OnkelBarlow/BMZ/606: Depressions-Schulfach, Schlafrhythmus, (Un)Real-Life

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607 2019-06 00:25:23 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 606 und den Themen Depressionsschulfach, Schlafrhythmus und Unreal Life. Hallo Barlow, ich verfolge deinen Kanal nun schon eine ganze Weile, obwohl ich schon seit längerer Zeit meinen kein WoW mehr spiele. Bin immer sehr gespannt darauf deine Meinung zu allerlei Themen. Danke dafür. Nun habe ich nach einer langen Zeit des stillen Zuhörends auch mal ein persönliches Thema Depressionen der Gesellschaft. Sorry für den langen Text, so lang ist er gar nicht. Also Thema hatten wir schon ein paar mal, aber diesmal geht es wieder um eine etwas andere Frage. Ich fange mal an wie ich auf das Thema kam. Ende 2016 ist meine Mutter an Brustkrebs erkrankt. Zwar ist Brustkrebs eine der Krebsarten mit hohen Heilungschancen, dennoch ist das Ganze nicht spurlos an mir vorüber gegangen. Nur kurze Anmerkungen, nur weil es hohe Heilungschancen hat heißt es nicht, dass eine Heilung garantiert ist. Gerade weil meine Familie eine negative Geschichte mit Krebs vorzuweisen hat. Ich war gerade mitten im Studium und entsprechend gestresst als ehemaliger Informatikstudent. Wenn ich mich da nicht vertue, kannst du dir sicher vorstellen wie fordernd der Studiengang Technomathematik sein muss. Hab ich noch nie von gehört, aber es klingt anstrengend. Das Ende vom Lied war, dass ich in Depressionen erkrankt bin, welche mich am Ende auch das Studium kosteten. Dieser Zeitpunkt war mit Abstand der bisher tiefste Punkt in meinem Leben. Allerdings sollte auch ein Anfang oder sollte er auch einen Anfang eines neuen Lebensabschnitts darstellen, da mich einer meiner Professoren nach einem persönlichen Gespräch dann zum Arzt geschickt hat. Das ist interessant, kommen wir gleich glaube ich noch drauf. Das ist interessant. Mittlerweile habe ich mich und auch meine Mutter wieder gut erholt und fange September auch eine Ausbildung an, auf die ich mich sehr freue. Soviel zu meiner Situation. Mir ist auch schon während meiner Therapie aufgefallen, dass psychische Krankheiten leider immer noch ein Taputhema in der Gesellschaft zu sein scheiden. Zumindest ging mir das in meinem direkten Umfeld so. Mir fällt es heute noch teilweise sehr schwer über meine Krankheit zu reden, was nicht unbedingt daran liegt, dass ich alle Leute für schlechte Menschen halte, vielmehr die Angst davon missverstanden zu werden oder dass die Leute sich vor Unsicherheit gar von mir abwenden. Gut, den Teil glaube ich, dass der nicht extrem häufig der Fall ist, aber nun gut, es ist ja auch egal, ob der Fall ist, es reicht schon, dass du die Sorge hast, dass es so ist. Was vermutlich verständlich ist, wenn man sich sein ganzes Leben noch nie damit auseinandergesetzt hat, dazu kommt noch, dass mir während meiner Bewerbungsphase geraten wurde, tunlich zu verschleiern, dass ich unter Depressionen gelitten habe. Was heißt zu verschleiern? Ich glaube, es geht einfach darum, dass alle möglichen Krankheitsbilder an niemanden so richtig etwas angehen. Also wenn es notwendig ist, das zu sagen, dass du krank gewesen bist, dann ist das eine Sache, aber es darf dich, glaube ich auch. Ich glaube, ich würde zu niemandem gehen wollen, der mich nach Krankheitsdetails ausfragt. Aber gut, das ist ein anderer Punkt, glaube ich, noch ein bisschen zumindest, ein anderer Punkt. Da habe ich mich an meine Schulzeit zurückerinnert, mir ist aufgefallen, dass