OnkelBarlow/BMZ/666: Mobbing II, Wir töten keine WoW-Bosse, Autofrei

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670 2019-08 00:27:46 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 666 und dem Thema Mobbing Teil 2 eine Fortsetzung von dem Thema das wir vor ein paar Tagen hatten. Wir töten keine WoW-Bosse und Auto frei. Mobbing Part 2 mehr Information. Danke dass du mein Thema behandelt. Es geht mir echt schwer im Kopf rum. Wir erinnern uns das war die Dame die LKW fährt, ungewöhnlich. Ungewöhnlich die Mädels die LKW fahren und dabei massive Probleme mit einem Kollegen hatte der, so wie sie es beschreibt, halt ihre Arbeit sabotiert. Um es mal vorsichtig zu formulieren. Also besagter Kollege ist derjenige der mit mir auf einem Fahrzeug sitzt. Da direkt die Gegenfrage nicht gleichzeitig, sondern ihr teilt euch dasselbe Fahrzeug in unterschiedlichen Schichten, wenn ich es richtig verstehe. Allerdings machen wir keine direkte Übergabe, das heißt er hat meistens schon Feierabend wenn ich anfange. Ja gut, damit ist geklärt dass er nicht gleichzeitig drin sitzt. Das Fahrzeug steht auf einem Betriebsfremden, aber abgeschlossenen Gelände auf dem mehrere Speditionen untergebracht sind. Eine Kamera von Seiten der Geschäftsführung kann nicht angebracht werden. Das müsste der Eigentümer des Geländes machen. Jeder mit Zugang könnte also das Fahrzeug manipulieren. Deshalb kann ich nicht nachweisen dass er es ist. Okay, aber gut das wichtige wäre es mal nachweisen zu können dass eine Manipulation stattfindet. Das wäre das allerwichtigste erstmal. Danach kann man immer noch gucken wer es ist, aber wenn eine Manipulation stattfindet, wer weiß in welchen Sphären sich das noch bewegt. Mittlerweile mache ich Fotos von Mängeln die ich finde. Leider darf ich meinem Telefon nicht zu nah ran an die Ladungssicherung, Explosionsgefahr. Wie ich darauf komme, dass er es ist vor seinem Urlaub haben wir uns prächtig verstanden, auch privat was miteinander unternommen, alle Kollegen, aber danach nur noch ein Hallo und eben dieses Behandeln von oben herab. Und es ist nur mein Fahrzeug das manipuliert wird. Ich verstehe nicht ganz was mit dem Urlaub zu tun hat, aber du hast ja letztes Mal schon geäußert, dass du den Verdacht hast, dass es der entsprechende Kollege ist. Und ich mache meine Abfahrtskontrolle gründlich seit ich weiß, dass was sein könnte sogar noch gründlicher. Also bitte keine Angst. Ich habe da weniger Angst um mich und die Bevölkerung als in erster Linie um deine Sicherheit, weil du letztes Mal Sachen beschrieben hast, die durchaus potenzielle Gefahren auch für deine persönliche Sicherheit bedeuten könnten. Unsere direkten Vorgesetzten sind informiert und meinten das Logistikgeschäft ist hart und wir sollten uns nicht so mädchenhaft haben. Dafür gehören die, aber gehört ihnen auch mit dem Lineal eins auf die Finger gehauen. Ich habe mittlerweile die Geschäftsführung informiert, die sich das ganze anschauen will. Ohne Beweise können sie aber nicht wirklich was machen, befürchte ich. Ja gut, dann geht es halt darum, dass man versuchen muss Beweise dazu finden, vielleicht dafür zu finden, dass zumindest mal eine Manipulation vorliegt. Also so ein Satz wie man soll sich nicht so mädchenhaft anstellen, das Geschäft ist hart, wenn es um die Sicherheit von einem Gefahrgut-Transporter geht. Also wer sich so verhält, der macht glaube ich den falschen Job meiner Meinung nach. Ich bin da kein Experte, aber das klingt weder nach einem guten Umgang mit Mitarbeitern, vor allen Dingen mit Mitarbeiterinnen in dem Kontext, als nach einem