OnkelBarlow/BMZ/534: Toleranz der Intoleranz, Nachfolgespiele, Google Stadia

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534 2019-03 00:17:47 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 534 und den Themen Toleranz der Intoleranz, Nachfolgespiele und Google Stadia. Hey Barlow, ich habe eine Frage zu der ich wirklich gerne deine Gedanken wüsste. Ich bin da vielleicht zu verkopft oder sogar eine Paradoxon auf der Spur, natürlich nicht als erster Mensch. Die Frage lautet ob Toleranz Toleranz bleibt, wenn sie bei Intoleranz aufhört. Um zum eigenen Beispiel zu erläutern, ich war schon immer eher für Toleranz und habe mich auch so verhalten. Mir fiel aber auf, dass mich Intoleranz immer wieder so sehr störte, dass ich dabei empfand selber Intoleranz zu sein. Mein Standpunkt war dann sozusagen gesamtgesellschaftlich das eines, das in einer toleranten Gesamtgesellschaft auch Platz für Intoleranz sein müsse. Aber irgendwie finde ich es auf emotionaler Basis nicht ausgeschlossen für Toleranz, aber gegen Intoleranz zu sein und somit praktisch im Spezialfall dann halt ein intoleranter Toleranz zu sein. Finde das voll witzig, was sagst du dazu? Ist das inhaltlich überhaupt verständlich? In jedem Falle, mach bitte weiter so wie bisher, spiele zwar kein WoW mehr, aber Lord Hock und BMZ finde ich super. Ja, das ist eine, also ich glaube, also du bist in der Tat nicht der erste, der sich diese Frage stellt und das ist wirklich eine sehr interessante Frage. Also wo sollte meine Toleranz aufhören? Wenn meine Toleranz Intoleranz mit einschließen würde, wäre ich ja nicht mehr tolerant. Und umgekehrt, wenn ich sie ausschließe, bin ich intolerant gegenüber einer intoleranten Meinung. Ich glaube am besten, es ist immer sich das zu überlegen, gibt es konkrete Beispiele und wenn ja, was wären meine Folgen davon? Also was ist zum Beispiel für mich tolerieren? Zu akzeptieren, dass jemand das denken darf und sich so äußern darf? Definitiv, das ist für fast alles der Fall, also fast aus meiner Sicht, für fast alles, was nicht Aufrufe zu Gewalt sind und so weiter und so fort und halt irgendwelche Straftatbestände und so ein Kram halt. Also zu akzeptieren, dass er das sagen, er oder sie das sagen darf oder ja, zu demjenigen eine Plattform zum Beispiel zu bieten, schon schon nicht mehr. Das ist etwas, was ich nicht als notwendig erachte. Ich habe das Thema heute, also oder gestern erst im Stream gehabt und ich habe es auch immer wieder mal in der BMZ, dass es Äußerungen von Leuten gibt, wo ich sage, okay, du darfst das so denken, ich werde dich deswegen zum Beispiel auch niemals körperlich angreifen. Das ist für mich auch was ganz Wichtiges. Es gibt ja Leute, die meinen, dass körperliche Angriffe gegenüber Leuten, die eine Meinung äußern, legitim sind. Ist es für mich grundsätzlich nicht. Wenn die Leute Gesetze brechen, dann soll sich entsprechend unsere Gerichte darum kümmern oder unmittelbar zumindest die Polizei oder so, aber das ist nicht meine Aufgabe als Bürger, das zu tun. Ganz im Gegenteil, ich finde es fürchterlich, wenn Leute das machen, zum Beispiel jemanden aufgrund einer Meinungsäußerung körperlich anzugreifen. Also ja, um welches Beispiel geht es und in welche Art und Weise äußern sich die Toleranz und die Intoleranz? Ich glaube, ich habe das ja neulich schon mal gehabt, dieses Thema, wenn man es selber in sich als eigentlich progressiven, sehr mittigen, nicht extremistischen Menschen sieht, dass selbst die Mitte von links wie rechts aussieht oder von rechts wie links aussieht oder aussehen kann und das in den Extremen, das immer sehr, sehr häufig ist, sehr massiv nicht nur die Meinung des anderen anzugreifen, sondern dann daraus auch unmittelbar Folgerungen für