OnkelBarlow/BMZ/614: (Keine) Werbung, Mist-Antonidas, König Kunde

Aus data.bnwiki.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
# date runtime url
615 2019-06 00:30:19 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 614 und den Themen keine Werbung, Mist, Antonidas und König Kunde. Hallo Onkel Barlow, ist es illegal den Werbetag in YouTube einzublenden, wenn das Video keine Werbung enthält? Ein Beispiel, Klaus Schwarzfelds hat beschlossen seine Let's Plays von WoW auf YouTube hochzuladen, er markiert sie als Werbung. Nach einiger Zeit wird er sehr erfolgreich, seine Zuschauer vermuten, dass er nicht vom Blizzard gesponsert wird und der Werbetag falsch ist, das vermuten die Zuschauer also, ok. Als erfolgreicher YouTuber wird er von einer Firma angesprochen, um für ihr neues Spiel gegen Bezahlung Let's Plays zu machen. Er macht diese und kennt sich nicht diese korrekt als Werbung, seine Zuschauer werden wahrscheinlich nicht vermuten, ein kleines Citation needed, dass die neuen Let's Plays im Gegensatz zu WoW gesponsert sind. Also die Zuschauer liegen in beiden Fällen falsch, ne? Die liegen in beiden Fällen, glauben sie nur dasselbe und im letzten Fall liegen sie falsch. Ich glaube nicht, dass es illegal ist grundsätzlich, wobei ich glaube, du könntest trotzdem Schwierigkeiten bekommen, wenn du den Markennamen oder Produktnamen nimmst und in einen Kontext setzt, in dem er nichts zu suchen hat, in dem du sagst, das ist auf Basis einer Kooperation mit Blau und Blau entstanden, glaube ich könnte dir Schwierigkeiten bereiten. Ich bin kein Anwalt, aber das wäre zumindest meine Vermutung, weil du halt einen Markennamen nutzt, in dem Fall ja, weil du dir mutmaßlich einen Vorteil davon versprichst, dass du halt sagst, wenn ich sage, der Content ist in Kooperation mit Blizzard oder Bethesda entstanden, dann wertet das ja meine Videoserie auf. Das nehme ich mal an. Aber es gibt so ein kleines Problem an der Geschichte und das könnte mal wieder einer der Fälle sein von das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Es gab wohl mal letztes oder vorletztes Jahr so eine hochkochende Geschichte von irgendwelchen Abmahnanwälten, die ich glaube Instagram attackiert haben, Instagram User attackiert haben und gesagt haben, wenn du Produktfotos zu irgendwas veröffentlicht oder positiv dich zu einem Produkt äußerst, dann musst du das als Werbung kennzeichnen, selbst wenn es keine ist. Also selbst wenn du aus freien Stücken einfach nur sagst, boah, mir hat aber das neue, keine Ahnung was, die neue Nuss-Nougat-Creme von Hersteller X, ich wollte jetzt nicht Nutella sagen, doch passiert. Besonders gut geschmeckt, dann müsstest du es kennzeichnen, weil es Werbung wäre, selbst wenn es keine Werbung ist, sondern einfach nur deine Meinung. Ich weiß, dass einige darauf reagiert haben und ab da begonnen haben, Dinge, die keine Werbung sind, als Werbung zu kennzeichnen. Auch da gilt, ich kann dir den rechtlichen Hintergrund nicht sagen. Ich denke nur, dass unabhängig vom rechtlichen Hintergrund es halt so ist, dass viele Leute lieber auf ihr Recht verzichten, als im Zweifelsfalle Geld zahlen zu müssen. Der kleinere Fehler aus ihrer Sicht ist, etwas fälschlicherweise als Werbung zu kennzeichnen. Die nächste Frage ist halt, wie sieht es bei Kooperationen aus? Gibt es ja auch Kooperationen, die keinerlei Werbung beinhalten? Also mit anderen Worten, unter Werbung verstehe ich, also wenn jemand bei mir Werbung kaufen möchte, dass er mir einen Betrag gibt oder von mir aus keine Ahnung was, einen Gegenwert gibt, meistens aber Geld und dafür möchte, dass ich bestimmte Dinge über sein Produkt sage. So, das ist der üblichste Fall. Und es gibt ja viele Dinge, die gar nicht darunter fallen, wo man aber trotzdem sagen könnte, na ja, aber es ist ja trotzdem auch noch ein Unterschied zu jemandem, der normal das Produkt erwirbt. Zum Beispiel kostenlose Testmuster. Das ist etwas, was glaube ich auf Amazon um sich gegriffen hat, dass bestimmte