OnkelBarlow/BMZ/559: Alten Content farmen, Dauer-Ausnahmezustand, Fortpflanzungsführerschein

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559 2019-04 00:19:32 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 560 und den Themen alten Content Farmen, Dauerausnahmezustand und der Fortpflanzungsführerschein. Das ist wieder eines von diesen schönen langen Wörtern. Hey Onkel Barlow, ich habe mal eine Frage an dich, doch zuerst kommt die Vorgeschichte dazu. Ich war aber derzeit in toll berat Ruf und Medaillen für die beiden Mounts. Nun habe ich aber offensichtlich die falsche Fraktion gewählt, denn um dies zu tun, denn als Horde-Spieler habe ich keinen Zugang zu den Extra-Quests im umkämpften Gebiet. Seit Wochen, von der Allianz kontrolliert und versuche Leute für einen Gegenangriff zu finden, hat sich als unmöglich ergeben. Es kamen Aussagen wie veralteter Content, reine Zeitverschwendung usw. Die erste Frage, die sich mir stellt, kann man das real begreifend machen? Wenn man es real begreifend machen kann, dann gibt es bestimmt ein paar Leute, die sich denken, warum nicht, ich habe es nur deshalb nicht gemacht, weil ich nie jemanden gefunden habe. Und vielleicht für sowas einen Discord bauen oder so. Zu meiner Sicht alles legitime Einwürfe, aber dennoch schade. Ich habe aber auch versucht, dies solo einzunehmen, was sich als problematisch ergeben hat, da dort auch Allianz-Spieler anzutreffen sind und schon einer ausreicht, um einen Kontrollenwechsel zu verhindern. Somit haben ich und andere Spieler keinen Zugang zu diesen zusätzlichen Quellen, die Ruf und spezifische Währungen gewähren. Dies zieht den erforderlichen Grind ziemlich in die Länge, fast doppelt so lange. Nun zu meiner Frage, sollte Blizzard solche Gebiete, die weder aktuell noch relevant sind, händisch kontrollieren bzw. einen geregelten Fraktionswechsel durchführen? Ich sehe es nämlich als nicht gerechtfertigt, dass man als Hordler aufgrund des Interesse der Spielerschaft doppelt so lange farmen muss und woanders ist vermutlich als Allianzler. Als mögliche Lösung könnte man die einfach jede Stunde abwechseln, so hätten beide Fraktionen dieselben Abtime und könnten die Mounds und den Ruf gleich schnell farmen. Danke für die Wimpset weiter. Wenn ich das richtig verstehe, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, war es doch damals so, dass in den Gebieten, das waren im Prinzip PvP-Gebiete und man konnte sie irgendwie einnehmen. Das fing an mit der Winter-Dingen-Star-Zone, Winter Grasp oder so in WOTLK. Wer es eingenommen hatte, bekam dann Kontrolle über ein paar Dinge, unter anderem über die Quests und Questgeber und Zugang zu einem Dungeon, wo es dann die in Anführungsstrichen PvP-Bosse gab, die doch damals zumindest dieses unsägliche PvP-Loot hatten, wo man immer den Zonk hatte, wenn man als PvEler das PvP-Loot bekommen hat oder umgekehrt und sich immer geärgert hat. Oh Mann, da kriege ich schon Loot und dann ist es das Falsche. Ich finde das absolut legitim, dass man sagt, Blizzard sollte sicherstellen, dass wenn das älterer Content ist, man nicht unnötig oder über Gebühr blockiert oder behindert wird, dabei ihn zu machen. Denn die sind so gedacht gewesen, dass zwei ungefähr gleich starke Fraktionen da aufeinandertreffen und die eine Fraktion, die das Ding kontrolliert, wird, sobald sie es kontrolliert, sehr viel Zeit dort im PvE verbringen oder mit anderen Dingen verbringen, sodass