hinter mir. Nun war ich einmal per LFG Mako auf der Suche nach einer neuen Gruppe. Superduper krasser Jägersmann 51 sucht Dungeon Gruppe. Nun habe ich nicht gespammt, immer wenigstens eine Minute zwischen den Makos gewartet und trotzdem bekam ich dann plötzlich den Whisper Welcome to the Ignore of the Whole Guild kleiner drei. Okay, warum auf Englisch? Hast du auf dem englischen Server gespielt? Nee, da hättest du ja nicht auf Deutsch Superduper krasser Jägersmann geschrieben. Okay, dementsprechend konnte ich auch nicht mal nachfragen, was für eine Laus-Stimme über seine Leber gelaufen ist. Also habe ich mit Shift-Click seine Info im Chat aufgerufen und über Hu nach seiner Gilde gesucht, um einen anderen vermeintlichen Ignorierer zu finden. Ja, hier hätte ich schon stoppen können, aber so viel Humorlosigkeit fand ich traurig. Humor? Okay, also ich meine, also dass er genervt war, das finde ich, also darüber, über was, wie ich finde, jetzt kein krasses Fehlverhalten ist. Aber Humor? Ich habe dann wen anders angeflüstert. Hu Hu, sag XYZ mal bitte, wenn er sie... Oh nein, nein, du bist nicht einer von denen, der jetzt sich jetzt einen anderen aussucht, als Sprachrohr. Gott, finde ich das immer schlimm. Also gut, du hast bei dem Ignore nicht viele andere Möglichkeiten, aber Gott. Sag XYZ mal bitte, wenn er sie mit Ironie nicht klarkommt. Ironie? Moment, was hat das mit Ironie zu tun? Ach so, weil du... Ach so, du meinst, er hat den Witz nicht verstanden, dass du Superduper krasser Jägersmann geschrieben hat, der eine Dungeons Group sucht. Ich habe das jetzt eher so verstanden, dass er allgemein nur angenervt war von der Frequenz, mit der du das gepostet hast. Also du hast einen dritten angeschrieben, damit reingezogen. Wenn er sie es, ernsthaft, mit Ironie nicht klarkommt, soll er sie es nicht rumheulen, sondern erwachsen werden, danke. Okay, also du hast rumgepumpt, du hast einen unbeteiligten angepumpt, der überhaupt nichts dafür kann. Antwort sag ihm das und nicht mir. Kann ich verstehen. Michse? Bei Michse muss ich an Jar Jar Binks denken. Wenn er mich nicht wegen LFG-Nachrichten im entsprechenden Channel auf Ignore gesetzt hätte, würde ich das ja tun. Er hat dann keinen Grund, mir auf den Sack zu gehen. Kann ich verstehen. Ich hab dir alle kein... Was hat das mit Humor zu tun? Also nochmal, es ist halt nicht so, als ob ihr irgendwie einen Witz erzählt hättet und ihr hat gesagt, dein Witz ist nicht lustig. Du hast also laut Ansicht des anderen Spielers wohl zu viel in dem Kanal gespammt, dann hast du einen dritten angemalt, der damit gar nichts zu tun hat und auch angepumpt und jetzt sagst du, also ihr habt alle keinen Humor. Was denn? Wo ist denn da der Humorteil? Nichts davon ist lustig. Also ich meine, ich hab ja auch keinen Humor, aber nichts davon klingt so, als wäre es irgendwie lustig gemeint. Okay, checkst du es nicht, du nervst. Ja, kann ich verstehen, dass er das so sieht. Klar hab ich das schon. Gut, du siehst es genau so. Daraufhin war ich bei dem auch auf Ignore. Wie gesagt, ich hätte wahrscheinlich einfach besser bei sich bewenden lassen sollen. Ich raff nicht, wie die Leute wegen einem relativ kreativen Suchtext dermaßen tilten können. Ich glaub nicht, dass es... Also nochmal, ich glaub nicht, dass es... Machen wir jetzt zu Ende, es sind immer viel Text. So, dermaßen tilten können, zumal sie auch einfach den Channel verlassen könnten oder mich sogar ohne Whisper ignorieren könnten, was weiß ich. Ne, was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß und so. Du kannst mir ja gerne sagen, was