OnkelBarlow/BMZ/715: Class Fantasy oder Gameplay, Die alternative Chefin, Nachrichten-Qualität
< OnkelBarlow | BMZ
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
# | date | runtime | url |
---|---|---|---|
719 | 2019-09 | 00:31:09 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 715 und den Themen Class Fantasy oder Gameplay, die Alternative Chefin und Nachrichtenqualität. Hallo Barlow, Thema Class Fantasy oder Gameplay. Ich habe mit Classic wieder angefangen WoW zu spielen. In Classic habe ich einen Shoken gerollt, da ich das Lockpicking und Schleichen mag, also Schlösser knacken und schleichen. Kurzum die Idee hinter der Klasse. Jedoch macht mir das Energie- oder Kombosystem nicht wirklich Spaß. Ich überlege nun auch wieder mit Retail WoW anzufangen, bin mir nicht sicher welche Klasse ich spielen möchte. Ich überlege einen Resto-Schami zu rollen, da ich das Wasserthema mag, jedoch erkennt man ja an einem oder erkennt man an einem Gameplay Video ja nicht, ob es mir gefallen würde die Klasse zu spielen, also zusammenfassend die Frage, wie entscheidest du eine Klasse zu spielen? Findest du Class Fantasy oder Gameplay wichtiger? Vielen Dank für das BMZ und Grüße. Also schließt sich ja beides nicht aus, im Idealfall hast du eigentlich eine gute Verbindung von Class Fantasy und Gameplay. Es hängt natürlich immer darauf ab, was du irgendwie als Class Fantasy bezeichnest. Mit Jesus halt irgendwie Schlösser knacken und schleichen, das war jetzt für mich nicht unbedingt, also das schleichen natürlich schon, aber das Schlösser knacken ist jetzt nicht unbedingt was, was für mich irgendwie ein wichtiger oder essenzieller Bestandteil gewesen ist. Also ja, es war da und man hat es irgendwie hier und da mal gemacht. In Classic gab es ja auch noch irgendwo hier und da mal ein Schloss, wo das man einen Schlüssel haben konnte oder auch nicht, wobei die gab es irgendwelche Abkürzungen, die man nur als Schurke aufmachen konnte. Ich glaube nicht mehr, wenn dann gab es meistens nur ein Schloss, wo man dann auch gab es meistens einen Schlüssel dafür. Aber ehrlich gesagt ist bei mir beim Schurken sogar das Energie- und Kombosystem etwas gewesen, was ich da so ein bisschen mit zurechne. Also so eine grundsätzliche Designphilosophie bei der Klasse und die hat mir persönlich sehr gut gefallen, weil die in einer gewissen Art und Weise einzigartig ist, also abgesehen natürlich vom Faridouin, der ein ähnliches Konzept hat. Und ich die, ja wie soll ich sagen, die gesamte Art und Weise das zu spielen sehr sehr sehr sehr gut und rund fand, nicht so spammig wie andere Klassen, so ein bisschen durchdacht und strategisch. Also gerade bei klassischen, also bei Classic Klassen, die anderen haben zum Teil durchaus noch nachgelegt im Laufe der Zeit und sind ein bisschen abgerundeter geworden. Und auch was die restlichen Klassen betrifft, ich finde halt durchaus, dass man von einem Portrait Holy Paladin so durchaus jetzt heutzutage, also man kann so eine Linie dahinter erkennen, was so die Grundidee dahinter war. Beim Vergälter halt zum Beispiel ja natürlich dieses Konzept der Vergeltung, wobei es natürlich immer schwer ist, das mit rein zu bringen, ohne die Balance kaputt zu machen und ansonsten halt, ja, dass das heilige Licht so ein zentrales Thema bei ihm ist und bei anderen Klassen eigentlich auch. Also ich finde, das geht immer so ein bisschen Hand in Hand. Aber wenn ich die Wahl habe, irgendwie ob ich Thema, also Class Fantasy Thema, wie auch immer, oder Gameplay, also so eine entweder-oder-Einscheidung treffen muss und sagen muss, das eine gefällt mir, das andere nicht, dann würde ich immer Gameplay bevorzugen. Es gibt halt zum Beispiel so ein paar Themen, die mir sehr gut gefallen, also Dot-Thema zum Beispiel vom Hexer oder so oder auch theoretisch vom Shadow Priest. Ist eins, was mir eigentlich grundsätzlich gefallen hat, aber mir hat das spielerisch nie so richtig zugesagt. Also ich habe es mal getwinkt gegen Ende von Classic