die Balance sich wieder zur zuvor unterlegenen Fraktion ein kleines bisschen dreht, sodass die auch Chancen hat, die das ein oder andere Mal einzunehmen oder zumindest das gelegentlich mal wechselt. Es muss ja nicht sein, dass es 50-50 sich aufteilt, aber es reicht ja aus, wenn du weißt, an zwei Tagen die Woche gehört das uns und den restlichen Tagen gehört es den anderen, weil ich dann zumindest eine Chance habe, die Sachen an den zwei Tagen in der Woche, wo es uns gehört, zu machen. Also ich finde es legitim zu sagen, es wäre schön, wenn Blizzard dafür sorgen würde, dass der Content, auch wenn er nicht mehr dem aktuellen Content angehört, es ist kein aktueller Raid Boss mehr, es ist kein aktueller PvP-Content mehr, glaube ich zumindest, haben sie nicht mit Wintergrasp irgendwann mal was gemacht, das Schlachtfeld einführen zu wollen oder so, biete ich den Spielern die Möglichkeit, die den Content trotzdem noch spielen wollen oder zumindest die den damit verbundenen PvE-Content spielen wollen, da noch in einem vernünftigen Maße heranzukommen. Du hast ja immer noch das Glück, dass auch wenn es nicht optimal geht für dich, du trotzdem noch eine Möglichkeit hast, das zu machen, auch wenn es ein bisschen länger dauert. Was ich aber auch sagen muss ist, was ich mir persönlich wünschen würde, wäre, wenn es um so Rufgeschichten geht, dass man darüber nachdenkt, wenn es ein Gating gibt, also so der Ruf halt nicht in Sekundenbruchteilen quasi freigespielt werden kann, um zu verhindern, dass die Leute halt in sehr weniger realer Zeit extrem viele Spielstunden aufbringen müssen oder Glauben aufbringen zu müssen, weil sie Belohnungen bekommen, die für sie und ihr PvE oder PvP-Spiel relevant sind. Ich kann verstehen, dass man das sagt, im aktuellen Content möchte ich das nicht haben, damit die Spieler halt irgendwie nicht 24-7 vorm Rechner hängen müssen oder sich so fühlen, als würden sie das tun. Ich fände es aber ganz gut, wenn man das im Laufe der Zeit auflösen würde, dass man halt sagt, und darüber habe ich im Stream neulich erst gesprochen, dass diese Art von Gating und von Daily Quests für älteren Content abgeschafft wird, sodass man die Möglichkeit hat zu sagen, so, ich habe jetzt meine Daily Quests aus Mists of Pandaria gemacht und ich kann die jetzt resetten und direkt wieder von vorne machen, sodass ich halt die Möglichkeit habe, etwas nachzufarmen, was halt uralter Content ist. Ich kriege damit keinen unfairen Vorteil gegenüber anderen Spielern für den aktuellen Content. Ich kriege damit überhaupt keinen unfairen Vorteil. Ich habe halt nur die Möglichkeit, mich an irgendwas Altes dranzusetzen, um mir das so im Laufe der Zeit zu holen. Das würde ich persönlich mir sehr wünschen, denn für mich ist das der Grund, der mich massiv davon abhält, den alten, gegateten Content zu farmen. Ich habe kein Problem damit, mich irgendwo hinzustellen und zu sagen, so, jetzt habe ich keine Ahnung, was 24 Stunden Grinden vor mir, ob ich die jetzt aufteile, dass ich jetzt 3 Stunden mache, morgen 10 und keine Ahnung, dann ein paar Tage lang eine Stunde oder ob ich jetzt versuche, das an zwei Tagen durchzupauen, ist egal. Was ich aber fürchterlich finde, ist die Vorstellung so, jetzt musst du 30 Tage am Stück jeden Tag diese Quests machen und wenn du einen Tag aussetzt, heißt das, du wirst einen Tag länger dafür brauchen. Das finde ich persönlich schlimm. Also da würde ich mir auch wünschen, dass