OnkelBarlow/BMZ/543: Fulltime-YT/Streamer, UI-Addons außerhalb von WoW, Irrelevante Hobbies

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543 2019-04 00:24:35 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 543 und den Themen Fulltime-YouTuber, Schrägstrich-Streamer, UI-Add-ons außerhalb von WoW und irrelevante Hobbies. Und eine Sache vorweg, erstmal danke euch für das viele, viele positive Feedback zur Folge Nummer 541, dem zweit schlimmsten Buch der Weltgeschichte, der Weltliteratur. Hat sehr viel Spaß gemacht, die Folge zu produzieren. Nein, ich werde sowas nicht regelmäßig machen, auch nicht wöchentlich oder so, weil das keinen Sinn ergibt. Das ergibt dann Sinn, wenn ich glaube, eine gute Folge machen zu können, aber wenn ich das jede Woche mache und kein gutes Thema habe, dann mache ich irgendwas, was nur halb gar ist und das bringt es nicht. Da habe ich nichts von, da habt ihr nichts von. Also spricht nichts dagegen, dass irgendwann wieder mal zu tun, wenn mir irgendwas in den Sinn kommt. In dem Zusammenhang Interessant und Wichtiges, aber wenn ihr Themen findet, die ihr interessant findet und von denen ihr glaubt, die werden von BMZ interessant, dann schickt sie mir. Ich habe wirklich versucht in den letzten Wochen und Monaten immer wieder meine Fühler in Richtung ganz neuer Themen auszustrecken und Fragen von euch dranzunehmen, von Sachen, über die wir noch nie geredet haben, weil ich das spannend finde. Ihr müsst nicht so eng an dem denken, was wir bisher schon gemacht haben. Es gibt relativ wenig Themen, die ich kategorisch ausschließen wollte oder würde und die meisten, die ich kategorisch ausschließen würde, schließe ich nur für das aktuelle Format aus, weil es mir nicht möglich ist, die alle in so einem drei Fragen innerhalb von 15 Minuten oder so zu beantworten, sondern manche viel, viel mehr umfangreiches Wissen und Vorwissen und so weiter und Informationen einfach brauchen, die sich nicht mal eben leicht am Rande zusammenschrauben lassen. Auch wichtig ist, bitte tut mir einen riesengroßen Gefallen und geht nicht davon aus, dass ich zu jedem Thema der Welt schon gehört habe oder von jedem Thema der Welt. Es wäre mal richtig cool, wenn ihr mir ein, zwei neutrale Quellen, neutrale Quellen zu etwas geben könnt. Ein Beispiel meine ich, wenn wir über das Thema irgendwie Umweltschutz oder so reden und ihr nehmt nur die Greenpeace-Webseite, da ist das keine neutrale Quelle, weil die natürlich ein Interesse daran haben, da sie Umweltschützer sind, Dinge so darzustellen, damit man ihnen glaubt und hilft. Und dasselbe gilt, ich würde auch nicht die AfD-Webseite nehmen, wenn ich zum Thema Einwanderung reden will, so bei dass ein Thema, so bei dass ich sowieso nicht so mal eben reden wollen würde. Also mehrere nach Möglichkeit neutrale Quellen, es sei denn ihr wisst mit Sicherheit, dass ich zu diesem Thema was sagen kann. Wenn wir über WoW im Allgemeinen reden oder über Computerspiele oder so, dann werde ich ein bisschen was dazu sagen können. Das ist aber nicht für jedes Thema auf der Welt erfallen. Wenn ihr mir sagt, was sagst du eigentlich zu dem Streit von Peter Miller von Greengrass Software und John Smith von Redwall Software, dann übrigens bei Alles frei erfunden, habe ich da keine Ahnung von. Aber es ist vielleicht ein interessantes Thema, weil sie sich vielleicht über irgendwas interessantes gestritten haben, aber dann brauche ich Infos dazu. So, Thema Nummer eins hatten wir in ähnlicher Form schon mal, aber ich spreche gelegentlich ganz gerne darüber. Hi Barlow, ich habe eine Frage zum Leben, Arbeit mit YouTube schrägstrich Twitch. Wenn ich nicht falsch liege, dann verdienen die YouTuber und Co ihr Geld damit, dass sie Videos erstellen, Content liefern, streamen und ähnliches durch Klicks, Werbung, Follower, Donations, variiertes Einkommen. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Nee, ist grundsätzlich so richtig. Werbung, Follower, Subs und so weiter, Donations, darauf verteilt sich das Einkommen. Genau, zum größten Teil. Wie ist das mit Versicherungen um ähnliche? Muss ich davon bezahlen? Ihr habt ja nicht YouTube als Boss, der euch Ende des Monats einen Gehaltscheck überreicht, seid ihr dann selbstständig und müsst zum Beispiel euch privat versichern, genauso mit der Rente. Muss man sich selber etwas zurücklegen? Absolut so ist es. Es gibt die KSK, die Künstler-Sozialkasse, die helfen kann bei so Dingen wie Krankenversicherungen. Die war jetzt jahrelang ultra mega hoch für Geringverdiener, also für Leute, die nicht so extrem viel Einkommen haben, war die verhältnismäßig extrem hoch. Und ja, also Krankenversicherungen, Rentenversicherungen, aber auch so was wie Arbeitslosenversicherungen. Du bist ja normalerweise, wenn du fest angestellt bist dagegen ein Stück weit abgesichert, du kriegst einfach ein bisschen Geld. Wenn du als Freiberufler keine Einnahmen hast, hast du keine Einnahmen. Punkt. Ist so. Gerade wenn du Freiberufler bist und hast vielleicht zwei Auftraggeber, die sagen alle beide, ja wir brauchen dich jetzt gerade nicht mehr und du findest niemanden, dann hast du Pech gehabt. Ja, ist so. Ich habe mich immer gefragt, ich bin 26 Jahre alt, habe einen gut laufenden YouTube-Channel mit Twitch und vielleicht noch Instagram, was es halt so gibt, aber nach zehn Jahren interessiert sich kein Schwein mehr für mich und ich muss mir vielleicht doch Arbeit suchen. Die Formulierung ist interessant, weil die so klingt, als wäre das keine Arbeit. Versuch's mal. Versuch mal YouTube zu machen und Twitch und sag mir dann, dass das keine Arbeit ist. Irgendwann im hohen Alter möchte ich meine Rente haben, die Fragen, die ich von 26 bis 36 gemacht habe und ich sage, ich war YouTuber. Ist es nicht gerade für jüngere Menschen gefährlich, wenn es gut läuft und die nur das jetzige Geld sind, aber nicht die Zukunft? Mich würde interessieren, deine Meinung dazu interessieren. Schönen Gruß von der Nordsee. Ich glaube, du hast, du hast so ein bisschen so ein Irrglauben und der ist jetzt so ein bisschen Survivorship-Bias. Also wenn du halt mit Leuten sprichst, die sich, die mit YouTube ihren Lebensunterhalt verdienen, könnte man fast meinen, dass das irgendwie die leichtere Variante wäre. Das ist es nicht. Ganz und gar nicht. Komplett das Gegenteil. Also mit YouTube oder und Twitch Geld zu verdienen, ist ultra schwer bis nahezu unmöglich. Es ist so ultra schwer und nahezu unmöglich, dass ich den Leuten, also jedem, der mich danach fragt, er raten würde, es nicht zu tun oder erst dann zu tun und in Erwägung zu ziehen, wenn er aus einem sicheren Umfeld und Job kommend für sich sagt, okay, jetzt bietet mir das so viel mehr Vorteile, dass ich irgendwie das Risiko eingehe, YouTube oder Twitch zu machen. Und das ist der springende Punkt, diese Fehleinschätzung. Ich würde schätzen 95 bis 