OnkelBarlow/BMZ/693: Altersunterschied, Wohlstand und Umwelt, Der Horrorbademeister

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697 2019-09 00:27:49 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 693 und den Themen Altersunterschied, Wohlstand und Umwelt und der Horrorbademeister. Interessante Themen heute. Hallo Onkel Barlow, wie stehst du zu Altersunterschied zwischen Mann und Frau? Konkret zur Situation, ich 29 habe eine 21-jährige Frau kennengelernt. Ist das schon fraglich oder noch in Ordnung? Bin gespannt auf deine Antwort. Lieben Gruß, dein treuer Zuhörer. Ich frage mich allen Ernstes immer wieder, warum Menschen ein Problem damit haben, wenn andere Erwachsene in eine Partnerschaft oder eine Partnerschaft eingehen. Ich glaube es gab irgendwie direkt Antworten darunter, welcher Altersunterschied noch okay ist und legitim und was in Ordnung geht und was nicht. Und ich frage mich halt immer, warum? Also warum müssen sich Menschen in irgendetwas einmischen, was zwei andere Erwachsene tun? Immer unter der Voraussetzung. Zwei erwachsene Menschen, egal ob Mann oder Frau, Mann oder Mann, Frau oder Frau, wie auch immer. Die in ihrem eigenen Willen folgend, ja das ist auch noch eine wichtige Voraussetzung, schließen wir mal aus, dass es halt irgendwie Menschen sind, die eine geistig sehr begrenzte Kapazität haben, wobei dann kann Twitch Chat ja ein bisschen ausschließen. Nein, ihr wisst was ich meine, also wenn jemand krankhaft ist oder eine geistige Behinderung hat oder so, schließen wir solche Sachen mal aus. Einfach nur zwei erwachsene Menschen, die freiwillig eine Beziehung miteinander eingehen. Ja, keiner wird vom anderen irgendwie gezwungen oder zwangsverheiratet oder sonst was. Warum zur Hölle sollte sich irgendwer dafür interessieren, wie alt die beiden sind? Das ist doch deren Bier. Wenn du mit deinen 29 plötzlich dich in eine 79-jährige Frau verliebst und sie sich in dich und ihr beide wollt zusammen sein, dann sollte das sein. Verstehe nicht, warum Menschen immer glauben, da irgendwelche moralischen Probleme mit haben zu müssen. Niemand sucht sich sein Alter aus, man kann doch nichts ändern. Und niemand sucht sich aus, in wen er sich verguckt. Warum brauchen wir irgendeine Instanz, die das bewertet? Was soll das denn? Also für mich macht das genauso viel Sinn, wie zu sagen, Menschen, welche Hautfarbe sollten zusammen sein oder sollten zwei Männer zusammen sein dürfen. Lass doch diejenigen zusammen sein, die es wollen. Gibt es denn was besseres als zwei Leute zu haben, die miteinander Zeit verbringen wollen oder eine Partnerschaft eingehen wollen? Eigentlich nicht, oder? Also macht es doch den Leuten dann nicht noch unnötig schwer. Ich weiß, dass das bestimmt in der einen oder anderen Situation für den einen oder anderen von euch im privaten Umfeld nicht so ganz leicht zu zu akzeptieren ist. Ich kann mir halt vorstellen, es gibt einige von euch, die noch relativ jung sind, vielleicht wo dann der Vater oder die Mutter einen deutlich jüngeren oder älteren neuen Partner hat. Es ist ja nicht so ganz unmöglich, dass das passiert, dass du vielleicht die neue Freundin vom Vater siehst und die ist nicht viel älter als du selber oder sogar jünger als du selber. Aber mei, lass die Leute doch machen, worauf sie Bock haben. Wenn es irgendwelche Dinge gibt, die ihr ansonsten daran auszusetzen habt, dass ihr sagt, diese Person ist jetzt nicht nur jünger, sondern nutzt den anderen aus oder älter und nutzt den anderen