OnkelBarlow/BMZ/675: Gesund oder lange leben, Die Schwester und die Sau, Timegating

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679 2019-08 00:28:12 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 675 und den Themen gesund oder lange leben, die Schwester und die Sau, da freue ich mich schon drauf das Thema ist gut und Time Gating bunt gemischt heute wieder mal. Gedanken spielen, kurz dafür gesund leben versus lange aber normal leben. Hallo Barlow, vorweg möchte ich dir gute Besserung bei deiner Genesung wünschen, ja die kann ich gut gebrauchen im Moment, es wäre schön wenn es immer langsam deutlich besser würde, möglichst schnell weil bald mit Classic viel zocken ansteht, wenn es gut läuft. Kenne Beschwerden an der Magen Schleimhaut Entzündung aus erster Hand und wünsche sie wirklich keinem, das kann ich gut nachvollziehen, ich habe das auch sehr unterschätzt bis ich selber darunter litte. Und das Thema Gesundheit oder um das Thema Gesundheit soll es heute auch in meinem mehr oder weniger Gedanken Spiel gehen, zu dem mich deine Meinung und Entscheidung interessieren würde. Die Frage Option A, würdest du lieber 40 kerngesunde Jahre leben und danach durch einen schnellen Tod, Herzinfarkt, Schlaganfall, Autounfall sterben wollen oder, ne nicht oder, sondern unter gesund würde ich hier definieren, dass man in diesen 40 Jahren weder krank wird noch sonstige Leiden erfährt, gar nicht krank werden, also ich keine Ahnung, ich glaube ich könnte auch gut damit leben mal einen Schnupfen zu haben oder so. So was wie eine Magen Schleimhaut Entzündung, so eine fiese hingegen, das ist schon eher, das ist wieder so eine andere Nummer, andere Hausnummer. Oder Option B, einen normalen Gesundheitsverlauf haben, aber dafür 80 werden und anschließend durch die Folgen des Alters das zeitliche segnen. Die Definition hier wäre, dass, also Moment, geht nur weiter, die Definition hier wäre, dass man hier und da mal krank ist und eben auch unter den Folgen des Alters leidet. Das soll heißen, mit 35 ist man aufgrund des Alters nicht mehr so leistungsfähig wie mit 20. Ach, mit 35 geht das noch. Das fängt irgendwie so, so über 40 geht es dann, so geht es dann los. 35 hast du noch Profisportler. Die hast du mit 40 nicht mehr so häufig. Tom Brady, also es gibt auch noch welche, die über 40 Profisportler sind. Mit dem Alter steigt auch das Krebsrisiko und so weiter und so fort. Ja, außerdem würde mich noch interessieren, ob die dauerhafte Erkrankung zum Beispiel den Verlust einer Gliedmaße deine Wahl beeinflussen würde. Du meinst, wie meine Wahl wäre, wenn ich jetzt 80 werden würde, aber dafür in Arm ab oder so. Da ich mit meinen 22 schon Arthrose in Schulter, Fuß und Knie diagnostiziert bekommen habe und mir bereits prophezeit wurde, dass ich mit Mitte 40 wahrscheinlich schon ein- bzw. mehrere künstliche Gelenke erwarten werde, wäre die Antwort für mich ganz klar A. Einfach aus dem Grund, weil es für mich suboptimal, nee, weil ich es mir suboptimal vorstelle, unter besagten Umständen ein hohes Alter zu erreichen. Und an der Stelle hoffe ich nicht so sehr, wie ein Verrückter, übergekommen zu sein und dass meine Leserechtschreibschwäche auch dieses Mal kein zu großes Problem dargestellt hat. Hat sie nicht, definitiv nicht. Gibt es, glaube ich, welche, die keine haben und bei denen die Nachlässigkeit ein größeres Problem darstellt. Ich wünsche dir noch eine gute Genesung und hoffe, dass du lange Spaß hast an dem, was du tust. Ja, dir hoffe ich auch, so gut es geht, eine gute Gesundheit und dass es vielleicht nicht mitwird, sich schon die künstlichen Gelenke sein müssen. Das Ding ist halt, dass du aus zwei Punkten