OnkelBarlow/BMZ/556: Angst vor Mathe, Konsumkritisch, Clippingprobleme

Aus data.bnwiki.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
# date runtime url
556 2019-04 00:20:36 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 556 und den Themen Angst vor Mathematik, Konsumkritisch und Clipping, Probleme. Moin Barlow, Thema Angst vor Mathematik. Mathematik ist ja so ein Fach, das häufig bei Schülern aus Angst oder höchst unbeliebtes, nee, als Angst oder höchst unbeliebtes Fach gilt. Woher glaubst du, kommt das? Eigentlich ist Mathematik etwas, das wir instinktiv als Kind bereits verinnerlicht haben. Es fängt schon damit an, dass man in der Lage ist, festzustellen, dass fünf Bonbons mehr sind als zehn Bonbons. Selbst in einem Alter, in dem man die Zahlen fünf und zehn noch nicht kennt, kann man die Mengen trotzdem unterscheiden. Mathematik ist also erstmal ganz elementar. Wie kommt es dann, dass sich in der Schule beim Rechnen dann bei manchen oder bei vielen eine Abneigung dagegen entwickelt? Meine Vermutung wäre, dass das in erster Linie mit der Unterrichtsform und eventuell schlechten Lehrern zusammenhängt. In Indien lernen die Kinder beispielsweise auf eine ganz andere Art, mit Zahlen umzugehen, als wir in Deutschland. Vedische Mathematik, okay, interessant. Ich habe nur alle möglichen Arten und Weisen gelesen, auch aus asiatischen Ländern halt schriftliche Multiplikation, Division und so weiter halt zu machen. Deine Meinung interessiert? Nee, deine Meinung und vielleicht deine Erfahrung und Einstellung zur Mathematik würden mich mal interessieren. Gruß aus Köln. Ich bin jemand, der Mathematik immer mochte, also grundsätzlich immer mochte, was nicht heißt, dass ich immer gut darin war. Ganz im Gegenteil, ich habe teilweise in Mathe Fünfen und Sechsen geschrieben, dafür aber auch zu anderen Zeiten Einsen in Serie. Das stieg immer ein bisschen davon ab, was gerade das Thema war, weil Mathematik ja doch irgendwie sehr unterschiedlich und vielfältig sein kann. Ich glaube, dass eines der großen Probleme ist, dass manche Leute diese Gesamtkonzepte oder Ideen von Mathematik nicht begreifen, wenn sie sie nicht veranschaulichen können. Und das glaube ich ist extrem problematisch in der Mathematik. Ja, wenn ich fünf Äpfel habe und nehme zwei Äpfel weg, dann kann sich das jeder vorstellen oder kann sich jeder diese Szene nachstellen und wissen, warum er dann noch drei Äpfel übrig hat. Anders sieht es halt aus, keine Ahnung, was in der linearen Algebra in einem endimensionalen Vektorraum. Das ist nicht mehr so leicht, indem die Vektoren Funktionen sind oder irgendwas Bescheuertes. Das ist alles, was nicht mehr so leicht vorstellbar ist. Und wenn es die Vorstellungsgrenzen übertrifft und überschreitet, glaube ich, dann gibt es eine Menge Dinge oder eine Menge Leute, die damit Probleme haben. Und ich glaube, dass das sehr, sehr schnell und sehr, sehr früh in der Mathematik abseits von den Grundrechenarten anfängt. Dass man Verständnis, Probleme hat, sich zu überlegen, warum ist das jetzt so oder wie kann ich mir das vergegenwärtigen. Und man fängt ja zunächst mal an, es mit sehr anschaulichen Dingen zu lernen und irgendwann hört es dann auf anschaulich zu sein. Und für diejenigen, die diese Transferleistung brauchen oder die denen hilft, glaube ich, ist das problematisch. Das geht ja schon dabei los, dass du sagst, okay, ich habe 100 Euro, pack mal 25 Prozent drauf. Okay, wie viel hast du jetzt? 