du von solchen Leuten hältst. Also nochmal, dein witziger Text hatte wenig damit zu tun, glaube ich. Also der ist jetzt, erstmal ist er nicht besonders witzig, ich hab überhaupt gar nicht beim ersten Lesen gar nicht rein gedacht, dass man das irgendwie witzig meinen könnte. Also ja, dieses super duper krasser Jäger, so ein bisschen Selbstirromanie. Okay, also es ist jetzt nicht, als ob du hier den nächsten Stand-up Comedy Gag für Netflix Special geschrieben hättest und alle neidisch sind während der Rest des Zweierchats applaudiert oder so. So ist es ja nicht, ne. Du hast einfach einen relativ normalen Suche nach Gruppetext gepostet. Ich glaube, der Grund, warum er dich irgendwie angeschrieben hat, ist vermutlich, dass ihm die Frequenz, in der du das geschrieben hast, zu hoch war. Nehme ich an. Das wäre zumindest für mich der einzige Grund, jemanden zu ignorieren, der im Looking for Group Channel postet. Und auch da muss man wieder sagen, Mensch, gäbe es auch nur ein Tool, mit dem man vernünftig Leute suchen könnte, ohne einen Channel vollspammen zu müssen. Aber gut, haben wir ja nicht in dem Fall. Und das ist, glaube ich, der Grund, warum er dich auf die Ignore-Liste gesetzt hat. Was ich halt immer total blödsinnig auch finde von ihm, ist dann halt jemanden auf Ignore zu setzen, ihn anzuschreiben, dass man ihn auf Ignore gesetzt hat, wegen, naja gut, ob das jetzt eine Kleinigkeit ist oder so, weiß ich nicht, wie der restliche LFG-Channel aussah. Jemanden anzuschreiben, dass man ihn auf Ignore setzt und dann auf Ignore setzen soll, dass er nicht antworten kann. Das finde ich irgendwie, in der Situation zumindest, finde ich das irgendwie auch ein bisschen absurd. Nur das alles ist jetzt irgendwie auch nicht so schlimm. Aber es ist nicht so schlimm. Aber also dein Verhalten danach ist jetzt wirklich kein Deut besser. Bei aller Liebe dafür, dass ich dir zustimme, dass diese Art von Ignorieren ein bisschen übers Ziel hinausgeht und jemanden dann anzuschreiben und zu sagen, ich habe dich auf Ignore gesetzt, oder die ganze Gilde würde ich auf Ignore setzen, schießt definitiv über das Ziel hinaus. Und es wäre interessant gewesen zu wissen, was seine Motivation ist, das zu tun. Und nein, die ist nicht, weil du so lustig warst. Wahrscheinlich, nehme ich mal an. Aber dann einem Dritten, der nichts gemacht hat, auf den Nerv zu gehen, wissend. Bevor jetzt wieder, wie war das, Barlow, du bist der Einzige, der glaubt, dass das nervig ist. Unser OP zumindest, der Original-Poster, das stimmt mir zu, dass er weiß, dass das nervig war, was er gemacht hat. Und auch da wieder so zu tun, als wäre das, weil die Leute keinen Humor haben. Du bist ihm einfach komplett auf den Sack gegangen. Und du weißt, dass du ihm auf den Sack gegangen bist. Also um das zusammenzufassen, ich finde das Verhalten von demjenigen, über den du dich aufregst, wahrscheinlich überzogen. Also es sei denn deine eine Minute war nicht wirklich eine Minute und jede zweite Chatzeile oder jede vierte war nur dein Suche nach Gruppe-Ding. Ungeachtet der Tatsache, dass es nichts gebracht hat. Aber das ist wiederum dem System geschuldet, dass es keine bessere, keine gute Suche nach Gruppe-Möglichkeit gibt. Und eine der effizienteren, wenn nicht effizientesten Möglichkeiten, ist eben relativ stark zu spammen. Das ist ein bisschen überzogen, denn Verhalten danach ist aber auch ein bisschen unnötig. Wenn du schon meinst, jemand Drittes mit reinziehen zu müssen, was ich auch immer arg belastend finde, weil der Dritte halt auch nicht mehr weiß, als du ihm jetzt