OnkelBarlow/BMZ/625: Frauen WM, junge Spieler aufnehmen, 2 Fragen

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627 2019-06 00:20:58 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 625 und den Themen Frauen WM, junge Spieler aufnehmen und zwei Fragen. Hallo Barlow, Thema Frauen WM im TV. Selber kann nichts mitnehmen, kann mit Fußball in der Regel nichts anfangen, gönne es aber jedem der seine Freude daran hat. Zumal ist ja recht einfach dem Zirkusmedial aus dem Weg zu gehen. Da wählt ein Ist. Ich bin gerade verwirrt oder ich hab's überlesen. Also aus dem Weg zu gehen. Natürlich bekommt man mit wer Meister wird oder wie deutsche Mannschaften international abschneiden, aber das ist alles im Rahmen des Erträglichen. Freilich kommt dann alle paar Jahre ein WM oder EM und man kommt an der Sache nicht mehr vorbei. Live Übertragungen fluten die TV-Sender, Interviews in allen Ecken und Enden und viele sonstige kleine Beiträge überall. Besonders in den öffentlich-rechtlichen Sendern, die ja immer die Rechte haben, scheint es nur noch Fußball zu geben. Das ist ja alles gut und richtig, immerhin spiegelt die Menge an Programm ja auch das öffentliche Interesse ganz gut ab. Selbst ich fange nach den Vorrunden langsam an ein mildes Interesse zu entwickeln. Nur dann gibt es auch noch Frauenfußball und dort gibt es jetzt ein WM. Bis dahin ist jetzt alles noch in Butter, allerdings tun jetzt die öffentlich-rechtlichen einfach so, als ob auch für die Frauen-WM fast genauso viele Leute interessieren wie für die Männer-WM und bringen fast genauso viel Programm. Mit dem kleinen Unterschied, dass sich deutlich weniger dafür interessieren, ganz nach dem Motto, erstens Männer-WM gleich Riesensache, zweitens Männer und Frauen sind gleichberechtigt, daraus folgt Frauen-WM Riesensache. Wir wissen zwar, dass es nicht so ist, aber danach handeln die Spiele auf ZDF NEO verbannen und nur die Ergebnisse schaffen es noch für eine Minute in die Tagesschau, ist politisch heute nicht mehr tragbar. Glaube ich doch, wäre es grundsätzlich schon, aber kommen wir gleich zu. Es ist aber so, dass wenn ich zum Beispiel morgens eine halbe Stunde Morgenmagazin, nehme ich an, ARD und ZDF, Frühstücksfernsehen anschaue, nerven mich die 10 Minuten Frauen-WM doch sehr. Wäre ich aber Intendant vom ZDF und wüsste, dass 99 Prozent aller Zuschauern auch so ginge, würde ich dem Teufel tun und sagen, Frauenfußball, das kann weg. Ich würde ihnen die 10 Minuten geben, alle Spiele im Hauptprogramm übertragen und Kritiker darauf verweisen, dass wir immerhin 2019 haben und nicht mehr im 20. Jahrhundert leben. Was für ein Programm dürften wir wohl erwarten, wenn du ZDF Intendant wärst? Da sind wieder zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe. Also diese Diskussionen über das Thema WM und nicht WM haben wir ja regelmäßig. Die haben wir ja immer wiederkehrend. Wobei ich sagen muss, dass ich dafür auch weniger und weniger Verständnis habe, weil es halt mittlerweile so viele Alternativen gibt. Also wenn sich jemand vor 30 Jahren oder 40 Jahren beschwert hätte, wo es zwei Fernsehsender in Deutschland gab, oder fing es gerade an mit RTL und Sat1 oder so, ich weiß es nicht, aber so gut um den Dreh rum, wo es halt vielleicht drei oder vier Sender gab und es unausweichlich war, Fußball zu gucken, wenn man den Fernseher eingeschaltet hat, da kann ich das ja verstehen. Das ist ja heutzutage nicht mehr so. Heutzutage hast du, selbst wenn wir die ganzen digitalen Quellen weglassen, also die anderen Formen der Unterhaltung und die ganzen On-Demand-Angebote, aber heutzutage kannst du vermutlich 60, 70, 80 oder 100 andere Sender gucken, wenn du nicht Bock hast, Fußball zu gucken. Also das sehe ich so als Problem absolut nicht