99 Prozent der Leute, die auf YouTube regelmäßig Inhalte machen, YouTube und Twitch, haben damit, selbst wenn sie monetarisiert sind, einen Stundenlohn, der Untermindestlohn bis hin zu weit weit weit Untermindestlohn liegt. Vermutlich mehr als 99 Prozent. Es sind ganz ganz ganz ganz wenige, die damit auch nur ansatzweise so gut verdienen können, wie mit einem, ich sag mal in Anführungsstrichen, aller Weltjob. Und dann noch mal viel viel viel viel viel viel weniger, die davon wirklich die gut verdienen, die extrem gut davon leben können. Ich weiß, man guckt sich dann immer irgendwie so an und sieht irgendwie, oh der hier, der hat ein Video gemacht, das haben eine Million Leute gesehen oder so. Der muss jetzt steinreich sein. Kann in manchen Fällen zustimmen. In manchen Fällen steht dem gegenüber auch eine Reihe von Videos, die halt 10.000 oder 5.000 Klicks haben, die dieselbe auf dem selben Arbeitsaufwand gehabt haben. Also man neigt natürlich auch dazu, sich gelegentlich die Sachen zu cherrypicken, auch in der Wahrnehmung. Guckst du einem Streamer zu und dann siehst du einen Stream, wo er irgendwie eine 100 Euro Donation bekommt oder so und denkst dir, WoW, also wenn man jeden Tag eine 100 Euro Donation bekommt, dann kann man ja locker davon leben. Das würde stimmen, wäre das so. Es ist nur meistens halt nicht so. Das ist ein ultraschweres Ding, damit erfolgreich zu sein. Und es ist nicht für jeden so, dass er das als freiwilligen Schritt nimmt und sich denkt, mach ich das doch mal eben, das ist besser als alles andere. Bei mir ist das eher aus der Not, zum Beispiel bei mir, war das aus der Not eine Tugend machen. Ich habe lange Zeit im redaktionellen Bereich gearbeitet und dort sind Festanstellungen so schwer zu bekommen, keine Ahnung, wie Eiswürfel in der Wüste oder so. Es gibt so viele Leute, die in dem Bereich Medien arbeiten wollen, dass du dich um jeden auch nur ansatzweise einen interessanten Job mit vermutlich 10, 15 oder 20 Leuten prügeln musst, von denen viele auch wenig Ansprüche an das Gehalt haben, weil sie halt sagen, naja, ich muss ja nicht viel verdienen, das ist ja etwas, was mir Spaß macht auch. Und natürlich nutzen das viele Arbeitgeber aus. Und das setzt voraus, dass sie überhaupt die Leute anstellen. Bei mir war es in zwei meiner Jobs so, dass ich eine Festanstellung hatte, aus der ich rausgeschmissen wurde, um anschließend als freier Mitarbeiter angeheuert zu werden für Sachen, die ich vorher in Festanstellungen gemacht habe. Und das ist halt auch so eine Sache. Werden bestimmt auch einige von euch in anderen Berufen kennen, dass man sich denkt, warum sollte sich der, also dass der Arbeitgeber sich sagt, warum sollte ich denn jemanden fest beschäftigen? Wenn ich den nicht 100 Prozent auslasten kann, dann wird er einfach gefeuert und er wird dann gebucht, wenn ich ihn brauche. Ist doch für mich viel effizienter. Und das ist ein riesengroßes Problem für die Leute, die in dem Bereich arbeiten, wie mich zum Beispiel, dass es halt nicht leicht ist, dort einen Job zu bekommen. Und bei mir war es auch so, dass ich stark unterschätzt habe, wie schwer es ist, als Content-Produzent Fuß zu fassen, um davon leben zu können. Hat lange, lange, lange, lange bei mir gedauert und hätte im Leben nicht funktioniert, hätte ich nicht, keine Ahnung, 15 Jahre lang vorher, 20 Jahre lang, fast 20 Jahre lang, nicht ganz, 15. In anderen Jobs gearbeitet und