OnkelBarlow/BMZ/639: Barlow Hardware, Der Reisepass, Motorradfahren

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641 2019-07 00:28:43 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 639 und den Themen Barlow Hardware, der Reisepass und Motorradfahren. Thema Gaming-Pereferie. Hallo Onkelchen, als erstes vielen Dank für dein tägliches BMZ, die mir den Stau von der Arbeit nach Hause erträglich machen. Sehr gut. Ich hoffe, ich darf meine Frage hier platzieren, sonst kannst du meinen Beitrag gerne löschen. Kein Problem. Ich arbeite als Produktmanager, Einkäufer für Computer-Pereferie, Mäuse, Tastatur und Halssets für einen großen Retailer im deutschsprachigen Raum. Nun habe ich die Möglichkeit für meine Firma einen eigenen neuen Brand mit Gaming-Pereferie zu designen und anfertigen zu lassen. Nun würde es nicht interessieren, was dir bei deinem Equipment wichtig ist, beispielsweise die Anzahl Tasten bei der Maus, Switches bei der Tastatur, ich weiß gar nicht was sind Switches, egal. Generelles Design der Tastatur etc. Oder ob dir auch etwas völlig anderes von deinen Eingabegeräten wünscht, wie eine ergonomische Gaming-Tastatur, einem Headset mit aktiver Kühlung oder eine Maus mit eingebautem Joystick. Da ich dich als passionierten Gamer kenne und du mich mit deinen Klassenblocks in WoW in meiner aktiven World of Warcraft-Seite begleitet hast, würde ich mich dein Feedback riesig freuen. Falls ich jemand aus der Community ebenfalls zu diesem Thema äußern möchte, finde ich das toll. Gut, ich kann ja mal anfangen mit dem, was ich üblicherweise für Anforderungen an Hardware habe. An Tastaturen habe ich die Anforderung, oder an eine Tastatur habe ich die Anforderung, dass sie zunächst mal belegbar ist, also so frei belegbar ist. Ich habe zum Beispiel jetzt eine recht billige Tastatur, bei der jede Taste belegbar ist wie eine von den Seitentasten von einer Gaming-Maus. So kann ich zum Beispiel die Caps Lock-Taste umbelegen in irgendwas völlig anderes. Das könnte ein Makro sein, das könnte aber auch eine einzelne Funktion sein. Bei mir ist das irgendwie NumBlock 5 oder so, aber auch einfach nur deshalb, damit es irgendeine andere Taste ist, sodass ich sie halt benutzen kann als Sprint-Taste in WoW zum Beispiel. Es wäre cool, noch zusätzliche frei belegbare Tasten zu haben, abgesehen von den F-Tasten, also für mich zumindest. Wäre das cool, diese Art von Tasten noch zu haben, hat meine derzeitige Tastatur aber nicht. Dann bei mir ist es so, dass mir bei Headsets extrem aufgefallen ist, dass fast alle Headsets eine miserable Mikrofonqualität haben. Also die haben eine gute Soundqualität, was das Hören betrifft, aber nicht was das Sprechen betrifft. Und da wir mittlerweile in so einer Zeit leben, wo man doch sehr, sehr regelmäßig mit anderen über sein eigenes Headset kommuniziert, Voice-over-IP und Discord und so weiter und so fort, ist es sehr, sehr scheiße und natürlich ist es noch viel schlimmer, wenn man dann noch zu denjenigen zählt, die irgendeine Art von Video- oder Audio-Content produzieren, sodass man immer zurückgreifen muss auf reine, in Anführungsstrichen, echte Hersteller von, keine Ahnung, Mikrofonen und so weiter und so fort. Da habe ich wenig gefunden, womit ich glücklich bin und ich benutze halt im Moment ein extrem teures Headset, was halt für, keine Ahnung, Studios und so weiter gedacht ist. Und da ein Headset zu haben mit einem vernünftigen, wirklich guten Mikrofon wäre fantastisch. Vor allen Dingen, wenn man das quasi im Vorfeld schon wüsste, dass das so der unique selling point ist. Ich glaube, viele von euch werden die Situation kennen, dass man versucht herauszufinden, was ist denn ein Gaming-Headset mit einem vernünftigen Mikro und sich stundenlang, wenn nicht tagelang, durch Rezensionen lesen muss, um zu hoffen, dass das, was man da kaufen möchte, nicht nur gut aussieht, nicht nur gut sitzt und einen guten Sound hat, also zum Hören, sondern auch