OnkelBarlow/BMZ/509: Barlow for Kanzler, Perma-Zeitwanderung, Gamig-Sender

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510 2019-03 00:18:05 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 509 und den Themen Barlow vor Bundeskanzler, Permazein, Wanderung und Gaming Sender. Einen schönen Samstag wünsche ich dir lieber Barlow. Mir ist eine Frage aufgekommen, die gegebenenfalls auch andere Leute interessieren könnte. Könntest du dir vorstellen, in die Politik zu gehen? Du hast Einfluss auf Leute und bleibst am Boden und lässt Meinungen zu. Ich kann mir absolut nicht auch nur ansatzweise vorstellen, in die Politik zu gehen. Ich glaube, das ist grundsätzlich eine wichtige und wertvolle Aufgabe. Ich glaube, es bringt aber auch unglaubliche Probleme mit sich, wie man jetzt sehen kann, zum Beispiel an der Artikel 13 Diskussion und auch an verschiedenen anderen Diskussionen in der Vergangenheit, dass du als Politiker zum einen allgemein oft unliebsame EntscheiDungeon treffen musst, zum zweiten oft nicht die EntscheiDungeon treffen kannst, die du treffen möchtest, weil du dann nicht mehr wiedergewählt wirst oder nicht mehr gewählt wirst. Und zudem ein eigentliches hohes Maß an Kompetenz in allen möglichen Bereichen haben solltest, zumindest. Und insgesamt einen der undankbarsten Jobs, die du überhaupt hast, die allgemein erst mal nicht gut bezahlt sind. Die Spitzenpositionen, kann man natürlich sagen, die sind gut bezahlt für unsere Verhältnisse. Ich denke mal, für die meisten von uns seit ihr seid sehr, sehr, sehr gut Verdiener. Und diese Kombination davon finde ich halt extrem abschreckend. Und die erklärt aus meiner Sicht auch, warum es gar nicht mal so viele Leute gibt, die so Riesenschwaß daran haben, in die Politik zu gehen. Und ich weiß gar nicht genau, wie das so auf niedrigeren Ebenen von Parteien abläuft, bis man überhaupt mal in die Region kommt, in denen man bei irgendwas signifikant Mitspracherecht hat, außer vielleicht irgendwie in der Dorfpolitik, wenn es darum geht, und du in der 1200-Einwohner-Gemeinde lebst oder so. Und ich glaube, das ist auch mit extrem viel Frust verbunden. Und du bist dann immer zu allem Rechenschaft schuldig und jeder schaut hier genauestens bei allem auf die Finger. Wenn ich irgendwas Dummes sage, dann lachen wir kurz, weil Barlow hat was Dummes gesagt. Wenn ich das als Bundestagsabgeordneter tue, dann werde ich von allen Medien zerrissen oder so. Also nee, nee. Ist auch gar nicht... Und selbst die Folgen davon sind nicht so wirklich in meinem Interesse. Also irgendwie da Macht oder und Einfluss zu haben, das ist nichts, was ich in der Form zumindest haben wollen würde. Also es tut mir leid, aber ich stehe als Bundeskanzler nicht zur Verfügung. War nicht deine Frage, ich weiß. Hallo Barlow. Meine Frage zurzeit ist ja wieder BC-Zeitwanderung aktiv. Ich finde es unglaublich schade, dass diese Indies immer nur in bestimmten Wochen aktiv sind. Andererseits macht es das Ganze wiederum zu etwas Besonderem. Wenn man wieder nach langer Zeit seine alten BC-Indies und so weiter von innen sehen kann. Ich hatte aber eben, hatte aber letztens so die Idee, was wäre, wenn man grundsätzlich alle alten Indies immer aktiv lassen würde und auch alle alten Indies anpassen würde, sodass man immer reingehen kann, wenn man mal Lust hat. Die einzelnen Zeitwanderungshändler bzw. die einzelnen Zeitwanderungswochenquests könnte man ja trotzdem wochenweise aktivieren, wie jetzt auch schon. Jedoch würde mir die Möglichkeit gefallen, einem Twink-Freund von mir durch Indies zu helfen, ohne durch Indies zu rushen und alles zu one-hitten und ohne gezwungen zu sein, einen eigenen Twink zu benutzen, sondern einfach in die Gruppe anmelden und fertig. Was man dann als Loot bekommt, darüber kann man ja streiten. Es