mir Geld zur Seite gelegt, um genau diese Lücke schließen zu können. Und ja, das ist halt der Punkt, wenn du keine wirklich bessere Alternative hast und es gibt nicht, also Jobs wachsen nicht auf Bäumen, gerade nicht, wenn man so eine Qualifikation hat, die nicht so universell einsetzbar ist. Wenn ich jetzt irgendwie, keine Ahnung, vielleicht ein abgeschlossenes BWL-Studium oder so hätte, gäbe es vermutlich mehr Möglichkeiten quer einzusteigen, als wenn ich sagen kann, na gut, ich habe im Bereich Journalismus, TV-Produktion und so weiter, Sprecher, keine Ahnung, was gearbeitet. Da gibt es halt auch nicht so viele Jobs für. Und dann beschreibst du halt etwas, was allgemein immer bei jedem Job ein Problem sein kann, dass du dich halt auf einen Feld spezialisierst und vielleicht irgendwann die Leute sagen, dein Feld interessiert gerade keinen mehr. Das ist ein universelles Problem. Das hat jetzt nichts speziell mit Medien oder sonst was zu tun. Du bist im Motorenbau in der Autoindustrie und denkst dir, was für ein geiler Job. Und 20 Jahre später braucht niemand mehr deine Benzin, also deine Verbrennungsmotoren. Und andere haben längst die Führung bei Elektromotoren übernommen. Oder du hast im Bereich Bergbau, Kohlebergbau gearbeitet und irgendwann wird sich entschlossen, ja, Kohleenergie brauchen wir jetzt nicht mehr. Und es gibt Tonnen, Tonnen, Tonnen, Tonnen, Tonnen an Branchen, von denen vermutlich die Leute vor 10, 15 oder 20 Jahren noch gedacht hätten, die sind sicher. Und wo wir heute feststellen, dem ist ganz und gar nicht so. Wenn das das Kriterium ist, muss natürlich versuchen, irgendwie einen Bereich, einen Job zu finden, der möglichst sicher ist und dort dann auch noch gut genug sein, um tatsächlich eine Anstellung zu finden. Das ist ja auch nicht immer das Leichteste. Nur eine Branche auszusuchen, alleine reicht ja auch nicht aus. Ja, Punkt. Also das ist so der Kern der Geschichte. Kurz zusammengefasst, jo, das ist etwas, was durchaus problematisch ist, wie für alle Freiberufler. Es gibt ein bisschen Unterstützung oder kann Unterstützung durch die KSK geben, wenn man es hat ein bisschen damit auch zu tun, ob sich das für einen lohnt oder nicht, je nach dem, was man an Einkommen hat. Dann, wenn man aus dem Hauptbüro herausgeht und sich selbstständig macht, dann auch die Möglichkeit dafür, ich glaube, früher dieses Überbrückungsgeld oder so zu beantragen. Im Prinzip so eine Förderung, die du bekommst, um den Sprung von der Festanstellung zur Selbstständigkeit zu schaffen. Und ja, es hat eine riesen, riesen, riesen Menge an Probleme, Schwierigkeiten und Wirigkeiten, von denen Teile nichts damit zu tun haben, ob man selbstständig ist, ob bei YouTube arbeitet oder nicht. Job-Sicherheit zum Beispiel ist nicht universell davon abhängig. Der letzte Punkt ist halt noch, dass man natürlich so oder so, wie in fast allen Jobs, immer so ein bisschen versuchen muss, sich den Gegebenheiten des Lebens oder des Aktes anzupassen. Wenn ich jetzt also irgendwie ein Spiel habe, das mein einziges Spiel ist, über das ich berichte und das Spiel spielt irgendwann keiner mehr, dann werde ich wohl versuchen müssen, ob ich persönlich das jetzt mich persönlich betrifft oder irgendjemand anderen was anderes zu finden. Aber aus meiner Erfahrung geht das grundsätzlich relativ gut. Das ist so ein bisschen vielleicht vergleichbar mit einem Schauspieler, den du aus einer Serie