OnkelBarlow/BMZ/643: Gilden, Supermarktkunden, Kinder taufen

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647 2019-07 00:23:38 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 643 und den Themen Gilden, Supermarktkunden und Kinder taufen. Ich wollte gerade sagen Kinder kaufen. Taufen, nicht kaufen und gemischt heute mal wieder. Reines Zweck Bündnis oder Familienersatz, welchen Stellenwert sollten Gilden besitzen? Hallo Onkel Barlow, egal ob Porn oder BMZ, beides ein Dauerbrenner auf Spotify. Vielen Dank für die Mühe und den Content den du lieferst. Gerne doch. Kurz zum Hintergrund, ich spiele aus Zeitgründen keine MMORPGs mehr, blicke allerdings auf insgesamt 14 Jahre MMORPG Erfahrung zurück. Angefangen habe ich 2002 mit Dauk. Shoutout an alle ehemaligen Spieler von Logress Midgard. Nach sieben Jahren bin ich dann zu Herr der Ringe online gewechselt, welches ich bis circa 2016 gespielt habe. Alle anderen großen MMOs habe ich zumindest mal angetestet. Tatsächlich aktiv gespielt habe ich aber nur die beiden genannten. In all den Jahren war ich insgesamt drei Gilden. Eine größere, ein knappes halbes Jahr und zwei kleinere vier bzw. sieben Jahre. Die restliche Zeit habe ich solo verbracht. Nach negativen Erfahrungen mit der größeren Gilde am Anfang meiner MMO Zeit hatte ich damals beschlossen, mir künftig mehr Zeit zu lassen, um mein Zuhause richtig auszusuchen. Keine Schnellschüsse etc. Diese Mühe und Geduld wurden damit belohnt, dass ich in den beiden kleineren Gilden jeweils eine wirklich tolle Zeit hatte und viele nette Menschen kennenlernen durfte. Egal ob RL Themen oder ingame- man ist zusammen durch dick und dünn bzw. alle Höhen und Tiefen gegangen, die eine so lange gemeinsame Zeit mit sich bringt. Teilweise besteht auch der Kontakt im RL bis heute. Auch wenn ich nicht mehr aktiv spiele, so bleibe ich doch meinen Spielen via Foren und diversen Game Seiten dennoch treu. Und auch bei anderen Spielen, zum Beispiel WoW, lese ich gelegentlich mit. Wenn ich mir nur die Threads in den Gilden Abteilungen der jeweiligen Foren, aber auch andere Diskussionen so anschaue, habe ich das Gefühl, dass die Mitgliedschaft in einer Gilde mittlerweile nur noch so lange nützlich ist, wie man einen persönlichen Vorteil daraus ziehen kann. Tauchen Probleme auf, weil zum Beispiel nicht die richtigen Chars zur Verfügung stehen, der Pogress nicht schnell genug vorwärts geht oder andere Störungen im Gildenalltag auftauchen, wird lieber gewechselt als die Finger aus dem Po zu nehmen und sich lösungsorientiert mit dem Problem. Man hat Finger im Po, wenn es in der Gilde nicht läuft, das ist interessant. Ich finde, dass sich solche Schnellspringer und Winner Team-Joiners selbst ganz viel vom MMO-Gedanken nehmen. Denn wenn man gemeinsam aufkommende Probleme innerhalb eines Verbundes löst, wächst Imo nochmal ganz anders zusammen. Und dann wiederum macht das gemeinsame Spielen noch mehr Spaß. Mit dem einfachen Weg des Wechselns immer dahin, wo es gerade genehm ist, bleibt vieles einfach oberflächlich. Das stimmt nicht notwendigerweise. Ja, wir leben in einer schnellen Zeit, ja es hat nicht mehr jeder Zeit, wie so ein bisschen Lust, sich voll in eine Gilde reinzuknien. Und ja, es ist mir bewusst, dass Gilden irgendwann auch natürlich einen Gründen zerfallen oder zerbrechen. Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt und habe einen verkehrten Blick auf das Thema. Wenig Egoismus, wie siehst du das Ganze? Ich weiß nicht, ob du wenig Egoismus hast. Also es ist ja nicht so, dass deine Einstellung jetzt nicht nicht egoistisch wäre, dass du andere Prioritäten hast. Für dich ist halt das Zusammenspielen mit den Leuten und so weiter etwas, was dir persönlich sehr sehr wichtig ist. Und andere Leute haben halt andere Prioritäten. Und es ist ja auch nicht notwendigerweise so, wenn ich sage, ich suche mir eine Gilde, wo die Leute andere Interesse haben, dass das nicht auch zum Nutzen der Gilde sowohl die ich verlasse, als auch der ich beitrete sein kann. Denn mit Leuten zusammen zu spielen, die zum Beispiel irgendwie höhere Ziele haben, als man selbst und eine ganz andere Art und Weise heranzulegen, macht ja auch nicht jedem Spaß. Also herangehend zwei seiner Spiele. Vielleicht kennen es einige von euch, wenn man sich überlegt hat, mal Arena zusammen zu spielen, PvP. Und da fällt mir das doch am ehesten auf, wie die Geduld der Spieler sich doch sehr unterscheidet. Es gibt welche, die machen das auch Spaß an der Freude und verlieren auch gerne zehn mal in Folge. Und es gibt welche, die werden nach der zweiten Niederlage schon ein bisschen ungeduldig. Also auch da kann es halt sein, dass es zum Vorteil für alle Beteiligten ist, die Gilde zu wechseln. Dann ist es für mich so, eine Gilde ist zunächst mal nur eine Gemeinschaft von Spielern. Ganz neutral. Erstmal eine Gemeinschaft von Spielern. Die kann völlig unterschiedliche Ziele verfolgen. Das hängt halt von den Spielern in der entsprechenden Gilde ab. Das kann ein Zweckbündnis sein, wenn man sagt, ich möchte eine Raid-Gilde haben und mir ist das Wichtigste, dass wir zusammen raiden und die und die Bosse killen. Das kann aber auch irgendwie eine familiäre Geschichte mit Freunden sein und es kann eine Mischung von beiden sein. Es kann ein unglaublich freundschaftliches Ding sein, in dem man trotzdem versucht zusammen so viel wie möglich zu erreichen. Oder es kann halt irgendwas sein, wo es total egal ist, was erreicht wird, solange man irgendwie Spaß miteinander hat. Wobei ich sagen muss, mir fällt es halt schwer Spaß miteinander zu haben, wenn ich nichts von dem machen kann, auf das ich Spaß oder auf das ich Lust habe. So und Gilden sind für mich keine Ehe und selbst Ehen sind scheidbar. Es ist nicht so, als ob ich jetzt irgendjemanden verpflichtet gegenüber bin, etwas bestimmtes zu tun, nur weil ich mich irgendwann mal in der Gilde angeschlossen habe. Wenn ich ein Spiel spiele, steht für mich eines im Vordergrund, dass ich Spaß an dem Spiel habe. Wenn ich keinen Spaß an dem Spiel habe, brauche ich das Spiel nicht zu spielen, ob nun mit oder ohne Gilde. Und ob das mit einem Spiel liegt oder an mir liegt, das ist ja völlig egal. Das spielt zunächst mal erst mal keine Rolle. Es spielt bei Gilden insofern dann eine Rolle, wenn man sagt, der Grund, weshalb ich gerade keinen Spaß im Spiel habe, liegt in der Gilde. Und nicht jeder empfindet so eine Gilde als, ja ich sag mal so eine Nebenjob oder so, in dem es darum geht, die auf den optimalen Stand zu bringen oder so. Und das ist ja auch nicht jedermanns Geschmack, wenn ich jetzt sage, irgendwie wir machen im Raid keinen Progress. Und ich möchte das jetzt in die Hand nehmen, dass wir von der Gilde, die nach vier Monaten sieben Bosse von 12 auf HC down hat, zu einer Gilde wird, die das Ahead of the Curve Achievement schafft oder die das, na wie heißt das, Mythic Achievement nochmal, komme ich gerade nicht drauf. Egal, also die, die den Mythic Clear schafft, dann ist das ja auch nicht auch nicht immer so, dass alle in der Gilde dann sagen, ok cool, da ziehe ich mit dran. Und von daher sehe ich das überhaupt nicht als so problematisch an. Also das hat für mich nichts mit