müssen ja nicht unbedingt Zeitwanderungsmarken sein oder 365er-Items, vielleicht einfach einen Beutel voll Gold und die Chance auf ein Spielzeug oder ein Pet würden sicher auch schon reichen. Ich persönlich sehe darin ziemlich viel Positives. Einerseits kann man dann immer wieder mal seine alten Lieblings-Indies ablaufen, ohne durch zu rushen. Und andererseits kann man dann mit Low-Levelern oder Freunden etwas schneller in die spezifischen Indies reinkommen. Ich weiß ja nicht, wie die Wartezeiten so sind für die einzelnen Indies, aber ich denke, es könnte sich auch darauf positiv auswirken. Es hat sicher auch einige negative Aspekte, aber was würdest du grundsätzlich von der Idee halten? Ich finde sie gut, grundsätzlich. Ich glaube, Blizzard ist immer sehr, sehr vorsichtig, was so ein Kram betrifft, mit altem Content wieder relevant machen, weil nicht umsonst das aktuelle Spiel das repräsentiert, was Blizzard als aktuelles Game-Design haben möchte. Das ist nicht immer bei dem alten Instanz-Design, Boss-Design, Trash-Design so. Und es ist natürlich auch nicht immer so ganz leicht, die alten Indies so nachzutunen, dass sie auch mit dem aktuellen Gier, den aktuellen Skills und so weiter vernünftig spielbar sind. Und dann gibt es natürlich noch so Sonderfälle, so Instanzen wie Oculus zum Beispiel. Wer die noch nie gespielt hat, der wird da nicht so viel Spaß haben, wenn er da zufällig reingeworfen wird. Ich finde trotzdem die Idee grundsätzlich gut, aber ich glaube, ich wäre sehr restriktiv, wenn es um die Belohnungen geht. Zeitwanderungsmarken finde ich persönlich jetzt nicht so extrem wild, wenn man die dafür bekommen kann, weil es dafür doch hauptsächlich kosmetisches Zeug gibt. Naja, es gibt auch Equipment, das könnte ein kleines Problem sein. Ich wäre nur sehr vorsichtig daran, da allgemein auch nur ansatzweise brauchbares Equipment für zu vergeben. Denn ich würde den Spieler nicht das Gefühl geben wollen, wenn sie etwas Aktuelles tun wollen, das effektiv tun zu können, schrägstrich müssen, indem sie alten Content spielen. Wenn das mal so ein Ding ist, eventmäßig, da haben wir mehrere Varianten, hier spielst du mal den Effekt Plus, da kriegst du eine Kiste. Da ist mal Zeitwanderung, da kriegst du eine Kiste, okay, wobei sie sicher auch da arg zurückgenommen haben. Das gab ja noch in Legion einen Bonusroll, oder konnte einen Bonusroll geben, und ich glaube, eine HC-Kiste, und mittlerweile ist es eine Normal-Kiste, sodass die Leute auch wesentlich früher nicht mehr dazu genötigt werden, das zu tun. Aber wenn man sagen würde, du wirst runter skaliert auf den damaligen Level, und als Belohnung bekommst du halt auch nur das, was damals in der Instanz gedroppt ist. Sowohl an Pets oder Mounds oder sonst was, was dort gedroppt ist, als auch an Equipment, und es wird nicht hoch skaliert, dann glaube ich, könnte ich gut damit leben. Dann wird es immer noch einige Leute geben, die sagen, okay, dann kann ich mich jetzt wenigstens mit meinem Kumpel wieder zusammen für diese Instanz anmelden, was ich positiv finde. Das finde ich halt eines der Probleme, man hat irgendwie einen Freund, der wieder angefangen hat zu spielen, man könnte dem in der Theorie eigentlich helfen, indem man sich zusammen anmeldet, und alle anderen Spieler hätten auch was davon, grundsätzlich mal zumindest, wenn mehr Leute diese alten Dungeons bevölkern. Aber so in der Form geht das halt nicht, sondern dann hat man die langweilige Variante, jemanden durch zu carryen durch irgendein altes Dungeon, und das finde ich halt spielerisch nicht so besonders toll oder spannend. Also gesetzt dem Fall, dass das Ganze so getunt wird, dass es sich nicht so anfühlt, als ob ich das im aktuellen Content machen sollte oder es eine gute Empfehlung ist, bin ich dafür. Hey Barlow, zuerst