OnkelBarlow/BMZ/619: Echte Gamer, 2 Fragen, irrationale Menschen
< OnkelBarlow | BMZ
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
| # | date | runtime | url |
|---|---|---|---|
| 620 | 2019-06 | 00:26:37 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 619 und den Themen echte Gamer, zwei Fragen und irrationale Menschen. Hey Barlow, in letzter Zeit gab es gefühlt sehr prominentes Gatekeeping zum Thema Videospiele. Besonders bekannt wohl Dr. Disrespects Aussage Mobile Gamers aren't real Gamers. Außerdem habe ich eine Diskussion mitbekommen, dass Spiele ohne Combat keine Spiele sind und das war eine Riesendiskussion. Wie siehst du das? Freue mich darauf, mach weiter so der Dodo. Mache erstmal den letzten Teil, weil der einfacher ist. Ich war kurz zu sagen, dass das bescheuertste, was ich zum Thema Gaming je gehört habe und dann fiel mir ein, dass es öffentlich-rechtliche Fernsehen gibt, das regelmäßig Berichte über das Thema Gaming gemacht hat und Personen wie Doktor oder Professor Christian Pfeiffer. Von daher möchte ich da niemandem unrecht tun, der nur etwas so dummes sagt, wie Spiele ohne Combat seien keine Spiele. Wenn man jetzt sagt, mit Combat ist nicht Combat im Sinne von Kampf gemeint, sondern Wettkampf gemeint, dann ist das immer noch idiotisch, aber nicht mehr ganz so dumm. Dann kann ich zumindest verstehen, warum jemand so ticken könnte. Ich halte es immer noch für falsch, weil es tonnenweise gute Spiele gibt, in denen auch das nicht notwendig ist. Aber sollte man tatsächlich meinen, ein Spiel ohne Combat, also im Sinne von Kampf gegeneinander, sei kein Spiel, dann ist diese These so dämlich, dass ich sie keiner weiteren Antwort würdigen möchte. Zum ersten Teil, das Gatekeeping von Doktor Disrespect. Da frage ich mich, ob er dazu eine Umfrage irgendwie auf dem nächsten besten Klo der E3 gemacht hat oder wie er dazu gekommen ist. Aber auf der anderen Seite Spaß beiseite, verstehe ich so ein bisschen, was er damit meint. Er meint genau dasselbe, was die Leute im negativen meinen, wenn sie versuchen, Gamer als so eine widerliche Masse von fies riechenden, kleinen Männern, Jungsmännern darzustellen, die irgendwie alle Welt hassen und überhaupt sich gegenseitig hassen und Frauen hassen und alles andere auch. Und das ist genau dasselbe eigentlich, weil man sagen müsste, na ja, mittlerweile sind so viele Leute Gamer und so viele Leute würden unter Gamer fallen, im Sinne von sie spielen halt regelmäßig Spiele, dass diese Beschreibung und Charakterisierung von Gamern blödsinnig ist. Auf der anderen Seite macht Doktor Disrespect das ja quasi genauso, dass er sich halt auch nur eine kleine Subgruppe raussucht und sie als Gamer oder echte Gamer bezeichnet. Was er damit meint, ist glaube ich insofern nachvollziehbar, dass er vermutlich so geht in Richtung Gaming als so ein bisschen, ja wie soll ich sagen, Lebenseinstellung ist vielleicht zu viel gesagt, aber etwas was einen bestimmt, sagen wir es mal so, etwas was einen bestimmt. Im Gegensatz zu Gaming als reines kurzweiliges Zeittotschlagen. Vermutlich so ein bisschen, wenn die Mobile Games das Fastfood sind, ist halt, dass das Gaming ist dann halt das 10-Gänge-Menü oder 11 oder 12 oder ich habe keine Ahnung, wie viele Gänge übrig sind. Hab ich jetzt gerade von Fahrrädern geredet oder vom Essen, ich weiß es nicht. Beides in dem Falle dient der Nahrungsaufnahme, aber du würdest jemanden halt nicht als als als Gourmet bezeichnen, der sich ausschließlich die Hamburger rein