OnkelBarlow/BMZ/602: Die Classic-Gilde, Wie wichtig ist Geld, Ist doch nur ein Spiel

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603 2019-06 00:24:01 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu BMZ Nummer 602. Hier ist Barlow mit den Themen die Classic-Gilde. Wie wichtig ist Geld und ist doch nur ein Spiel? Hi Onkel, du hast in BMZ Nummer 598 am Rande angesprochen, dass deine Pläne für Classic aktuell in der Progress-Gilde beinhalten. Ich bin aktuell nicht mehr so viel im Stream unterwegs und weiß da nicht, ob das Thema dort schon rauf und runter erklärt wurde. Hast du selbst vor, eine Gilde mit der Community aufzumachen oder so ähnlich? Ich meine mich daran zu erinnern, dass du mal erwähnt hast, dass Gilden-Raid-Leitungen eigentlich nicht so dein Fall sind. Das ist richtig. Liebe Grüße und danke für die regelmäßigen Inhalte, die aus meiner YouTube-Playlist kaum wegzudenken sind. Dankeschön. Also zunächst war die Idee, dass ich mit dem Steve Krömer zusammen eine Gilde mache. Ich hatte ihn vor einigen Wochen mal angefragt, das war noch vor der Classic-Beta, weil ich mir dachte, ich habe keine Ahnung, wie viele Leute aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis spielen. Ich weiß aber, dass sowohl er als auch ich Classic-Veteranen sind, also alte Hasen aus Classic und es auch in der Zeit schon kannten und vermutlich in der Lage sind, den einen oder anderen zu motivieren. Dann habe ich noch etliche Freunde und ehemalige Mitspieler oder einige Freunde und ehemalige Mitspieler angeschrieben, ob sie nicht auch Bock hätten, in diese Gilde zu kommen und das war der ursprüngliche Plan. Das hat Steve von sich aus abgesagt, das möchte er jetzt nicht mehr und andere ebenfalls alte Hasen, die vor allen Dingen im Bereich Streaming, so wie ich unterwegs sind, sagten, aber wir wollen auch so was ähnliches machen. Sirenia, glaube ich, hat das Ganze in die Wege geleitet. Zunächst mal auf er spielt Horde, der will Horde PvP-Server spielen. Ich habe gesagt, ich will wahrscheinlich Allianz spielen und auf einem PvE-Server, das im Moment stand der Dinge. Und dann haben wir uns einmal zusammen getroffen mit relativ vielen der WoW-Content-Produzenten aus Deutschland und haben gesagt, was haben wir denn so? Und im Prinzip kamen vier Gruppen raus, PvE Horde, PvE Allianz, PvP Horde, PvP Allianz. Und mit diesen jeweiligen Gruppen haben wir gesagt, lasst uns doch erst mal auf dem entsprechenden Server uns einfinden und dann dort eine Gilde aufmachen, sobald das losgeht und ab da schauen wir mal weiter. Denn wir alle sind davon ausgegangen, dass es möglicherweise ein großes Interesse gibt, möglicherweise aber auch nur zu zu Beginn sehr großes Interesse gibt und eine der Schwierigkeiten in Classic ist halt, dass du keinen flexiblen Raid hast, dass du keinen 10-Mann-Raid hast, sondern dass du einen 40-Mann-Raid hast für den Hauptteil des Contents. Da gibt es noch 20-Mann-Rates und theoretisch kann man natürlich sagen, aber UBS ist ja ein 10-Mann-Raid. Ich sehe das halt eher als 10-Mann-Dungeon, aber wie dem auch sei. Man braucht relativ viele Leute, wenn man zum Beispiel durch einen Molten Core oder durch einen Blackwing Lair durch will. Meine Erfahrung mit Community gilden war, dass es schwer genug war, die zusammen zu bekommen für Flex-Rates und für nur 10, 12, 15, 17, 20 Mann zu brauchen. Und das war schon fast