OnkelBarlow/BMZ/713: Anrufe wegdrücken, 13 Fragen, Selbstst. Youtuber
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717 | 2019-09 | 00:26:56 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 713 und den Themen Anrufe wegdrücken, 13 Fragen und selbstständiger YouTuber. Hallo Barlow, es hört sich sehr trivial an, aber gestern war ich mit meiner Freundin essen und ihr Handy klingelte. Sie guckte kurz auf den Bildschirm und entschied sich nicht dran zu gehen. Daraufhin fragte ich sie, warum sie sie nicht wegdrückt, damit sie weiß, dass sie momentan keine Zeit hat dran zu gehen. Meine Freundin war der Meinung, dass wenn man weggedrückt wird, es unhöflich sei. Eine kleine Diskussion entfachte und ich dachte mir währenddessen, dass dies eine Frage für Barlow wäre, der immer mit guter Begründung für viele Sachen eine anständige und ordentliche Lösung findet. Danke für die nice BMZ, gehören einfach in den Tag. Danke dir. Ja, das ist so, das ist gar nicht mal so leicht zu beantworten, finde ich. Natürlich gibt es einige, die sagen, wann immer ich mit jemandem weggehe, mache ich hundertprozentig mein Handy aus und konzentriere mich nur noch nur auf den oder diejenigen. Ist glaube ich bei den wenigsten der Fall, oder? Die meisten von euch wollen ja zumindest irgendwie erreichbar sein für den Fall, dass irgendwas ist und das kann ich auch gut verstehen, weil es kann halt wirklich immer mal irgendeine Kleinigkeit sein oder nicht nur eine Kleinigkeit, sondern irgendwas größeres sein und dann möchtest du ungern für drei oder vier Stunden nicht erreichbar gewesen sein. Von daher so, gehen wir mal davon aus, dass wir es wie die meisten halten und ein Mobiltelefon besitzen, das auch nicht im Flugmodus und angeschaltet ist. Was ich halt finde, was man erwarten kann, ist, dass Leute mit denen man sich verabredet hat zum Beispiel und weggeht, halt nicht das das Telefon nutzen als Alternative zu einer Unterhaltung, sprich anstatt sich mit einem zu unterhalten, irgendwie Nachrichten auf dem Handy lesen oder tweeten oder sonst irgendwas in der Art, wenn es jetzt nicht gerade ist. Ich mache jetzt ein Foto von meinem Essen, was ich persönlich nicht sonderlich spannend finde, aber muss ja nicht das Essen sein. Es kann auch sein, dass man irgendwas gesehen hat, wovon man unbedingt ein Foto machen möchte, bevor man es vergisst. So, also was ist die beste Lösung, wenn dann jemand anruft? Und ich kann euch beide so ein bisschen verstehen. Es fühlt sich in der Tat immer komisch an, jemanden wegzudrücken, vor allen Dingen, weil viele es nicht unbedingt raffen, dass sie weggedrückt wurden und sich dann denken, was denn da passiert, ruf ich doch gleich nochmal an, wobei ich auch gar nicht weiß, was bei meinem Handy passieren würde, wenn man weggedrückt wird. Geht dann die Voicebox an oder bekommt man dann die Nachricht, dass jemand nicht zu erreichen ist? Wäre auch nochmal interessant zu wissen. So häufig passiert das auch nicht. Ich kenne hauptsächlich die Situation, dass jemand nicht rangeht oder dass er rangeht. Und was machst du dann danach, wenn derjenige nochmal anruft? Aber grundsätzlich, also ich kann nicht verstehen, dass ich sagen würde, die Höflichkeit gegenüber demjenigen, mit dem du dich irgendwo befindest, das Gespräch zunächst mal wegzudrücken. Wenn man es denn nicht unmittelbar annehmen will oder muss, wie auch immer, wäre mir glaube ich wichtiger. Also ich glaube, ich würde das in dem Fall wegdrücken, anstatt es die ganze Zeit klingeln zu lassen, wenn das die Alternative