Firmen unter der Voraussetzung, dass sie 5 Sterne Bewertung bekommen, kostenlose Testmuster verschicken. Und da muss man aber auch wiederum sagen, dann geht es nicht um das kostenlose Testmuster, sondern geht es darum, dass sie eine Forderung gebunden haben an dieses Muster. Auch das ist bei den meisten Testmuster nicht der Fall. Also wenn ich zum Beispiel Testmuster bekommen habe in der Vergangenheit über Jochen oder mit Jochen zusammen, dann haben wir die ja nicht bekommen, geknüpft in eine Bewertung oder so, sondern wir haben sie einfach so bekommen als Testmuster und dann konnten wir machen, was wir wollten. Es gibt einige Leute, die sagen, aber egal, sobald jemand einen Testmuster bekommt, sollte er das als Werbung kennzeichnen. Sobald er irgendwie eine Kooperation hat, dass keine Ahnung, Bethesda auf seiner Homepage sagt, hey, der Barlow macht eine neue Fallout-Serie und ich muss dann sagen, das Ganze ist in Kooperation mit Bethesda entstanden. Das kann man durchaus fordern. Das Problem, was man dabei hat, ist, glaube ich, dass man damit das exakte Gegenteil von dem erreicht, was man erreichen möchte. Was man erüblicherweise erreichen möchte, wenn man sagt, Menschen müssen Dinge als Werbung kennzeichnen, ist, dass man verhindert, dass jemand Geld für etwas bezahlt, damit das, was eigentlich ein ehrlicher Testbericht sein sollte, in Wahrheit aber ein gekaufter Inhalt ist, jemanden in die Irre führt. Diese Situation möchte man ja vermeiden, dass ein Zuschauer wie ein Schäfchen vor seinem Rechner oder Fernseher sitzt, hört jemandem sagen, Mensch, kauft ihr doch Produkt X oder Y und denkt sich dann, das hat er bestimmt gesagt, weil er das Produkt gut findet. Nein, hat er nicht. Er hat das bezahlt. Er hat das gesagt, weil er es bezahlt bekommen hat. Je mehr wir jetzt aber anfangen, an genau dieser Schraube zu drehen und sagen, es muss alles als Werbung gekennzeichnet werden, desto mehr hilft das genau dieser Art von gekauften Produktplacement. Also das würde das Gegenteil von dem bewirken, was es eigentlich bewirken soll. Denn es würde genau das zu dir genau dem Ding führen, was du beschreibst in deiner... Es war keine Frage. Ich habe eben nochmal nachgelesen, ob es eigentlich eine konkrete Frage gibt, aber es war keine Frage, sondern vielmehr die Schilderung einer Situation. Also wenn man nur verhindern möchte, dass Leute sich irgendwie quasi ihren Inhalt kaufen lassen und das ist übrigens sehr, sehr, sehr beliebt für diejenigen von euch, die sich damit nicht so richtig auskennen. Upsi, mein Mikro ist gerade verrutscht. Die sich damit nicht so richtig auskennen. Das ist grundsätzlich eine ganz, ganz, ganz beliebte Werbeform, dass man versucht, etwas zu kaufen, was wie ein redaktioneller Inhalt aussieht, aber in Wahrheit nur ein Produkt bewirbt. Und ja, auch da spreche ich aus Erfahrung. Ja, also je strenger unsere Richtlinien da sind, desto mehr helfen wir damit quasi den, den, den, ich will nicht sagen, halunken, aber denjenigen, die zumindest willentlich in Kauf nehmen, Zuschauen die Irre zu führen. Und deswegen wird das in Zukunft ein sehr interessantes Thema sein. Würden wir tatsächlich irgendwann jede Art von Kooperationen kennzeichnen müssen, von keine Ahnung, Testmuster zugeschickt bekommen, alles gleich kennzeichnen müssen, als Werbung oder sponsored by oder so, dann wäre das Ding wertlos. Dann wäre dieses, dieses Tag quasi wertlos und noch schlimmer ist es natürlich, wenn diese diversen Abmahnanwälte oder, oder keine Ahnung was, was da der genaue Hintergrund ist, recht hätten und jede Art von positiven Statement, das als Werbung ausgelegt werden kann, gekennzeichnet werden müsste als Werbung, dann wäre es komplett wertlos. Denn dann würde einfach jedes Video, zum Beispiel beim Gaming, im Gaming Bereich, wäre einfach jedes Video dann als Werbung gekennzeichnet und du hättest gar keine, keine Möglichkeit mehr zu wissen, wann ist es ein ehrliches Statement und wann eben ist es ein bezahltes Statement. Dann gibt es