aus, dann steht das auf einem völlig unterschiedlichen Blatt und darf dann gerne besonders betrachtet werden. Aber dann ist ja das das Problem und nicht das Alter. Und das mit dem Ausnutzen, das kann ja auch bei gleichaltrigen Menschen passieren. Also ich würde mir wünschen, wenn Menschen, andere Menschen ihre Beziehung und ihr Leben, Liebesleben oder auch Sexleben so leben lassen, wie sie das wollen, mit einem Partner, egal welchen Alters, Geschlechts, welcher Rasse oder sonst irgendwas. Hallo Onkel Barlow. Erst einmal vielen Dank für deine tollen BMZ, Porn und auch den überhaupt deinen Content. So ich höre dir wahnsinnig gerne zu. Und jetzt auch mal endlich meine erste eigene gestellte Frage an dich, bei der ich etwas länger ausholen möchte. Ich frage mich oft, ob es für das Menschenwohl nicht besser wäre, so einfach wie möglich zu leben und viele angenehme Sachen aufzugeben. Sowohl im Hinblick auf das friedliche Leben miteinander, auch für die Umwelt. Der westliche Wohlstand ist aufgebaut auf der Ausbeutung anderer und zerstört. Ja, das ist ein bisschen leicht immer das so zu formulieren. Aber kommen wir gleich zu. Der Umwelt, um nur zwei Sachen zu nennen. Klamotten werden billig in China oder Indien etc. hergestellt. Billiges gespritztes Obst und Gemüse wird aus sämtlichen Ländern importiert. Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre, würden wir jetzt Kinderarbeit in Fabriken dulden oder mit nackten Füßen in giftiger Farbe stehen. Wie Lothar Matthäus immer schön sagt, wäre Fahrradkette. Jetzt frage ich mich, wie viel von unserem Wohlstand ist moralisch vertretbar oder auf wie viel muss man verzichten, um eben nicht diesem Dilemma ausgesetzt zu sein. Ich kann zum Beispiel aus finanziellen Gründen nicht nur regionale Bioprodukte kaufen oder eben auf günstige Kleidung, Technik etc. verzichten und greife auch auf Klamotten von H&M zurück, kaufe Hähnchen aus der Massentierhaltung und fliege meist billig in den Urlaub, was wiederum der Umwelt schadet. Wie viel von dem Wohlstand und der damit verbundenen Ausbeutung ist deiner Meinung nach vertretbar? Wohlstand ist nicht gleich Ausbeutung. Das mag in manchen Fällen zustimmen, das mag auch grundsätzlich in vielen Fällen zustimmen. Das ist aber nicht identisch und das eine ist nicht notwendig für das andere. Das ist für mich so ein, das ist immer so zwei Schritte miteinander machen. Und nur dass das in der Vergangenheit der Fall war oder extrem der Fall war heißt nicht, dass es in Zukunft so sein muss. Oder so ist. Wie schaffst du es durch den Alltag zu kommen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben? Allgemein gut. Wäre es vielleicht besser, wir leben so simpel wie möglich, bestellen Asphalt oder stellen eigene Kleidung her, leben friedlich unser eigenes kleines Leben und geben damit aber alle Vorzüge des heutigen Lebens auf. Ähnlich ein Leben der Amish fällt mir gerade ein. Manchmal gehen meine Gedanken sogar so weit, dass bei dem ganzen Leiden auf der Welt nicht nur das, was durch den Kapitalismus angerichtet wird, oder Ungerechtigkeit in der Politik. Auch das wieder so, wenn ich das Wort Kapitalismus lese, muss ich mal ein bisschen schmunzeln, weil manche Leute so tun, als hätte das nur negative Folgen. So ein paar positive Folgen, die wir haben, sind halt unter anderem, dass wir in, glaube ich, der insgesamt einer der lebenswertesten Zeiten überhaupt leben. Für jeden Menschen, der der Teil dieser, zumindest mal in unserem Land ist. Zumal auch