drückt. Ich glaube in diese Richtung ist das gemeint und in sofern noch mehr nachvollziehbar, wenn man sich halt überlegt, für wie viele Menschen Gaming ein sogar noch größerer Teil ihrer Kultur und ihres täglichen Lebens ist, als nur das Spielen eines Spiels. Beim Handy- Spiel ist es ja oft so, dass die Leute nur dieses Spiel spielen und suchen da eine kurzweilige Unterhaltung, vielleicht irgendwie auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Klo oder weißt du, wo. Und ihr vermutlich viele von euch Fans von RPGs, nehme ich mal an, von denjenigen, die spielen, nicht zuletzt vermutlich, weil viele von euch World of Warcraft-Spieler sind, wissen halt, dass diese Art von Gaming ja noch viel weitreichenderen Einfluss hat. Man unterhält sich auch außerhalb des Gamings über bestimmte Themen oder man liest in Foren darüber, wie eine Klasse gespielt wird oder schaut sich Videos an, wie X oder Y funktioniert und so. Und diese Art von Kultur, nenne ich das jetzt mal, im weitesten oder Unzusammenhalt, meint er vermutlich, wenn er sagt, Mobile Gamers sind keine richtigen Gamer. Das würde ich nicht notwendigerweise so unterschreiben oder so teilen, weil ich glaube, dass... Wenn ich es... Also ich benutze jetzt mal einen Satz, den ich irgendwie sehr, sehr häufig sage, wenn ich mich mit Leuten unterhalte, die mit gar nichts mit Gaming am Hut haben. Und das ist, dass ich glaube, dass es so etwas wie ein Nicht-Gamer-Nicht gibt. Es gibt nur Leute, die noch nicht das Spiel gefunden haben, das sie fesseln würde oder es einfach noch nicht gespielt haben. Nicht im Sinne von sie haben es nicht gefunden, weil es nicht existiert, sondern einfach nicht gespielt haben. Genau wie ich nicht glaube, dass es Leute gibt, die per se keine Musik mögen. Also vielleicht gibt es einen von 1000 Menschen oder so. Oder vielleicht gibt es irgendwelche, keine Ahnung, irgendwelche Krankheiten oder so in der Art, also auch in Richtung geistig, wo man halt einfach absolut nichts hören kann und so. Nehmen wir mal solche Sachen außen vor. Einfach einen normalen, ansonsten gesunden Menschen. Da wirst du glaube ich niemanden finden, für den es kein Lied auf der Welt gibt, wo er sagt, das finde ich genial, das höre ich super gerne. Es gibt vielleicht welche, die hören nur bestimmte Stilrichtungen oder die haben nur ein oder fünf oder zehn Lieder, die sie gerne hören. Ich glaube nicht, dass es viele Menschen gibt, für die es absolut null Lieder gibt, die ihnen gefallen. Und so glaube ich, ist es auch beim Gaming, was die, also was mal Games im Allgemeinen betrifft. Dass es für jeden Spieler Spiele gibt, die ihm gefallen würden und ich glaube bei vielen Mobile Gamern, wären diese Spiele nicht notwendigerweise Mobile Games. Und da fühle ich mich dann immer, dann fühle ich vermutlich so ein bisschen wie der Gourmet oder der Gourmet Koch oder wie auch immer. Nein, ich bin kein Spielehersteller, also wäre Koch vermutlich falsch oder kein Programmierer, kein Entwickler. Der jemanden sieht, der sich nur die Hamburger reinpfeift und sich denkt, Mensch, du könntest doch mal dieses wundervolle Menü probieren und einfach mal gucken, wie dir das gefällt. Vielleicht geht das auch so ein bisschen in die Richtung, dass man sich denkt, irgendwie den Leuten geht so viel, wenn die nur diese sehr einfache Art der Unterhaltung nutzen und sich nie die komplexen Spiele angeguckt haben. Weiter im Text. Moin Barlow, ich habe zugegebenermaßen nicht alle Folgen BMZ geschaut, aber ich hätte mal zwei