verantwortungsvollen Umgang, was die Arbeit selbst betrifft. Im Zweifelsfalle, wenn das mit dem direkten Vorgesetzten so ist, dass er das lapide ab tut und sagt, ja ist halt ein hartes Geschäft, dann würde ich zum nächsten höheren Vorgesetzten gehen, zumindest versuchen. Denn das hat nichts mit mädchenhaft zu tun. Es ist jetzt nicht so, als ob du dich darüber beschwert hättest, dass er keine Ahnung was sein Butterbrotpapier auf dem auf dem Sitz hat liegen lassen oder weiß der Teufel was irgendwie da dieses so ein Pin-Up-Aufkleber auf die Karre gemacht hat oder so und du dich daran eschophierst und aufregst oder so. Wenn dem so wäre, könnte man an anderer Stelle darüber reden. Du regst dich nicht über eine Kleinigkeit auf. Es geht darum, dass du den Verdacht hast, dass ein Kollege gezielt ein Fahrzeug manipuliert. Im Minimum mal, damit du Ärger kriegst. Im Worst Case aber mit potenziell gefährlichen Folgen. Und also sorry, ich bleib dabei. Das habe ich auch beim letzten Mal schon gesagt. Wer so tut, als wäre das irgendwie eine Kleinigkeit und das müsste man das abkönnen, der liegt damit aus meiner Sicht einfach vollkommen falsch. Bis zu dem Punkt, was ich eben gesagt habe, dass ich halt glaube, dass eine solche Person möglicherweise im falschen Job ist. Es ändert sich nichts an meiner Aussage. Also ja, du musst oder solltest wohl versuchen, eine Möglichkeit zu finden, das eindeutig oder eindeutiger als bisher nachzuweisen und mit den entsprechenden Vorgesetzten darüber reden, wie das möglich ist. Denn was ist, wenn das nur der Anfang ist? Du hast letztes Mal schon gesagt, dass Ladungssicherung manipuliert wird. Was, wenn das nur der Anfang ist? Was, wenn du ihm das nächste Mal quer kommst und er sich denkt, okay, gehe ich jetzt mal einen Schritt weiter und manipuliere irgendwas, was noch höheres Risiko hat. Hallo, du hast gerade im selben Satz oder im selben Schreiben, sagst du, du darfst nicht mal mit deinem Handy nahe genug dran, um ein Foto zu machen, weil das Risiko zu groß ist. Und das ist gleichzeitig etwas davon, du sagst, dass er das wohl manipuliert oder du den Verdacht hast. Spielt auch keine Rolle, ob der Verdacht ihm gegenüber der Richtige ist und er zu unrecht beschuldigt wird. Aber du hast zumindest den Verdacht, dass es irgendwer tut und der es sehr begründet, ob der von dir angeschuldigte Kollege als der Richtige ist oder nicht, bevor jetzt jemand den Kollegen in Schutz nimmt und sagt, sie hat ja keinen Beweis gegen den speziellen Kollegen, ist richtig, hat sie nicht. Ist aber irrelevant, weil sie begründet einen Verdacht, einen sehr begründeten Verdacht, dass irgendwer das Ding manipuliert. Also das würde ich mal als erstes rausfinden und dann als nächstes, ja, wer es ist, wenn das herausfindbar ist. Also es tut mir echt, es tut mir sehr leid für dich. Also das ist eine Situation, die alles andere als cool ist. Es ist echt schon, schon glaube ich schlimm genug, irgendwo zu arbeiten, wo man mit den Kollegen nicht so gut auskommt. Aber wenn man den Verdacht haben muss, dass die die eigene Arbeit sabotieren, bis zu dem Punkt, wo es potenziell gefährlich wird, das geht auf keine Kuhhaut. Und ich kann absolut nicht verstehen, wie Vorgesetzte da so lapidar auf antworten. Den gehört, wie gesagt, mit dem, mit dem Lineal auf die Finger gehauen, auf die Finger gucken. Hallo Onkel Barlow, um die obligatorische Lobfudelei einzukürzen. Vielen Dank, Mowaiter, so bester Mann. Sehr gut. Zu meinem Thema geht es nur mir so, da ist auch anderen negativ aufgefallen, dass wir in WoW nahezu keinen der relevanten Bosse