sprichst, die ich, von denen ich zumindest einen sehr gut verstehen kann. Der erste ist, dass du im Moment noch sehr jung bist mit 22. Ich habe mit Anfang 20, glaube ich, auch völlig anders über dieses Thema gedacht als heutzutage. Und der zweite ist, dass du chronisch krank bist. Und dann ist natürlich klar, dass deine, dein, dein, dein, dein Denken sich auf das bezieht, was, was so eben hier und jetzt liegt. Nochmal quasi doppelt so alt werden, wie du jetzt bist. Das klingt irgendwie aus, aus deiner Sicht vermutlich ewig lange hin. Bei mir war es so damals. Und die Beschwerdenlossein, die du jetzt hast, klingt vermutlich sehr verlockend. Und auch das kann ich gut verstehen. Ich habe zwar jetzt zumindest in dem Alter jetzt keine chronischen Krankheiten. Ich habe erblich bedingten Haarausfall gehabt. Der ist aber nicht schmerzhaft zum Glück. Ist zwar unangenehm und psychisch durchaus unter Umständen belastend, aber lange nicht so problematisch wie tatsächliche körperliche Beschwerden. Und ich habe das ähnlich gesehen in deinem Alter. So mit Anfang 20 oder so, da dachte ich mir, ach Gott, also wenn ich 40 oder 45 oder 50 wäre, das ja dann schon richtig alt. Und da muss ich mir quasi, bis dahin muss ich mir gar keine Gedanken machen. Was ist das denn im Jahr 2020 oder was ist der Teufel was? Und genauso habe ich auch gedacht, das lag irgendwie in ewig weiter Ferne. Tatsächlich war es dann aber so, als es mit dem Berufsalltag erstmal losging und man den ersten festen Job hatte, da verging die Zeit auch plötzlich irgendwie so ein bisschen wie im Flug. Lass mich kurz überlegen, als ich mein erster größerer Job, jetzt mal abgesehen von so ein bisschen Nebenjob, war dann vermutlich Giga. Und das war 2006 zu Ende, da war ich schon 32. Und dann sind alle möglichen anderen Sachen passiert. Also beruflich passiert und siehe da, dann guckt man auf die Uhr und plötzlich ist es 2019. Was diese Wahl betrifft, also aus meiner Sicht ist natürlich jetzt ein bisschen blöd, weil ich schon älter als 40 bin. Also du würdest mich jetzt vor die Wahl stellen, wärst du lieber jetzt tot oder nicht? Und erlaubt die Antwort verrückterweise, ach, an sich würde ich dann doch das Leben wählen. Jetzt kann man natürlich sagen, wenn du in der Zeit zurückreisen könntest, was würdest du wählen? Aber auch da finde ich aus jetziger Sicht die Vorstellung, dass mit 40 Schluss ist, auch nicht cool. Ich glaube, ich würde ein normales, normales Leben so mit den üblichen Gebrechen wählen, die man dann zumindest riskiert. Anders sähe es vermutlich aus, wenn man sagen würde, du wirst vielleicht 80, aber mit 50 erkrankst du daran oder mit 35 erkrankst du daran oder mit 20 und so weiter und so fort, dann sähe es vielleicht anders aus. Dann wüsste ich nicht genau, wie ich wählen würde. Das hängt vermutlich von den Krankheiten ab, was man mir in Aussicht stellen würde. Aber ja klar, ich kann das ein Stück weit gut nachvollziehen. Ich habe mal so ein paar Sachen gehabt, ich habe zum Glück bislang nicht, muss mal gucken, was aus der Magen-Schleimhaut- entzündung wird, aber zum Glück nichts gehabt, was in dem Bereich chronische Krankheiten ging, die mich stark beeinträchtigt hätten. Bin ich zum Glück von verschont geblieben. Aber bei den diversen BW-Chirn, die ich mal hatte, habe ich mir auch gedacht, wenn das jetzt chronisch wäre, das wäre richtig scheiße. Also wenn ich das nicht mehr loswerden würde, da tun mir vor allen Dingen diejenigen leid, die Schmerzpatienten sind, also die chronische Schmerzen in irgendwas haben. Das ist glaube ich mit Sicherheit nicht schön und nicht nur nicht schön, sondern hochgradig problematisch und ich kann mir vorstellen, dass es