die Person zu ziehen und so weiter und so fort. Bis hin zu dem Punkt, der mittlerweile ja sehr, sehr häufig und gang und gäbe ist, dass man versucht, Leuten, die anders denken, zum Beispiel, die Karriere zu ruinieren oder das Leben zu ruinieren. Das klingt so hart, aber es ist nichts Ungewöhnliches. Jemand schreibt irgendwie einen Satz, der einem nicht passt und das erste, was passiert, wenn es genügend Leuten nicht passt, ist, dass der Arbeitgeber unter Druck gesetzt wird, denjenigen zu feuern. Spätere Arbeitgeber unter Druck gesetzt werden, den nicht einzustellen. Also so was wie das Leben von jemandem zu ruinieren, weil man nicht mit ihm übereinstimmt, ist nichts Ungewöhnliches heutzutage. Und das hat massive Folgen auch darauf, wie Leute Meinung äußern. Das hat massive Folgen dazu, wie Leute wissenschaftlich arbeiten können. Wenn du wissenschaftlich arbeitest, je nach dem, was du von dir gibst, dann kannst du davon ausgehen, dass du möglicherweise deinen Platz am Lehrstuhl verlieren kannst oder unter Druck gesetzt wird. Ich bin kein Konservativer, aber was die Konservativen da mitunter erdulden und erleiden müssen, da beneide ich die nicht drum. Auch wenn ich nicht mit ihnen übereinstimme, aber da beneide ich sie definitiv nicht drum. Und ich sehe es halt auch immer wieder, und das Thema hatten wir halt auch neulich, dass soweit geht, dass Leute einfach im Rahmen ihrer Arbeit inhaltlich richtige und wichtige Sachen nicht sagen, sich nicht sagen trauen, weil sie eben fürchten dann zum Beispiel unmittelbar bei der Arbeit schon ihren Job verlieren, sogar im Privaten sich nicht trauen, Dinge zu sagen, die sie normalerweise sagen würden, weil sie befürchten ihren Job zu verlieren. Und das ist zum Beispiel so ein Fall, wo dann die Intoleranz der Intoleranz definitiv zu weit geht. Das kann nie das Ziel der Übung sein, dass Menschen so eingeschüchtert sind, dass sie sich nicht mehr trauen, ihre Meinung zu äußern, aus Sorge davor mit legitimen Meinungsäußerungen und nicht mit Aufrufen zu Gewalt oder so. Das ist völlig anderes, aber im Prinzip ihr Leben zu ruinieren. Konkrete Beispiele sind bei sowas immer interessant. Was es darum gilt, zu kritisieren und tolerieren oder nicht zu tolerieren. Wir nehmen in einer Zeit, wo jeder sich als Tolerant zeigen möchte und man zeigt sich natürlich gerne als Tolerantin, indem man gegen etwas kämpft, was intolerant ist oder etwas herausstellt, was intolerant ist. Das Problem ist nur, dass es gar nicht so viele Dinge gibt, die intolerant sind, weil die meisten Leute doch relativ vernünftig ticken und gar nicht immer so viele Sachen sagen, die intolerant sind. Was in letzter Zeit immer häufiger auch passiert ist, mit Dingen, die nichts mit Intoleranz zu tun hat, einfach so definiert, weil man sich sagt, das gefällt mir nicht, aber dass es mir nur alleine gefällt, reicht mir als Argument ja nicht aus. Deswegen versuche ich das irgendwie in den Bereich der Intoleranz zu schieben, damit ich es dann kritisieren kann. Wenn jemand kritisiert, dass ich das tue, sage ich, du bist einer der Intoleranten und somit legitimiere ich etwas, was eigentlich nicht legitim ist. Aber wie gesagt, wir gehen zu weit ins Hypothetische und könnten es besser vermutlich an konkreten Fällen festmachen. Also wenn euch da irgendwie was aufhält, wo ihr euch denkt, wie sehr schätzt du diese Situation ein, dann können wir darüber gerne weitersprechen. Hallo, ich bin gerade mega gehypt, da vor einigen Stunden Vampire the Masquerade Bloodlines angekündigt wurde und im März 2020 kommen soll. Schon jetzt ist das Spiel auf Platz 2 der Steam Top Seller. Wenn mich irgendjemand gestern gefragt hätte, welche Spiele niemals einen zweiten Teil bekommen wird, dann wäre dieses