töten. Beweisführung, Klassik Ragnaros wurde nur gebannt und kommt später wieder. C'thun ebenfalls nur gebannt und nicht endgültig erlegt. Ise Archimond durch die Irwische besiegt, aber dennoch nur gebannt. Illidan wird von Maiev besiegt, Maiev, Maiev, egal, Maiev besiegt und wie wir erst viel später erfahren, sogar nur gefangen genommen. Kil'jaeden wird auch wieder nur zurückgedrängt. WoTLK Jogg-Saron wird ebenfalls nur gebannt, nicht endgültig erledigt. Der Lichkönig in Form von Arthas wird von Tyrion Vordring besiegt und existiert in der Form von Bolvar Vordrgonvaitr. Kata Ragnaros wird hier von Malfurion Sturmgrim, Hamulu Runtotem und Cenarius besiegt. Todeschwinge wird von Thrall mit der Drachenseele und der Unterstützung der vier Drachenaspekte besiegt. Mop Garos Hölschrei wird gefangen genommen und entkommt später. WoD Archimond wird in einer alternativen Zeitlinie außerhalb des wirbelnden Netha von Katgar, Irel und Grommash besiegt. Gul'dan wird geflohen. Moment, Gul'dan wird geflohen? Ok. Legion Gul'dan wird von Illidan erlegt. Kil'jaeden wurde durch Illidan, Katgar und Velen besiegt. Sargeras wird durch Illidan und das Pantheon eingesperrt. BFA bisher. Azshara entkommt. Schrägstrich wird entführt. Die Spielcharaktere sind aus Sicht der WoW-Geschichtsschreibung immer nur gesichtsloses Kanonenfutter, um die Bösen zu schwächen, bevor die Helden in Form von Nichtspielercharakteren den Tag retten. Was meinst du, warum ist das so, dass Blizzard die storytrechtigen Bösen immer wieder scheinbar davon kommen lässt oder den wahren Ruhm immer den Nichtspielerhelden zugesteht? Gruß Major Money. Der letzte Teil ist etwas, wo ich neulich schon Beschwerden darüber gelesen habe, dass manche das anders wahrnehmen. Dass sie es schlecht finden, dass man heutzutage quasi nach 15 Jahren WoW-Spielen ja so ein bisschen der Held ist. Dass man selber irgendwie was was besseres ist als niemand, weil sie es besser finden, wenn man ein Niemann ist. Also da gibt sehr geteilte Meinungen zu. Ich persönlich finde es schön, dass wenn ich an historischen Ereignissen beteiligt bin, und das muss man ja sagen, sind wir als Spielercharaktere jetzt, die im PvE an den entsprechenden Raids teilgenommen haben, sind wir an historischen historischen Ereignissen beteiligt gewesen. Welchen die so groß sind, dass wir sie früher vielleicht in in Warcraft oder Warcraft 2, Warcraft 3 Frozen Throne als Cutscenes gesehen hätten. Und damit sind wir eigentlich schon schon auch bedeutsam. Dass andere große Helden immer noch einen großen Teil dazu beisteuern, liegt glaube ich daran, dass wir als Spieler uns nicht so fühlen sollten, als seien wir größer als die wichtigsten Figuren in World of Warcraft. Sondern quasi nur in der gemeinsamen Anstrengung mit den größten Kräften, die wir kennen, mit den größten und tollsten Druiden und Anführern und so, sind wir in der Lage bestimmte Gegner zu besiegen. Dass wir die Gegner nicht nicht immer töten, glaube ich, hat zwei Gründe. Eine der Gründe davon ist, dass man sich offen halten will, dass diese Charaktere noch mal wieder kommen im späteren Verlauf der Geschichte. Da kann man so ein bisschen geteilter Meinung darüber sein. Auf der einen Seite kann man sagen, es ist schlecht, weil das ist eine billige Art und Weise, um den denselben Gegner immer wieder auftauchen zu lassen. Auf der anderen Seite ist das auch in anderen Erzählweisen außerhalb vom Gaming jetzt nichts ungewöhnliches. Ja, dass irgendwie die Helden auf den großen Bösewicht in Filmen treffen und den nicht beim ersten Zusammentreffen instant besiegen, sondern mehrmals davon