richtig schwierig ist, sich in der Situation irgendwie eines seines Lebens zu erfreuen. Habe ich noch irgendwas vergessen? Ich glaube, ich habe noch irgendwas im Hinterkopf gehabt, was mir aber jetzt nicht einfällt. Vielleicht fällt mir irgendwie die Tage noch mal ein und dann greife ich das Thema noch mal auf. Nee, ich glaube, ich habe vielleicht auch alles zu dem Thema gesagt, was ich sagen wollte. Ansonsten, ja, wie gesagt, ich hoffe, ich sage einfach mal gute Besserungen. Besserungen ist jetzt vielleicht nicht gemeint, dass du komplett beschwerdenfrei bist, aber zumindest, dass es sich sehr stark im Rahmen hält und sich die Krankheit bei dir besser entwickelt als die bisherige Prognose. Das vermuten lässt. Thema die Sau und meine Vegetarier-Schwester. Moment, nee, Moment, ich habe gar nichts dazu geschrieben. Das habe ich geschrieben. Das waren nur die Sau und die Schwester, die Schwester und die Sau. Ich habe gerade überlegt, ob ich Vegetarier und Veganer verwechselt habe, aber ich habe weder Vegetarier noch Veganer geschrieben. Hallo, Onkel B. Erst einmal vielen lieben Dank für deine täglichen BMZ sowie den Podcast ohne richtigen Namen, der mir jede Nacht das Arbeiten erheblich erträglicher macht. Gerne mehr davon. Nun zu meiner Thematik, zu der ich gerne deine Meinung hören würde. Und zwar habe ich eine Schwester, die sieben Jahre jünger ist und ist als ich und den Ruf hat zu einem unheimlich sturen, nee, zu einem unheimlich sturen Menschen zu gehören. Okay, die sich zur Aufgabe gemacht hat, ihre Umwelt von ihrer Meinung, die in ihren Augen natürlich die einzige Richtung, meine Richtung ist, die einzig richtige Meinung ist, so zu überzeugen. Ich bin deshalb über diesen Satz gestolpert, weil das glaube ich für jeden zutrifft, oder? Also natürlich ist man immer der Meinung, dass die eigene Meinung richtig ist. Man glaubt auch nichts, von dem man glaubt, dass es falsch ist. Oder habe ich gerade irgendeinen Denkfehler da drin? Also ich verstehe ja, worauf du hinaus willst, dass du es anders siehst als sie und dass es ja oft auch so ist, dass es zwei Meinungen gibt. Aber diesen Satz, dass irgendjemand von sich glaubt, dass seine Meinung die richtige ist, der ist an sich irgendwie überflüssig, weil ich glaube, dass das für jeden zutrifft. Oder habe ich einen Denkfehler? Klärt mich auf, Freunde. Sie ist bekennender Vegetarier und jeder, der in ihren Augen Fleisch isst, sollte auf den Mond geschossen werden, wenn nicht sogar Schlimmeres. Diese Überzeugung geht so weit, dass sie am Geburtstag meiner Mutter im Restaurant lauthals mit mir eine Diskussion anfing, als sie sah, dass mir die Kellnerin mein Schnitzel brachte. In ihren Augen wäre ich ein Mörder. Sie würde sich schämen, mit mir am Tisch zu sitzen und ich solle mal am eigenen Leib erfahren, wie es ist geschlachtet zu werden. Okay, Schwester Herz, sie war sich nicht zu schade, das so laut kund zu tun, dass die Nachbarstrasse nachbartische hellhörig einen Blick auf uns richteten. Ich sagte zu ihr, dass ihre Meinung sicherlich verständlich wäre. Das ist gut. Und also vor allen Dingen bei meiner Schwester, da ist man ja meistens nicht so jemand, der wenn es rund geht, immer, also ich zumindest, war das nie, der in der Vergangenheit immer die riesen Kompromisse gewählt hätte. Wobei ich allerdings auch sagen muss, dass ich mit meiner Schwester Ewigkeit keine Meinungsverschiedenheit mehr hatte. Der hat nur als Kinder, glaube ich, und als ganz, ganz junge Erwachsene, aber dann nicht mehr. Ich glaube seit über 20, 25 Jahren nicht mehr. Und ich sie bis zu einem gewissen Maß teilen würde. Allerdings sollte sie bitte auch akzeptieren, dass ihre Meinung