natürlich noch den Sonderfall, es könnte ja auch sein, und das ist nicht selten der Fall, dass man sich ja dazu entscheidet, eine Werbung für etwas machen, was man trotzdem gut findet. Das muss dann auch als Werbung gekennzeichnet werden, was den Eindruck erweckt, dass das Statement deshalb positiv ausfällt, weil es bezahlt ist, auch wenn es nicht positiv ausfällt, weil es bezahlt ist, sondern weil sich jemand möglicherweise entschieden hat, nur dann eine Werbung zu machen, wenn er für das Produkt auch einstehen kann. Aber das ist jetzt so der Next Level. Ich denke, den ersten Teil haben wir abgeschlossen. Ich gehe davon aus, dass man im Zweifelsfalle nicht so tun sollte, als würde man Werbung für ein Produkt machen, oder hätte eine Kooperation mit einem Produkt, wenn das nicht der Fall ist. Hallo Onkel, ich habe da mal etwas für BMZ, und zwar war ich das Wochenende in den Instanzhöhlen des Wegklagens. Ich als Mönch, Windläufer, Jäger, Tierherrschaft, Magier, Frost und Priester heilig. Das Tank ging dann direkt wieder raus, als er in der Inni auftauchte. Danach begannen wir vier schon mal mit der Inni, da der Jäger mit seinem Pet tanken konnte. Nach kurzer Zeit kam dann ein Kriegerschutz dazu, um zu tanken. Von Antoni das. Nach ein, zwei Vibes an zu vielen Trashmops ging er wieder aus der Gruppe. Danach kam der nächste Tank, diesmal Truide von Antoni, das. Als wir wieder vibten, ging dieser auch aus der Gruppe. Danach ging wir die Inni fast bis zum Schluss zu viert. Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt die ersten zwei Bosse nur down. Währenddessen gab es eine kurze Diskussion darüber, ob die Leute von Antoni das sehr abgehoben zu sein scheinen, da ihr Server ja der größte in der deutschen Sprache ist und sie deshalb schlechte Spielweise unsererseits nicht für nötig haben. Ich weiß, dass das Suchsystem für Inni zufällig ist, je nachdem, wer sich wie wo meldet. Würde gerne eine Meinung dazu hören. Danke für die BMZs, ich höre diese regelmäßig. Kurze Antwort, nein. Ich glaube nicht, dass das irgendwas mit den Servern zu tun hat. Ich glaube, dass es definitiv viel, viel, viel, viel mehr Leute gibt, die sich einreden, dass irgendwas mit der Fraktion, mit dem Server, mit der Klasse, mit irgendwas zu tun hat, als das tatsächlich jemals der Fall sein könnte. Ich wette, wenn man das ganze blind testen würde, wird man keinen signifikanten Unterschied feststellen. Der Grund, warum du das so wahrnimmst, ist aber auch relativ simpel. Die Wahrscheinlichkeit, dass du jemanden triffst, wenn er sich daneben verhalten hat, der von einem großen Server ist, ist halt bedeutend höher, als dass er von einem kleinen Server ist. Wenn du jetzt Server nimmst, die eine Allianzfraktion haben oder eine Allianzgröße von einigen 10.000 Spielern und im Vergleich dazu Server, die ja nur einige hundert oder nur einige tausend Spieler haben, ist natürlich viel, viel wahrscheinlicher, dass unter denen, die sich daneben benehmen, extrem häufig Leute von großen Servern sind. Das ist die Lösung. Das ist der Grund, warum das so ist, warum das so häufig passiert. Was heißt so häufig passiert, aber warum das passiert oder warum das passieren kann. Dann kommt noch dazu, dass wir so eine Psychologie haben, dass so was wie ein Recency Bias, also wir werten Dinge stärker, die uns vor kurzem erst passiert sind und dann, dass uns Häufungen halt auffallen, in dem Fall, dass es halt zwei Spieler von Antoni das waren und so weiter und so fort. Also da spielt uns unser Gehirn einen Streich. Nein, absolut, ich glaube null und nicht an irgendein spezielles Verhalten, was mit dem Server zu tun hat, weil es so absurd ist. Also dafür sind die Spieler in den allermeisten Fällen viel zu zufällig auf diese Server gekommen. Ich weiß, dass es da immer Memes gab, auch in der Vergangenheit, aber ich glaube, da ist definitiv absolut nichts dran. Mit einer winzigen Ausnahme, es gibt und gab in der Vergangenheit bestimmte Gilden, die so eine Gildenphilosophie hatten