einmal danke für die tägliche Unterhaltung, ich schätze deine Ansichten zu den unterschiedlichen Themen sehr und habe deine Argumentation bisher immer gut nachvollziehen können und informativ gefunden, besonders in Bezug auf Classic WoW und vermeintlich guten alten Zeit. Diese habe ich auch noch mitbekommen, wobei ich zugeben muss, dass ich erst kurz vor BC Release Level 60 erreicht habe und von Anfang an gespielt, und dann so spät Level 60 erreicht. Nun zu meiner Frage, ich höre dich immer wieder über deine Zeit bei Giga sprechen, diese Zeit schien für dich sehr prägend gewesen zu sein. Ich habe die Vermutung, dass du die Zeit dort auch ein wenig vermisst, nicht besonders, ehrlich gesagt. Das ist eher so eine Erinnerung. Es war schön, das gemacht zu haben, es waren einige wichtige Erfahrungen, aber ich will es nicht zurückhaben. Interessant finde ich daran, dass ich doch das Gefühl habe, dass Giga zu heutigen Zeit ein wesentlich größeres Publikum hätte, je nach Programm natürlich, da Gaming in den letzten zehn Jahren doch stark an Präsenz im Alltag bei uns gewonnen hat, wobei bei uns schwierig einzugrenzen ist. Glaubst du, ein reiner Gaming-TV-Sender hätte eine Chance zu bestehen? Im TV? Vielleicht, weiß ich nicht genau. Ich sage dir, was ich glaube, was das ganz, ganz große Problem bei TV im Allgemeinen war, und es vielleicht sogar noch heute ist, ist nämlich, dass alle Leute, die beim Fernsehen sind, glauben, dass sie wissen, wie Fernsehen versteht. Oder glauben zu verstehen, wie Fernsehen funktioniert, so rum. Und ganz, ganz vieles von dem, was für klassisches Fernsehen zutreffen mag, trifft bei Gaming nicht mehr so unbedingt zu. Und dann hast du auch noch, dass die Leute Aversion vor bestimmten Themen haben. Der eine sagt, wir machen aber keine Shooter, wir machen kein dieses, wir machen kein jenes. Wir müssen immer eine Sendung haben mit einem Studio, das so aussieht und so aussieht und so aussieht. Und dieses Problem haben wir bei Giga auch schon gehabt, obwohl Giga eigentlich ein Sender war, der relativ offen war gegenüber dem TV. Gegenüber neueren Dingen. Aber auch da erinnere ich daran, als dieser Sender damals gestartet hat, 1998, haben wir eine Sendung gehabt, die um 15 Uhr angefangen hat und bis 20 Uhr gegangen ist. Die gesamte Planungs-Crew dachte damals, dass es eine gute Idee ist, dass von diesen fünf Stunden Sendezeit acht Minuten für Gaming vorgesehen sind. Acht Minuten. Also wir hatten so Themenbereiche wie Sport oder so, die viel mehr Blöcke hatten, Sport & Fun hieß der Gaming-Bereich oder Stars, die mehr Zeit hatten als Gaming und die eigentlich wenig Substantiales zu berichten hatten. Wir durften nirgends drehen, wir hatten natürlich keine Rechte für Sportübertragungen. Bis auf so ein paar Fun-Videos und von denen gab es damals noch nicht so viele, was keine Plattform wie YouTube oder sowas gab, die man irgendwo runtergeladen hat, konnte man halt nur über so ein Thema reden und das sollte eine Sendung füllen, wohingegen Games, die am leichtesten hätten Content produzieren können und für viele Leute interessant waren, gerade zu einer Zeit, als noch nicht jeder eine Breitbandverbindung hatte, mit der man sich von allen Spielen Demos oder Videos oder sonst was angucken konnte. Und die Einschätzung konnte einem schon zu denken geben. Dann haben wir immer große Probleme gehabt, dass wir die Zuschauer sagten, wenn ihr über Spiele berichtet, dann zeigt doch bitte einfach das Spiel. Lieber ein Let's Play, ich will zu jedem Zeitpunkt das Spiel sehen, aber das ging wiederum nicht konform mit der klassischen Idee von Fernsehen. In der klassischen Idee von Fernsehen muss man ja sehen, wer spricht. Der muss also mindestens mal, ich weiß gar nicht, ob wir Bild im Bild hatten, aber mindestens mal bei einer An- und