noch eine gute Soundübertragung beim Mikro. So, das größte Problem, glaube ich, ist die Maus. Weil ich feststelle mit den meisten Mäusen, dass ich das Problem habe, dass die so gebaut sind, das hätten alle Leute, also A, es wären alle Leute Rechtshänder, was mich persönlich nicht stört, weil ich Rechtshänder bin. Aber ich glaube, die Linkshänder unter euch werden sagen, ja, das ist durchaus mal ein Problem, dass du den Großteil der Mäuse einfach gar nicht benutzen kannst, so wie sie gedacht sind, weil die einfach nur für den Rechtshänder gebaut werden. Aber was ich eh nicht schlimm finde, ist, dass Mäuse so gebaut sind, das hätten alle gleich große Hände. Und ich, also, kannst du ja, keine Ahnung, ich habe gerade kein Vergleichsbild, was ich machen kann, wie groß meine Hand ist. Und dann zum Vergleich dazu, wie groß irgendwie die Hand meiner Freundin ist oder die Hand von, keine Ahnung, irgendeiner anderen, irgendeiner anderen nicht so großen Frau vermutlich, weil Frauen ohnehin etwas kleinere Hände haben und dann so eine 1,50 große Frau, die hat vermutlich Hände, die so groß sind wie meine Handfläche. Trotzdem sind es die gleichen Mäuse, was natürlich bedeutet, dass die im Leben nicht vernünftig und ergonomisch sein können, was die Tasten und die Anordnung der Tasten betrifft. Ich habe zum Beispiel immer die, ich möchte möglichst viele Zusatztasten an der Maus haben, weil die, wenn sie gut platziert sind, halt mir extrem viele Freiheiten geben beim Zocken, einfach zusätzliche Möglichkeiten zu haben, Spells zu belegen oder Funktionen zu belegen, müssen ja nicht Spells sein. Eine Sache, die ich zum Beispiel extrem nützlich finde, und da bin ich beim Thema Logitech-Mäuse, weil die das zum Teil haben, aber auch da bin ich nicht mehr so ganz glücklich, weil meine Lieblingsmaus da auch nicht mehr produziert wird, das Mausrad nach links und rechts klicken zu können. Das ist zum Beispiel so eine Funktion, die nützlich ist, die gut zu erreichen ist, die aber nicht jede Maus hat. Ist für mich extrem wichtig, das zu haben, weil es einfach zusätzliche Funktionen sind, ohne dass ich mich irgendwie krumm lege und 18 Tasten benutzen muss. Dann unterhalb des Mausrades oder oberhalb des Mausrades Tasten zu haben, finde ich auch nützlich, auch die wiederum sind gut zu erreichen. Ich persönlich habe nach einer Maus gesucht, und da gibt es auch nicht sehr viele, die neben dem linken Mausbutton noch zwei weitere Mausbuttons haben, also zwei weitere kleine Knöpfchen, die man anklicken kann. Auch das finde ich extrem nützlich. Ich habe sowas noch nicht gefunden, auch für den rechten Mausbutton, ich weiß auch nicht, ob es das gibt. Und dann halt die besagten Daumentasten. Ich persönlich habe noch keine Maus gefunden, mit mehr als neun Tasten, bei denen ich die Tasten hätte gut erreichen können. Aber auch da gilt wiederum das große Problem. Entweder man baut Mäuse in verschiedenen Größen oder man gibt dem Nutzer die Möglichkeit, die Tasten selbst in einem gewissen Rahmen an einer anderen Stelle anzubringen. Ich weiß, dass Rocket das zum Teil hatte, dass die halt so einen Grid für Tasten haben, wo du dann sagen kannst, ich packe hier eine große Taste hin oder zwei kleine und so weiter und so fort. Aber auch dieses Grid ist halt an der Stelle, das fängt halt irgendwo an, das endet irgendwo, bei mir ist das, wo das endet, in Richtung Monitor nicht weit genug. Dafür sind meine Finger zu lang. Also ich bin quasi, wenn ich die Maus halte, die Spitze meines Daums ragt weit über die Tasten hinaus und das ist extrem unpraktisch. Wenn sich da irgendwann jemand die Mühe machen würde, entweder so customizable oder wie auch immer verschiebbare Tasten, keine Ahnung was zu bauen, glaube ich, könnte vielen Menschen viel geholfen werden. Natürlich lohnt sich das alles nur nicht, weil du dann zum Teil von den Mäusen mehrere Varianten brauchst oder du musst dir eine bauen, die so universell ist, dass man sagen