erzählst, er muss dann vielleicht mit dem anderen nachfragen und so weiter, dann steig doch wenigstens sachlich ein. Dann erzähl doch die Situation so, wie du sie mir gerade erzählt hast. Dass du eine Suche nach Gruppetext gepostet hast, deiner Meinung nach nicht sehr häufig, also keine Ahnung, einmal pro Minute. Und dass der Spieler daraufhin dich ignoriert hat, dir das mitgeteilt hat und sagte, die ganze Gilde würde dich auf Ignore setzen und du gerne wissen würdest, warum. Vielleicht gab es ja wirklich einen anderen Grund, den du in Zukunft vermeiden könntest, damit du nicht von weiteren Gilden auf Ignore gesetzt wirst zum Beispiel. Das wäre, glaube ich, der sinnigere Weg gewesen. Hallo Barlow, vielen Dank für den unterhaltsamen Content. Ich bin im Außendienst tätig, meine Podcasts helfen mir durch den harten Feierabendverkehr. Sehr gut, das freut mich. Nun zu meinem Anliegen. Ich bin 32, habe einen guten Job mit meiner Freundin und mit meiner Freundin ein Haus gekauft, sind fast sechs Jahre zusammen und wirklich glücklich und zufrieden. Wir sind von Anfang an ehrlich gewesen bezüglich unserer Zukunftsplanung und sie weiß, dass ich niemals... Entschuldigung, ich muss ein bisschen kurze Sprechpause machen, weil ich ein bisschen aufstoßen muss. Dass ich niemals Kinder haben möchte. Dafür habe ich mehrere Gründe von dem absoluten Null Bock auf Kinder, was ja schon reichen sollte, über schlechte Genetik bei beiden Familien, die Gefahr von vererbten Krankheiten bzw. dessen Veranlagung wie Allergien, Epilepsie, Diabetes, mehrere Formen von Krebs, Herzfehler, Fieberkrämpfe etc. Ich könnte nicht damit leben zu wissen, dass mein Kind eine oder mehrere schlimme Krankheiten von mir vererbt bekommen hat, nur weil ich so egoistisch war und unbedingt ein Kind haben wollte. Hättest du ein schlechtes Gewissen, wenn dein Neugeborenes einen sehr vermutlich vererblichen Herzfehler aufweist und deswegen leidet oder stirbt? Wer hätte das nicht? Also unabhängig davon, ob er das zu Recht hätte, aber wer hätte das nicht? Ein schlechtes Gewissen, wenn ein Kind eine vererbliche Krankheit bekommt, die in der Familie liegt, von der man weiß, dass sie in der Familie liegt und eine erhöhte Auftretenswahrscheinlichkeit hat. Ich habe sie gefragt, also die Freundin, warum sie trotzdem mehr zusammen sein möchte und ihr Leben plant. Ihre Antwort, ich dachte, ich könnte deine Meinung diesbezüglich ändern. Sie möchte Kinder früh oder später, mit Mitte 20 hat sie auch noch ein paar Jahre. Macht es in deinen Augen Sinn, eine solche Beziehung weiterzuführen, bis sie irgendwann daran zerbricht? Na ja, wenn die Frage so gestellt ist, dann natürlich nein, aber das ist ja nicht die einzige Option. Wenn sie keine Kinder bekommt, würde sie es mir sicherlich irgendwann vorhalten. Möglich, kann ich nichts sagen, aber möglich, ja natürlich ist das möglich. Unser Haus können wir verkaufen, aber ein Kind bringt nicht so viel Geld. Nee, beinhaltet den Faktor Point of No Return. Nicht zwingend, aber darum geht es ja nicht. Es geht ja darum, dass sie das Kind ja so oder so behalten will. Es ist nicht so, ob sie schwanger ist und jetzt diskutiert, was passiert, sondern auch wenn es da vermutlich gar nicht so viel zu diskutieren gibt. Aber das ist nicht der Punkt. Denn im Meines zu meines Situation würde mich sehr interessieren. Mach weiter so. Also grundsätzlich kann ich, kann ich dich verstehen. Ich kann sowohl verstehen, dass jemand sagt, ich möchte keine Kinder haben, weil das einfach ein sehr, sehr starker Einschnitt ins Leben ist und ein Eingriff ins