Finger, Impo oder sonst was zu tun. Du hast eine bestimmte Einstellung, was du von der Gilde haben möchtest. Das ist cool, solange du damit Spaß hast, ist das toll. Solange die Gilde mit dir Spaß hat, ist es auch toll. Aber für andere ist das eben nicht so. Und es ist ja nicht so, als ob man über Leichen geht, weil man sagt, ich möchte jetzt mal mit anderen Leuten zusammen spielen. Also es ist halt für mich das so ein bisschen wie, keine Ahnung, ich spiele Volleyball im Verein, habe irgendwann keinen Bock mehr auf Volleyball und schließe mich einem Handballverein an. Das ist kein Hochverrat an den Volleyballern. Das ist mein Hobby. Ich kann machen, was ich möchte. Und in den allermeisten Fällen wird das ja auch nicht zur Folge haben, dass irgendwie der der der der Rest da zerbricht. Und wenn der Rest zerbrechen würde, wenn ich gehe, dann stelle ich mir die Frage, ob das jetzt besser oder schlechter ist, wenn ich bleibe. Wenn ich das Einzige bin, was da den Haufen noch zusammenhält. Also ich sehe das überhaupt nicht so so so extrem, wie du das klingen lässt. Leute haben sehr unterschiedliche Prioritäten, wie sie das Spiel spielen. Leute haben sehr unterschiedliche Prioritäten, was sie gerne machen möchten und mit wem wir etwas machen möchten. Und die Art und Weise, wie man sich zusammen tut, in Form einer Gilde, ist nicht in Stein gemeißelt. Die muss nicht das Bündnis der besten Freunde sein, die sich nachts Glückswärchenfotos schicken und sagen, Mensch, ich hoffe du hast HDGDL, du hast eine gute Nacht oder so. Das kann so sein, es ist toll, wenn Leute das machen und daran Spaß haben. Es ist aber nicht irgendwie notwendigerweise für jeden so. Und dementsprechend würde ich auch nicht den Anspruch an eine Gilde stellen, dass das so sein muss oder dass besser oder schlechter ist oder so. Es gibt glaube ich ein paar Arten von Gilden, wo ich das Gefühl habe, dass die insgesamt eher toxisch sind. Und das wäre für mich persönlich dann nichts, weil mir persönlich irgendwie dann der Erfolg zum Beispiel in einem Game, wenn es darum geht Bosse zu killen oder so, nicht so viel wiegen würde, als dass ich Bock darauf hätte, mich mit Leuten zusammen zu tun, mit denen ich einfach nicht gerne Zeit verbringe. Aber das soll jeder machen, wie er es für richtig hält oder wie sie es für richtig hält. Und mir ist das ziemlich egal, so lange sich die Leute fair gegenüber den anderen verhalten. Wenn jetzt jemand natürlich sagt irgendwie, hey ich bin für euch heute Abend da und wir raiden jetzt zusammen diesen Content und sagt dann Edge Badge, Gilde Verlasten, Quid und so weiter und so fort, dann sind das Situationen, wo ich sagen würde, okay, das kann man vermutlich besser lösen. Aber ansonsten habe ich da keine große, keine großen Probleme damit, dass Menschen unterschiedliche Ansprüche an eine Gilde haben und nichts davon ist besser oder mehr MMO oder weniger MMO als das andere. Hey Bodo, erstmal vielen Dank für alles, was du bisher jemals an Content produziert hast. Gern geschehen meine ich. Es hat mir sehr oft die Zugfahrt oder das langweilige Leveln, Farmen etc. versüßt, seit ich 12 bin. Seit ich 12 bist, oh das ist ja schon ein Weichen her, aber ich muss etwas ausholen. Ich, männlich 22, arbeite in der Supermarktkette in einem Dorf seit drei Jahren als Verkäufer. Die meisten Kunden kennt man inzwischen, da sie öfters die Woche bei uns einkaufen. Jedoch kommt es immer häufiger vor, dass bei uns im Laden Sachen einfach geöffnet werden. Teils werden die Sachen verzehrt, aber nicht immer. Zum Beispiel habe ich heute morgen den Hinweis von einem Kunden