und diese Gilden wiederum haben sich dann zum Teil auf den Servern einen Namen gemacht. Und da kann ich mir das schon vorstellen, dass es bestimmte Gilden gibt, die halt auffälliger sind. Zum einen, weil ich mal in einer solchen Gilde drin war und mir dachte, um Gottes willen, ich will da raus, weil die alle gut einen an der Klatsche hatten. Und zum zweiten Mal, weil es halt sein könnte, dass Leute gerade wegen einer solchen Gilde dann einen Server joinen. Und vielleicht irgendwie auch so ein bisschen so eine Fanbase, aber ich glaube, dass der Einfluss darauf schon wieder viel zu schwach ist. Und wie gesagt, die Logik macht ja auch keinen Sinn, aus dem LFG Tool zu gehen, weil man vom Server X oder Y ist, weil ja alle Spieler derselben Fraktion im gleichen Pool sind. Du hast ja keinen Vorteil davon, du findest ja nicht leicht einen Mitspieler, nur weil du von Antonidas bist. Du bist ja mit denselben anderen Spielern im selben Pool. Ob du da von Antonidas mit 10.000 oder 100.000 Allianzlern bist oder von Lordaeron mit kein Ahnung, 5000 oder von keine Ahnung, Erida, wo mittlerweile kaum noch eine Allianz ist. Mich erinnert das immer so ein bisschen an, ich werde euch zwei Fälle nennen, wo die meisten glaube ich in einem einen Fall sagen, okay, das ist alberne Aberglaube und beim zweiten, das habe ich schon erlebt, sagen, da ist aber was dran. Das eine ist, dass es immer wieder Leute gibt, die glauben, dass dein Geburtsdatum einen Einfluss auf deine Charaktereigenschaften hat. Also alle Menschen, die an bestimmten Tagen oder bestimmten Sternzeichen halt geboren sind, sehr ähnliche Charaktereigenschaften haben. Es werden viele von euch glaube ich, hoffe ich zumindest zurecht sagen, dass es völliger Bock mehr ist. So und jetzt sage ich noch was anderes. Dasselbe glauben manche von Menschen, die aus bestimmten Städten kommen. Als ich das das letzte Mal gesagt habe, war die Hälfte der Kommentare gefühlt zumindest von Antonidas voll mit, aber bei den Städten ist das ja wirklich so. Es gibt Leute, die tatsächlich, nicht wenige, die glauben, dass bestimmte Menschen aus bestimmten Städten bestimmte Eigenschaften haben. Jetzt kann man sagen, in gewissem Rahmen, gerade bei so einem kleinen Touristenort an der Küste, dass die Leute da gerne fischen mögen und freundlich sind, kann ich verstehen. Okay, auf sowas lasse ich mich ein. Aber gerade bei den vielen Zugereisten und von weiß der Teufel wo kommenden, jetzt zu sagen, also aber alle Kölner, Berliner, Hamburger oder sonst was haben bestimmte Charaktereigenschaften, ist so für mich der, das ist irgendwie so wie Homöopathie so ein bisschen. Daran zu glauben ist für mich so ein bisschen die Homöopathie. Dann möchte ich gerne wissen, was bin ich denn jetzt? Ist zählt bei mir die Geburt? Hat das meine Charaktereigenschaften festgelegt wie beim Sternzeichen oder zählt der Wohnort? Zählt der dann unmittelbar, wenn ich also von Berlin nach Hamburg ziehe, ändere ich mich dann vom Berliner zum Hamburger oder assimiliere ich so langsam, dass ich dann zum Berliner oder Hamburger werde, wenn ich da lang genug wohne? Also, dass es Leute gibt, die sowas glauben, ist glaube ich, steht außer Frage, sowohl bei Sternzeichen als auch bei Städten und dementsprechend auch bei Servern und weiß der Teufel bei noch was allen. Gibt es bestimmt auch genug Leute, die sagen, ja, aber alle Menschen, die schwarze Haare haben oder alle mit grünen Augen haben bestimmte Eigenschaften gemeinsam. Ich glaube nur, dass das in den allermeisten Fällen vermutlich Homburg ist und wenn dem nicht so ist, dann hätte ich das ganz gerne mal außerhalb der persönlichen Wahrnehmung, weil die Wahrnehmung ja üblicherweise das bestätigt, was wir glauben wollen, belegt. Da bin ich bereit, das zu glauben. Wenn ich so unabhängige Untersuchungen lese, die mir das bestätigen, dann bin ich bereit, das zu glauben. Ich bin gespannt, wie viele Berliner mir jetzt schreiben. Vermutlich werden es im nächsten Sitz die meisten Berliner und auch