OnkelBarlow/BMZ/692: Misstrauen, WoW-Singlebörse, Zu viele Autos
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696 | 2019-09 | 00:29:50 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 692 und den Themen Misstrauen, WoW, Singlebörse und zu viele Autos. Hey Onkel Barlow, zuerst das wichtigste, nee das wichtigste zuerst, danke für deine Arbeit, danke schön. Warum ist unsere Gesellschaft so extrem misstrauisch? Saß gerade in der U3 auf dem Weg nach Hause. Als ich meine Nase leicht berührte und merke, dass sich da einiges angesammelt hat, wollte ich diese auf möglichst normale und nicht eklige Weise reinigen. Da mir aber das Taschentuch fehlte, sprach ich ein älteres Paar an, da meiner Meinung nach die Chance am größten war, dass diese welche dabei hatten. Nun ging ich auf das Paar zu und sagte Entschuldigung. In dem Moment gestikulierte der Mannschaft, dass ich gehen sollte. Winken, winken, flattern, mach weg, mach die Fliege. Ich blieb überstandhaft, weil ich ja einfach nur ein Taschentuch haben wollte. Ich sprach also meine Bitte aus und man sah gleich die Erleichterung in der Augen des Pärchen. Erleichtert gaben sie mir dann noch welche, jedoch war ich so erschrocken mit der Reaktion, dass ich mir die Frage nicht verknifen konnte, was dachtet ihr, was dachtet ihr, würde ich machen. Woraufhin sie nur erwiderte, man kann ja nie wissen. Fragte mich dann noch nach der richtigen, nee fragten mich dann noch nach der richtigen Bahn, da sie offensichtlich nicht aus Hamburg kamen. Diese beantwortete ich nett und beide Parteien gingen ihrer Wege. Es ist noch mal alles gut gegangen, wie man sehen kann. Jedoch machte mir diese Extrem, dieses extreme Misstrauen Sorgen. Wie geht es dir bei sowas? Bist du im Alltag bzw. in der Öffentlichkeit auch so misstrauisch? Nein. Und was denkst du woher diese Angst kommt? Viele Grüße und weiter so. Diese Angst kommt glaube ich daher, dass man sich denkt, man kann ja nie vorsichtig genug sein. Und ich glaube, dass diese Einschätzung grundsätzlich nicht richtig ist. Sie ist in manchen Fällen richtig, dass das Vorsicht besser ist als nicht vorsichtig zu sein, aber sie ist kein uneingeschränkt gutes Lebensmotto. Und ich verstehe woher sie kommt. Also nehmen wir mal wieder so den, den, den, den, die, die Fehler, die beiden Fehlerarten. Fehler erster Art und Fehler zweiter Art. Das falsch positive. Falsch positiv wäre in dem Fall, dass du fälschlicherweise als jemand eingestuft wirst, dem Misstrauen entgegenzubringen ist. Das ist für den, für denjenigen, der dir dieses Misstrauen entgegenbringt, in dein, in seiner Sicht kein großer Fehler, kein großes Problem. Weil, na und, was soll schon sein? Oft wird es dann gerechtfertigt mit ist doch verständlich. Muss man doch Verständnis für haben? Gut. Der andere Fehler ist ein falsch negativ, dass man nicht misstrauisch ist gegenüber einer Person, gegenüber der man misstrauisch sein könnte. Und das dann eben dazu führt, dass man ausgeraubt, ermordet, vergewaltigt, weiß der Teufel was wird, was sich die Leute da ausgemalt haben, was da in der Bahn passiert jetzt in dem speziellen Fall, aber allgemein. Also das nicht misstrauisch sein hat den, den, den, den, den schlimmeren Worst Case. Und das ist die Logik der Leute. Die sagen sich, es hat den schlimmeren Worst Case. Den versuche ich natürlich zu vermeiden, weil ich möchte ja nicht das Opfer von einem Gewaltverbrechen, von einem Betrug, Diebstahl und so weiter werden. Also bin ich misstrauisch. Was sie dabei übersehen ist aus meiner Sicht, dass das Miteinander von Menschen erheblich darunter leidet, wenn man jedem anderen gegenüber misstrauisch ist. Denn das wird dazu führen, dass, ja, dass jede Art des Umgangs miteinander bestenfalls auf einer skeptischen Art