125 Euro. Wie viel Prozent muss ich abziehen von den 125 Euro, um wieder zurück zu sein? Na jetzt denkst du, na klar, ich habe 25 Prozent draufgepackt, jetzt muss ich 25 Prozent abziehen. Nee, falsche Antwort, 20 Prozent. Und dann sitzt man jetzt erstmal da und denkt, Moment, was? Wieso? Moment, das verstehe ich jetzt gerade nicht. Es ist natürlich leicht nachzuvollziehen, wenn man weiß, wie das funktioniert. Aber es ist halt auch unglaublich leicht, irgendwie diesen Fehler zunächst mal zu machen oder das gesamte Konzept nicht zu verstehen, weil man sich irgendeine Eselsbrücke gebaut hat, die eben das eine Mal funktioniert, das zweite Mal auch, aber das dritte Mal dann wieder nicht. Und wie gesagt, ich fand das immer mega interessant, mir halt vor allen Dingen zu überlegen, ich habe irgendwie ein anschauliches Problem und das in irgendeiner Art und Weise eine mathematische Lösung braucht. Kann ich eine mathematische Lösung dafür finden? Und wenn ja, wie? Das fand ich immer spannend. Ist aber auch nicht immer der Fall in der Mathematik, wenn man in der Schule lernt, wenn man oft irgendwelche Dinge lernt, wo es unglaublich schwierig ist, sich vorzustellen, ob und wie das überhaupt anschaulich Verwendung findet, obwohl das meiste vermutlich tatsächlich irgendwo anschaulich Verwendung finden würde. Was heißt anschaulich? Also nicht im Sinne von Äpfel und Birnen, aber dass man sagen kann, ja, diese Art von Berechnungen, keine Ahnung, was, Matrizenmultiplikation oder irgendwas in der Art, die wird in der Gaming-Technologie oder so eingesetzt. Ich weiß nicht, ich nehme es mal anders, wo das auch vorkommt. Ich kann es euch nicht genau sagen, es ist zu lange her, dass ich in dem Feld irgendwas gelernt oder studiert und dementsprechend auch behalten hätte. Das wären zumindest die Gründe, die mir einfallen würden, warum Menschen so ticken und so agieren. Und ich glaube halt, es ist etwas, wo man sehr leicht komplett unwissend sein kann. In vielen anderen Fächern ist es halt so, was soll ich jetzt Sport nehmen oder so. Du kannst halt relativ schlecht sein, aber du weißt zumindest so ganz grob, wenn du halbwegs sportlich bist, dann wirst du auch, wenn du die Aufgabe bekommst, einen 800-Meter-Lauf zu machen, den irgendwie im Rahmen von einer 3 oder einer 4 oder so zu Ende bringen können. Ist vielleicht anders, wenn man einen Stabhochsprung machen würde. Genau, die Mathematik ist quasi der Stabhochsprung des Sports, denn da kriegst du nichts auf die Kette, wenn du da keine Ahnung von hast. Oder in Deutsch, in der Deutschklausur wirst du auch in den allermeisten Fällen, wenn jetzt nicht gerade Wissen abgefragt wird, irgendwas halbwegs Sinnvolles zustande bringen können, wenn du grundsätzlich nicht schlecht in dem Fach bist. Bei Mathe ist es halt so, wenn dir gerade der Lösungsansatz fehlt oder du das nicht kennst oder du nicht begriffen hast, das ist jetzt kein Schultings, aber in der Universität zum Beispiel, wie eine vollständige Induktion funktioniert, dann sitzt du halt da und kriegst nichts Produktives raus, so gar nichts. Dann kannst du das Blatt auch leer, das ging mir in Physik auch so. Dann kannst du das Blatt halt auch leer lassen. Ich glaube, das sind so Faktoren, die dann eine erhebliche Rolle spielen. Aber ich weiß nicht, vielleicht gibt es einige von euch, die mit Mathe extrem auf dem Kriegsfuß stehen, bei denen es völlig andere Dinge sind, die da eine Rolle spielen, weswegen sie sich schwer tun damit. Hey, Barlow, mal eine Frage an dich, eine kleine Frage. Bist du ein konsumkritischer Mensch? Die erste Frage, die Gegenfrage, die ich hätte, ist ab wann fängt man an, ein konsumkritischer Mensch zu sein? Also