kennst, der in einer anderen Serie mitspielt. Oder im Film oder so, in verschiedenen Filmen mitspielt. Da spricht grundsätzlich erst mal nichts gegen. Es kann sein, dass es ein Problem wird, aber grundsätzlich ist es erst mal zunächst keins. So, das zu diesem Thema. Hallo Onkel Barlow, nee, Onkle Barlow. Warum glaubst du, dass das Prinzip der Add-ons, Bagnon, TSM, Weak Auras und Marcos fast nur in WoW Einzug fanden? Ich finde, es ist ein fantastisches Feature, ohne dass ich WoW ganz sicher nicht mehr spielen würde. Geht mir genauso. Gerade was das UI-Design angeht, sind die meisten Spiele WoW ja auch eher auf Design als auf Usability aufgebaut. Oh ja. Und die Möglichkeit das zu verändern, wie ich will, und meinen Wünschen anzupassen, wäre mir in vielen Spielen Geld wert. Gold wert. Mir auch. Gerade Diablo 3 oder Path of Exile fallen mir da stark auf, dass UI scheint geradezu darauf ausgelegt, mir einen Silberblick zu verschaffen. Bei PoE weiß ich, dass sogar das Nutzen von Gameplay-Marcos verboten ist. Ob aktiv gebannt wird, weiß ich nicht gleichzeitig bei PoE, aber viel auf externe Seiten angewiesen, die über API allerlei Dinge auslesen können und dürfen. Die Entwickler sind sich also bewusst, dass solche Tools das Leben erleichtern und unterstützen das sogar, nur eben nicht in-game. Für mich ist es rätselhaft, warum Add-ons ein WoW-exklusives Feature sind. Ich verstehe die Angst, dass Add-ons zu krass auf das Spielgeschehen einwirken, aber gerade Weak Auras macht ja nichts anderes als Informationen, die eh vorhanden sind, besser darzustellen. Rein technisch denke ich, dass es natürlich Aufwand ist ein solches System zu implementieren und zu warten, aber meiner Meinung nach wäre das bei vielen Spielen wert. Vor allem bei den Spielen, in die man Stunden über Stunden steckt, bei reinen PvP-Spielen zum Beispiel Dota PUBG. PUBG, keine Ahnung, CR, also ich weiß nicht, welches gemeint ist, ich weiß noch nicht, wie man die Abkürzung richtig aussch- PlayerUnknownBattlegrounds, CRS, verstehe ich es. Da es dort sehr stark in das Balancing eingreifen könnte, aber selbst da würde ich es persönlich gut heißen. Was glaubst du dazu? Sollten mehr Spiele dieser Art von Add-ons zulassen oder siehst du Gründe, die dagegen sprechen? Kleine Nebenfrage, mich hat POE dazu veranlasst, dies zu posten, weil es mich ankotzt, dass das Spiel so viel Potenzial liegen lässt durch schlechte Usability, was durch Add-ons wie Move Anything oder Weak Auras in Sekunden behoben wäre. Hast du POE mal gespielt oder gibt es andere Beispiele, wo Add-ons ein Spiel stark verbessern können? Ich hoffe mal, man kann alles so verstehen, wie ich es meine. Ich glaub schon, ich glaub schon, dass ich so grundsätzlich verstehe, was du meinst. Ich sag dir erstmal, was glaube ich der Grund ist, warum man das in wenigen Spielen sieht, das ist der Grund, weshalb von WoW und ich glaube der Hauptgrund ist, dass die Sorge besteht, dass über Add-ons in der Art und Weise auf das Spiel zugegriffen und eingegriffen werden kann, die ursprünglich nicht vom Entwickler gewünscht war. Und wir haben bei WoW tonnenweise solche Beispiele gehabt. Wir haben diese VR-Geschichte gehabt, die war glaube ich zu ICC-Zeiten, wo man so Flächen und Zonen auf den Boden malen konnte, die so nicht gedacht war. Zum Teil haben wir das glaube ich auch über Weak Auras gehabt, wo über Nameplate-Verankerungen und irgendwie Positionierungen in