und Weise oder halt gar nicht passiert. Und ich glaube, dass das ein sehr, sehr großes Problem sein kann. Viele Leute verstehen dieses Prinzip relativ leicht, wenn man sagt, es gibt grundsätzlich mal keinen Grund gegenüber einer Minderheit misstrauisch zu sein und verstehen auch gleich, warum man das nicht machen sollte. Warum sich vielleicht jemand, keine Ahnung, jemand einer dunklen Hautfarbe oder so, ziemlich komisch vorkommen würde, wenn niemand mit ihm sprechen will oder die Straßenseite wechselt. In anderen Punkten verstehen sie aber dasselbe Konzept plötzlich nicht mehr und sagen, wieso? Ist doch völlig normal. Ich gebe die Straße thematisch auch. Dann läuft der Bade über die Straße, dann wechsle ich halt die Straßenseite und wenn er sagt, oh Entschuldigung, dann reagiere ich nicht. Oder ich rufe die Polizei oder weiß der Teufel was. Ich musste noch daran denken, als ich meinen Hund vom Tierarzt abholen wollte, mir richtig Sorgen über den Hund gemacht habe und angegiftet wurde von einer Mitarbeiterin dieser Tierarztpraxis, warum ich denn wissen wolle, wo die Klingel ist. Sie war offensichtlich davon überzeugt oder hat es für so wahrscheinlich gehalten, dass ich etwas im Schilde führe, dass sie mich in einer Art und Weise behandelt hat, die mich stock sauer gemacht hat und ich ganz ganz ganz ganz nahe daran war zu sagen, da gehe ich nicht noch mal hin. Anstatt einfach den logischen Fall zu nehmen und den viel wahrscheinlicheren Fall, dass ich offensichtlich an dieser Türe stehe und versuche herauszufinden, wo die Klingel ist, weil ich ein Kunde bin und weil mein Hund offenbar Patient bei denen ist. Und ja, ich finde das mega mega mega mega problematisch, wenn Menschen diese giftige, ablehnende Haltung haben, bei jedem vom Negativsten überhaupt auszugehen. Und ich bin mir halt nicht ganz sicher. Ich glaube in manchen Fällen ist das so, dass Menschen negative Annahmen haben, weil sie von sich selbst wissen, dass ihnen gegenüber dieses Misstrauen angebracht wäre. Auch da habe ich eine Situation gehabt, habe ich im Podcast und in beiden Geschichten, habe ich im Podcast ohne Namen erzählt, von dem Typen, der seine scheiß Kippen verloren hat und ich die aufgehoben habe und dem noch hinterher gebrüllt habe, dass er seine Kippen verloren hat. Dann wollte ich sie nicht irgendwo auf die Straße werfen, sondern wollte sie dann halt wenigstens in den Mülleimer entsorgen. Er dreht dann irgendwann Minuten später um, quatscht mich irgendwie an, warum auch immer er darauf gekommen ist, dass ich das bin. Ich gebe ihm seine Kippen zurück, freue mich noch, dass ich dem Gefallen tun konnte, seine Kippen gefunden, aufgehoben und so. Ich war auch mal früher Raucher gewesen, weiß, dass es nervig ist, wenn man die verliert und die sind ja auch teuer. Und dann raunst er mich an, weil er sich offenbar geschafft hat, sich einzureden, dass ich ihm seine fucking Rotzkippen klauen wollte. Und dann denke ich mir halt auch, wie kommt man auf diese Idee? Naja, vermutlich, weil man selber in der Situation das für naheliegend halten würde. Die liegen irgendwo rum, nehme ich sie mit und sag sie ein. Ich tick nicht so, aber für ihn war es das Naheliegendste. Und ich glaube, das ist in vielen, vielen Fällen der Fall, wenn Leute sagen, irgendwie ja, immer mit Misstrauen begegnen und so weiter und so fort. Oder Leute so, niemals irgendjemandem Geld leihen. Also ja, ich würde nicht jeder beliebige Menge Geld leihen, gerade nicht, wenn ich sie dringend selber bräuchte. Aber als universeller Ratschlag, keine Ahnung. Ich habe etliche Freunde, wo ich überhaupt kein Problem damit hätte, den Geld zu leihen. Ich kenne die und ich weiß, dass ich das zurück bekomme. Selbst wenn ich es mal nicht zurückbekommen würde, ist die