OnkelBarlow/BMZ/714: Alkohol, (C) Der Random-Epic-Ninja, Mindestlohn für Azubis

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718 2019-09 00:26:00 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 714 und den Themen Alkohol, Classic, der Random, Epic, Ninja und Mindestlohn für Azubis sind sehr interessante Themen, aber für mich heute. Weiß ich ob ihr es genauso sehen werdet. Hallo Onkel Barlow, mein Thema ist Alkohol. Ich bin absolute Nicht-Trinkerin und auch stolz darauf, dass ich bis auf Zigaretten keine anderen Rauschmittel zu mir nehme, da mein Elternhaus damals nur aus Drogen und Gewalt bestand. Das ist nicht cool. Vielleicht kannst du mir aber ein paar Dinge erklären oder eine Meinung dazu sagen. Warum ist Alkohol im Allgemeinen so begehrt? Was bringt gerade jüngere Leute dazu? Oftmals so extrem zu trinken bzw. sich meist auch geplant zu betrinken auf Feiern oder ähnliches, wo sie doch wissen, dass genug Nebendeffekte oder genügend Nebendeffekte mit sich bringt, wie z.B. Filmerisken, Karte am Morgen, danach oder auch Kontrollverlust. Wie sehr schätzt du die Gefahr von Alkohol im Allgemeinen an? Letztes kann ich dir beantworten. Extrem hoch. Punkt 3 extrem hoch. Ich hoffe, meine Fragen sind interessant genug für dich und würde mich sehr freuen, ein Teil von BMZ zu sein. Absolut. Warum ist Alkohol allgemein so begehrt? Ja, das ist immer so eine Frage, die häufig gestellt wird, auch wenn sie mit anderen Drogen verglichen wird und warum ist das verboten, aber das nicht. Ich glaube, einer der Gründe ist, dass Alkohol halt eben auch noch Nahrungsmittel ist. Das ist so ein ganz trügerisches Ding beim Alkohol, dass es eben auch noch so ein Nahrungsmittel ist. Man nimmt ja Alkohol nicht immer, manchmal schon, aber nicht immer zu sich nur der berauschenden Wirkung wegen oder ausschließlich um maximal berauschende Wirkung zu erzielen. Das mag in manchen Fällen stimmen, aber das Trügerische ist eben, dass es in manchen Fällen auch nicht stimmt, dass man mal irgendwas hat, irgendeine Sorte von Alkohol, die einem halt wirklich schmeckt, wobei man dazu schmecken sagen muss. Da muss man erst mal die Überwindung haben, den Ekel gegenüber dem Alkohol zu überwinden. Aber gerade so süßere Sachen oder so Liköre oder so sind ja manchmal Dinge, die die Leute bei so was wie Gebäck oder so auch mit benutzen oder die auch in Süßigkeiten, in Schokolade als Füllungen mit drin sind und so. Es gibt ja durchaus auch Alkohole, die schmecken, gerade die süßen Sachen halt. Und dann hast du halt noch so persönlichen Geschmack, dass jemand sagt, ich trinke einfach gerne ein Bier, trinke gerne ein Bier und dann habe ich dann irgendwie, setze mich abends hin auf den Balkon, schön bei Sonne und entspanne ein bisschen. Und so ein bisschen kennst du das halt vom Rauchen, so Dinge, die du halt mit dem Rauchen positiv verbindest, wenn man dich fragt, was genau ist der Reiz beim Rauchen, der ist ja eigentlich noch viel geringer. Da hat man ja nicht mal was, was schmeckt. Da hat man was, was ausnahmslos widerlich schmeckt, was keinen Vorteil hat, unglaublich teuer ist und was man trotzdem macht. Und das meine ich nicht als Angriff, ich habe selber lang genug geraucht, aber was man halt trotzdem tut, das ist halt nicht immer so ein rein logisches Ding. Aber ich glaube, einer der trügerischen Faktoren ist, dass es auch noch ein Nahrungsmittel ist, dass man eben als Alternative zu, möchtest du einen Kaffee oder keine Ahnung, Kaffee und Bier ist meistens nicht die Alternative, aber möchtest du gerade eine Limo oder möchtest ein Bier, dass man sich dann mal auf dieses Bierchen einlässt oder auch zwei oder drei. Und dazu kommt natürlich, dass es sich in der Theorie relativ gut dosieren lässt. In der Theorie sage ich nur, in der Praxis gilt das natürlich lange nicht immer, wie du schon beschreibst. Überschätzen