und auch hauptsächlich in PvP, Warlock, aber ansonsten hat mir das so im PvE nicht so richtig zugesagt. Ich fand, das ließ sich nicht so gut spielen, nicht so flüssig, nicht so rund wie andere Sachen. Aber das ist halt so arge Geschmackssache. Es gibt Leute, die mögen irgendwie auf jedem GCD eine Taste hemmern und immer drücken, was blinkt. Andere mögen halt eher so ein System wie beim beim Schurken, dass du ein bisschen Zeitfenster hast, in denen du agieren kannst. Bei den Ruhnen war das ja lange Zeit zumindest auch so, dass du so ein bisschen Zeitfenster hast, in denen du reagieren kannst. Ja, da hat jeder andere Prioritäten. Aber ideal verbindet sich beides und passt beides gut zusammen. Ahoy Barlow, schöne Grüße aus dem karibischen Hoopod. Danke für den Content. Ich würde deine Meinung zu den Aktionen meiner Chefin interessieren. Folgende drei Sachen klingen etwas unglaubwürdig und übertrieben, sind aber wahr und so passiert zumindest. Für eine Aktion habe ich auch Bilder auf dem Ruhestein, auf dem Ruhestein, um es zu beweisen, Thema Videos vorab. Auf die Frage, wieso ich da noch arbeite, wo ich arbeite, kann ich nur sagen, dass mir die Arbeit in sich Spaß macht. Daher weiß ich einfach nicht genau, wie ich darauf reagieren sollte. So ist ein sehr langer Text. Ich habe den ein bisschen eingekürzt. Ich musste mit meiner Chefin darüber reden, dass ich einige Zeit ausfalle, da ich ins Krankenhaus muss. Thema Depressionen hat es ja schon häufiger in BMZ. Ich habe ihr gesagt, getan, nach der Arbeit mit meiner Chefin telefoniert, da sie nicht innerhalb der Arbeitszeit darüber reden wollte. Okay, ich habe ihr die Situation so sachlich wie möglich erklärt, wie die Situation es zulässt und was ich preisgeben wollte. Wollte ich gerade sagen. Also du bist halt normalerweise, nicht nur normalerweise, du bist deinem Chef gegenüber keine Details zu deinem Krankheitsverlauf schuldig. Wenn ihr ein Verhältnis habt, wo du glaubst, dass es wichtig ist, das zu sagen, wenn ihr ein Vertrauensverhältnis habt, wo du das in Ordnung findest, das zu sagen, okay. Aber schuldig bist du es halt nicht. Und nach einer kurzen, ihr Arzt ist doch scheiße Aussage ihrerseits, kam sie auf das Thema alternative Heilmethoden. Sie hätte da ein Gerät, das meine Energiewellen messen könnte und verraten würde, was bei mir nicht stimmt. Sie hat dann selbstlos angeboten, einfach mal im Samstag oder Sonntag vorbei zu kommen, damit wir das machen. Na ja, sie hat es ja nur wirklich selbstlos angeboten, oder? Davon hat sie jetzt keinen Vorteil, gerade am Wochenende zu dir zu kommen mit ihrer Energiemessgerät, was ich dankend abgelehnt habe. Man will der Chefin nicht so extrem vor den Kopf stoßen. Danach hat sie mir dann noch eine Heilerin, wahrscheinlich Duda oder Shaman, ans Herz gelegt und mehrere Ärzte, zu denen ich dann noch hingehen soll. Sie hätte ja Ahnung und ihre Ärzte wären so super gut. Auch hier war mein Gedanke, was zum Teufel. Einige Zeit später. Wir bekommen in unserem Büro generell für fast gar nichts, einfach mal einen Tag frei. Verständlich, aber bei Heizungsableseterminen, die man leider nicht zeitlich verlegen kann, ist das etwas mies. Okay, er könnte gar keine Urlaub nehmen. Also ist ja... Du meinst Urlaub nehmen oder einfach so frei? Du meinst Urlaub nehmen, oder? Besonders wenn der Termin von 13 bis 14 Uhr festgesetzt ist und man pro Fahrzeuge 1 bis 2 Stunden unterwegs ist. Je nach Verkehrsaufkommen und der Pünktlichkeit von Bus und Bahn. Nun stand so ein Termin ins Haus. Also habe ich nachgefragt, wie man das am besten regeln kann und nach kurzen Gesprächen mit dem Sekretariat der Firma sollte ich einen Urlaubsantrag für den Tag einreichen. Okay, also gut, Urlaubsantrag ausgefüllt, eingereicht, genehmigt, kein Problem. Eine Weile später, der Ablesetermin hat noch nicht stattgefunden, bekomme ich eine E-Mail aus dem Sekretariat, inhalt meine Telefonnummer ohne jeglichen Kommentar. Gut, dachte ich mir, du bist neugierig? Ach so, nicht