OnkelBarlow/BMZ/489: 5 Fragen, Kinodisziplin, Influencer

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489 2019-02 00:22:34 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu BMZ Nummer 489 und den Themen 5 Fragen Kino Disziplin und Influencer. Moin Barlow, hier meine 5 Fragen an dich. Letzte Folge geendet mit 5 Fragen, diese fangen wir an mit 5 Fragen. Das ist insofern gut, als dass ich mir keine Sorgen machen muss in einer Folge 2x5 Fragen zu haben, was ich mir nämlich überlegte. Als ich die Fragen rauskopiert habe, wie fandest du den Super Bowl 53 Inklusiv Halbzeit Show? Habe ich schon kurz zu was gesagt, nicht gesehen. Woher kommt deine Affinität zur Statistik? Das ist eine längere Antwort, weil ich es super interessant finde. Ich finde Zahlen und allgemein Mathematik schon sehr interessant, aber so gerade so Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung finde ich klasse, gerade wenn man sich für den Bereich Gaming und dort vor allen Dingen für MMORPG oder RPGs interessiert. Weil so oft Dinge, die man machen möchte, wie die Charakterentwicklung, ganz eng an der Mathematik liegen oder tatsächlich berechenbar sind. Das was Simcraft oder so was macht für WoW zum Beispiel, ist ja nichts anderes als das Anwenden von Mathematik. Und bei Statistik finde ich es interessant, weil richtig angewendet sie ein sehr mächtiges Werkzeug ist. Leider Gottes wird sie nicht immer richtig angewendet und gerade, wenn immer ihr so Headlines in irgendwelchen aller Welt Zeitungen und Zeitschriften, also nicht in Nichtfachjournalen so rum, in Nichtfachveröffentlichungen seht, dann könnt ihr fast immer davon ausgehen, dass ihr mit sehr viel Vorsicht das genießen müsst, was der Autor eines Artikels aus einer Statistik gezogen hat, um dann eine, ich wollte gerade sagen, aussagekräftige Überschrift zu machen. Aber heutzutage schreiben wir nicht aussagekräftige Überschriften, nicht nur heutzutage allgemein, sondern welche, die die die Blicke ziehen. Clickbait. Und ja, das ist so ein großes Problem in der öffentlichen Wahrnehmung. Es gibt kein Zitat oder kaum ein Zitat, das mich ähnlich auf die Palme bringt, wie das Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Ich wiederhole an dieser Stelle nur, das Problem mit Statistiken ist nicht, dass sie gefälscht sind. Das ist das geringste Problem von Statistiken, dass sie einfach falsch sind. Das ist sehr leicht zu widerlegen, wenn sie falsch sind. Das große Problem ist, dass die Leute etwas daraus lesen, was man nicht daraus lesen kann und Folgerungen treffen, die nicht zulässig sind. Das ist das allergrößte Problem bei Statistik. Ich glaube, da haben wir in den nächsten Tagen noch eine Frage zu, aber es gibt halt auch alle möglichen Fallstricke, wo selbst Experten, die sich mit diesen Thematiken auskennen müssten, immer wieder darüber stolpern. Super mega interessantes Thema aus meiner Sicht, auch wenn man Umfragen macht, dass zum Beispiel die Art und Weise der Fragestellung der Fragestellende eine Rolle spielt und so weiter und so fort. Und dass man ganz ganz viele Dinge, die Leute glauben, auswerten zu können oder aus einer Statistik lesen zu können, daraus eben so nicht lesen kann. Dann werden super oft methodische Fehler halt gemacht oder es besteht das Risiko, methodische Fehler zu machen. Ist auch unglaublich interessant zu sehen, wenn man zum Beispiel Statistiken oder Studien liest, was ich sehr gerne tue übrigens. Ich weiß, es sind ziemlich langweilige Hobbys, aber ich mache das zu bestimmten Themen immer wieder gerne mal. Also Kriminalität, Statistiken und Studien und so weiter und so fort. Auch zum Thema