und unterschätzen, also überschätzen sich Leute und unterschätzen die Wirkung von Alkohol und betrinken sich bis zum Kontrollverlust, das ist ja auch nicht immer der Fall. Es gibt ja auch durchaus Leute, die sich nur so einen kleinen Schwips antrinken und die diesen Effekt als positiv betrachten. Und die, ich will jetzt nicht sagen Wesensveränderung, das ist vielleicht zu viel, aber sicherlich werden es einige von euch den Begriff Mut antrinken, kennen viele von euch und wissen auch genau was gemeint ist. Viele von euch werden die Situationen kennen, dass man vielleicht irgendwie, nachdem man ein Bierchen getrunken hatte, dann vielleicht doch eher sich getraut hat, mal ein bisschen zu flirten und nachdem man vier oder fünf getrunken hat, sich zwar mehr getraut hat, aber wie es nicht erfolgloser war dabei, gibt es natürlich auch die Kehrseite der Medaille. Das ist halt auch noch so ein Ding, glaube ich, dass es so ein vermeintlich leicht dosierbaren positiven Rausch hat, wie bei den meisten Rauscheffekten, die werden als positiv wahrgenommen. Und wenn man es weitergeht, hat es ein Stück weit oder kann es auch einen betäubenden Effekt haben. Und das ist dann natürlich schon schon unmittelbar, ihr könnt euch das an der Wortwahl denken, so ein bisschen der Teil, der nicht nur traurig ist, sondern auch danach klingt er an. Die anderen Teile davon sind nicht zwingend weniger traurig, wenn man sie sich manchmal ausmalt, aber sie klingen noch nicht danach. Eine Mut antrinken klingt jetzt nicht per se nach etwas Traurigen. Aber es gibt auch durchaus Leute, die gerade mit diversen psychischen Problemen zu kämpfen haben und im Alkohol so eine Betäubung suchen und wahrnehmen, möglicherweise ohne das bewusst zu tun. Aber auch da kennt ihr vielleicht irgendjemanden, der schon mal so eine Formulierung gebracht hat, ich brauche halt abends ein Bier, um runterzukommen. So was in der Art. Und ich glaube, dass es eine ganze, ganze, ganze große Menge von Faktoren gibt. Und das Gefährliche, abgesehen davon, dass es halt ein Lebensmittel ist und gesellschaftlich natürlich auch grundsätzlich eine hohe Anerkennung genießt, bis hin zu dem Punkt, dass man ja auch beim beim Arbeiten oder mit zum Beispiel Geschäftspartnern irgendwo ein Trinken geht oder so. Man geht nirgends üblicherweise mit Geschäftspartnern, es mag da Ausnahmen geben, aber man geht selten mit Leuten einen Kiffen oder einen Koks. Das macht man nicht, aber ein Trinken gehen ist schon durchaus absolut üblich und auch da viel zu trinken. Und das hat ja durchaus auch eine gesellschaftliche und verbindende Komponente schlipperweise. Und ein weiteres Problem ist, glaube ich, dass Leute die Folgen unterschätzen, sofern sie sie nicht unmittelbar und stark sehen können. Also ja, wenn jemand irgendwie starker Alkoholiker ist und deswegen sein Leben überhaupt nicht mehr unter Kontrolle hat oder so oder extrem gewalttätig tätig wird und so, dann sind das Einflüsse, die unmittelbar für die Umgebung auf jeden Fall bemerkbar sind. Ob derjenige, der darunter leidet oder ich will jetzt nicht sagen leidet, im Sinne von, dass er nicht verantwortlich ist, aber für den das gilt, für den das zutrifft, ob er das auch so sieht, ist nächstes Mal zunächst mal eine andere Frage. Aber umgekehrt heißt es vermutlich auch, dass Leute Alkohol und seine Folgen unterschätzen, wenn sie nicht in dieser schlimmen oder schlimmsten der möglichen Situation sind. Also wenn sie nicht in der Situation sind, dass Alkohol quasi das Leben komplett in den Griff genommen hat und unmittelbare massiv negative Folgen hatte, wie zum Beispiel Gewalt unter Alkoholeinfluss oder Autofahren unter Alkoholeinfluss und dadurch Folgen hatte. Sondern sich denken, naja gut, dann trinke ich halt abends ein bisschen mehr und ich trinke auch vielleicht relativ regelmäßig und aber ich