unmöglich zu bekommen und es war sehr, sehr schwer Leute zu finden, die auch in der Lage sind und das gerne machen, Raid-Leitungen oder die Orga dafür zu übernehmen. Wie gesagt, ich bin da total untalentiert, was das betrifft und möchte das da eigentlich machen. Und da habe ich gesagt, okay, dann lass uns erstmal zusammenschließen, gucken was da zusammenkommt. Jeder inviteet dann quasi die Buddies von der Friends-List ein, die er haben möchte und dann gucken wir, wird das jetzt so eine Mega-Gilde, die so groß ist, dass wir sie weiter aufteilen müssen oder sieht das eher nach einer Gilde aus, die in der Größenordnung liegt, dass wir, wenn die Leute Max-Level haben, gerade mal so genügend Leute plus ein paar für einen Raid haben. Und das weiß ich noch nicht im Moment. Also der erste Teil ist, wir werden die Gilde aufmachen. Sie wird zunächst mal nicht eine Free-for-all-Gilde sein, weil dann ist sie instant voll mit Leuten, die Level 4 nie erreichen. Wir werden die Gilde erstmal aufmachen, inviteen, wer uns quasi nahe steht und dann, das ist zumindest mein Wunsch, gucken, wie sieht das zu einem Zeitpunkt aus, wo die Leute anfangen, den Endgame-Content zu erreichen. Bis dahin ist halt immer noch einige Luft zum Raiden, aber man kriegt vielleicht schon mal so eine grobe Idee, haben wir jetzt eher 200 Mann, die in diesem Bereich vorstoßen oder haben wir eher 50 oder 60 oder nur 20 oder 10 oder 5. Und dann gucken wir weiter. Gesetzt im Fall, diese Art von Projekt schräg schräg, sollte so riesengroß werden und so viel Andrang bestehen, auch über den langen Zeitraum, wie gesagt, meine grobe Schätzung ist mal, könnte gut einen Monat dauern, bis ausreichend Leute oder sagen wir mindestens drei Wochen, bis ausreichend Leute auf einem relativ hohen Level sind. Sollten wir dann feststellen, das Ding platzt aus allen Nähten, können wir das ja immer noch weiter aufteilen, dass wir sagen, vielleicht gibt es ja Leute, die nur interessiert sind an Morgen-Raids, also frühen Raids oder PvE-Content oder andere, die eher PvP machen, andere, die eher abends raiden wollen. Gibt es vielleicht welche, die sich denken, WoW, jetzt so auf Hardcore-Progress hätte ich voll Bock und ich möchte irgendwie jeden Tag oder dreimal die Woche oder viermal die Woche irgendwie raiden und andere, die sagen, auch komm, ein, zwei Tage reichen mir oder vielleicht nur am Wochenende und so weiter. Und ich glaube, das können wir dann sehen und dann werden wir entscheiden, wie wir weiter weiter verfahren, so sagen wir das so. Ich bin da grundsätzlich zu allem offen. Der einzige Punkt, den ich, den ich haben möchte, das einzige, was ich tun möchte, ist mal wieder in so einem, in so einem Raid drinstehen und ja, raiden. So. Wie genau das sein wird, das kann ich im Moment noch nicht absehen. Das ist ziemlich im Bereich der Spekulation. Eine Frage, die mich seit meines Berufslebens beschäftigt, ist die nach Geld. Wie viel Geld reicht mir zum Überleben? Macht mich Geld glücklich? Möchte ich vielleicht irgendwann mal ein Haus bauen oder habe andere größere Investitionen in meinem Leben vor? Was tun, wenn ich zwar einen Job habe, der mir unglaublich viel Spaß macht, aber miserabel bezahlt wird? Will ich irgendwann mal eine Führungsfunktion in meinem Leben ausüben? Steht der erhöhte Stress und Druck sowie die erhöhte Verantwortung im Einklang mit den potentiellen Mehrverdienst