OnkelBarlow/BMZ/682: Ernährung, Merchandise, Ingame Fortschritt
< OnkelBarlow | BMZ
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
# | date | runtime | url |
---|---|---|---|
686 | 2019-08 | 00:19:32 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 682 und den Themen Ernährung, Merchandise und In-Game-Fortschritt. Hallo lieber Onkel Barlow, ich habe ein Thema, was mich jetzt seit ein paar Wochen Schrägstrich Monate beschäftigt. Bevor ich allerdings damit anfange, würde ich gerne noch ein bisschen auf die Vorgeschichte eingehen. Ich mache seit knapp fünf Jahren Kraftsport, Fitnessstudio und Cosplay seit knapp drei Jahren. Story, seitdem ich mit dem Cosplaying angefangen habe, hat es mich schon gestört, dass ich selbst nicht annähernd den Körperbau habe, wie die Charaktere, die ich cosplaye. Na gut, je nachdem was du cosplayst, ist das auch unwahrscheinlich. Ich cosplaye als Hulk. Hauptsächlich Charaktere aus Dragonball, Dragonball Z und Dragonball Super. Ich habe keine Ahnung, wie genau die aussehen, aber ich nehme an muskulös und schlank. Nun habe ich angefangen, mich im Sport auf die Definition meines Körpers zu definieren. Heißt, ich habe mir eine passende Diät, Ketogen zum Abnehmen gesucht und angefangen, mehr Ausdauersport neben dem Krafttraining zu betreiben, um meinen Körperfettanteil runterzubringen. Momentan 17 Prozent, 10 bis 12 Prozent. Seitdem ich damit angefangen habe, habe ich auch schon einiges am Gewicht verloren von 78 auf 68 Kilo. Das Problem ist jetzt, wie meine Familie darauf reagiert. Mir wird in letzter Zeit von allen Seiten in der Familie gesagt, dass meine Diät und das alles doch nicht gesund sein kann. Na ja, du hast von 78 auf 68, das ist eine Menge Gewicht, die du verloren hast. Du hast nicht die Zeit dazu gesagt. Also es ist naheliegend, dass sich da vielleicht jemand denkt, na nun, was ist denn da los? So ziemlich jeder aus meiner Familie, außer mein Bruder, der mir bei der ganzen Diät-Sache hilft, redet jedes Mal, wenn sie mich sehen, auf mich ein, dass ich doch mit dem Blödsinn aufhören soll. Und meinen Körper nicht weiter kaputt machen soll. Mittlerweile bin ich schon so weit, dass ich noch ungern auf Familienfest oder andere Zusammenkünfte mit der Familie gehe. Da gefühlt nur noch auf mich eingeredet wird. Und wenn ich dann doch mal hingehe, dann dauert es nicht lange, bis ich ziemlich genervt wieder abhaue. Alles nicht wundern, was schon wieder los ist. Ich versuche, meiner Familie zu erklären, weshalb ich das alles mache. Alles mache, sind auf taube Ohren gestoßen. Jetzt zu meiner Frage, wie würdest du in der Situation reagieren? Hast du irgendwelche Tipps, was ich machen könnte, um ihnen zu erklären, weshalb ich das mache? Und hattest du schon ähnliche Situationen, wo dich deine Familie gefühlt einfach nicht verstehen wollte? Ich hoffe, ich konnte dir das Thema gut nahebringen und freue mich schon auf weitere deiner tollen BMZs. Grüße Ernie. Also grundsätzlich kenne ich das und kann das nachvollziehen. Ich habe das eine Zeit lang auch relativ intensiv gemacht. Und ich glaube, es gibt vermutlich so viele Tipps, was man an Sport und Übungen machen kann und an Ernährung machen kann, wie es Menschen gibt, die Sport betreiben. Oder du hast jetzt irgendwie so eine ketogene Variante gewählt, also eine extreme Low Carb Variante, was ich verstehen kann, was ich auch naheliegend finde. Dann gibt es andere, die haben ultra mega low Fat. Ich habe neulich mal irgendwas über Dwayne Johnson gelesen, dass der in seinen Definitionsphasen halt ultra mega wenig Fett zu sich nimmt. Und vermutlich gibt es irgendwie so jede Art der extremeren Ernährung, also die Low Fat, Low Carb, Low irgendwas, die irgendwer nutzt und damit auch zum Ziel kommt. Dann das Training selber. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht und mein das auch mehrfach gelesen zu haben, das Ausdauertraining gar nicht. Das ist was einem zu dem zu dem meisten Fettverlust oder also man möchte ja irgendwie möglichst Körpermasse verlieren, ohne Muskeln zu verlieren. Und das letzte Mal, als ich mich damit beschäftigt habe, war eigentlich die einhellige Meinung, dass dazu eben auf Ausdauertraining ausweichen gar nicht das Effizienteste ist. Umgekehrt aber, was heißt umgekehrt aber, zum Positiven aber, dass angeblich diese ketogene Ernährung, wobei nicht rein ketogen, sondern einfach nur Low Carb, besser dazu geeignet ist, beim Abnehmen weniger Muskelmasse zu verlieren. Aber gut, jeder wie er möchte. Aber du beschreibst halt, also diese eine Sache, die du in dem Nebensatz erwähnt hast, ist, dass du von 78 auf 68 Kilo runter bist. Ich bin mir nicht ganz sicher, von wann deine 17 Prozent Körperfett stammen. 17 Prozent Körperfett sind nicht extrem wenig. Also das ist jetzt nichts, was irgendwie in den Bereich Unterernährung oder sonst was geht oder so ganz extrem aussehen würde. Im Gegenteil würde ich fast sagen, also das ist eher so in Richtung, dass man noch ein bisschen was sehen kann, dass da das eine oder andere Gramm, was Fett betrifft, jetzt nicht an Körpermasse insgesamt, vorhanden ist. Nicht zu viel, aber vorhanden ist. Also war das zur selben Zeit? War das mit den 17 Prozent bei 78 Kilo oder auch noch bei 68 Kilo? Das ist ja mal interessant zu wissen, weil das ist ja eine riesen Menge, die du verloren hast. Bei nur in Anführungsstrichen 78 Kilo Gewicht, 10 Kilo runter, ist eine ganz schöne Menge. Vor allen Dingen, weil du vorher ja schon nicht fett gewesen bist. Und das könnte der Grund sein, warum deine Familie darauf irgendwie so reagiert und so überrascht reagiert, weil es tatsächlich sein könnte, dass du da irgendwas gemacht hast in einer relativ kurzen Zeit, was relativ extrem ist. Das heißt, meine erste Frage war, bevor du dich verteidigst und sagst, irgendwie das, was ich mache, ist alles richtig, hast du einen Arzt konsultiert? Also eine Sache, die du, glaube ich, definitiv immer mal machen kannst, ist so ein allgemeiner Checkup inklusive Blutwerte testen und so, was dir zumindest schon mal einen ganz guten Indikator geben könnte, ob du da irgendwas ganz massiv aus dem Gleichgewicht gebracht hast. Es ist allgemein gar nicht mal so eine schlechte Wahl, wenn man, was du da machst, soll ja relativ extrem sein. Also wenn du in Richtung Cosplay tauglich, ja, also Bodybuilding, Stature gehen willst, soll das ja relativ extrem sein. Also es ist, glaube ich, nicht ganz verkehrt, mit einem Arzt zu sprechen und zu gucken, ob da irgendwie alles in Ordnung ist. Ich kann es aber auch, selbst wenn das alles okay sein sollte, kann ich es aber auch verstehen, dass es unglaublich nervig ist, sich mit Familie und Bekannten darüber unterhalten, weil es bei denjenigen, und das werden vielleicht, ja, also die meisten, die hier zuhören, sind Jungs, das werden die Jungs kennen, die irgendwie die sehr schlank sind und nichts auf den Rippen haben, dass die viel häufiger darauf angesprochen werden und regelmäßig darauf angesprochen werden, im Gegensatz zu denjenigen, die viel zu viel auf den Rippen