gesundheitlich ein Beispiel zu nennen. Also es ist nicht so, dass das nur negative Folgen hätte. Und dann kommen wir auch der Lösung recht nahe, warum es so ist, wie es ist. Sondern auch durch Unterdrückung, Folter, Hungersnöte, ja gut, also Unterdrückung, Folter und Hungersnöte stehen auch wieder auf unterschiedlichen Blättern Papier. Oder kriege die Menschheit besser dran wäre, wenn es die Erde gar nicht geben würde. Die Menschheit wäre besser ohne Erde. Die Erde wäre besser, wenn es die Menschheit nicht geben würde. Besser kann ich meine Gedanken als Text gerade nicht formulieren. Ich hoffe, du verstehst sie trotzdem. Vielen Dank für deine Antwort und mach weiter so. Also erstens mal ist, also Zivilisation und Wohlstand gehen natürlich Hand in Hand, aber sind nicht identisch. Die sind nicht dasselbe. Und Zivilisation hat verdammt viele Vorteile. Zum Beispiel, dass uns heutzutage die Frauen nicht in 25 Prozent der Fälle bei der Geburt wegsterben oder in 10 Prozent der Fälle. Das ist zum Beispiel etwas, was Zivilisation mit sich bringt oder überhaupt, dass das keine Ahnung, vielleicht dein Vater irgendwann mal umkippt und irgendwas hat schnell den Kranken rausgebracht werden kann und sein Leben gerettet wird. Jetzt sagst du gut bei einem Vater oder so ist das vielleicht nicht so schlimm. Deine Tochter vielleicht irgendwann. Deine Tochter verletzt sich vielleicht mal irgendwann schwer, blutet und du weißt, der einzige Grund, warum sie das jetzt überlebt hat, ist weil wir eine Infrastruktur haben, die es ermöglicht, dass Leute das überleben. Überhaupt das gesamte Gesundheitssystem. Das ist etwas, was es in anderen Ländern und in anderen Zeiten nicht ansatzweise auf diese Art und Weise gab. Jetzt kann man sagen, natürlich ist das Luxus und wir bräuchten das alle nicht. Ich weiß nicht, ob das zwingend besser wäre und dann reden wir noch gar nicht von so diversen Krankheiten und Krankheitsausbrüchen, die hunderttausend oder Millionen dahin raffen können und konnten in der Vergangenheit. Teilweise auch heute noch können, aber viel, viel weniger können. Ja, also man muss natürlich sagen, die Zivilisation, die Menschen errichtet haben, nutzt in erster Linie den Menschen. Das stimmt, das ist völlig richtig. Die Frage ist halt nur, ist das deswegen notwendigerweise komplett schlecht? Und die Antwort lautet natürlich nicht, ist es nicht. Es ist in einigen Fällen schlecht und hat in einigen Fällen negative Auswirkungen gehabt. Und dann stellt sich die Frage, sind diese negativen Auswirkungen vermeidbar? In vielen Fällen lautet da wiederum die Ansage, ja, die sind grundsätzlich vermeidbar. Und in vielen Fällen gab es Auswirkungen, die man zu dem Zeitpunkt, als man sie verursacht hat, noch nicht kannte. Man hat es also nicht aus Rücksichtslosigkeit oder aus Ignoranz getan. Ignoranz könnte man das schon nennen, sondern aus Unwissen in erster Linie. Manchmal sogar im Glauben etwas Gutes zu tun. Ich denke da, wie ist dieser Typ nochmal? Dieser Typ, der die Fluorokohlenwasserstoffe erfunden hat und den Bleizusatz in Benzin mitschlei oder so. Dinge, von denen er glaubte, dass sie grundsätzlich gut wären, wo man viele, viele Jahre später erkannte, dass sie katastrophale Folgen hatten. Das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt, weil wir gerne mal so tun, wenn wir im Nachhinein, das ist immer so das Ergebnis betrachten. Wir können nicht immer anhand des Ergebnisses die Handlung beurteilen, schon gar nicht, wenn es um Moralfragen