einer Art und Weise angezeigt worden, die so nicht gedacht war. Wir haben das aber auch schon viel, viel früher in WoW gehabt. In Classic gab es Auto-Heal, Auto-Kick und Auto-Decurse-Add-ons, also wo man nachher Bots für benutzt hat. Das konnte man früher über das Standard-AP. Und das ist dann hochgradig wartungsbedürftig. Da brauchst du irgendwie eine Menge Leute, die daran arbeiten, dass du auch wirklich nur das zur Verfügung stellst, was nicht missbraucht werden kann. Ich glaube, der Grund, warum WoW das gemacht hat, ist zum einen, weil man allgemein offen gegenüber Neuerungen und Verbesserungen ist. Das ist eine sehr, sehr wichtige Einstellung. Dass ein Entwickler nicht glaubt, ich habe die Weisheit mit Löffeln gefressen, sondern weiß, die Spieler können so oft und in so kreativer Art und Weise Feedback geben, was mein Spiel und die Nutzbarkeit des Spiels verbessert, dem wollen wir gegenüber offen sein und es ist ja auch so gewesen. Vieles von dem, was wir in WoW im Laufe der Zeit an UI-Veränderungen dazu bekommen haben, gab es zunächst mal nur in Form von irgendwelchen Add-ons. Irgendwer könnte sich mal die Mühe machen, alle aufzuschreiben. Ich kenne nicht mehr alle, aber ich weiß, dass es zum Beispiel am Anfang ein Add-on war, dass es einem ermöglicht hat, überhaupt den Quest-Text sofort zu lesen, weil er am Anfang in der Beta noch so langsam so runtergekritzelt wurde und es dafür keine Beschleunigung gab. Und Raid-Frames und Buff- und Debuff-Frames, Plate-Buffs und so weiter und so fort. Ganz, ganz viele Dinge gab es erst mal nur in Add-ons. Und das ist richtig gut. Es hat halt den großen Nachteil, dass es extrem viel Arbeit bedeutet, glaube ich einfach mal. Das überhaupt zur Verfügung zu stellen und immer auf dem Laufenden zu sein, was machen diese entsprechenden Add-ons gerade und kann irgendwas von dem möglicherweise zu viel. Und vor allen Dingen, das dann so on the fly zu verbessern, weil es könnte ja auch sein, dass du ein Add-on hast, was gerade während des Progress irgendwas macht, was es nicht machen sollte und dann stehst du vor dem Problem, halte ich jetzt den Patch zurück oder lasse ich den Boss, mache ich den unspielbar oder versuche ich Leute zu bennen, die es benutzen und so weiter und so fort. Ich würde mir wünschen, dass das bei viel, viel mehr Spielen so ist. Es gibt glaube ich Spiele, die ich dann spielen würde, wenn es die Möglichkeit gäbe oder zumindest mehr spielen würde, wenn es die Möglichkeit gäbe. Du erwähnst Diablo 3, bei Diablo 3 ist es halt auch so, dass es Sachen gibt, bestimmte Items, die einen bestimmten Buff zum Beispiel erzeugen oder Kombinationen von Skills, die man benutzen muss, um bestimmte Buffs oben zu halten und das ist unglaublich schwer zu tracken in dem Default UI. Um nicht zu sagen, dieses Default UI ist dafür eine mittlere Katastrophe. Für so was ein Move Anything zu haben oder die Möglichkeit, einen Buff so darzustellen, wie ich das haben will und an welcher Stelle des Bildschirms ich das haben will, wäre ein Traum. Aber da steht halt irgendwie die ursprüngliche Designidee vor dem Wunsch der einzelnen Spieler und was natürlich auch noch hinzukommt, ist immer das Argument, was mich persönlich immer nervt ist. Aber das würde ja dann unter Umständen bedeuten, dass jemand etwas benutzen will, was nicht von uns kommt, was nicht von uns gemacht ist und das können wir jemandem nicht zumuten. Aber das ist so