ist. Und dann ist halt die Frage, wer hat angerufen? Wenn es jetzt irgendjemand aus meiner Familie ist, dann gehe ich davon aus, dass das nicht ganz irrelevant ist und würde halt versuchen, würde mich entschuldigen und kurz zurückrufen. Und in den meisten anderen Fällen würde ich mich vermutlich auch entschuldigen und zurückrufen. In wenigen anderen Fällen würde ich halt eine Nachricht schicken, bin gerade essen oder mache gerade das und das und ich rufe dich morgen an oder so. Oder halt schicke irgendwie eine Nachricht. Also ich glaube, es ist keine so leichte Frage. Würde ich, ich glaube, ich würde sie wegdrücken. Ich glaube, ich würde sie, ich glaube, ich würde sie vor allen Dingen dann weg, es lautet noch eine Frage, ob man, ob man den Klingelton anhat und wie laut der Klingelton ist. Wenn ich den Klingelton anhabe und der laut genug ist, dass denn irgendjemand außer mir hören kann, was ja dann meistens der Fall ist, wenn er an ist, dann würde ich es definitiv wegdrücken, weil ich es glaube ich echt nervig finden würde, das Handy durch klingeln zu lassen mit einem hörbaren Klingelton. Du merkst, es gibt viele FallunterscheiDungeon. Ich kann dich verstehen, ich glaube, ich bin eher auf deiner Seite als auf der Seite der Freundin, die sagt, wenn man jemanden wegdrückt, drückt es unhöflich. Weil auf der anderen Seite die Leute ja auch verstehen lernen könnten in Zukunft, wenn man weggedrückt wird, heißt das, der andere möchte halt gerade nicht gestört werden und daran ist ja grundsätzlich nichts auszusetzen. Es kann, der kann und darf ja durchaus die Situation geben, bevor jetzt jemand sagt, dann soll er sein Handy ausschalten. Es kann und darf er durchaus die Situation geben, dass man sein Handy anhat, weil man zum Beispiel auf einen wichtigen Anruf wartet oder auch sonst es einfach anhat, aber trotzdem bestimmte Anrufe halt erstmal nicht annehmen kann, Strich, Strich möchte. Hallo Barlow, hier ein paar Fragen. Pizza aus dem Ofen oder der Mikrowelle? Ich glaube, ich habe noch nie in meinem Leben eine Pizza aus der Mikrowelle gegessen. Ich meine, es gibt so Mikrowellen mit so einer Ofenfunktion, wo man so beides hat oder wahlweise nur den Ofen der Mikrowelle benutzen kann. Da mag das vielleicht gehen, habe ich noch nicht gemacht. Aber eine Mikrowellenpizza, die wirklich nur mit einer Mikrowelle und nicht mit einer Grillfunktion oder Ofenfunktion einer Mikrowelle zugemeldet wird, habe ich noch nicht gegessen und daher im Zweifelsfall aus dem Ofen. Allerdings bin ich auch nicht so der Fertigpizza Typ. Also das zumindest, ich überlege gerade, gab es eine Zeit, wo ich häufig Fertigpizza gegessen habe, eigentlich auch nicht so richtig. Mal irgendwie so zwischendurch, mal irgendwie ein paar Tage oder so ein bisschen faul ist und sich denkt so, jetzt vielleicht mal, aber im Großen und Ganzen nicht. Zimmerpflanzen lieber künstlich oder echt? Ich habe gegenüber beiden keine generelle Abneigung, allerdings ist es so, dass ich irgendwie sehr schlecht bin mit Pflanzen. Also mich irgendwie so regelmäßig um Pflanzen zu kümmern und die zu gießen und dann dafür zu sorgen, jetzt auch, dass die auch wirklich in den Bedingungen leben, die sie brauchen, um halt überleben zu können. Bin ich nicht der König drin. Allerdings finde ich, gibt es tatsächlich auch auch schöne Pflanzen, die künstlich sind, vor allen Dingen in vielen Fällen, wo man nicht sieht, dass sie künstlich sind, die aber trotzdem eine schöne Dekoration ausmachen können. Es gibt bestimmt natürlich auch sehr hässliche