Spiel auf jeden Fall dabei gewesen. Ja vermute ich so wie früher bei den nach Fallout 1 und 2, dass alle gedacht haben, es gibt niemals ein Fallout 3. Der erste Teil gehört auf jeden Fall zu meinen All-Time-Leaning-Spielen. Ich habe das nie gespielt, aber ich habe das Pen and Paper gespielt, aber nicht lange. Und ich kann das Release jetzt kaum erwarten. Zu meinen Fragen, was hältst du davon, dass in den letzten Jahren gefühlt immer mehr Remakes und Fortsetzungen von alten Spielen kommen? Remakes ja, Fortsetzungen hätte ich mir auch viel, viel häufiger gewünscht, ich persönlich. Und was bevorzugst du dir persönlich, Remake oder Fortsetzung? Würdest du VTMB 2 spielen? Vampire the Masquerade, Bloodlines 2? Weiß ich nun nicht, vermute ich nicht. Ich habe dazu gar keinen Bezug. Hast du den ersten Teil gespielt? Nee. Dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag, schönen Abend, schönes Wochenende. Ich glaube, es ist manchmal so, dass so dieser Effekt, das Gras auf der anderen Seite ist immer grüner. Die Spieler, die ein Spiel haben, von dem jedes Jahr eine Fortsetzung kommt, um die ganz extremen Fälle zu nehmen, regen sich darüber auf, dass jedes Jahr eine Fortsetzung kommt und oft so wenig neu ist und dass die Spielefirmen nur Geld machen wollen. Ich bin eher jemand, der sich darüber aufregt, dass von den Spielen, die ich so gerne mag, viel zu selten neue Versionen kommen. Bei Diablo zum Beispiel hätte ich mir viel regelmäßiger neue Inhalte gewünscht. Das Dreier ist ja jetzt auch schon wieder sieben Jahre alt. Bei Fallout würde ich mir viel, viel häufiger neue Spiele wünschen oder zumindest so eine fette Expansion, die sich wie ein eigenständiges Spiel spielt. Auch da ist glaube ich, Fallout ist auch schon wieder, da wird in diesem Jahr vier Jahre das letzte Fallout. Ja gut, Mass Effect hatten wir zuletzt an Dromedar. Von den Dingen, die ich so unbedingt spiele bei FIFA Manager gab es gar keinen Nachfolger mehr und beim WoW natürlich, da sind wir jetzt immer nur von Expansion zu Expansion. Ja, ich bin jemand, also und da habe ich noch viele Dinge gar nicht angesprochen, wo ich mir denke, Mensch, wenn davon regelmäßig neue Spiele rauskommen würden, fände ich das auch ganz geil. Ich glaube, Silent Hill kriegt keine Fortsetzung mehr oder so. Ich bin halt leider, das ist eines, das wo ich am meisten bereue, dass ich nicht im Konsolenbereich drin geblieben bin. Irgendwie nach Silent Hill 3, glaube ich, oder so, habe ich dann nichts mehr gespielt und ich weiß gar nicht, was noch ich, also was ich als Konsolenspiel damals sehr mochte, war Shenmue und ich glaube, da ist doch mal irgendwas remastered oder so geplant oder ich weiß es nicht, aber Fortsetzung, keine Ahnung. Shenmue habe ich damals auf Dreamcast gespielt und es hat mich sehr geflasht für ein Spiel, das eigentlich keine extreme Handlung hat, sage ich mal. Es war eher so ein Spiel, da lebst du so ein bisschen in der Welt, machst so ein paar Sachen, du hast natürlich auch eine Aufgabe und so, aber es entwickelt sich ja jetzt sehr langsam ohne irgendwie spektakuläre Super Aliens und Zauberer und Schusswaffen und die nukleare Vernichtung oder sonst was muss man gelegentlich in Spielen hat. Also ich kann verstehen, dass du dich tierisch freust. Ich überlege gerade, ob es irgendein Bards Tale vielleicht oder Baldur's Gate oder so, das könnten so Spiele sein, wo ich glaube ich, wenn die gut gemacht, neu aufgelegt würden, mich sofort freuen würde und bei allen anderen geht, wäre mir lieber, wenn jedes Jahr ein Spiel rauskommt, das geht so ist und zwischendurch vielleicht alle paar Jahre mal eins, das richtig geil ist, als wenn x Jahre lang einfach gar nichts Neues kommt, aber wie gesagt, das ist bestimmt so ein