kommt, bevor es zum großen Showdown kommt. Darüber regen wir uns in Filmen auch nicht auf. Und es gibt vermutlich einige Filme, ich weiß nicht, ihr könnt jetzt selber welche schreiben, wo gesetzt dem Fall, dass der Held und der Bösewicht sich in den ersten zehn oder fünf Minuten des Films begegnet sind und da schon der denjenigen getötet hätte, es keinen Film gegeben hätte oder vielleicht ein drei Minuten YouTube-Video. Ich habe gerade überlegt Star Wars, wann ist das erste Mal, dass zum Beispiel Luke Darth Vader trifft? Ich weiß es nicht. Gibt es genügend Nerds, die jetzt bestimmt alle möglichen Fälle von Filmen und Comicverfilmungen zu aufzählen werden? Also das ist natürlich eine Geschichte, ein Einfall um die Geschichte zu erzählen. Eine zweite Sache ist halt, um den Helden so ein bisschen die eigenen Kräfte oder Schwächen zu zeigen. Wenn ich in einer Expansion bin und habe alle Helden zusammen versammelt mit der größten Stärke, die sie zu diesem Zeitpunkt aufbringen können, nehme mal ein schönes Beispiel Valestras in Blackwing Lair. Blackwing Lair im Pechschwingen Horde heißt es glaube ich auf Deutsch. Eine der ersten Bosse, der Drachen und den besiegen wir nur weil er geschwächt ist und wir so einen riesen Mega-Buff bekommen, um unglaublich stark zu sein und dann auch dann quasi nur mit Mühe und Not und in dem uns ein Tank nach dem nächsten zersägt wird. Das ist eine ganz schöne Art und Weise, um zu zeigen, ihr begreift oder ihr seid auch gar nicht in der Lage zu begreifen, wie stark der eigentlich ist. Selbst die stärksten und am besten koordinierten Helden, die es überhaupt gibt, schaffen es mit Mühe und Not den geschwächten Gegner selber auch nur sehr stark gestärkt zu besiegen. Das ist glaube ich auch noch ein Teil der Geschichte. Ich habe damit noch gar nicht mal so extrem große Probleme so grundsätzlich. Eine andere Sache, die man halt sagen kann, ist wenn wir es anders machen würden, dann würden wir den Helden die ganze Zeit nur unbekanntes Kanonfutter vorsetzen können, wenn jeder Erstkontakt und erste Kampf quasi direkt den unwiederbringlichen und unwiderruflichen Tod des Gegners zur Folge hätte. Das ist ja das ist nicht besonders produktiv, weil es sich dann halt nicht besonders anfühlt. Wenn die Typen, die ich die ich kille halt nur hier Horst, Jürgen und Karl sind und eben nicht Ragnaros, dann fühlt sich vielleicht so einen Kampf nicht so episch an, wenn ich keinerlei Bezug zu dem entsprechenden Gegner habe. Was ich persönlich glaube ich für mich als viel größeres Problem sehe, ist ja es gibt mehrere teile dieses Problems. Aber für mich eines der großen Probleme ist, wenn, das habe ich oft genug gesagt, wenn wir in einem Universum mit Zeitreisen und Wiederbeleben anfangen und damit außer Kraft setzen, dass selbst das ist getötet worden, ein ist getötet worden bleibt. Und ich glaube eine der Situationen, die wir haben, ist Gul'dan. Gul'dan, der eigentlich nicht nicht da hätte sein müssen, dann aber trotzdem in unserer Zeitlinie da ist und ich weiß es gar nicht genau, vermute ich wie gesagt die die Lorexperten von euch, ich habe es neulich in einem Lore Talk mit Kraft auch mal angesprochen. Kommen wir übrigens gleich noch zu zum Lore Talk. Werden bestimmt noch einige Beispiele von diversen Zeitlinien nennen können, denn aus meiner Sicht nimmt es einem Kampf oder einem Plot Element, wo ein Charakter stirbt quasi alle Wertigkeit, wenn ich weiß, der ist nicht notwendigerweise tot. Wir haben ein Universum etabliert, in dem er jetzt genauso gut woanders noch am Leben sein kann oder wiederbelebt wird und so