geht. Dinge können moralisch eine sehr, sehr gute Entscheidung gewesen sein und trotzdem sehr, sehr negative Folgen gehabt haben. Und das trifft in vielen Fällen auf Zivilisation im Allgemeinen zu. Dass Zivilisation in manchen Fällen und in unseren Fällen speziell auch gewissen Luxus mit sich bringen kann, ohne jede Frage. Aber es ist nicht so, als ob wir die Zivilisation grundsätzlich darauf und damit verbunden den Luxus grundsätzlich darauf aufgebaut hätten, in allen Aspekten absichtlich in Kauf zu nehmen, massive Schäden an Mensch oder Umwelt oder Tieren, sehen wir das Umwelt, anzurichten. Und das merken wir heutzutage, dass ganz, ganz viele Menschen die Bereitschaft haben, Dinge zu ändern und ihr Verhalten zu ändern, um anderen Menschen zu helfen, der Umwelt zu helfen und so weiter und so fort. Und das ist halt der wichtige Punkt dabei. Das sind halt nur Sachen, die gehen nicht immer von jetzt auf gleich. Wenn wir uns fragen, was das Beste für den Planeten wäre, dann wäre nur mal eins vermutlich, sich selbst vom Planeten zu entfernen. Jetzt sagen wir, na gut, das kann ja nicht der weiße letzter Schluss sein, dass ich mich irgendwie über den Jordan schicke. Nummer zwei wäre vermutlich, keine Kinder zu haben. Das ist etwas, das potenziell völlig unkontrollierbar ist. Frag mal hier die Hitlers, um nur einen zu nennen, oder fragt den Vater hier von unserem Chlor-Collen-Wasserstoff-Erfinder, der das verbleite Benzin erfunden hat. Also welche Schäden da angerichtet werden können, die sind mitunter katastrophal und darauf hast du nahezu keinen Einfluss. Du kannst am besten versuchen, aber wenn dein Kind sich dann im Erwachsenenalter entscheidet, mir völlig egal, dann hast du halt gelitten. Dann kannst du sagen, okay, das interessiert mich jetzt beides nicht. Ich will mich fortpflanzen und ich will selber weiterleben. Okay, sind wir uns da schon mal einig, dass wir uns selbst und unseren Drang, uns fortzuflanzen, grundsätzlich mal über alles andere stellen? Die Frage ist, was stellen wir noch? Dann muss man sich halt auch wieder fragen, dieses mit dem Nicht-Fortpflanzen, aber dann wäre ja der Fortbestand der Menschheit in Gefahr. Ja, irgendwann wäre das sicherlich der Fall, aber da wären wir auch an dem Punkt, wo das keine notwendige Lösung mehr wäre. Also wenn nur noch 100 Menschen übrig sind oder keine Ahnung, 1000 Menschen übrig sind, dann wäre deren Einfluss auf die Welt als Ganzes so gering, dass es nicht mehr notwendig wäre, keine Menschen mehr zu produzieren. Dem wird nie so sein, also in der Form vermutlich, nehme ich mal an. Aber dann wäre halt die Aufgabenstellung eine andere. Und dann ist halt die Frage, wo fängst du an und wo hörst du auf bei dem, was du so möchtest? Du kannst natürlich sagen, ich entziehe mich quasi der gesamten Zivilisation, gehe irgendwo in den Busch und baue mir da meine Hütte. Dann ist wiederum die Frage, wäre das überhaupt durchführbar für die Menschheit als solche? Die Antwort lautet wahrscheinlich nein oder wahrscheinlich sehr schlecht zumindest. Und das würde dann zu zehn Millionen anderen Problemen führen wahrscheinlich, weil selbst eine primitive Lebensweise, wenn sie nur von genügend Menschen gelebt wird, auch die einen oder anderen Folgen für die Umwelt haben will. Du kannst ja immer überlegen, wie du wie viel Platz, Raum und so weiter du brauchst und welche Werkzeuge du hast, um dir einen Lebensraum zu schaffen, von dem du dich tatsächlich nachhaltig, also von dem, wo du nachhaltig