psychische Krankheiten dort nie wirklich ein Thema waren. Da dachte ich mir, wäre es vielleicht nicht sinnvoll, in der Schule eine Art Workshop zum Thema psychische Krankheiten einzuführen. Das Ganze soll kein eigenes Fach werden, aber vielleicht in der 8. Klasse stattfindet das Projekt, was eher oder weniger 20 Schulstunden umfasst. Gerade Depression ist der mittlerweile nenne Volkskrankheit und ich finde es wichtig, dass darüber entsprechend aufgeklärt werden müsste, sowohl bezüglich Umgang mit der Erkrankung, als auch die Krankheit eventuell bei sich oder anderen ausmachen zu können, wobei Letzteres nicht unbedingt gleich zu erkennen sein kann. Wie siehst du das? Erstmal zu einem Teil des ersten Teils und der Einleitung. Riesenrespekt an deinen Professor, dass ihm das aufgefallen ist und dass er dich zum Arzt geschickt hat und dass er das erkannt hat. Das kann man natürlich sagen, das hat vermutlich eher damit zu tun, dass er möglicherweise irgendeine Art von persönlicher Erfahrung im Freundes- Bekanntenkreis oder bei sich selbst hatte, die ihn dazu gebracht hat, diese Symptome zu erkennen und dich zu einem Arzt zu schicken, richtigerweise, wenn es bei dir diagnostiziert wurde, bist du erkrankt. Von daher kann man umgekehrt auch nicht notwendigerweise Professoren einen Vorwurf machen, die es möglicherweise bei einem Studenten nicht erkennen, weil sie manchmal einfach nicht die Kompetenz besitzen. Aber dann sind wir wieder beim Thema, was du eigentlich ansprichst. Ist es nicht wichtig, so ein gewisses Maß an Grundkompetenz zu lehren oder zu erkennen und vermutlich nicht nur in der Schule, sondern auch im Bereich irgendwie Vorgesetzte oder Lehrer oder eben Professoren oder so. Diejenigen sind die halt den täglichen Umgang mit jemandem haben und wie du es beschreibst, ein Umgang, der ja massive Folgen für das für das persönliche Leben haben kann. Nicht nur für den beruflichen Erfolg, wie in deinem Fall, dass er den quasi quasi zunichte macht oder unmöglich macht, in deinem Fall ja den kompletten Berufszweig quasi beendet hat. Bei manchen ist es so, dass sie aus Gründen der Depression gar nicht mehr arbeiten können. Bisschen zu dem Punkt, dass es unmittelbar lebensgefährlich ist, weil natürlich ist auch depressive Menschen gibt, die sich leider das Leben nehmen. Und dem Faktor, dass es alle möglichen Krankheiten gibt, die einhergehen mit Depressionen, die wiederum auch lebensgefährlich und bedrohlich sein können oder verhaltensmusterlich lebensgefährlich und bedrohlich sein können und so weiter und so fort. Weswegen man ja nicht umsonst sagt, dass depressive Menschen, gerade wenn sie nicht behandelt sind, unter einer geringeren Lebenserwartung zu leiden haben, als Menschen, die nicht von der Krankheit betroffen sind. So, also da erstmal ein riesen Respekt an deinen Professor und du lieferst eigentlich schon einen wichtigen Punkt, dass dieser Professor das vermutlich vermutlich nicht erkannt hätte, wenn er nicht eine gewisse Kompetenz in diesem Thema hätte. Und selbst wenn das alle Professoren würden, glaube ich nicht, dass es alle Menschen tun würden. Und da sind wir an einem wichtigen Punkt, dass manche Menschen, um nicht zu sagen viele Menschen, Depressionen bei sich selbst möglicherweise auch spät oder zu spät oder gar nicht erkennen. Und das ist ein weiterer Pluspunkt. Dasselbe gilt möglicherweise für, na gut, man kann sagen, ein Klassenkamerad erkennt es vielleicht auch nicht besser an dir selbst, als du, wenn ihr beide die gleiche Art