haben. Also die Menge derjenigen, die bereit sind, jemandem Ratschläge über die Ernährung zu geben, der ein bisschen was zu wenig drauf hat oder zumindest mal nicht viel drauf hat, es scheint mir da immer unglaublich viel höher zu sein. Weil man traut sich das meistens bei den Leuten, die zu fett sind, nicht? Weil denkt sich vielleicht auch irgendwie, ja, das wissen die ja bestimmt selber und man möchte ja niemandem auf die Füße treten und so weiter und so fort. Und dann kommt das natürlich oft noch von Leuten, die nicht nur keine Kompetenz besitzen, sondern vermutlich glauben, dass ihre Eigenart der Ernährung, die kein Stück gesünder, sondern vermutlich in vielen Fällen, sorry, ich habe das Fenster gerade offen, vorgegeben, Moped vorbei, in vielen Fällen noch deutlich ungesünder ist, besser geeignet wäre, als das, was sich da jemand als Ernährungsplan zusammengestellt und dass das sehr frustrierend sein kann. Das glaube ich dir und es ist halt auch relativ schwierig zu vermeiden, wenn man irgendwo in einem Umfeld mit Leuten ist, in Familienfeier oder sonst was, wo nun mal irgendwas gegessen wird und du sagst dann, ja, keine Ahnung, ich möchte aber keine Brötchen essen oder keine Nudeln, weil ich auf Kohlenhydrate verzichten will und so weiter und so fort. Und ich trinke dann auch keine Cola und kein Bier und so, dann kommen als erstes direkt die Fragen. Also was ich empfehlen würde ist und wie gesagt, für den Teil der Geschichte ist der einzige, der mich ein bisschen schlussig macht, du hast sehr viel verloren, gibst aber keine Information über die Entwicklung des Körperfettanteils in der Zeit oder was die Muskelmasse betrifft, hat das alles gut funktioniert oder nicht, dann es kann natürlich auch sein, dass du irgendwie dafür gesorgt hast, dass du so ein bisschen irgendwie so eine Art von Mangelernährung hast. Ich weiß auch nicht, wie lange du das machst. Keine Ahnung, was du üblicherweise so dir ermittelt hast, was du so ungefähr so einen Grundumsatz an Kalorien hast und wie viel du dann zu dir nimmst. Da gibt es ja auch ganz, ja, Leute neigen manchmal dazu, in Extremen zu verfallen bei so was. Und in Zweifelsfälle sprich halt mit einem Arzt, der wird dir möglicherweise auch helfen können, weil es dazu kommen könnte, zumindest theoretisch, dass wenn irgendwas in der Ernährung nicht so optimal ist, dass dir möglicherweise die Kraft und Energie fehlt, das umzusetzen, was du umsetzen möchtest. Es kann auch sein, dass der dir sagt, dass du das Ganze ein bisschen langsamer angehen solltest oder so. Und ja, ansonsten würde ich sagen, hilft es halt, den Rest der Familie mit Fakten zu überzeugen. Der beste Weg, jemandem sagen zu können, dass es zwar nett gemeint ist, dass er sich Sorgen macht, es aber keinen Grund dazu gibt, dass wenn du halt belegen kannst, dass es keinen Grund dazu gibt. Vielleicht gibst du uns nochmal ein Update. Das würde mich auf jeden Fall interessieren. Haben wir auch irgendwie in letzter Zeit häufiger, dass ich sage, ein Update wäre ganz interessant. Hallo Onkel, hier mal eine Frage. Wärst du prinzipiell an Merchandise in Form von T-Shirts, Tassen von dir selber interessiert, bzw. was wären die Voraussetzungen für dich im Merchandise von dir zu verkaufen? Qualität der Ware, Anbieter, Ideen oder ist das prinzipiell nichts für dich? Für mich persönlich, nur als Onkel Barlow alleine, ist das im Moment nicht besonders interessant. Also zum einen glaube ich, dass es keine wirklich relevante Zielgruppe dafür gibt und zum zweiten ist das