einer Führungsposition oder Führungsfunktion? Was bedeutet überhaupt Karriere bzw. beruflicher Erfolg für mich? Was wähle ich, wenn ich mich zwischen mehr Freizeit und mehr Geld entscheiden muss? Ich persönlich übe beispielsweise einen Beruf im Sozialwesen aus. Wir haben ein super Arbeitsklima in der Abteilung und hier kenne innerhalb meines Berufes eine gewisse Sinnhaftigkeit, warum ich den Spaß hier überhaupt mache und warum ich mich morgens aus dem Bett schäle. Tatsächlich fühlt sich mein Job auch nicht immer als Arbeit an und ich gehe zu 90 Prozent auch gerne hin. Leider ist es so, dass der Großteil der Gesundheits- beweise Sozialberufe extrem mies bezahlt wird. Es reicht zwar zum Überleben, aber größere Sprünge sind leider nicht drin. Zu viel zum Sterben, zu wenig zum Leben. Echt zu wenig zum Leben? Okay, wie man so schön sagt. Es ist zwar noch lange hin, aber wenn ich mir beispielsweise meine Rente ausrechne, erwartet mich ein Betrag unterhalb der Grundsicherung. Die Angst irgendwann mal von Altersarmut betroffen zu sein ist dementsprechend durchaus realistisch. Was bedeutet Geld für dich und wie viel Wert legst du auf dein Einkommen? Würde mich freuen, wenn du darauf Bezug nimmst, Groß Mario. Auch wieder so ein komplexes Ding. Das ist kein, also allgemein ist es überhaupt kein einfaches Thema. Ich glaube ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz viele Menschen stehen entweder jetzt schon oder allgemein im Laufe ihres Berufsleben vor solchen Fragen beziehungsweise solchen EntscheiDungeon. Und also EntscheiDungeon natürlich, wenn es irgendwie ein Jobangebot zum Beispiel gibt oder eine Möglichkeit der Beförderung. Manchmal ist sowas verbunden mit einem Wohnortswechsel, was auch nicht für jeden gleichermaßen in Frage kommt. Und man darf auch nicht vergessen, Wohnortswechsel ist ja auch etwas, was unter Umständen durchaus eine Menge Geld kosten kann. Und man sich überlegt, sehe ich überhaupt genügend Zukunft in dem neuen Posten oder in der neuen Stelle, dass ich wert bin, das schon mal zu investieren in der Hoffnung, dass es sich danach alleine finanziell rechnet. Also für mich ist es so gewesen, dass das größte Problem nicht die Menge des Geldes ist, die ich haben oder verdienen könnte im Sinne von ich möchte mehr, mehr, mehr, sondern dass ich einzig und allein verhindern will, zu wenig zum Leben zu haben. Verrückte Geschichte, das möchte glaube ich jeder. Also nicht zu wenig zum Leben zu haben, denn das wäre ziemlich bescheuert und ziemlich blöd. Und ich habe aus meiner Sicht sehr, sehr viel abgelehnt, was mir in der Vergangenheit auf jeden Fall mehr Verdienst versprochen hätte, gerade wenn es Positionen waren, wo ich sagte, da bin ich nicht kompetent genug, das zu bestreiten. Ich habe zum Beispiel sehr, sehr früh in meiner beruflichen Karriere, als ich bei Giga angefangen hatte, ein Angebot gehabt, bei einem neu zu startenden Sender Programmchef oder Programmdirektor zu sein oder so. Allein die Tatsache, dass die mich gefragt haben, ob ich das machen will, hat mich davon Abstand nehmen lassen, weil ich mir dachte, wenn jemanden, der so inkompetent ist, das zu tun, wie ich als geeignet für diesen Posten ansehen, wie inkompetent ist dann der Rest von diesem Laden. Denn ich hatte zu dem Zeitpunkt nicht mehr als irgendwie ein Jahr oder zwei Jahre oder so Erfahrungen als Moderator und Redakteur, aber definitiv