habe das ja ansonsten so weit unter Kontrolle. Das ist glaube ich auch extrem trügerisch, weil es werden einem ziemlich viele Ärzte bestätigen können, selbst vermeintlich geringe Mengen an Alkohol, wenn sie regelmäßig zu sich genommen werden, durchaus nachhaltige negative Folgen für den Körper haben können, für Körper und Geist haben können. Also ich glaube, dass das unglaublich vielschichtig ist und du hast noch gefragt, was jüngere Leute dazu bringt, sich zu betrinken und geplant zu betrinken. Ja, so ein bisschen ist so das Neue und der Reiz davon, dass man alt genug ist, das zu dürfen und natürlich glaube ich genießt man zum einen oder genießen die Leute dann zum einen den Rausch, als auch so ein bisschen geht es auch in Richtung, also und natürlich das, was damit einhergeht, dass man mutiger ist und so. Aber es ist glaube ich zum Teil auch so ein bisschen ritual, dass man anderen zeigen will, dass man was verträgt, dass man keine Ahnung was, x Biere trinken kann oder so und danach noch gerade läuft und dann vielleicht aus der eigenen persönlichen Sicht passieren dann auch lustige Geschichten und man hat so diesen verbindenden Faktor oder so. Ich glaube, das ist etwas, was bei Jugendlichen mitunter auch eine Rolle spielt. Ich glaube nicht, dass es so ist, dass die Kids überhaupt, dass Menschen sich bewusst sind, dass sie einen Filmriss haben. Ich glaube, wäre dem so, wenn sie wissen, dass so wie ich jetzt gerade in den Abend bestreite und was ich gerade trinke sorgt dafür, dass ich einen Filmriss habe und keine Ahnung was, dann würden sie das glaube ich meistens nicht tun. Sie unterschätzen das halt. Sie denken auch, ich bin noch gerade lustig dabei und dann kommt der Mann mit der Schaufel, wie man so schön sagt. Ich glaube, es ist übrigens auch, auf Reddit gab es immer wieder mal Diskussionen darüber, dass Leute behaupten, jemand hätte ihnen was in den Drink gekippt und da hat es viele Untersuchungen gegeben, unter anderem auch von der Polizei, die sagt, diese Annahme, wenn Leute aufwachen und sagen, ich habe doch ganz wenig getrunken und irgendwie, so wie ich jetzt gerade aufwache, da muss mir jemand was in den Drink gekippt haben. Diese Annahme ist fast immer falsch, also diese Untersuchungen sind fast immer negativ. Es ist fast immer so, dass die Leute halt einfach ganz normal nur Alkohol getrunken haben und das so unterschätzt haben. Davon muss man sich auch mal überlegen. Dass Leute glauben, dass ihnen Drogen verabreicht wurden, weil sie so ein schlechtes Gefühl dafür haben, wie viel sie getrunken haben. Nicht, dass es nie passiert, manchmal passiert es tatsächlich, dass Leute einem was in den Drink tun, aber halt extremst selten. Warum auch sagen dann die Polizisten meistens, du hast ja in Form von Alkohol eine legale Droge, die du Leuten ins Glas kippen kannst, die quasi genau die gleichen Auswirkungen hat, wie sie jemanden potenziell haben möchte, der dir was ins Glas tut. Hey Barlow, folgende Situation in Classic. Wir, vier Premate, sind mit einem random DD mage zu Farrak gelaufen, haben uns eigentlich gut verstanden, bis wir zwei boss down hatten. Als wir nämlich anschließend Trash geklärt haben, ist ein random epic getroppt, war ein Caster Ring mit Bonus Shadow Damage. Ich als Log natürlich hoch begeistert. Ja, klingt nach einem brauchbaren Item. Wir waren dann zunächst etwas schockiert, als der random DD auf Need gerolt hat. Nach hin und her überlegen, haben wir uns dagegen entschieden, dass unsere ganze Gruppe auf Need rollt, sondern nur ich und unser Heal Priest. Okay, das hätte ich geändert, weil es ist, also kommen wir gleich zu, dass es immer eine Philosophiefrage ist, ob man sagt, auf ein random, also auf ein BOE, das ist der wichtige Teil, ob random oder nicht, auf BOE. Need oder nicht Need, also alle Need oder nicht. Und wenn du halt siehst, dass