weiter und so fort. Und das finde ich richtig richtig richtig problematisch. Nicht, dass Charaktere irgendwie verwundet werden und entkommen oder dass wir mit der Hilfe von anderen den Charakter töten und nicht das finde ich, das ergibt alles noch Sinn, je nachdem was für ein Teil der Geschichte man erzählen möchte. Wie gesagt, der Bösewicht in dem Film ist auch nicht bei der ersten Konfrontation, wird er auch nicht getötet. Okay und wenn ich das nur mit Hilfe von anderen kann, gibt mir das ein großes, ein interessantes Gefühl dafür, wie mächtig dieser Charakter halt ist. Und wenn ich halt gerade mal so in der Lage bin, irgendwie, oh, Entschuldigung, ich habe hier gerade noch ein Hello angehabt. Ich habe das nicht gemutet aus dem Livestream. Verrückt. Ja, also das sind so die größeren Probleme, die ich habe. Jetzt kommen wir noch mal ganz kurz zum Lore Talk, bevor ich das vergesse, weil einige danach gefragt haben. Es gibt im Moment keine neuen Lore Talk Folgen, weil ich krank bin und deshalb keine neuen Lore Talk Folgen aufzeichne. Ich weiß nicht, wann ich wieder fit bin. Diese Woche wird es noch nicht der Fall sein, hoffentlich nächste Woche. Ich hoffe allgemein im Moment, dass ich wieder komplett einsatzbereit bin. Ich bin jetzt irgendwie relativ genügsam in meinen Forderungen, bis aller spätestens, wenn WoW Classic losgeht, aber dazu im Laufe der nächsten Tage vermutlich mehr, wenn ich mehr weiß. Ich habe heute irgendwie einen Termin beim Doc und hoffe mal, dass ich da schon ein bisschen mehr erfahre. Aber das nur als kleine Einschränkung und Eingrenzung für den Lore Talk. Also ja, ich verstehe, was du meinst. Ich kann aber grundsätzlich ganz gut verstehen, warum das die Sachen so sind, wie sie sind und finde das Prinzip ja auch nicht schlimm, womit ich viel, viel mehr Probleme habe, sind wiederbeleben und Zeit reisen. Lieber Onkel Barlow, auch von meiner Seite aus vielen Dank für deine Podcast. Richtig geiler Scheiß. Du hast eine sehr angenehme und beruhigende Stimme. Ich habe jetzt auch mal eine Frage. Endlich. Ich war letztens zu Besuch von Freunden in Spanien, die wohnen da. Er Spiele programmiere, sie promovierte Chemikerin. Nun kamen wir auf das Thema Umweltschutz zu sprechen. Sie ist da relativ Hardliner mäßig unterwegs und propagierte ein Verbot von Autos 1 zu 4 führen oder zumindest ein Verbot für den Privatbesitz von Autos. Teil eins meiner Frage, für wie wahrscheinlich würdest du diese Forderung halten? Du meinst, dass sie erfüllt wird? Im Moment sehr unwahrscheinlich. Wir kriegen auch nicht mal ein Tempolimit hin in Deutschland. Was passiert, wenn du vorlässt, dass du Autos verbietest? Dann springt die AfD vermutlich auf 50 Prozent Stimmen oder so. In meinem Kopf kamen dazu im Nachhinein folgende Fragen auf zwei Tage später. Bin ich immer total schlagfertig? Genau. Gibt es auch dieses Comic mit dem Buch? Diskussionen, die ich unter der Dusche gewonnen habe. So wenn danach ein Tag drauf unter der Dusche steht und eine schlagfertige Antwort einfällt. Was machen Leute, die auf dem Land wohnen? Wie sieht das mit Handwerkern, Baufirmen, Landwirten etc. aus, die die Rohstoffe beruflich transportieren müssen? Gut, das hat sie eingeschränkt. Der Privatbesitzer geht es glaube ich jetzt um den Privatbesitz von Personen und nicht um den Besitz von Fahrzeugen, von Firmen, die sich im Privatbesitz befinden. Weil dann wäre es ja fast jeder und alles. Wie findet inländisch generell Transport von Gütern statt? Und als Folge daraus, was würde das wirklich viel bringen, wenn wir berücksichtigen, dass die oben genannten Produkte