von in Anführungsstrichen Schulung erhalten habt. Aber für mich klingt das absolut nicht verkehrt und vor allen Dingen auch noch in so ein bisschen in eine weitere Schiene gehend oder in eine weitere Richtung gehend. Und das ist der allgemeine Umgang und die Psychologie im Umgang mit Menschen. Denn was du gerade ansprichst, ist ja zwar rein das Thema Depression, aber es gibt ja noch einige andere psychische Erkrankungen, die in eine ganz ähnliche Richtung gehen, die es unglaublich schwer machen, mit Menschen umzugehen, mit anderen Menschen umzugehen. Angststörungen wären nur eine davon. Vermutlich gibt es auch alle möglichen anderen Dinge von, ich überlege gerade ADHS, da gibt es ja immer noch sehr viele Diskussionen, ob und wie das immer richtig diagnostiziert ist und ob es existiert und so weiter und so fort. Aber es wird mehr als mal nur die beiden Dinge geben, die erheblichen Einfluss auf das Miteinander haben und die sehr sehr schwierig sind für Kinder zu begreifen. Und ich denke auch an gerade noch ein weiteres Thema, das auch so in diesem Umfeld liegt und das ist das Thema Mobbing oder im Englischen Bullying, Mobbing, also es ist beide ein englisches Wort, aber im Deutschen benutzt man glaube ich häufiger Mobbing und im Englischen eher das Wort Bullying. Was ja auch an Schulen durchaus ein Thema ist und wo einige von euch mit Sicherheit ein Liedchen singen können, wie unschön das ist. Was mir aufgefallen ist, dass viele Menschen zu glauben scheinen, dass Mobbing so ein Thema ist, wie man es immer in so schlechten US-Serien sieht, wo so eine Gruppe von bösen Teenagern sich zusammen rottet und das arme kleine Kind mit der Nickelbrille rumschubst und so weiter und so fort. Nicht dass das unmöglich wäre, dass sich Mobbing so äußert, aber ich glaube in vielen Fällen ist es so, dass Leute schlicht und ergreifend auch nicht erkennen, dass ihr verhalten gegenüber einem anderen. Genau das ist, weil sie nämlich denken, dass sie im Recht sind. Wenn ich da so an meine Schulzeit denke und an diversen Gruppen, die nicht miteinander ausgekommen sind, war es eher so, dass die Gruppen sich und die Menschen, also die entsprechenden Schüler, sich eher mehr oder weniger als als gleichwertig verstanden haben und glaubten, dass was sie tun, ist einfach nur legitimes Kontergeben oder ein lockerer Spruch oder so. Ich glaube niemand, auch von denen, die sich dauerhaft Fehlverhalten haben gegenüber anderen, hätte von sich ansatzweise gedacht, dass das in die Richtung geht, in eine Richtung geht, sagen wir es so, die möglicherweise ernsthafte Folgen für denjenigen hat, mit dem er so umgeht. Und ich glaube, das werden einige möglicherweise so sehen können oder nachvollziehen können, die die Opfer waren davon und ich glaube, es werden möglicherweise auch einige nachvollziehen können, die sich jetzt denken, hm, vielleicht ist irgendwas bestimmtes, das muss ja nicht systematisches gewesen sein, was über Jahre ging, aber vielleicht ist irgendwas, was ich gemacht habe, fällt in die Richtung von Täter oder mein Verhältnis zu einer bestimmten Person oder zu mehreren bestimmten Personen, mit denen man sich in der Schule nicht ausstehen konnte und nicht klar gekommen ist. Es ist ja manchmal auch so, dass sich das von vorne nach hinten wandelt und so. Ich hatte in meiner Schule anfangs einen Kumpel, der war mein bester Freund, dann konnten wir uns irgendwie zwei Jahre nicht ausstehen und irgendwann haben wir zusammengerauft und sind wieder die besten Freunde geworden. Also