OnkelBarlow/BMZ/681: Das Casual-Mount, Die Sinnkrise, Spoileralarm

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685 2019-08 00:28:35 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 681 und den Themen Casual Mount, die Synth-Krise und Spoiler Alarm. Und ich habe genau diese Folge eben schon mal aufgenommen, nur um dann festzustellen, dadurch dass ich meinen Rechner komplett vom Netz und von allem anderen zwischendurch getrennt hatte, weil er aufgeschraubt werden musste, hatte sich bei mir das Default-Eingabe-Gerät, also das Mikrofon, auf Standard gestellt. Was bedeutet hat, ich habe 30 Minuten lang aufgenommen und habe keinen Ton gehabt. Gar nicht mal so praktisch gerade, deswegen werde ich ein Deja-Vu-Effekt haben, ihr hoffentlich nicht, wahrscheinlich nicht, also aber auch hoffentlich nicht, weil die andere Variante wäre, dass ihr Mikrofon in meinem Zimmer aufgestellt habt. Das wäre auch so ein Fall, den ich nicht unbedingt haben möchte. Hallo Barlow, ich bin eigentlich nur stiller Zuhörer, allerdings würde mich gerne mal zu einer Sache deine Meinung nehmen, würde ich gerne mal zu einer Sache deine Meinung wissen. Ich höre mir auch ab und an einen Podcast eines deutschsprachigen YouTubers an, dessen Kanal oder bei dessen Kanal es nur um WoW geht. Dieser YouTuber regt sich gelegentlich darüber auf, dass WoW zu sehr casualisiert wird. Zum Beispiel ging es neulich darum, dass eins der neuen Mounts aus Mechagon über eine lang virige Questreihe und mehrere Erfolge freischaltbar ist, also sehr hoher Zeitaufwand. Für ihn war es unverständlich, dass es dasselbe Mount noch einmal in einer anderen Farbe leicht zu bekommen gibt, da er das Mount dadurch, da es das Mount dadurch von der Besonderheit wieder herab setzt. Aber Moment kurzer Einschub, das ist ja nicht dasselbe Mount. In einer anderen Farbe ist es nicht mehr dasselbe Mount. Das ist sozusagen wie zu sagen irgendwie eine Brosse-Medalie ist ja nur eine Gold-Medalie in anderer Farbe. Ja, aber dadurch, dass sie eine andere Farbe hat, ist es ja nicht mehr dieselbe. Abgesehen davon, dass manche noch den Unterschied, den alten Unterschied machen zwischen dasselbe und das gleiche, aber ignorieren wir den Teil mal. Es ist nicht dasselbe, wenn es eine andere Farbe hat. Das ist ein unterschiedliches Mount. Wo war ich stehen geblieben? Du bist ganz an einer anderen Meinung vor darüber, dass die Entwickler auch für Leute für mich, die durch ihren Beruf und so weiter nicht allzu viel spielen können, Alternativen schaffen. Ich würde sogar behaupten, dass der Großteil der Spieler in WoW auch nicht sehr viel mehr Zeit haben als ich und ohne diesen Spieler, die den Großteil der Einnahmen durch das Spiel ausmachen, es eventuell WoW heute schon gar nicht mehr geben würde. Ja, das ist so hätte, hätte Fahrradkette. Wissen wir nicht. Also ja, kann sein, aber zu sagen irgendwie so, das ist so dieser, das ist quasi der 13 Euro Joker. Wofür bezahle ich denn Geld, wenn ich dann das Mount nicht bekomme? Das ist quasi das Pendant dazu im Moment. Das kann nicht das Argument sein, dass es viele gibt und irgendwie, also, ne. Das heißt nicht, dass jeder Content auch für jede Art von Spieler erreichbar sein muss. Sagen wir es so, das folgt daraus nicht. Machen wir erst mal weiter. Da die Gelegenheitsspieler, wie auch Spiele den ganzen Tag spielen, können das gleiche Geld zahlen, finde ich es nur fair, dass es das Mount her hat. Das ist der 13 Euro Joker. Auch nochmal leicht zu bekommen gibt. Wenn etwas allerdings schwerer zu bekommen ist, da es mehr Skill erfordert, Magitum und Legion und nicht mehr Zeit, sehe ich das als gerechtfertigt. Wie siehst du das? Grundsätzlich also in manchen Punkten nicht so wie du. Es spricht nichts dagegen, Inhalte im Spiel zu haben, die ausschließlich auch über eine gewisse Art von Zeitaufwand zu bekommen sind. So. Grundsätzlich spricht aber auch nichts gegen. Und dieses, ja ich habe ja einen Job und und so weiter und so fort