entweder anders organisiert oder ausgenommen werden müssten? Teil zwei meiner Frage. Ich habe das Gefühl, dass eine positive Korrelation besteht zwischen dem akademischen Grad in Kombination mit örtlicher Umgebung und der Predigt von Konsumverzicht. Allgemein glaube ich auch mit Verdienst. Also Konsumverzicht, nicht nur Konsumverzicht und Umweltschutz auch. Das ist halt etwas, was sich sehr viel leichter machen lässt, je mehr finanzielle Ressourcen man zur Verfügung hat. Auch über diese Anekdote hinaus, sonst aber weniger deutlich. Ich mein Studium und über Abi-Kollegen kenne ich inzwischen, ne, kenne ich sowohl die einen wie oben geschriebenen Personen, habe aber auch einen sehr bürgerlichen Freundeskreis, der ist eher klassisch geprägt. Mitte 20, Anfang 30, heiraten, Hausbauen, Kindpflanzen, Baumzeugen, genau. Dort sind solche Themen nicht ansatzweise so oft in der Tagesordnung. Meine Theorie, mit einem bürgerlichen Leben hast du einfach andere Themen, um die deine Gedanken kreisen, als mit einem Leben, in dem du weniger lebenslange Verpflichtungen hast. Kann sein, damit du in Kombination mit dem Spruch, wenn du mit 20 kein Kommunist bist, hast du kein Herzblatt. Aber wenn du mit 40 noch Kommunist bist, hast du kein Hirn. Ach so, da erkläre ich mir diese Wahrnehmung immer. Wie siehst du das? Hab ich irgendwo einen Denkfehler? Nur eine Korrelation oder sogar Kakaosalität? Freue mich auf deine Einschätzung. Ich habe lange für diesen Text gebraucht, um ihn möglichst unmissverständlich zu formulieren. Fast schon Arbeit, ja verrückt. Also grundsätzlich glaube ich, dass das natürlich ein Stück weit ein Luxusproblem ist. Also gerade, wenn es die Leute in das Extrem treiben und versuchen irgendwie in jedem Punkt des Lebens, das kann man ja durchaus machen. Es gibt, glaube ich, nichts, was man nicht darauf hin untersuchen könnte, ob es denn ökologisch optimal ist. Und ich glaube nichts, wo man nicht irgendwas finden könnte, warum es das nicht ist. Ob das nun richtig ist und ob das relevant ist, ist wiederum eine völlig andere Frage. Und dann kommen wir mal zu dem nächsten Problem. Eines der wichtigen Fragen ist ja auch immer, wie muss ich das Ganze einordnen? Wie viel trägt der Einzelne tatsächlich zu dem bei, was ein signifikantes weltweites Problem ist? Ja, das ist, glaube ich, gar nicht immer so leicht. Das ist, glaube ich, gar nicht immer so leicht, wenn es um sowas wie CO2-Ausstoß oder was der Teufel geht. Es ist halt schon eine entscheidende Frage. Tragen da Menschen mit ihrem Verhalten von X oder Y zu einem Prozent zu bei oder tragen sie da zu 25 Prozent zu bei? Wenn ich so ein isoliertes Ding mal nehmen würde wie Fahrzeuge oder so. Und dann wie viel davon entfällt auf den privaten Verkehr und so weiter und so fort. Also in dem Fall die Automobile. Ich glaube, dass es in mittel- bis langfristiger Zukunft tatsächlich eine Entwicklung sein wird, dass die Leute viel, viel weniger Fahrzeuge privat besitzen und nutzen werden, weil es eigentlich nahezu unnötig ist, einen eigenen Wagen zu besitzen. Nicht ihn zu nutzen. Beim Nutzen kann man noch sagen, es gibt kaum gute Alternativen dazu. Aber dafür muss man ja lange nicht immer selbst einen besitzen. Und dieses, mein Lieblingsargument ist immer das, aber auf dem Land da geht es nicht ohne. Doch tut es grundsätzlich für fast jeden. Gibt sicherlich ganz wenige Ausnahmen, wo das nicht so ist. Aber ich habe selber auch auf dem Land gelebt und das geht auch ohne Auto grundsätzlich mal. Wie gesagt, es gibt dann immer wieder die extreme, aber ich wohne 25 Kilometer entfernt vom nächsten