wenn man in einer Industrienation lebt, dann ist eine gewisse Menge von Konsum unabdingbar. Also so ganz ohne geht es gar nicht. Also wo fangen wir dann an? Fangen wir anders zu kritisieren, wenn man zum Beispiel Ressourcen verschwendet? Dann ist die erste Frage, ab wann definieren wir eine Ressource als verschwendet? Jeder von uns könnte jetzt zum Beispiel sagen, naja, wir schauen gerade YouTube-Videos oder ich produziere ein YouTube-Video. Geht es noch mehr verschwendet, als der Unterhaltung geschuldet? Jetzt wird einer der einigen von euch vielleicht sagen, naja, aber es ist ja nicht nur Unterhaltung. Wir haben jetzt vielleicht auch Themen, die abseits von der Unterhaltung interessant genug sind, dass man sagen könnte, die Ressourcen, die wir aufwenden, um zum Beispiel YouTube zu schauen, würden wir jetzt nicht als komplett sinnlosen Konsum verschwenden. Hingegen den Kasten Bier, den wir kaufen und leer trinken, schon oder schon eher. Also je nach Definition vermutlich bestimmt nicht, wenn wir die ganz großen Extreme zum Maßstab nehmen von jemandem, der sagt, ich lebe jetzt keine Ahnung, auf meinem selbstversorgenden Bauernhof oder so. Wenn wir das als eines der Extreme oder in der Natur, wie der Junabomber, der irgendwo in so einer Hütte im Wald gelebt hat. Wenn wir die ganzen krassen, und bei dem das auch eine Motivation war, glaube ich, wenn wir die ganz krassen Extreme zum Maßstab nehmen, vermutlich nicht. Wenn es um mich persönlich geht und zum Beispiel darum, wie ich sowas wie Geld, finanzielle Ressourcen haushalte, glaube ich, bin ich kein Mensch, der extrem konsumfreundlich wäre, freudig wäre, sagen wir das mal so. Also ich drehe irgendwie, sprichwörtlich zumindest, da ich ja bargeldlos bezahle, jeden Euro zweimal um, bevor ich ihn ausgebe. Und das ist halt so, das ist irgendwie bei mir ganz tief verankert. Ich bin halt irgendwie groß geworden, habe ich schon mehrfach erzählt, in so einer Arbeiterfamilie, die jetzt nicht irgendwie extrem dicke das Geld sitzen hatte oder wo es irgendwie so viel Geld gab, dass man sich um nichts Sorgen machen musste. Und da habe ich das so gelernt. Gleiches galt für die Studienzeit, wo ich auch keine gigantisch großen Sprünge gemacht habe. Habe in meiner WG gelebt, habe da mein Zimmer gehabt, habe relativ günstig, also entsprechend in den WGs relativ günstig gelebt auch und so. Und ich versuche üblicherweise in den allermeisten Fällen schon zu gucken, dass ich, wenn ich Geld ausgebe für irgendwas, was sie im weitesten Sinne als Konsum oder Konsumgüter betrachten, ich das in eine Art und Weise tue, wo Dinge ihr Geld wert sind. Ich wäre zum Beispiel vermutlich nicht derjenige, der sich das in Goldfolie eingewickelte Steak gönnt oder so. Ich bin auch immer sehr skeptisch bei so ganz vergänglichen Dingen, für die man Geld ausgeben kann. Also das mache ich nicht so extrem oft, zumindest nicht in großem Maße im Sinne von zum Beispiel einen Urlaub für 10.000 Euro machen oder für 5.000 oder so. Wäre auch nicht so unbedingt so ganz oben auf meiner Liste. Auf der anderen Seite, jetzt kann man natürlich auch sagen, aber wenn du dir ein Computerspiel kaufst, dann ist das ja eigentlich auch nicht wirklich ein Gegenstand. Also wo ist der Unterschied zwischen Geld für den Urlaub ausgeben und einiges an Geld für Computerspiele ausgeben, wobei es in meinem Fall wiederum was anderes ist, weil Computerspiele auch immer ein Teil des Jobs für mich sind. Und ich ganz selten etwa spiele, ohne dass ich jemals planen würde, daraus Inhalte zu machen, die wiederum Teil meiner Arbeit