ja, ich glaube, das, was du beschreibst, unabhängig vom Thema, ob es jetzt nur um Diskussion geht, ist ein super, mega wichtiges, von dem es definitiv in der Schule, sobald die Kinder auch nur ansatzweise ein Verständnis dafür haben können, durchaus Workshops geben sollte, weil der allgemeine Umgang miteinander und das potentielle Erkennen von psychischen Krankheiten bei sich selbst und von Dingen, die einfach unglaublich gefährlich sind für die Entwicklung, ist glaube ich extrem wichtig und dasselbe gilt für Lehrer. Dass Lehrer erkennen können, wenn mit einem Kind irgendwas nicht stimmt, was möglicherweise erhebliche negativen Einfluss auf dessen nicht nur schulische Entwicklung hat, sondern persönliche Entwicklung hat. Also ich halte das, was du beschreibst, für eine uneingeschränkt gute Idee. Ich weiß, dass es vermutlich nicht so ganz leicht umzusetzen sein dürfte, weil es dann auch wieder Zeit- und Kostenfragen sind und so weiter und so fort und mit Sicherheit wird es auch irgendwelche Leute geben, die sagen, ich finde das aber doof, das sollte nicht gemacht werden, das ist Zeitverschwendung und so weiter und so fort. Ich finde es gut, gute Idee. Hallo Barlow, ich höre deine Podcast seit meiner Rückkehr zur WoW, also seit etwa drei Monaten regelmäßig. Meistens tue ich das zum Einschlafen, was aber nicht heißen soll, dass wir D&Z und LoreTalk langweilig sind. Du hast ein etwas Beruhigendes in deiner Stimme und Sprechweise. Ich habe auch ehrlich gesagt gar keine Sorgen damit, dass jemand sagt, er hört irgendwas, was ich mache zum Einschlafen. Also wenn jemand sagt, er findet es zum Einschlafen, ist das was anderes, aber wenn man was zum Einschlafen hört, dazu habe ich das mittlerweile zu sehr mitbekommen, dass es viele Leute gibt, die alle möglichen Dinge zum Einschlafen hören, von drei Fragezeichen über andere Hörspiele bis hin zu Hörbüchern und so weiter und so fort. Passend zur Schlafthematik kam eine Frage, ich persönlich brauche im Hintergrund immer etwas Berieselung zum Einschlafen. Lange Zeit war dies Bob Ross Joy of Painting nun eben deine Podcast. Ich freue mich sehr, dass ich Bob Ross abgelöst habe, zumal wir sehr ähnliche Frisuren auch haben. Zudem gehe ich ziemlich unregelmäßig ins Bett, weil ich eben auf die Devise vertrete, ach komm, einmal die WorldQuest noch machen, jetzt mal schnell Riesenflöte zu Mittwig, kurz noch das AH gecheckt. Meistens läuft es darauf hinaus, dass die geplante Zubettgehtzeit von 23 Uhr oder 24 auf 2 Uhr früh verschiebt. Ich kenne aber auch viele, die das komplette Gegenteil sind und jeden Tag zu festen Zeiten im Bett liegen, weil sie ansonsten die Nacht nicht zur Ruhe kommen. Über das Thema hatten ein guter Freund und ich neulich eine relativ große Diskussion, die ich gerne mal an dich weitergeben möchte. Für wie wichtig erachtest du ein geregeltes Schlafverhalten für den beruflichen schrägschlägspielerischen Erfolg? Denkst du ein Verhalten schlafen gehen, wenn man müde ist, ist schädlich oder schädlicher für erfolgreiche Spielen, Arbeiten, spielen finde ich gut, dass du das spielen mit rein nimmst. Arbeiten, Leben als ein Schlafrhythmus nach Stechuhr oder nimmt sich das nichts? Deine 50 fände ich zu dem Thema, würde mich echt interessieren. Mach weiter mit dem großartigen Content, ich will nicht schon wieder was neues zum Einschlafen suchen. Gerne, wenn das denn reicht, wenn die Podcasts reichen, dass du oder die BMZ damit reichen, dass du Zeit genug zum Einschlafen hast, die Frage ist halt nur, bist du jetzt