kann, die kann sowohl von rechts als auch von links benutzt werden und die extra Buttons können auf der linken oder rechten Seite sein. Ansonsten bei Peripherie fällt mir nicht so viel ein. Gamepad benutze ich nicht und wenn ich eins benutzen würde, würde ich vermutlich gucken, ob ich irgendwo ein PlayStation-Pad zum Laufen bekommen würde, weil das mein persönlicher Favorit ist. Jeder hat ein anderes, es gibt sicherlich auch welche, die sagen, Xbox ist super gut oder irgendwas anderes. Bei mir ist das PlayStation-Pad. Ansonsten Monitore und so zählen wir nicht mehr zu reinen Gaming-Peripherie, nehme ich mal an. Ich meine Tastatur natürlich auch nicht, aber wenn man sagen würde, was würdest du als Gamer an spezielle Peripherie holen, dann wäre es vermutlich am ehesten Headset, Maus und Tastatur, nehme ich mal an. So, das von mir. Bin gespannt. Wenn es meine eigene Maus gibt irgendwann, dann würde ich sie gerne testen. Hallo lieber Barlow, bevor ich ins Bettchen springe, lasse ich dir noch eine Frage oder eher eine Geschichte hier, die ich so ähnlich schon mal geschrieben habe. Allerdings anscheinend der Kommentar von YouTube entfernt wurde. Zumindest hoffe ich, dass du selbst nicht der Löschende gewesen bist. Damit deine Aussage im Ohr klingt, dass du nur äußerst selten selbst löscht. So ist das. Und wenn deine Geschichte so ähnlich ist, wie du sie jetzt beschreibst, hättest du auch gar keinen Grund gegeben, sie zu löschen. Zur Story, Ende Juli bin ich nach drei Jahren meiner Ausbildung bei der Kommunalverwaltung mit Erfolg im Rahmen einer, beendete ich, entschuldigung, ich bin ich, Ende Juli beendete ich nach drei Jahren meiner Ausbildung bei der Kommunalverwaltung mit Erfolg im Rahmen dieser Ausbildung, lief ich einmal durch alle Abteilungen bei uns in der Stadt, inklusive Bürgerbüros. Eines schönen Tages saß ich am Tresen des Bürgerbüros. Der Tresen Mitarbeiter hat die Aufgabe, alle Bürger und Bürgerinnen nach ihrem Anliegen zu fragen, zu prüfen, ob diese alle Unterlagen haben und sie dann entweder zu den Sachbearbeitern zu schicken oder zu den Wartestühlen. Soweit so unspektakulär. Jetzt liegt bei uns aber auch auf dem Tresen noch das zentrale Telefon für alle Anrufer. Dementsprechend hat man eigentlich den ganzen Tag zu tun und wenig Zeit stundenlange Gespräche zu führen. Am besagten Tag rief eine, nennen wir mal Frau Meyer an und fragte, ob sie einen Reisepass bräuchte, da sie nächste Woche nach Land abgeändert Belgien fahren wolle. Erste Gedanke viel Glück, Reisepass dauert 4-6 Wochen. Zweiter Gedanke, Belgien ist EU, da braucht es keinen Reisepass, sondern nur Personalausweis. Jetzt ist das Problem, dass das Bürgerbüro zwar dafür sorgt, dass alle Bürger gültige Dokumente bekommen, wir aber im Bürgerbüro nicht dazu beraten dürfen. Das dürfen ist dabei entscheidend, für welche Reise, in welche Länder, man welche Papiere braucht. Da wir weder dafür geschult noch zuständig sind. Dementsprechend antwortete ich Frau Meyer wahrheitsgemäß, dass ich dazu nicht beraten darf und dass sie sich bitte an den Internetauftritt des Auswärtigen Amtes wenden solle. Dort gibt es eine wunderbare Auflistung aller Länder der Erde inklusive Papiere, Info zu Visa, Impfungen und Reisewarnungen. Nachdem ich fertig geantwortet hatte, schalte mir noch ein gerüstetes, aber Sie müssen das doch wissen entgegen. Kann ich verstehen, hätte ich auch gedacht. Ich hätte es einfach auch gedacht, dass man beim Bürgerbüro, wo man ja auch den Personalausweis oder den Reisepass beantragt, auch die Information bekommt, ob man ihn braucht. Aber gut, hätte ich falsch gelegen. Geduldig erklärt ich der Dame, dass ich es nicht wissen muss, da ich dafür nicht geschult bin und dass ich laut gesetzt, selbst wenn ich es wüsste, der Dame keine Antwort geben dürfte. Daraufhin wiederholte Frau Meyer ihre Aussage, aber Sie müssen das doch wissen. Im Laufe des Telefonats wurde die Schlange am Dresden natürlich immer