Beispiele davon, aber ich finde beides okay. Ich bin nur, ich habe nur nicht den mega grünen Daumen, leider Gottes. Das hat auch schon die eine oder andere Pflanze gekostet, leider. Die V-Fernbedienung liegt bei Nichtbenutzung auf der Couch oder neben auf unter dem Fernseher. Nein, eine wichtige Option hast du vergessen, die wäre der Tisch, der Couch-Tisch und das wäre bei mir üblicherweise das, wo die Fernbedienung liegt. Ich glaube, am Fernseher habe ich sie eigentlich nie abgelegt und auf der Couch eigentlich auch nicht, weil ich dann immer Sorge hätte, dass man sich draufsetzt und sie kaputt ist oder sie in irgendeiner Couchfalte verschwindet. In der Wohnung Straßenschuhe, Hausschuhe, Rutschsocken oder Barfuß. Also bei mir im Moment definitiv alles außer Straßenschuhe. Ich finde es irgendwie unbequem, in Straßenschuhen in der Wohnung rumzulaufen und eine Zeit lang habe ich viel Hausschuhe getragen. Jetzt im Moment gerade trage ich normale Socken. Ich kenne aber auch die Variante mit Rutschsocken und ich kenne vor allen Dingen im Sommer auch die Variante Barfuß, wenn mir Socken eigentlich zu warm sind. Toilettenpapierrolle rollt Richtung Wand oder Richtung Raum ab. Üblicherweise aber auch nur, weil das irgendwann mal angefangen hat, dass es so ein regelrechter Meme wurde, wie die Rolle richtig anzusetzen ist, von der Wand weg, also in Richtung Raum. Und auch ich habe da früher nie so wirklich drauf geachtet und ich lege da glaube ich auch nicht so mega großen Wert drauf. Allerdings ist das so eine Konvention, die sich so ein bisschen eingebürgert hat, dass es bei mir in Richtung Raum ist. Filme lieber in 3D oder 4K? Ist mir grundsätzlich egal. Ich habe irgendwie noch nie 3D-Filme geguckt, wo ich das Gefühl hätte einen großen Gewinn davon gehabt zu haben, dass es 3D ist. Und 4K, überlege ich gerade, habe ich überhaupt schon 4K-Filme gesehen? Weiß ich gar nicht ehrlich gesagt. Oder meinst du jetzt im Privatbereich? Privatbereich kann ich es, also zu Hause kann ich es ausschließen, weil ich keine Fernseher oder Monitore habe, die 4K darstellen können. Und auch ehrlich gesagt gar nicht wüsste, ob ich da einen großen Wert drauf legen würde. Also für mich keine besondere Priorität. Bilder aufhängen oder aufstellen? Aufhängen. Ich muss aber auch zugestehen, dass ich glaube ich keine Bilder habe, die so aufstellenswert gewesen wären. Also so Staffelage oder so. Dann kommt natürlich noch dazu, dass ich oft irgendwie in Wohnungen gewohnt habe, wo ich den Platz nicht gehabt hätte oder mir den Platz sagen würde, dafür nicht hätte nehmen wollen, irgendwie ein Bild aufzustellen. Weder den Platz noch das Bild glaube ich. Ansonsten sieht es bestimmt unter Umständen interessant aus. Aber ich bin glaube ich eher für aufhängen. Zum Arbeiten lieber einen großen oder zwei kleine Monitore? Bei mir eher zwei, wobei ich also ich persönlich jetzt mittlerweile drei Monitore habe, weil ich in einer glücklichen Situation war, dass mittlerweile nun auch praktisch alle Grafikkarten das hinbekommen, drei Monitore vernünftig zu bedienen. Auch meine letzte Grafikkarte konnte das schon und ja deshalb drei Monitore ist natürlich sehr fürstlich. Kinder und oder Eltern jeweils natürlich die eigenen auf den Mund küssen? Nee, nicht so. Aber ich auch da ist es wieder so, ich finde das jetzt irgendwie nicht extrem schlimm. Also wenn das irgendwie so ein kurzer Schmatzer auf dem Mund ist, dann nicht mal Schmatzer, sondern er ist immer so mit mit mit ein bisschen eher Spitzenlippen. Das ist ja jetzt