jemand darauf Need rollt, der nicht zu eurer Gruppe gehört und der es nicht gebrauchen kann, weil ein Mage hat keinen Bonus-Shadow Damage, dann hätte ich darauf reagiert, dass ich sage, gut, offenbar rollen wir alle Need. Aber gut, ist auch bei anderen Sachen, bei Mounds und so weiter, immer wieder, oder oft die Frage, was man macht, weil Needen tut es ja eigentlich keiner, niemand braucht es, aber viele hätten es gerne und so. Habe ich super oft gesehen, dass es dazu Missverständnissen oder und Diskussionen kommt. Nach hin und her über, ich bin immer, bei mir ist immer umgekehrt, bei mir denke ich immer, ich will jetzt nicht Need rollen, weil ein anderer denkt, dass er ja nicht Need hat, sondern das nur haben will, weil es ganz nett ist, zum Beispiel bei einem Mound, dann denkt er vielleicht, ich war so gierig und wollte ihn ausschließen, aber gut, am besten bespricht man es vorher. Ist natürlich blöd, weil man nie vorher dran denkt. Nach hin und her überlegen haben wir uns dagegen entschieden, dass die ganze Gruppe auf Need rollt, sondern nur ich und der Heal Priest, weil diese zwei Charaktere die Stats des Rings theoretisch nutzen konnten. Leider für uns hat der Mage den Roll gewonnen, leicht salty haben wir dann gefragt, warum er als Mage auf ein Item mit Shadow Damage Needed. Wort hat etwa, Shadow Damage als Mage, really? Zurück kam als Antwort, wir auf Random Epics nicht Needed ist selber schuld. Ja, da uns jetzt klar war, dass es kein Versehen war oder er die Stats nicht richtig gelesen hat, Moment, oder er die Stats nicht richtig gelesen war und nicht, wir nicht mehr davon ausgingen, dass er den Ring noch abgibt, wurde er gekickt. Meine Fragen, woher denkst du kommt dieses Mindset des Mages? Wie soll man mit Ninja-Lutern umgehen? Für mich ist der kein Ninja-Luter. Wie kann man so eine Situation besser klären, indem man es vorher macht und da ich auch noch einen Tag später, Moment, da ich auch einen Tag später noch immer relativ genervt von der ganzen Situation bin, was würdest du machen, um wieder runterzukommen? Ich kann nicht verstehen, dass du dich ärgerst, absolut. Kann ich voll verstehen, dass du dich ärgerst, hätte ich auch in der Situation. Aber auf runterkommen weiß ich nicht, mit der Zeit, mit der Zeit kommt man runter. Im Zweifelsfalle, wenn man auf Max Level ist und dann irgendwann besseres Item gefunden hat. Das ist vor allen Dingen deshalb so ärgerlich, weil wir neuerlich erst drüber gesprochen haben, dass Spell Damage im Low-Level-Bereich halt, also A ist Spell Damage super mega stark und B ist es nicht so ultra leicht zu finden bei der Itemisierung gerade in Phase 1 von Classic und in dem Level-Bereich. Also ich erkläre dir einfach mal, ob wir dem zustimmen oder nicht, aber ich erkläre dir mal grundsätzlich, warum Leute sagen, dass auf Items, die BoE sind, geniedet wird. Der Grund ist wieder so wie die Opportunitätskosten. Das Ding hat halt einen gewissen Gegenwert. Ist mal egal, wie teuer das jetzt in dem speziellen Fall ist, aber es hat einen gewissen Wert. Es ist handelbar und hat einen gewissen Wert. Von diesem Wert profitiert grundsätzlich jeder. Nicht nur derjenige, der das Item gebrauchen könnte, sondern auch der, der es verkaufen würde. Und das ist eigentlich schon die Erklärung, dass man halt sagt, das ist für dich jetzt vielleicht ein Ring, den du trägst, der eine Verbesserung ist, aber für den anderen ist es ein Item, das er kauft, das eine Verbesserung ist oder eins, das er später herstellt, das eine Verbesserung ist. Es hat für jeden einen hohen Wert. Für einen unmittelbar und für den anderen hat über den Umweg des Tauschens in Gold. Wenn es nichts geben würde, dass man sich für Gold kaufen kann, was einen in ähnlicher Form verbessert, dann würde ich verstehen, dass man sagt, so ein Item wird nur geniedet. Wenn das BoP wäre beim Nieden, ist