Abmoderation zu sehen sein. Zwischendurch glaube ich, im Zweifelsfalle gab es dann irgendwann mal Bild im Bild. Und ansonsten waren zwischendurch einfach während des Spielens Shots, zum Beispiel von mir, wie ich vor dem Rechner sitze und gerade irgendwas zocke, weil man halt gelernt hatte, dass Kamera und Fernsehen so funktionieren. Und auch bei weitergehenden Gaming-Themen, ich weiß, dass ich sehr früh den Vorschlag gemacht habe bei uns, im Prinzip sowas zu machen wie Let's Plays für die Nachtstunden. Wir hätten in der Nachtstunde Programm senden können, das wäre relativ leicht und billig produziert gewesen, indem wir einfach irgendwie mit Live-on-Tape irgendjemanden beim Zocken aufgenommen hätten, ob das nun mit Audio-Kommentar oder ohne Audio-Kommentar gewesen wäre. Und hätten nachts ein bisschen was von diesen Games gezeigt. Ich habe es bis zum Ende von Giga, glaube ich, nie hinbekommen, dass wir auf diese Idee gekommen wären, das mal zu machen. Das nächste war, dass es unglaublich schwierig gewesen ist, den Leuten beizubringen, dass Gaming-Kompetenz durchaus recht wichtig ist, wenn man Games im Fernsehen machen möchte. Dass es nicht ausreicht, jemanden zu haben, der dekorativ vor der Kamera ist oder nett plappert, sondern dass ein gewisses Maß an Gaming-Kompetenz und damit Authentizität nützlich sein könnte. Vielleicht nicht für alle, aber doch für sehr viele. Auch das hat nicht so ganz funktioniert. Deswegen, was immer ich gesehen habe, wenn es um Gaming und Fernsehen geht, mit Ausnahme von Game One und den Rocket Beans, war, dass sich Leute, die glaubten, Fernsehen zu verstehen, hingesetzt haben, am Reichsbrett eine Sendung kreiert haben und gesagt haben, hey, wir machen jetzt eine Sendung und die hat die folgenden Inhalte und ich kann euch sagen, wie die immer aussahen, diese Ideen. Es war immer Multiplattform, jedes Genre, jeder Titel so ungefähr und dann noch Berichte von Events und so weiter und so fort. Und so eine Sendung haben zwar manche Leute geguckt, aber diese Sendung haben selten das Interesse erzielt, dass man erreichen, dass man erzielen hätte können, weil Gamer meistens nicht so funktionieren. Wenn man eine Sendung auf diese Art macht, dass man irgendwie 30 Minuten hat und da teilt in 10 Blöcke 3 Minuten oder vielleicht 1,5 Minuten für irgendwelche Charts oder sonst was, dann macht man eine reine Unterhaltungssendung. Dann ist das nicht in erster Linie eine Gaming Sendung, sondern da wird dann halt selbst der größte Titel, der rausgekommen ist, in 3 Minuten abgearbeitet mit einem vorgeschriebenen Offtext und so weiter und so fort, der einem meistens relativ wenig über das Spiel selber sagt. Zu meiner Erfahrung nach war es aber so, dass zumindest ein Großteil der Gaming Zielgruppe sich für bestimmte Genres oder für bestimmte Games interessiert hat und sehr sehr gerne mehr von einem Spiel oder einem Genre gesehen hätte und vielleicht an anderer Stelle auch irgendwelche Neuankündigungen, die aber auch ausführlicher. Im Prinzip das, was jetzt ganz ganz häufig auf Twitch zum Beispiel passiert, was auf YouTube zum Teil passiert und passiert ist. Und ich glaube, das ist immer eines der großen Probleme gewesen, dass Leute, die Fernsehen machen, sagen, wir wissen, wie Fernsehen funktioniert und wir müssen Gaming in unsere vorhandene Idee von Fernsehen pressen und so wie eine Fernsehsendung auszusehen hat. Das galt auch zum Teil für die Hosts entsprechender Sendung, anstatt sich Leute zu holen, die Spaß haben, dieses Thema zu machen, die Ahnung von dem Thema haben, hast du dir irgendeinen Host geholt, der ein interessanter oder halbwegs bekannter Moderator war, der das mehr oder weniger konnte und dann Redakteure im Hintergrund, die dir entsprechende Texte dafür geschrieben haben. Und ich will nicht sagen, das