nicht in der Programmdirektion oder in dem, was nötig wäre, so ein Sender verantwortlich am Laufen zu halten. Dann gab es andere Dinge. Es gab halt lange Zeit immer wieder mal die eine oder andere Moderationsanfrage und auch, was SenDungeon halt betrifft, möchtest du diese Sendung moderieren oder möchtest du das und das machen, die ich alle abgelehnt habe. Ich war kein großer Freund davon, irgendwie allgemein in Führungsposition zu sein, weil ich nicht glaube, dass ich die besonders geeignete Person dafür bin oder war. Und nicht zuletzt nachdem diese Giga und TV-Geschichte vorbei war, war ich auch beruflich in München unterwegs, auch in so einem Bereich, wo ich sagen muss, dass der zu mir einfach überhaupt nicht gepasst hat und zwar gut bezahlt wurde. Und da habe ich den schönen Satz gehört, den glaube ich jeder, der irgendwo arbeitet, gerne mal gehört, als ich gekündigt, also ich habe von mir aus gekündigt dort und habe den schönen Satz gehört, was müssen wir dir denn zahlen, dass du bleibst, worauf ich geantwortet habe, das spielt keine Rolle, was ihr zahlt. Ich möchte ungern in diesem Feld weiter arbeiten, ich möchte was anderes machen. Also das geht mir ganz genau so, wie glaube ich vielen anderen Menschen auch, dass ich jemand bin, bei dem es darum geht, die Waage zu finden zwischen dem, was man machen möchte und ja, so Dinge halt wie eine Bezahlung. Ich kenne allerdings auch den extremen umgekehrten Fall, das habe ich die Tage schon mal erzählt, das erzähle ich häufiger mal, wenn es um das Thema Streaming und YouTube und so weiter geht, dass als ich angefangen habe zu streamen und YouTube Inhalte zu machen, ich nicht ansatzweise davon leben konnte. Also wirklich nicht ansatzweise, das ging in die Bereiche irgendwie, dass wenn ich Arbeitsstunde und das, was am Ende irgendwie im Monat rumgekommen ist, miteinander verrechnet habe, dann wäre ich im Bereich vielleicht ein Euro, zwei Euro oder so pro Stunde gewesen. Also und das lässt dann die Frage in einem aufkommen, unter anderem wie lange kannst du das machen? Wie lange kannst du dir das überhaupt erlauben? Glaubst du, dass das irgendwann mal besser wird und so weiter und so fort? Wo du halt und das war zum Zeitpunkt, als ich hier nach Hamburg gekommen bin und wir das angefangen haben, Carla hat zu dem Zeitpunkt auch erst ihre Ausbildung gemacht. Wir hatten also wirklich quasi nicht einen Cent übrig am Monatsende und ich habe nur das Glück gehabt, dass ich vorher sehr, sehr lange, sehr, sehr sparsam gelebt habe und alles, was ich irgendwie zur Seite legen konnte, zur Seite gelegt habe, um von diesen Nüsschen für den Winter zu zehren und nur deshalb hat das dann insgesamt so lange funktioniert, bis es dann irgendwann nach und nach sich weiter und weiter verbessert hat bis zu einem Punkt, jetzt wo ich sagen kann, ich kann zumindest mal davon meine Brötchen bezahlen, von dem was ich mache. Auch wieder eine Situation, gerade wenn du so Streamer und YouTuber fragst, bei denen, wo ganz, ganz viele und das habe ich auch schon neulich mal im Stream, glaube ich, erwähnt, ganz, ganz viele von denjenigen, gerade im deutschsprachigen Bereich, die ihr vielleicht ganz gerne schaut, gerade im Twitch Stream Bereich und wenn ihr World of Warcraft schaut, viele von denen, die das Vollzeit machen, machen es eigentlich noch nicht hauptberuflich im Sinne von, davon werden sie nicht