ist für mich fast nie ein Argument. Denn das ist es nie. Also in ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz seltenen Fällen ist es wirklich der Job, der dafür sorgt, dass man irgendwann etwas nicht oder nicht in der Form machen kann. Meistens ist es, dass man sich denkt, ich habe da keinen Bock zu das zu machen und habe weniger Zeit als jemand, der zum Beispiel nicht arbeitet. Das ist ja meistens klar. Wenn jemand nicht arbeitet, den ganzen Tag irgendwie zocken kann in der Theorie, dann hat er ein bisschen mehr Zeit dafür als man selber. Aber es gibt kaum Inhalte bei denen das und kaum Jobs, bei denen das in einer signifikanten Art und Weise dazu führen würde, dass etwas, was nicht in Zeit pro also Zeitaufwand pro Tag oder pro Woche gemessen werden muss, in denen das eine Rolle spielt. Wenn man jetzt sagt, irgendwie ich habe einen Job, der es mir nicht erlaubt, mir beim Progress Raiden zwei Wochen am Stück freizunehmen oder so. Dann okay, dann sage ich, das ist etwas, was einen hohen Zeitaufwand in einem bestimmten Zeitrahmen erfordert. Also quasi einen hohen prozentualen Zeitaufwand. Das geht nicht für jeden, aber irgendwie etwas, was 100 oder 200 Stunden dauert, kannst auch du. Das kann deine Oma, das kann jeder. Das könnte auch keine Ahnung was. Der Präsident der Vereinigten Staaten zum Beispiel. Das ist immer so ein ganz ganz schlechtes Ding. Also ich habe die Zeit gefunden oder mir genommen, weil ich unbedingt machen wollte, damals neben meinem Job sehr viel und sehr weit PvP zu machen. Ich sage das deshalb, weil das eines von den Dingen ist, die einen hohen Zeitaufwand pro Tag oder pro Woche bedeutet haben. Das geht auch. Man muss dann halt irgendwie logischerweise Abstriche machen bei so ziemlich allen anderen Bereichen des Lebens. Aber wenn man das denn unbedingt machen will, kann man das tun. Und es spricht für mich gar nichts dagegen, dass es diese Art von Content grundsätzlich auch gibt oder geben kann. Da spricht für mich nichts gegen, weil warum nicht? Das Argument irgendwie, aber ich zahle auch, das heißt ja nichts. Also mit der Logik, aber ich zahle ja auch Geld. Dann, dann müsst du bei jedem Content sagen, wenn du den nicht auch mit zwei Stunden pro Tag spielen erreichen kannst, darf er nicht im Spiel sein. Nee, nee, sehe ich nicht so. Sehe ich absolut nicht so. Und das hat nichts mit mir persönlich zu tun. Ich weiß, es gibt immer so diese, diese, diese widerlichen Figuren, die da ankommen. Du sagst, dass ja nur weil du selber das erreichen kannst, dann würdest du das nicht. Nein, so bin ich nicht. Es gibt tausende Sachen, die ich nicht erreiche und nicht erreicht habe oder nicht erreichen kann. Zum Beispiel auch skillbasiert nicht erreichen kann. Gladiator machen zum Beispiel, wo ich kein Problem damit habe, dass sie im Spiel sind. Wenn ihr so egoistisch sein solltet, dann schließt nicht von euch auf andere. Diese Kritik habe ich jetzt schon mehrmals in vergangener Zeit mitbekommen. Die geregt mich jedes Mal wieder auf, bringt mich jedes Mal wieder auf die Palme. Hat nichts mit mir zu tun. Es geht nur darum, dass ich es grundsätzlich in Ordnung finde, dass es Dinge gibt, die mit Sachen verbunden sind, die ich zum Beispiel nicht hinbekommen oder vom Skill her vor allen Dingen auch nicht hinbekommen. Denn das kann ja selber Argument sein. Wenn du sagst, ich habe nicht die Zeit, dann sag ich ja und ich habe nicht den Skill. Dann möchte ich das jetzt auch haben. So, aber der umgekehrte Teil gilt halt auch. Das ist ja kein Argument dagegen, dass es nicht solche Inhalte, wie du sie forderst, auch geben darf. Das ist ja jetzt nicht etwas, was sich kategorisch ausschließt. Der eine sagt, es muss die geben. Ich sage, es darf sie geben. Aber es gibt keinen Sinn, sie einzufordern. Es gibt nicht die Notwendigkeit, dass es in jedem Bereich existiert. Nur mit der Begründung, ich zahle ja auch Geld fürs Spiel, also muss ich das auch bekommen können. Ich glaube, dass Blizzard