länger, sodass eine Kollegin von hinten, die Arbeitsplätze der Sachbearbeiter sind hinter dem Dresden, kommen und sich um die Bürger kümmern musste, während ich versucht habe, Frau Meyer den Fall zu erklären. Im Laufe des Telefonats habe ich sogar E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Internet-Adresse sowie Postanschrift des Auswärtigen Amtes durchgegeben. Aber jetzt ist die wichtige Frage, bist du denn befugt und kompetent genug, die Internet-Adresse, Mail-Adresse, Telefonnummer des Auswärtigen Amtes durchzugeben oder hättest du einen anderen Mitarbeiter, der dafür geschult ist, machen müssen? Welche sie zumindest der Geräuschkulisse nach auch fleißig mitschrieb. Dazu muss man wissen, dass wir eine hausinterne Anweisung haben, Telefonate mit Bürgern außer im Notfall nie von unserer Seite aus zu beenden. Ok, ja, verstehe ich. Letztlich dauerte das Telefonat 15 Minuten, ehe ich mich auf die allerletzte Notlösung besandt, die mir zur Verfügung stand, die indirekte Antwort durch Abwandlung der Frage. Ich erklärte Frau Meyer dann, dass wenn ich persönlich nach Tschechien fahre, ich als deutscher Staatsbürger nur den Personalausweis benötige, da Tschechien zur EU gehört und somit Teil des Schengen-Raums ist. Da scheint es mir Frau Meyer klicke gemacht zu haben, denn sie bedankte sich und verabschiedete sich. Vielleicht hat sie einfach nur so keinen Bock gehabt, als ich gedacht, jetzt erzählt mir der Trottel von seinem Tschechien-Urlaub. Ich will doch nur den Reisepass für Belgien haben. Jetzt meine Frage, woher glaubst du, kommt dieses Verhalten von Menschen eine Antwort offensichtlich nicht akzeptieren zu wollen oder zu können, weil diese zwar richtig ist, aber offenbar nicht dementsprechend was erwartet wurde, weil sie nicht dementsprechend was erwartet wurde und so unlogisch scheint. Also in dem speziellen Fall. Hättest du mich gefragt, wo bekomme ich Informationen zu diesem Thema, hätte ich gesagt, natürlich bei dir. Also natürlich bei demjenigen, der mir auch den Reisepass ausstellt. Der wird ja wohl wissen, wofür ich den Reisepass brauche, weil es so wenig intuitiv ist. Deshalb hat sie diese Antwort nicht akzeptiert. Und wie siehst du den oben genannten Fall unter dem Lieblingszitat meines Dozenten, der immer wiederholt, dass die Verwaltung sich als Dienstleister für den Bürger verstehen muss. Die Zeiten des preußischen Beamtentums sind vorbei. Ich hoffe, der Kommentar bleibt erhalten. Ist er diesmal? Mach weiter mit deinem tollen Content. Gute Nacht, Prunki. Ja, also der Dozent hat absolut recht. Weil diese Situation ist doch bescheuert. Es wird doch nicht der einzige oder erste Fall dieser Art gewesen sein. Dass Informationen, die jetzt keine besonders spektakuläre Information ist, die man halt auch irgendwo nachschlagen kann und die du quasi zeitgleich hättest nachschlagen können, wo du ihr erklärst, wo du sie findest, dass du diese Information auch weitergeben darfst. Und vor allen Dingen, dass Leute ständig deswegen bei dir anrufen. Das ist so ein bisschen so, wie wenn du bei einer Zeitansage anrufen würdest und sie dir nicht die Zeit ansagt, sondern wo man die Zeit bekommen kann oder wo die richtige Zeitansage ist oder so. Es ist halt kein bisschen intuitiv. Und wenn ich mir dann noch überlege, das wird nicht der einzige Fall sein, wo das so gewesen ist und wo solche Fragen gestellt werden. Gut, ich gebe eine Menge deiner Kollegen, die in dem Fall einfach sagen, ob ich es darf oder nicht. Ich gebe jetzt die Antwort, dann ist dieses Telefonat wenigstens vorbei und der Mensch am anderen Ende der Leitung hat die Informationen, die er braucht. Also muss doch, ich finde bei sowas muss doch immer die Konsequenz sein, dass man sich den tatsächlichen Gegebenheiten anpasst. Oder? Dass wenn man sagt, okay, wir haben hier die Zeit hotline oder sonst irgendwie was, dass man dann auch tatsächlich die Zeit durchsagt. Und wenn jeder, der dort andruft, was will und