nicht so ein Kuss wie man den seiner Partnerin oder seinem Partner gibt. Von daher also bei mir eher nicht. Bei uns in der Familie wird eher nicht auf den auf den Mund geküsst, aber ich finde es jetzt auch nicht fürchterlich, wenn Leute das machen und mich daran auch jetzt nicht irgendwie stören. Urban lieber Fahrrad oder mit den Öffis unterwegs? Tatsächlich am liebsten zu Fuß. Also wenn es die Möglichkeit gibt, dann lieber zu Fuß. Ich gehe irgendwie relativ gerne zu Fuß und ansonsten ich habe lange Zeit, seit langem kein Fahrrad mehr muss ich sagen. Das letzte was ich hatte, das war noch, da habe ich noch in Düsseldorf gelebt und das ist mir dann irgendwann geklaut worden. Ich fand es aber auch eher irgendwie, kann ich es schwer beschreiben, ich finde es eher so ein bisschen unangenehm Fahrrad zu fahren. Mag irgendwie daran liegen, dass ich als Mountainbike hatte, was dann auch so ein Rennrad-Sattel hat, da sitzt man eigentlich wirklich bequem drauf. Jetzt mal verglichen mit, sich in den öffentlichen Verkehrsmitteln irgendwo auf die letzte Bank fläzen. Wüsste aber auch nicht, wie das wäre, wenn ich mit vollen öffentlichen Verkehrsmitteln jeden Tag fahren müsste, weil die Situation habe ich auch nicht gehabt. Wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren bin, dann war das meistens so, dass die sehr so mäßig besetzt waren und dann war das relativ angenehm. Wenn ich jeden Tag in randvollen öffentlichen Verkehrsmitteln sein müsste, dann würde ich mir vielleicht darüber legen, dann lieber Fahrrad. Wobei, wie gesagt, Zweifel, wenn ich die, wenn es nicht wirklich viel zu weit ist, dann würde ich zu Fuß bevorzugen und unter viel zu weit würde ich sagen, alles was über so eine dreiviertel Stunde Fußmarsch geht, wäre mir dann definitiv viel zu weit. So halbe Stunde ist noch okay, alles bis zur halben Stunde ist noch okay. Zwischen halbe und dreiviertel Stunde ist dann so ein bisschen grenzwertig, wo man sich dann überlegen kann, je nachdem, wie dann so die öffentlichen Verkehrsmittel verkehren, ob man dann lieber die nimmt oder nicht. Was macht dir mehr Spaß, Fußball spielen oder gucken? Gucken. Ich habe es in der Jugend eine Zeit lang, die erste Sportart, die ich viel gespielt habe, war Fußball. Erstaunlicherweise bin ich dann nicht in einen Fußballverein gegangen, sondern zu einem Handballverein, weil aus irgendeinem Grunde Freunde, bekannte Eltern, keine Ahnung, warum überhaupt mich überreden wollten, dass doch irgendwie Handball mehr meine Sportart wäre und keine Ahnung, ich zu groß, zu kräftig für Fußball sei, weiß der Teufel was. Und deswegen, obwohl ich so auf dem Ballplatz und mit Freunden gerne Fußball gespielt habe, gerne auch im Tor, bin ich dann irgendwie zum Handball gekommen und dann später zu allen möglichen Sportarten. Volleyball, Leichtathletik, Basketball habe ich alles mal gemacht. Und ab da eigentlich aber nicht mehr so viel Fußball. Ich habe aber auch keinen Freundeskreis gehabt zu dem Zeitpunkt her, der irgendwie regelmäßig Fußball gespielt hatte. Ich hatte einen Freundeskreis, mit dem ich so die Nerd-Sachen gemacht habe, Computerspiele, RPGs, damals auch Pen and Paper RPGs und einen anderen Freundeskreis, der eher so, keine Ahnung, mit dem ich weggegangen bin, mit dem wir uns getroffen haben, weggegangen sind und solche Sachen. Aber keiner von den beiden war so ein Fußballfreundeskreis. Aber geguckt habe ich es immer, geguckt habe ich es seit der WM 82, seit den 80er Jahren bis heute immer sehr sehr gerne. Burger vom Bringdienst, Restaurant