danach leben kannst. Das ist auch nicht so ganz einfach, wenn das überhaupt ginge. Das wäre für den Fall, dass man sagt, ich würde mich der Zivilisation entziehen wollen, wenn die meisten von euch sagen, das ist vielleicht auch nicht der weisheitletzter Schluss. Unter anderem zum Beispiel diejenigen, die sagen, wäre halt schon ganz cool, wenn mir der Blindarm durchbricht, nicht zu sterben oder so. Was aus meiner Sicht durchaus verständlich ist. Viele von euch, von uns, mich eingeschlossen, werden davon nicht so begeistert. Also so ein gewisses Maß an Zivilisation wäre schon ganz gut. Welche Sachen lassen wir dann weg? Manche Leute sind ganz, ganz, ganz, ganz groß darin, für sich selber irgendetwas wegzulassen und allen anderen zu sagen, also du machst das ja nicht, ich bin jetzt ein besserer Mensch als du. Ich möchte jetzt keine Beispiele nennen. Ich nenne kein Beispiel. Man selber lässt für sich irgendetwas weg und sagt dann, haha, ich bin das leuchtende Beispiel, die alle anderen machen den Planeten kaputt. Dann musst du dich halt fragen, gesendet vom iPhone, musst du dich halt fragen, ist das so? Vermutlich nicht. Also jeder von uns macht irgendetwas oder hat irgendwelche Angewohnheiten, die dazu führen oder die, die sagen wir mal, negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Grundsätzlich mal. Aufsammenslos. Ihr, die euch jetzt ein YouTube-Video anguckt, das ist Energie, die dafür gebraucht wird, ich, der es produziere, das ist Energie, die dafür gebraucht wird, die anders hätte verwendet werden können oder mit anderen Worten, die nur deshalb erzeugt werden muss, weil wir so einen inanfälligen Unsinn machen, nämlich Unterhaltungsdinge uns angucken. Aber wir können ja noch Schritte weitergehen. Der Kauf von irgendeiner Gaming-Hardware zum Beispiel. Das Geld hätte woanders möglicherweise Leben retten können, das hätte woanders einen Brunnen bauen können. Wenn du immer diesen Maßstab ansetzt zu sagen, mit dem was ich mache, was wären die Alternativen, die optimal für den Planeten oder alle anderen Bewohner wären, wirst du kaum noch irgendetwas rechtfertigen können. Du wirst dein WoW-Abo nicht rechtfertigen können, du wirst dein PC nicht rechtfertigen können, dein Telefon nicht, fast gar keine Form der Unterhaltung, du wirst schon Schwierigkeiten haben zu rechtfertigen, warum du dir ein neues Bett kaufst. Das alleine nur deshalb, weil man sich fragen kann, hätte mit den Ressourcen nicht etwas Besseres gemacht werden können. Es geht ja nicht nur darum, mache ich etwas, was aktiv die Umwelt schädigt. Die Frage muss ja auch lauten, wenn ich Ressourcen habe, die der Umwelt etwas Gutes tun können oder der Menschheit, warum nutze ich sie nicht dafür? Nur zu sagen, ich fahre nicht Auto oder ich mache das nicht, ist ja eine Sache. Aber auf der aktiven Ebene gibt es halt ganz ganz viele andere Sachen und je mehr du damit anfängst, dich damit auseinanderzusetzen, desto schwieriger wird es irgendwas zu rechtfertigen. Schläfst du deswegen immer schlecht? Würdest du deswegen schlecht schlafen, weil du nicht planetenoptimal lebst? Oder ist Planetenoptimal Leben etwas, was ein bisschen illusorisch ist, wenn wir davon ausgehen, dass Zivilisation nicht grundsätzlich schlecht ist und in einer solchen zu leben, nicht grundsätzlich schlecht ist? Manche glauben vermutlich, dass es grundsätzlich schlecht ist. Und auch dieses Thema Kapitalismus ist jetzt nicht so, als ob in anderen Gesellschaftsformen alles rosig gewesen wäre oder