Fragen, die hoffentlich so noch nicht gekommen sind bzw. beantwortet. Ja, erstmal schäm dich, holst bitte aber auch mal nach. Fühlt es sich für dich nicht manchmal komisch an, wenn du über das BMZ nachdenkst und teilweise auch durchaus persönliche Fragen oder Themen beantwortest? Schrägst dich kommentieren von Leuten, die du gar nicht persönlich kennst. Zum Beispiel erzählen manche Leute ja Sachen aus ihrem Leben, wo sie sich teilweise außerhalb der virtuellen Welt unwohl fühlen und dann vielleicht auch noch, nee auch auf eine positive Rückmeldung hoffen, damit es ihnen wieder besser geht. Passiert jetzt zugegemaßen nicht so super oft oder halt in schwacher Form, wie zum Beispiel die Geschichte mit dem Urlaub nehmen für WoW Classic. Ein Kollege bei uns nimmt auch fünf Wochen frei und da aber alle wissen, dass er WoW zockt, sieht das keiner per se als komisch an. Aber denkst du dir dann teilweise auch, hoffentlich konnte ich demjenigen helfen, dass es sich besser fühlt, als wärst du mit deinem BMZ eine Art Seelsorge. Okay, mach erstmal die Frage, weil die mega lang ist und sehr viele kleine Ecken und Kanten und Schlupflöcher hat, die eigentlich auch noch getrennt beantwortet werden müssen. Zum Beispiel das Ende, ob ich jemandem helfen kann oder er sich besser fühlt, ist nicht immer dasselbe. Weil ich nicht immer mit meinen Antworten, wenn es Themen sind, die möglicherweise irgendwie ein bisschen mehr in die Tiefe gehen als reine Gaming-Fragen, weil es nicht immer mein Ziel ist, dass derjenige sich besser fühlt. Manchmal, in wenigen Fällen, ist es auch so, dass ich halt Dinge sage, wo ich weiß, dass sie vielleicht nicht unmittelbar dazu führen, dass er sich besser fühlt oder sie, von denen ich aber trotzdem glaube, dass die hilfreich sind. Ganz schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass ich nicht immer übereinstimme mit der Einschätzung, die jemand hat oder mit einem Plan, den jemand hat oder so und ihm halt dann sage, denk vielleicht auch mal an die und die Seite oder an den und den Teil der Gleichung. Ich habe zuerst gedacht, es soll in die Richtung gehen, wenn es sich komisch anfühlt und persönliche Themen, dass du meinst, dass ich persönliche Dinge über mich sage, hätte ja auch ein Teil der Frage sein können. Auch wenn das nicht der Fall ist, wird sich manchen vielleicht denken, ja wie ist das eigentlich in dem Fall? Ich wähle die Fragen natürlich schon so aus, dass ich nicht über Themen rede, von Dingen, über die ich nicht reden möchte. Also bin allgemein irgendwie bereit, relativ viele Fragen zu beantworten, auch relativ viele, was mich persönlich betrifft, aber eben nicht zu jedem Thema. Und deswegen lasse ich einfach die Dinge aus, über die ich halt entweder zu dem Zeitpunkt oder allgemein nicht so die Lust habe zu reden. Es gibt aber auch Dinge, die mir in Fragen gestellt werden, die ich auch auslassen muss, weil ich das Gefühl habe, dass sie viel zu komplex sind, dass ich auch nur ansatzweise irgendwas Sinniges dazu sagen kann und mir manchmal denke, boah, wenn ich da jetzt so oberflächlich drauf antworte, dann schadet das mehr als es nutzt oder schadet es potentiell mehr als es nutzt und zwar deutlich mehr und dann lasse ich die Themen auch eher weg. Was die anderen Dinger betrifft, ist es so, dass es sich fast immer um Fragen handelt, die anonym gestellt sind und nicht immer, aber sehr häufig um Fragen, die anonym gestellt sind, was glaube ich denjenigen, die sie stellen, hilft, weil sie die oft nicht stellen