sind und von daher ist das was anderes. Und um noch ein anderes Beispiel zu nehmen, Handys. Ich bin niemand, der sich, selbst wenn ich das Geld habe oder hätte, wie man es nimmt, der sich regelmäßig für 1000 oder annähernd oder knapp drüber oder drunter Euro regelmäßig neue Handys kaufen würde, weil ich mir da immer denke, das wichtigste was es tun muss, ist halt so die gängigen Smartphone Funktionen beherrschen. Ich muss damit online gehen können und das kriege ich eben auch schon für 150 Euro und muss da keine 6, 7 oder 800 zahlen. Und ja, das gilt in ganz ganz vielen Fällen. Also auch bei vielen Produkten, die man als Markenprodukt oder No Name haben kann, würde ich glaube ich eher zum No Name Produkt tendieren, es sei denn ich habe das Gefühl, die Marke ist es wert. Da wiederum ein Beispiel, ich spiele nicht mehr Gitarre und ich war nie gut beim Gitarre spielen, von daher wäre das komplett von vorne bis hinten ein unwürdiger Konsum bei mir gewesen, was mein Talent betrifft. Aber als ich so ein Gitarrenfan war und irgendwie mein Erspartes dafür ausgegeben habe und mir eine Gibson Gitarre, eine Les Paul leisten konnte, ist eine ganz schöne, ist eine richtig schöne Gitarre, da war das etwas, wo ich, es gibt so einen Nachbauten von diesen Les Paul Gitarren von Epiphone und der klangliche Unterschied, obwohl ich echt kein super Gehör habe oder so, der wäre es mir wert gewesen das Markenprodukt zu holen, weil ich sagen könnte, okay das würde bei mir den Blindtest bestehen. Es gibt ja auch immer wieder Leute, die sagen, ja da merke ich einen Unterschied und dann lässt du dir den Blindtest machen und keine Chance, dass sie den Unterschied merken. Aber das wäre so was, wo ich gesagt hätte, okay da wäre es mir das Markenprodukt wert, weil es wirklich für das, was es tun soll, nämlich Geräusche machen, das deutlich besser kann. Vermutlich genauso, wie du, der genau der Grund, warum ich World of Warcraft spiele und nicht das Facebook Game 11 Craft of War oder wie auch immer das heißen würde, weil da eben auch das Markenprodukt, das ist, das die Leistung bringt, die ich haben will. Die Frage bliebe offen, ab wann fängt Konsum kritisch an und wie würdest du das definieren? Und nein, ich bin nicht gänzlich gegen jede Art von Konsum. Clipping Probleme. Moin Onkel Barlow. Nervt dich das Clipping von Gegenständen auch so sehr wie mich. Habe mittlerweile das Gefühl, bei manchen Rassen ist es deutlich schlimmer als bei anderen. Wir reden glaube ich von in-game Rassen bei WoW. Mein Charakter ist ein weiblicher Gnome, ahja gut, ein weiblicher Gnome, Mönch und ich liebe es Transmog Sets zu sammeln. Nur habe ich bei meinem Main das Problem, dass mir gelegentlich kaum Gegenstände zum Mogen gefallen. Hauptproblem hierbei ist für mich das Clipping der sehr neuen Gegenstände aus BFAU und Legion. Ok, das ist interessant, weil das ja eigentlich die Gegenstände sind, die kreiert wurden zu dem Zeitpunkt, als es alle Rassen gab, die wir jetzt haben und nicht wie ein paar alte Gegenstände, die kreiert wurden, bevor es entsprechende Rassen gab, sodass es naheliegend ist, dass sie für neuere Rassen möglicherweise nicht so optimal aussehen und nicht so optimal angepasst wurden. Ok, die Gegenstände werden immer detaillierter in der Auflösung, aber gerade bei meiner Gnome sieht das alles total komisch aus, wenn die Gegenstände ineinander und im Boden hängen. Den größten Frust verursachen bei mir die Windwalker Faustwaffen, von denen ich mir das Mage Tower Transmog erarbeitet habe und deren Aussehen ich ziemlich cool finde. Diese hängen