Blizzard irgendwann sagt, wir geben in dem alten Content den Spielern die Möglichkeit, wie etwa die NPCs, mit denen man sprechen kann, um ein Gebiet zurückzusetzen in den Zustand der von anderen Expansion, Zylithus zum Beispiel, mal mit Sargeras Schwert oder ohne Sargeras Schwert, dass du so einen NPC in dieser Zone hast und sagen kannst, wenn alle Daily Quests gemacht wurden, kannst du sie jetzt resetten und erneut als Daily Quests machen, bis zu dem Zeitpunkt, dass du quasi am aktuellen Tag angekommen wärst, wobei wir sogar von mir aus sagen können, das geht niemals für die aktuelle Expansion. Von mir aus können wir sogar das sagen, damit keiner sagt, ich bin jetzt keine Ahnung was, ich habe drei Wochen im Krankenhaus gelegen, ich möchte jetzt anfangen zu raiden und muss jetzt 800 World Quests nachmachen oder so. Wenn wir das verhindern wollen, können wir sagen, machen wir es nie in der aktuellen Expansion, aber zumindest in den alten Expansions, die outdated sind, packen wir einen NPC rein, der NPC spricht an und sagt, ich resette meine Daily Quests und dann werden deine Daily Quests resettet, bis zu dem Punkt, wo du nicht mehr Daily Quests hättest haben können, selbst wenn du von Tag eins an sie gemacht hättest. Aber bei WoTLK Daily Quests, wären das wie viel? 3650 Resets oder so? Eine Menge auf jeden Fall. Thema Dauerhysterie. Wann werden die Notstandsgesetze, die wir global dank 9.11 haben, wieder zurückgesetzt? Beispiel Flughafenkontrollen, Massenüberwachung, Generalverdacht, bestimmte Bevölkerungsgruppen. Wird es noch einmal zu Flughafenkontrollen pre-9.11 kommen? Ich glaube, wir haben wenig Generalverdacht gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen. Wenig, ich will nicht sagen, es gibt bestimmt welche, die den haben, aber wenig. Teilweise ist er gesetzlich untersagt. Das ist keine so leichte Frage und Antwort, weil es immer so zwei Seiten der Medaille gibt, die extrem aufeinandertreffen und die in beiden Fällen extrem problematisch sind. Ein wichtiger Punkt ist halt schon mal die Bevölkerung selbst, die ein großes Problem ist. Wenn eine Bevölkerung sich unsicher fühlt, ganz egal wie klein das Risiko tatsächlich ist, wenn sie es als riesengroßes Risiko wahrnimmt, hast du ein politisch gesehen ein großes Problem, dich nicht darum zu kümmern. Und Terrorismus ist halt, war zumindest lange Zeit, ein Problem, das extrem viel, viel, viel, viel, viel mehr und als gefährlicher wahrgenommen wurde, als es tatsächlich ist bzw. war zu dem Zeitpunkt. Ich glaube, das war das Problem, das mit Abstand, wo die größte Unwucht überhaupt geherrscht hat. Und dem gegenüber steht halt der Wunsch nach einem persönlichen Leben, das durch nichts eingeschränkt wird. Wo unsere Freiheiten durch nichts eingeschränkt werden. Und das widerspricht sich so ein Stück weit kategorisch. Denn ganz, ganz viel im Bereich der Terrorismusbekämpfung zum Beispiel, und davon reden wir unter anderem, wenn du über so etwas wie Flughafenkontrollen und so redest, greift halt in das Leben von Menschen ein. Und damit sind die meisten, erstmal gibt es viele, die allgemein nicht happy damit sind, wenn das passiert. Und dann gibt es diejenigen, die im speziellen dann nicht happy sind, wenn es sie selbst betrifft. Die sich halt sagen, ja, ja, ja, ist ja schön und gut, dann überwach doch bitte die Terroristen, aber nicht mich. Ohne sich zu vergegenwärtigen, dass es natürlich nicht so einfach