würden, wenn sie sie nicht anonym stellen könnten und mich persönlich stört es auch nicht. Es könnte sogar sein, dass es zum Teil ein bisschen hilfreicher ist, weil ich mir vorstellen könnte, dass ich, wenn es sich immer um Leute handeln würde, die ich persönlich kenne, das natürlich auch abfärben könnte, was die Antwort betrifft. Vielleicht ist es sogar ein Vorteil, dass ich nicht immer oder in den meisten Fällen a. die Fragen anonym bekomme und b. von Menschen, die ich auch nicht kenne. Es könnte ja sein, dass jemand anonym ist, ich aber trotzdem weiß, wer sich denn da verbirgt, das wäre der Ausnahmefall, aber das ist nicht sehr häufig der Fall und der letzte Teil mit der Seelsorge, nee, nicht wirklich, weil ja, es gibt manchmal solche Themen, die so ein bisschen in die Richtung gehen, aber das meiste, was mir zu stark in die Richtung Seelsorge geht, ist dieser kleine Hund hier. Der kleine Hund will die ganze Zeit der letzten Folge, ich habe es mehr an einem Tag aufgenommen, möchte der kleine Hund immer auf den Schoß und maufat rum, wenn er nicht auf den Schoß darf. Poffi, ist jetzt gut? So, also ich halte ein bisschen, um nicht zu sagen einiges davon weg, was so dieses zu starken Seelsorgecharakter hat, vor allen Dingen dann, wenn es Fragen sind, die eigentlich an kompetentere Menschen als mich gestellt sein sollten oder müssten, dann ziehe ich es doch oft vor, nicht unbedingt diese Fragen zu beantworten, wie schon eben erwähnt, weil ich halt nicht glaube, dort auch nur ansatzweise kompetent etwas sagen zu können. Zweitens, werden wir jemals in den Genuss von neuen Klassenblocks kommen. Shami wäre ein Traum, alles andere. Von den neuen Dingen eher Bonus. Ich kann mir vorstellen, dass Shami sicherlich eine Menge Arbeit machen würde, weil man es ja gegebenenfalls sinnigerweise auch auf den alten Content der anderen Klassenblocks machen müsste, damit das ganz in die Reihe passt. Andererseits kann ich mir fast nicht vorstellen, dass du dazu jemals rein gar nichts gemacht hast. Und alter, was du da für einen Satzkonstrukt baust. Gemacht hast, der Satz ist noch nicht vorbei, und du, wenn du das machen würdest, bei Null anfangen müsstest. Für mich als Spieler, der neben WFA noch ein bisschen Zeit auf einem BC per Privatserver verbringt, ach, das waren Zeiten, sind die Klassenblocks einfach ein Highlight, weil sie perfekt in die Zeit passten und auch noch heute auf die Spieler dort passen. Unabhängig dessen, ob das hier reinkommt oder nicht, ich kann mir vorstellen, dass viele Dinge einfach mehrfach gestellt werden. Also im Sinne von, ich stelle eine Frage, schreib sie dir auf, beantworte sie aber erst eine Tage später im Video. Bis dahin taucht die Frage unter jedem Video neu auf. Gegebenenfalls kannst du ja Fragen, die du rein nimmst, einfach bei YouTube liken, dann weiß der Fragensteller, dass seine Frage rankommt. Gegebenenfalls kleine Info in der Beschreibung. Und du liest nicht jeden Tag aufs neue, gleiche Fragen von denselben Leuten. Also, alter, Vater, mach kürzere Sätze. Also all das natürlich davon ausgehen, dass dieses Problem manchmal gibt. Moment, du löst, glaube ich, gerade kein Problem mit dem, was du da haben möchtest. Denn wenn ich eine Frage markiert habe und sie irgendwo reinkopiere, dann kann es ja trotzdem sein, dass ich eine andere Frage markiere, die denselben Inhalt hat. Der Grund, warum ich das nicht mache, sie irgendwie zu markieren, ist, dass ich Fragen immer unter Vorbehalt reinnehme und mir nicht aufschreibe zu