eine Logik, die hat halt auch dazu geführt, dass irgendwie in Tooltips nicht mehr dargestellt wird, was Spells machen, weil das ja jemanden verwirren könnte und so. Das heißt, das ist eine Sache, die ich dann nicht mehr teile. Und ich glaube, die Frage war, ob ich POE gespielt habe. Ich habe es mir kurz angeguckt, aber es hat mich nie auch nur ansatzweise gefesselt. Ich war immer zu schnell irgendwie abgeneigt. Vielleicht muss ich das wieder mal probieren. Es gibt immer wieder so auch bei Serien oder so ein paar Serien, die ganz viele Leute gerne schauen, die ich immer wieder mal versucht habe und wo ich es nie geschafft habe, begeistert zu sein. Und dann gibt es andere, wo ich es lange Zeit nicht geschafft habe und dann irgendwann der Klick kommt wie bei Game of Thrones. Habe ich am Anfang überhaupt nicht ausstehen können und dann irgendwann hat es mich gepackt. Vielleicht passiert das irgendwann auch noch bei POE. Guten Tag schräg durch Abend, Barlow. Danke erstmal für deinen täglichen Content, ganz klasse. Ich denke in letzter Zeit über etwas nach und würde gerne wissen, was du dazu zu sagen hast. Ich beschäftige mich gerne mit Physik bzw. Astrophysik, im besonderen Himmelskörper und was da oben so alles ist. Ist dir eine ganze Menge, eben nicht, aber sehr viel Platz. Also es ist eine ganze Menge bzw. nicht, aber sehr viel Platz. Okay, ich glaube ich weiß, worauf du hinauswählst. Nun zu meiner Frage. Ich weiß, dass sowas nicht wirklich ein relevantes Thema zum drüber nachdenken ist, vor allem, weil ich es nicht einmal beruflich tue. Es interessiert mich einfach. Ich könnte meine Energie oder Gedanken auch in relevante Dinge stecken. Das mache ich aber nicht. Interessiert mich halt sehr merkwürdig. Ich frage mich gerade, wie du darauf kommst, dass das nicht relevant ist. Also ist relevant gleich interessant. Dasselbe gilt natürlich auch für viele andere Dinge gleichermaßen. Astrophysik erschien mir nur als deutlichstes Beispiel. Kennst du das von dir selbst oder von anderen? Was meinst du, wie das zustande kommt? Mit freundlichen Grüßen weiter so. Also erstmal muss ich dir widersprechen. Unter allen Hobbys, die man aus Spaß an Erfreut machen kann, die man nicht beruflich wahrnimmt, finde ich sowas wie Astrophysik ist glaube ich keine Ahnung. Neben vielleicht Musik machen oder so oder anderen kreativen Hobbys eines, das ich top finde. Finde ich ultra gut. Ich finde das ultra interessant und ultra spannend. Ich freue mich total, dass es Leute gibt, die an sowas Spaß haben. Ich verstehe auch nicht, wie du auf die Idee kommst, dass das nicht relevant ist. Ich weiß natürlich nicht, in welcher Tiefe du dich damit beschäftigst. Aber so ein bisschen über unser Universum zu lernen und über Fixsterne und über Planeten und über Asteroiden und über Planetenbegleiter, also über Monde, vermute ich auch, sich dafür zu interessieren, warum Pluto einmal ein Planet war und jetzt doch nicht mehr als Planet gewertet wird und so weiter und so fort. Ich finde das ultra mega interessant. Also es ist immerhin so interessant, dass hier der Professor Lesch da seine eigene Serie hatte, wo er darüber philosophiert hat und geredet hat und so. Also ich finde das ist ein mega interessantes Thema. Aber unabhängig davon, selbst wenn wir mal so tun, als ob es das nicht wäre, weil es ja mit Sicherheit auch manche von uns gibt und viele von uns, die ein Hobby haben, auf das das nicht in