noch wach? Hallo? Aufwachen! Hallo, ich rede mit dir, ich antworte. Das ist eine gute Frage, ich weiß es nicht genau. Ich kann sagen, dass ich es mittlerweile sehr zu schätzen weiß, einen relativ gut geregelten Tag-Nacht-Rhythmus zu haben, mit relativ gut geregelt, meine ich, dass ich zumindest immer zu gleichen Zeit aufstehe, plus minus eine Stunde oder so, eine halbe Stunde vielleicht. Es werden einige sagen, das ist ja schon nicht mehr geregelt, ich stehe um Punkt 6 Uhr oder 6.15 Uhr auf und das kann ich insofern verstehen, als dass natürlich, wenn man eine feste Anfangszeit hat bei der Arbeit zum Beispiel oder feste Abfahrtszeiten von Bussen und Bahnen und so, wenn die nicht ganz so häufig fahren, dass man dann gezwungen ist, ziemlich minutengenau aufzustehen. Ich bin da froh, den Luxus zu haben, dass das nicht ganz so ist, aber auf der anderen Seite habe ich halt auch, dadurch dass ich derjenige bin, der bei uns die Gassi-Runden mit den Hunden übernimmt, kein sehr großes Zeitfenster, wie oft und wie lange ich mich noch mal umdrehen kann. Die Hunde werden halt so gegen gegen neun oder so spätestens unruhig und wollen mal so langsam aufstehen und Futter haben und vor allen Dingen nach draußen gehen und da kann ich jetzt nicht sagen, ich drehe mich noch bis 12 Uhr oder 11 Uhr im Bett rum oder so. Eine Sache, die ich auch festgestellt habe mit dem unregelmäßigen Schlafrhythmus ist, dass das sehr leichter zu führen kann, dass man nicht nur ein verspätetes Aufstehen hat oder so, sondern diesen gesamten Rhythmus sich total versaut. Also dass man irgendwie erst steht man eines morgens um neun auf, dann ist es halb zehn, dann ist es zehn, dann ist es elf und dann kannst du auch mal sein, dass man erst um zwölf oder eins oder noch später aufsteht. Einige von euch werden das mit Sicherheit kennen, je nach Tagesrhythmus, dass sie im Winter schon mal aufgestanden sind, als es schon wieder dunkel war oder so und das glaube ich ist so richtig katastrophal. Nicht nur für die innere Uhr, sondern auch so für das Wohlbefinden. Ich fühle mich fürchterlich oder habe ich immer fürchterlich gefühlt, wenn ich so ultraspät aufgestanden war. Vor allen Dingen dann wissen, du kannst dich ja auch nicht wirklich früh hinlegen. Also ich zumindest konnte das nicht. Ich konnte mich nicht einfach hinlegen, wenn ich nachmittags aufgestanden bin um 23 Uhr und dann glauben, dass ich wieder einpenne. Das ging dann auch nicht, dann hätte ich halt wach gelegen. Von daher, auch wenn es da vermutlich einige Untersuchungen gibt, bei der Untersuchung wird es schwer zu sein, die Störfaktoren rauszurechnen, weil es diverse Dinge gibt, die ohnehin problematisch fürs eigene Leben sind, die dazu führen, dass man so unregelmäßige Zeiten hat und dann noch so andere Dinge wie so extrem unregelmäßige Zeiten, dass man rein und raus geht ins Bett, wann man will, die wird man fast immer dann nur haben, wenn man entweder über eine sehr lange Zeit Urlaub hat oder komplett nicht arbeitet. Und dann ist natürlich auch die Frage, gibt es nicht noch irgendwelche Korrelationen mit nicht arbeiten, die wenn sie gemessen werden und sagen, dass diejenigen, die einen unregelmäßigen Schlafrhythmus haben, halt keine Ahnung, was häufiger an Depressionen war das Thema eben, an Depressionen leiden oder so. Also von daher weiß ich nicht, wie viele wirklich vernünftige Untersuchungen zu dem Thema es gibt. Ich habe gemerkt, dass die Hunde mir extrem geholfen haben, einen regelmäßigen Tagesrhythmus zu bekommen zu dem