meine, sondern eine Telefonnummer ohne jeglichen Kommentar. Google's war nach der Nummer, raus kam, es war die Nummer der Ablesefirma. Leicht angesäuert habe ich bei der Firma angerufen, wenn auch gelogen, im Moment vom Sekretariat in deiner Firma bei der Arbeit gebe, hast du eine E-Mail bekommen, in der die Telefonnummer der Ablesefirma stand, ohne Kommentar. Das ist total merkwürdig. Okay, leicht angesäuert habe ich bei der Firma angerufen und wenn auch gelogen den Termin noch mal bestätigen zu lassen. Wieso, wenn gelogen? Du hast den Termin noch bestätigen lassen wollen, oder? Da bekomme ich eine nette Ansage von der Dame am Telefon, meine Chefin hätte bereits angerufen und die Termin abgesagt, alter Vater. Ich könne die Messwerte auch selber ablesen, aufschreiben und per Brief an die Firma schicken. Ausnahmsweise mal. Da bin ich doch etwas lauter geworden, habe meine Chefin zu Rede gestellt, was diese Aktion soll. Wieso sie hinter meinem Rücken ohne meinen Wissen einen privaten Termin absagt und dann so etwas vereinbart, alter Vater? Ihre Antwort beschränkte sich im Kern darauf, dass es doch sinnlos sei, einen Urlaubstag zu verschwenden. Damit hat sie zwar Recht, das spielt aber überhaupt keine Rolle. Aber das ist nicht ihre Entscheidung, wie ich finde. Sie gibt mir ja vor, einen Tag Urlaub für so etwas zu nehmen. Was zum Teufel? Im Laufe der Zeit sind noch weitere Sachen passiert, nicht nur mir gegenüber, sondern generell gegen einige Kollegen. Ich frage mich nun, wie soll man auf Dauer damit umgehen? Okay, man handelt es seit einigen Jahren schon irgendwie, aber was aber darin gipfelt, so wenig wie möglich mit dieser Person in Kontakt zu kommen, jegliche Interaktion auf das absolute Minimum zu reduzieren. Aber das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein, besonders in einem großen Büro, wo eigentlich jeder mit jedem auskommen sollte. Schrägstechnisch muss Onkel Barlow es ehrlich und sachliche Meinung dazu. Ich weiß auch nicht, ob die sachliche ist als deine Meinung, aber ich kann Ihnen nur sagen, das geht gar nicht. Also das ist nicht mal irgendwie knapp an irgendwas. Also nicht mal knapp an ja, ja ist ja schon irgendwie in Ordnung. Der erste Teil hat, also ich weiß halt nicht, inwiefern sie sich genötigt hat, etwas über deine Krankheit oder Krankheitsverlauf oder so zu sagen. Aber es klingt für mich so, als hättest du nicht ganz freiwillig diese Unterhaltung geführt. Die nächste Frage ist halt, ob das außerhalb der Arbeitszeit sein muss. Kann ich insofern nicht beurteilen, als dass ich nicht weiß, ob sie einfach nur gerade keine Zeit hatte und dann zu späterer Stelle, weil sie sich persönlich besorgt hat oder so oder was sie persönlich besorgt war, mit dir gesprochen hat oder ob das war das Regeln wie in deiner Freizeit. Wie dem auch sei, das ist irgendwie alles, das ist alles deine Privatsache und darin hat sie überhaupt nichts rum zum vorwerken. Und was ich ihr zugute halte, wir machen mal den wenigen positiven Teil zuerst. Ich glaube, dass sie so ein bisschen wie so eine überbesorgte Mutter ist. Sie glaubt, dass du möglicherweise auch andere Kollegen oder alle Kollegen jemand sind, der nicht so recht auf sich aufpassen kann und glauben, das wird mit Sicherheit der Fall sein, sie wird glauben, absolut zu helfen und zu denken, dass sie hilft, wo sie kann. Sie denkt, sie kümmert sich und sie hilft, wo sie kann. Das Problem ist halt nur, wenn das überhaupt nicht gewünscht ist. Das ist so ein bisschen so, als wenn du mit jemandem kuschelst, der das nicht haben möchte. Das ist zwar alles schön und lieb gemeint, nur wenn du irgendwie an der S-Bahn-Haltestelle dich plötzlich an irgendeine Mädel ran kuschelst, dann wird sie das vielleicht nicht unangeschränkt positiv wahrnehmen, zu Recht. So und so ein bisschen geht das auch in diese Richtung. Ob sie jetzt im Speziellen da mit alternativen Heilmethoden und ihrer Wünschelroute, ich möchte das jetzt nicht über Gebühr lächerlicher machen, als es ist