bekommen, dass im Regal mit dem Rohrreiniger etwas sehr unangenehm riecht. Ich hatte zum Regal, was lag dort, richtig eine geöffnete Dose Hundefutter, die schon am Gammeln und voller Maden war. Wie lange habt ihr die denn nicht entdeckt bitte, wenn die da gegammelt und voller Maden war und schon gestunken hat. Nun war es doch mehr als eklig diese zu entfernen, das Regal zu reinigen. War nur die Spitze des Eisberges. Es gibt hier auch mehrere Fälle, bei denen die Leute Sachen aus dem TK, also Tiefkühl nehmen oder Tiefkühler nehmen und es irgendwo liegen lassen, so dass es auftaut und unverkäuflich wird oder einfach eine beliebige Flasche geöffnet angetrunken und Regal hinter ein paar Chips Tüten versteckt. Wenn ich das sehen würde, würde ich als Kunde schon ausrasten, wenn ich andere Kunden sehe, die das machen. Ich frage mich, wer sowas macht, da man ja viele der Leute kennt und sie für recht normal hält. Jetzt aber zu meiner Frage, glaubst du, dass es wirklich Leute vergnügen bereit ist, so etwas anzustellen? Ja, ich glaube, dass es Leute gibt, die sowas tun. Und glaubst du, dass du jemanden kennst, Familien, Freunde, Bekannte, die so etwas fabrizieren? Wahrscheinlich nicht, aber wer denkt das schon? Also, irgendwer macht es, aber keiner von uns glaubt vermutlich, dass wir jemanden kennen. Nehm ich mal an. Weil ich persönlich werde, würde niemals auch nur auf so ein Gedanken kommen. Hartiges Kind. Bitte mal weiter, so liebe Grüße aus dem Rheintal. Ich habe keine Ahnung. Ich habe mitbekommen, dass es sich jetzt so ein kleiner Mini-Negativ-Trend entwickelt zu haben scheint. Zumindest wenn ich mir so Reddit Postings angucke von Videos, wo Leute in einem Supermarkt genau solche Sachen machen, wie du sie beschreibst. Also Flaschen öffnen, Sachen ausschütten, Sachen trinken, schlimmer noch irgendwo reinspucken oder so. Und davon Videos machen und die veröffentlichen. Das ist absolut widerwärtig und das allerletzte. Und wenn ich das sehen würde in einem Supermarkt, dass jemand so was macht und sich dabei filmt oder so, dann würde ich glaube ich versuchen, denjenigen festzuhalten und sofort das Personal vom Supermarkt alarmieren. Schon alleine deshalb, weil ich nicht der Kunde sein möchte, der irgendwann so eine entsprechende Flasche von von die aufgebrochenen, angebrochenen oder sonst was zu Hause hat. Schon alleine deshalb und ich würde jeden bitten, dass dasselbe zu tun, damit die Leute wenigstens die entsprechende Zurechtweisung, Ladenverbot, Strafe, was auch immer da die jeweilige Folge ist, bekommen würden. Eine Sache, die mich persönlich auch wahnsinnig macht, auf die ich aber auch erst achte, als ich nicht persönlich darauf hingewiesen wurde, sondern als ich gelesen habe, das war bestimmt auch über Reddit oder so, dass ein Mitarbeiter im Supermarkt das sagte, ist wenn du Sachen irgendwo raus nimmst und sie dann doch nicht kaufen willst, dann pack sie wieder dahin zurück, wo du sie her hast. Jeder von euch kennt die Situation, dass man mal irgendwas aus dem Regal genommen hat, dann fällt einem an der Kasse auf, ach ich brauch das eigentlich doch nicht und dann wird es irgendwo hingelegt. Das sieht man glaube ich typischerweise in den Regalen, die nah an der Kasse liegt, da liegt immer irgendwas nah an der Kasse, da liegt immer irgendwas drin, was da nicht hingehört. Wäre schon cool, die Sachen dahin zurückzustellen, wo sie herkommen, denn sonst muss das ein anderer tun. Am schlimmsten allerdings ist es, wenn das irgendwelche Sachen sind, die gekühlt sein müssen oder aus dem, wie du beschreibst, ein Tiefkühlregal, tiefgekühlt sogar