an. Da geht es ja auch oft nicht drum. Also oft geht es den Leuten ja nicht darum, ob sie keine Möglichkeit haben, das nicht zu sehen, sondern es geht ihnen darum, dass es ihnen extrem auf den Sack geht, wenn Leute sich für etwas interessieren und das zum Thema machen, was ihnen am Arsch vorbeigeht. Und ja, ein Stück weit kennt das jeder von uns. Man ist irgendwo auf einer Party und Leute unterhalten sich über irgendein Thema, das man brüllend langweilig findet und alle anderen unterhalten sich darüber. Da projiziert man dann irgendwie seinen eigenen mangelnden Spaß an dem Thema, dann gerne mal auf alle anderen. Was das Thema Interesse betrifft, ist es glaube ich so, dass Frauenfußballrechte vermutlich nicht besonders teuer sind. Soweit ich weiß, ist das sogar für die FIFA noch ein Verlustgeschäft. Also die zahlen drauf dafür, dass diese Dinger stattfinden, ganz im Gegensatz zum Männer-WM, mit der sie richtig, richtig viele Umsätze machen, was ja auch kein Wunder ist. Das Männer-, die Männer-WM oder die WM-Endrunde heißt es ja korrekterweise, denn zu der WM zählen ja auch die Qualifikationen noch, ist glaube ich das insgesamt am meisten geschaufte Sportereignis der Welt. Ich glaube Super Bowl ist glaube ich auch noch hinter dem Männer-Finale der WM, aber als Einzelsportereignis, glaube ich, wird es noch davor gewertet oder so und das war es. Also das damit eine Menge Geld zu machen, ist es klar, aber ich glaube so ein bisschen ist auch, dass so langsam im Kommen bei dem Thema Frauensport, nicht zuletzt deshalb, weil das Niveau sich in den letzten Jahren erheblich gesteigert hat. Es ist immer noch nicht auf einem Niveau, das ich persönlich jetzt für extrem spannend halte, aber es ist lange nicht mehr so schlecht, wie es das mal war. Und wenn du etwas hast, für das du sehr wenig oder relativ wenig an Rechten bezahlen musst, dann kann sich das durchaus sehr schnell rechnen, das zu übertragen. Vor allen Dingen, wenn du davon ausgehst, dass du eine Mannschaft hast, für die die Zuschauer in deinem Sendegebiet ein hohes Interesse haben, in dem Fall halt die deutsche Mannschaft, die ja so wie ich das mitbekommen habe, jetzt im Viertelfinale steht. Also bei der es auch zu erwarten war, dass sie zumindest mal die Vorrunde übersteht und so weiter und so fort. Und wo sich dann möglicherweise die entsprechenden Mehrzuschauer noch finden werden, wenn es denn dann in Richtung Viertelfinale, Halbfinale oder gar Finale gehen sollte, obwohl das ja immer so eine Sache ist, ob die Mannschaft das dann auch wirklich erreicht. Also ich kann mir ehrlich gesagt vorstellen, dass das zurzeit schon etwas ist, was zumindest nicht weit davon entfernt ist, sich für einen Sender zu rechnen, wenn es sich nicht sogar schon unmittelbar rechnet. Und wo man vielleicht auch noch ein bisschen auf die Zukunft setzt, wo man halt sagt, selbst wenn das im Moment für uns noch eine Geschichte ist, die jetzt noch nicht der große Bringer ist, aber wir gehen davon aus, dass es in den nächsten zehn Jahren oder so, ich will nicht sagen, ein ähnlich großes Publikum erzielt, aber zumindest ein Sportereignis, ausreichendes Publikum erzielt, dass das die Übertragung dafür interessant wäre. Dann vielleicht will man so ein bisschen Vorarbeit schaffen, dass man sagt, wir waren auch schon vor zehn Jahren dabei und vor acht. Ich glaube, die ist alle zwei Jahren, die Frauen WM, nicht alle vier wie bei den Männern. Also ich habe mir die Quoten nicht genau angeguckt. Ich sehe nur immer wieder mal MelDungeon, dass in diversen anderen Ländern, die sich ansonsten nicht so sehr von Deutschland unterscheiden. Ich glaube, in England und in Frankreich einige der Spiele halt Frauenfußballquoten Rekorde erzielt haben, also zumindest für den Frauenfußball-Sport Rekordeinschaltquoten. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das so ein bisschen in diese Richtung halt geht, dass man sagt, das Risiko ist nicht besonders groß. Es ist ein Thema, was allgemein, also der Sport hat allgemein relativ großes Interesse. Es könnte jetzt im Moment noch oder es ist im Moment noch vielleicht eher ein Exotenthema, aber wir versprechen uns davon was und wir müssen nicht so mega viel investieren, wobei ich nicht sagen kann, wie das mit dem Investieren aussieht, weil ich keine Ahnung habe, welche Produktionskosten abgesehen von den von den reinen Übertragungsrechte-Kosten da an ARD und ZDF kommen. Denn die sind ja zum Teil bei den Events mit sehr großen Crews. Aber ich habe das nicht so sehr verfolgt, dass ich jetzt sagen könnte, dass dieser Teil irgendwie erhebliche Kosten verursacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie halt auch mit einer deutlich kleineren Crew vor Ort sind. Und was heißt vor Ort sind? Es ist auch nur in Frankreich. Es hat auch schon einen Unterschied, ob du eine Crew nach Südafrika schicken musst von 50, 60 oder 100 Leuten oder ob die halt nur nach Frankreich müssen. Aber ja, ich bin mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Also es ist halt auch für die Frauen, die den Sport betreiben, interessant, weil eines der Argumente, das ja immer kommt, ist wir sind ja quasi genauso gut wie die Männer. Warum verdienen wir denn weniger? Und man muss sagen, ne, A, seid ihr nicht genauso gut wie die Männer und B, schauen euren Sport halt viel weniger Leute. Das ist der wichtigste Punkt. Wenn das Geld nicht eingenommen wird, können wir es euch auch nicht geben. Und wenn sich das ändern sollte, na, Zukunft glaube ich, ist das potenziell sehr interessant. Rede bitte beim nächsten BMZ über junge Spieler in WoW. Sollte man die Bilder aufnehmen, ihnen eine Chance geben oder sind sie nur nervig? Bin auf dieses Thema gekommen, als ich einen Forumpost gelesen habe. Und das ist einer aus dem offiziellen Forum, wo fünf Jungs oder ich weiß gar nicht, ob es nur Jungs sind, aber fünf junge Spieler zusammen eine Gilde suchen. Ja, haben wir häufiger gehabt in letzter Zeit, das Thema mit jungen Spielern oder nicht nur Spielern, mit jungen Menschen, mit denen man es zu tun hat oder eben nicht mehr so jungen Menschen, mit denen man es zu tun hat und was man denen dann gönnt oder nicht gönnt oder wie man mit ihnen klarkommt oder nicht klarkommt, was man von ihnen erwartet oder nicht erwartet. Ich habe lange Zeit auch in Gilden gespielt, die halt gesagt haben, wir sind ab 18 Gilden und wir laden halt nur erwachsene Spieler ein. So bis zu dem Punkt, wo ich das so als fast schon Normalfall kennengelernt habe. Und es klang intuitiv auch immer recht sinnig, dass man sich halt denkt, naja, vieles von der Community, die mich so stört, ist so diese pubertierende Community, nenne ich sie jetzt mal, auch in anderen Spielen. Das ist sehr anstrengend. Ich glaube, dass das zu einem Teil mit Sicherheit auch stimmt. Also ohne da den Pubertierenden zu nahe treten zu wollen. Aber wenn ich da so mich selber angucke, meinen Freundeskreis angucke, halt zum Teil mitbekomme, wie sich Spiele eines gewissen Alters unterhalten oder verhalten, dann ist eine gewisse Korrelation nicht vor der Hand zu weisen. Formulieren wir es wieder mal vorsichtig. Auf der anderen Seite heißt es aber auch, dass man damit über einen Einzelfall relativ wenig Aussagen treffen kann. Und das ist der Teil, auf den ich jetzt hinaus will. Ja, in der Mehrheit stimmt das mit Sicherheit. Wenn ich die Wahl hätte, eine zufällige Gilde beizutreten mit Spielern, die um die 30 sind, oder von mir aus auch um die 40 sind, oder ich hätte die Wahl, in einer Gilde beizutreten, wo die