dem Maße zutrifft. Oder sagen wir mal zumindest, auch wenn es interessant ist, wenn ich sage, Astrophysik ist ein super interessantes Hobby, kannst du jetzt sagen oder können andere sagen, aber gut, gibt es denn irgendeinen Punkt, wo das mein Leben positiv beeinflusst, gerade wenn ich damit nicht beruflich zu tun habe, also wo ich einen Mehrwert davon aus meinem Leben für mein Leben ziehen kann und vermute ich glaube die Antwort nicht so extrem oft. Aber auch das ist für mich jetzt nicht unbedingt ein negativer Maßstab. Also es kann ja zum Beispiel sein, dass du in dem Beschäftigen mit einem Hobby Fähigkeiten und Interessen entwickelst, die dir woanders in deinem Leben helfen können. Ich nehme nur als Beispiel Gaming oder so, wie viele Leute gibt es, die irgendwie mit Gaming anfangen und dann sowas wie WoW spielen und plötzlich feststellen, mittlerweile hast du natürlich dafür das eine oder andere von Warcraft Logs über Simcraft, aber die vielleicht mit Spreadsheets angefangen haben und dann angefangen haben sich dafür zu interessieren, wie kann ich in Spreadsheets mit Formeln arbeiten, wie kann ich mit Makros arbeiten, wie kann ich mit Bedingungen arbeiten und so weiter und so fort und damit Kompetenzen lernen, die sie an anderer Stelle brauchen oder auch nur Herangehensweisen lernen, die sie an anderer Stelle in ihrem Leben gut gebrauchen können. Und selbst wenn das nicht so sein sollte, gilt immer noch die Frage, ob denn nicht zumindest Unterhaltung alleine und es gibt ja viele alternative, schlechtere Dinge, die du machen könntest, ob das nicht alleine schon was wert ist. Wenn du dich jetzt irgendwo hinsetzt und Bücher zum Thema Astrophysik liest oder vielleicht mit deinem Teleskop den Nachthimmel betrachtest, können wir glaube ich alle sagen, dass das zumindest besser ist, als irgendwo hinzugehen und sich zu besaufen. Selbst wenn es sonst keinen anderen positiven Nein für das auf dein Leben hat, hat es zumindest in dem Punkt auch keinen negativen. Und damit will ich nicht sagen, dass es immer und völlig falsch ist, sich zu besaufen, weil auch das kann ja an der einen oder anderen, in der einen oder anderen Situation jetzt mal weggehen mit Freunden, du lernst jemand Neues kennen und stellst plötzlich fest, keine Ahnung was, du hast den Partner fürs Leben gefunden oder die Partnerin fürs Leben gefunden oder jemanden, der dir irgendwann mit der Jobsuche hilft oder so. Also gesellig sein und dabei irgendwo trinken, gehe ich jetzt auch nicht immer und notwendigerweise falsch, aber sagen wir mal zumindest besser, als dich alleine zu Hause besaufen, was in den meisten Fällen vermutlich nicht sehr produktiv sein wird. Also ich würde die positiven Seiten daran sehen und die positive Seite ist für mich schon mal, dass es etwas ist, was dich interessiert, was dir Spaß macht und wovon ich jetzt ganz persönlich sage, dass ich sehr wohl glaube, dass das sowohl ein relevantes Hobby ist, als auch eines, das positiv sich auf dein Leben auswirken kann. Nicht in dem Sinne von es wird dein Leben auf jeden Fall zum besseren wenden oder so oder umkrempeln oder dafür sorgen, dass es noch besser läuft, als es ohnehin ist. Aber ich finde, das ist ein tolles Hobby. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Ich hoffe, wir hören uns. Wenn ihr möchtet, morgen wieder schickt mir viele interessante Themenvorschläge und Fragen. Macht es gut und tschüss. Euer Onkel Barlow.