war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, aber ich glaube nicht, dass nur diesen Weg zu gehen die optimale Idee war. Und deswegen glaube ich, ob wir nun in der Zeit zurückgehen oder nicht, solange das so ist, so war oder uns so bleibt, werden es die Sender immer schwer haben. Und wir sehen das ja. Wir sehen ja, dass das Konzept Gaming, wenn wir uns Twitch angucken zum Beispiel, auf eine ganz, ganz andere Art und Weise funktioniert, als klassische FernsehsenDungeon das gedacht haben. Und trotzdem glaube ich, selbst wenn du heute hingehen würdest, würdest du sagen, hey, wir haben hier diese Erfahrungen, so und so funktioniert das bei Twitch, also lass uns was machen, was als Sendung ganz, ganz ähnlich ist. Ich weiß, dass es Streamer gibt, die mittlerweile immer professioneller sind und selber aus kleinen wie Fernsehstudios streamen. Das ist mit Sicherheit richtig, also die zum Beispiel eine Cam auf sich selber haben und so weiter und so fort. Die produzierte Verpackungsmaterialien, also sowas wie ein Opener, ein Closer, Pause-Screens, andere Informationsscreens und so weiter haben, dass die die Art und Weise, wie von zu Hause produziert werden kann, immer professioneller ist. Aber es sind trotzdem noch ganz andere Arten von SenDungeon, als du vermutlich jemals oder zumindest größtenteils im Fernsehen gesehen hast. Und dann kommt noch dazu, dass es immer noch so ganz krasse Ressentiments gibt, also selbst im Jahr 2019 noch. Du hättest ein Thema und hättest sogar eine große Zielgruppe, die das guckt. Und dann kommt das Kommentar, aber das soll nicht zu nerdig sein. Dann denkst du dir, das soll nicht zu nerdig sein, warum? Ja, wegen Sponsoren. Die Logik ist dann, dass man sagt, wenn der Sponsor etwas sieht, was er nicht unmittelbar begreift, anstatt ihm zu erklären, warum das faszinierend ist und ihm zu zeigen, das gucken Leute, dass man sagt, dann machen wir lieber was, was ein potenzieller Sponsor leicht begreift. Ja, und das funktioniert halt nicht immer und nicht immer so einwandfrei. Und eigentlich müsste man sagen, guck doch auf Twitch, die kriegen das doch auch hin, dass Sponsoring und so weiter funktioniert. Selbst die größten Nischenprodukte oder Nischen-Streams und Inhalte funktionieren grundsätzlich und funktionieren mit Sponsoren. Aber beim Fernsehen hat das nie, bis auf, wie gesagt, also das sind die einzigen, die mir einfallen. Zumindest das Einzige, was ich mal freiwillig geguckt hätte. Und das sage ich als jemand, der an zwei SenDungeon abgesehen von Giga, an zwei anderen Gaming-SenDungeon mitgearbeitet hat. Drei sogar an drei anderen Gaming-SenDungeon mitgearbeitet hat, die genau dieses Schema f hatten mit x Minuten Sendezeit, einzelne Blöcke, kleine Häppchen, Unterhaltungsfernsehen. Ich weiß es nicht, vielleicht ist auch Fernsehen selbst komplett dafür ungeeignet. Das glaube ich natürlich nicht, weil wir etwas sehr, sehr ähnliches wie Fernsehen eben bei so Kanälen wie Twitch haben. Aber vielleicht ist das auch etwas, wo man sagen muss, okay, vielleicht hätte das im klassischen Fernsehen nicht so funktioniert, wenn du nur einen Kanal hast. Das mag sein. Das mag tatsächlich gut sein. Denn wenn man sich jetzt Twitch anguckt, da sind ja ganz, ganz viele verschiedene Streamer, die parallel etwas machen und du kannst ja im Prinzip zwischen tausenden Kanälen wählen. Und vielleicht hätte es wirklich nicht funktioniert, wenn man nur einen Kanal gehabt hätte und hätte gesagt, da muss jetzt das und das laufen. Vielleicht wäre das so gewesen. Nur was definitiv nicht funktioniert hat, waren alle anderen Versuche, das Thema unterzubringen. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Ich hoffe, ihr lasst mir weiterhin viele interessante Fragen zukommen. Macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.