immer so eine Sache, die ich so mit gemischten Gefühlen sehe. Wenn ich andere YouTuber oder Content-Produzenten sehe, die am Ende eines jeden Videos darauf hinweisen, dass es in ihrem Shop auch T-Shirts und Tassen und Handy-Hüllen und weiß der Teufel was gibt, das ist fast schon wie so ein bisschen ein weiteres Standbein, ein neues Berufsfeld, ein neues Standbein sich zu entwickeln oder sich aufzubauen mit dem Verkauf von Dingen und dann seine eigene Plattform dazu benutzen, den Verkauf in einem Shop zu bewerben. Ich bin da immer so ein bisschen kritisch, wenn ich das Gefühl habe, dass ich nicht glaube, dass es einen großen Mehrwert darstellt und das habe ich im Moment nicht. Ich glaube nicht, dass es einen großen Mehrwert für irgendjemanden darstellt. Also die Menge an Leuten, die sich darüber freuen würden, irgendwelche Gegenstände zu kaufen, wo dann mein Comic-Bildchen drauf ist oder so, ich glaube nicht, dass die sehr groß ist. Wenn ich eine Idee hätte, irgendwas zu machen, was eine Verbindung zu mir hat und von dem ich mir vorstellen kann, dass sich Leute darüber freuen würden, dann wäre das vielleicht was anderes. Ich wüsste nur momentan nicht, was das sein könnte. Es könnten halt irgendwie, ich habe keine Ahnung, so Insider-Gags oder so aus dem Bereich der Community oder so. Das könnte ich mir schon eher vorstellen, aber auch das ist nichts, was ich im Moment interessant finde. Wir denken darüber nach, Jochen, Etienne und ich, was den Podcast ohne richtigen Namen betrifft, wobei das auch in erster Linie Jochen und Etienne sind, die das interessant finden und vorantreiben. Die haben aber auch beide mehr Erfahrung damit als ich. Jochen hat das bei Supergames schon so ein bisschen mal gemacht mit Mützen und da hatten wir auch ein schönes Logo, muss man auch dazu sagen. Nicht, dass mein Logo nicht auch toll gemacht wäre, es ist nur halt nicht ein Logo, sondern halt ein Comicbildchen. Etienne natürlich durch die Beans, die haben da beide so ein bisschen mehr Erfahrung mit, wobei ich es da halt interessant finde, die Option zu haben, da unser Podcast ja Patreon gesponsert ist oder die Option hat, halt über Patreon gesponsert zu sein. Da haben wir halt darüber nachgedacht, ob es irgendeinen Unterstützer-Tier geben könnte, wo man jemandem etwas dann nicht verkaufen würde, sondern jemandem als Goodie mitgibt, wenn man sagt, du bist Unterstützer bei Patreon, dann kriegst du etwas, was man eben nicht kaufen kann. Es wäre quasi Merchandise, aber halt nicht in einem Shop. Die Idee finde ich interessanter, dass man sagt, ich mache irgendwas, was exklusiv ist, was einen gewissen persönlichen Wert hat, was wir vielleicht keine Ahnung theoretisch auch irgendwie unterschrieben irgendwo hinschicken können. Bei Unterschreiben finde ich immer so problematisch, wenn Sachen irgendwie nützlich sein sollen, denn dann waschen die Unterschriften ab, was bringt mir eine unterschriebene Tasse? Also wenn ich eine Tasse habe, dann möchte ich auch benutzen. Ich zumindest. Das vielleicht, das könnte sein, dass das kommt. Und ansonsten bei mir, ich kann mir das im Moment nicht vorstellen, selber irgendwie Merchandise zu haben, schrägsträg zu organisieren. Ich glaube nicht, dass das einen großen Mehrwert darstellen würde im Augenblick. Schon gar nicht, weil es halt nur funktionieren würde, indem ich meinen eigenen Merchandise dann bewerben würde. Und da ist mir die Frage, ob mir die Zeit und der Aufwand, der Nervfaktor von dieser Art von Werbung nicht zu viel für den Nutzen