meistens den Weg gewählt hat, für fast jeden so eine Light-Variante zu machen, die in irgendeiner Art und Weise so semi erreichbar ist. In ganz, ganz vielen Sachen zum Beispiel. Deswegen gibt es halt irgendwie die Raid-Komponenten, die zum Beispiel wenig Skill erfordern. Umgekehrt teile ich aber auch diesen Unsinn, diese unsägliche dumme Idee nicht, dass ein Spiel casual ist, nur weil es auch optionale Inhalte bietet für Spieler, die zum Beispiel wenig Zeit pro Tag oder pro Woche investieren können, bestimmte Dinge in so einer Light-Version machen zu können. Wenn das Spiel gesamt so ausgelegt wäre, dass es nichts mehr gibt, wo zum Beispiel der Faktor Zeit oder Können eine Rolle spielt, dann würde ich sagen, das Spiel ist in der Tat irgendwie in der Richtung casualisiert. Aber das ist bei WoW ja nicht der Fall. Raid-Encounters zum Beispiel sind so schwierig wie noch nie. Also mit noch nie, meine ich über die letzten, keine Ahnung, sieben, acht, neun Jahre oder so, haben die sich immer auf einem sehr extremen Niveau gehalten. Beim PvP gilt es halt auch, verglichen mit dem, wo ich früher PvP gemacht habe, wo reiner Zeitaufwand extrem belohnt wurde, ist es halt heute können, dass belohnt wird. Und es ist halt immer ziemlich dämlich zu sagen, ich stelle das Spiel von ultra-hard auf hart, von hart auf mittel, von mittel auf leicht und dann auf sehr leicht und sage übrigens auch sehr leicht ist das Spiel zu leicht. Das ist halt so komplett Banane. Ja, wenn dir das auf leicht zu leicht ist, dann spielst du nicht auf leicht. Und das ist halt immer diese Idee, wenn diese Trottel ankommen mit dem, es ist alles so casual geworden. Nee, ist es nicht. Es gibt halt in den ohnehin schon von Anfang an als leicht und als nicht irgendwie herausfordernd gedachten Inhalten, ist es halt so, dass die dieser dieser Logik weiterhin gefolgt sind oder konsequenter sogar noch gefolgt sind. Ne, immer den Teil leveln irgendwie so. Leveln ist halt so, der war schon immer der Inhalt, der wenig Skill oder sonst was erfordert hätte und der bewusst so angelegt war, dass er leicht ist. Das ist auch weiterhin so geblieben oder wenn man wenn man es möchte halt konsequenter noch durchgeführt worden, ist noch leichter geworden. So haben wir alle Komponenten dieser Frage beantwortet. Ich glaube schon. Hallo Onkelchen, ich bin 20 Jahre alt und stecke aktuell in einer für mich schweren Krise. Ich hoffe es ist nicht schlimm, wenn ich weit aushole. Nee, in dem Kontext ist immer sehr wichtig, relativ weit aus relativ weit auszuholen. Ich denke mir, das immer so. Schreibt so wenig wie möglich, ohne etwas wegzulassen, was wichtig ist. Das gilt aber übrigens immer. Das gilt auch, wenn man, wenn ihr jemals auf die Idee kommen sollte, News zu schreiben oder so. Kürze alles weg, was keine wichtige Information wegnimmt. Wenn sich das die die News Schreiber irgendwie der diversen News Portale zu Herzen nehmen würden, dann würde ich nicht mehr eine Seite von von Sätzen lesen, so wie bei bei ich sage jetzt keinen Namen, wo ich sieben mal in Folge denselben Clickbait Satz höre, ohne einen wichtigen Inhalt. Das die Spaß müsste man es auch mal machen oder? Ihr sucht Artikel raus, die wir uns über die ihr euch aufgeregt habt und dann gehen wir mal Satz für Satz durch und überlegen, wie wir den zusammenstreichen können, ohne einen relevanten Inhalt zu verlieren. Das ist ein sehr lustiges Spiel für diejenigen von euch, die mal in dem Bereich vielleicht arbeiten wollen in der Zukunft. Aber da sind wir gerade nicht. Aktuell mache ich meine Ausbildung zum technischen Systemplaner in der Fachrichtung Gebäudetechnik. Technischer Systemplaner Fachrichtung Gebäudetechnik und eben diesen bin ich jetzt im letzten der dreieinhalb Jahre angekommen. Schon als kleiner Bub, elf bis zwölf Jahre alt, habe ich in der Schule gemerkt, dass ich eine Begabung für das geometrische Zeichnen besitze und mir das auch sehr viel Spaß gemacht hat. Was lege da näher als Ingenieur