ist, denn wenn du wüsstest, dass es welche sind, dann wären sie vermutlich leicht zu verhaften und leicht auszumachen. Gesetzt im Fall, dass sie gegen irgendetwas verstoßen haben, was tatsächlich ein Gesetz ist. Und das ist ein riesengroßes Problem. Auf der einen Seite möchtest du möglichst sicher sein und möglichst verhindern können, dass es zu Gewalttaten zum Beispiel oder zu terroristischen Akten kommt. Auf der anderen Seite möchtest du aber auch, dass nach Möglichkeit möglichst keine einzige Freiheit von irgendweben eingeschränkt wird. Da gibt es Leute, die ein Problem damit haben, wenn auf irgendeinem Bahnsteig eine Überwachungskamera steht. Und da Material aufgezeichnet wird, weil da gehe ich ja lang, das ist ja mein Persönlichkeitsrecht, was da eingeschränkt wird. Kann man es verstehen, wie man will, ist möglicherweise, je nachdem, wie man es betrachtet und in welcher Enge man es betrachtet, grundsätzlich auch definitiv mal richtig, ist halt nur dann immer auch die Frage, gibt es dem gegenüber etwas, wozu es dienlich ist, was ein wichtigeres Gut ist. Ich muss sagen, ich bin nicht so viel unterwegs. Ich kann bei meinen Flugreisen, die ich in den letzten Jahren hatte, auch weit nach 9-11 hatte, sagen, dass ich mich jetzt nicht so extrem eingeschränkt gefühlt habe. Ich glaube, das größte Problem war halt, ob und welche Fläschchen mit irgendwas du mitnehmen durftest im Gepäck. Und das war es eigentlich. Also da ist ansonsten in meinem Alltag jetzt nicht so viel passiert, wo ich sagen würde, das ist ein großes Problem. Es gibt andere, bei denen das mit Sicherheit anders ist, vor allen Dingen, wenn sie zu unrecht, zum Beispiel Verdächtige waren, Terrorverdächtige waren oder so. Keine einfache Lösung. Zwei Seiten der Medaille, die sich extrem gegenüber stehen. Das Problem, was du halt auch immer wieder hast, wenn dann was passiert, dann heißt es, aber warum hat man denn nicht schon früher eingegriffen? Ja, ach, ist mal leicht gesagt. Nach Möglichkeit kein einziges Persönlichkeitsrecht einschränken oder gefährden. Auf der anderen Seite aber jede Straftat schon im Keim ersticken. Das ist immer so ein Problem, dass einiges davon, was wir an Gefahren auszuhalten haben, eine Auswirkung unserer persönlichen Freiheiten sind. Unter anderem auch, dass wir die Freiheit haben, betrunken in ein Auto zu steigen. Wir dürften das nicht fahren. Aber wir können uns betrinken zu Hause und wir können betrunken in unser Auto steigen. Das ist eine Freiheit, die wir haben, an der es für dies keine Einschränkungen zunächst mal gibt, außer dass anschließend bestraft werden kann. Aber da ist es dann halt schon zu spät. So, machen wir weiter. Hi Onkel, ich weiß, dass meine Idee sehr unpopulär... Ja, jetzt kommt die unpopuläre Idee. Haben ja gerade schon einige gehabt, die je nachdem in welche Richtung man sie dreht, bei dem einen oder anderen immer sehr, sehr unpopulär wird. Und ich weiß schon, dass ich... Ich kenne ja mittlerweile meine Pappenheimer. Und ich kenne die Fraktion, denen immer sofort die Halsschlagader schwillt. Und ich weiß schon, dass das Thema, was ich eben angesprochen habe, dass ich mindestens mal sechs Aluhüte in den Kommentaren verteilen muss. Hi Onkel, ich weiß, dass meine Idee sehr unpopulär ist, damit Menschenrechten auch sicherlich ganz überein zu bringen ist. Das ist mal eine gute Einleitung für alles, was man so schreibt. Ist jetzt nicht populär und lässt sich mit