Zeitpunkt, wo ich mich alleine um sie gekümmert habe, nicht alleine um sie gekümmert habe, aber wo ich alleine mit ihnen Gassi gehe, wurde das gerade oft morgens übernommen. Wenn sie das morgens übernommen hat, war mein erster Fixpunkt, den ich einhalten musste, halt erst der Mittag. Also mir hat das irgendwie extrem geholfen. Ich habe immer noch Situationen, dass ich manchmal relativ spät ins Bett gehe, dafür, dass ich dann um neun aufstehe. Also manchmal, es kann auch schon mal drei Uhr nachts sein. Da sind das halt sechs Stunden Schlaf, aber sechs Stunden Schlaf sind auch nicht so extrem wenig. Es ist nicht viel, man sagt ja üblicherweise acht Stunden, aber es ist halt eben auch nicht so eine Zweistundenschlafgeschichte oder so. Ich kann nur sagen, für mich hat das sehr gut funktioniert, einen ziemlich regelmäßigen Rhythmus zu haben und was aber für mich bedeutet auch, dass ich keine extrem langen Zeiten schlafe. Also bei mir ist es selten acht Stunden und länger, sondern bei mir ist es oft so sieben, ich schätze mal sieben Stunden und damit komme ich gefühlt zumindest sehr, sehr gut zurecht. Definitiv besser komme ich damit zurecht, als mit dem sehr unregelmäßigen Aufstehen. Aber wie gesagt, ich glaube, das wird ganz ganz viele Menschen schon alleine deshalb nicht betreffen, weil sie sich das nicht erlauben können, extrem unregelmäßig aufzustehen. Ich versuche nicht, gleich jetzt noch mal die Frage, ob das exakt beantwortet, was du sagst, für wie wichtig erscheint ein geregelter Schlafverhalten. Es hat mir sehr geholfen. Angeschlossen an das letzte Thema aus BMZ 602. Ich störe mich mehr und mehr an den Begriff Real Life bzw. noch dem Umkehrschluss, denn was ist das andere? Dann Unreal Life. Das ist glaube ich nicht der richtige Umkehrschluss. Der Umkehrschluss ist, dass das andere ein Virtual Life ist und da kann man glaube ich wenig gegen einwenden. Man macht das ja auch häufiger mal, dass man Dinge erzählt, so als wären sie einem selbst passiert, obwohl man eigentlich den Charakter meint. Wenn du dann sagst, dann habe ich hier noch den Rare Mob getötet, dann merkt man ja, dass man selber eine Geschichte erzählt über ein virtuelles Leben, denn du selbst hast ja keinen Rare Mob getötet, dein Avatar in einem Spiel hat ja hat eigentlich auch den Avatar eines Rare Mob getötet. So ist es glaube ich gemein. Viele Punkte wie die Zeit der anderen realen Menschen, durch die man lediglich digital verknüpft ist, sind echt. Man erzeugt mit einer Raid-Zusage eine Verbindlichkeit, die man als im Fußballtraining, moment, die man als im Fußballtraining üblicherweise auch nicht so einfach aufgegeben hätte, vermutlich die man auch im Fußballtraining nicht aufgegeben hätte. Üblicherweise handeln so rücksichtlos und ignorant nur A... Arschlöcher meinst du? Das sind die richtige Anzahl an Punkten für Arschlöcher und wie du selbst schon oft genug gesagt hast, reicht es ja eigentlich schon, wenn man das zumindest nicht macht oder zumindest das nicht ist. Ich habe digitale Bekanntschaften über Jahre hinweg, die für mich nicht weniger unreal sind, nur weil die Personen nicht auch analog kenne. Die nicht weniger unreal sind, nee, die nicht unrealer sind, die nicht weniger real sind, so muss es lauten. Himmel, du machst mich irre mit deinem Unreal. Ich habe gerade einen Wortwitz auf den Lippen gehabt, wo ich mir dachte, und wie heißt dann die virtuelle FIFA Mannschaft? Unreal Madrid. Ich finde, dass nicht mehr zeitgemäß und begriffen wie analoges und digitales Leben