oder als ich es empfinde, ihrem Elektronenmessgerät oder weiß der Teufel was, ob sie damit ankommen möchte, spielt erst mal gar nicht so die große Rolle, dass das an sich auch nichts ist, von dem ich mich persönlich behandeln lassen wollen würde oder was bei mir zumindest hoch oben stünde auf der Liste der Heilmethoden, die ich wähle, steht völlig außen vor. Die Tatsache, dass sie sich da einmischt, glaubt die Kompetenz zu besitzen, deinem Arzt abzusprechen, dass er eine vernünftige Diagnose stellt und im Prinzip dir nahelegt, etwas anderes als diese Diagnose, nicht als Diagnose, sondern als die vorgeschriebene oder vorgeschlagene Behandlung wahrzunehmen, das ist der absurde Teil und da hilft es auch wenig, dass sie es vermutlich gut gemeint hat und dasselbe gilt halt mit dem Absagen des Termins. Also ja, natürlich hat sie grundsätzlich inhaltlich recht, dass sie sagt, wenn du dir einen Urlaubstag sparen kannst und dadurch, also durch diese Aktion, durch dieses Absagen des Anrufs und stattdessen selber noch einen Urlaubstag sparen kannst, dann ist das was, wo sich vermutlich die meisten Leute darüber freuen würden, aber das ist nicht ihr Recht, das ist nicht ihr Recht, sich herauszunehmen. Was wäre, wenn du dir diesen Vorwand nur ausgedacht hättest, vor allen Dingen nach der letzten Aktion, weil du stattdessen an dem Tag zum Arzt möchtest oder so? Abgesehen davon, dass du dann halt auch noch die Alternative wahrnehmen musst. Also jemandem Arbeit abzunehmen, kein Problem oder wenn du in einem vernünftigen Maß oder Rahmen hörst, jemand sagt, ich habe da folgende Situation, dass du dich dann ins Gespräch einbringst und sagst, das musst du gar nicht, dafür musst du dir keinen Tag frei nehmen, das kannst du dir sparen, ich helfe dir dabei oder so. Okay, aber das ist ja alles nicht passiert. Sie hat sich die Freiheit rausgenommen, einen Termin für dich ab zu sagen. Das ist ja, ich weiß, wir können ihr im besten Fall so gut halten, dass es lieb gemeint ist, das glaube ich auch. Ich glaube, die meint damit nichts Böses, die meint das total lieb. Nur eines der Lieblings- sprichwörter, das Wörter von mir, das kennt ihr, das Gegenteil von gut ist halt oft gut gemeint und das ist einer der Fälle davon, die hat überhaupt nicht in dein Privatleben einzugreifen und ich glaube, viel eindeutiger wäre das so ein bisschen, wenn man die Geschlechter tauscht. Stellt euch halt mal einen Chef vor, einen männlichen Chef, der seiner mutmaßlich auch jüngeren Mitarbeiterin ins Privatleben pusht und der Termine für sie absagt, wo sie sich freigenommen hat und ihr irgendwelche alternativen Arztvorschläge oder so macht, da würde glaube ich jeder sagen, alter, das ist ein Stalker, was für ein Creep, was für ein Irrer und da gilt umgekehrt auch keine Ausnahme, weil es die Chefin ist, die vielleicht ein bisschen Muttergefühle hat. Also das Allermindest, was ich mal machen würde, ist mit ihr klarzustellen, dass sie das Bitte zu unterlassen hat und zu versuchen, sich den entsprechenden Rückhalt auch bei den Kollegen zu holen, dass die auch, wenn es zu solchen Situationen kommt, sagen, wir mögen dich, wir arbeiten vielleicht auch gerne bei dir und so, aber das geht ein bisschen zu weit, ein bisschen was vom von betüddeln zurückstellen, weil wir uns damit nicht wohlfühlen und das ist bestimmt unangenehm für sie, weil wie gesagt, ich glaube, sie meint das alles nur gut, sie wird sich damit vor den Kopf gestoßen fühlen, aber das ist dann halt ihr Pech. Tut mir auch leid, was heißt tut mir leid, also ich kann das nachvollziehen, dass sie sich dann vor den Kopf gestoßen fühlt, aber das hat sie selber verbockt. Also ich sehe das ganz genauso wie du, wie du, das geht absolut nicht in Ordnung, was sie da macht und das sollte sie lassen und soll es zu irgendwelchen Dingen kommen, die in eine noch extremere Richtung gehen. Ich habe keine Ahnung, hast du noch weitere Vorgesetzte, die eingeschaltet werden können oder ist das die Besitzerin? Mal kurz