irgendwie Genderforschung und so Studien lese ich auch immer wieder gerne mal. Zu sehen, wie sie versuchen, bestimmte Probleme, die in Studien existieren, könnten zu umgehen. Und viele von denen, wo man sich überhaupt keine Gedanken darüber macht. Ich habe zum Beispiel neulich eine Studie gelesen, da ging es darum, ob in Deutschland bei der Berufswahl, wenn es um das Einstellen von Menschen geht, ob man Vorteile oder Nachteile hat als Mann, als Frau, als Schwarzer, als Weißer, als Ausländer, als nicht Ausländer, als jemand, der vielleicht Ausländer ist, aber keinen ausländischen Namen hat oder doch einen hat. Und dann in Abhängigkeit von Religion und so weiter und so fort. Und das ist halt gar nicht so leicht zu machen, weil man viele Dinge nicht isoliert betrachten kann. Zum Beispiel ist es nicht so ganz leicht herauszufinden, wie sich die de facto Religion auswirkt, weil die a, üblicherweise auf Bewerbungen nicht angegeben wird, und b, eine starke Korrelation zu zwischen Religion und Herkunftsländern besteht. Das zum Beispiel, dass wenn du jemanden hast, der Türke ist, er mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Moslem ist als ein Deutscher zum Beispiel. Und du deswegen nicht immer das, was du folgern möchtest, folgern kannst, weil komplexe Zusammenhänge bestehen. Eine andere Sache war, dass bei Bewerbungen halt so was wie der Name Allgemein und Sowieso eine wichtige Rolle spielt. Selbst wenn du deutschsprachige Bewerber hast, dass der Name Kevin zum Beispiel, das ist was ganz Beliebtes, lange Zeit sehr unbeliebt war und für schlechtere Antworten gesorgt hat. Aber auch das Aussehen. Und in der Studie, die ich gelesen habe, ging es halt darum, dass sie versucht haben, Fotos von Menschen zu finden, die relativ gleich attraktiv wirken. Damit ihre zufälligen, also semi-zufälligen Bewerbungen, nicht deshalb eine höhere Ablehnungsquote oder Zusagequote bekommen, weil die Personen unterschiedlich attraktiv wahrgenommen werden. Und wir nun mal wissen, dass attraktivere Menschen große Vorteile bei der Jobsuche haben. Und dann haben sie versucht, das fand ich super spannend, an der Universität den Studenten Bilder vorzulegen und die bewerten zu lassen, also wie attraktiv sieht die Person aus, wie kompetent sieht sie aus und so weiter und so fort. Und mussten das abbrechen und konnten diese Ergebnisse nicht benutzen und mussten stattdessen in eine Einkaufsstraße gehen und dort Leute befragen, weil die Studenten ausländisch aussehenden Menschen so überdurchschnittlich positive Eigenschaften zugeordnet haben, weil sie natürlich nicht als als ausländerfeindlich darstellen stehen möchten und so, dass die Werte unbrauchbar waren. Dass sie die Studie so wie es verfälscht hat oder sind in eine Fußgängerzone gegangen und haben die repräsentative oder halbwegs repräsentative Durchschnittsbevölkerung gefragt. Und solche Sachen finde ich halt einfach unglaublich spannend. Also weil es auch es hilft einem manchmal Dinge zu verstehen und manchmal hat man so Ideen im Kopf oder Vorbehalte vor Urteile manchmal auch und es extrem interessant ist, sich anzugucken, was sagen denn die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dem Thema. Auch gerade wenn es um das Thema Politik geht, so oft wird Politik halt gemacht mit Gefühlen, also dass man sagt, ihr habt da und davor Angst. Das machen wir uns jetzt zum großen Wahlkampfziel und sich dann mal anzugucken, wie realistisch ist denn diese Gefahr, von der wir Angst haben. Terrorismus zum Beispiel war eine der großen Gefahren. Wie häufig kommt das denn überhaupt vor bei uns und wie schwerwiegend ist das im Vergleich zu