Frage, ob es nicht Schlimmeres gäbe. Aber gut, das ist wieder so ein anderes Detail. Ich glaube, in vielen, vielen Fällen sind Menschen gegenüber anderen misstrauisch, wenn es um bestimmte moralische Dinge zumindest geht, weil das Misstrauen ihnen selbst gegenüber angebracht wäre. Und dann kommen wir dazu, dass ich das in den allermeisten Fällen nicht bin. Ich bin nicht im Besonderen misstrauisch, was aber nicht heißt, dass ich nicht auch Situationen erlebe, in denen ich lieber Vorsicht walten lasse. Ich habe auch die Geschichte im Podcast erzählt, wo ich neulich im Park war und wie sich rausstellte, waren da nachts irgendwelche Leute, die randaliert haben, gesoffen, Flaschen zerschlagen, Bänke zerschlagen. Wo ich Lärm gehört habe und die Pöbeln der Natur. Und da auch dachte, lieber Vorsicht als Nachsicht in dem Fall. Das war eine Situation, wo das nicht der Fall war. Es gibt auch andere Situationen. Ich habe irgendwo, keine Ahnung, irgendwo jemanden kennengelernt und kannte diese Person auch nicht gut, auch im Internet kennengelernt, ein bisschen gequatscht und so. Und der wollte dann plötzlich eine größere Summe Geld haben, also über 1000 Euro, um irgendeinen angeblichen Zoll für irgendwelche Kunst zu zahlen, die er irgendwo ausführen wollte. Und so sehr ich halt sage, ich habe kein Problem damit, einem Freund irgendwie vielleicht 20, 30, 50 oder 100 Euro zu leihen, sofern ich die nicht gerade selber dringend brauche. Vielleicht sogar auch mehr, wenn es ein guter Freund ist. Was einen Fremden im Internet betrifft, den ich noch nie Angesicht zu Angesicht getroffen habe, sieht es da halt schon ein bisschen anders aus. Also ja, ich kann durchaus verstehen, dass es Situationen gibt, in denen man Vorsicht walten lassen kann. Aber das ist aus meiner Sicht immer eine Abwägungssache und nicht eine universelle Einstellung, die man haben sollte. Und ich glaube, dass die universelle Einstellung eher schädlich als nützlich ist. Also das heißt nicht nur eher, sondern sie ist schädlicher als sie nützlich ist. Ich kann mich daran erinnern, ich mag so Survival- Serien und sowas. Es gab mal eine Serie, die hieß I Shouldn't Be Alive und eine andere hieß I Survived. Und leider Gottes finde ich die nirgends in komplett irgendwo günstig zu kaufen auf Amazon oder sonst wo. Ich finde sie nicht mal illegal komplett irgendwo. Und da gibt es Folgen, wo Leute darüber berichten, wie sie zum Beispiel Opfer von Gewaltverbrechen geworden sind oder anderen Situationen. Und was mich da schockiert hat, waren mehrere Fälle von Frauen, die angegriffen und schwer verletzt wurden, angeschossen wurden, mit Messerstichen verletzt und so weiter und so fort, die es geschafft haben, sich irgendwie vor eine Haustür zu retten, dort zusammengebrochen sind, aber geklingelt haben und die Hausbesitzer haben geöffnet, haben die Polizei gerufen, haben die Haustür aber verschlossen gelassen und die Person nicht reingeholt. Eine schwer verletzte Frau, nicht irgendwie einen zwei Meter großen Barlow, der irgendwie ein bisschen humpelt und sagt, ich möchte in euer Haus rein, sondern eine schwer verletzte Person, eine schwer verletzte Frau, die offensichtlich keine Gefahr darstellt. Die waren trotzdem zu skeptisch und zu ängstlich, um die Person auch nur ins Haus zu holen. Die haben Hilfe gerufen und die Tür dann zu gemacht und oder von drinnen mit den Leuten gesprochen. Und da muss ich mir halt sagen, WoW, ich hoffe nie, dass ich zu so einem Menschen werde. Ich glaube nicht, dass das der Fall ist. In manchen Fällen muss man dazu noch sagen, was ältere Menschen betrifft, ist es häufig so, dass das eigene schwächer werden und vielleicht ein bisschen gebrechlicher werden und so dafür sorgt, dass man auch noch ängstlicher wird. Das ist eine