Menschenrechten auch nicht vereinbaren. Aber nur mal so als anregendes, völlig wertungsfreies Gedankenexperiment. Was wird es von einer Art Führerschein für Fortpflanzung halten? Seit ich als Teenie den Film Idiocracy gesehen habe, stellte ich spaßeshalber Überlegungen dazu an. Ich meine damit einen Intelligenztest, ein Welthöner, ein psychologisches Gutachten und auch einen allgemeinen medizinischen Test, Untersuchungen auf Erbkrankheiten und Ähnliches, nach deren Bestehen man eine Erlaubnis zum Zeugen von Nachwarnen erhält. Was machst du, wenn du die nicht kriegst, wenn die Leute einen Zwangskastriert? Das ist schon mal die erste Frage. Aber gut, auch im Hinblick auf das Überbevölkerungsproblem, das wir aber bei uns Zulande nicht so richtig haben. Also du löst die Überbevölkerung nicht, wenn du den Leuten hierzulande verbietest, sich zu vermehren. In manchen Ländern sicher weniger nötig als in anderen. Deine Einblicke zum Thema würde mich interessieren. Ist natürlich alles nur halb so ernst gemeint, wie es klingt. Vielen Dank für deinen Content, besonders den BMZ. Ich höre sie immer auf dem Weg zur Arbeit oder von der Arbeit. Und obwohl ich noch nie über Wege gespielt habe, bin ich schon seit deinen Klassenvideos ein Fan. Ich muss ein bisschen lachen, weil das sind so Sachen, die hört man immer wieder mal. Ich glaube, wir haben sogar mal in einem Anders, gilt und overgehend mit Drunken das zum Thema gehabt. Ich halte mich da ja immer meistens sehr bedeckt, aber ich sehe folgende Situationen passiert hier sehr häufig. Man sieht irgendwelche Kinder und die entsprechenden Eltern dazu. Und in Kombination von den beiden denkt man sich dann, mein Gott, warum können diese Menschen Kinder haben? Entweder weil sie ihre Kinder in einer Art und Weise behandeln, wie Eltern es nicht tun sollten oder weil ihre Kinder sich in einer Art und Weise entwickelt haben, die man zu einem Großteil den Eltern, gerade bei sehr jungen Kindern, ankreiden oder mitankreiden muss. Und dass man sich dann denkt, Mensch, warum haben diese Leute Kinder? Oder umgekehrt, dem genauso blöden Fall, das wird sicherlich auch einige unter euch geben, die entweder selber betroffen sind oder Pärchen kennen, die sich denken, wir hätten gerne Kinder, aber wir können aus welchen Gründen auch immer keine bekommen oder nicht so leicht welche bekommen. Die vermutlich, so nimmt man das dann zumindest mal an, fantastische Eltern wären, aber eben trotzdem keine Kinder haben. Und man denkt sich dann manchmal, wie ungerecht ist die Welt? Da gibt es die größten Trottel, die irgendwelche Kinder aufziehen und denen es nur schlecht geht. Und dann gibt es Leute, von denen man glaubt, dass sie tolle Eltern wären, die keine Kinder haben, keine kriegen können und so weiter und so fort. Das größte Problem mit dieser Geschichte mit Elternführerschein ist halt, wer bestimmt, wer ein Kind haben darf und wer nicht. Wir haben eben schon davon gesprochen, dass Leute sich in ihrer Freiheit nicht zu verantwortendem Maße beeinträchtigt fühlen, wenn sie am Bahnsteig darauf hingewiesen werden, dass ein Teil des Bahnsteigs Kamera überwacht wird oder sogar der gesamte Bahnsteig Kamera überwacht wird, dass das ihre persönliche Freiheit zu stark einschränkt. Jetzt stell dir mal vor, du sagst den selben Leuten, wir haben übrigens festgestellt, dass sie nicht würdig sind, Kinder zu bekommen. Wieso da das Feedback wäre? Und die nächste Frage ist, was