Spieler mittelfürzehn sind, dann würde ich vermutlich eher die Gilde mit den älteren Spielern wählen. Nur habe ich auch mitbekommen, das war bei uns in der Gilde so, da hatte sich dann ein Spieler eingeschlicht, der ganz und gar noch nicht 18 war, zu dem Zeitpunkt, als er in der Gilde beigetreten ist. Und der ist überhaupt nicht negativ aufgefallen, im Gegenteil, ist größtenteils positiv aufgefallen. Also diesen Fall gibt es dann eben auch. Und so einem Spieler würde man sich dann verschließen, wenn man sagt, ich nehme einfach gar keine jungen Spieler auf. Und von daher würde ich glaube ich mittlerweile den Ratschlag geben, zu sagen, man hole sich die Leute mal ins Voice, spielt mit denen mal ein bisschen und guckt, habe ich das Gefühl, ich lieg mit denen auf einer Wellenlänge. Ich sage das deshalb, weil ich das allgemein immer als recht wichtig empfinde, wenn ich mit Leuten in der Gilde zusammenspiele, dass ich das Gefühl habe, so auf menschlicher Ebene, das Miteinander muss halt stimmen. Und das ist ja auch nicht zwingend nur deshalb gegeben, wenn man das gleiche Alter hat. Also das würde ich vorschlagen, wenn Leute sich bewerben, erstmal was ist das für eine Art von Bewerbung, gibt es da schon so Auswahlkriterien, wo ich hellhörig im Positiven oder im Negativen werde und dann ein Gespräch mit den entsprechenden Spielern haben und dann entscheiden. Das wäre glaube ich mittlerweile der Weg, den ich wählen würde. Hey Barlow, hier auch mal wieder was von mir. Erstens, welches alte Feature aus bisherigen Expansions würdest du heute gerne wieder haben? Vielleicht auch welche Änderungen hätte deiner Meinung nach dein Feature zukunftsfähiger gemacht? Oh Gott, ein Feature, das sie abgeschafft haben und welche Änderungen hätte das zukunftsfähiger gemacht? Also allgemein hätte ich ganz gerne das Crafting-System eher so wie das alte Crafting-System als wie das aktuelle Crafting-System. Über das Thema habe ich vor allen Dingen im Stream schon relativ häufig gesprochen. Das Problem, was ich mit dem aktuellen Crafting-System habe, ist, dass es komplett quasi wertlos ist für einen. Man kann das natürlich mit bestimmten Goodies verknüpfen, also mit Dingen, die ich nur dadurch bekomme, dass ich diesen entsprechenden Beruf habe. Aber das finde ich, das ist eigentlich eine sehr hässliche Möglichkeit, das Crafting interessant zu machen. Wenn ich halt sage, wenn du diesen Beruf hast, dann hast du Zugang zu einem Gegenstand, der stärker ist. Oder du kriegst halt einen Buff, so war das ja früher irgendwie. Du hast halt irgendwie den End-Buff, wenn du keine Ahnung hast, Beruf X oder Y hast oder die Ringe Verzauberung usw. und so fort, dass man sich ausrechnen konnte, was das Beste, also nehme ich diesen entsprechenden Beruf. Wir alle erinnern uns noch an die leidige Zeit mit den Spielern, die zwei raidtaugliche oder raiddienliche Berufe haben mussten. Und ich bin ganz froh, dass das im Prinzip eigentlich nicht mehr gab für eine Zeit. Nur merke ich bei Blizzard auch, dass sie so ein bisschen sich auch unsicher zu sein scheinen, wo sie hinwollen. Für mich ist es bei Berufen halt so, dass die erstmal grundsätzlich nicht notwendig sind oder sein sollten zum Spielen. Wären sie notwendig zum Spielen, dann finde ich, sollten sie einfach in den Bereich Skill oder Klassenmechaniken reinkommen. Wenn wir da also trennen wollen in notwendig oder nicht notwendig zum Spielen oder zum Spielen einer Klasse, dann würde ich sagen, bei Berufen würde ich generell das Nein bevorzugen nicht notwendig. Wofür Berufe allerdings gut sein sollten, ist aus meiner Sicht halt Zeit investieren zu können, um Geld wiederzubekommen. Und das ist der Faktor ist momentan aus meiner Sicht nicht gegeben. Die Berufe sind wertlos. Also merkt