Sache, die jetzt ein bisschen in Richtung Phobie geht, wo man also niemandem einen Vorwurf machen kann, was das betrifft. Aber es gibt ja Menschen, die einfach rational für sich Überlegungen treffen, dass man halt nie vorsichtig genug sein kann. Das ist aus meiner Sicht in vielen Fällen kein guter Ratgeber. Ich finde, man muss immer in der Lage sein, Situationen zu beurteilen und sich dann quasi neutral die Frage zu stellen, ist es hier besser, ein bisschen Vorsicht walten zu lassen oder nicht. Was aber unabhängig davon, ich gehe mal kurz zurück, weil den Satz muss ich noch sagen, was aber unabhängig davon bedeutet, dass wenn ich hier nicht zu helfen bereit bin, finde ich, ist es trotzdem durchaus angebracht, in so einem Fall halt auf eine Frage freundlich etwas zu erwidern. Ich darf auch durchaus lügen, wenn jemand sagt, haben Sie vielleicht einen Taschenduron, ich möchte mit dem weiter keinen Kontakt haben zu sagen, nee, tut mir leid, habe ich nicht. Also diese Art von Umgang so abzuwinken oder zu ignorieren oder so, das finde ich auch absolut unsäglich. Hi Barlow, eigentlich wollte ich warten, bis ich alle BMZ durchhabe, um zu vermeiden, dass ich Themen schreibe, die bereits behandelt wurden. Das ist nicht so mega schlimm, aber mein Bier und ich haben beschlossen, dass es einfach zu lange dauert, wenn man BMZ 395 oder bis ja fast ein Jahr zurück. Hier zwei Themen, die ich mir ausgedacht habe. Erstens, was hältst du von einer WoW Single Börse? Ein Add-on, das du dir herunterladen kannst, das im Spiel wie eine Single Börse funktioniert, so konfiguriert, dass nur User Informationen erhalten, die das Add-on ebenfalls installiert haben. Man könnte direkt zusammen zocken oder wenn man Bock hat, sich in Goldhain ins Gasthaus setzen und ein Date online oder um ein Date online zu haben. Ich habe da grundsätzlich nichts gegen. Ich bin mir halt nicht sicher, ob das gut funktioniert. Das ist so ein kleines Problem an der Sache. Ich hätte halt ein bisschen die Befürchtung, wenn es um WoW und so eine Geschichte geht, dass es den einen oder anderen Troll gibt, der es albern findet, dass andere Leute sich zum einen überhaupt über das Internet auf Partnersuche begeben, was ich in den heutigen Zeiten halt völlig normal finde. Wird hier ganz ganz viel. Mich eingeschlossen übrigens auch. Viele Menschen unter euch geben, die auch ihren Partner oder ihre Partnerinnen kennengelernt haben im Netz oder die es im speziellen lustig finden, dass Menschen innerhalb eines Spiels einen Partner suchen wollen. Das, glaube ich, ist die einzige Sorge, die ich hätte, dass sich irgendjemand denkt, lol, der kack Nerd hat keine Freundin und so, jetzt mache ich mir über den lustig, mache mir ein Fake-Profil und so weiter und so fort. Das ist die einzige Sorge, die ich hätte. Ansonsten glaube ich, sprich da nicht unbedingt extrem viel gegen. Wie du es beschreibst, ist etwas, wo man ein Opt-in-Konzept, also man kann sich das installieren, man kann dann mit Leuten kommunizieren, die das eben auch wollen. Da spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts gegen. Ist vielleicht sogar insofern eine ganz gute Idee, als dass es immer wieder mal Situationen gibt, gerade die Mädels beschreiben das häufiger mal, dass sie eher ungewollt diese Art von Aufmerksamkeit bekommen und jemand irgendwie denkt, oh, vielleicht ist meine, die neue Druidenheilerin in unserer Gilde, vielleicht ist die ja was für mich, obwohl sie da überhaupt keinen Bock drauf hat oder so. Also wenn es nicht von Trollen überlaufen würde, glaube ich, ist das keine blöde Idee. Denn ich finde vor allen Dingen deshalb diese Idee nicht blöd, weil eines der größeren Probleme, von denen wir auch schon gehört haben in BMZ-Folgen bei Partnern und Partnerinnen ist, dass