wiederum, weil es so viele Berliner gibt oder zumindest diejenigen, die am meisten Erfahrung mit Berliner haben. Auf der anderen Seite denke ich gerade, je nachdem, wann man Erfahrungen mit wem aus welchen Städten gesammelt hat, dürfte Berlin gar nicht so weit oben sein, auch wenn es extrem viele Berliner gab, weil Berlin damals, als ich groß geworden bin zum Beispiel, noch in einem anderen Land lag und man daher nicht so häufig Kontakt mit Berliner hatte als Westdeutscher. Ich weiß nicht, wie es bei den Ostdeutschen war, da vermute ich schon häufiger. So, hallo Onkelchen, seit Jahren verfolge ich stillschweigend deinen Content. Bei MZ und LoreTalk versuche ich jeden Tag die Fahrt zur Arbeit. Danke dafür, mach weiter so. Anfang der 2000er habe ich meine Lehre als Werkzeugbautechniker abgebrochen. Anschließend begann ich eine neue als Einzelhandelskaufmann bei einer größeren Hypermarktkette absolviert. Moment, begann ich eine neue bei einer größeren Hypermarktkette absolviert. Okay, das passt so nicht ganz zusammen, aber ich verstehe, was du meinst. Mit ausgezeichneten Erfolg die Prüfung für Unterhaltungselektronik und Telekommunikation abgeschlossen. Insgesamt war ich über 10 Jahre im Einzelhandel tätig, als Lehrling, Fachberater, Abteilungsleiter, große Elektrofachhandelskette und auch kurze Zeit als Shoplifter, nein, Shopleiter in einem Handy-Store. Somit traue ich mir zu sagen, dass ich durchaus etwas Ahnung habe, wie die Strukturen bei Problemfällen sind und habe ja auch selber jede Seite des Mitarbeiters erlebt. Gestern bin ich auf folgende zwei Artikel gestoßen. Erstens der Original-Post und das ist ein Facebook-Post und der Facebook-Post kam von einem Edeka-Markt, in dem beschrieben wurde, wie eine Kundin laut diesem Post eine, ich glaube Wurstverkäuferin, keine Ahnung, was, eine Fachverkäuferin von irgendwas Wurstkäse oder so, nicht beschimpft hat, aber ihrem Kind, glaube ich, sagte, wenn du nicht für die Schule lernst, dann stehst du irgendwann auch mal da und verkaufst Wurst, so sinngemäß. Ich sage deshalb dazu, laut diesem Posting, weil ich nicht weiß, ob die Geschichte stimmt oder ob sie nur einfach jemand geschrieben hat, denn jeder kann alles Mögliche schreiben im Internet und deswegen das nur mit dem Vorbehalt. Damit möchte ich nicht sagen, dass die erfunden ist, ich sage nur, ich weiß nicht, ob sie stimmt. Die daraus resultierende Artikel eines Medienunternehmens und dann kamen Leute, die von ihren schlimmsten Erlebnissen berichten, auch da gilt, wenn Leute von ihren schlimmsten Erlebnissen bei irgendwas berichten, ist das halt auch immer schwierig nachzuvollziehen, was davon wie passiert ist. Auch das nur unter dem Vorbehalt, weil ich kenne so Reddit-Geschichten und Reddit-Forren, wo dann Leute gefragt werden, was ist das und das, was dir und dir da und da passiert ist und da kommen immer so abstruse Geschichten raus, dass ich manchmal das Gefühl habe, da sitzen nicht weniger dabei und versuchen jetzt immer noch eins oben drauf zu setzen und bleiben bei der Wahrheit nicht immer so ganz dabei. Gut. Vor ein paar Jahren habe ich die Branche gewechselt, da ich mir eben solches nicht mehr antun wollte. Zudem sind hier in Österreich Tage wie der 8. Dezember freiwillige Arbeitstage, wo jeder Mitarbeiter weiß, wenn er diesen Tag zu Hause bleibt, kann er dort bleiben. Moment, wenn er diesen Tag zu Hause bleibt, er dort bleiben kann. Also, ich will sagen, du wirst gefeuert, wenn du den freiwilligen Arbeitstag nicht arbeitest. Okay. Meiner Meinung nach wurde dieses Verhalten über die letzten Jahrzehnte dem Kunden anerzogen. Deine Meinung würde mich in diesem Bezug sehr interessieren und vielleicht bewegt den BMZ ja auch noch den einen oder anderen dazu, das nächste Mal etwas freundlicher zu sein. Vielen Dank für deinen Content und mach weiter so liebe Grüße aus dem benachbarten Österreich. Da gilt mal wieder, ich hätte gerne Beweise dafür, dass das stimmt, also, dass irgendwas in den letzten Jahren sich da extrem