plötzlich alle Menschen gerecht behandelt worden wären und glücklich wären. Also wer das glaubt, der braucht glaube ich auch mal so ein bisschen so eine Zurückholung auf den Planeten Erde. Also das ist halt auch nicht der springende Punkt. Was bleibt, was man aus meiner Sicht sagen kann, ist, dass man zumindest ja also eine gewisse Form von Bewusstsein entwickeln und zu versuchen, Dinge zu tun, die gerade bei den Dingen, die einem nicht wehtun, die hilfreich sind oder zumindest neutral, keinem wehtun, sagen wir es mal so. Eine Sache ist, manche von euch werden dazu neigen oder in der Vergangenheit vielleicht geneigt haben, nicht immer das Licht auszuschalten. Man ist zu faul, man ist zu nachlässig und so weiter und so fort. Das ist eine Sache, die einem sogar persönlich hilft, immer darauf zu achten, dass das Licht oder irgendwelche elektronischen Geräte ausgeschaltet sind, wenn sie nicht in Benutzung sind. Man spart ja auch selber Geld dadurch. Das ist zum Beispiel eine Sache, die glaube ich für jeden relativ vielleicht möglich ist. Und dann sind wir wieder bei dem Thema irgendwie, du sagst irgendwie, die Produkte aus der Region kaufen und so weiter und so fort. Das ist halt auch immer so ein zweischneidiges Ding, weil das beliebig teuer werden kann. Und auch da gilt wieder, auch auf persönlicher Ebene, ist das immer die beste Wahl. Nicht jeder von uns hat beliebig viele finanzielle Ressourcen und manche von euch und von uns sind durchaus mal in Schwierigkeiten gekommen, finanzieller Natur. Oder sind es im Moment vielleicht, wo sich solche Fragen erst gar nicht stellen oder wo man sich umgekehrt die Frage stellen muss, wenn man nicht in diesen Schwierigkeiten ist, macht es vielleicht Sinn, vorzusorgen dafür, dass ich mal in solche Schwierigkeiten kommen könnte. Das klingt jetzt total abstrus für manche von euch, aber so ganz abstrus ist das nicht. Die Situation, dass man einen Job verliert und nicht schnell einen neuen Job findet, ist für manche, nicht für jeden, aber durchaus ein existentes Risiko. Und sich dann zu fragen, wie weit das angehamsterte reicht, ist halt auch so eine Frage. Ja, wir können auch irgendwie, dieses Thema Ausbeutung ist halt auch wieder eine sehr einseitige Art und Weise, Dinge zu sehen. Also ja, es gibt diese Art von Ausbeutung sicherlich in einigen Fällen und in einigen Fällen sehr extrem. Aber eine andere Sache, also es wäre halt auch absurd so zu tun, als wäre jede Form der ausgelagerten Arbeit auch ins Ausland und auch in dritte Welt in der möglicherweise ausgelagerten Arbeit zwingend eine Ausbeutung. Dem ist halt nicht so. Oder sagen wir es zumindest mal so, dem muss nicht so sein. Ganz im Gegenteil. Es kann auch durchaus dazu führen, dass du in Regionen, die ansonsten finanziell sehr, sehr schwach sind, zumindest irgendetwas hast, was dort eine Infrastruktur schaffen kann, quasi von sich selbst aus schaffen kann, ohne dass du im Prinzip so ein bisschen Geld rübergeben musst immer. Also ich gebe dir hundertprozentig recht, wir leiden immer noch oder nicht nur wir, alle möglichen Menschen auf der Welt leiden immer noch unter den Folgen davon, dass ob nun aus Ignoranz, Unachtsamkeit oder Böswilligkeit Menschen in der Vergangenheit nicht verantwortungsbewusst gehandelt haben. Aber das ist nicht etwas, was notwendig ist. Weder für Kapitalismus noch für Wohlstand noch für Zivilisation. Und ich glaube ein Umdenken findet im Moment schon statt. Also nicht nur im Moment, ein Umdenken findet seit Jahrzehnten