oder selber gemacht? Es gibt definitiv gute Burger vom Restaurant, sagen wir es mal so. Allerdings bestelle ich die auch nicht sehr häufig. Also ich weiß irgendwie in der Zeit, wo ich Weihnachten irgendwie viel gestreamt habe und dann wurde irgendwie Fast Food bestellt, war auch der eine oder andere Burger dabei. Wobei die aber auch oft nicht so richtig gut waren. Also mir zumindest nicht gefallen haben. So halb durch und so, das ist bei Burger nicht so mein Geschmack. Und bei Selbstgemacht bin ich nicht der König der Burger. Also ich meine den Burger selbst, den kriegt man natürlich noch ganz gut hin, aber so das perfekte Brötchen kriegste schon mal nicht so leicht in jedem Laden um die Ecke. Und die perfekten restlichen Zutaten eigentlich auch nicht immer. Also von daher, eh her Restaurant oder Bringdienst. Jeden Trailer, Teaser vorher zu Kinofilmen schauen oder lieber blind ins Kino? Also ich leg keinen großen Wert darauf ins Kino zu gehen, ohne den Trailer gesehen zu haben. Ich versuche jetzt nicht aktiv den zu vermeiden. Allerdings versuche ich auch nicht aktiv die zu schauen. Passiert halt manchmal, dass man einen Trailer sieht und denkt man möchte den Film im Kino sehen. Nun muss ich auch dazu sagen, dass ich nicht mehr so der extreme Kinogänger bin. Also wenn ich einmal im Jahr ins Kino gehe oder so, dann ist das eher sogar noch auf der relativ viel Seite. Das reicht erst mal. Zählen musst du selbst. Ich glaube es waren 13 und wenn nicht, dann dürft ihr mich korrigieren. Danke für den Content, freue mich jeden Tag wie ein Schnitzel darauf. Deine Videos erscheinen meist pünktlich zu meinem Feierabend. Da hast aber recht früh Feierabend, weil die um 14 Uhr üblicherweise erscheinen. Schön, dann genieß den Feierabend. TLDR, Start in die Selbstständigkeit, Anfänger auf YouTube? Das glaube ich eine sehr interessante Frage oder das ist soweit ich sie in Erinnerung habe eine sehr interessante Frage. Hallo Onkel Barlow. Ich hätte eine Frage im eigenen Interesse, hoffe aber, dass sie dennoch in das BMZ Format passt zu meiner Person. Ich bin 22 Jahre alt und betreibe seit sechs Jahren Kampfsport. Da ich darin meine Leidenschaft gefunden habe und weil ich in meinem alten Job als Rettungsschimmer unzufrieden war, bin ich gerade dabei besagte Leidenschaft zum Beruf zu machen. Ich habe also meinen alten Job, Moment, ich habe also meinen alten Job vor, ach so vor einem halben Jahr gekündigt, dachte ich habe vor dem zu kündigen, vor einem halben Jahr gekündigt, um auf dem zweiten Bildungsweg ins Abitur zu starten und bin momentan dabei, mir durch Abschließen der Trainerlizenzen die benötigten Qualifikationen anzueignen, um als Personal Trainer im privaten Bereich zu arbeiten. Ich bin gerade ein bisschen verwirrt von dem Abitur, inwiefern das jetzt notwendig war für den Personal Trainer, aber spricht ja absolut nichts dagegen. Also gut für dich, dass das macht. Ich finde das toll, wenn Leute sich überlegen, sich eine Arbeit zu machen, aufzuhalsen so ein Stück weit, um einen neuen Berufsweg und einen neuen Bildungsweg einzuschlagen. Finde ich cool. Auf das hoffentlich bestandene Abitur, sondern auch der Master im Sportmanagement folgen, verstehe. Das soll dann direkt mit Studium weitergehen. Das große Ziel wäre, nachdem die ganzen AusbilDungeon abgeschlossen sind, meinen persönlichen Kindheitstraum vom eigenen Fitnessstudio und Label zu erfüllen. Ich drück dir die Daumen. Nun stehe ich vor der ersten Hürde, die sich vermutlich jedem stellt, in welcher nebenberuflich