verschlechtert hat und ja, dann würde ich gerne wissen, warum es Leuten anerzogen sein sollte oder werden sollte oder wie auch immer in den letzten Jahren, was nicht vorher auch schon so gewesen ist. Ich kenne die Seite nur aus Kundensicht und ich glaube, ich bin im Großen und Ganzen relativ angenehmer Kunde. Auch dann, wenn ich mich über Dinge sehr ärgere und mit Menschen telefoniere, die das dann in gewisser Art und Weise ausbaden müssen, habe ich mehr als einmal gesagt, dass mein Ärger nicht dem Mitarbeiter gilt, mit dem ich gerade spreche und natürlich habe ich keine Mitarbeiter beleidigt oder so, aber dass meine Unmut nicht dem Mitarbeiter gilt, sondern dem zum Beispiel Produkt oder dem Anbieter dasselben. Was ich umgekehrt auch erlebt habe auf Seiten von Mitarbeitern in diversen Unternehmen ist, dass die Motivation, sich auch nur halbwegs menschlich zu benehmen, nicht bei jedem gleich hoch ist. Da würde ich nicht sagen, dass ich da irgendeinen Trend erkannt habe. Es gibt halt immer solche und solche. Es gibt halt Leute, wo ich es am häufigsten natürlich erlebt habe, ist die Gastronomie, weil ich glaube, viele von uns das halt kennen, dass man irgendwo weggeht, essen geht, trinken geht und so weiter und dementsprechend sehr häufig dann mit Leuten zusammen als Kunde zu tun hat, die in der Gastronomie arbeiten und da gibt es durchaus auch Unterschiede wie Tag und Nacht, in anderen Bereichen aber auch. Es gibt halt Mitarbeiter, die sehr freundlich sind und einem helfen und andere, bei denen du selbst auf Nachfrage nur so ein misslauniges Grunzen entgegengebracht bekommst oder sogar das habe ich einmal die Geschichte mir auch gelegen, die erzählt, das war allerdings auch wieder dann in der Gastro, wo ich an einem Tisch gesessen habe und mir was zu trinken bestellen wollten und wir saßen irgendwie draußen und an dem Tisch war halt ein voller Aschenbecher und es war windig und die Asche war mittlerweile auf den Tisch geweht, ein Glastisch und wo ich halt bestellt habe und eigentlich üblicherweise erwartet hätte, dass bei der Bestellung halt der Tisch gereinigt wird, kurz einmal drüber gewischt halt und der Aschenbecher geleert. Schon alleine, weil er nicht jeder Raucher ist und manche Leute das ekelhaft finden, da vor so einem vollen Aschenbecher oder vor einem zumindest nicht leeren Aschenbecher zu sitzen. Ist aber nicht passiert und dann hat die Dame halt Getränke gebracht. Und dann habe ich sie gebeten, ob sie kurz über den Tisch wischen kann. Ich habe nichts Böses dabei gesagt, ich habe nur gefragt, ob sie mir Gefallen tun kann, kurz drüber wischen kann und dann hat sie halt auch so die Dame so in die Seite gesteppt und so geschnauft, als hätte ich gerade was total Unhöfliches gesagt. Also ich kenne halt aus meiner Sicht als glaube ich sehr umgänglicher und trinkgeldgebender vor allen kunde kenne ich sowohl die Fälle von Leuten, die sehr sehr freundlich sind und von Leuten, die es nicht sind. So und jetzt kommen wir zu den Horror Kunden. Das ist natürlich jetzt mein Problem an der Sache, dass ich solche Fälle relativ selten miterlebt habe, aber so in Tendenzen habe ich nervige Kunden miterlebt, wenn es nicht um Leute aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis gehandelt hat, die mir dann auch gelegentlich auf den Sack gegangen sind mit ihrem Verhalten, vor allen dieses irgendwie bei einer Rechnung so jeden Einzelposten und jeden Einzelbetrag nochmal prüfen, der immer stimmt, aber dann ein Herz zu machen, nur um sich dann erklären lassen zu müssen, dass das tatsächlich stimmt, was da drauf steht. Das macht mich wahnsinnig, aber gut, ist ein anderer Punkt. Also ich glaube ich habe zumindest so ein bisschen miterlebt von Kunden und ich habe ein bisschen miterlebt von Mitarbeitern. Ich persönlich habe bei den entsprechenden Mitarbeitern wenig Trend feststellen können. Eine Sache, die problematisch sein kann, ist halt die Bewertung, die Kunden abgeben können, wenn es Unternehmen sind, die auf Bewertung von