wäre. Zu meiner Frage, wie findest du es, dass sich WoW von Zeit zu Zeit immer mehr von Diablo abgeguckt hat? Ich meine es mit der Zeit, mehr abgeguckt hat. Communities, accountweite Erfolge und so weiter. Ja gut, aber ich meine, die Erfolge gab es vorher schon. Ob jetzt irgendwer anderes accountweite Erfolge hat oder nicht, es war schon ein naheliegender Schritt, unabhängig von Diablo oder nicht. Ich glaube nicht, dass man das als abgeguckt bezeichnen kann. Ich hätte zum Beispiel nicht mal, wenn ich mal drauf gekommen, dass Diablo accountweite Erfolge hat, als ich schon gesagt habe oder mir dachte, dass die accountweiten Erfolge und ein paar andere Sachen, die auch accountweit wären, zum Beispiel eine Ruf oder so, auch für WoW interessant sein könnten. Ich finde einfach, Diablo vermittelt ein einzigartiges Erfolgserlebnis beim Spielen. Am Ende des Tages hat man immer etwas Produktives erreicht. Nee, nicht immer. Selbst wenn man nur eine Stunde gespielt hat und vielleicht drei Paragon-Punkte gestiegen ist, hat der Account am Ende des Tages immer einen Fortschritt. Das Gefühl vermisse ich bei WoW ein bisschen. Meist spielt man den ganzen Tag, ohne auch nur einen Fortschritt zu erlangen. Das gewünschte Mount droppt nicht, das gewünschte Gier droppt nicht. Ein spezifisch gewünschter Erfolg hat keinen Fortschritt erlangt. Manchmal vergeht eine Woche des intensiven Spielens, ohne dass sich etwas am Account tut. Der Azerithals ist nett gemein, vermittelt aber kein Gefühl des Erfolgs. Aber Paragon schon, oder was? Wie siehst du das Ganze? Würdest du ein Paragon-ähnliches System bei WoW begrüßen? Also ich bin jetzt gerade nicht auf dem Laufenden, was die kommenden Pläne sind und wie im Moment das Azeritzeug weitergeführt ist, aber im Prinzip ist das ja eingeführt worden in Legion. Denn das quasi nach oben offene, zu dem Zeitpunkt zumindest, stimmt ist nicht mehr. Ein quasi nach oben offenes System, in dem halt gegen Ende immer weniger und weniger und weniger Nutzen über die investierte Zeit zu bekommen ist. Ich finde das ist an sich cool. Ich finde die Idee an sich ähnlich wie du gut, dass man so im Prinzip immer etwas machen kann und die Möglichkeit hat sich zu verbessern. Das ist auch der Grund, warum ich das gesamte Konzept, die gesamte Idee von Titanforging und Warforging extrem gut finde, verglichen mit es nicht zu haben. Denn der langweiligste Status für mich, den es gibt, ist zu spielen und nichts zu haben, was einen verbessert. Nichts machen zu können, wo man etwas bekommen kann, das einen verbessert. Weil das für mich immer so ein entscheidendes Ding ist. Bei so einem Rollenspiel ist die Charakterentwicklung und wenn da nichts mehr zu entwickeln ist, weil man alles hat, im Best in Slot-Gear rumstehen ist das für mich das Demotivierendste überhaupt. Die Schwierigkeit ist halt nur, dass die Leute immer gerne dazu neigen, auf die andere Seite zu gucken und neidisch zu sein, wenn irgendwer anderes was hat, was sie nicht haben. Das merkt man beim Titanforging. Da geht es überhaupt nicht darum, wer irgendwie was gemacht hat, wer was kann oder wer was nicht hat. Das reicht eine einzelne Person aus, der man irgendwas die Butter auf dem Brot nicht gönnt und man regt sich auf. Der hat aber irgendwie aus dem LFR das sowieso Item bekommen und ich hab es nicht. Das ist so ungerecht, so unfair, das ist so doof, das ist so scheiße. Und bei dem Acerit-System war es sehr ähnlich. Dadurch, dass so ein System hat, das was nach oben offen war, egal wie unsinnig und