Gaming halt eine sehr spezielle Sache ist und gerade MMO Gaming, WoW Gaming ist eine sehr spezielle Sache, weil es für viele sehr viel Zeit bedeutet, die man damit verbringt. Und ein Hobby zu haben, das inkompatibel ist zu einem Partner, ist durchaus eine Situation, die aus einer ansonsten funktionsfähigen Partnerschaft ein No-Go machen könnten. Von daher zu wissen, dass man das gleiche Hobby teilt, ist potenziell keine blöde Idee. Ich bin gespannt, vielleicht setzt sich jetzt der erste dran und baut sowas. Ich würde es auf jeden Fall unterstützen, sagen wir es so. Zweitens, wie würdest du es finden, wenn Blizzard nach Classic den Server auf BC patchen würde? Im Grunde wird die gesamte WoW-Erfahrung wiederholt. Man muss ja nicht gleich mehrere Jahre warten, aber nehmen wir an, Classic läuft jetzt ein Jahr, nächstes Jahr kommt BC und darauf WTLK, bis wir dann bei BFA angekommen sind. Das wird nicht passieren, der letzte Reteil. Je nach Umfang der Erweiterung kann die Zeit ja auch variieren. Um die Spieler nicht zu vergraulen, macht man in-game Umfragen, die dann wie Spam und Post fast sauber ignoriert werden können. Ja, diese Diskussion hatten wir zwar schon mal in ähnlicher Art und Weise, aber wir können nochmal ganz kurz zusammenfassen. Grundsätzlich ist das eine Sache, die Blizzard überlegt. Ich glaube nicht, dass das in dem Jahresrhythmus passieren wird. Ich glaube, da wird man sich eher so an die Zeiten der Expansions halten, wie lange die gelaufen sind. Aber wenn Classic funktioniert, und das hat ja einen sehr guten Start hingelegt, wobei das immer mit Vorsicht zu genießen ist, wenn etwas einen guten Start hinlegt. Cataclysm hatte den Start, also hatte die höchsten Subscriberzahlen von allen WoW-Expansions und damit auch den besten Start insgesamt. Ich glaube, nicht alle würden sagen, dass Cataclysm die beste Expansion oder die erfolgreichste Expansion gewesen ist. Aber wie dem auch sei. Sie überlegen sich, das zu machen, in welcher Form das passieren wird. Das wissen wir noch nicht genau, ob so seasonmäßig der Classic-Server wieder neu gestartet wird und man wieder bei Classic bei Null anfängt. Ob Leute ihre Charaktere werden übernehmen können auf einen BC-Server. Es gibt immer noch einige, was ich am beeindruckendsten finde, die einfach auf einem Classic-Server bleiben und bis zum St. Nimmerleins-Tag dieselben Dungeons und selben Raids immer weiter spielen und daran Spaß haben. Es gibt, glaube ich, alle möglichen Varianten, die denkbar sind. Eine Sache, wo ich sagte, BFA wird nicht passieren. Ein bisschen muss ich in sofern schmunzeln, weil jetzt jeder sagt, das wird nicht mit BFA passieren und die Leute mochten auch irgendwie -ed un 'ed nicht und so weiter und so fort. Auf der anderen Seite, als Wrath of the Lich King rauskam, da war schon so ein bisschen dieses, das neue Hassen und das das alte Besserfinden war da schon da. Generation Lich King und so weiter und so fort und der Dungeon Browser und wie schlecht ist WoW zu Lich King Zeiten und jetzt gibt es Leute, die nichts lieber haben würden als WoTLK und am liebsten einen WoTLK-Server haben würden. Von daher sage ich jetzt mal mit Vorsicht, das wird nicht passieren, weil wenn etwas alt genug ist, wird es wieder Leute finden, die es gut finden. Da wird es wieder Leute geben, die es gut finden, egal wie es damals angekommen ist. Also ist durchaus möglich. Ich bin gespannt. Ich kann mir da ziemlich viele Varianten durchstellen, was ich mir vorstellen kann, aber auch schon mal angesprochen, ist, dass man das aktuelle Game so macht, dass die Spieler den entsprechenden Content oder die entsprechende Welt so spielen können wie zu der damaligen Expansion. Das heißt, ich bin in der aktuellen Expansion als Level 150 Charakter, habe