Leben. Manche finden das ganz, ganz toll. Für manche ist das ein sehr, sehr positives Ding in ihrem Leben, wo sie sich selbst in einer sehr positiven Art und Weise verändern und natürlich ihre Kinder auch liebevoll behandeln und großziehen und so. Und für manche ist es halt so, dass sie sich sagen, diese Menge an Verantwortung alleine und die damit verbundene Arbeit und Koordination traue ich mir nicht zu. Und auch das kann ich absolut verstehen. Bei mir vergammeln Topppflanzen, die man einmal in der Woche wiesen muss. Gut, ich meine, ich habe Hunde, mit denen ich mehr als einmal die Woche rausgehe. Also so kann man auch nicht sagen, nur weil du dich um Topppflanzen nicht kümmern kannst, kannst du kein Kind haben. Aber das ist halt nicht so ein mal eben Ding und so eine kleine, kleines bisschen Verantwortung oder so. Sondern es ist eine ganze Menge an Verantwortung und an Dingen, die man im Idealfall gut und richtig machen sollte, wenn man sich nicht alleine dafür schon irgendwann später selber ohrfeigt, dass man sich denkt, Mensch, hätten wir mit dem Kind früher das und das gemacht, dann wäre jetzt nicht das und das passiert und so. Und das müssen nicht mal Sachen sein, an denen die Eltern wirklich schuld sind. Aber nicht jeder Mensch führt das perfekte Leben und oder hat das perfekte Leben. Ich rede nicht von führen, meine ich jetzt gar nicht, sondern hat das perfekte Leben und als Elternteil, glaube ich, fühlt man sich immer wieder verantwortlich, wenn es dem Kind einfach nur nicht so gut geht, wie man es gerne hätte. Und da will ich ja auch gar nicht damit anfangen, dass Eltern und Kinder oft sehr unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was ein Kind mal später in seinem Leben machen soll und so. Und es da halt auch Konflikte gibt, das meine ich noch nicht mal. Und was die Krankheiten betrifft, das kann ich allgemein sehr gut verstehen. Das ist keine so ganz leichte und offensichtliche Frage. Also natürlich kann man immer sagen, jeder kann grundsätzlich an allem erkranken, aber manchmal gibt es auch so Familienhistorie, dass man sagen kann, na gut, bestimmte Dinge kommen so häufig vor, vor allem wenn sie selber. Ich weiß, dass es diverse psychologische, psychische Erkrankungen gibt, zum Beispiel, die sehr stark vererbt werden, also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Und gerade diejenigen von euch, die so Situationen halt haben, zum Beispiel Depressionen und oder Angst, Panikstörungen und so was, die werden vermutlich auch sagen, um Gottes Willen, das wünsche ich keinem Kind auf der Welt, dasselbe zu haben. Und von daher kann ich diese, diese, diese, die ganzen BegrünDungeon nicht, dass man welche bräuchte, um keine Kinder zu haben, aber die kann ich sehr, sehr gut nachvollziehen, absolut. Und jetzt kommen wir zu dem, zu der Schwierigkeit mit deiner, mit einer Partnerin und dem Umstimmen. Und ich kann dir keinen Tipp dazu geben, weil die, das heißt, ich kann dir keinen Tipp dazu geben, die Option, die du in den Raum stellst, dass es möglich ist, dass das so langfristig zu einer Trennung führt oder dazu, dass deine Partnerin irgendwann mal dir Vorwerf werfen konnte, dass, dass sie kinderlos ist. Das ist nicht ausgeschlossen, dass das passiert. Eine Sache, die man besprechen könnte, wäre natürlich, sie sagt, ich hoffe, ich kann dich umstimmen, oder ich gehe davon aus, dich umstimmen zu können. Was, wenn nicht? Also was ist ihre Antwort, wenn du sagst, was, wenn nicht? Könnte sie damit leben, das nicht zu schaffen? Weil wenn, wenn, wenn nein, ist es halt auch auf ihrer Seite so ein