automatisch immer die richtige wäre, beziehungsweise auch andere Standpunkte zu diesem Thema gebe. Davon wollte sie nichts hören. Wochen später kam mir zu Ohren, dass sie sich mit ihrem Nachbarn gestritten hatte. Auf Nachfrage bekam ich folgende Story zu hören. Der Nachbar meiner Schwester hat einen Bauernhof mit vielen Schweinen. Ja, wir sind Landeier und stolz drauf. Gut so. Jetzt weiß der Himmel, was sie dazu bewegte, auf jeden Fall überredete sie ihren Freund, dass man eines der Schweine doch vor dem sicheren Tod retten müsse. Also ist sie zu dem gesagt Bauer, der ihr dann auch zu einer horrenden Summe das Tier überließ. Der Bauer war glücklich, oder? Nun war meine Schwester glücklich und das Schwein stand bei ihrem Garten im Garten in der prallen Sommersonne. Tage später kam der Nachbar durch Zufall vorbei und sah dieses Schwein auf der Wiese kochen. Als er meine Schwester zur Rede stellte und sie darüber aufklärte, dass es doch sinnvoll wäre, dem Schwein eine Suhle einzurichten. Ich habe übrigens jetzt zum ersten Mal erfahren, dass Suhle nicht nur ein Verb ist, sondern auch ein Substantiv. Eine Suhle, okay. Damit es sich im Schlamm wälzen könne, da Schweinehaut, ja der Menschenhaut nicht unähnlich ist und es durchaus sein kann, dass auch die Sau einen Sonnenstich bekommt, gab sie nur eine patzige Antwort zurück. Anstatt sich jetzt aber logischer Weise damit zu beschäftigen, wie man sich, wie man eine Suhle zustande bekommt, was ja nicht sonderlich schwer ist, wählte sie den weiteres einfachen Weg und rannte zusammen mit ihrem Freund in den nächsten Drogeriemarkt, um nur Sonnencreme für das Schwein zu kaufen. Das Schwein muss sich unheimlich gefreut haben, als es anschließend mit Sonnenschutzfaktor 50 eingerieben wurde. Wie siehst du das und wie gehst du mit der sturen Menschen um? Sollte man dieser Sturheit klein beigeben nach dem Motto der Klügere gibt nach? Aber den eigentlich gibt man nicht. Das ist auch wieder so ein Ding, der Klügere gibt nach. Wenn man sagt, der Klügere gibt nach, dann sagt man eigentlich, dass der andere A falsch liegt und B dumm ist. Also man sagt im Prinzip nur, ich werde ab jetzt die Backen halten, du Trottel, du Idiot. Oder sollte man versuchen, sie zu entkraften, indem man Argumentationen anbringt, die schlüssig sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sture Menschen in der Regel schwer vom Gegenteil zu überzeugen sind und versuche es dann auch gar nicht mehr bzw. gehe ihnen aus dem Weg. Ja, ich finde, das ist eine sehr schöne Geschichte. Was mir an deiner Schwester sehr gefällt, ist, dass sie die Konsequenz besitzt, dieses Schwein zu retten, es zu kaufen und sich in den Garten zu stellen. Weil bei den meisten ist es doch so, irgendwie, solange man es damit verbinden kann, seine Einkaufsgewohnheiten zu ändern oder so, dann ist es noch in Ordnung oder vielleicht seine Essgewohnheiten zu ändern, dann ist es in Ordnung. Aber vieles, was darüber hinausgeht, ist dann schon eher so, sich dann so einen Schwein zu kaufen und als lebenden Beweis dafür, dass man Tiere mag und retten will, in den Garten zu stellen, finde ich interessant. Ich habe auch keine Ahnung, wie alt so ein Schwein wird. Hätte ich jetzt mal nachgucken können, wie lang sie sich jetzt um dieses Schwein kümmern darf. Und ich habe auch keine Ahnung, was das für ein Kostenfaktor ist, wie viel das Tier so frisst und was macht man im Winter? Kann das im Winter einfach draußen bleiben oder muss man da irgendwas für bauen? Das ist jetzt echt spannend. Also das große Problem, was ich erstmal sehe mit deiner Schwester, ist, dass die Art und Weise, wie sie glaubt, dass sie irgendwen überzeugen kann, niemand