aber die Option, in die alte Welt zu gehen und dort ein Level 60 Charakter nach dem Level 60 Regelwerk zu sein und eben nicht ein 150er oder auch ein runter skalierter, auf 60 runter skalierter 150er mit den Talenten eines 150ern. Das ist eine Sache, die auch denkbar ist, die absolut denkbar ist. Das wird interessant sein zu sehen, aber viel, viel mehr hoffe ich persönlich, dass es was Gutes Neues gibt. Aber warten wir mal ab. Hey Barlow und danke für deine tägliche Frage. Ich habe kurz überlegt, ob ich bei der ersten Frage wieder bin, aber bin ich nicht. Danke für die täglichen BMZ. Ich höre sie meist beim Einkaufen gehen. Ich habe eine Frage, dich zum Thema Autos. Findest du, es fahren zu viele Autos auf deutschen Straßen? Ja. Ich bin in einer Kleinstadt an der Ostsee groß geworden und weiß, wie es ist, kein großes Einkaufszentrum, Clubs, ein Kino oder sonstige Sachen, die man auf dem Land eher selten hat in der Nähe zu haben. Man ist dann vielleicht einmal in ein bis zwei Monaten in die nächste größere Stadt gefahren, um sich die Sachen zu besorgen, die es bei uns nicht gab. Wir hatten kein Auto, waren also auf die Hilfe von bekannten Verwandten angewiesen, wenn wir in die Stadt wollten. 35 Kilometer entfernt. Das reichte uns aus und daher hatten wir dann auch lange Zeit kein eigenes Auto im Haushalt. Man darf auch nicht vergessen, dass es heutzutage auch deutlich bessere Möglichkeiten gibt, bestimmte Dinge nach Hause geliefert zu bekommen. Nicht überall und alles und uneingeschränkt und so weiter. Aber alleine wenn ich überlege, früher müsste man für jedes Game und jeden Film irgendwie in eine Videothek oder sonst wohin in einen Gaming Shop oder so gehen, sich das kaufen. Das alleine kriegt man jetzt zum Beispiel digital. Solche Inhalte kann man, für die muss man nicht zwingend mehr aus dem Haus gehen. Gerade zur heutigen Zeit, wo man sich so gut wie alles über Amazon bestellen kann und Streaming, ja du schreibst das gerade auch, Streaming Angebote wie Netflix und die Zukunft Stadia hat, ist man noch weniger auf ein Auto angewiesen und trotzdem fahren immer mehr Autos durch unsere Straßen und Autos sind laut, was mich persönlich am meisten stört. Nicht nur laut, also die sind auch nicht gerade großartig für die Umwelt, sagen wir es mal so. Von Motorrädern bin ich am meisten genervt, weil nicht nur, dass diese meist besonders laut sind, sind auch noch unpraktisch, da man damit nur wenig transportieren kann. Ja Motorradfahrer, da habt ihr es gehört, ihr seid unpraktisch, ihr und eure Fahrzeuge. Ich weiß, dass viele auf ihr Auto wegen der Arbeit angewiesen ist, das bezweifle ich übrigens. Ich bezweifle, dass der Großteil derer, die behaupten, dass sie auf ihr Auto angewiesen sind, es tatsächlich sind und den will ich es ja auch nicht wegnehmen, aber ich denke, dass es möglich wäre 60 Prozent weniger Autos auf den Straßen. 60, das ist ein sehr präziser Wert. Ich hätte gedacht, so die Hälfte weniger oder so. Damit meine ich auch hauptsächlich nur Fahrzeuge für den Privatgebrauch. Ich selber fahre nur, wenn es sein muss, dann mit einem Auto von der Arbeit oder von den Eltern, dann mit einem Auto von der Arbeit. Okay, gut. Ich könnte noch ewig darüber schreiben, aber ich denke, du weißt grob, was ich meine. Wie ist deine Meinung dazu? Meine Meinung ist erstens mal, um nochmal zu diesem Thema zurückzukommen von Leuten, die sagen, ein Auto zu brauchen. Ich kenne die Situation auch so ein bisschen in so einer ländlichen Gegend zu wohnen und ein Auto zu haben und es ist unglaublich praktisch. Also es ist bequem, ein Auto zu haben. Man kann unglaublich viele Dinge viel leichter machen, wenn man ein Auto hat. Die Frage ist, für wie viele von diesen Dingen ist es notwendig, also oder wie