dauerhaft leben können im Augenblick und wenn, dann am absoluten Existenzminimum. Und das ist so mein Bezug zum Thema Geld. Ich bin dann in der Familie groß geworden, also ja, so Arbeiterfamilie kann man sagen, habe ich auch schon häufiger erwähnt und dadurch habe ich einen sehr pragmatischen Umgang, glaube ich, mit Geld gelernt. Das ist halt für mich etwas, von dem ich weiß, wie notwendig es gerade in schlechten Zeiten ist, weswegen ich dazu immer geneigt habe, nicht in extremen Mengen damit um mich zu werfen. Und damit meine ich so Dinge halt, wie jetzt extrem über Gebühr teure Wohnungen zu haben oder Luxusartikel, sowas wie Autos sich zu leisten. Nicht irgendein, sondern am besten noch ein teures und klar, gibt es Dinge, die man sich mal leistet. Es ist jetzt nicht so, als ob ich irgendwie nur von Wasser und Brot leben würde, aber ich glaube, das ist in einer sehr, sehr gesunden Verhältnismäßigkeit zu dem, was ich ausgeben kann. Ich habe auch neulich im Stream ein Beispiel genannt, in der Anfangszeit, wo ich mit dem Stream und YouTube und so angefangen habe. Obwohl ich mir gerne mal irgendwelche Kleinigkeiten gönne oder so, habe ich glaube ich für zwei Jahre oder so nichts bei Amazon bestellt. Gar nichts. Ich habe auch jede andere Art von fester Ausgabe, die ich sonst gerne mal gehabt hätte. Ich schaue zum Beispiel gerne Fußball, ich hätte gerne ein Abo gehabt für Fußball, um Fußball zu gucken. Und den NFL Game Pass, den ich mir sonst jedes Jahr gegönnt habe, der halt irgendwie, keine Ahnung, wie viel das eigentlich 200 Euro oder so gekostet hat, um im Football zu schauen. Auch das habe ich alles gestrichen, weil ich mir gesagt habe, okay, das kann ich mir im Moment nicht erlauben. Also fällt das weg. Und wie gesagt, ich habe vorher die Zeit, in der ich gearbeitet habe, genutzt, um das, was übrig war an Euro hier und Euro da, zu Seite zu legen für den Fall, dass ich es irgendwann mal brauche, wenn es mal nicht so gut läuft. Und das war durchaus über einen gewissen Zeitraum der Fall. Also ich kenne quasi alle Seiten der von dir beschriebenen Medaille. Ich kenne die Seite mit ultra mega wenig irgendwie auskommen zu müssen und sich wirklich zu fragen, wie genau zahle ich jetzt nächsten Monat meine Miete. Ich kenne den Fall, ein bisschen mehr übrig zu haben. Und ich kenne auch die Situation, dass man sich fragt, ist es dieser dieser Job irgendwie wert? Ist es diese Möglichkeit wert, sie zu nutzen und dafür das nicht mehr zu machen, was ich mache? Ich habe keinen universellen Ratschlag. Man kann nicht sagen, es ist immer richtig, irgendwie den Job anzunehmen, wo man mehr verdient. Auch dann nicht, wenn ich sage, dass es natürlich nützlich ist, sich irgendwie ein bisschen was zur Seite schaffen zu können. Aber was bringt dir das, ein bisschen was zur Seite schaffen zu können, wenn du jeden Abend mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehst und dich, wenn du nach Hause kommst von der Arbeit, in Embryonalhaltung im Bett einrollst oder die erste mal die erste von sechs Flaschen Bier aufmachst, wenn du von der Arbeit kommst? Das ist halt auch kein wirklicher Gewinn, diese Situation. Und das muss man sich glaube ich immer vor Augen halten. Da gibt es keine universelle Lösung für. Der einzige Tipp, den ich weitergeben kann, ist, sich sehr, sehr genau zu überlegen, wie man mit dem, mit dem was man hat an Geld