überzeugen wird von irgendwas. Und das ist halt so ein ganz, ganz großes Problem in dieser Vegetarier oder Veganer oder sonst was geschieht. Kannst eigentlich auch ausweiten auf jede andere Art von Umwelt- oder Naturschutz. Es geht ja nicht nur darum, ob ich irgendwie Tiere retten oder nicht retten will oder essen oder nicht essen will, sondern auch, ob ich den Planeten schützen will oder nicht. Und da gibt es so diese, diese, diese Menschen, die es in der in der in der herablassenden Art und Weise versuchen, glaubend den Heiligen Gral gefunden zu haben und jeden anderen als moralisch zweitklassigen Menschen zumindest implizit zu bezeichnen, um damit zu glauben, dass sie irgendwen zum Umdenken bewegen. Ich glaube, dass das funktioniert in den seltensten Fällen, um nicht zu sagen, das funktioniert nie. Dann noch so ein wichtiges Problem ist, dass nicht jeder die grundsätzlich gleichen Ansichten, also die Bausteine, auf denen wir unsere Meinung aufbauen, sind nicht immer dieselben. Es gibt Menschen, die sagen, ich finde es grundsätzlich falsch, ein Tier zu töten, zum Beispiel zum Verzehr, also auch zum Verzehr. Ich zum Beispiel sage, ich finde das nicht grundsätzlich falsch. Ich finde es auch nicht uneingeschränkt toll und richtig, das ist wieder ein anderer Punkt. Aber dieses Grundsätzliche sehe ich schon mal anders. Ich finde es nicht grundsätzlich falsch oder schlimm oder verkehrt, ein Tier zu töten, um es zu verzehren. So, das mal als ein Beispiel. Und dann bist du mit deiner Schwester schon an so einem Punkt, wo ihr euch so grundlegend unterscheidet, dass ihr dann mit den Köpfen aneinander geratet und nicht weiterkommt und beide stur seid. Und das ist irgendwie so ein bisschen, ja, ich habe das neulich schon mal gesagt, aber so Vegetarier und Veganer sind so wie Toupés. Dir fallen nur die schlechten davon auf. Also die, die auffällig sind, sind die, die es so machen wie deine Schwester und einem unglaublich auf den Sack gehen. Und die Mehrzahl der Vegetarier und Veganer, für die es ist einfach die Art und Weise, sich zu ernähren, zu leben. Und die verlieren da nicht wieder nicht viel große Worte drüber oder müssen da nicht viel zu predigen und so weiter und so fort und nicht irgendwie immer auf ihren Stuhl steigen, sobald einer Schnitzel bestellt. Da kommt das vielleicht eher irgendwie am Rande mal raus, wenn man sich über das Thema unterhält, aber halt wie es halt logischerweise passieren würde. Und von daher, ich weiß, dass es jetzt einige gibt, die sagen, ja, alle Veganer oder alle Vegetarier sind so, ne, sind sie nicht. Aber die, die so sind, fallen euch natürlich auf. Der, der Rest, es gibt vermutlich zig Leute in eurem Freundes- und Bekanntenkreis, die, die ähnlich ticken, die aber nicht so militant damit umgehen wie die Schwester, die, die sich die Sau gekauft hat. Es gibt noch so ein paar andere Dinge, die dazu gehören, glaube ich, wenn man Überzeugungsarbeit leisten will und das ist halt mit guten Argumenten kommen. Das ist halt so ein großes Problem, was ich immer sehe, wenn Leute eine grundsätzlich gute Sache befürworten, dass man es oft mit der Wahrheit nicht so genau nimmt und halt in vielen Fällen Probleme extrem übersteigert werden, also oder die Vergleiche halt wie nach dem Motto, du isst ein Tier, dass er das, wie gefällt es dir, wenn ich dich schlachten würde. Das ist halt auch wieder so eine totale Übersteigerung, das macht es halt auch noch problematischer. Weil etwas, das eigentlich grundsätzlich gut ist, grundsätzlich gut sich vegetarisch zu ernähren, ist grundsätzlich gut sich vegan zu ernähren, spricht überhaupt nichts gegen. Wenn dann noch Leute mit, mit so, mit so, mit so