oder technischer Zeichner zu werden? Allerdings muss ich nach den drei Jahren in diesem Beruf nun sagen, dass das doch tatsächlich absolut nichts ist. Ich kann mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren aufgrund völlig fehlendem Interesse, welches ich so gerne ich das auch tun würde, in mir nicht mehr wecken kann. Es ist mittlerweile so weit, dass ich meine Aufgaben extrem langsam erledige, damit ich keine weiteren Aufgaben bekomme. Ich weiß, dass es eine absolute Schweinerei ist, aber ich kann das einfach nicht mehr und ich will, dass es einfach nur vorbei ist. Dass ich einen anderen Beruf ergreifen werden muss, ist mir klar. Allerdings gibt es nichts, was mich interessiert, was auch nur im Entferntesten einen Mehrwert haben könnte. Moment, es gibt nichts, was mich interessiert, was einen Mehrwert haben könnte. Es gibt nichts, was mich interessiert, was einen Mehrwert haben könnte für die Berufswahl oder es gibt keinen Beruf, der dich interessiert und damit einen Mehrwert für dein Leben haben könnte. Zwar unterschiedliche Dinge, weiß ich gerade nicht, aber gut, weiter im Text. Mein Problem ist, dass ich in meinem Leben völlig die Orientierung verloren habe. Ich habe Angst, meinen Eltern zu erzählen, dass ich jetzt drei Jahre eine Ausbildung gemacht habe, die ich auf gar keinen Fall weitermachen will. Des Weiteren kann ich mit keiner der Ausweihstrategie aufwarten, die sie eventuell besänftigen könnte. Studiengang oder andere AusbilDungeon. Ich stehe an einem Scheideweg meines Lebens und ich weiß aktuell nicht einmal, wie die Wege am Wegekreuz aussehen, da mir im Leben mittlerweile außer Zocken und ab und zu Sport nichts einfällt, was mir Spaß machen könnte oder zumindest eine Entscheidung dafür gibt. Naja, gut, dass du nicht aus dem Stehgreif jetzt X Berufe nennen kannst, die dir Spaß machen, ist jetzt nicht ungewöhnlich. Zu allem Überfluss fange ich aufgrund dieser ganzen Kacke an, die Gesellschaft im Allgemeinen in Frage zu stellen. Ich weiß nicht, warum ihr nichts Spaß macht. Das hat nichts mit der Gesellschaft zu tun, dass ihr nichts Spaß macht. Also erstmal unmittelbar nicht. Mittelbar vielleicht irgendwann irgendwo, aber das ist ja aber auch trotzdem weiter. Ich weiß auch nicht, warum es mir zuwider ist, jegliche Arbeit nachzugehen oder warum ich mich nicht auf die Arbeit im Allgemeinen auf das Wesentliche konzentrieren kann. Nicht auf der Arbeit im Allgemeinen nicht auf das Wesentliche konzentrieren kann. Ich habe mit einigen Freunden darüber gesprochen und die haben mittlerweile Angst, dass ich von einer Brücke springe. Das wird nicht passieren. Allerdings stehe ich jetzt gerade mit einem Glaskasten, was mein Leben ist, auf Stelzen an einer Schlucht und ich werde fallen, wenn ich nicht ändern kann. Allerdings weiß ich nicht was. Ich selber kann meiner Meinung nach wenig an meiner Motivation tun. Das Problem mit der Konzentration habe ich seit dem Kindergarten. Wenn ich etwas nicht interessiert, wird abgeschaltet oder etwas anderes gemacht. Ich weiß nicht, wie ich das ändern könnte oder ob ich einfach den richtigen Beruf brauche, wobei wieder das Problem mit dem ich weiß nicht was auftaucht. Hattest du schon mal ein solches Problem oder kennst du jemand in einer ähnlichen Situation? Wie hast du, er oder sie es gelöst oder liegt es vielleicht, liegt es eventuell vollkommen an mir, dass es mir so schlecht geht. Liebe Grüße an dich und danke schon mal, falls du antwortest. Also erstmal zum letzten Teil. Ja, kenne ich. Von mir kenne ich von ganz ganz vielen anderen auch. Das ist absolut nichts ungewöhnliches. Ob es an dir liegt ist auch erstmal völlig irrelevant. Also grundsätzlich ist es erstmal völlig irrelevant. Also mag sein, dass das Dinge da teilweise man definieren könnte als an dir liegend, spielt aber erstmal überhaupt keine Rolle. So total egal. Das Allerwichtigste ist irgendwie so zwei Sätze, die du zwischendurch daraus, die du zwischendurch geschrieben hast, die