jeder Frage von wann und wo ich sie rausgepielt habe, um sie gegebenenfalls wieder nicht mehr zu markieren, wenn ich sie rausnehmen möchte. Den Aufwand möchte ich auf gar keinen Fall betreiben. Und das ist der einzige springende Punkt. Die sinnigste Art und Weise zu wissen, ob eine Frage drangekommen ist, ist zu gucken, ob die Frage drangekommen ist. Und der Vorlauf ist meistens nicht mehr als vielleicht eine Woche. Eine Woche, wenn es ganz, ganz, ganz hoch kommt. So, aber das zu dem Teil. Der Genuss von neuen Klassenblocks. Ich habe nicht zu dem Charmi nie was gemacht. Ich habe genau genommen mal einen Text geschrieben. Und dieser Text existiert in gekopiert und pasteter Form in diversen Foren und ist, was mich am meisten geärgert hat, umgeschrieben worden von den Leuten, die ihn ohne Quellenangabe kopiert haben. So, solchen Leuten müsste man echt die Wirbelsäule rausreißen. Etwas zu kopieren, keine Quelle anzugeben und es dann umzuändern, weil man meint, es besser zu können. Alter, wenn ich die Leute erwischen würde, ich würde sie zusammenstauchen. Wenn es einer von euch war, fühlt euch zusammengestaucht. Also den Text habe ich geschrieben, das war das mit Vater und Sohn und der Vater wird vom Sohn beim Fremdgehen erwischt und dann darf der Sohn sich quasi für seine Klasse, für den Schamanen, alle möglichen Features wünschen. Das ist das Einzige, was tatsächlich zu Classic entstanden ist. Ich kriege gerade jetzt im Moment, wo ich Classic streame, immer wieder von Leuten gesagt, wie sehr sie das doch durch Classic begleitet hätte und wie wichtiger Teil das irgendwie von ihrem Classic-Spiel gewesen sei, meine Blogs, die sind nicht zu Classic entstanden. Der früheste ist zu Burning Crusade entstanden und die spätesten jetzt irgendwie, keine Ahnung, zu letzten Legion, glaube ich sogar. Aber was die Klassendinger betrifft, glaube ich, die sind alle zwischen Burning Crusade und, boah, lasst mich nicht lügen, Mr. Pandaria gab es nicht, glaube ich, Cataclysm war das Letzte. Wenn ich nicht alles täusche war Cataclysm das Letzte-Klassending. Aber ich könnte mich auch täuschen und allgemein hatte ich nie vor, da, also hatte ich da nie einen Anspruch auf Vollständigkeit. Das war jetzt nie wirklich mein Ziel. Ich habe nie vorgehabt, Dämonenjäger zu machen, ich habe nie vorgehabt, Mönch zu machen, ich habe eine Zeit lang überlegt, ob ich Schamane machen soll, aber dann festgestellt, ich habe nichts Gutes, was ich dazu schreiben könnte. Zumindest habe ich, gehe ich davon aus, nichts Gutes zu haben, was mir so quasi sofort ins Gesicht gesprungen ist und gesagt hat, schreib mich. Und deswegen habe ich es nicht gemacht und daran ändert sich grundsätzlich auch nichts. Ein wichtiger Punkt war halt, dass, sind wir wieder bei dem Thema, wofür ich die von diversen Classic Fans jetzt zerrissen werde, früher nicht, aber jetzt, dass diese diese Blogs unter anderem daraus entstanden sind, dass ganz ganz viele Elemente des Gameplays lustig waren, weil sie absurd waren, weil sie so ein Design hatten, über das man eigentlich nur noch lachen konnte. Das ist heutzutage kaum noch der Fall. Dass es so sehr absurde Klassenmechaniken gibt oder Dinge, die schlecht funktionieren oder sehr umständlich sind, ist im heutigen Game Design halt nicht mehr so. Und damit fällt ganz ganz vieles von dem weg, was ich unterhaltsam und lustig gefunden habe, weil es mich so oft angekotzt hat bei diversen Klassen. Ob das nun der Druid ist, der keine Baumrinde in Baumform casten konnte