selbstständig werden will und dafür Klienten bzw. Auftraggeber braucht. Wozu Geier bekomme ich die her? Ja, das ist eine richtig, richtig schwere Frage. Weil ich hauptsächlich Einzelcoachings machen möchte, ist die Antwort klar, YouTube und Social Media und Werbung allgemein um Reichweite aufzubauen. So klar ist die Antwort noch gar nicht, aber kommen wir gleich zu. Nun stellt sich mir aber die Frage, zu welcher ich gerne deine Erfahrungen und Ratschläge hören würde. Wie fange ich mit YouTube an? An der Stelle ist mir bewusst, dass es dir nicht möglich sein wird, einen Leitfaden oder sonstiges vorzugeben. Vor allen Dingen, ich muss immer wieder wiederholen. Ich bin vielleicht auch gar nicht der geeignetste dafür. Ich habe einen YouTube-Channel, der mittlerweile eine Okay-Zahl an Usern hat und an Leuten, die Folgen ein bisschen über 60.000 haben. Aber das hat auch Jahre gedauert dafür. Also es gibt bestimmt andere, die viel besseres Wachstum, nicht nur bestimmt, es gibt andere, die viel besseres und schnelleres Wachstum hatten und dir vielleicht bessere Tipps geben können. Wobei da auch immer die Frage ist, nur weil jemand besseres Wachstum hat, heißt das nicht immer, dass das übertragbar ist, wie jeden anderen auch. Also es ist nicht so leicht. Doch wäre ich sehr dankbar dafür von jemandem, der mein Ziel, also das beruflich zu machen, was er mag und mit YouTube arbeitet, ein paar Tipps mit auf den Weg zu bekommen. Eine weitere Sache, die mich interessieren würde, hoffentlich nicht zu privat ist, wie, nee Moment, wäre, wie es bei dir mit der Selbstständigkeit über YouTube angefangen hat. Dazu muss ich sagen, dass man nicht wirklich sagen kann, dass ich über YouTube selbstständig bin. Das ist zwar ein Teil von den Dingen, die ich mache, aber davon leben könnte ich nicht, wenn ich jetzt nur YouTube machen würde. Die bist du gestartet, wie lange es gedauert ist, ist dir halbwegs möglich war, als Beruf zu bezeichnen bzw. davon zu leben. Wie ihr oben schon gesagt, ich kann das noch nicht wirklich. Also es ist so ein Mitstand bei mir. Es sorgt für so ein Teil des Einkommens, aber definitiv nicht ansatzweise genug, um davon leben zu können. Ich hoffe, dir mit meinen Fragen nicht zu nahe getreten zu sein. Um Gottes Willen bist du nicht. Und wenn, würde ich halt sagen, dazu sage ich, will ich halt vielleicht nicht sagen, aber ist kein Problem, alles cool. Und dass du mir eventuell ein paar Ratschläge mitgeben könntest. Abschließend möchte ich dir noch für deinen genialen Content danken und hoffe, dass die sonst lange noch erhalten bleibt. Ja, danke dir. Danke dir. Es ist mit, also machen wir mal den ersten Teil, ob das naheliegend ist, dass YouTube und Social Media das beste Mittel für dich sind. Geh davon aus, dass du in einem gewissen Umkreis arbeiten wirst als Personal Trainer. Du wirst halt vermutlich nicht 200 Kilometer zu einer Training Session fahren oder aber die Kunden werden nicht 200 Kilometer zu dir fahren. Also du hast halt ein Einzugsgebiet und je nachdem, wo du wohnst und ja natürlich auch wie gut und erfolgreich du bist, wie überzeugt die Leute sind von dem, was du tust, werden die Leute dann dahin kommen. Ich sage jetzt einfach mal so, ich gehe mal davon aus, dass das wahrscheinlich nicht viel größer sein wird als vielleicht eine Million Leute in so einem sinnigen Einzugsgebiet. Also je nachdem, wo man wohnt, wenn jetzt in so einer Großstadt wie Berlin oder Hamburg wohnt, kannst du vielleicht sagen, da gilt die gesamte Stadt, das wären dann zwei bzw. drei