vor allen Dingen der bescheuerte Teil ist, ja, es ist ja nicht mal so, dass ihr irgendwie Arbeitszeit dadurch einspart, nehme ich mal an, indem ihr das nicht tut, wenn diese Situation so augenscheinlich regelmäßig vorkommt, wie ich das mal vermute. Dann spart ihr ja keine Zeit, indem ihr sagt, ich gebe dir jetzt die Telefonnummer vom Auswärtigen. In der Zeit, wo du den ganzen Kram vom Auswärtigen Amt durchgegeben hast, hast du doch die Information, ob sie für das Land einen Reisepass braucht oder nicht, schon längst selber gefunden. Also keine Ahnung. Aus meiner Sicht sollte die Logik halt sein, dass die Mitarbeiter ihrem Chef sagen, du pass mal auf, wir kriegen ständig die und die Anfrage, wir könnten die mittlerweile leicht beantworten und es würde uns Zeit sparen, sie zu beantworten. Also lass uns das doch bitte tun. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie lange das dauern würde, bis das tatsächlich als schriftliche Regelung, Durchsetzung finden würde. Vermutlich wäre das nur so was, was ihr unter der Hand machen dürft und wo ihr mit Augen zwingen kann, eigentlich darf ich Ihnen das nicht sagen, weil ihr doch diese Information weitergeben dürft. Das würde mich jedenfalls wahnsinnig machen, wenn ich in deiner Situation wäre, solche Anrufe entgegennehmen müsste, die entsprechende Information hätte und sie nicht weitergeben dürfte. Thema riskante Hobbys und Zeitmanagement. Hallo lieber Barlow. Zunächst einmal Danke für deine Mühe mit den täglichen BMZ. Ich verschreibe erstmal meine Situation. Ich arbeite in der Radiologie einer Notaufnahme im Wechselschichtsystem. Nachdienste, Spätdienste und Frühdienste im Wechsel. Da ich Vollzeit arbeiten gehe, muss ich meine Freizeit immer gut verplanen, damit ich sie auch voll auskosten kann. Durch die wechselnden Schichten und die unterschiedlichen freien Tage, die ich habe, gibt es bei mir kaum Möglichkeit, mich mit meinen Freunden zu treffen, da diese ja auch immer unterschiedlich arbeiten gehen oder verplant sind. Ja, Thema verlorene Freunde. Ja, das kenne ich. Das kenne ich aus der Zeit, wo wir mit Giga immer die Spätsendung gehabt haben, da war es auch nicht so leicht mit Freunden außerhalb der Arbeit was zu unternehmen. Dadurch suche ich mir ein Hobby, das ich auch alleine machen kann. Dabei ist mir schon ein ziemlich großer Haufen zusammengekommen, sodass ich mir genau überlegen muss, welchen davon ich täglich nachkomme. Ich zähle sie mal auf. Mountainbiken, Klavier und Gitarre spielen, fotografieren, drei bis viermal die Woche ins Gym gehen. Also in die Muckibude, nehme ich an, würden wir es am besten übersetzen. Das Gym. Und wie zu erwarten, natürlich auch zocken. Ich probiere auch gerne mal neue Sachen aus und so kommt es, dass ich, wie aus dem Nichts-Interesse am Motorradfahren entwickelt habe. Ich habe bis dato keinen A-Schein, wäre aber bereit einen zu machen. Das große Problem vor dem ich stehe ist folgendes. In der Notaufnahme habe ich beinahe täglich mit schwer verunglückten Motorradfahrern zu tun. Ich sehe jetzt mal davon ab, die Schuld auf den Motorradfahrer oder Unfallgegner zu schieben, jedoch habe ich keine objektive Sicht auf das Verhältnis von nicht verunglückten Motorradfahrern und jenen mit Unfällen, da ich fast immer nur die schlimmsten Fälle sehe. Freunde von mir schwärmen immer vom Motorradfahren und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich daran auch Freude haben könnte. Auf der einen Seite bin ich nicht der Typ, der zu schnell fährt, auf der anderen Seite gibt es im Straßenverkehr zu viele Idioten, sodass man schnell übersehen wird. Wir kommen gleich noch dazu, dass das nicht nur Idioten sind, weswegen du übersehen wirst. Ich stehe deswegen sehr im Clinch bezüglich Risiko und Freude am Fahren. Klar gibt es auch bei Mountainbiken immer wieder riskante Situationen, aber man ist letztendlich immer für sich selbst und sein Fahrverhalten verantwortlich. Sprich, wenn ich zu