zu über der Hälfte im Boden, was ich extrem blöd finde, das wäre lustig, wenn du so einen Gnome hättest, der so mit schleifenden Faustwaffen so krrk, krrk, krrk, immer über die Straße geht. Mage Tower Transmog, den ich auch so nicht cool finde, hängen im Boden und bei anderen Waffen ist das nicht anders. Sobald mein Charakter sie in der Hand hält, hängt so gut wie jede Waffe fast komplett im Boden. Warum werden die Waffen für kleinere Rassen nicht auch etwas kleiner gemacht? Weil die Leute immer ausrasten, wenn Waffen kleiner gemacht werden, sodass das nicht passiert und sie auch besser zu Größe der Charaktere passen. Hast du damit auch bei manchen Charakteren Probleme, dass dir zwar ein Gegenstand gefällt, dich aber das Clipping zu sehr stört? Ja, habe ich auch schon gehabt. Ich glaube bei meinem Umhang war das so, bei einem Umhang-Schild-Kombination, weswegen ich dann auf den Umhang verzichtet habe bei dem Tauren. Würde mich freuen, deine Meinung zu hören. Ich hoffe du hast noch lange genug Stoffe, die BMZs. Mein Tipp für die Abkürzung ist übrigens schlicht und einfach, barlos Meinung zu. Interessanter Tipp auf jeden Fall. Ja, Themen kann ich immer gebrauchen. Immer viel. Ich habe aus den letzten Folgen nicht sehr viele Themen rausnehmen können, weil es fast nur Kommentare zu den Themen waren. Also ganz normale YouTube-Kommentare und eben nicht die Kommentare genutzt, um eine eigene Frage zu stellen. Also, ihr habt jetzt immer wieder die einmalige Chance, eure Frage zu jedem Thema loszuwerden. Habt ihr immer, aber jetzt ganz im Speziale. Ich glaube ich habe noch vier oder fünf Fragen vor, das würde noch nicht mal für das Wochenende reichen, wenn heute Freitag wäre. Seid ihr nicht denk mir selber noch Themen aus. Haben wir schon häufiger gehabt das Thema mit Clipping und so? Ich kann das verstehen, dass das blöd ist. Ich kann das vor allen Dingen verstehen, wenn das blöd ist bei Gegenständen, die neu ins Spiel gekommen sind. Weil andernfalls zumindest noch die Erklärung gilt, naja gut, wenn es zu dem Zeitpunkt eben noch keine Worgen gab, dann ist naheliegend, dass die Rüstung jetzt nicht optimal bei einem Worgen aussieht. Wo man sich dann immer fragen muss, selbst wenn sie jetzt nicht optimal aussieht, warum beschäftigt man nicht eine Person damit nichts anderes zu machen, als die Rüstung anzupassen. Denn so viele Rüstungs- und Klassenkombinationen gibt es auch nicht, als dass das nicht jemand überarbeiten könnte. Wäre eine Sisyphos Arbeit, gebe ich zu. Aber das ist nun mal beim Game Design glaube ich so, dass es eine Menge Sisyphos Arbeit gibt. Und ich weiß nicht genau, warum das so ist. Was ich mir vorstellen kann, was irgendjemand von euch mal sagt, ist, dass die Rüstungen so defaultmäßig für Menschen designed werden. Was durchaus insofern naheliegend wäre, als dass die so eine im Mittel liegende Statue haben, sind ein bisschen kräftiger als die Elfen, ein bisschen weniger kräftig oder deutlich weniger kräftig als so was wie Tauren und Orks, so dass man vielleicht von da so ungefähr das Mittelmaß hat, von dem man die anderen Sachen ableiten kann. Was extrem schwierig wird, ist natürlich die, so was wie Gnome, weil die halt so eine absurde Statue haben. Die haben ja irgendwie so totale Stummelbeinchen und einen knallrunden Körper. Das ist glaube ich extrem schwierig, ist die entsprechenden Rüstungen und Texturen so zusammenzustauchen, dass die da irgendwie sinnvoll aussehen. Und dann das nächste große Problem ist natürlich die Waffen im Allgemeinen. Denn das, was du beschreibst, ist ja kein