statt. Und positive Folgen davon bemerken wir auch schon. Es ist halt nur nicht immer so ganz leicht, instant alles auf eine Art und Weise zu bekommen oder zu ändern, wie man es haben möchte. Und da sind wir bei so Themen wie Kriegen und Folter und sowas, teilweise auch Sachen, die durch die Glaubens bedingt sind und so noch gar nicht angekommen, was ja gar nichts mit dem Thema zu tun hatte, was uns jetzt betrifft. Und die Frage, ob wir guten Gewissens, keine Ahnung, was Twitch auf unserem iPhone schauen dürfen oder auf unserem Android Phone. Hallo Onkel Barlow, ich arbeite im Schwimmbad als Schwimmmeister. Seit Juni habe ich einen neuen Kollegen auf die Schicht bekommen, ein anderer Schichtpartner und ich sollten ihn anlernen und ihm zeigen, wie alles funktioniert. Nun klappte nicht ganz so, denn der Herr ließ sich nicht ganz so viel sagen, denn er kenne ja schon alles und wüsste, wie das funktioniert. Wir haben das so an die Geschäftsführung weitergeleitet. Diese war nicht sehr zufrieden mit seinem Verhalten, beschloss, sein Wissen zu überprüfen. Natürlich war er ahnungslos und schob das Ganze auf uns. Hervorragend, bester Mann. Wir hätten ihm nichts gezeigt. Seit Anfang Juli ist mein Kollege, mit dem ich den neuen anlernen sollte, für drei Monate in Elternzeit. Seitdem ist es richtig schlimm, denn als Ersatz habe ich eine Rettungsschwimmerin dazu bekommen. Diese hat keine Ahnung, wie bei uns alles läuft, aber sie arbeitet wenigstens. Der neue Kollege arbeitet kaum, steht sehr oft minutenlang mit seinem Handy beschäftigt im Aufsichtsraum und nimmt in dieser Zeit nicht wahr aus, während er im Dienst ist. Moment, also verstehe ich gerade was falsch. Hat er die Aufsicht, darauf zu achten, dass Leute zum Beispiel nicht ertrinken oder heißt als Schwimmmeister im Dienst sein, nur zu gucken, dass der Chlorgehalt im Wasser stimmt. Also falls erster ist, dann bin ich ein bisschen verwirrt, warum er minutenlang aufs Handy guckt, obwohl Aufsichtsraum, ich weiß auch nicht, was der Aufsichtsraum ist. Gut, tun wir mal so, als würde da keiner ertrinken, weil er auf dem Handy Snake spielt. Moment, Snake war vor 20 Jahren. Angry Birds? Ich habe keine Ahnung, was man auf dem Handy spielt. Macht er etwas sauber, so kann man in 100 Prozent der Fälle nochmal hinterhergehen, um wirklich sauber zu machen. Er gräbt weibliche Badegäste an und bedrängt weibliche Mitarbeiter. Dann ist er noch bei euch. Also ich meine, der Rest ist schon schlimm genug, aber irgendwie Leute, Badegäste belästigen und Mitarbeiterinnen? Alter Vater. Bedrängt, also Moment, bedrängt heißt in diesem Fall, er hält sich bei Ihnen auf. Okay, das ist noch nicht so schlimm. Stellt Ihnen Fragen und haut gegen ihn Übersprüche raus. Wie kannst du auch dein T-Shirt ausziehen, wenn es dir zu... Oh Gott. Wenn man etwas sagen will, ignoriert es, denn ich habe ihm ja nichts zu sagen. AH, gut. Richtig guter Typ. Ich würde schon sagen, du weißt schon, dass du Probezeit hast. Das alles wurde jetzt an die Geschäftsführung weitergeleitet und er wird sehr wahrscheinlich die Probezeit nicht bestehen. Das hoffe ich mal für dich, für euch. Allerdings können wir uns aufgrund der akuten Personalmangels keine sofortige Kündigung leisten. Aber gut, sorry, da muss der Chef eine Lösung finden. Du kannst ja nicht jemanden haben, der seinen Job nicht macht und Leute anbaut. Das klingt wie in einem schlechten Film. So ein unglaubwürdiger Schmalzbolzen in so einem schlechten Film. So klingt der