wirtschaftet und zu versuchen, nicht über Gebühr Geld auszugeben, das einem an anderer Stelle vielleicht mal fehlen könnte. Ich weiß, dass es auch wichtig ist, sich mal was zu gönnen. Aber ich kenne halt Menschen, die sich da oft in Situation gebracht haben, unbewusst, die ihnen auf lange Sicht Schwierigkeiten machen. Eines der Dinge zum Beispiel, wo wir gerade darüber reden, ist, viele meiner ehemaligen GIGA Kollegen, als sie zu GIGA gekommen sind und GIGA hat nicht besonders gut bezahlt, haben sich halt alleine eine Wohnung gesucht, also nicht eine WG, sondern alleine eine Wohnung, die dann relativ teuer war, wo ich mir dachte, wie funktioniert das denn bitte mit dem, was du an Gehalt hast? Wie kann das funktionieren, wenn du halt keine Ahnung, die Hälfte deines Nettogehaltes schon für eine Kaltmiete ausgibst und die Hälfte eines nicht sehr hohen Nettogehaltes und dann noch eine eigene Karre zu haben, die man überhaupt nicht brauchte, für die auch noch Geld ausgegeben wurde und so weiter und so fort, als ich dann aber irgendwie wundere, dass es vorne und hinten nicht reicht. Also das sind halt solche Sachen, dass man durchaus mal alles mögliche hinterfragen kann, für das man sein Geld lässt. Hi Barlow, hier noch ein Themenvorschlag für ein BMZ, ist doch nur ein Spiel. Das Thema hat man definitiv als Talk im Stream schon mal. Ich bin mir nicht sicher, ob wir sowas BMZ-Themen haben. Ich glaube auch, aber ich finde es trotzdem immer wieder schön. Zur Erklärung, auf dem Weg zur Arbeit spiele ich regelmäßig ein Multiplayer-Game auf meinem Smartphone, bei dem man auch die Möglichkeit hat, Gilde vs. Gilde, also Gildenkriege zu spielen und dafür Belohnungen zu bekommen. Dabei haben wir in unserer Gilde derzeit das Problem, dass sich mehrfach dieselben Gildenmitglieder zum Gildenkrieg anmelden, dann aber nicht erscheinen, was uns aktive Spieler natürlich ziemlich ärgert. Schließlich müssen wir fehlende Spieler wieder ausgleichen, um beim Gildenkrieg erfolgreich sein zu können. Auf die Unfrage bei den betreffenden Personen bekam ich auch schon mehrfach die Antwort, ach ist doch nur ein Spiel und musste sogleich ein Erlebnis aus anderen Games, so auch in WoW denken. Auch hier habe ich die Einstellung, ist doch nur ein Spiel, schon öfters bei anderen Spielern erlebt, wenn es darum ging, die eigene Unzuverlässigkeit zu rechtfertigen. Ich verstehe, dass man sich nicht immer für alle gemeinsamen Aktivitäten Zeit erübrigen kann, doch woher stammt diese Einstellung gegenüber Gildenmitgliedern, Raidleitern und so weiter. Manche andere Spieler dazu treibt, nicht einmal mehr bei den betreffenden Leuten abzusagen. Schließlich investieren doch auch Gilden, Leader und aktive Mitglieder Zeit und Energie, um beispielsweise einen Raidkader am Laufen zu halten. Ist das alles allein der Anonymität des Internets geschuldet? Zum Teil bestimmt ja. Machen solche Leute das ihren Alltag genauso? Ist doch nur eine Geburtstagsfeier oder so ähnlich? Die nächste Frage, welche hier ausfolgt, ist ja auch, wie geht man mit diesen Spielern um? Schmeißt man sie sofort aus der Gilde oder gibt man ihnen die Chance, an ihrer Zuverlässigkeit zu arbeiten und wenn ja, wo zieht man hier am besten die Grenze? Hast du in deiner aktiven Zeit als Spieler, in deiner Zeit als aktiver Spieler auch solche Erfahrungen gemacht? Ja, habe ich. Und wenn ja, wie bist du mit