anderen Risiken und so. Solche Sachen finde ich super mega spannend. Also weiter kann ich nicht beschreiben. Ich finde das Thema Statistik und Mathematik einfach unglaublich spannend. Deine Top 3 Schauspieler, Lieblings-Schauspieler of all time. Boah, Gottes Willen, das ist so eine unglaublich schwere Frage. Ich persönlich bin halt sehr inkompetent, was das Beurteilen von schauspielerischer Leistung betrifft. Im aller schlimmsten oder im besten Fall fällt es mir auf, wenn mir jemand negativ auffällt. Wobei dann immer die Frage ist, soll die Rolle so sein, will der Regisseur das vielleicht haben oder ist er einfach nur schlecht. Wenn ich mir zum Beispiel, wir haben neulich nochmal Planet der Affen geguckt. Carla und ich, in den uralten Planet der Affen mit Charlton Heston und das fiel uns auf, wie reudig eigentlich Charlton Heston als Schauspieler im Planet der Affen war. Wie schlecht der war und da ist halt die Frage, ist das jetzt so, weil die Filme ihrer Zeit, also seiner Zeit, irgendwie waren das 60er, späte 60er Jahre oder so, waren die da einfach so oder war er wirklich nicht besonders gut. Hat's vielleicht auch damit zu tun, dass ich ihn nicht besonders mag als NRA from my cold dead hands. Verfechter und das war deshalb eingefärbt, das weiß ich nicht so genau und umgekehrt gibt's nur ganz wenige, wo ich wirklich sagen kann, also kompetent genug bin zu sagen, der ist ein guter Schauspieler und jetzt kommt das und. Und ich kann es da und daran festmachen, weil oft ist es halt so, dass ich die Schauspieler danach beurteile, fand ich den Film gut, in dem er mitgespielt hat. Fand ich den Film gut und fand ich den Schauspieler nicht herausragend schlecht, dann kriegt er schon mal so ein Häkchen auf der Liste von Schauspielern, die ich gerne sehe und welche, die ich gerne sehe oder deren Filme ich lange Zeit gerne gesehen habe, waren Arnold Schwarzenegger, weil ich die Action und auch Sci-Fi filme in den 80ern, also viele 80er, so Terminator, Predator und so weiter und sofort gerne geguckt habe, Bruce Willis, ein anderer Action Schauspieler, den ich gerne mochte, Tom Hanks, einfach weil Tom Hanks unglaublich viele, einen unglaublich guten Film mitgespielt hat und Johnny Depp und Leonardo DiCaprio, also das sind so die, von dem ich sagen würde, ich glaube, ich habe sehr viele Filme gesehen, die mir gefallen haben, in denen diese Schauspieler drin waren. Das wären jetzt die Momente, die mir spontan einfallen würden. Fällt mir noch eine ein? Samuel L. Jackson hatte in letzter Zeit einen guten Film, ich habe glaube ich lange keine Filme mit Samuel L. Jackson gesehen. Weiß ich gerade nicht, so und vermutlich gibt es noch zehn andere, wo ich genauso sagen würde, oh ja, jetzt wo du es sagst, gefällt mir. In welchem Land verbrachtest du deinen schönsten Urlaub und welches Land möchtest du unbedingt noch sehen? AH, so eine ähnliche Frage haben wir heute auch in der Aufnahme vom Podcast ohne Namen gehabt, Lieblingsland. Schönster Urlaub, ich mache so wenig Urlaub, ich bin so nicht der Urlaubstyp. Wenn ich die Wahl habe, Urlaub zu machen oder dasselbe Geld zu investieren, in keine Ahnung was, neuen Rechner, Playstation, irgendwas wovon ich nachhaltig was habe, dann werde ich immer das nehmen, was nicht der Urlaub ist. Und deswegen sind die Urlauber, an die ich mir erinnern kann, hauptsächlich die mit der Familie und die waren alle ganz schön. Wir sind viel nach Holland gefahren, weil wir auch Verwandtschaft in Holland gehabt haben. Wir sind damals viel innerhalb von Deutschland, DDR, als sie noch DDR hieß, gefahren. Portugal waren wir auch noch. Portugal Urlaub war schön, aber