gucken, wie ist denn der Einstieg? Deine Chefin, okay, ich bin mir halt gar nicht sicher, ob es da noch irgendwie einen Besitzer der Firma gibt oder noch irgendeinen anderen höhergestellten als nur die Chefin oder ob die da für sich alleine regiert. Denn das hier ist halt die nächste Möglichkeit, es zum nächsten höheren Vorgesetzten zu eskalieren, wobei das jetzt auch nicht die wirklich dollere Lösung ist. Die Einsicht muss schon von ihr selber kommen, die sollte auch kommen. Moin Onkelchen, zum Thema Nachrichten-News. Lese gerne und viel meistens auf dem Smartphone weniger in Papierform, spricht ja absolut nichts gegen. Das Gelesene wird von mir meist hinterfragt und nicht gleich als hundertprozentige Wahrheit angenommen. Interessiere ich mich für ein Thema etwas mehr, so recherchiere ich selbst weiter und versuche mir eine relativ unabhängige Meinung dazu zu bilden. Das ist gut. In den letzten Jahren ist mir häufiger aufgefallen, dass die Artikel qualitativ doch stark nachgelassen haben. Das ist nicht in den letzten Jahren passiert, die waren schon immer relativ schwach. Vielleicht ist dir besser aufgefallen oder mehr aufgefallen, weil du selbst kritischer geworden bist. Beispiel Spiele wären da zum Beispiel Rechtschreibfehler, kann ja jedem mal passieren, halb so wild. Ich bin auch kein Rechtschreib-Experte. Teilweise werden Wörter doppelt geschrieben, nur um zwei Sätze weiter ein Wort einfach ganz wegzulassen, was mich persönlich am meisten stört. Ein vermurkster Satzbau, der ist extrem schwierig macht, einen Satz zu verstehen und das sagt jemand, der in der Oberstufe dieses Scheusal von Faust lesen musste. Ich kann das stellenweise sogar noch irgendwie nachvollziehen, dass die Redaktion bei aktuellen Geschehnissen ihren eigenen Bericht darüber als ersten auf den Markt werfen will, weil es klicks gleich Euro, weil klicks gleich Euro, aber nicht bei Artikeln, die so allgemein sind, dass es keine Rolle spielt, ob der Artikel fünf Minuten früher oder später online gestellt wird. Was mich auch minimal nervt, sind Artikel mit Clickbait-Überschriften. Oh Gott, ja. Die zum Beispiel, dieser Mann verdient 12.000 Euro im Monat, erfahren sie hier, wie er das geschafft hat. Gut, das ist ja schon fast eher Werbung, aber ich weiß, was du meinst. Also ich habe auch so ein bisschen Google News und so andere Newsaggregatoren, die halt verschiedene Seiten haben und das erste, was ich immer mache, wenn ich Clickbait-Überschriften sehe, ist, die entsprechende Quelle aus meinem Newsfeed rauszunehmen, dass die gar nicht mehr angezeigt wird. Damit hat man sich bei mir immer so so richtig verkackt. In meinem Freundeskreis ist mir auch aufgefallen, dass sich einige, das Bilden der einigen eigenen Meinung relativ leicht machen. Da werden drei Sätze, die Überschrift, zu einem Thema gelesen und das ist dann eben halt auch die Meinung, die Überschrift, das passiert ganz ganz ganz ganz ganz häufig. Bestes Beispiel aus jüngster Vergangenheit, die Flüchtlingskrise. Ja, die kommen hierher, begehen Straftaten. Ab dem Zeitpunkt habe ich abgeschaltet, weil nichts Produktives mehr zu erwarten war. Wenn ich dann antworte, gehen sie doch meist, gehen sie meist doch recht schnell, Entschuldigung, gehen den meisten doch recht schnell die Argumente aus. Begehen alle Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, Straftaten? Nein, sind alle Flüchtlinge nicht gewillt, Deutsch zu lernen und sich zu integrieren? Nein, begehen Deutsche keine Straftaten, doch die nächste Frage wäre, wenn wir über erhöhte Quoten reden, fallen wir dann zum Teil dem Simpson Paradox anheim, denn das passiert auch manchmal, wenn wir über Leute reden, die einwandern nach Deutschland, aber ist ein anderes Thema, könnten wir vielleicht irgendwann zu anderer Zeit drüber reden. Doch tun sie, da werden zu einem Thema ein paar Rosinen rausgepickt und das reicht dann schon, reicht Ihrer Meinung nach auch schon, um die eigenen Aussagen zu bestätigen. Irrsinnig ist auch, dass solche