bisschen, ja, wie soll ich das sagen, die Realität oder die Präferenzen ihres Partners halt zu ignorieren? Und was nicht heißt übrigens, dass ich nicht glaube, dass du umgestimmt werden kannst. Du wärst nicht der Erste, der vor allen Dingen bei den Männern, der, der sich zu einem Zeitpunkt, nicht nur bei Männern, Frauen ist auch der Fall, aber ich habe viele Jungs natürlich im Freundeskreis und etliche von denen waren mit, keine Ahnung was, Mitte, Ende 20 nicht ansatzweise auf Kinder eingestimmt, also dem weder positiv gegenüber eingestellt, noch hatten sie einen Wunsch oder sonst was, ganz ganz im Gegenteil. Und etliche von denen haben mittlerweile doch Kinder. Es gab auch natürlich einige, die schon immer so ein bisschen Familienmensch waren und die schon auch mit Mitte 20 sagten, doch, definitiv, Familie, Kinder ist geplant oder möchte ich gerne haben. Aber es gab eben auch welche, bei denen das nicht so war, die ganz ähnlich wie du sagten, Kinder auf gar keinen Fall und fünf Jahre später oder zehn Jahre später sind sie ganz ganz tolle und glückliche Familienväter. Also vielleicht hat sie ja tatsächlich irgendwie eine Chance bei dir, dass sich deine Denkweise ändert. Aber ich, ich kann halt keinen Tipp geben, was die weitere Vorgehensweise, die Beziehung betreffend betrifft, in dem Fall, die weitere Vorgehensweise betrifft. Also es ist gut möglich, dass ihr ganz ganz glücklich miteinander bleibt, ihr seid es ja scheinbar, wie du das beschreibst, unabhängig davon, ob es jetzt irgendwann die Kinder gibt oder nicht gibt. Aber es ist halt eben auch gut möglich, dass dieses, dieser, dieser schwellende Konflikt größer und größer und damit dann irgendwann zu einem Problem wird. Eine Sache, die ich aber noch zu bedenken geben möchte, wenn es um Dinge wie Erbkrankheiten geht, dass theoretisch ja auch noch die Option einer Adoption besteht. Was natürlich dann nicht hilft, wenn du sagst, ich möchte auf gar keinen Fall Kinder haben. Aber wenn es darum geht, dass du sagst, ich möchte in erster Linie ausschließen, dass Dinge, die in unseren Familien große gesundheitliche Probleme bedeuten, an unsere Kinder vererbt werden. Und ein weiterer Schritt könnte sein, halt überhaupt mal mit Medizinern zu sprechen, über die Familienhistorie und sie einschätzen zu lassen. Ist das so signifikant, wie es dir vorkommt? Also ist das wirklich so, dass du mit erheblichen oder mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gesundheit deiner Kinder erheblich einschränken würdest, wenn du welche hättest, also deine Partnerin und du? Oder ob die halt sagen, naja gut, also die und die Krankheiten, die kommen in allen möglichen Familien vor und das sind teilweise Zivilisationskrankheiten oder sie sind in einem Alter vorgekommen. Also ja auch Krebs zum Beispiel ist üblicherweise etwas, das mit Alter sehr stark korreliert. Dass zum Beispiel nur deine Verwandtschaft halt so alt geworden ist, dass sie dann an bestimmten Formen von Krankheiten oder Krebs oder so gelitten haben und oder auch Herzprobleme und so weiter. Das ist halt auch noch eine Möglichkeit jemanden zu finden, der eine realistische Einschätzung geben kann, wie groß diese Gefahr ist, über die du dir so große Sorgen machst. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe ihr hattet Spaß, ich hoffe ihr lasst mir weiterhin so viele interessante Themenvorschläge und Fragen, die so bunt gemischt sind, zu kommen. Mir macht das so viel Spaß, dass sie so bunt gemischt sind und sich um immer völlig unterschiedliche Dinge drehen. Macht es gut und tschüss sagt euer Onkel Barlow.