gnome-spezifisches Problem. Ich spiele einen Tauren oder habe einen Tauren gespielt, der ist ja mittlerweile so ein Alaritroll. Und auch eine Maidstower Waffe, nämlich der Streitkolben, ne nicht Streitkolben, wie heißt das? Morgenstern, ne? Morgenstern ist das. Der Morgenstern und die Schildkombination, zumindest der Morgenstern selber, steckt halt im Boden, wenn man steht. Und das bei einem Tauren, der ja nun wirklich klein ist. Und bei anderen Waffen ist es halt auch so, dass man sich halt fragen muss, was das für ein Design ist. Wenn es Einhandschwerte gibt. Wie groß ist Thunderfury? Kann das mal jemand ausrechnen, wenn man das an einem Tauren oder Troll oder Elf oder so trägt, was die Schätzung wäre, wie groß die Waffe dann tatsächlich ist. Ich denke ein gutes Stück über zwei Meter für eine Einhandwaffe. Aber auf der anderen Seite hast du dann die Spieler, die sich bitterböse beschweren, wenn die Einhandwaffen auf ein vernünftiges Maß runter skaliert werden. Und bei vernünftiges Maß meine ich, dass sie immer noch 1,50 lang sind oder so, wie eigentlich zwei Handwaffen. Weil die halt lieber mit einem Pizzaschieber durch die Gegend rennen, als mit irgendwas, was ja vernünftige Maße, eine vernünftige Größe hat. Ich bin mir halt auch nicht sicher, inwiefern die Probleme halt daher rühren, dass es Kombinationen von Gegenständen sind, gerade bei Schild und Waffe. Denn eine Rüstung oder ein Rüstungsset einheitlich zu machen, ist ja noch durchaus an sich machbar. Aber was ist mit Teilen, die Offset zu diesem Rüstungsset sind? Also zum Beispiel ein Gürtel oder so, der eigentlich nicht dazugehört. Kann ich da leicht sicherstellen, dass es keine Clipping-Probleme gibt? Was ist mit Kombinationen von Waffen? Du musst ja bei dem Schwert zum Beispiel sicherstellen, dass es, wenn es auf dem Rücken getragen wird, zum Beispiel mit einem Schild vernünftig aussieht, aber auch mit einer anderen Einhandwaffe vernünftig aussieht. Wobei gibt es im Moment Klassen Schurken, die zwei Einhandwaffen dual wielden? Ja, gibt es schon. Und Dekal auch. Ja doch, gibt es noch einige. Ich habe mir gerade überlegt, weil beim Krieger das ja sogar Zweihandwaffen sind, die gedual wieldet werden können. Wenn es denn auch so ist. Ich bin nicht Krieger. Ja, es ist eine gute Frage. Also jetzt wo ich gesagt habe, dass es vermutlich auch und unter anderem daran liegt, dass man eben nicht nur ein Set alleine so hinbekommen muss, dass es bei allen Klassen und Rassen vernünftig aussieht, sondern auch Kombinationen von Items, die möglicherweise nie dazu gedacht waren, was es gedacht waren, also die zusammen getragen werden, obwohl sie nicht ein gleiches Set sind, ist vermutlich gar nicht mehr so leicht. Und dann habe ich glaube ich auch keine Lösung dafür. Weil so ein festes Set zu nehmen und das so anzupassen, dass es bei den Klassen klappt, ist glaube ich sogar auch schon schwer genug bei den ganzen Animationen, die es gibt. Wobei ich halt sagen muss, ich kann ja noch damit leben, wenn irgendwie keine Ahnung was beim Sprung tritt oder so eine Waffe oder ein Schild oder so ein bisschen klebt. Aber wenigstens im Eidl-Zustand, also wenn der Charakter einfach nur irgendwo rum steht, dann sollte das Ding halt nicht im Boden stecken. Wäre interessant zu wissen, was die tatsächlichen Herausforderungen sind, warum das noch, ja doch offenbar so viele Schwierigkeiten bereitet, gerade bei WoW. So, das soll es gewesen sein von mir für heute. Ich rufe nochmal dazu auf. Schickt mir Themenvorschläge und Fragen. Macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.