weiters angemessener. Wie gesagt, du hast unreal ins Spiel gebracht. Ich bin bei virtuell und ob du nun virtuell sagst oder digital, das kommt ja aufs selbe raus. Also mit dem was du meinst halt. Weil sie eben nicht diesen nun ja im Umkehrschluss abwertenden Nachgeschmack haben, wie es eben das Real Life hat. Begrifflichkeiten sind nun mal mit Subtext und Bedeutung aufgeladen, was es zu mehr als Wortglauberei macht. Als jemand, der selbst das Wort Real Life benutzt, wie siehst du das? Hast du darüber schon weitgehend nachgedacht? Ja, also wir können das gesamte Ding im Grunde genommen erstmal abschließen und sagen, damit ist nicht gemeint, dass das Leben irgendwie, also dass das Virtual Life keine Art der Realität ist oder so. Oder keine Art des Umgangs oder wichtigen Umgangs. Das ist glaube ich insgesamt überhaupt nicht wertengemeint zunächst mal. Es ist einfach nur um eine Fallunterscheidung zu haben. Virtual Life und Real Life. So, dass natürlich einige Menschen Wertungen reinbringen, da hast du mit Sicherheit Recht. Und dass einige Menschen deine negative Wertungen reinbringen, hast du auch Recht. Und das was du beschreibst mit den Freundschaften und so weiter und so fort. Das ist etwas, das ganz ganz ganz ganz ganz viele Menschen glaube ich extrem außer Acht lassen. Wie oft habt ihr vielleicht schon mal gehört, geh doch mal nach draußen, spiel doch mal mit Freunden, triff dich doch mal mit Freunden und so weiter und so fort. Oder unternimm doch mal was mit Freunden, wo man den entsprechenden Personen eigentlich sagt, ich mach doch die ganze Zeit was mit Freunden. Nun mach ich mit den Freunden was online. Und auch da sind wir wieder bei so einem Fall, wo das zieht sich wie so ein roter Faden durch sämtliche heutigen Themen, die auch mit mit Krankheiten zu tun haben können, die auch mit psychischen Krankheiten zu tun haben können, dass es nicht jedem immer unglaublich leicht fällt, unmittelbaren Kontakt zu allen möglichen Menschen zu halten. Das mag eine Ausnahme sein, vielleicht, weiß ich nicht, ist auch egal, spielt ja keine Rolle, ob das eine Ausnahme ist oder sein kann. Aber es existiert und dann können so virtuelle Freundschaften einen riesengroßen Wert und Mehrwert haben. Das kennen bestimmt auch einige von euch, dass es Leute gibt, mit denen man zusammen zockt, die einem auch mal ihr Herz ausgeschüttet haben. Ich persönlich bin immer eher jemand gewesen, ich habe das nicht so gerne gemacht, ich mache das aber auch im Real Life nicht so unglaublich gerne, mein Herz ausschütten. Gibt da doch einige Dinge, die ich lieber gerne für mich behalte und nicht mit jedem mich austausche, aber das ist vielleicht, ich sage nicht, dass das richtig ist, ganz im Gegenteil, vermutlich ist es in einigen Punkten total falsch, sich darüber nicht auch mal ausgetauscht zu haben oder darüber gesprochen zu haben. Ich war immer jemand, der beim Zocken lieber über das Game gesprochen hat und so weiter und so fort, aber auch ich habe einige virtuelle Freunde, mit denen ich auch mal über, keine Ahnung, über Jobthemen oder so gesprochen habe oder über Beziehungsthemen und so weiter und so fort. Und das kann unglaublich nützlich und unglaublich wichtig sein, gerade für diejenigen, die vielleicht nicht immer die Möglichkeit haben, sich beliebig mit ihren Freunden zu treffen oder die nicht beliebig viele Freunde haben oder die in der Situation sind, die ich zum Beispiel hatte, als ich nach Gibraltar gezogen bin, dass man aus seinem Umfeld mit den Freunden und Bekannten