unzuverlässigen Mitspielern umgegangen? Liebe Grüße und vielen Dank auch an den lieben Craft für deinen Content, bitte mach weiter so. Ich glaube, dass es da so insgesamt so ein kleines Missverständnis zu geben scheint bei manchen Leuten. Und ich, allgemein, ich bin kein großer Freund von diesem, ist doch nur eine Spielaussage, wenn man sich mit anderen verabredet hat. Und ich versuche mal nochmal zu erklären, das habe ich schon mal gemacht, aber ich glaube, es ist trotzdem nützlich, das zu tun, weil es möglicherweise einige von euch gibt, die auch dieser Gildenkollege sein könnten. Ich habe überhaupt nichts dagegen und kein Problem damit, wenn jemand sagt, jede andere Real-Life-Verpflichtung ist mir grundsätzlich wichtiger als eine In-Game-Verpflichtung im Sinne von, wenn ich die Wahl habe, mich mit meinen Freunden an reinzusetzen und keine Ahnung, wir nehmen irgendwie ein Bierchen mit und machen Lagerfeuer, dann lasse ich dafür auch einen zusätzlichen Progress-Tag im Raid sausen oder so. Damit habe ich grundsätzlich kein Problem. Unter der Voraussetzung, dass man das halt vorher so ankündigt, dass man sagt, nee, an dem Abend habe ich keine Zeit, da mache ich was mit Freunden. Da ist man niemandem eine Rechenschaft schuldig oder so und ja, es ist nur ein Spiel, völlig klar, das ist nicht mein Job. Ich werde nicht dafür bezahlt zu raiden, also ich zumindest nicht, ihr vermute ich auch nicht, wenn man dafür bezahlt wird, ist es wieder was anderes. Aber es ist eine Sache, die ich aus Spaß und der Freude mache und bei aus Spaß und der Freude-Aktivitäten entscheide ich selbst, was mir Spaß macht und sage dann entweder rechtzeitig zu oder ab. So, das ist aber der wichtige Faktor, das rechtzeitig zu oder absagen. Dass man eine höhere Priorität hat, ist überhaupt nicht das Problem. Was mein Problem ist und was auch dein Problem ist und was das Problem dieser Leute ist, ist, wenn andere, wenn man die Zeit anderer Menschen quasi für wertlos erachtet und das tut man in diesem Fall. Wenn sich jetzt, nehmen wir mal an, wir haben die Situation, wir bräuchten für einen Raid zehn Mann und du bist unser zehntermann. Die neun Mann haben sich den Abend freigenommen. Die haben sich die Zeit genommen irgendwie von keine Ahnung, was sagen wir, 19 Uhr bis 23 Uhr oder so eine typische Raidzeit, vier Stunden freigeschaufelt, sind rechtzeitig nach Hause gekommen, haben möglicherweise selber überlegt, na jetzt könnte ich an dem Abend auch das und das machen, aber nee, ich freue mich so auf den Raid, ich nehme mir die Zeit. Und diese neun Leute, diese echten neun Menschen, das sind keine virtuellen Figuren, das sind echte neun Menschen, die sich Zeit genommen haben, die sich freigenommen haben, etwas zu machen gemeinsam, können jetzt nicht das machen, wozu sie sich verabredet haben, weil du spontan entschieden hast, dass es sie nicht wert sind, rechtzeitig Bescheid zu sagen. Denn wenn du rechtzeitig Bescheid sagst, dann können die Leute immer noch andere Abendplanungen machen, vielleicht machen sie die auch nicht und ärgern sich trotzdem, ist okay, das kann dann passieren, aber jemanden einfach unvermittelt sitzen zu lassen, ist für mich in keiner Situation jetzt grundsätzlich okay. Es gibt ja immer noch die Möglichkeit zu sagen, rechnet mal nicht mit mir, kann sein, dass ich komme, kann aber auch gut sein, dass ich es nicht schaffe, dieser Tentative