möchtest du denn damit erreichen? Also die Einschränkung, die du gerade genannt hast, intelligent, möglichst erbkrankheitenfrei. Was haben wir noch für eine Einschränkung gehabt? Psychologisches Gutachten. Also sagen wir, krankheitenfrei, sowohl psychologisch als auch körperlich. Ich will jetzt nicht sagen, dass es da schon mal jemanden gab, der so eine Idee hatte, die jetzt insgesamt nicht so auf so viel Gegenliebe weder im Lande noch im Rest der Welt gestoßen ist. Aber es gab schon mal jemanden, der so eine Idee hatte. Denn was du damit auch machst, ist zu sagen, es gibt einen bestimmten Typen Menschen, den ich damit gezielt vermehren möchte. Das folgt ja daraus. Wenn ich sage, ich möchte, dass bestimmte Typen von Menschen sich auf Kriterien, die ich definiere, nicht vermehren dürfen, folgt ja daraus, ich möchte dann, dass bestimmte Typen von Menschen sich vermehren und andere halt nicht. Und das ist verdammt dünnes Eis. Das ist verdammt dünnes Eis. Ich kann es immer schon nachvollziehen, zum Teil zumindest nachvollziehen, wenn Leute sagen, dass Eingriffe in die persönliche Freiheit, wenn es nur um das Erheben von Informationen über Einzelpersonen betrifft, sind problematisch und die kann ich nachvollziehen. Sollen wir jetzt anfangen, das Leben von Leuten insofern einzuschwenken, dass wir ihnen die Fortpflanzung genehmigen oder nicht genehmigen? Denn was ist denn der nächste Schritt? Was machst du, wenn du sagst, denen ist es nicht erlaubt? Vermehren sie sich trotzdem und dann nimmst du ihnen keine ab? Schaffst du sie, kommen sie dann ins Gefängnis? Oder wählst du direkt den Weg, dass du sagst, ja gut, dann sorgen wir halt dafür, dass sie sich nicht vermehren können. Müsste er ja noch partnerspezifisch machen, dass du halt sagst, ja, also sie beide zusammen können kein Kind haben, weil wir ihre Frau als genetisch ungeeignet eingestuft haben. Mit einer anderen Partnerin allerdings, da dürften sie das, da würden wir ihnen das erlauben. Stell dir die Gespräche in der Küche mal vor. Schatz, ist jetzt nichts gegen dich, aber wir müssen mal reden. Also, das ist immer so ein Ding, ich kann verstehen, dass man Eltern sieht und Kinder in Situationen sieht, wo man sich denkt, wie kann es zu dieser Situation kommen? Das ist fürchterlich. Es gibt einige von euch, von denen ich es weiß, dass sie von sich selbst als Kind sagen, oh mein Gott, das, was mir mit meinen Eltern zugemutet wurde, das wünsche ich keinem anderen Kind. Mit Sicherheit gibt es die. Nur die Lösung, die du vorschlägst, ist glaube ich weitaus schlimmer als das Problem. Und von daher, ja, du bist nicht der Erste, der das sagt, der das Ganze zur Sprache bringt. Und wenn man so wütend schimpfend sagt, manche Leute sollten vielleicht besser keine Kinder haben, dann verstehe ich das. Nur den Gedanken weiterzuspinnen in eine Richtung, dass man wirklich sagt, wie wäre es, wenn wir dafür sorgen, dass das der Fall ist, ist glaube ich der absolut falsche Weg. Dann lieber dafür sorgen, dass Kinder, die geboren werden und die welchen Problemen auch immer gegenüberstehen, mit diesen Problemen fertig werden, dass ihnen also geholfen wird in Situationen usw. usf. und auch den Eltern helfen, dass sie in der Lage sind, ihre Kinder in einer vernünftigen Art und Weise zu erziehen. Ich glaube, das ist der bessere Weg. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch fürs Zuhören. In diesem Sinne, tschüss sagt euer Onkel Barlow.