möchte gern Fakten, also eben mit nicht Fakten kommen und Moralapostel sind, dann wird es immer sehr, sehr schnell unerträglich. Das ist ein ganz, ganz, ganz großes Problem. Das fällt mir immer wieder auf. Aber bei allen möglichen Themen, in denen es so, ja, wirklich bei allen möglichen Themen, Punkt erstmal. Aber gerade bei denen, wo es irgendwie so moralisch verschiedene Arten von Konsens gibt oder ich will nicht sagen gespaltene Meinungen dazu, doch gespaltene Meinungen dazu trifft es am besten. Dass Leute immer wieder dazu neigen, dazu zählt dann auch wieder dieses, dieser Bestätigungsfehler. Jetzt komme ich auf das englische Wort nicht. Dass man sich halt die Informationen raussucht zum Thema, die einem gefallen, egal ob die Quelle zuverlässig ist oder nicht. Das ist immer wieder ein ganz, ganz großes Problem. So, zurückkommen zu deiner Schwester. Hast du eigentlich noch eine abschließende Frage gestellt, wie ich das sehe und wie gehe ich mit solchen Menschen um? Das ist schwierig. Mit den Leuten, die so extrem sind umzugehen, finde ich unglaublich anstrengend. Die meide ich meistens, weil da irgendwie nicht wirklich viel Produktives rauskommt. Ja, wenn ich Leute habe und das hatte ich neulich, die mir erzählen wollen, dass ich bitte ein schlechtes Gewissen haben muss, weil der Abrieb von einem Kaffeefilter, den ich gekauft habe, so ein Filteraufsatz, so ein Handfilter aus Kunststoff, gefährliche Mengen von Mikroplastik in der Umwelt freisetzt, dann bin ich an so einem Punkt, wo man es mit Verstand nicht mehr machen kann. Aber kann ich noch nicken und sagen, okay ist gut, belassen wir dann auch dabei. Und dann gibt es halt Leute, die in manchen Fällen interessante Informationen zu bestimmten Themen weitergeben können, die man vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Also gerade, wenn wir jetzt mal in diesem Gesamtbereich irgendwie so umwält sind oder so, da gibt es doch durchaus mal Situationen, wo man sagen kann, okay ein bestimmtes Thema, das möglicherweise wichtig ist, hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm und vielleicht gibt es da irgendwas Signifikantes, was ich tun kann, um zu helfen. Ich musste gerade an denken, dass ich vor einigen Jahren mal gelesen habe, ich weiß nicht, wie das heutzutage ist, dass Geräte, die im Stand-by-Betrieb sind, habe ich auch schon mal in dem BMZ erwähnt, im Jahr in Deutschland etwa so viel Strom verbrauchen, dass man dafür ein Atomkraftwerk braucht. Das hat, glaube ich, der Christoph Drösser mal in seiner Kolumne Stimmts aus der Zeit zusammen gerechnet. Und das finde ich dann interessant, wenn man sich denkt, okay, das tut mir grundsätzlich jetzt nicht wirklich weh, das eine oder andere Gerät eben nicht im Stand-by zu lassen. Wenn ich weiß, würde jeder von uns das tun, würden wir eine große Menge an Energie sparen. Aber ja, gerade mit der Schwester ist es, glaube ich, noch mal problematischer. Ich bin mal gespannt, was aus der Sau wird. Halt uns auf dem Laufenden. Die Sau irgendwann ihre Sule bekommt und ich möchte ein Foto von der Sau auf jeden Fall. Schwester und Sau zusammen auf einem Foto. Ich glaube, dass er kann mir das nicht richtig vorstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Schwester sich tatsächlich so ein Hausschwein gekauft hat und mit Sonnenschutz eingecremt. Ich möchte Beweise und nicht irgendwo so ein zufällig gegoogeltes Foto von irgendeinem Schwein von irgendwo. Hi Barlow, sag mal, was hältst du von dem Konzept der täglichen WorldQuest und dem damit verbundenen TimeGating? Mich regt es immer mehr und mehr auf, dass ich am Wochenende nicht mal drei bis vier Stunden am Stück an einer großen Sache, wie zum