unnötig es war, in diesem System zu grinden, Spiele haben das nicht verstanden. Und das ist halt so ein großes Problem. Man muss sich da beim Game Design immer am dümmsten möglichen Nenner orientieren und da ist die Messlatte ziemlich weit unten. Ich weiß nicht, wie oft ich mir von so vermeintlichen Pros angehört habe, die mir erzählt haben, da hat Vendyn noch gelebt, wo irgendwelche, so möchte gern Tri-Hard Raider, nicht Hardcore, sondern Tri-Hard Raider, mir dann erklärt haben, warum bei ihrer Gammel-Gilde, die ultra langsam sich durch Mythic quält, es total essentiell ist, ihre Acerite-Traits irgendwie so und so hoch zu haben. Es reicht einfach aus, dass man sich einredet, dass es ohne nicht geht. Das haben wir, die diskutieren wir schon häufiger ab. Ob das ein Klassendesign ist, ob das Racial Design ist, ob es sowas wie die Traits sind, ob es Titan oder Warforging ist, alles, aber auch alles, was man vorschieben kann. Als Argument gerade, wenn irgendetwas bei einem nicht so gut funktioniert oder wenn der Damage nicht stimmt, wird immer gerne genommen. Da ist natürlich ein nach oben offenes System immer ein gefundenes Fressen für diese Art von Spieler, weil sie immer sagen können, ja, aber dann haben ja die Leute, die mehr spielen können, so einen riesengroßen Vorteil, egal wie groß der Vorteil ist, wenn jemand nur 0,5 Prozent mehr Schaden macht für hundertfache Spielzeit, wird es Leute geben, die sagen, das ist jetzt so entscheidend, dass ich da einen Nachteil habe und deswegen will ich dieses System nicht. Ich persönlich bin und wie ich schon gesagt habe, ich bin eigentlich ein großer Freund der Idee, dass man einen Hauptcharakter hat, mit dem man immer irgendwas zu tun hat und irgendetwas machen kann oder könnte, wo man eine Chance hat, dass man sich verbessert, wenn die Chance gering ist. Und da muss ich halt sagen, bei Diablo ist es halt auch so, je weiter du kommst, im Progress ist es unwahrscheinlicher wird das, dass du in deiner investierten Zeit irgendwas Produktives bekommst. Ja, du kriegst irgendwie ein Paragonlevel dazu, aber auch der ist ja dann ab einem gewissen Bereich eher so eine homöopathische Verbesserung. Dass du ein Equipment Upgrade bekommst, ist ja auch bei Diablo irgendwann so unwahrscheinlich und dauert dann so lange, dass es vielleicht auch nur einmal in der Woche oder so passiert. Das ist der einzige Grund, warum einem das bei Diablo vermutlich nicht so auffällt, gerade wenn man Seasons spielt, ist, wenn man da immer wieder diesen Reset macht und immer wieder von vorne anfängt und dann halt auch nur wenige Tage oder Wochen dabei bleibt, dann hat man halt dieses Erfolgserlebnis viel, viel häufiger. Ich bin immer mal sehr gespannt, wo die Reise hingehen wird und wo die Entwicklung hingehen wird. Wir haben ziemlich viele Arten der Extreme, was das Equipment hat, was das Equipment und überhaupt die Charakterentwicklung betrifft, haben wir in WoW schon gesehen und ich bin mal gespannt, wo das hingehen wird. Ich hoffe nur, dass die Neider und diejenigen, die dem anderen die Butter auf den Brot nicht gönnen, nicht dauerhaft diejenigen sein werden, die das Game Design bestimmen. Aber ich glaube, Blizzard denkt ein bisschen eher in die Richtung, in die ich denke, glaube ich, bei vielen DesignentscheiDungeon. Mal abwarten. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Ich hoffe, ihr lasst mir weiterhin so viele Fragen zukommen. Ich brauche noch welche fürs Wochenende. Macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.