bisschen, das Gras auf der anderen Seite ist immer grüner und wenn man es dann hätte, würde man sich vielleicht auch darüber aufregen und sich denken, okay, vielleicht wäre es noch besser gewesen, wenn ihr nur alle zwei Jahre neu spielen macht oder alle drei oder vier. Hallo Baldur, was sagst du zum Thema Google Stadia? Wäre das was für dich und was prophezeist du dieser Technik? Liebe Grüße, mach weiter so. Ganz kurz, Google Stadia ist so was, so eine Streaming Gaming Technologie, wo man ohne sich eine eigene Konsole schrägstrich Plattform zu kaufen über einen gestreamten Dienst spielen kann, der andernorts berechnet wird. Das so kurz zusammengefasst ist Google Stadia und soll es sein. Die allererste und interessanteste und wichtigste Frage für mich ist, ob das das überhaupt über den Entwicklungsstatus hinaus zu etwas Erfolgreichem schafft. Viele sehen das ja erstmal so OMG, wenn Google das macht ist das ja Wahnsinn und sowohl im positiven als auch im negativen. Es gibt ja ganz ganz viele Leute, die immer Angst haben, wenn Google irgendwas macht, weil Google ja so mächtig ist und deswegen man dann nur Nachteile hat, weil die ja sowieso schon so groß sind. Davon bin ich nicht überzeugt, dass das so ist, weil Google einige große Projekte gemacht hat, die im Prinzip zu gar nichts geworden geworden sind. Google Glass zum Beispiel, erinnert ihr euch noch? Oder den großen großen Facebook Killer namens Google Plus, der jetzt glaube ich diesen Monat abgeschaltet wird oder so. Also Google hat tonnweise Sachen gemacht, aus denen gar nichts geworden ist und bevor ich nicht das Gefühl habe, dass das wirklich was großes und erfolgreiches ist, sehe ich die Möglichkeiten als interessant an. Es beängstigt mich aber auch nicht in irgendeiner Art und Weise. Es gibt dann einige, die sagen ja, aber was wenn die dann alles Game Development kontrollieren und so. Im Prinzip ändert das kaum was zu dem, was bis dahin halt die diversen Gaming Plattformen waren. Auch die haben teilweise aggressiv versucht, sich über Exklusivtitel zu definieren, um nicht zu sagen, vermutlich waren für viele von euch, für mich definitiv die Exklusivtitel, die es für bestimmte Plattformen gab, immer mit die Hauptgründe mir die entsprechende Plattform zu kaufen. Also ich habe mich nie dafür interessiert, was ist die technisch beste Plattform, sondern wo gibt es die Spiele, die ich spielen will oder anders gefragt, auf was müsste ich verzichten, wenn ich mir diese Plattform kaufe. Das ist für einen, ich denke, Nintendo ist so eine typische Plattform, die wenn man die entsprechenden Brands von Nintendo mag, wo man absolut nicht dran vorbeikommt, wenn es die nirgendswo anders gibt und die so einzigartig sind. Bei mir war es eher umgekehrt, bei mir war es so, dass ich die Nintendo Brands überhaupt nicht mochte und daher nie besonders geneigt war, mir Nintendo Produkte zu kaufen. Das letzte, was ich gehabt habe, war glaube ich ein N64, das letzte Nintendo Produkt, was ich auch zu Hause stehen hatte, schon ein paar Tage her. Ich glaube, dass die Möglichkeiten generell super mega interessant sind, weil ich halt glaube, dass es einem die Möglichkeit gibt, so ein bisschen so dieses PC und Konsolen-Genre miteinander zu vereinen. Ich finde die Idee ganz gut, dass man nicht als User angewiesen ist darauf, sich frühzeitig eine unter Umständen relativ teure Plattform zuzulegen. Sei es ein PC oder Konsolen, wo du dann halt mal locker ein Tausendern los bist und hoffen musst, dass du auf die Plattform gesetzt hast, die auch gerade die ist, die sich durchsetzt und für die dann die wirklich interessanten und guten Spiele rauskommen. Ich finde die Grundidee interessant, dass es einen ein bisschen unabhängiger davon macht oder