heißt das glaube ich im Gildenkalender oder so, ist ja auch okay, dass man sagt, vielleicht packe ich es rechtzeitig, vielleicht komme ich, eventuell bin ich aber auch bei X oder Y, teilt es halt den Leuten einfach nur mit. Wenn man das nicht tut, dann macht es für mich persönlich keinen Unterschied, ob das ein Geburtstag ist, ob das ein Fußballspiel ist, das man zu dem, was man sich verabredet hat, ob das irgendwas anderes ist. Es geht darum, dass man realen Menschen, die sich für etwas Zeit genommen hatten, die Abendplanung versaut, weil man selber es nicht als notwendig erachtet, A zu erscheinen und B rechtzeitig abzusagen. Und das ist so eine Einstellung, wer die halt dauerhaft nicht teilt, mit dem würde ich ungern zusammenspielen wollen. Es gibt immer Ausnahmen, es gibt immer so Sachen, dass man sagt, ich wollte eigentlich dahin kommen, aber keine Ahnung, ich musste eine Stunde länger im Büro bleiben und konnte nicht rechtzeitig absagen, das gibt es ja auch immer wieder mal. Oder irgendeine andere Art von Sonderfall oder Notfall, diejenigen von euch, die Familie haben, zum Beispiel werden das immer mal erkennen, man hat irgendwas geplant und dann kommt was dazwischen und deine höchste Priorität ist jetzt nicht gerade, irgendjemandem in-game abzusagen oder du hast gar keine Möglichkeit dazu. Weil deine einzige Kommunikationsform vielleicht ein in-game Chat ist und du von niemandem eine WhatsApp oder sonst was hast, du hast also keine Möglichkeit jetzt mal eben auf die Schnelle abzusagen. Das ist ja auch durchaus nicht unwahrscheinlich und nicht unrealistisch. Bei uns war das früher so, beim Raiden zum Beispiel, da war meine Kommunikation mit meinen Gildenmitgliedern halt über Teamspeak und über Messages in-game, aber wenn ich die nicht nutzen konnte, hatte ich jetzt von keinem irgendwie die Telefonnummer oder so. Ist auch unterschiedlich, ich weiß, es gibt auch viele von euch, die sehr schnell und sehr gerne irgendwie Telefonnummern auch mit Gildenmitgliedern austauschen und es gibt halt welche, die sagen, Telefonnummer ist so ein Teil meines Privatlebens, Gaming ist ein anderer Teil meines Privatlebens, aber ich möchte die beiden Sachen so nicht vermischen. Ich möchte so meine reale Person mit Telefonnummer und Adresse und so weiter nicht als Teil einer Gilde oder in-game Gemeinschaft sehen oder vielleicht erst dann, wenn ich weiß, dass ich die Leute eher als Freunde betrachte als als Mitspieler und so. Also es gibt immer mal wieder solche Ausnahmen, aber davon redest du ja gerade nicht. Du redest von Leuten, die nicht deshalb nicht abgesagt haben, weil sie verhindert waren abzusagen, sondern weil sie einfach gedacht haben, das ist ja nicht wichtig. Es ist nicht wichtig, weil es ja nur ein Spiel. Und ob ich die jetzt direkt aus der Gilde werfen würde, weiß ich nicht. Ich glaube, ich würde ihnen versuchen begreiflich zu machen, warum ich darüber verärgert bin und wenn da keinerlei Einsicht herrscht, dann würde ich sagen, gut, dann muss ich mir wohl andere Mitspieler suchen, weil ich persönlich ungern versetzt werde, wenn ich mir eine Planung vornehme für irgendwas, nur weil jemand es nicht für nötig erachtet, da mich als Menschen zu respektieren. So, das waren die Themen für heute. Danke euch fürs Zuhören. Bitte schickt mir weiterhin Themenvorschläge. In diesem Sinne, tschüss und machts gut, sagt euer Onkel Barlow.