Kunden angewiesen sind. Aber da kann ich auch nicht sagen, auf wie viele das zutrifft. Inwiefern da ein einzelner Kunde die Macht hat, mit schlechten Bewertungen im Internet dafür zu sorgen, dass ein beliebiger Laden nicht mehr so gut funktioniert. Ich glaube, dass es nicht einen Einfluss von Null hat, das sehe ich aber nur dann, wenn so Brigaden kommen, die dann downvoten, was ist ich über irgendein Restaurant, in den Schlagzeilen, weil der Besitzer X oder Y gemacht hat und dann regt sich dann ein Mob darüber auf, was auch immer es gewesen ist und dann kommen Leute, die noch nie in diesem Restaurant waren und bewerten es alle mit einen Stern. Ob das bei einzelnen Kunden so sehr der Fall ist, weiß ich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass es sollte eigentlich, glaube ich, im Normalfall dazu führen, dass man als Chef seinen Mitarbeitern nochmal umso mehr einträgt, dass die Kunden sich vorbildlich verhalten zu haben, nicht die Kunden, dass die Mitarbeiter sich dem Kunden gegenüber vorbildlich verhalten zu haben. So was du jetzt beschrieben hast, sind die ganz irren Sachen. Da geht es jetzt nicht mal um so nervige Eigenschaften, wie irgendwie jeden Posten nochmal nachrechnen wollen, der auf einer Getränkrechnung von zehn Leuten steht oder so. Oder alles auseinanderklamüsern und so weiter und so fort, was ja alles im Grunde genommen zumindest noch legitim ist, auch wenn es unglaublich nervig sein kann, sondern wovon du redest, sind ja so Situationen wie einer Kundin, die halt tatsächlich vor einer Wursttheke steht und sagt, dem Kind sagt, wenn du nichts lernst, dann musst du irgendwie auch mal Wurst verkaufen oder so. Ich persönlich habe das noch nie mitbekommen. Also so ein krasses Verhalten und ich bin ja irgendwie, kaufe oft ein und so weiter und so fort. Ich habe so ein Verhalten noch nie gesehen. Kein einziges Mal. Ich habe auch noch nie von den hunderten von Leuten, die mir in der Woche begegnen, wenn ich irgendwo einkaufen bin oder sonst was bin, habe ich noch nie Leute gesehen, die sich einem Mitarbeiter gegenüber extrem unhöflich verhalten hätten. Ich glaube, das Schlimmste, was ich gesehen habe, war, dass es an der Kasse halt mal so ein bisschen, wie soll ich sagen, Zankerei gab, aber weil irgendwas nicht richtig ausgeschildert war laut Meinung des Kunden und so weiter, aber auch die haben sich nicht im Ton vergriffen. Von daher wage ich mal zu behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr hoch ist, dass das eine unglaublich geringe Anzahl von Kunden sind, die sich so extrem verhalten. Es erinnert, es gibt bestimmte Branchen, in denen das extrem häufig der Fall ist. Ich weiß nicht, ob es vielleicht in der Hotline oder so anders aussieht, wenn du halt Kunden hast, die zum Beispiel nur bei Störfällen anrufen. Wenn du halt schon eine Auswahl von Kunden hast, die ja nicht alle Kunden sind, sondern nur die Kunden, deren Produkt nicht funktioniert, dann ist vielleicht die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass die sich irgendwie mal im Ton vergreifen oder so. Und ansonsten glaube ich, ist das wieder so ein Ding der Wahrnehmung. Wir lesen heute halt auch regelmäßig darüber, wie wir das eben auch hatten bei dem Thema, wenn sich Kunden irgendwie ganz extrem daneben nehmen. Es gibt ja auch Leute, die sich selber dabei filmen. Es gibt auch diesen einen berühmten Typen, der bei Chick-fil-A war das glaube ich in den USA, an das Verkaufsfenster gefahren ist und die Mitarbeiterin in die Mangel genommen hat wegen irgendeiner, ich weiß gar nicht mehr was das war, irgendeiner Grundhaltung, die nicht LGBT-freundlich oder so von Chick-fil-A sein soll. Ich weiß es nicht mehr genau. Hat er sie mit Kamera in die Mangel genommen und das dann auf seinem YouTube-Kanal für veröffentlicht? Und das exakte Gegenteil von dem, was er gewollt hat, ist passiert. Statt dass die Leute ihm Recht gegeben haben, haben sie gesagt, was bist du eigentlich für ein Blödmann? Das ist doch die arme Frau da an dem