OnkelBarlow/BMZ/664: Denkmalschutz, Frugalismus, Classic PvP

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668 2019-08 00:19:55 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 664 und den Themen Denkmalschutz, Frogalismus und Classic PvP. Hallo Barlow, Thema Denkmalschutz. Als vor kurzem das berühmte Bauwerk Notre Dame brannte und anschließend immense Summen Geld für den Wiederaufbau gesammelt wurden, habe ich von einigen Kollegen herrsche Kritik an meiner Meinung zum Thema Denkmalschutz geerntet. Ursprung war, dass anfangs nicht sicher war, ob Notre Dame zu retten sei und ich salopp vorgeschlagen habe, dass man das viele Geld doch einfach nutzen sollte, um etwas Neues zu bauen. Immerhin sind auch die heutigen Wahrzeichen irgendwann einmal gebaut worden. Darauf gab es harsche Kritik, die Kirche sei wunderschön, ne, wunderschöne, eine wunderschöne wie auch immer und müsse für die Ewigkeit erhalten bleiben, kostet es was es wolle und ob ich Kunstbeinausinnend überhaupt mal dort gewesen wäre und dieses majestätische Bauwerk von innen gesehen hätte. Da die Antwort Discovery Channel vermutlich nicht zu der eskaliert wie Discovery Channel, wieso ist das es keine Antwort, verkneffe ich sie mir, gut so. Ähnliche Diskussionen gab es bereits, als in den wunderschönen Oldtimer Aston Martin DB5 beim Dreh eines bekannten Agentenfilmes eine Automatik, eine Automatik, haben wir schon zweitmal Automatikgangschaltung in dieser Woche als Thema eingebaut wurde, weil das billiger war, als die Produktion anzuhalten, bis der Schauspieler gelernt hat mit Gangschaltung zu fahren, was für viele Leute eine Verschandelung des Oldtimers ohne gleichen war. Ja, aber das ist ein völlig anderes Ding, ne. Also ob du jetzt einen Oldtimer hast, den du modifizierst, damit er in einem Film genutzt werden kann oder ob du sagst, ich lasse eine 900 Jahre alte Kirche oder eine 800 Jahre alte Kirche verrotten oder einstürzen, das sind ja so ein bisschen zwei unterschiedliche Paar Schuhe, das Pendant wäre eher gewesen, aber ein Oldtimer, den man ganz lassen könnte und der eine historische Bedeutung hat vor allen Dingen, restaurieren würde oder ob er sie verrosten lässt. Genauso bin ich auch der Meinung, dass wenn, dass sie, wenn sie doch so viele Geheimnisse in der Cheops Pyramide vermuten, das Gebäude doch einfach aufmachen und momentan ist das wieder ganz was anderes, oder? Also jemand, der möchte das oder der es gut findet, dass eine Kirche vor der Zerstörung bewahrt wird, ist ja nicht dasselbe wie jemand, der irgendwas aus einer Cheops Pyramide wissen möchte. Ich habe auch keine Ahnung, was es für Geheimnisse in der Cheops Pyramide gibt, die nicht ergründbar sind oder nur durch Auseinandernehmens ergründbar wären. Zweifel baut man die Pyramide hinterher wieder Stein für Stein zusammen, ist auch nicht teurer als jahrzehntelang teure Untersuchungen zu machen, welche doch nur in Spekulationen enden. Keine Ahnung, weiß ich nicht, weiß überhaupt nicht wovon du redest, was es für Untersuchungen und Spekulationen mit der Cheops Pyramide gibt. Also frage ich mich, ob es Sinn macht, ein künstliches Objekt um jeden Preis für die Ewigkeit zu erhalten zu wollen, wie es ist oder ob es in der heutigen Zeit ausreichen würde, Videoaufnahmen, Fotos, Baupläne und so weiter digital zu bewahren. Bin ich zu herzloser, wie siehst du das? Also erstmal wirfst du ganz völlig unterschiedliche Dinge zusammen. Das eine ist halt irgendwie jemand, der einen Oldtimer verändert, der