mich ein bisschen nachdenklich stimmen, nämlich dass Freunde von dir Angst haben, dass du von der Brücke springst. Das hat man üblicherweise ja nicht bei seinen Freunden. Da gibt es ja schon gute Gründe für. Ob du jetzt sagst, das wirst du niemals tun, spielt erstmal auch wiederum keine Rolle. So wie du deine Situation beschreibst, vor dem Abgrund stehen und so weiter und so fort, da gehört ja schon ein bisschen mehr zu als in seinem Beruf und seiner Ausbildung nicht zufrieden zu sein. Deswegen würde ich empfehlen, erstmal sucht ihr eine Vertrauensperson. Ob das jetzt ein Verwandter ist, ob das Geschwister sind, ob das möglicherweise deine Eltern sind, aber vor denen scheinst du ja ein bisschen in dem Punkt Angst zu haben, was ich übrigens auch verstehen kann. Ich habe sehr selber sehr sehr verständnisvolle Eltern gehabt und habe mein Studium geschmissen und hatte auch erstmal Schiss, denen das zu erzählen, nicht weil ich jetzt irgendwie befürchtet habe, rausgeworfen, enterbt zu werden und sonst irgendwie was, aber weil ich Angst hatte, meine Eltern zu enttäuschen. So also den Teil kann ich verstehen. Sucht ihr irgendjemanden, der eine Vertrauensperson ist, was Person ist, was das betrifft und vor allen Dingen geht zu einem Arzt. Das kann allgemein Mediziner sein, der wird dich gegebenenfalls am Psychologen oder am Psychiater weiterleiten, denn es könnte sein, dass es etwas zugrundeliegendes gibt, was was ein bisschen das ganze oder nicht nur ein bisschen, was massiv das gerade beeinflusst, was du beschreibst. Ich will nicht sagen, dass das notwendigerweise so ist und ich will es nicht werten, wenn es so ist, sage nur, dass es möglich ist oder sagen wir es umgekehrt, formulieren wir es korrekter. Es ist nicht auszuschließen. Es ist nicht hundertprozentig auszuschließen, dass es so ist und in dem Fall wäre es wichtig jemanden zu haben, der sich damit auskennt. Ja also so ein bisschen von dem, was du beschreibst, klingt in so eine Richtung, die mit Depressionen zu tun haben könnte. Es könnten diverse Ängste sein, die eine Rolle spielen. Also such dir erstmal Hilfe auf der medizinischen Ebene. Wie gesagt, zunächst mal kannst du zum allgemeinen Mediziner gehen, zu deinem Hausarzt, ganz einfach und der wird dich entsprechend im Zweifelsfall weiterleiten, sodass das erste. Das Zweite ist, ich kenne die Situation. Ich habe auch schon irgendwie mein Studium geschmissen und ich habe auch in einem Beruf, den ich ausgeübt habe, den quasi auch geschmissen und gesagt, ich möchte in dem Bereich nicht mehr weiterarbeiten. Und viele, viele Leute, die ich kenne aus meinem engsten Umfeld, haben genau dasselbe hinter sich und viele von denen waren deutlich älter als du, als sie ihren Berufsweg irgendwie eingeschlagen haben. Du hast das ja mit 17 getan, wenn ich das richtig sehe. Wenn du jetzt 20 bist, drei Jahre, das ist super jung. Also dass man mit 17 vielleicht noch irgendwie eine andere Idee hat und eine andere Vorstellung hat, was man machen möchte. Bei mir war es so, dass ich alleine in der Oberstufe, was ja zwischen 16 und 19 oder zwischen 17 und 19, glaube ich, bei mir war, glaube ich, drei oder vier verschiedene Ideen hatte, was ich machen könnte. Anfangs hatte ich überlegt, ob es in Richtung Jura oder sowas gehen sollte. Dann habe ich zwischendurch überlegt, ob ich Medizin machen will. Dann habe ich überlegt, ob ich mich bei der Bundeswehr fest verpflichte. Letzten Endes ist es nichts davon geworden. Ich habe Zivildienst gemacht, Informatik studiert und auch das geschmissen, bis ich, wann war das? AH, war in 21, 22 oder so. Und hätte ich zu dem Zeitpunkt mit 17 schon angefangen, hätte ich vermutlich früher schon irgendwas anderes geschmissen. Niemand kann es von dir oder jemand anderem erwarten, dass er eine Entscheidung trifft, die danach für sein ganzes Leben funktioniert. Damit will ich nicht sagen, dass es das nicht auch gibt. Gibt es möglicherweise Leute, die mit 16 sich überlegt haben, das