oder alles mögliche andere, das gibt es heute alles in der Form nicht mehr. Und damit fällt ganz ganz viel weg, wenn man es genau betrachtet, war abgesehen davon ein großer Teil persönlicher Erfahrungen in Dungeons oder Raids oder so oder in PvP. Also Dinge, die mir passiert sind, die ich in überspitzter Form wiedergegeben habe, inklusive von Eigenschaften von Leuten, mit denen ich gespielt habe. Sprich irgendwie bei allen möglichen Blogs waren halt die Vorlage, zumindest für einzelne Sätze oder so, Spieler, mit denen ich gespielt habe. Der Mullen, den ihr vielleicht irgendwie aus der DayZ Let's Play Serie kennt oder der auch häufiger mal im Chat zu finden ist, häufiger auch mal im Voice zu finden gewesen ist, war zum Beispiel die Vorlage für das Ich-Pull-mal-was vom, ich weiß gar nicht was das war, einem Random-Dungeon-Ding von einem Magier. Das war Malin, der das tatsächlich gemacht hat und dabei dann draufgegangen ist. Also das ist noch der Teil, der übrig bleiben würde. Ich habe überlegt, ob ich zu Classic noch mal mir die ganzen Sachen angucken soll, sie überarbeiten soll, schrägstrich neu machen. Im Moment weiß ich nicht. Ich will es nicht kategorisch ausschließen, dass ich das mache. Ich halte es nur für einen Moment nicht so hochgradig wahrscheinlich. Nur bevor jetzt jemand sagt, du hast gesagt, du willst auf jeden Fall neue Blogs machen oder du willst auf gar keinen Fall neue Blogs machen. Beides ist falsch. Beides ist eine Lüge. Ich halte es für nicht ausgeschlossen. Ich halte es im Moment für nicht sehr wahrscheinlich. Ich halte aber, wenn ich es machen würde, es für wahrscheinlich her, dass es sich auf so was wie den Classic-Status der Klassen beziehen würde. Denn der hat diesen Unterhaltungsfaktor von nervigem Game-Design noch zu 100 Prozent und vor allen Dingen einen Status, der ja jetzt durch den Release der Classic-Server auch so ein bisschen in Stein gemeißelt ist und nicht wie das aktuelle Klassendesign, das sich halt ja immer regelmäßig ändert, wo es halt sehr häufig so ist, wenn du halt keine Ahnung den Todesritter anhörst oder so oder irgendwelche anderen Klassen, dass du dir heutzutage denkst, okay aber vieles von dem, was er erzählt hat, ist doch gar nicht mehr so. Was auch übrigens einer der Gründe war, warum ich die nie auch nur so remastered aufgenommen habe, so nach dem Motto alle mal mit einem besseren Mikro und zumindest den ein oder anderen Versprecher, es gab nicht viele, aber ein oder andere Versprecher oder Formulierung noch mal überarbeitet, das war einer der Gründe dafür, weil ich mir dachte, wenn ich das neu releasen würde, aber trotzdem mit demselben Kontext und Text, dann würde sich das auch komisch anfühlen, weil die Class halt heutzutage nicht mehr so ist. Och dieser kleine Hund, dieser kleine verschmuste Hund. So, hallo Onkel Barlow, lieben Dank für jedes BMZ, der Podcast ist eine wichtige Konstante in meinem Alltag. Zu meiner Frage, wie gehst du damit um, wenn sich ein bislang vermeintlich rational denkender Mensch in einem Umfeld plötzlich mit einer extrem irrationalen Ansicht intellektuell disqualifiziert? Ja, oh Gott. Beispiel Impfgegner, Astrologen, Homeopathen etc. Ich kann solche Dinge einfach nicht ausblenden und versuche mit Hilfe von Büchern, Links, Zeitungsartikeln, zu wissenschaftlichen Erkenntnissen ihren Irrglauben aufzulösen. Erfolg habe ich leider sehr selten, ja das ist auch nicht anders zu erwarten, dass du damit selten Erfolg hast. Die Leute sind ja nicht über, haben wir schon