ja noch nicht mal äußerlich verändert ist. Eine andere Frage, die du dir halt bei Oldtimern stellen könntest, ist, kann, sollte ich da jetzt irgendwie Sicherheitsmaßnahmen einbauen, wenn möglich, so was wie ABS oder so oder Servolenkung, keine Ahnung, wo es bestimmt auch welche gibt, die sagen auf gar keinen Fall, dann ist es nicht mehr derselbe Wagen und andere sagen, ja gut, aber das bringt mir auch nicht viel, wenn ich da irgendwo tot im Straßengraben liege, weil die Karre irgendwo keine Sicherheitsvorkehrungen oder keine Sicherheitsbestimmungen neuer Standards unterstützt oder denen nicht genügt. So, dass das eine und das nächste ist halt wieder eine völlig andere Frage, bei der ich auch gar nicht weiß, ob da konkret tatsächlich faktisch irgendetwas dran ist. Ob es irgendjemanden gibt, der existiert, der versuchen möchte und berechtigt einen Grund zur Annahme hat, dass es Informationen über ein Bauwerk gibt, die sich ihm dann und nur dann erschließen, wenn er dieses Bauwerk zerstört im Falle von dieser Kirchhauspyramide. Nehmen wir also nur den ersten Teil. Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wenn solche historischen Bauwerke, ich meine das Ding ist älter als die USA, weitaus älter als die USA. Das Ding ist älter als Oxford. Also, das ist halt einfach mal, das ist eine irre alte Kirche. Das ist echt mal ein ganz, ganz, ganz krass historisches Bauwerk. Und ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man das versucht zu erhalten. Ich denke da gerade so an die diversen Weltwunder, die es irgendwann mal gegeben hat, die irgendwann das Zeitliche gesegnet haben und die heute noch so bekannt sind und von dem man heute noch so viel spricht, obwohl sie nicht mehr existieren, wo ich mir auch denke Mensch, eigentlich wäre es doch schön, wenn es sowas noch geben würde. Oder wenn es dieses entsprechende Gebäude noch geben würde. Dann stellt sich halt die Frage, möchte man selber größere Mengen Geld dafür ausgeben, um das zu unterstützen? Das ist ja Gott, der eine sagt jetzt ja, der andere sagt nein. Das ist glaube ich im Zweifelsfalle zu einem Großteil jedem selbst überlassen. Soweit ich weiß, war es bei Notre Dame ja so, dass ganz, ganz, ganz viel an Spenden von Privatleuten oder von Unternehmen halt reinkam und die sollen halt bitte machen, was sie wollen. Wenn dir das nicht gefällt, dass ein Unternehmen dafür Geld gibt, dann kannst du das ja boykottieren und nicht mehr dessen Produkte kaufen und wenn es Privatleute machen, dann sollen sie bitte auch tun, was sie wollen. Nee, ich habe damit grundsätzlich kein Problem, dass historische Gebäude als bedeutungsvoll erachtet werden und dass man versucht, sich zu schützen. Das selbe gilt ja auch für Kunstwerke, was du beschreibst gerade. Also es wäre, wenn du ein Gemälde hättest, das von historischer Bedeutung ist, wo du die Wahl hättest, es verrotten zu lassen oder dafür zu sorgen, dass es auch weiterhin der Welt erhalten bleibt. Ich weiß nicht, ob dann jeder sagen würde, ja, komm, lass mal verrotten, man kann ja auch ein neues machen. Kann ja auch ein Foto davon machen oder so. Oder hier, ich habe Photoshop, ich baue das in Photoshop nach. Ja, das nächste, was man sich halt fragen kann, ist, welche Gebäude sich dafür dann qualifizieren sollten oder müssten. Weil manchmal ist ja zum Beispiel auch die Frage, kann ich hier irgendwo oder darf ich hier irgendwas neues bauen oder gibt es jetzt irgendwas, was zum Beispiel auch denkmalgeschützt ist oder so, was