möchte ich beruflich machen und das heute noch tun, wobei auch da manchmal die Frage erlaubt sein muss, ist, tun sie das wirklich noch oder immer seit langer Zeit freiwillig gerne und mit Spaß oder tun sie das eigentlich auch nur, weil ihnen die Alternativen fehlen und ihnen der Aufwand zu groß ist, eine von den anderen Alternativen, die sie hätten, ernsthaft in Frage zu ziehen. Es ist grundsätzlich aber nichts Ungewöhnliches. Meine Freundin bei ihr war das genauso, er hat studiert, dann hat sie gejobbt und hat dann mit Mitte 30 erst ein Berufsfeld gefunden mit der IT-Branche, in dem sie dann eine Ausbildung gemacht hat und mit wachsendem Erfolg seitdem in diesem Bereich arbeitet. Mit Mitte 30, das scheint für dich vermutlich jetzt noch ultraweit entfernt. Eine Sache gebe ich aber auch zu bedenken, nämlich die, dass das, was du jetzt sagst, dass du dir auf gar keinen Fall vorstellen kannst, in dem Bereich zu arbeiten und glücklich zu werden, etwas ist, was sich durchaus auch wieder ändern kann. Und da nehme ich mich als Beispiel. Ich habe vor ungefähr 15 bis 20 Jahren gesagt, dass ich gedacht, nicht gesagt, gedacht, dass ich im Bereich irgendwie so Fernsehen und alles, was in diese Richtung geht, Content-Produktion in diese Art und Weise, dass ich da in Zukunft nie wieder drin arbeiten möchte, konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass ich das jemals wieder machen würde. Das hat mich so fertig gemacht, das hat mich so gestresst und so weiter und so fort, das hat mir so viele Probleme bereitet, dass ich bereitet, dass ich gedacht habe, okay, alles nur nie wieder das. Und jetzt ist es irgendwie knapp 15 Jahre später und ich mach genau wieder das und hab damit so viel Spaß wie noch nie zuvor. Ich sage das deshalb mit dieser Einschränkung, weil es möglicherweise eine Option ist, diese Ausbildung trotzdem zu Ende zu machen, auch wenn du sagst, ich kann mir das im Moment nicht wirklich vorstellen, in dem Bereich zu arbeiten, um zu sagen, aber wenn die Situation auftreten könnte, dass sich das Interesse wieder, wieder, wieder, wieder entwickelt, dann hast du etwas, zu dem du gehen kannst, wo du bereits eine Ausbildung fertig gemacht hast. Und ja, das ist auch eine durchaus realistische Situation, bei allem, ja, man bricht irgendwas ab, bricht irgendwas ab, bricht irgendwas ab, dass man später halt bereut, das nicht zu Ende gemacht zu haben. Vor allen Dingen, wenn man ein relativ hohes Maß an Zeit erfolgreich investiert hat und das relativ wenig zusätzlichen Aufwand bedeutet, daraus etwas zählbares zu ziehen. Und ein Abschluss, also eine abgeschlossene Ausbildung ist in dem Sinne etwas zählbares, was den Beruf betrifft. So, was das Finden von Alternativen betrifft, das ist überhaupt nichts, was leicht funktioniert. Überhaupt nicht. Bei den meisten Leuten wäre es so, das Problem, was du beschreibst, würde ja nicht existieren, hättest du eine gute Alternative. Falls du verstehst, was ich meine. Würdest du sagen, mein Interesse an x ist so groß, dass ich das, was ich jetzt mache, nicht mehr weitermachen will und ich mache jetzt sofort x, dann hättest du ja nicht diese Sinnkrise. Also das ist normal, das gehört absolut dazu und es kann Wochen, Monate, teilweise Jahre und manchmal Jahrzehnte dauern, etwas zu finden, was dann wie die Faust aufs Auge passt. Und da habe ich auch keine großartigen Geheimtipps. Aber eine Sache, die mir halt wichtig ist und deswegen kommen wir zu dem Thema noch einmal ganz kurz zurück, ist es kann sehr, sehr gut sein, dass vieles von dem, was du jetzt beschreibst, als einfach nur Lustlosigkeit in deinem Ausbildungsbereich weiterzuarbeiten, weil er dich nicht mehr interessiert, gar nichts mit deinem Ausbildungsbereich zu tun hat. Sondern etwas zugrundeliegendes oder darunterliegendes ist unter der Oberfläche, was möglicherweise seit längerem gegährt ist, was dich das im Augenblick glauben lässt und was so ist, denn behoben schlecht behandelt werden