glaube ich mittlerweile so oder also mittlerweile gibt es das eh nicht mehr, weil man immer Personal Loot hat, aber grundsätzlich war das dann später so, wenn man so ein BoE-Item needet, muss man es direkt anlegen, um genau dieses Problem zu umgehen oder dann nicht dann muss man es anlegen, sondern dann ist es gebunden, dann kann es nicht mehr gehandelt werden. Um genau dieses Problem zu umgehen und natürlich, wenn man in einer Gruppe ist, wo man mit Freunden spielt oder mit Gilden-Mitgliedern spielt, wo man sagt, ich freue mich über jeden, der eine unmittelbare Verbesserung bekommen kann, dann verstehe ich grundsätzlich auch, wenn man sagt, wir machen das so, wenn ein BoE-Item fällt, dann darf jemand nieden, der es braucht und der kann es dann eben tragen. Das Ding hat halt immer auch eine Kehrseite, weil es gibt halt oft Gegenstände, die relativ regelmäßig droppen, die man also mit einer guten Regelmäßigkeit im AH findet, gerade wenn auf dem Server viel los ist. Und dann gibt es die einen Leute, die sich diese Gegenstände halt selber kaufen und dafür sparen und dafür ackern und grinden, die das dann schon haben und die haben Geld ausgegeben und der nächste, wenn der Gegenstand droppt, profitiert davon, dass andere dafür schon Geld ausgegeben haben. Also ich kann beide Ansätze absolut verstehen. Es ist halt nur die Frage, was macht man, wenn es nicht abgesprochen ist und ich glaube, da gibt es keine eindeutige Antwort. Der Mage sagt halt, in random Gruppen wird auf ein BoE-Item geniedet. Wird ich persönlich meistens nicht machen. Ich käme mir da nicht so gut bei vor, wenn man es nicht vorher abspricht. Und dann gibt es diejenigen, die wie ihr sagen, es wird halt nur geniedet, wer need drauf hat. Eine Möglichkeit wäre halt auch, sobald ein Item droppt, bevor irgendwer irgendwas drückt, weil du einiges an Zeit hast, kurz zu schreiben, alle need? und davon eben abhängig zu machen, ob man need oder nicht. Deswegen hätte ich halt gesagt, in eurer Situation wäre zumindest die bessere Lösung gewesen, wenn ihr seht jemand rollt drauf, der es quasi nur braucht, weil es einen Gegenwert besitzt, dann rollen eben alle darauf, nur weil es einen gewissen Gegenwert besitzt. Das kann man natürlich, das ist, hat dann auch wieder nachteilige Situationen. Also was heißt nachteilige Situation, wie jemand, wie man es nimmt. Dass man halt sagen kann, ich bringe jetzt andere Leute dazu, auf einen Gegenstand zu rollen, nur damit ich meine Chance erhöhe, den zu bekommen. Aber es hat beides definitiv eine gewisse Logik und nicht umsonst war es offenbar ein so großes Problem und hat die Community so gespalten, dass Blizzard sich extra eine neue Regelung hat einfallen lassen, was mit diesen Gegenständen passiert, damit die Situation nicht mehr passieren kann, wie sie jetzt in Classic passiert ist. Also bei euch passiert, das bei ganz ganz vielen anderen passieren wird. Meine persönliche Empfehlung, um das abschließend zu machen, ist, bevor man entweder Need oder Greed drückt, ist in der Gruppe zu fragen, niden wir alle oder nicht. Und dann soll die Gruppe das entscheiden, man hat dann üblicherweise immer noch genügend Zeit und dann ist es gut. Natürlich insofern ein bisschen blöd, weil immer diejenigen, die es brauchen, sagen werden ja, also die es unbedingt selber haben wollen, sagen werden ja, wir niden. Nein, wir niden nicht alle, sondern nur diejenigen, die Need haben. Von daher ist das ein bisschen blöd zu dem Zeitpunkt, das erst zu fragen. Aber es ist immer noch eine bessere Lösung, als zu würfeln und dann jemanden aus der Gruppe rauszuschmeißen. Und wie gesagt, ohne eine weitere Absprache empfinde ich den nicht als Ninja-Luther. Ich würde es nicht machen, ich würde mich auch scheiße fühlen, wenn ich es mache. Aber solange es nicht eindeutig abgesprochen ist, dafür ist mir da die