plötzlich erst mal komplett raus ist und dann sagst du ja auch nicht, ich suche mir jetzt den Nächstenbesten auf der Straße und erzähle ihm von meinen Hämorrhiden oder weiß der Teufel was wovon. Gibt auch Leute, die das machen übrigens. Wenn man einen Podcast regelmäßig hört, wird festgestellt haben, dass ich immer wieder Leuten begegne, die offenbar für die perfekte Begrüßung erhalten, mir ihre Krankheitsgeschichte zu erzählen, obwohl man sich bestenfalls vom Nachbarschaftlichen guten Tag kennt. Also ja, aber man sucht sich ja nicht immer einfach irgendjemand aus, dem man das dann erzählen kann und das ist halt ganz cool, Leute zu haben, mit denen man auf virtueller Ebene eine reale Freundschaft schließt, können wir das vielleicht so sagen, weil deine Freundschaft wird ja auch mit mit irgendjemandem sonst nicht plötzlich zu einer virtuellen Freundschaft, weil die in unterschiedlichen Städten wohnt und ab jetzt nur noch vielleicht mal im Discount oder per Telefon zockt. Da würde ja auch keiner sagen, das ist jetzt nur noch eine virtuelle Freundschaft. Warum sollte also eine eine Freundschaft, die geknüpft wird auf dieser Basis, jetzt plötzlich auch keine echte oder richtige sein? Und für mich gibt es einige Leute in meinem Leben, die ich online kennengelernt habe, die entweder dann im realen Leben auch zu wichtigen Personen geworden sind, also die ich im Real Life auch getroffen habe oder aber welche, die ich seit Jahren, um nicht zu sagen, teilweise vermutlich sogar seit Jahrzehnten, online kenne und wo ich mich immer wieder freue, mit denen interagieren zu können in irgendeiner Art und Weise. Ich muss gerade nachdenken, das gilt teilweise sogar für so einseitige Dinge, wie sowas wie Content-Produzenten bei mir, dass es Leute gibt, deren Content, wenn ich da an Preach denke oder so, dessen Content ich regelmäßig schaue und der jetzt zwar kein Freund ist oder so, aber zumindest jemand, wo ich mir denke, immer wieder schön was von dem zu hören. Oder andere Leute, ok bei Venien zum Beispiel, da habe ich zumindest dann einmal im realen Leben getroffen, aber die Freundschaft bestand schon weit bevor wir uns im realen Leben getroffen haben. Trotzdem, ich glaube nicht, dass universell mit dem Gegendell von Real Life ein Unreal Life gemeint ist. Ich glaube nur, dass es vermutlich Leute gibt, die das so interpretieren, die halt sagen, das ist ja nur eine Online-Freundschaft oder so. Und ich glaube, dass man FallunterscheiDungeon machen muss. Also ich glaube auch nicht, dass das alle sind oder dass die Mehrheit den Leute ist und dass man denen vermutlich auch sehr sehr gut zeigen kann, warum auch eine virtuelle Freundschaft sehr viel mehr sein kann, als eine rein virtuelle Freundschaft. Das es nämlich Menschen sind, die sehr wichtig sind und mit denen man genauso etwas unternehmen kann, wie mit Leuten im Real Life. Also genauso etwas, damit meine ich nicht abgesteckt und per Definition genauso etwas. Kannst halt virtuell nicht, keine Ahnung was. Ich wollte ja sagen, du kannst virtuell nicht allen trinken gehen, aber im Prinzip kannst du das ja quasi auch. Musst halt dem anderen vertrauen, dass er auch wirklich dann einen kurzen trinkt, wenn du sagst, wir trinken jetzt zusammen einen kurzen, aber ich glaube, das ist nicht das, was man üblicherweise dann macht. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch fürs zuhören. Macht es gut und tschüss bis zum nächsten Mal. Sagt euer Onkel Barlow. Das habe ich versprochen am Ende. Euer Onkel Barlow. Tschüss.