Beispiel dem Pfad für den Erfolg arbeiten schräg durchgrinden kann, sondern der Inhalt bei täglichem Einloggen auf circa zehn Stunden in drei Wochen gestreckt wird. In den letzten Add-ons habe ich dieses System zu hassen gelernt, jeden Tag einloggen zu müssen, einen langweiligen Grind für 30 Minuten bis eine Stunde zu tätigen und dann nahezu nichts Sinnvolles mehr zu tun zu haben. Was bleibt, ist dann das Gefühl, vielleicht noch eine Stunde dranhängen zu können für einen minimalen Fortschritt oder wieder zu warten, bis die WorldQuest Daily der Fraktion prockt, damit es sich wieder mal für 30 Minuten richtig lohnt. Ist für Spieler, die in der Woche wenig Zeit haben und am Wochenende mal viel ein kernbescheidener Spielinhalt. War das Wort Kernbeschissen? Ich habe das Wort noch nie gehört. Liebe Grüße. Ja, kurz kann ich verstehen und sehe ich zu einem Teil genauso. Der Grund, warum es so ist, ist, dass wir uns überlegen, wenn wir das beide doof finden, warum ist das denn so? Und der Grund, warum es so ist, ist, dass man halt sagt, wir möchten, wenn so was Wichtiges rauskommt, was im Prinzip jeder haben möchte, nicht, dass irgendwer, der 18 Stunden am Tag spielen kann, das keine Ahnung was nach zwei Tagen hat und ein anderer, der totaler Casual-Spieler ist, hat es erst nach einem halben Jahr. Also eigentlich sind gerade Spieler wie du Leute, für die das System gemacht wurde, damit sie nicht das Gefühl haben, so ewig weit zurückzufallen. Das gilt auch für die Factions und so, da kommt auch einiges dazu. Bei den Factions ist es dann halt so, dass man sicherstellen will, dass alle quasi, wenn man sich das wie bei so einem Startschuss vorstellt, an derselben Stelle sind. Zum Beispiel, wenn es in den Raid-Content geht oder so und nicht irgendeiner nach, was ist ich, sagt nach zwei Tagen irgendwie schon alle Factions gecapped hat und ab da dann irgendwie seinen Mythic-Plus-Gear farmen kann und weiß der Teufel was. In die Richtung soll das gehen, dass die Spieler, die am meisten Zeit investieren, nicht den größten Vorsprung haben. Das ist die Idee dahinter. Also eigentlich etwas, was Gelegenheitsspieler wie dich fördern sollen. Das ist für Spieler wie dich gemacht. Das Problem an der Sache ist halt nur, was ist, wenn man später in diesen Content einsteigt oder wieder einsteigt oder Lücken hat, weil man nicht jeden Tag spielt und das ist nun mal bei manchen Leuten so. Es gibt bestimmt auch einige, die sich als Casual-Spieler bezeichnen würden, die sagen, unter der Woche kriege ich es gar nicht hinzuspielen, aber dafür spiele ich am Wochenende ganz gerne mal zehn Stunden. Oder an beiden Wochenenden-Tagen sind wir noch mehr als zehn Stunden, aber dafür in der Woche vielleicht maximal ein oder zwei. Es gibt sicher auch einige von euch, bei denen das beruflich halt so ist oder wie auch immer. Teilweise auch privat, wenn man vielleicht irgendwie unter der Woche unterwegs ist oder so. Und dann hast du nämlich das Problem, dann hast du jemanden, der Gelegenheitsspieler ist genau wie du und denen dieses Problem dann doppelt trifft. Zum einen, weil das lange dauert, also allgemein für alle Leute schon lange dauert und er dann mit der Zeit, die er mal anfangen kann oder die er mal nutzen kann, eben nicht viel Produktives tun kann, weil er sie nicht so gleichmäßig verteilt hat, wie die Entwickler sich das gedacht haben. Ich habe dafür eine Lösung, aber die ist leider nicht implementiert und meine Lösung wäre halt, dass sobald irgendein System freigeschaltet wird, dass time-gated ist, in dem pro Tag irgendwie X-Quests spawnen und so weiter und so fort, alle Spieler diesen Zähler dauerhaft übernehmen. Also nehmen wir an, du