Typ. Ja, wir haben halt gerade keinen anderen. Aber arbeite ich jetzt halt weiter. Jetzt meine Frage, würdest du damit umgehen, bzw. wie soll ich in dem Fall damit umgehen? Ich habe täglich Bauchschmerzen, wenn ich zur Arbeit gehen muss. Vielen Dank für deinen Content. Ich würde mit dem Vorgesetzten reden und ihm sagen, dass möglichst schnell eine Lösung her muss. Dass diese Person absolut untragbar zu sein scheint für das Unternehmen oder für das Bad. Und dass man vermutlich froh sein kann, dass sich noch keine von den Badegästen und Mitarbeiterinnen mit Anwalt bei euch gemeldet hat. Mal ganz unabhängig davon, dass er seine Arbeit hier offenbar nicht ansatzweise vernünftig macht. Also keine Ahnung, wie schwer es ist, jemanden zu finden, den man in dem Bereich anlernen kann, inwiefern da irgendwie eine Aushilfe helfen könnte oder so. Aber das kann doch kein Argument sein. Also das ist doch der Job eines Arbeitgebers. Du kannst doch nicht einfach sagen, ich stelle irgendwie eine zufällige Person ein. Der ist halt drogenabhängiger Serienmörder, aber ist jetzt halt grad tierisch schwer, Ersatz zu finden. Deswegen bleibt er jetzt mal ein halbes Jahr hier. Und was die Arbeit mit dem betrifft, ich weiß es nicht. Ich habe da irgendwie keine Patentlösung. Scheinbar lässt er nicht mit sich reden und macht seine Arbeit nicht vernünftig. Und du hast, so wie sich das anhört, keinerlei Einsicht zu erwarten, noch Besserung zu erwarten. Wenn dem wirklich so ist, dann ist es vermutlich vergebene Liebesmüh, sich mit dem Mann auseinanderzusetzen, weil er offenbar noch pampig ist dabei. Der ist ja nicht nur unfähig, sondern auch noch auf eine aggressive Art und Weise pampig dabei. Wer vermutlich die einzige Art und Weise auf die Zähne zu beißen, die die Arbeit für ihn quasi mit zu erledigen, sodass notwendig, sodass der notwendig sein sollte und zu hoffen, dass die Situation relativ bald vorbei ist. Wäre interessant, da mal ein Update zu bekommen. Weil ich habe so eine Sorge bei der Geschichte, wenn ich sowas höre, wenn sich jemand so verhält und trotzdem seinen Job behält innerhalb der Probezeit. Mit dem Argument, ja, aber es ist ja auch knapp und es ist ja so schwer, jemanden zu finden, dann habe ich die Sorge, dass die Probezeit nämlich doch übersteht. Das ist das Problem an der Sache. Und dann ist natürlich irgendwie der Chef sich denkt, komm, also ich habe gerade keine bessere Alternative. Wenn das so lange funktioniert, dann frage ich mich, ob danach irgendwas anders ist. Also ich mag es nicht, mich dafür auszusprechen, dass jemand aus seinem Job geworfen wird. Absolut nicht. Das ist keine Sache, die ich leichtfertig gut finde und das ist auch keine Sache, die ich jetzt aufgrund von irgendwie keine Ahnung, weil jemand irgendwie eine andere Fußballmannschaft mag als ich. Das ist ein blödes Beispiel. Weil jemand keine Ahnung ist, mir nicht irgendwie über den Weg passt oder so. Ich bin kein großer Freund davon, weil das extrem problematisch sein kann für die Menschen und deren Leben, ihren Job zu verlieren und so weiter und so fort. Aber diese Person ist ein sehr, sehr großes Problem für euer Bad, für die Kollegen, für die Badegäste. Und das geht dann halt eben nicht. Und wenn keine Einsicht da ist und keine Besserung möglich ist, auch wenn man es versucht, dann bleibt halt nichts anderes. Dann ist das der letzte Mittel. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Macht es gut und tschüss. Bis zum nächsten Mal. Sagt euer Onkel Barlow.