Supermarkt und so weiter und so fort. Ich brauche das Auto, die wird es mit Sicherheit geben, aber wir müssen ja nicht diskutieren um etwas, was vielleicht sieben Prozent oder zehn Prozent der Bevölkerung betrifft. Für die können wir immer noch eine gesonderte Lösung finden. Aber wir haben ja auch eine Menge von Leuten, die definitiv nicht in dieser Situation sind. Und ich glaube, da wird es eine Entwicklung zu geben, weil Autos auch ein sehr, sehr teures, ich will nicht sagen Hobby sind, weil es nicht für jeden nur ein reines Hobby ist, aber etwas sehr, sehr teures sind und nicht nur etwas Umweltbelastendes grundsätzlich. Und daher ist es vermutlich sogar dauerhaft im Interesse von ziemlich vielen Leuten, sofern man das Auto nur als Mittel zum Zweck sieht und eben nicht als Hobby. Wenn man es als Hobby sieht, dann sieht es wieder völlig anders aus. Solange man das Auto in erst dem Mittel zum Zweck sieht, also um sich fortzubewegen und Gegenstände zu transportieren, glaube ich, dass es eine Entwicklung geben wird, wo, ob das nun selbstfahrende Fahrzeuge sind oder Car-Sharing oder so, man sich weg entwickeln wird davon, dass jeder jede Person quasi ein eigenes Auto hat. Würde ich zumindest denken. Und ich glaube, da sind wir auf einem guten Wege dahin. Ich glaube nicht, dass das schnell passieren wird. Ich glaube eher, dass das etwas ist und ich glaube nicht, dass etwas, das etwas derartiges in Ansatzweise nahe Zukunft durch einen gesetzlichen Beschluss passieren wird. Denn wie gesagt, du kriegst die Leute ja noch nicht mal überzeugt, dass es nicht notwendig ist, mehr als 130 kmh fahren zu dürfen. Ungeachtet der Tatsache, dass es sowieso nur auf einem sehr sehr kleinen Teil der Strecken in Deutschland nötig ist oder möglich ist. Und daher den Leuten das Auto wegzunehmen, keine Chance, dass das in absehbarer Zeit passiert. Ich kann mir eher vorstellen, dass es halt auf eine Art und Weise passiert, dass mehr und mehr Leute freiwillig darauf verzichten, vor allen Dingen dann, wenn sie dadurch Vorteile haben. Denn einige von euch werden das kennen, dass so ein Auto ist nicht billig, sich ein Auto zu kaufen ist nicht billig. Dann muss man natürlich noch sagen, irgendwie alleine derjenige zu sein, der fährt, hat im Mittel auch ein höheres Risiko als zum Beispiel die meisten öffentlichen Verkehrsmitteln zu benutzen und so weiter und so fort. Und man muss konzentriert sein, man kann die Zeit nicht nicht anderweitig nutzen und man zahlt natürlich für das Auto auch in der Zeit, wo es nur rumsteht und man es nicht nutzt, zwar keinen Sprit, aber es hatte trotzdem laufende Kosten und vor allen Dingen Wertverlust. Und ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen, die im Moment in dieser Situation sind, dadurch oder auf diese Art und Weise ein Auto zu nutzen, in die Gruppe fallen, die langfristig darauf verzichten würde. Wenn es so eine gute umfassende Möglichkeit gäbe, dass zum Beispiel selbstfahrende Fahrzeuge dich zur Arbeit abholen könnten und würden oder zum Einkaufen fahren und dann wieder zurück nach Hause mit deinen Wasserkästen oder was auch immer du da hast, glaube ich, würden das einige Leute nutzen. Es gibt ja jetzt schon ziemlich viele, die diese Car2Go Geschichte nutzen und auch sagen, ich verzichte weitestgehend auf einen eigenen Wagen, aber wenn ich einen brauche, dann nehme ich mir halt eine Car2Go Cover. Auch das ist deutlich leichter gesagt in großen Städten, wo halt das entsprechende Netz und die entsprechende Infrastruktur besser ist als irgendwo am Arsch der Heide. Also ich glaube, dass es grundsätzlich