sein müssen, weil das bedeutet, wenn du irgendwas aus dem Tiefkühler genommen hast und es dann irgendwo in ein Regal legst, dass es weggeschmissen werden muss. Im Prinzip ist das schlimmer als das Ding zu klauen, aus meiner Sicht. Aus meiner Sicht ist das irgendwas aus dem Tiefkühlregal nehmen und dann woanders ablegen, schlimmer ist es zu klauen aus dem einfachen Grund. In beiden Fällen ist es ein Verlust für den Laden, es ist komplett nicht mehr brauchbar und in dem Fall des Klauens hast du es ja wenigstens noch benutzt. Also das finde ich nervig und unverantwortlich und alle bitte schreibt euch das hinter die Ohren, wenn ihr irgendwas aus einem Regal nehmt, dann bringt es wieder in das Regal zurück, wo ihr es her habt und stellt es da wieder anständig hin. So, was die Leute dazu bringt, ich habe keine Ahnung, ehrlich gesagt. Scheinbar scheint es Leute zu geben, die das witzig finden und der Punkt ist halt, mittlerweile sind wir in so einer, nicht mittlerweile, schon immer eigentlich, wenn ich mittlerweile sage, klingt das so, als wäre das ein neuer Trend, aber das ist kein neuer Trend. Es gibt immer so mehrere Möglichkeiten, irgendwie witzig zu sein oder Aufmerksamkeit zu bekommen oder was auch immer, Publikum zu bekommen. Eine davon ist wirklich unterhaltsam und gut zu sein in dem, was man tut und eine andere ist zu provozieren und provozieren ist natürlich die leichteste. Für provozieren braucht man kein Talent, man muss halt nur irgendwas machen, was anderen Leuten auf den Sack geht und manche machen eine Karriere daraus, so Oliver Pocher zum Beispiel ist einer von den Kandidaten dazu oder Nils Uff war einer von den Kandidaten, die auch so was eine ganze Karriere gemacht haben, in erster Linie mal zu provozieren und nicht durch Talent zu überzeugen und ja, dann gibt es sowas natürlich auch noch in diversen Varianten von, ich mache sowas im Freundeskreis, ich mache sowas aus Trotz bis hin zu, ich mache sowas um ein YouTube Video daraus zu machen und so erkläre ich mir das. Ich hoffe nicht, dass ich irgendjemanden kenne, der das tut und wenn ich jemanden erleben würde, mit jemandem mal im Supermarkt wäre, der so etwas täte, dann bekäme er von mir aber eine amtliche Zurechtweisung dafür. Hallo Barlow, ich weiß nicht, ob du ein derartiges Thema bisher schon mal hattest oder ob es dich überhaupt, ob es überhaupt dein Interesse weckt, ich habe es ausgesucht die Frage, also nehme ich an ja. Meine Freunde und ich sind mittlerweile seit sechs Jahren, ja die Frage ist, dass die sechs Jahre zusammen und können uns gut vorstellen, in den nächsten Jahren Kinder zusammen zu bekommen. Es gibt nur einen Punkt, über den wir uns immer wieder in die Haare kriegen. Kinder taufen ja oder nein. Ich bin überzeugter Atheist, sie mehr oder weniger gläubig. Meine Meinung ist, unser Kind soll irgendwann selbst entscheiden, ob es Teil einer Religionsgemeinschaft sein möchte oder nicht. Ihre Meinung ist das Gegenteil, unser Kind sollte später selbst entscheiden, ob es in der Kirche bleiben will. Du bist der Opt-in, sie ist der Opt-out. Ich hatte heute ein interessantes Gespräch mit meinen Eltern über dieses Thema. Sie sind selbst auch nicht sonderlich religiös, zumindest keine Kirchengänger, waren aber vollkommen ihrer Meinung, da sie sagten, dass Kinder, die nicht getauft sind, später zur Außenseite in der Schule werden können. Wo lebt ihr? 19.19.191876 in Bayern oder wo? Wenn es um Kommunion oder Konfirmation geht, also Moment, ja ok, Kommunion ist katholisch, Konfirmation ist glaube ich evangelisch und da haben wir noch die Firmung, die es noch