oft gehabt, wer zu einer Überzeugung nicht mit dem Verstand kommt, wird sich nicht mit Verstand von dieser Überzeugung abbringen lassen. Das Problem ist, dass die Leute nicht einsehen und sich nicht eingestehen, dass es nicht der Verstand ist, der sie zu ihrer Zeugung gebracht hat, sondern sie wollen ernst genommen werden mit dem, was sie glauben, egal was für ein Unsinn das ist. Aber gut, Erfolg habe ich selten, in der Regel verändert sich dann meine Beziehung zu diesen Personen, da ich das jeweilige Thema nicht ruhen lassen kann. Mittlerweile habe ich meine Missionarstätigkeit für die Wissenschaft etwas zurückgefahren, das erspart mir viele Konflikte. Dafür muss ich dir danken, denn die notwendige Einstellung habe ich auch mit deiner Hilfe erlangt. Jeder Mensch soll das glauben, was ihn glücklich macht, solange er damit nicht andere Menschen benachteiligt. Ja, und dann bist du aber wieder bei dem Punkt, was machst du mit Impfgegnern, die dann sagen, aber mein Kind wird nicht geimpft oder so, dann beeinträchtigen sie sehr wohl andere Menschen. Das bedeutet, dass ich meine Abteilungsleiterin, die uns regelmäßig unsere Horroskope vorträgt, mittlerweile weitestgehend ignorieren kann. Doch bei der Ehefrau eines langjährigen Freundes, die ihre 2- und 4-jährigen Kinder bei ernsten Krankheiten mit Zuckerkügelchen füttert, bekomme ich immer noch Schnappatmung und werde aggressiv. Das kann ich absolut verstehen. Also wer seine Kinder homöopathisch missbraucht, da kann ich verstehen, dass man sauer wird. Das kann ich dann auch nicht zurückhalten, weshalb ich in seinem bzw. ihrem Haus kein gern gesehener Gast bin. Ja, das wäre ich auch nicht. Irrationale Ansichten waren ja schon häufiger Thema hier, aber ich hätte wirklich gerne noch mal ein paar Tipps von dir, wie man als rationaler Mensch besser damit umgehen kann, um auch zwischenmenschliche Beziehungen nicht gleich begraben zu müssen. Denn aktuell ist in meinem inneren Wertekompass noch so eingestellt, wenn jemand in existenziellen Bereichen eine irrationale Überzeugung vertritt, dann bekommt mein Bild von diesem Menschen so starke Risse, dass ich keine normale Beziehung mehr zu ihm aufbauen kann. Beispiele, ich habe angefangen, die professionelle Kompetenz meiner Abteilungsleiterin in Frage zu stellen, als ich von ihrem Astrologieglauben erfahren habe. Ich weiß ja nicht, was sie beruflich macht, also ob das einen Einfluss haben sollte oder muss. Eine Freundschaft habe ich vollständig beendet, als ich den Vater eines Freundes kennengelernt habe. Einen waschechten Verschwörungstheoretiker. Moment, du hast die Freundschaft mit dem Freund beendet wegen des Vaters oder mit dem Vater beendet. Leider hatte er viele Theorien auch im Kopf, ach so, weil er Theorien im Kopf deines Freundes verankert hat. Das ist das nächste Problem, dass die Leute halt gerne mal ihr Umfeld verseuchen. Ich habe interessanterweise dazu gestern erst oder heute Nacht einen Artikel gelesen, der schon älter war. Das war ein Fall aus dem Jahr 2010 oder 2011, wo ein zehnjähriger oder neunjähriger Junge seinen Neonazi-Vater in den USA erschossen hat. Und so ein bisschen über den gesamten Werdegang dieses Vaters und das Leben innerhalb dieser Familie und was es dafür Aussprüche gab und welche Ausuferungen von Gewalt und so weiter. Und man sich halt denkt, naja, es wäre ja, wenn es halt nur der eine ist, der da für sich irgendwie ein bisschen spinnt, dann ist das eine Sache, aber wenn du Pech hast, ist es eine ganze Familie