dem im Wege steht. Darüber kann man bestimmt in vielen Fällen streiten. Notre Dame ist jetzt für mich so ein Fall, wo ich es nicht so extrem verwunderlich finde, dass die Menschen damit viel verbinden. Hallo Onkel Barlow, das ist eine interessante Frage. Mich würde deine Meinung zum Thema Frugalismus interessieren. An der Stelle möchte ich kurz beschreiben, welches Ziel Frugalisten verfolgen. Vorweg ist es keine Ernährungsweise. Zerstreben schnellstmöglich durch verschiedene Investmentstrategien, Aktien. Ich weiß nicht, was P2P-Kredite sind. Peer-to-Peer, jetzt Peer-to-Peer-Kredite, Immobilien etc., die finanzielle Freiheit zu erreichen. Je nachdem, wie stark man dieses Ziel verfolgt, verzichtet man auf verschiedene Luxusgüter wie Handys, Urlaubsreisen, Auto und kauft die Dinge lieber gebraucht. Dazu überlegt man es sich mehrmals und über eine längere Zeit, ob der Gegenstand der Begierde überhaupt gebraucht wird. Kurz gesagt lebt man so einfach wie möglich und versucht sein Einkommen so stark wie möglich zu steigern und eine hohe Spar- und Investmentquote zu erreichen, um dann vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Verfolge dieses Ziel seit vier Jahren und werde, wenn es zu keinen größeren finanziellen Ausfällen kommen sollte, mit 34 in den Ruhestand gehen können. Mit 34 willst du ausgesorgt haben für geschätzt, wenn es gut läuft, 50 Jahre? Wie viel hast er denn da? Eine Million? Selbst eine Million wäre nicht besonders viel. Das wären 20.000 pro Jahr. Davon lebt es sich jetzt nicht gerade fürstlich. Okay, bin jetzt 22, also wesentlich früher als die meisten des Anstreben. Wobei ich unter Ruhestand nicht definiere, gar nichts mehr zu tun, sondern nur noch dann zu arbeiten, wenn ich Lust darauf habe und in welchem Maß ich möchte. Wenn ich mich mit Freund oder Bekannten darüber austauschen möchte, werde ich meist für verrückt, worauf dann meist ein Das klappt doch eh nicht folgt. Da du in deinen BMZs meist mit einer sehr sachlichen Meinung herangehst und auch andere Standpunkte versuchst zu verstehen, da hoffe ich mir eine reflektiertere Meinung zu dem Thema als besagte Antwort meines Umfeldes. Ich hoffe also, dass das Thema nicht zu speziell ist und dass ich trotz meiner Leserechtschreibschwäche hier meine Gedanken vermitteln konnte. Das konntest du ja. Ich danke für deinen Content, welcher mir immer wieder die Zeit auf der Arbeit versüßt. Du arbeitest, dann hast du einen Job, wo du BMZ hören kannst und möchtest den trotzdem nicht mehr machen. Brille mit eingebauten und nicht sichtbaren Kopfhörern sei Dank. Sehr schön. Ja, es ist interessant. Also ich habe das dann irgendwo in anderen Stellen schon mal gelesen, irgendwie bei Reddit, wo Leute darüber schreiben, was natürlich immer ganz schwer einzuschätzen, was diejenigen gerade jeweils für einen Job machen, weil natürlich können die Jobs sehr unterschiedlich sein. Jemand kann einen Job haben, wo er 10.000 Netto im Monat verdient und andere haben einen Job, wo sie 1500 Netto verdienen oder 1300 und dementsprechend ist es glaube ich ungleich schwerer oder unrealistischer oder eben realistischer, das Ziel zu erreichen. Eine Frage, die ich mir stellen würde, ist, wie weit ich das Ganze in das Extrem treibe, weil es aus meiner Sicht halt auch nur mäßig spaßig ist, massiv an Lebensqualität einzubüßen. Nur, um dann irgendwann nicht arbeiten zu müssen, weil ich persönlich generell Arbeiten nicht als extreme Einbuße an Lebensqualität verstehe. Liegt natürlich auch