Aussagen, wie die kommen hierher und kassieren vom deutschen Staat, von jemandem aus meinem Freundeskreis stammt, von dem ich weiß, dass er Hartz IV bezieht, weil er, Zitat, keinen Bock hat, früh aufzustehen und zu arbeiten. Das Ganze war jetzt nicht wirklich als Frage formuliert, aber dennoch, was sagst du dazu? Okay, auch das sind wieder so mehrere Dinge auf einmal, die teilweise zusammengehören, teilweise auch nicht unbedingt zusammengehören. Das erste ist halt die Qualität von News und die Nachlässigkeit beim Schreiben. Das große Problem ist, was auch die Games Presse massiv gemerkt hat, ist, dass vereinfacht gesagt jeder News schreiben kann. Das ist natürlich nur teilweise richtig, weil ein bisschen was dazu gehört, qualitativ vernünftige News zu schreiben. So ein bisschen muss man das auch gelernt haben. Welche Informationen sind wichtig? Wie schreibt man eine Überschrift? Was gehört da rein? Was gehört in einen Teasertext rein? Was gehört in einen Haupttext rein? Und wenn man das gelernt hat, muss man vielleicht schon wieder ver lernen, weil man feststellt, dass man mit Clickbait- Artikeln mehr Klicks macht und sich nicht zu schade ist, das zu tun. Das mag auch manchmal stimmen. So und das Problem ist aber, dass grundsätzlich, dass mehr oder weniger jeder kann, der schreiben kann. In welcher Qualität ist eine völlig andere Frage, aber grundsätzlich kann das jeder. Und das ist ein massives Problem für den gesamten Journalismus, grundsätzlich mal. Denn das heißt halt auch immer, dass eine Menge Leute bereit sind für eine sehr geringe Entlohnung dieser Arbeit zu tun. Ich habe neulich einen Bericht gelesen oder einen Artikel gelesen, wo ein Games-Journalist, der in den 90er Jahren glaube ich, weiß nicht ob sogar schon 80ern, aber definitiv in den 90er Jahren so als Games-Journalist aktiv war, so ein bisschen von dieser, ja wie soll ich sagen, von dieser Glamour- zeit geredet hat. Des Spielejournalismus, wo die Leute Games-Journalismus brauchten, um sich zu informieren, wo man tatsächlich Experten brauchte, die sagen konnten, ist das Spiel gut oder nicht gut, wo diese Experten wiederum auch Charaktere waren, die die Identität hatten, die auch ein gewisses Maß an Kompetenz besessen haben und natürlich auch eine gewisse Schreibe besessen haben und durchaus mitunter nicht jeder, aber auch wirklich gut und interessant schreiben konnten. Viele von euch werden vielleicht noch die Zeiten kennen, wo man sich Gaming-Magazine gekauft hat und haben da den einen oder anderen Lieblingen gehabt oder auch nicht oder den einen oder anderen, wo sie dachten, gefällt mir gar nicht oder mochten vielleicht die eher flapsige Schreibe von der PC-Action und vielleicht irgendwie oder vielleicht irgendwie mehr die PC Games oder die Games da und so weiter und so fort. Nur eines der Probleme, was die dann hatten, war, dass der digitale Markt gleich mit mit mit vier Fäusten zugeschlagen hat oder fünf oder sechs oder zehn. Zum einen damit, dass jeder jede News veröffentlichen kann, wie er möchte, wann er möchte und wie schnell er möchte und zum zweiten, dass dasselbe für Gaming Reviews und später halt auch für sowas wie Demos, als das noch relevant war und dann auch Vollbild-Videomaterial seit YouTube gibt spätestens veröffentlichen konnte und ganz ganz viele sind bereit gewesen das zu tun, weil es schlicht und ergreifend ihr Hobby ist und dann stehst du halt plötzlich da als als als als Journalist und sagst naja gut also ein bisschen was brauche ich zum Leben und dann sagt ihr halt ein Gaming-Magazin und glaubt mich, ich bin in der Zeit mal arbeitslos gewesen und hab mich so ein bisschen so ein bisschen rumgehört bei der ein oder anderen Games-Webseite. Da hieß es dann irgendwie, ja wir können dir vielleicht irgendwie so nach dem Motto, weil du es bist, weil man deinen Namen kennt, können wir dir vielleicht 50 Euro zahlen für ein komplettes Review für ein Game. Also was wo man im Minimum mal zwei bis drei Tage dran sitzt oder so zu dem