Millionen. Wenn man glaubt, dass jeder auch egal aus welcher Ecke der Stadt dann dahin kommen würde, wo du bist, du bist ja nicht notwendigerweise nur im Zentrum dieser Stadt. Das ist ja auch nicht notwendigerweise gegeben. Oft sucht man sich ja auch einen Trainer in seinem Stadtteil aus. Also sagen wir mal so, die grobe Größenordnung, von der ich ausgehe, ist mal vielleicht ungefähr eine Million Leute, die in deinem Einzugsgebiet sind. Und jetzt nimmst du dir YouTube und überlegst dir, dass es etwa 80 Millionen Leute in Deutschland gibt. Das heißt, einer von 80 Zuschauern, die bei dir ein YouTube-Video sehen, wäre überhaupt potentiell ein Kandidat, um bei dir zu trainieren. Einer von 80. Mir ist natürlich ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz schwer zu sagen, was so eine Größenordnung ist, so Conversion-Raid. Wie viele Leute würden sich ein YouTube-Video angucken und sagen, Mensch, der gefällt mir, der ist bei mir in der Nähe, den buche ich auch tatsächlich als Personal Trainer. Aber ich sage mal, irgendwas so zwischen 100 und also 1 zu 100 und 1 zu 1000 halte ich für eine realistische Schätzung. Und dann merkst du auch schnell, dass wir in Größenordnungen kommen, wo es unglaublich schwierig wird, mit YouTube irgendwas Relevantes zu erreichen. Denn wenn wir von ungefähr einem von 8000 Zuschauern reden, die sich eines deiner Videos angucken und möglicherweise dann daraufhin entscheiden, zu dir zu einem Training zu gehen oder sogar dauerhaft Kunde zu werden, dann ist das eine riesengroße Anzahl an Views, die du brauchst. Und es ist extrem schwer abzuschätzen, wann und wie du die erreichen könntest. Aber man muss sich selbst, wenn man richtig guten Content macht, halt nicht wundern, wenn man teilweise nur 10, 20, 50, 100 Views auf einem Video hat oder vielleicht mal ein paar 100 oder knapp unter 1000. Und dann stellt sich die Frage, lohnt sich der Aufwand dafür. Denn was du machst, ist ein bisschen anders als bei mir. Ich habe ja den Vorteil, dass ich im Prinzip ein Audioformat mache als YouTube-Video. Da habe ich so einen kleinen Hintergrund und dann habe ich einen Rahmen und dann habe ich eine Schrift. Das sind alles Dinge, die mit einem relativ moderaten Aufwand produziert werden können. Das gilt bei dir vermutlich nicht. Wenn du Videos machen möchtest, die relevant sind für deine Arbeit, dann möchtest du vermutlich Videos machen davon, wie du trainierst und wie du vielleicht Übungen vorbereitest, wie du Ratschläge gibst, Ernährungstipps gibst. Weiß der Teufel, was du alles machen möchtest. Und das ist erstmal eine Frage des Equipments. Du brauchst natürlich erstmal einiges an Equipment, damit du das in der vernünftigen Qualität produzieren kannst, weil die Leute verwöhnt sind, um es mal vereinfacht zu sagen. Wenige Leute würden sich eine schlechte Tonqualität, Kartoffelkameraaufnahme angucken, wenn sie irgendwo einen Trainer haben, der in einer HD-Qualität, mit einem Ansteckmikro oder sogar mit einem angegangenen Mikro oder so, in ganz professionell produziert wird. Und dasselbe gilt dann noch für die, also nicht nur für die reine Hardware, sondern auch für die Produktion selber. Ideal verbringst du dir natürlich alles auch noch nebenbei bei, was nicht so ganz leicht wird, wenn man überlegt, dass du halt auch noch ein Studium hast und Abi und alles mögliche, was du machen möchtest. Aber das ändert trotzdem nichts daran, dass du einiges an Produktionszeit für die Aufnahme hast, dann hast du einiges im Schnitt, Postproduktion und so weiter und