könnte, möglicherweise eine gesamte Allgemeinverbesserung deiner Situation darstellen könnte. Aber das kann ich nicht beurteilen, ob das so ist. Ich kann nur sagen, dass ich glaube, dass es so sein könnte. Und das wäre der Weg, den ich gehen würde. A, suche mir eine Vertrauensperson, mit der ich reden kann. Da wird dir vermutlich jemand einfallen. Ob du das jetzt hinbekommst oder nicht, gehe von ja aus. Ich würde definitiv erstmal zu einem Arzt gehen. Wie gesagt, von mir aus zu allerst zu deinem Hausarzt, dem die Situation schildert. Und wenn du im Moment keine Möglichkeit siehst, mit deinen Eltern darüber zu sprechen, kann ich das auch verstehen. Ich glaube aber, dass du vermutlich gute Chancen hast, wenn du deine Eltern die Situation beschreibst und das vernünftig denkende Menschen sind, dass sie weitaus nicht so schlimm reagieren, wie du das vorstellst. Bei den Eltern ist es halt so, die wollen das Beste üblicherweise für ihr Kind und was sie halt nicht wollen, ist, dass das Kind eine impulsive Entscheidung trifft und aus Lustlosigkeit etwas Wertvolles wegwirft, um das jetzt mal so bildlich zu sprechen. Und eine Ausbildung ist etwas Wertvolles. Das kann einen sehr großen Wert für die Zukunft haben. Der andere Seite wollen Eltern aber auch, dass es ihrem Kind gut geht. Wenn sie berechtigten Grund zu ihrer Annahme haben, dass es dem Kind sehr sehr sehr schlecht geht mit dem, was es gerade tut, dann überschreibt das meistens vieles von dem, was normalerweise greifen würde. Ich kenne deine Eltern im Speziellen jetzt nicht und ich kann auch sagen, ich habe Verständnis vor den Eltern gehabt und habe trotzdem ähnliche Sorgen gehabt wie du. Von daher muss das nicht zwingend dein erster Schritt sein. Sollte dann irgendwann mal vermutlich auch dazu gehören, aber das muss nicht zwingend dein erster Schritt sein. Du musst dich nicht unter den Druck setzen, jetzt als allererstes das deinen Eltern zu verklickern. Erstmal musst du ein bisschen für dich herausfinden, was geht da eigentlich gerade ab, was passiert da und ist es nur in Anführungsstrichen die Erkenntnis, dass einem ein Job nicht liegt. Das wäre die die die die Light Variante, die einfachste Variante. Also in Anführungsstrichen einfachste, weil das hilft dir unmittelbar auch noch nicht weiter. Oder gibt es noch andere Faktoren. Es kann halt auch sein, es sind super oft Dinge, die man selber gar nicht auf dem Schirm hat. Das ist auch eine Situation, die ich ganz ganz häufig hatte mit Kollegen in der Vergangenheit, auch die auch andere Berufsfelder sich gesucht haben. Manchmal kriegt man Dinge auch gar nicht so mit und kriegt gar nicht mit, dass es manchmal auch das Arbeitsumfeld ist, an dem es liegt, dass man plötzlich die Lust am Job verliert oder einzelne Kollegen oder und einzelne Vorgesetzte und so weiter und so fort. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und würde mich freuen, wenn du irgendwann mal ein bisschen... Ihr gibt alle so selten Updates, obwohl naja manchmal gibt es kleinere Updates von manchen Leuten. Das habe ich schon mal mitbekommen in den Kommentaren. Bin mal gespannt. Also wenn du mal ein Update gibst nach ein paar Wochen oder Monaten, wie es weitergegangen ist. Wenn ich mir zum Beispiel bei einem Film denke, den könnte man sich eventuell anschauen, dann schaue ich mir doch vorher mal einen Trailer an. Auf Spiele bezogen wird hier nach dem Demo angespielt und in Let's Play geschaut. Moment, du meinst mal, du machst das nicht, oder? Weil das spoilert doch. Also sich ein Let's Play anschauen spoilert dir doch das Spiel. Bin ich gerade wieder blöd? Ich muss noch mal langsam lesen, wenn ich mir ein Wort überlesen. Wenn ich mir zum Beispiel bei einem Film denke, den könnte man sich eventuell mal anschauen, dann schaue ich mir doch vorher mal einen Trailer an. Auf Spiele bezogen wird hier nach dem Demo angespielt und in Let's Play. Verstehe ich nicht. Das verstehe ich überhaupt nicht. Also wenn du auf der einen Seite