Spielerschaft zugeteilt. Es gibt welche, die bei BOE immer niden, es gibt welche, die bei BOE nie niden und da würde ich nicht sagen, nur weil der eine andere Ansicht hat, ist er deswegen ein Ninja-Luther. Denn das Ding hat einen Wert für ihn. Wenn es ein BOP-Item gewesen wäre, das also er anlegen müsste, dann hätte ich ihn auch rausgeworfen. Ich bin gespannt, das wird wieder so ein Kommentarschlachtfeld werden, gut möglich. Hi Barlow, ich selbst bin aktuell Student und habe vor dem Studium eine Ausbildung gemacht. Da ich mir als Student meine Arbeitszeit gut einteilen kann, bin ich in der Lage nebenbei zu arbeiten, habe so die Möglichkeit einen bestimmten Lebensstandard zu halten. Als Azubi hatte ich eine 40-Stunden-Woche und konnte somit kaum nebenberuflich tätig werden. Der Arbeitgeber hat neben Jobs auch untersagt. Somit musste ich mit 400 Euro Lohn plus Kindergeld plus 300 Euro von meinen Eltern überleben. Was mich daran stört, ist, dass Azubis in vielen Betrieben wie normale Arbeitskräfte behandelt werden, aber für einen Hungerlohn arbeiten. Oft wird als Begründung angegeben, dass ein Azubi ja noch in Ausbildung ist und nicht alles kann. Dies wird umgekehrt, aber nicht so gesehen, wenn man mit dem besagten Azubis komplette Stellen besetzt. Jetzt zur Frage, soll es einen Mindestlohn geben für Azubis? Das ist auch wieder so eine richtig gute Frage. Die Situation, die du beschreibst, kenne ich nur zu gut. Also wir müssen jetzt nicht über Firmen reden, die noch existieren, aber um von einer zu reden, die nicht mehr existiert. Bei Giga war das halt auch ein ganz, ganz, ganz extremes Ding. Da bin ich hingekommen zu dem Zeitpunkt, als ich der einzige Moderator im Games-Bereich war und habe als Volontär angefangen, also als Auszubildender. Ich war Fulltime angestellt, habe dort und eher vor der Kamera moderiert, ohne jegliche Erfahrung. Also ich war im Prinzip von einem Moderator nicht zu unterscheiden, außer, dass man halt sagte, du hast ja vorher nicht als Moderator gearbeitet, deswegen bezeichnen wir dich als Volontär. Ich könnte in meinem Fall auch nicht unbedingt sagen, dass ich deine Ausbildung bekommen habe, dass mir also etwas beigebracht wurde, was ich andernfalls nicht konnte. Krasser war es allerdings noch bei den redaktionellen Volontären zum Teil und vor allem bei den Praktikanten. Bei den Praktikanten war es halt so, dass die mitunter minimum drei Monate und dann unbezahltes Praktikum gemacht haben, oft auch länger. Ich weiß halt gar nicht, wie das heute ist, welche Regelungen es gibt, ob und was da überhaupt noch zulässig ist und wie viel gezahlt werden muss und so weiter und so fort. Aber natürlich ist das nicht so geil. Also ich habe mich auch immer wieder gefragt und wir taten immer wieder die jungen Leute leid, die zu uns gekommen sind und da für nichts ein Praktikum gemacht haben, teilweise über ein halbes Jahr. Ich glaube sogar teilweise noch länger, weiß ich gar nicht genau. Aber drei Monate, dann ein halbes Jahr waren keine Seltenheit, um dann irgendwie als Volo zu arbeiten und dann vielleicht irgendwann mal nach drei Jahren ein mickriges Redakteursgehalt zu bekommen. Denn auch die waren jetzt nicht fürstlich die wenigen Redakteure, die wir hatten und die entsprechenden Gehälter. Anders formuliert, irgendwie vermutlich waren bei uns von 20 Mann, die da gearbeitet haben. Ich gehe nicht darum, dass genau 20 Mann waren, aber davon waren irgendwie vielleicht vier feste Vollzeitstellen und der Rest war eine Mischung aus Volontären und Praktikanten. Das um den Worst Case zu nennen. Es gibt allerdings auch durchaus den umgekehrten Fall. Es gibt auch durchaus die Fälle, wo Menschen eine Ausbildungsstelle haben, in der sie tatsächlich ausgebildet werden und in der sie sehr sehr viel Neues und auch regelmäßig Neues lernen. Ich rede jetzt nicht von so etwas wie eine