man immer wieder daran, das beste Beispiel, dass oder sogar wertvernichtend, was noch viel schlimmer ist, dass die meisten Gegenstände, die hergestellt werden können, weniger wert sind als die Bauteile. Und das, obwohl man den entsprechenden Beruf lernen muss, skillen muss und ja dann anwenden muss. Und damit hat das Ausüben des Berufes keine Wertigkeit mehr. Und dann braucht man aus meiner Sicht diesen Beruf halt nicht. Und das war früher anders. Ich würde trotzdem auch, also wenn ich zu Classic sage, so Classic, BC, BOTLK, die Art und Weise, wie Berufe da waren, finde ich besser als wie es heute ist. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die gerne wiedernehmen. Aber auch da muss ich sagen, so ein paar Verbesserungen, die im Laufe der Zeit gekommen sind, hätte ich dann auch ganz gerne. Zum Beispiel, dass man Verzauberungen nicht im Auktionshaus verkaufen kann in Classic. Finde ich absolut mega reudig. Das sollte definitiv nicht der Fall sein, dass man früher, ich weiß gar nicht, wie es heutzutage ist, weil ich den Beruf lang nicht mehr genutzt habe, dass man beim Malen oder beim hier Zerkleinen von Ärzten, dass man das nicht automatisieren kann. Also du kannst beim Craften sagen, stelle jetzt bitte 10.000 Lederjacken her, sofern dein Inventar nicht dann voll ist. Und das ist kein Problem. Und bei allen anderen Crafting-Sachen kannst du Hunderte herstellen, so lange zum Teil, dass der Crafting-Prozess länger dauert als der Lockout, also dass man automatisch ausgelockt wird noch während des Craftens. Aber beim Zerstören von irgendwas, was ein stumpfer und nicht wirklich kreativer Prozess ist, ging das halt lange Zeit nicht. Also den Teil hätte ich gerne wieder und wie das zukunftsfähiger gewesen wäre, geworden wäre, weiß ich nicht. Das Problem ist, da glaube ich, da ist Zugänglichkeit. Also ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn Dinge zugänglich sind. Im PvE-Content zum Beispiel, dass man halt sagt, naja gut, solange wenn wir nur eine Schwierigkeit behalten und wollen die reizvoll machen für Spieler im Top-End, dann ist sie unerreichbar für Leute im Low-End. Wie können wir das ändern? Indem wir halt sagen, wir machen niedrigere Schwierigkeitsgrade. Selbst wenn ich nur den höchsten spiele, habe ich nichts damit, kein Problem damit, dass die Erreichbarkeit für Spieler auf einem niedrigeren Niveau da ist. Nur bei Berufen, glaube ich, schließt sich das halt ein Stück weit halt aus. Denn wenn es keine Zeit mehr zu investieren gibt dafür und man überhaupt keine Investition mehr machen muss dafür, dann ist natürlich klar, dass jeder alles hat und alles kann irgendwann und dann ist dieser Beruf halt wertlos. Von daher glaube ich, den Zukunft sicher zu halten, bedeutet ihnen weiterhin ein Stück weit unzugänglicher zu halten. Und ob das besser funktioniert hätte und im Sinne von Blizzard gewesen wäre, weiß ich nicht. Ich schätze mal nein, weil das gesamte andere Game Design, wenn es nicht um Berufe geht, halt eben auch nicht so ist. Ich kann mir halt nur vorstellen, dass bei Berufen eine Ausnahme Sinn gemacht hätte. Aber ich weiß es nicht. Dann hast du wieder die Leute, die sagen, aber das ist ja doof. Jetzt muss ich mir irgendwas von irgendjemandem im Auktionshaus kaufen, was der hergestellt hat. Das ist doof. Das möchte ich auch können. Wenn ich das nicht instant kann, finde ich es blöd. Ja, ist es schwierig. So, zwei. Was würdest du davon halten, wenn man das Time Walking Event um eine mythische Version erweitert? Also im Sinne von eine der Instanzen aus der jeweiligen Time Walking Expansion in eine mythische Schwierigkeit einfügen, entsprechend mit dem Loot und der Wertigkeit für die wöchentliche Kiste und im Ende, also mythisch plus sogar, eine Belohnung