sagst, soll eine jungfreundliche Erfahrung sein, dann guck mich doch kein Let's Play. Ich bin vermutlich gerade doof, aber egal. Bin auf deine Sicht gespannt. Teilweise kann ich das nachvollziehen. Es gibt Sachen, wo ich es nicht so wichtig finde, bei WoW oder WoW Patches interessiert mich das nicht so, weil der Grund, warum ich WoW spiele, nicht eine Story ist. Übrigens für diejenigen, die jetzt gerade mit dem Wort Spoiler nicht anzufangen wissen und sich denken, das ist doch irgendwie was, was ein Auto besser aussehen lässt. Spoiler in dem Kontext heißt, sich etwas vorwegzunehmen. Während viel in Foren und englischsprachigen Foren unterwegs ist, erkennt das, da gibt es auch sogenannte Spoiler-Tags, dass man etwas taggen kann als Vorwegnehmen von Informationen. Da wird zum Beispiel der Text dann schwarz auf schwarz gefärbt und man muss ihn markieren, um ihn lesen zu können. Bei Spielen habe ich das ganz, ganz, ganz, ganz selten. Bei Serien oder Filmen manchmal. Ich kann mich daran erinnern, dass ein Plot-Teil um Han Solo in einem der neueren Star Wars Filme gespoilert hat. Für mich ist es so, es gibt Situationen, in denen ich das nicht mehr so schlimm finde. Also wenn nach einem Jahr jemand sagt, XY stirbt in einem Film, dann finde ich das jetzt nicht so extrem wild, weil ich dann davon ausgehen kann, wenn man sich dafür interessiert hat, hat man es gesehen. Wenn man sich nicht dafür interessiert, merkt man sich diesen Spoiler sowieso nicht. Wenn ich jetzt irgendeine Serie nenne und sage, XY stirbt und du hast die Serie noch nie geschaut, hast nie vor, sie zu schauen und fünf Jahre später schaust du sie und doch, dann hast du bestimmt nicht sicher gerade den Namen gemerkt von dem entsprechenden Charakter. Wo ich es am krassesten finde, für mich ist beim Sport. Und beim Sport achte ich wirklich aktiv darauf, das zu vermeiden. In dem digitalen Zeitalter, in dem wir leben, ist es halt sehr viel leichter, diverse Sportereignisse, ob live oder als Aufzeichnung mitzuerleben oder auch eSport, wenn ich an das MDI denke oder so. Und da ist dann oft so, dass ich zum Beispiel mein Twitterfeed ausschalte bzw. nicht mehr auf Twitter gucke. Zum Beispiel Samstag. Samstag ist so ein typisches Ding. Da wird erstmal den gesamten Nachmittag nicht auf Twitter geguckt, Nachmittag und Abend, weil ich da gerne Fußball schaue und manchmal auch von Spielen Aufzeichnungen schaue, weil die halt gleichzeitig laufen und ich kann dann nur ein Spiel schauen und möchte es mir da nicht vorwegnehmen. Der schlimmste Kandidat ist übrigens WhatsApp, vor allen Dingen Jochen auf WhatsApp, weil Jochen so ein großartiger Kandidat ist, irgendwie so Spielergebnisse vorwegzunehmen. Und ich da nicht immer darauf eingestellt bin, dass das passiert. Bei Spielen wüsste ich jetzt wirklich nicht. Bei mir ist es halt Sport ist die Nummer eins, wo ich auch schon am häufigsten die Situation hatte, dass ich mich auf irgendwie zwei Stunden Sportübertragung oder Aufzeichnung gefreut habe und mir das dann komplett knicken konnte, weil ich blöderweise auf Twitter irgendein Posting gesehen habe vom Fußballverein, der das Ergebnis vorweggenommen hat. Sport extrem häufig, Filme und Serien danach und bei Spielen eigentlich gar nicht. Ich kann mich glaube ich nicht daran erinnern, dass ich bei Spielen schon mal etwas gehabt hätte, wo ich aktiv versucht hätte einen Spoiler zu vermeiden oder B gespoilert worden wäre. Und in den meisten Fällen würde es mich aber auch nicht so extrem schocken, bei WoW gar nicht. Also bei WoW gibt es nichts erstmal, wo ich im Moment das Gefühl hätte, das würde ich mir auf gar keinen Fall vorwegnehmen wollen, bei anderen Spielen aber auch nicht unbedingt. So, das soll es gewesen sein für heute, diesmal mit Ton. Ich hoffe ihr hattet Spaß und wir brauchen Fragen. Ich brauche Fragen, gerade in Hinblick auf das kommende Wochenende ist noch ein bisschen dünn das Ganze angesiedelt. Macht es gut und tschüss sagt euer Onkel Barlow.