und noch mehr, die da dranhängen. Dinge, die ich super ignorieren kann. Mein Arbeitskollegen, der meint, dass die finale Game of Thrones Staffel storytechnisch gar nicht so schlecht war. Mein Kumpel, dessen Lieblingsrasse in WoW die Pandaren sind. Meine Freundin, die Bum Bum, was ist das Bum Bum? Das ist Burn Burn. Eiseglig findet ich, habe keine Ahnung, worum es geht. Alles Geschmacksverirrung, aber bei irrationalen Überzeugungen hört für mich der Spaß auf. Beste Grüße aus dem Leinebergland. Wenn es darauf meine einfache Antwort gebe. Ich habe das bei meiner Mutter gehabt, erinnert ihr euch noch an diesen den Maya Kalender, der endete, war das 2012 oder so? Oder ich weiß gar nicht mehr genau, wann das ist, schon lange her. Die auch meinte, aber da ist dann bestimmt irgendwas. Und ich so, Mutter, was soll da sein? Das ist halt irgendein random Kalender, in dem irgendwas passiert. Daraus folgt doch nichts. Ja, aber irgendwie glaube ich, ich so, aber diesen Unfug, den haben wir doch alle drei Jahre oder alle zwei Jahre, dass irgend so ein Untergangsverkünder sagt, aber hier und da, ja, aber diesmal und so weiter und so fort. Ich weiß, ich habe ehrlich gesagt gar nicht mehr gefragt, sag mal, weißt du doch damals mit dem Maya Kalender, was sagst du denn jetzt dazu, wie dann die Rechtfertigung aussehen würde? Aber ja, abgesehen von so was, ich weiß es nicht. Ich habe auch keine gute Lösung dafür. Ich habe in meinem Bekanntenkreis eine Verschwörungstheoretikerin gehabt, die ich auch dann aus meinem näheren Bekanntenkreis gestrichen habe, weil ich mir das einfach nicht antun kann, wenn Leute so den unsinnigsten Unfug von sich geben. Ich habe auch andere Menschen, die ich sag mal so zu, na nicht zu beiden Seiten des politischen Spektrums, weil ich nicht viele Freunde im extremen rechten Teil des politischen Spektrums habe, jemals gehabt habe, aber die so die ganz krassen Extreme auf der anderen Seite sind, wo ich auch sagen muss, nee, damit kann ich, damit komme ich einfach ganz und gar nicht klar und die diversen Ansichten, die sie haben, die damit verbunden sind, die halt auch oft mit nichts, auch nur ansatzweise rationalem zu tun haben, das ist der springende Punkt, nicht die politische Richtung, sondern die zum Teil damit verbunden in extremen Ansichten. Und ich habe keine gute Lösung, also meine Lösung ist auch oft zu vermeiden, mit den Leuten zu tun zu haben. Und es ist wirklich so, da kannst du dich halt auf den Kopf stellen, in vielen Fällen wirst du mit dem Verstand nichts bewegen können. Das wird nicht möglich sein. Ich meine, es ist natürlich ehrenhaft, das zu versuchen, aber die Energie habe ich nicht. Ich habe nicht die Energie, ich merke das ja teilweise schon irgendwie, wenn ich auf Reddit unterwegs bin, irgendjemanden einen völligen Unfug von sich gibt und ich mir denke, jetzt nehme ich mal die Zeit, antworte darauf, gebe Quellen an und so weiter und so fort. Antwort darauf, nächste Posting, keine fünf Minuten später, wieder der nächste Unfug oder dasselbe in anderen Worten, wo ich mir denke, das war jetzt eine halbe Stunde oder Stunde Zeit, die ich mir hätte schenken können und ja, irgendwann wird man dann müde. Ich hab keine gute Lösung dafür. Das war es auch schon an Themen für heute. Jetzt habe ich den kleinen Hund hier auf einem Schoß liegen, ist hier auf einem Schoß eingepennt. Also, liebe Golding, ich danke euch fürs Zuhören. Wir hören uns, wenn ihr möchtet, morgen wieder. In diesem Sinne, tschüss, sagt euer Onkel Barlow.