mit dem jeweiligen Key beeinstimmt? Auch wenn man da wohl Bedenken haben könnte für die raider.io nutzen. Also ich nehme an, du meinst einfach allgemein Mythic Plus bei den Time Walking Dingern. Boah. Ich glaube nein. Ich glaube nein, weil das riesengroße Problem besteht, dass die Dinge halt gebaut wurden zu einem Zeitpunkt, wo bestimmte Voraussetzungen gegeben waren, was Klassen betrifft, was Klassendesign und allgemeine Game Design Philosophie betrifft. Und wenn du die auf Mythic Plus Niveau anheben möchtest, dann müssten die halt gebalanced sein darauf und dann musst du sie eigentlich quasi komplett von vorne machen. Also oder zumindest ganz, ganz, ganz, ganz, ganz stark überarbeiten. Und ich bin mir halt nicht sicher, ob das so der Weisheit letzter Schluss ist, extrem viel Arbeit in das Balancing vor allen Dingen und das nachhaltige und kontinuierliche Balancing von alten Dungeons zu stecken, was du dann ja auch immer wieder machen musst. Du müsstest das ja für jede Expansion von vorne machen. Immer wenn es irgendwie einen Squish gab, müsstest du ja angucken, wie sieht das denn jetzt in meinem alten Dungeon aus. Es ist halt auch wieder was, da sind wir so viele Punkte, die da mit reinkommen. Und da haben wir auch schon häufiger darüber gesprochen, dass Blizzard halt so ein bisschen den Content Alter Expansions in der entsprechenden Expansion lassen möchte. Weil sie für sich gesagt haben, dann bauen wir halt nicht ein ganz so schlimmes Frankensteins Monster. Wenn wir halt sagen, okay, jede Expansion kriegt das Spiel quasi einen neuen Kopf oder einen neuen Arm oder ein neues Bein dazu. Aber das ist in sich geschlossen. Von daher hast du, wenn du dann irgendwie eine neue Expansion spielst, halt nur den für sich abgeschlossenen Bereich, der stimmig ist. Und das wird halt schwieriger, je mehr du dazu neigst, wenn du alten Content nicht nur zu recyclen, recyclen und die neu zu machen, wie zum Beispiel Naxxramas in WoTLK, sondern tatsächlich als alten Content neu gebalanced wieder ins Spiel einzubauen, was jetzt schon mit Time Walking der Fall ist. Und wo ich ganz froh war, dass sie irgendwann diese Belohnung relativ moderat gestaltet haben, weil ich mir dachte, um Gottes willen, mir macht Time Walking nicht viel Spaß. Ich bin eher froh, das auslassen zu können. Und wenn die Belohnung nicht so dolle ist, dann weiß ich, ich mach's vielleicht noch am Anfang, die ersten ein, zwei, drei Wochen. Und ab da ist mein Gear so gut, dass es sich dafür jetzt nicht mehr lohnt, Time Walking zu machen. Also ich glaube, dass es ungeachtet sogar noch vom Balancing und dem Rebalancing noch das Problem mit sich bringt, dass es so ein bisschen eine allgemeine Designphilosophie widerstrebt, die Blizzard hat und von der ich glaube, dass sie möglicherweise noch mit das Beste ist, was man machen kann, wenn man ein so altes Spiel wie WoW noch am Leben halten will und ihm neue Impulse geben will. Von daher glaube ich, es wäre schwer. Ich glaube nicht, dass es das ist, was Blizzard will. Und ich glaube, ich persönlich bin auch eher glücklicher, wenn sie es nicht machen und nicht unbedingt versuchen. Ja. Ja, ich habe mir auch von Time Walking, als ich davon das erste Mal gehört habe, mir so ein bisschen was davon versprochen, weil ich mir dachte, es ist eigentlich schon ganz cool, die alten Dungeons mal wieder spielen zu können und so. Aber gut, das habe ich auch bei Pet Battles gedacht, habe ich auch gedacht, ey, das klingt eigentlich toll, das ist irgendwas, was möchte ich unbedingt mal machen. Und dann war es draußen und ich habe festgestellt, okay, es ist doch nicht so ganz meins. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch fürs Zuhören, macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.