daran, dass ich daran gearbeitet habe, einen Job zu haben, in dem das eben definitiv für mich zumindest mal nicht so ist, das ist nicht für jeden leicht zu erreichen. Aber auch vorher war das nicht so. Vorher war halt Job, Job und zumal halt dann der gesamte Freundes- und Bekanntenkreis ja üblicherweise auch arbeitet. Es ist dann halt so, du hast zwar irgendwie mehr Freizeit, aber so ein bisschen das Syndrom des die Decke auf den Kopf fallens hat man auch manchmal nach einiger Zeit, aber vor allen Dingen glaube ich eher so aus meiner Sicht so ein Ding, so ein bisschen unzufrieden damit zu sein, dass man unproduktiv ist, sagen wir es so. Wenn du jetzt sagst, dann kann ich ja arbeiten, dann sage ich ja, aber das kannst du ja ohnehin. Also warum sich dann dieses Ziel setzen mit 34 nicht mehr arbeiten zu können. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie deine Rechnungen funktionieren können, dass du glaubst, von 34 bis zu deinem Lebensende nicht mehr arbeiten zu müssen. Weil wie gesagt meine überschlagsmäßige Rechnung, dass du dafür ungefähr eine Million brauchst, ich habe keine Ahnung, wie es damit steuern und so eigentlich aussieht. Aber wenn du 20.000 pro Jahr haben willst und davon ausgehst noch 50 Jahre zu leben, so ganz grob, ich glaube Lebenserwartungen in Deutschland sind so 81, 82 Jahre oder so, dann Respekt, wenn du das zwischen dem 18 und dem 34. Lebensjahr hast beiseite legen können, dann Respekt. Aber es gibt halt Sachen, die ich zum Beispiel gar nicht machen wollen würde, vor allen Dingen dann nicht, wenn ich jetzt diese sparsame Lebensweise für mein restliches Leben beibehalten müsste, damit das so funktionieren kann. Und da gibt es ja so ganz, ganz extreme Sachen. Also Leute, die halt quasi nahezu keinen Strom mehr nutzen, weil Strom natürlich viel Geld kostet. Damit fallen etliche Unterhaltungsformen weg. Natürlich fallen sowieso schon endlich Unterhaltungsformen weg, weil du ja eigentlich auch kein Geld ausgeben möchtest für sowas wie eine gute Internetverbindung, die ja einiges kostet oder für irgendwelche Abos. Ja, also irgendwelche, keine Ahnung, Netflix und Co und weiß der Teufel was. Und ich weiß auch nicht, also ich denke mal, dass es auch ganz, ganz krass man die Ernährung auch darauf umstellen kann, kostengünstig zu sein. Das man halt, ich schätze, ich weiß es nicht genau, dass man vermutlich mit ein, zwei Euro am Tag, je nachdem womit man sich ernährt, über die Runden kommen kann in der Theorie. Ich weiß es nicht. Ist halt nur die Frage, möchte ich sowas 20 Jahre lang machen oder 25 oder weiß der Teufel wie lang? Also das ist für mich die entscheidende Frage. Für mich ist der die Einbuße an Lebensqualität durch das Arbeiten müssen nicht ansatzweise so gering, wie die Einbuße an Lebensqualität, die ich mir vorstelle, die ich haben müsste, um auch nur ansatzweise sicherstellen zu können, in absehbarer Zeit dafür zu sorgen, nicht mehr arbeiten zu müssen. Und dann ist es für mich keine Gewinnrechnung mehr. Dann zahle ich irgendwie bei dieser gesamten Rechnung drauf, vor allen Dingen, wenn sich diese Verminderung der Lebensqualität für das restliche Leben, auf das restliche Leben beziehen würde. Was ich generell aber gut finde und wo ich generell absolut d'accord gehe, ist zu sagen, wenn ich Geld ausgebe, gerade wenn ich größere Mengen ausgebe oder regelmäßig ausgebe, mache ich mir Gedanken darüber, wofür ich das tue. Und das ist aus meiner Sicht schon alleine so eine Frage der, ja so ein