Zeitpunkt. Also nichts wovor man ansatzweise leben könnte, was ansatzweise Verhältnis von Arbeit und Entlohnung war. Das Problem war, dass es andere Leute gab, die bereit waren das nur für das kostenlose Rezensionsmuster die gleiche Arbeit zu machen. Die einfach nur gesagt haben, ich das Spiel umsonst bekomme, dann schreibe ich das, dann schreibe ich da ein Review zu und in gewisser Art und Weise glaube ich, gilt das in dem gesamten Bereich Journalismus und Onlinejournalismus, dass man halt sehr leicht News erzeugen kann und dann in vielen Fällen auch noch die Aktualität eine große Rolle spielt. Dass Leute dazu neigen, dorthin zu gehen, wo es bestimmte Sachen zuerst gibt oder so. Ja und dann wenn kein Budget da ist und viele Sachen billig machen, dann muss man sich halt nicht wundern, wenn die Qualität die dabei rauskommt eben auch nicht immer die beste ist. Gibt auch wiederum Gegenbewegungen, es gibt mittlerweile kostenpflichtige Angebote und einige Leute die es nutzen, dann gibt es immer noch einige Angebote, die von Verlagen betrieben werden, die das so als parallel oder als zweite Standbein nutzen, die eine etwas bessere Qualität haben. Nicht vergessen darf man natürlich auch öffentlich-rechtliche, die tatsächlich ein Budget für sowas haben, wo es bei anderen in der Form halt nicht da ist und so gibt es da halt eine Menge Unterschiede. So der zweite Teil, den du beschreibst ist halt dieses, ich habe eine Headline gelesen, also bilde ich mir eine Meinung dazu oder hab eine Meinung dazu und das ist auch nichts neues und auch, also du hast jetzt ein Beispiel gewählt von Freunden, die eine ich sag mal so ein bisschen rechtsorientierte Meinung davon sich geben, ist nicht in diesem politischen Spektrum einzigartig. Das gibt es irgendwie bei jedem beliebigen Thema und jedem beliebigen Spektrum, es ist einfach, es gibt eine Menge Leute, die unglaublich gerne schnell zu einem Thema mitreden und dann gibt es natürlich auch eine Menge Leute, die News auf eine Art und Weise schreiben, die Dinge suggeriert, die eigentlich mit den Fakten nicht belegt werden können, was problematisch ist, wenn die Leute A den Artikel nicht mal so weit lesen, um festzustellen, dass die entsprechenden erhärtenen Fakten nicht da sind oder aber ihn zu Ende lesen, ist ihnen aber nicht auffällt, beide Fälle sind ziemlich üblich. Ich habe neulich einen Artikel gelesen, da ging es um eine transsexuelle Frau in den USA, die ermordet worden ist und den habe ich mir durchgelesen, weil ich das Thema einfach sehr interessant finde, wie es dazu gekommen ist und es wurde geschrieben, das sei der 18. Fall bisher in diesem Jahr und ich habe mir das durchgelesen, habe dazu das eine oder andere, die eine oder andere weitere Info gelesen und aufgefallen ist mir diese News im Reddit, ich glaube im News oder World News, Subreddit. Was ich dann festgestellt habe, ist, dass eine Diskussion darüber entbrannte, die scheinbar davon ausging, dass die Transsexualität bei allen genannten Fällen ursächlich für die Ermordung wäre. Dem war nicht so. Das hätte man leicht rausfinden können, wenn man sich den Artikel durchgelesen hätte. Trotzdem haben alle, nicht alle, aber sehr, sehr viel in diesem Artikel die News so behandelt, als wäre das der Fall gewesen. Und die nächste Frage, die ich interessant finde in so einer Situation ist, wenn jemand etwas darstellt, als potenzielles Problem oder etwas, was unserer Aufmerksamkeit bedarf und das sehe ich ja als durchaus gegeben an in so einem Fall, wenn es ein Hate Crime sein könnte, also der Verdacht besteht, dass jemand aufgrund seiner Identität oder sexuellen Orientierung angegriffen oder gar umgebracht wird. Das nächste, was ich mich halt gefragt habe, ist, okay, wie steht das in der Relation zu dem Rest der Bevölkerung? Weil natürlich klingt es immer schlimm, wenn man liest, irgendwie jemand wurde ermordet. Das ist immer schlimm. Das ist nie cool. Das ist nie gut. Nur es ist halt interessant und wichtig zu wissen, wie sich