etwas ist in der Entwicklung, die kommen wird. Ich glaube nur nicht, dass die per gesetzlichen Beschluss in absehbarer Zeit passieren wird. Die nächste Frage ist dann halt die, wer setzt sich für solche Ziele ein? Natürlich gibt es zum einen Leute, die sich für etwas einsetzen, die irgendwie nur einen sehr kleinen Teil des Bildes sehen. Also sehr sehr ideologisch, dann oft auch schlecht oder gänzlich falsch informiert, gucken sich irgendwas an, sagen ich bin jetzt für die gute Sache, ich bin jetzt für das richtige Ding und fordern X oder Y unabhängig davon, ob es durchführbar ist oder nicht. Das gibt es mit Sicherheit auch. Ansonsten ist es natürlich, das habe ich auch schon gesagt, glaube ich ein Problem, was allgemein eher ein Luxusproblem ist. Denn man muss sich das entsprechend auch erstmal leisten können, wenn das, was das Beste ist für die Umwelt immer das günstigste wäre, dann hätten wir nie eine Diskussion über irgendein Umweltthema. Ist es halt nicht immer. Und dann musst du dich halt fragen, kriege ich alles so umgesetzt, wenn ich es haben möchte und wenn nein, welche Prioritäten muss ich setzen in dem, was ich umsetzen möchte? Und das ist dann schon mal gar nicht mehr so leicht, aber auch auf persönlicher Ebene, denn auch da gilt ja, dass es mitunter ganz schön teuer werden kann, Dinge zu tun, die ökologisch verantwortungsbewusst sind. Jetzt mal unabhängig von Auto oder nicht Auto. Je nachdem, was man für einen Job hat, ist es natürlich relativ leicht zu sagen, für mich persönlich macht es überhaupt nichts aus, ein Auto zu haben. Und von daher kann ich jetzt easy sagen, klar, ich unterstütze das. Ich glaube, das ist der Kernpunkt. Also ich glaube, das ist wirklich der Kernpunkt. Und das gilt ja auch so was, wenn du die Nahrungsmittel und alles immer beim Bauen um die Ecke kaufen und so weiter und so fort. Und wenn du das so tun, als würde das tatsächlich bedeuten, dass das immer und uneingeschränkt besser für die Umwelt wäre. Kann dann halt bedeuten, dass deine Lebenshaltungskosten in Sachen Ernährung sich halt um 30, 40, 50 Prozent im Monat erhöhen oder noch mehr, je nachdem. Auch das ist wieder so ein Ding, das ist immer sehr leicht gesagt, wenn man die entsprechende Menge an finanziellen Ressourcen hat, dass es für einen keine Rolle spielt. Das ist aber eben nicht bei jedem der Fall. Und ich glaube, das ist in sehr, sehr vielen Situationen so. Und ich glaube, das sind so die beiden die beiden großen Probleme, wo sich die, dass das Gutgemeinte und das Gutgewollte und die Realität so ein bisschen im Argen liegen können. Zum einen, wenn Menschen versuchen, etwas Gutes zu tun und sehr idealistisch sind, ohne die Realität im Auge zu behalten. Zum Teil auch, weil sie bewusst Dinge ausblenden. Das ist halt unglaublich problematisch, weil das halt nicht hilft, gemeinsam auf den grünen Zweig zu finden. Und das zweite ist halt, wenn man, wenn man, wenn man glaubt, dass was für einen selbst anwendbar ist, gerade im finanziellen Bereich, für jeden anderen gleichermaßen zutrifft. Denn das ist nicht immer der Fall. Ja, ich glaube, so hätten wir das am besten zusammengefasst. Und was mich persönlich betrifft, ich bin ganz froh, dass ich so lebe, dass ich kein Auto notwendigerweise brauche, weiß aber auch schon, wenn ich jetzt irgendwann mal wieder in die Pampa ziehen würde, könnte es vielleicht anders aussehen. Und ja, mal gucken. Mal gucken. So, habe ich noch eine Frage? Haben wir noch eine Frage? Nee, da kommt wieder die Mobbing-Frage. Das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal. Sagt euer Onkel Barlow.