viele von diesen Dingen sind notwendig und wie notwendig ist es dementsprechend ein Auto zu haben. Bei vielen Dingen kann man direkt abhaken, das mag bequem sein, aber es ist nicht unersetzlich. Und dann, wenn das nur um die Bequemlichkeit geht, ist es kein Argument zu sagen, ich brauche das Auto. Dann ist das Argument zu sagen, ist es bequemer, ein Auto zu haben und das ist ohne jede Frage richtig. Das wird brauchen, ist ein anderes. Dasselbe gilt für den Beruf. Es ist fast nie alternativlos zu einem Job hinzukommen, als selbst ein Auto zu haben oder und es alleine zu nutzen, um zur Arbeit zu kommen. Das ist oft die bequemste und meistens die schnellere Variante und die schnellste Variante oft, aber eben auch nicht immer. Und selbst wenn dem so wäre, muss man sich halt fragen, ist der Job alternativlos oder ist meine Wohnung alternativlos. Auch da leuten meistens die Antworten nein. Also in ganz, ganz, ganz, ganz, ganz vielen Fällen von Leuten, die sagen, ich brauche ein Auto, ist es so, dass sie es nicht brauchen. Das ist definitiv angenehmer und bequemer für sie. Damit will ich nicht sagen, dass es niemanden gibt, der ein Auto braucht, aber hundertprozentig viel, viel, viel, viel weniger als Leute, die behaupten, dass sie ein Auto brauchen. Und man darf natürlich nicht vergessen, dass es eine Menge Leute gibt, die Auto mögen und die gerne mit dem Auto fahren. Das ist ein völlig anderer Punkt. Also das ist verständlich. Aber es geht ja jetzt hier um die Frage, ist es notwendig, dass es so viele Autos gibt? Und die Antwort lautet ganz klar nein. Also nicht mal ansatzweise so viele. Wir können es jetzt schwarz halber mal überlegen, wie viel von der Zeit ein Auto üblicherweise steht, also nicht in Bewegung ist. Und es dann mal so ungefähr hochrechnen, würde die Strecke, die das Auto an dem Tag fährt, wäre das wäre das verteilt auf zum Beispiel immer einfach nur ein Taxi als erstes Beispiel als einfachstes, das quasi ständig in Bewegung ist. Wie viele Autos wir dann einsparen können. Jetzt kann man sagen, naja gut, ich sparse Autos ein, aber du spars dir nicht Fahrten ein. Und damit hilft der Umwelt ja nicht, ob ich jetzt irgendwie zehn verschiedene Menschen habe, die jeweils eine Stunde fahren oder einen Taxi habe, das zehn Stunden fährt. Das ist ja für die Umwelt dasselbe. Ist in dem Fall ein guter Punkt. Wobei man halt sagen muss, naja, bis zu einem gewissen Teil ist es nur teilweise ein guter Punkt, weil diese Autos ja auch hergestellt werden müssen und Rohstoffe verbrauchen und so weiter und so fort. Also aber trotzdem. Dann der Punkt ist halt, wie viele Autos von Menschen gefahren werden alleine und was da die Alternativen werden und spätestens da kommt man vermutlich zum Schluss, dass man sagen muss, naja, in ganz ganz vielen Fällen gibt es schon Möglichkeiten, dass mehrere Personen sich einen Wagen teilen würden. Das könnte allerdings fast oder es würde fast immer kleinere Unannehmlichkeiten für die einzelnen Personen bedeuten. Im Minimum, dass man zum Beispiel eine etwas längere Strecke zurücklegt auf dem Weg zur Arbeit oder zurück, weil Person X noch abgesetzt werden muss. Kennt ihr alle, wenn ihr zu dritt oder so irgendwo hinfahrt oder zu fünft, dann wird der noch abgesetzt, der noch abgesetzt und jeder braucht dann wie ein paar Minuten länger. Was aber nichts daran ändert, dass es immer noch effizienter für alle ist, irgendwie zu viert in dieser Karre zu sitzen, als mit vier Autos zu fahren. Also ja, es könnte durchaus deutlich weniger geben, aber ich glaube nicht, dass es so leicht umzusetzen ist. Also schon vor allen Dingen nicht, weil die Einsicht bei Menschen extrem gering ist, bei vielen Menschen extrem gering ist, darauf zu verzichten, weil sie immer mit der Begründung