das im Verhältnis zu allen anderen bewegt. Also ist das überdurchschnittlich viel oder unterdurchschnittlich viel oder ist das eher sehr wenig. Auch wenn du zum Beispiel so etwas wie Erkrankungen liest oder so, du liest irgendwie so, da und da sind so und so viele Menschen an, keine Ahnung, Krebs erkrankt oder in Krebs gestorben oder so. Dann ist immer eine wichtige Frage, wie verhält sich das dann im Vergleich zum Rest der Bevölkerung? Ist das dort, ist dort eine Häufung aufgetreten oder ist das keine signifikante Häufung gewesen? Da kam raus, mit den Zahlen, die da veröffentlicht wurden, konnte man nicht mal ansatzweise annehmen, dass es überhaupt eine Häufung gab, geschweige denn die Ursächlichkeit nachgewiesen war. Und trotzdem rangte sich darum die Diskussion, wo ich mir dachte, vieles davon hätte man sich sparen können, hätte man einfach mal kurz A, den Artikel zu Ende gelesen und B, sich die erste Frage gestellt, die ich mir gestellt habe in dem Kontext. Macht man aber nicht immer ganz gerne, macht man vor allen Dingen dann nicht und dann sind wir wieder bei einem Thema, zu dem ich vielleicht noch und hoffentlich irgendwann noch komme, das ein oder andere Video zu machen, der Confirmation Bias, dass man halt eine vorgefertigte Idee hat und die Informationen aufsaugt, die entweder mutmaßlich oder tatsächlich diese vorgefertigte Idee unterstützen, wie du zum Beispiel beschreibst bei deinen Freunden, wenn es um das Thema Ausländerkriminalität geht. Was übrigens ein richtig komplexes Thema ist und sich ganz und gar nicht so leicht lösen lässt. Aber was heißt lösen lässt? Beschreiben lässt, lässt es sich noch nicht mal leicht. Und da ist halt auch noch ein wichtiger Punkt, dass der dritte Teil, den wir dann auch noch mit reinnehmen können, das ist dann der Auswahlfehler oder das Selection Bias, der zusammenkommt mit diesem Confirmation Bias, also dem Bestätigungsfehler, nämlich dass es Leute gibt, die dazu neigen, nur die Art von News zu veröffentlichen oder weiter zu verbreiten, die die eigene These stützt. Und da ich leider Gottes eine Zeit lang, leider Gottes zum Glück, wie man es nimmt, eigentlich will ich es insofern nicht bereuen, weil es einem so ein paar Einblicke gegeben hat, aber eine Zeit lang den Twitter-Accounts von Alice Weidel und wie heißt die? Beatrix von Storch gefolgt ist, da kann man diese Systematik gut erkennen. Da sind Verbrechen solange uninteressant, solange der Täter ein Deutscher ist. Die werden quasi meistens nicht behandelt, es gibt auch irgendwas anderes, was halt in die Narrative passt, damit man das Ganze aufbauschen kann. Zum Beispiel, dass die Richter zu lasch umgehen mit Verbrechen zu Typ X oder Y. Und da gab es auch eine Untersuchung zu. Ich glaube, ich habe gelesen, wenn die Identität des Täters genannt wurde bei Presseveröffentlichungen der AfD, war der Täter zu 94 oder 95 Prozent, also 19 von 20 ganz grob, ein Ausländer, was natürlich nicht ansatzweise der realistischen Verteilung von Straftaten entspricht, aber das entspricht dem, was man da halt erzählen möchte, die kriminellen Ausländer. Und ja, das bestärkt und verstärkt das Ganze dann nochmal. Also, das ist ein vielschichtiges Problem. Ich glaube, vieles davon ist nicht wirklich neu, also dieses, zum Beispiel die Qualität, die journalistische Qualität, die du beschreibst, die so flotzig, nachlässig, wie soll man das beschreiben, so husch, husch, also dass Sachen nicht nur nicht gut recherchiert sind oder nicht qualitativ gut und interessant geschrieben sind, sondern einfach Wortdopplungen, angefangenen, aber nicht zu Ende geschriebenen Sätze, Flüchtigkeitsfehler und so. Das ist so eine Sache, die ja, leider schon eine ganze Weile existiert und glaube ich, auch so ein Stück weit nicht nicht rauszudenken ist aus der Online-Medien-Landschaft, leider. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß oder es war zumindest interessant für euch. In diesem Sinne, tschüss und bis zum nächsten Mal. Sagt euer Onkel Barlow.