Drive-In-Fenster in Ruhe. Die kann doch nichts dafür. Und was das bei ihm dazu geführt hat, dass er anschließend seinen Job verloren hat und er hat sogar ein Buch geschrieben darüber. Mir fällt der Name von ihm und dem Buch nur gerade nicht ein. Er hat darüber seinen Job verloren, bis glaube ich bis heute keinen bekommen. Er hat sein Haus verloren, weiß der Teufel was alles. Also ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass wir so extreme Fälle mitbekommen, auch wenn sie uns eigentlich nicht betreffen, weil sie bei uns nicht passieren, ist relativ hoch. Und ansonsten würde ich sagen, gilt, glaube ich, für diejenigen, die Angestellte haben, dass sie ihren Angestellten klarmachen, dass es zwar wichtig ist, dass sie Kunden gut behandeln, dass sie dem Kunden aber definitiv auch nicht alles durchgehen lassen. Und sich halt in solchen Fällen, wie dem eben genannten, hundertprozentig hinter den Mitarbeiter stellen und sagen, bei aller Liebe, ihr seid wichtig als Kunden ohne jede Frage, aber das heißt nicht, dass ihr euch gegenüber meinen Mitarbeitern wie eine offene Hose verhalten dürft. Die sind nicht eure Box-Säcke für schlechte Laune oder für sonst irgendwas. Ja, Punkt. Ich bin gerade überlegen, ob und wie und in welcher Form es eigentlich wirklich mal qualitativ dazu Informationen geben könnte, weil eine Sammlung von Anekdoten hilft einem halt nicht. Also das heißt halt nur, dass man im Internet in der Lage ist, Geschichten zu finden zunächst mal. Es mag sein, dass die einen hohen Wahlheizgehalt haben, das ist möglich, aber auch das heißt halt nicht viel. Und vor allen Dingen ist ja oft dann so, einem Bekannten von mir ist da passiert, komm mal das, also diese Freund eines Freundes Geschichten, die in vielen Fällen dann auch nicht immer eindeutig richtig wiedergegeben sind, sondern natürlich aus der Situation oder aus der Sicht desjenigen, der sich benachteiligt fühlt und so weiter und so fort. Deswegen genieße ich das immer mit sehr, sehr viel Vorsicht. Ihr habt das mittlerweile schon mitbekommen, wir haben immer häufig oder wir haben sehr häufig dieses, diese, diese Thematik. Ist irgendwas in letzter Zeit immer mehr, immer schlimmer und ich hab's neulich gestern oder vorgesagt, was auch, und die Jugend und sonst was und die Alten und das wird immer mehr und das wird immer schlimmer oder so. Ich weiß es nicht, ob das so ist. Ich glaube ganz, ganz vieles halt, dass wir solche Geschichten häufiger mitbekommen und die häufiger publik gemacht werden können und von Leuten, die auch publik gemacht werden und wir ne Aufmerksamkeit haben. Kann nur für mich und für meinen Teil sagen, aber das, ihr seid ja auch, denke ich mal, eine Mehrheit vernünftig denkende Menschen. Behandelt Leute halt vernünftig. Eine Sache, wo mir das übrigens aufgefallen ist, dass man sich manchmal einfach keine Gedanken gemacht hat, gerade als Kind. Kennt ihr alle die Situation vielleicht als Kind irgendwie beim, mit dem McDonalds Strohhalm, die Papiertüte davon, irgendwie weg zu pusten, weil man das lustig findet? Da macht man sich als Kind vielleicht halt keine Gedanken darüber, dass das irgendwer anders dann wegräumen muss. Als Erwachsener dann aber schon. Und so glaube ich, dass es vielleicht auch Verhaltensweisen gibt, die natürlich nicht so extrem sind wie das Geschilderte, aber die respektlos sind gegenüber anderen Menschen, obwohl das gar nicht in der Intention dessen, denjenigen liegt oder nicht ansatzweise in dem Maße die Intention desjenigen ist, der sich so verhält. Und da ist halt glaube ich gerade das Thema, wie sich Kinder und Jugendliche zum Teil in Läden verhalten oder so, ist ein gutes Beispiel, wo ich sagen kann, kenn ich auch aus meiner Zeit, das ist in vielen Fällen überhaupt nicht ansatzweise so böse gemeint, wie es rüberkommt, wenn man irgendwie auch mal auf die andere Seite denkt. So ihr Lieben, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch fürs Zuhören, sage tschüss und bis zum nächsten Mal. Euer Onkel Barlow.