hättest eine Daily-Quest, wo es jeden Tag drei Quests gibt. Du machst die am ersten Tag nicht, dann hast du am zweiten Tag sechs Quests, die du machen kannst. Du machst die am zweiten Tag nicht, dann hättest du am dritten Tag neun Quests, die du machen kannst. Quasi ad infinitum. So ein bisschen ist es, glaube ich, auch so gewesen. Ich kenne das aktuelle PvP-System nicht, aber es gab mal beim PvP auch so eine Geschichte mit so einem Punkte-Cap, dass sich das im Laufe der Zeit immer weiter erhöht hat und nicht die Leute so benachteiligen, die später in PvP eingestiegen sind. Und das stelle ich mir eigentlich grundsätzlich auch ganz gut im PvE vor. Würde vielleicht immer noch theoretisch das eine oder andere Problem nach sich ziehen können, weil auch du trotzdem noch die Situation hast, dass Leute dann irgendwas neu einsteigen, andere Klasse spielen wollen und dann plötzlich sich verpflichtet fühlen können mit dieser Klasse diesen ganzen Kram nachholen zu müssen und das Gefühl haben, so einen Berg von Arbeit vor sich haben. Aber aus meiner Sicht ist das für mich nicht überhaupt nicht schlecht in so einem RPG- oder MMO-Kontext, weil ich grundsätzlich kein Problem damit habe, dass es Content gibt, die man grinden kann und sinnvoll grinden kann. Und ich meine jetzt nicht nur irgendwie irgendwelche Mops umzuhauen und ein bisschen Silber zu bekommen. Wenn es nach mir ginge, gäbe es eine Menge davon. Ich finde die Idee viel, viel spannender zu wissen, so ich habe jetzt irgendwie irgendeinen Ruf, den ich hochpushen kann und ich keine Ahnung was, ich weiß wie viel ich kann, aber insgesamt 36.000 oder so von Null auf Maximum. Und ich kann davon in einer Stunde vielleicht 200 oder 300 zusammenfahren, aber ich kann das nach meinem Tempo machen und ich kann da einfach jeden Abend stumpf irgendwie grinden, solange ich Bock habe und es dann liegen lassen, solange ich Bock habe und dann wieder weitermachen, so viel und wann ich möchte. Ich würde das System sehr, sehr gut finden. Ein bisschen in die Richtung haben wir zwei, drei Dinge bereits in-game, zum Beispiel die abgesandten Quests. Die abgesandten Quests sind ja genau so was, wenn auch mit einem Verfallsfaktor oder Verfallszeit von drei Tagen. Aber da ist es ja so, wenn du die am ersten Tag nicht gemacht hast, hast du am zweiten Tag zwei, wenn du am zweiten Tag nicht gemacht hast, hast du am dritten Tag drei. Ich würde mir nur halt wünschen, dass es für mehr Quests, für mehr Inhalte gelten würde und zumindest mal diese Verfallszeit länger wäre. Dass man halt sagen kann, jemand der, wir können von jemandem erwarten, dass er irgendwie, keine Ahnung, was vielleicht einmal die Woche oder so einloggt und dann seine Sachen nacharbeiten kann, das wäre schon mal ein Anfang. Und bei manchen Dingen können wir auch sagen, die können wir ab Zeitpunkt X komplett freigeben. Ich denke an so was wie die Flugmount-Geschichte und diese ganzen Rufgeschichten, dass man halt sagen kann, okay, du musst dich jetzt nicht über drei Wochen oder vier Wochen damit quälen, du kannst es einfach jetzt, wenn du die Zeit dafür hast, zusammenfahren. Ich bin mal gespannt, ob Blizzard noch was in der Richtung machen wird. Aus meiner Richtung ist das eigentlich mit die eleganteste Variante, die mir jetzt persönlich einfällt, aber ich bin nicht Spielentwickler, vielleicht haben die das schon längst auf dem Schirm gehabt und haben festgestellt, wenn wir das machen, ist der Effekt davon noch negativer als der aktuelle. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich bin ein bisschen spät dran gewesen heute, es tut mir leid. In diesem Sinne, tschüss und bis zum nächsten Mal. Sagt euer Onkel Barlow.