ist, ich brauche das ja. Oder aber, wenn man sagt, ja, aber die Alternativen sind ja kacke. Und ich glaube, in manchen Fällen stimmt das sogar. In manchen Fällen stimmt das sogar, dass man sagen muss, die Alternativen sind so schlecht, dass sie quasi nicht zumutbar sind. Wer von euch im letzten Kaff wohnt und sagt irgendwie, du, um zur Arbeit zu kommen, erst mal komme ich überhaupt nicht hin, weil um die Zeit noch kein Bus fährt. Also Schichtdienstler auf dem Dorf. Da hast du schon mal richtig gelitten. Der erste Bus fährt irgendwie um 6.30 Uhr oder um 7.30 Uhr. Du musst aber um 4 Uhr bei der Arbeit sein oder keine Ahnung was, um 0 Uhr bei der Arbeit sein oder so, wo auch der letzte Bus schon gefahren ist. Oder aber da fahren zwar Busse und Bahnen, aber die fahren so komisch und so unglücklich mit Umsteigen und sonst was, dass eine Fahrt, für die du mit der Karre zehn Minuten gebraucht hättest, dich mit dem Auto, mit öffentlichem Verkehr, ist mit anderthalb Stunden. Übrigens bei mir in der Ecke war das ungefähr so. Wenn ich bei mir von der Wohnungstür losgefahren bin irgendwie bis nach Düsseldorf, wenn ich gut durchgekommen bin, habe ich so 15 Minuten gebraucht oder so, vielleicht ein bisschen länger, 20. Und je nachdem mit welchen Verkehrsmitteln ich zum selben Ort hätte fahren wollen, mit öffentlich-rechtlich wollte ich gerade sagen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wären es knapp 90 Minuten gewesen. Wie gesagt, je nachdem wie lange ich gerade, wenn ich die Wartezeit mit anrechne, vermute ich eher sogar zwei Stunden oder so. Aber das ist ja nicht das alleinige Argument. Das wäre nur ein, okay im Moment ist es ein Problem, aber welche Art von Strukturen müssten wir schaffen, damit das geht? Eine Möglichkeit, von der ich glaube, dass sie erheblichen positiven Einfluss haben, wären selbstfahrende Autos, weil die halt ein paar von den Dingen wegnehmen, von den Problemen, die wir haben. Und du zum Beispiel in der Theorie die Möglichkeit hättest, auch ein Auto, das sonst von keinem genutzt wird, eben auf diese Art und Weise zu nutzen und vor allen Dingen auch mit mehreren Fahrgästen zu nutzen. Das geht nicht so uneingeschränkt. Man muss ja sagen, okay, ich möchte zur Arbeit kommen, selbst im Idealfall, da ist ein selbstfahrendes Auto, das mich hinbringt, das wird jetzt geteilt von vier Personen. Möchtest du in einem Standardwagen morgens mit drei zufälligen anderen Personen sitzen? Nicht unbedingt, lautet da vermutlich die Antwort. Also vielleicht muss da auch noch ein bisschen daran gearbeitet werden, bevor wir Leute zusammen in ein Auto setzen, wie dieses Auto oder der Innenraum auszusehen hat. Könnte auch ein Sicherheitsrisiko sein und so weiter. Aber ich glaube, da wird einiges passieren. Ich glaube, dass allgemein die Bereitschaft der Menschen mehr und mehr steigt, auch so einen Umweltaspekt oder so mitzuberücksichtigen. Und ich glaube, dass die Technologie weiter voranschreiten wird, die einem potentielle Alternativen ermöglicht. Und selbst wenn es nicht immer und für jeden funktioniert, und da gehe ich d'accord, es wird nicht immer und uneingeschränkt für jeden funktionieren, glaube ich, dass das eine wichtige Entwicklung in den nächsten Jahren sein wird. Dass der private Autoverkehr, nicht nur der, aber auch der deutlich eingeschränkt wird. Was den, also der private, damit meine ich auch, eine Privatperson, die zum Job will. Was ich damit halt nicht meine, ist so was wie der Milchlaster, der unterwegs ist. Für den wir aber auch, glaube ich, in der Zukunft die ein oder andere bessere Alternative haben können, werden, wie auch immer. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Danke euch fürs Zuhören und sage bis zum nächsten Mal. Tschüss, euer Onkel Barlow.