schnell fahre, muss ich damit rechnen, dass auch schneller Fahrfehler passieren können, die zu einem Unfall führen. Wie stehst du zum Motorradfahren und dem damit verbundenen Risiko? Sollte ich lieber bleiben lassen, da ich doch sehr an meinem Leben hänge oder sollte ich das Risiko übersehen, zu deren Kauf nehmen? Kommen wir erstmal zu dem Thema mit den Idioten. Denn das ist immer so leicht gesagt. Ich bin da viel auf Reddit unterwegs und da gibt es auch diverse Videos mit Dashcam Videos, Dashcam GIFs oder GIFs, wie auch immer ihr wollt. Dann gibt es eins, das heißt Idiots in Cars. Also Idioten in Autos, wo dann immer wieder die Fehler von irgendwelchen Autofahrern gezeigt werden und nicht selten passiert. Sowas auch aus der Kameraperspektive eines Motorradfahrers. Eine Sache, die man nicht vergessen darf, ist, dass Motorradfahrer verglichen damit, wie gut sie mit Pech wahrzunehmen sind und unglaublich schnell unterwegs sind. Du kannst im toten Winkel als Motorradfahrer sein, aber ein Tempo haben, das höher ist als das eines Autos oder LKW. Das trifft auf Fahrradfahrer nicht zu. Also meistens nicht zu, bevor mir jetzt jemand kommt und sagt, aber ich kann auf meinem Fahrrad, wenn ich bergab bin, schneller fahren als ein LKW. Meistens nicht zu, sagen wir es mal so. Und das ist ein großes Problem, weil das dann nichts mehr mit Dummheit oder sonst was zu tun hat, wenn jemand die Chance, dich wahrzunehmen, nicht hat oder nur so kurz hat, dass es hoch wahrscheinlich ist, dass er zu dem Zeitpunkt gerade woanders hinguckt und dich dadurch übersieht, dann ist es nicht seine Dummheit und es bringt dir auch nichts, dass du im Recht bist. Denn im Zweifelsfalle bist du bei dem Unfall meistens schwerer verletzt, wenn nicht gleich tödlich verletzt, als ein Auto oder vor allen Dingen ein LKW-Fahrer. Und das ist ein riesengroßes Problem. Du bist nicht alleine derjenige, der entscheidet, ob er einen Unfall hat oder nicht. Das wäre vielleicht noch so auf irgendeiner Rennstrecke oder so, wo du alleine fährst. Und selbst da muss man sagen, was machst du mit so Sachen, die außerhalb deines Einflussbereichs liegen? Mit irgendeiner Stelle, die gerade nass oder glatt ist oder wo Dreck auf dem Boden liegt oder ein Ast oder sonst irgendwie was. Kann man sagen, ja gut, da hätte ich dann halt irgendwie meinen Fahrstil anpassen müssen. Aber in dem Sinne, dass du jederzeit, egal wie du fährst, die volle Kontrolle hast, das ist ja auch nicht und dann haben wir noch nicht mögliche Materialfehler oder Schäden, die an deinem Motorrad auftreten können. Keine Ahnung, defekten Reifen oder sonst irgendwie was behandelt. Ich habe mal die Situation gehabt, da bin ich als Autofahrer von einem Parkplatz gefahren und der war in so einem Industriegebiet und dieses Industriegebiet lag an einer, ich würde mal sagen, ein Kilometer langen Ausfahrtstraße aus dem Dorf, wo ich wohne. Eine riesenlange, komplett gerade Straße. Da ist Tempo 50 erlaubt, aber viele Leute fahren doch ein gutes Stückchen schneller. Ich hatte das Problem, dass da so eine Karre auf dem Parkplatz stand, der an der Straße quasi parkte, kurz davor, wo meine Ausfahrt war. Und ich bin halt so langsam und vorsichtig da rausgefahren, wie ich rausfahren konnte, aber zu dem Zeitpunkt, wo ein Motorradfahrer, den ich dann wahrnehmen konnte, wo ich ihn sehen konnte, war es schon zu spät für mich zu reagieren. Es ist nichts passiert. Der hat einen Schlenker machen müssen, hat keinen Unfall gebaut, alles gut. Aber auch in der Situation, ich habe keine andere Chance gehabt, da runterzukommen von diesem Parkplatz. Ich bin da nicht unvorsichtig runtergefahren, ich bin da nicht zu schnell runtergefahren oder sonst was. Ich bin ganz langsam und vorsichtig da runtergefahren. Nur dadurch, dass da noch ein anderer Wagen parkte, war der Zeitpunkt, zu dem ich den hätte sehen können, den Motorradfahrer und sehen konnte und reagieren konnte und ein Stück zurücksetzen, zu