Woche angelernt, sondern in der sie wirklich über die gesamte Zeit ihrer Ausbildung Dinge von kompetenten Menschen beigebracht bekommen. Und in dem Fall muss man sagen, ist es tatsächlich so, dass diese Ausbildung einen Wert hat. Wiederum war bei uns damals bei Giga nicht so, aber nehmen wir mal an, es wäre so gewesen, dass wir massiv diejenigen, die bei uns von Volontäre gewesen sind, auch so ein bisschen wie Volontäre behandelt hätten. Dann musst du dir halt überlegen, die Kompetenzen, die zum Teil dort vorhanden waren. Stell dir mal vor, du würdest diese Menschen als Lehrer buchen. Du würdest sagen, keine Ahnung, Barlow, ich möchte bei dir irgendwie einmal die Woche zwei Stunden Moderationscoaching machen, eins so one on one, nur wir beide machen Moderationscoaching mit der Kamera und du bringst mir irgendwie bei, was du weißt, du guckst dir meine Tapes an, sagst dir, was dir gefallen hat, was dir nicht so gut gefallen hat, was man verbessern kann und so. Dann hat das ja keinen Wert von Null, diese Art von Ausbildung. Und das sind so diese ganz krassen Extreme, der Teil von Ausbildung, der wirklich einen Gegenwert hat und wo man sagen kann, es ist verständlich, warum jemand, der noch lernt, der dann eben auch in den meisten Fällen eben noch nicht alles kann, was jemand, der fertig ausgebildet kann, noch nicht das entsprechende Gehalt bekommt und es gibt den genau umgekehrten Fall von jemandem, der im Prinzip nur als billige Arbeitskraft ausgenutzt wird. Das könnte man natürlich sagen im Zweifel für den Azubi und wir zahlen immer ein ordentliches oder ein volles Gehalt oder so. Dann musst du dich allerdings immer fragen, was glaubst du denn, wie viele Azubi Stellen es dann noch so gibt. Also gerade wenn ich bei diesem Giga-Konstrukt ausgehe, dann wären diese entsprechenden Stellen halt weggefallen. Die wären nicht dagewesen und besser bezahlt, die wären einfach weggefallen, weil das Budget nicht dafür da war. Also damit wäre halt auch nicht viel gewonnen. Und das nächste, was man sich dann noch so ein bisschen vergegenwärtigen muss, ist bei uns zum Beispiel, Giga war es halt so, der Einstieg war schlecht bezahlt. Die Aufstiegschancen waren allerdings ziemlich gut und der insgesamt Einstieg ins Bereich in den Bereichen Medien, ja Medienschaffende, war einer, den man ansonsten zum Teil sehr schwer bekommt. Also wo man zum Teil ansonsten sehr viel Vorinvestitionen leisten musste, zumindest zu dem Zeitpunkt. Also um voluntarier zum Beispiel bei Öffentlich-Rechtlichen zu machen, ist es oft so, dass bevorzugt Leute genommen werden, die ein fertiges Studium in einer bestimmten Richtung haben und so weiter. Bei uns waren viele Quereinsteiger. Das ist halt auch noch, was man so ein bisschen im Hinterkopf haben muss. Es kann unter Umständen sein, dass man in einer Ausbildungszeit ein bisschen draufzahlt, davon aber auf lange Sicht mehr profitiert, als wenn man diese entsprechende Ausbildung an dieser Stelle nicht gemacht hätte. Ich bin aber trotzdem dafür, halt zumindest mal den Leuten eine Entlohnung zu geben, dass sie davon über die Runden kommen können, so halbwegs. Und sei es irgendwie mit vielleicht mal einmal Papa anschnorren oder so, okay. Jeder kennt die Situation, dass man nicht immer dick die Kohle hat. Aber was aus meiner Sicht halt gar nicht geht und niemals in Zukunft irgendwo gehen sollte, ist, dass du sowas hast wie jemanden, der ein Praktikum macht für eine Zeit von drei Monaten oder so und dafür nichts bekommt, also dafür vorausgespart haben muss, damit er sich leisten kann, das Praktikum zu machen. Das ist aus meiner Sicht nicht wünschenswert und nicht gut. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, es war interessant für euch. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. In diesem Sinne, tschüss und bis zum nächsten Mal. Euer Onkel Barlow.