geben würde. Das sind also zwei Ereignisse in 13 Jahren Schulzeit, wegen der das Kind dann zum Außenseiter wird, wenn es da nicht dabei ist. Das ist eine interessante These. Ich finde das Argument interessant, weil ich bisher noch nie über einen derartigen Standpunkt nachgedacht habe. Kurze Anmerkung, ich bin selbst katholisch getauft worden, mittlerweile aber aus der Kirche ausgetreten. In meiner Schulzeit habe ich Kinder eher bewundert, die nicht zum Religionsunterricht mussten. Haha, kann ich verstehen. Dennoch habe ich aus diesem Blickwinkel ein gewisses Verständnis für den Standpunkt meiner Eltern, da der BMZ immer ansonsten nicht selbst reflektiert und auf einen neutralen Standpunkt bedacht sind, würde mich deine Meinung zum Thema interessieren. Vielen Dank für deinen Content, er lehrt mich viele spannende Dinge und vor allem eine Menge Diplomatie. Ja, ist ja quasi Zen, Zen-Buddhismus, das Z steht für Zen. Also, interessantes Thema, weil ich auch glaube, dass es da nicht so eine ganz einfache und eindeutige richtige oder falsche Antwort zu gibt. Zunächst mal kann ich dir sagen, wie es bei mir ist. Ich bin auch Atheist, bin aber christlich erzogen groß geworden, das ist jetzt übertrieben, wenn ich da christlich erzogen, aber ich war einfach Kirchenmitglied, was ist man da, ist man Mitglied, ich weiß gar nicht so genau. Mein Vater ist Atheist, meine Mutter ist katholisch, glaube ich sogar, bin ich mir gar nicht so sicher, ob die das ist und keiner von beiden wäre irgendwie gläubig oder oder stehend gläubig oder so gewesen. Die haben auch keiner der Druck auf mich ausgeübt, weder Mutter noch Vater irgendwie am Religionsleben teilzunehmen. Ich selber habe das aber freiwillig getan, ich war von keine Ahnung was so zehn Jahre bis 13, 14, 15 war ich Messdiener und meine Schwester war Pfadfinder, Pfadfinder war auch was, was relativ kirchennah war bei uns, nicht so ganz glaube ich wie bei den bei den bei den Scouts in zum Beispiel in USA. Also ich habe das ganze das ganze miterlebt auch mit mit Kommunion und Gott ich muss immer wieder überlegen, eine Firmung war es, ne? Ich glaube Kommunion und Firmung und so sehr ich aus heutiger Sicht sage, dass ich die die viele der der der Wert und dieses gesamte Konzept und Konstrukt von von von von Religion und Kirche nicht besonders unterstütztes Wert finde, so sehr muss ich auch sagen, für mich als Kind hat das quasi wenig bis keinen negativen Einflüsse bzw. Auswirkungen gehabt. Also übertrieben formuliert könnte man sagen, es hat den positiven Effekt gehabt, dass ich zur Kommunion und zur Firmung eine Menge Geschenke von allen möglichen Verwandten, Freunden und Nachbarn bekommen habe und mir nach der Kommunion mein Rennrad kaufen konnte, weil es so viele Geldgeschenke gab, dass ich davon Rennrad kaufen konnte. Das ist das, was mir am nachhaltigsten in Erinnerung geblieben ist. Alles andere bei Messdiener war es halt so, wir haben Gruppenstunden gehabt, einmal die Woche, da haben wir meistens irgendwie Fußball gespielt oder gequatscht oder sonst was gemacht, das hatte eigentlich mit Messdiener und mit mit mit christlich oder kirchlich wenig zu tun und haben ansonsten je nach Dienstplan ja in der Messe gedient. Diejenigen von euch, die schon mal in der Kirche waren, werden sicherlich das Konzept von Messdienern kennen. Es ist nicht besonders spektakulär oder spannend, war in manchen Fällen unpraktisch, zumal wenn wir den Gottesdienst im Altenheim hatten, weil der samstags morgens um 7.30 Uhr war, sonntags morgens um 7.30 Uhr war und dann zu dem Gottesdienst sonntags morgens antreten zu dürfen, war nicht immer das beliebteste bei uns Kids. Trotzdem haben wir das freiwillig und ohne Bezahlung getan. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, ganz schön blöd eigentlich. Ich halte das Argument für absoluten Unsinn, dass das Kind ein Außenseiter ist, wenn es nicht katholisch oder evangelisch, wenn es nicht kirchlich erzogen wird. Also wir sind im Jahr 2019 und wir sind nicht irgendwo in keine Ahnung im tiefsten Pennsylvania oder weiß der Teufel wo. Die Situationen sind so selten, dass das so etwas wie eben Kommunion, Konfirmation, Firmung, das sind die drei Dinge, die mir spontan einfallen, die dann eine signifikante Rolle spielen zu dem Zeitpunkt, wo das Kind irgendwie davon was mitkriegt. Davor wären noch die Taufe, aber üblicherweise werden Kinder in einem Alter getauft, wo es für sie keine Rolle spielt und für die Freunde und Bekannte und so weiter keine Rolle. War bei mir ein bisschen anders, ich bin später getauft worden, weil ich adoptiert wurde und so weiter und so fort, aber für euer Kind wird das keine Rolle spielen. So rein aus moralischer Sicht würde ich sagen, würde ich persönlich es auch am sinnvollsten halten, ein Kind in keiner Art und Weise religiös zu erziehen, es sei denn, es kann sich bewusst dafür entscheiden, dass es das denn tatsächlich möchte. Das ist der einzige Punkt, wo ich sagen würde, ja ich war in der Lage, das neu zu beurteilen irgendwann in meinem Leben und zu sagen, okay es ist einfach nichts für mich. Das ist möglicherweise nicht immer so und nicht für jeden Menschen so. Bevor ich Menschen da die Zugehörigkeit zu einer Form von Ideologie aufbinde, ohne deren Zutun, glaube ich, würde ich tendenziell eher darauf verzichten. Ich glaube allerdings auch nicht, dass das wiederum auch in der heutigen Zeit, wenn man sich dafür entscheidet, dass die Kinder halt getauft werden, einen massiven Einfluss oder einen massiven negativen Einfluss auf das Kind hat. Vor allen Dingen dann nicht, wenn man als Elternteil jetzt nicht irgendwie selber Wert auf eine streng religiöse Erziehung legt. Bin mal gespannt, was dabei rauskommt. Also ich meine, noch habt ihr das Kind ja nicht, aber ob ihr euch vielleicht vorher schon einigt, was ihr machen wollt und machen werdet, aber das Außenseiteargument halte ich für etwas absurd. Vor allen Dingen ist es auch kein gutes Argument. Es ist in keiner, also in wenig Situation ist das ein gutes Argument zu sagen, ich zwinge dem Kind irgendetwas auf oder verbiete dem irgendetwas, weil es Außenseiter sein könnte, wenn es das ist. Wir müssen nicht zu sehr über das Thema sprechen, aber was ist, wenn dein Kind sich als homosexuell outen will oder so. Wärt ihr da auch noch bei der Außenseiter-Geschichte und würdet sagen, oh halt das mal lieber für dich und so, das möchte keiner hören, weil damit bist du Außenseiter. Also das an sich ist für mich, wir haben das neuerlich schon mal beim Thema Gaming gehabt, auch so was ganz ähnliches, weil wenn, wenn halt irgendwelche Vorurteile, selbst wenn es stimmen würde, ich glaube nicht, dass es stimmt im Falle von dieser Taufe, aber selbst wenn es stimmen würde, wäre das glaube ich ein schlechter Ratschlag allgemein zu sagen, nur weil Leute sich, weil wir davon ausgehen, dass Leute sich möglicherweise falsch verhalten oder vorurteilsbeladen verhalten, ändern wir unser Verhalten, anstatt die Leute entsprechend aufzuklären, gesetzt dem Fall, es würde überhaupt dazu kommen und das wissen wir auch noch nicht. So, das soll es gewesen sein für heute, ich hoffe ihr hattet Spaß. Bis zum nächsten Mal, tschüss sagt euer Onkel Barlow.