bisschen auch der persönlichen Sicherheit. Bisschen was Geld an die Seite legen zu können, ist nie vor Nachteil, weil es immer mal Situationen geben kann, in denen man das noch braucht. Und da spricht ja auch nichts gegen, dass man halt sagt, naja gut, also es gibt viele Stellen, an denen man sparen kann, also lebe ich sparsam oder zumindest mal nicht verschwenderisch, sagen wir es mal so. Ja, wenn ich mir halt angucke, was manche Leute mit einem sehr mittelmäßigen Gehalt sich zum Beispiel an Autos leisten und regelmäßig an Autos leisten, dann denke ich mir halt auch, okay, das ist eine Menge Geld, die du dafür ausgibst, dass du jetzt diese spezielle Karre fährst oder und aufmodst und so weiter und so fort. Das selbe gilt für mich irgendwie bei Urlauben. Auch da lassen sich ja irgendwie beliebig große Summen oder nahezu beliebig große Summen ausgeben und ja ein Stück weit auch fürs Weggehen, wobei ich da auch nicht ganz immun gegen bin, aber es gibt natürlich auch Leute, die hunderte von Euro jedes Wochenende dafür draufhauen, wegzugehen und so. Und dann natürlich noch so Veranstaltungen, Konzerte und so weiter und so fort. Also grundsätzlich habe ich nichts dagegen, dass man sagt, ich lege gerne was zur Seite und ich lebe durchaus relativ sparsam oder versuche zumindest weitestgehend auf große oder extreme Ausgaben zu verzichten. Da bin ich auch jemand von, es so ganz ins Extrem zu bringen, um auf Teufel komm raus, irgendwie mit Mitte 30 oder irgendwie Anfang 40 oder so nicht mehr arbeiten zu müssen. Weiß ich nicht. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass das in einer Art und Weise funktioniert, die Lebensqualität nicht um so viel vermindert, dass das nicht mehr wert wäre für mich. Also es sei denn natürlich, man hat einen Job, wo man so unglaubliche Unmengen an Geld verdient, dass es damit leicht möglich ist, wobei sich mir dann aber wieder auch die Frage stellt, wenn ich den ja ohnehin gewählt habe und ohnehin mache, ob mir das jetzt im speziellen weh tun würde, den noch eine gewisse Zeit weiterzumachen. Aber nun gut, das ist, soll jeder für sich selbst entscheiden. Hallo Onkel Barlow, danke für deinen tollen Content. Wie wäre es mal wieder mit einem WoW Thema? Eddie wird sich freuen. Ich habe zu ausgehend in Vanilla Zeit mit WoW angefangen, aber mich nicht, nee, aber nicht mehr so viel davon mitbekommen, weil BC unmittelbar vor der Tür stand. Ja, da hast du vor allen Dingen auch den BC Pre-Patch schon gespielt vermutlich. Am liebsten habe ich schon immer PvP gemacht und das bis Cataclysm hauptsächlich gespielt. Ich möchte nun mit Classic wieder einsteigen, da ich außer der Levelphase damals nicht viel mitbekam. Da ich heute mit weniger Zeit zum Zocken gesegnet bin, habe ich mir das PvP wieder als Betätigungsfeld ausgesucht, da lange Raids und feste Termine nicht drin sind. Aber da bist du mit dem PvP eigentlich komplett falsch, also da kriegst ja nichts auf die Kette, wenn du nicht viel Zeit hast im PvP. Aber gut, es sei denn, du machst das just for fun ohne Gear. Da ich dich als aktiven PvP-Spieler kennengelernt habe und dir damals auch das eine oder andere Mal im Begeber den Weg lief, bin ich in deiner Meinung zum Classic-PvP interessiert. Hast du vielleicht Empfehlungen, welche Klasse sich mit den Classic-Mechaniken gut spielen lässt? Keine? Oder dir persönlich am meisten Spaß gemacht hat? Was würdest du heute im PvP spielen? Ich bin mich sehr freuen, wenn du dir die Zeit dafür nimmst. Vielen Dank, weiter