allgemein unabhängig davon macht. Zum Beispiel im Vergleich zu einem PC an einem bestimmten Ort spielen zu müssen. Du musst halt in der Nähe deines PCs sein, um ein PC-Spiel zu spielen, so banal und albern das klingen mag. Aber da so ein bisschen unabhängiger zu sein, ich sehe da schon sehr sehr viele Vorteile. Es gibt Leute, die sagen, ja, aber wenn das Google ist und so weiter und so fort und Google und Daten und Schlag mich tut, nur sehe ich im Moment nicht, dass das alternativ ohne eine Plattform, die man zu Hause stehen hat, mit einer Plattform, die man zu Hause stehen hat, signifikant anders wäre. Denn schon jetzt ist es fast immer so bei den meisten Spielen, dass es Digital Rights Management über irgendeine Art von Login oder sonst was gehandelt wird. Und ob ich jetzt mich wohler fühle, wenn ich einem Programm erlaube, sich quasi auf meinem privaten Heimrechner einzunisten, verglichen damit ist zu installieren, also ein Spiel ist zu installieren auf einer fremden Hardware. Darüber kann man auch streiten, welche Variante davon die sichere, bessere oder sonst was ist. Also ich stehe dem vorsichtig positiv gegenüber. Ich glaube, dass grundsätzlich diese Idee des Online-Game-Streamings, also eine ist, die absolute Zukunft hat. Ich glaube aber auch, dass wir zurzeit vermutlich noch die eine oder andere technische Schwierigkeit damit haben, weil einfach die Datenmenge, die übertragen werden muss, um flüssig und möglichst Eingabe- verzögerungsfrei Spiele in einer guten Qualität spielen zu können, die haben viele noch nicht zu Hause. Ich hätte die vermutlich nicht, also zumindest nicht um keine Ahnung was, 4K 60 Hertz definitiv nicht. Ich weiß nicht, ob ich 1080p 60 Hertz überhaupt flüssig hätte. Vermutlich wäre es sogar noch weniger. Das kann ich nicht mit Sicherheit garantieren, aber das ist eine Sache, die sich im Laufe der nächsten Jahre entwickeln wird. Und ich persönlich fände grundsätzlich die Vorstellung sehr, sehr reizvoll, plattformunabhängig, also ohne mir ständig eine neue Konsole oder PC nach Hause stellen und neu kaufen zu müssen und natürlich auch warten zu müssen und so. Und dasselbe halt auch für Spiele, die ich mir dann kaufen, installieren, irgendwo downloaden muss auf mein lokales System. Das sind ja auch Dinge, die deutlich schneller gehen könnten, zumindest in der Theorie, wenn quasi die Konsole outgesourcet ist. Ich glaube, dass das ziemlich cool werden könnte. Ich glaube, dass es in erster Linie technische Schwierigkeiten sind, die ich zur Zeit sehe. Und natürlich ein bisschen besteht immer die Gefahr, die besteht eigentlich genauso bei physischen Konsolen, also bei physikalischen Konsolen, dass sich halt ein Hersteller soweit durchsetzt, dass er so ein bisschen den Markt komplett diktieren kann. Aber wie gesagt, das galt auch schon bei der PlayStation oder so. Als die so unglaublich groß am Markt war, hat es doch halt genauso gelitten, was Exklusivtitel oder nicht Exklusivtitel und den Druck des Konsolenhersteller auf die Publisher betrifft, was sie an Lizenzen zahlen mussten, um überhaupt Spiele veröffentlichen zu dürfen, welche Preise in Folge dessen die Spiele hatten, wie teuer die exklusive Hardware war, die man brauchte, um vernünftig spielen zu können und so weiter und so fort. Also das sind Bedenken, die man haben kann, aber die sind nicht wirklich besser, wenn das Ganze auf einer anderen Plattform stattfindet. Aber ich werde es beobachten, ich werde es definitiv beobachten, ich traue es Google zu, dass sie zumindest schon mal die technischen Voraussetzungen dafür haben und flüssig hinbekommen, um so einen Dienst gut anzubieten. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. In diesem Sinne, bis morgen. Sagt euer Onkel Barlow.