so fort. Man muss dich halt dann fragen und du musst ja auch vorher überlegen, was möchtest du eigentlich machen, gegebenenfalls ein Script schreiben, dir halt überlegen, was du in welcher Folge machen möchtest, ob du überhaupt ein Format wöchentlich, zweiewöchentlich oder einmal im Monat machen möchtest und so weiter und so fort. Das sind so alles Dinge, die aus etwas, was eine ganz einfache Produktion sein könnten, da halt einen großen Aufwand machen, der sich nicht oder Probleme mit sich bringt, die halt sich nicht so ganz leicht und vor allem nicht so ganz leicht ohne Aufwand lösen lassen. Dann musst du dich halt fragen, wie viel du bereit bist, da zu investieren, ohne irgendeinen sinnigen oder wie soll ich sagen, ohne einen sinnigen Return on Investment zu haben. Also du investierst einiges dafür und kriegst wenig bis nichts zurück oder musst zumindest damit rechnen, zunächst mal wenig bis nichts zurück zu bekommen. Der andere Seite kann man natürlich sagen, wenn du bereits einen Kunden hast oder einen Kundenstamm hast und zudem guten YouTube-Kram produzierst, dann hilft das möglicherweise erheblich weiter, die Mund-zu-Mund-Propaganda zu verbessern und weitere Kunden hinzugewinnen. Wenn einer sagt, ich bin bei dem hier, das ist mein Personal Trainer und guck mal, der hat auch eine eigene YouTube-Serie. Wenn du selber mal im Training anfangen willst, dann guck dir das doch mal an und ansonsten kannst du vielleicht auch eine Stunde bei dem buchen. Was die restliche Akquise betrifft, kann ich dir ehrlich gesagt überhaupt nicht sagen, was optimal ist, aber ich weiß, dass das in ganz, ganz, ganz, ganz vielen Branchen im Bereich der Selbstständigen mit die größte Kunst ist. Also abgesehen davon, dass man seinen Beruf natürlich auch ausüben können muss und darin gut sein muss, ist es mit die größte Kunst in der Lage zu sein, Kunden zu akquirieren. Und in den allermeisten Fällen setzt das voraus, dass man allgemein ein sehr sozialer Mensch ist und sehr, sehr viel sich mit Menschen umgibt, weil logischerweise das extrem hilfreich ist, wenn dann eben mal irgendwie zur Sprache kommt, ach übrigens ein Kumpel von mir sucht noch einen Trainer oder aber du sagst, ich bin übrigens Personal Trainer und dann sagt einer, weißt du was, ich habe da einen Kumpel, der neulich erst davon gesprochen hat und so weiter und so fort. Da bin ich kein Experte. Nur was diese YouTube-Geschichte betrifft, kann ich dir sagen, dass du da zumindest deine Erwartungen sehr im Zaum halten musst. Ich kann es natürlich auch sagen, meine Erwartung mit YouTube ist erstmal nicht, dass ich darüber Kunden akquiriere, sondern dass ich damit Geld verdiene und Einnahmen habe. Und auch da gilt, ich kann es dir nicht sagen, ich kenne mich in diesem Fitness- und Trainingskanälen nicht so gut aus, dass ich sagen könnte, was gibt es da für eine Konkurrenz, gibt es da irgendwen, der so gut ist, dass er von allen geguckt wird und sich niemand für was anderes interessiert oder ist das eher so ein mittelprächtig beackertes Feld, kann man es da, wenn man es gut anstellt, vielleicht schaffen, sich darüber einen Namen zu machen. Wer weiß, vielleicht gibt es den einen oder anderen, der dir da noch einen Tipp geben kann in den Kommentaren. Das könnt ihr gerne machen. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Ich hoffe, ihr lasst mir weiterhin so viele interessante Themenvorschläge und Fragen aus allen Lebensbereichen zukommen, die bisher. In diesem Sinne macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.