dem war es schon zu spät. Und die Situation ist nicht selten, um nicht zu sagen, ich fürchte fast, dass sie die häufigste ist. Die meisten Leute sind nicht so ignorant, dass sie einen Motorradfahrer die Vorfahrt nehmen und sich denken, oh ist der halt tot. Sondern bei den meisten Leuten ist es tatsächlich so, dass sie eher versuchen, möglichst wenige Leute im Straßenverkehr zu töten. Ist aber aufgrund von allen möglichen Faktoren, von Unaufmerksamkeit bis hin zu Nicht-Sehen-Können zu diversen Arten von Unfällen kommen kann. Und da bist du natürlich immer in so einer speziellen Risikogruppe drin. Was mich ein bisschen wundert ist, dass du von Motorradfahrern aber sonst keinen anderen schweren Unfällen sprichst. Denn ich habe mal geguckt, es gibt so einen, ich weiß nicht ob allen von euch dieser Begriff Mikro-Mord, mit Mikro und dann Mord M-O-R-T, ist eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1 Million zu sterben. Und anhand derer werden halt verschiedene Tätigkeiten auf ihre Gefährlichkeit, ja was heißt überprüft, aber man kann so Angaben machen, was ungefähr wie gefährlich ist. Und für einen Mikro-Mord gilt 6 Minuten Cano fahren, 10 Kilometer mit dem Motorrad, 32 Kilometer mit dem Fahrrad oder 370 Kilometer mit dem Auto. Was man sehen kann, ist, dass es einen riesengroßen Unterschied gibt zwischen Auto und Motorrad. Also Faktor 37, was die Gefährlichkeit betrifft, bei eines tödlichen Unfalls. Man muss natürlich der Vollständigkeit halber sagen, dass ein Unfall nicht tödlich sein muss, um einen Ausgang zu haben, der mir nicht gefällt. Wenn du als Motorradfahrer beide Beine verlierst, dann wirst du dir vermutlich auch denken, das ist nicht der Zustand, den ich haben möchte oder ohne Unterkiefer aufzuwachen oder so. Auch so ein Ding, wo man sich denkt, wenn ich die Wahl hätte, dann lieber mit Unterkiefer aufwachen. Aber nehmen wir jetzt einfach halber nur mal diesen Fall mit den Todesfällen. Was man aber auch sehen kann, ist, dass man sich vermutlich intuitiv komplett verschätzt bei so ein paar anderen Wahrscheinlichkeiten, nämlich dem zum Beispiel Fahrradfahren. Wenn der Faktor 3,2 oder 3,2 mal so gefährlich ist, Motorrad wie Fahrrad zu fahren, dann hätten vermutlich einige gesagt, boah, das hätte ich nicht gedacht. Ich hätte gedacht, Fahrrad ist ja relativ sicher. Ob nun mit oder ohne Helm, das haben wir außen vor. Das muss man natürlich noch dazu sagen. Fahrradfahren hat ja auch einen positiven Effekt für die Gesundheit. Nämlich, man betätigt sich sportlich positiv, Herz-Kreislauf und so weiter und so fort. Deswegen kann man nicht so ganz einfach Fahrrad- und Motorradfahren vergleichen. Aber es spielt zumindest ansatzweise in derselben Liga. Das muss man natürlich auch dazu sagen. Als Motorradfahrer legt man üblicherweise auch deutlich mehr Kilometer zurück als als Fahrradfahrer. Sechs Minuten Kanu fahren, das hat mich jetzt sehr überrascht. Ehrlich gesagt zehn Kilometer mit dem Motorrad oder sechs Minuten mit dem Kanu. Also eine lange Kanutour ist quasi so wie eine Motorradtour. So gefährlich ungefähr. Um also diese Größenordnung ungefähr so auf eine Linie zu haben. Also ja, es ist ziemlich gefährlich. Auf der anderen Seite machst du wahrscheinlich mit dem Mountainbiken. Mit dem Mountainbiken dürftest du definitiv über der Gefährlichkeit vom normalen Fahrradfahren liegen. Weil ich mal schwer annehme, dass du a. schneller fährst als viele Fahrradfahrer und b. möglicherweise auch in einem Gelände fährst, wo die Wahrscheinlichkeit von Stürzen und dadurch eine hohe Gefahr noch mal höher ist. Ich kann dir keine so umfassende Antwort darauf geben, was die Empfehlung betrifft, es zu tun oder zu lassen. Ich tendiere auch, ich bin auch einer von denjenigen, die sich eher abschrecken lassen von den Worst-Case-Szenarios. Und ja, gerade in Zeiten von Dashcam-Videos ist es glaube ich unvermeidbar, dass man schon mal das eine oder andere Video gesehen hat von Motorradfahrern, die