so. Los, Flo. Ich weiß halt nicht genau, was du im PvP machen willst, wenn du zum Beispiel sagst, du hast noch nicht mal genügend Zeit zum Raiden. Denn mit Quest-Equipment PvP zu machen, ist nicht so geil. PvP ist halt etwas, was auch extrem mit Equipment skaliert. Und ohne Equipment bist du halt ziemliches Fallobst. Dann weiß ich halt nicht, willst du in der Gruppe spielen oder solo? In der Gruppe spielen kommt vermutlich darauf an, was der Rest der Gruppe macht. Ist aber auch wieder was, wo du ja eigentlich dann wieder Zeit gemeinsam investieren musst. Beim Solo-Spielen? Ich weiß es nicht. Ich habe Schurke gespielt. Schurke hat halt den Vorteil, dass du dir auf den BGs hier und da mal Ziele aussuchen und die angreifen konntest. Aber auch das ist eine Frage, wenn du kein Equipment hast als Schurke, dann kriegst du halt auch nichts kaputt. Also nicht in endlicher Zeit in einem BG. Im Duell vielleicht schon, wo du dir drei Minuten Zeit nehmen kannst und Distal-T und Restealth und schlag mich tot. Aber nicht, wenn du irgendwie in Warsong jemand umhauen willst, den du an der Bersehütte abgepasst hast, während der Rest hochreitet, um sich die Flagge zu holen. Allgemein habe ich persönlich mit am meisten Spaß gehabt mit Heilern im PvP in Classic. Also ich habe hauptsächlich in Paladin dann gespielt. Ein bisschen glaube ich auch noch Priest, ich weiß es gar nicht mehr genau. Paladin auf jeden Fall und vor allen Dingen deshalb, weil die Leute allesamt so wenig Heiler spielen im PvP. Fast alle PvP-Spieler und Gruppen, die ich kannte, waren Damage Dealer, Damage Dealer, Damage Dealer. Und wer das PvP allgemein kennt, der weiß, dass ein Haufen Damage Dealer ohne Heiler einem Haufen Damage Dealer mit Heiler unterlegen ist, üblicherweise. Und ich war immer froh, wenn wir je mehr Heiler wieder bei haben konnten, wobei wir in unserer Stammgruppe glaube ich keinen einzigen hatten oder hatten wir welche? Vielleicht ein oder zwei, die als feste Heiler mitgespielt haben, so ein bisschen hybrid und hier und da mal geheilt schon. Wir waren auf jeden Fall immer froh, wenn PvEler Lust hatten, mal so ein bisschen bei uns mitzuhälen. Wenn es um Gruppen geht, was ich mir noch halbwegs vorstellen könnte wären halt so Gruppen mit Schleichern. Dass du das halt, keine Ahnung, Druide und zwei Schurken oder so, die können so ein bisschen was anrichten. Also einen dabei zu haben, der heilen kann, alle drei, die schleichen können und so. Da hast du auf dem BG auch noch die Chance, ein bisschen was Produktives zu tun. Allgemein halt Druide war auch immer ein sehr, sehr guter Flaggenträger und auch das kann eine Option sein. Hängt echt ein bisschen davon ab, mit wem spielst du, welche BG spielst du und so weiter und so fort. Wenn du gerne den großen BG, also Alterac, spielst, glaube ich bist du im Heiler super gut aufgehoben. Bei Warsong wäre Druide vermutlich nicht verkehrt. Aber auch das, das ist alles so, ohne Equipment spielen die sich alle scheiße. Also ja, vielleicht wenn du Glück hast und die aus den Dungeons das Beste zusammengesucht hast, vielleicht. Aber meiner Erfahrung nach war das so, gegen Leute zu spielen, die gutes PvE Equipment haben, war immer die Hölle oder umgekehrt, es war ein Segen selber halbwegs gutes PvE Equipment zu haben und hat deutlich mehr Spaß gemacht. Okay, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe ihr hattet Spaß. Wir hören uns morgen wieder, wenn ihr möchtet. In diesem Sinne, tschüss, sagt euer Onkel Barlow.