irgendwo einen Abflug gemacht haben. Und zudem ist es nicht ganz billig, also wenn man noch keinen Motorradführerschein hat, den erstmal zu machen und sich dann noch ein Motorrad zu leisten, dass man ja auch nicht das ganze Jahr durchgehend fährt, sondern vermutlich nur in den Monaten, wo das Wetter entsprechend ist. Also ich hätte auch auf der Seite geirrt zu sagen, was heißt geirrt, aber ich hätte auf der Seite gewesen zu sagen, ich spar mir das lieber als Hobby. Aber auf der anderen Seite gilt das vermutlich für viele andere Hobbys auch, dass man sagen müsste, ok, wenn es mir nur darum geht, möglichst sicher zu sein, dann bleibe ich vermutlich bei Gymnastik und Yoga oder so, um körperlich halbwegs fit zu bleiben und vermeide ansonsten den Kontakt mit der Außenwelt und Umwelt weitestgehend, weil die einen im Zweifelsfalle sowieso immer umbringen will. Und ob das der beste Ratschlag ist, weiß ich nicht. Also dann tauchen glaube ich ist auch herausragend gefährlich. Ich habe gerade die Zahlen hier nicht im Kopf. Ich gucke mal, ob ich die auf der Seite gerade finde, ob ich irgendwo tauchen finde. Tauchen ist auch richtig gefährlich. Ein Tauchgang mit Atemgerät entspricht etwa 5 MikroMod. Also was haben wir gerade gesagt? 10 Kilometer Motorrad fahren, ne? 10 Kilometer Motorrad fahren ist 1 MikroMod, ein Tauchgang ist 5, dann ist also ein Tauchgang ungefähr 50 Kilometer Motorrad fahren. Also auch sehr gefährlich. Und ja, wenn es danach geht, aber das gilt für so viele Dinge im Leben, ne? Das gilt von dem, wie du dich ernährst, die Frage, ob du irgendwann oder nicht überhaupt mal ein Glas Bier oder Alkohol im Allgemeinen trinkst. Wenn wir den Weg des möglichst geringen Risikos wählen wollen, müssen wir glaube ich ziemlich vieles bleiben lassen. Und wenn nicht, dann muss zumindest oder sollte zumindest gelten, sei dir der potenziellen Gefahren bewusst, sei dir als Motorradfahrer, und das werden vermutlich die meisten Motorradfahrer bestätigen, dessen bewusst, dass selbst wenn du alles richtig machst, das noch nicht heißt, dass alles für dich optimal läuft und passe dein Fahrverhalten dementsprechend an. Auch ganz wichtig, mir fällt das immer wieder auf, auch so eine Situation, die nehmen wir jetzt mal zum Abschluss. Eine Straße, die nicht besonders breit ist und wo du theoretisch irgendwie 30 oder 50 fahren darfst und wo an der Seite Autos parken. Wenn jetzt ein Autofahrer die Tür aufmacht und dich da erwischt, während du mit dem Fahrrad entlang fährst, dann kann das katastrophale und möglicherweise tödliche Folgen haben. Es interessiert niemanden, also für deine Gesundheitsangest so interessiert es niemanden, ob der hätte gucken müssen oder nicht. Fakt ist, es kann passieren, dass irgendwer die Tür aufmacht und wenn du dann nicht darauf vorbereitet bist und so nah an dem Wagen vorbei fährst in einem Tempo, dass dich das aus dem Gleichgewicht bringt und auf die andere Fahrbahnseite oder sonst was bringt, dann kann auf deinem Grabstein stehen, der andere war schuld, bringt dir halt nichts. Also das ist so eine Sache, das ist eine Sache, die mir tatsächlich ein paar Mal aufgefallen ist, wenn ich eine Diskussion mitbekommen habe zu diesem Thema, dass so eine Sturheit, wir haben eben das Thema gehabt, woran es liegt, dass jemand nicht auflegt, wenn ein anderer ihm sagt, er ist nicht zuständig, dem möchte ich hinzufügen, dass so ein ganz ähnliches Verhalten gibt es dann auch bei den Leuten im Straßenverkehr. Es interessiert im Endeffekt niemanden, ob du ihm recht warst oder nicht, wenn es dich irgendwie auf die Fahrbahn verteilt hat. Also wenn du bereit bist, dich dementsprechend anzupassen, dann würde ich sagen, wünsche ich dir viel Spaß dabei und ansonsten warte ich darauf, was der Rest von euch sich als Hobbies ausdenkt, die möglichst wenig Mikromord haben, damit man möglichst lange überlebt beim Ausüben seiner Hobbies. In diesem Sinne, tschüss sagt euer Onkel Barlow.