nicht weil Portugal so besonders schön gewesen wäre oder so, von einfach nur ein Urlaub, wo ich mich irgendwie ganz gut dran erinnere. Ansonsten keine großen Präferenzen. Also ich bin, wie gesagt, ich bin nicht so der Urlaubsmensch und das ist nicht so meine Baustelle. Mir ging es um ein Phänomen, das ich vor allem in den letzten zwei Jahren feststelle und meiner Meinung nach immer schlimmer wird und zwar das immer schlechter werdende Verhalten in Kinos. Manchmal auch Kinodisziplin genannt. Mittlerweile ist in nahezu 50 Prozent der Vorstellung mindestens eine Person dabei, über die ich mich den ganzen Film ärgere und mir das Kinoerlebnis versaut. Ich rede aber nicht von Popcornrascheln oder ähnliches, das gehört für mich ein Stück weit dazu und das ist etwas, was man einfach akzeptieren muss, wenn man in der Öffentlichkeit Filme schaut. Ich will ja auch nicht verlangen, dass jeder im Kino an den Sitz gefesselt wird und keinen Ton von sich geben darf. Mir geht es vor allem um das permanente Reden und das Checken der Handys. Ersteres meint besonders das Kommentieren von zig Szenen oder den Drang, dem Nachbarn oder dem ganzen Kino zu beweisen, wie clever man Plot-Twists vorausahmen kann. Zwei Beispiele, an die ich mich erinnere. Dauerkommentierende Personen, boah, geht da nicht rein, oh Gott, sie ist da reingegangen. Naja, sie ist wahrscheinlich immun. Das war bei Wonder Woman, die in ein vergaßtes Kriegsgebiet geht. Außerdem der geniale Plot-Twist-Antizipierer. Ha, das ist bestimmt gar nicht Person X. Die haben bestimmt wieder so eine Maske benutzt. Alter, was habe ich gesagt? Das war bei Mission Impossible. Beim Thema Handy muss man glaube ich nicht viel sagen. Viele scheinen nicht zu kapieren, dass selbst so eine kleine Lichtquelle im Augenwinkel, wie ein erleuchteter Handybildschirm, mal mindestens alle Reihen hinter der Person unfassbar stört. Vor allem, wenn innerhalb eines Filmes zehnmal aufs Handy geschaut und dann noch ausführlich per Chat geantwortet wird. Oder es ist ihnen eben egal, wenn man dann etwas sagt, mein Lieblingskonto, ich bezahle auch acht Euro fürs Kino, da kann ich wohl mein Handy checken, wenn ich das möchte. Du hast Leute angesprochen, hast gesagt, entschuldigen sie bitte, ich möchte nicht, dass sie das Handy checken, während ich einen Film schaue hier. Haben andere halt auch und wünschen sich deshalb, den Film in Ruhe schauen zu können. Wie stehst du zu der Sache, bist du selbst ein großer Kinogänger und wie erklärst du dir das Verhalten? Gerade Smartphones gibt es hier schon einige Jährchen, daher wundert es mich, dass die mangelnde Fähigkeit, mal einen Film lang das Handy in der Tasche zu lassen, erst jetzt so akut wird. Zumindest stelle ich das, wie gesagt, erst in jüngerer Zeit so fest. Was das Reden angeht, könnte ich mir vorstellen, dass das mit Streamingdiensten zu tun hat. Kino ist nichts besonderes mehr, man konsumiert so viele Filme zu Hause, dass man das Verhalten auf dem heimischen Sofa mit ins Kino nimmt. Aber das nur meine Gedanken dazu, deine Meinung wird mich interessieren. Ich glaube nicht, dass das mit Streamingdiensten oder sowas zu tun hat, denn gerade deshalb ist es ja so, dass sich die Leute, die eben irgendwie lieber quatschen und lieber die Vorteile von dem zu Hause sein genießen wollen, ja wohl eher die Sachen zu Hause angucken, wenn sie die Wahl haben. Ich zum Beispiel. Ich bin kein großer Kinogänger. Ich gehe ganz, ganz wenig ins Kino und die letzten Filme, in denen ich drin war, waren der siebte Star Wars Teil und der Warcraft Film. Also das ist auch schon ein paar Tage her und ich gehe super, keine Ahnung, einmal alle zwei Jahre oder alle drei Jahre oder so gehe ich ins Kino. Das ist überhaupt nicht meins. Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, das mit dem Gequatsche war halt schon immer so. Also das ist absolut nichts Neues. Die Wahrscheinlichkeit steigt, glaube ich, je mehr Leute im Kino sind und dann weiß ich halt nicht, wie das vielleicht auch mit dem Publikum zusammenhängt, ob es da unterschiedliche Publikum gibt, das mehr quatscht und zum Teil gehört das zu mich aber auch für die Kinoatmosphäre dazu, dass also ein bisschen aktiv gequatscht wird, dass es ein AH und ein Oh gibt, wenn bestimmte Sachen passieren oder sich die Leute erschrecken. Es sitzen halt nur mal Menschen um einen rum und Menschen verhalten sich wie Menschen. Also wenn du zwei Stunden irgendwo in Ruhe sitzen willst, wo jeder bitte darauf pocht, dass es Ruhe ist, dann kann sich auch eine Bücherei setzen. Also dann kann ich das dann verstehen. Das ist natürlich die Frage, wie extrem das sein muss. Das, was du beschreibst mit den Handys, das glaube ich schon, dass es natürlich eine Entwicklung der jüngeren Vergangenheit ist. Zum einen, keine Ahnung, vor 30 oder vor 25 Jahren hat keiner ein Handy gehabt. Vor 20 Jahren hat kaum einer ein Handy gehabt. Und zum zweiten können die Dinge mittlerweile so viel. Früher kannst du mit dem Ding telefonieren oder eine SMS schreiben. Okay. Und mittlerweile hast du leider einen kleinen Taschencomputer, den du beliebig für alles Mögliche nutzen kannst. Und auch da ist es so, dass die Internet-Flatrates ja auch erst eine Sache sind, die im Moment so langsam, aber sicher sich durchsetzt. Das war ja auch vor zehn Jahren noch nicht so. Von daher den Teil glaube ich mal, dass das mit Sicherheit verstärkt passiert, ganz einfach, weil es eine technische Geschichte war. In dem Maße, dass es mich extrem gestört hätte bei den wenigen Kinobesuchen in den letzten Jahren, kann ich nicht sagen, weiß ich nicht. Es müssen andere beurteilen, die regelmäßig ins Kino gehen, ob das da so ist. Und das hängt bestimmt auch häufig mit den Filmen. Ich kann mir vorstellen, dass so ein hirnloses Popcornkino eher dazu verleitet, dass die Zuschauer abgelenkt sind. Und weil man ja auch nicht viel verpasst, wenn man zwischendurch quatscht. Als wenn es irgendwie ein Thriller ist, wie, keine Ahnung, was, oder so ein Film wie Memento, oder so, mal ganz genau aufpasst. Obwohl dann spekulieren die Leute vermutlich über das Ende, oder den Anfang, oder einen der Spoiler, der es schon mal gesehen hat. Also das weiß ich nicht. Ich kann nicht so ganz viel dazu beitragen, weil ich ein großer, wenn es nach mir ginge, würde ich gar nicht mehr ins Kino gehen. Wenn es nach mir ginge, gäbe es jeden Film, der ins Kino kommt, direkt online und ich könnte mir online anschauen. Eine der Gründe, warum glaube ich die Filmindustrie sich immer so beschwert, dass die Leute ihre Filme kopieren, ist, weil die eine ganz, ganz wichtige Dienstleistung nicht zur Verfügung stellen. Nämlich den Film dann und zu den Konditionen schauen zu können, zu denen die Leute es möchten. Wenn man das nicht zur Verfügung stellt, dann macht es halt ein anderer. Hallo Barlow, ich hoffe deinem Rücken geht es wieder besser. Oh ja, Gott sei Dank. Also immer noch nicht perfekt, aber in den letzten Tagen abgeklungen. Also immer mehr abgeklungen und immer weniger habe ich die Situation, dass mir irgendwelche Bewegungen Schmerzen verursachen. Vielen Dank für so viele Beams, Headstreams und Videos. Es macht mir wirklich viel Freude, dir zu lauschen und deine fundierte Meinung zu verschiedenen Themen zu hören. Das bringt mich zu meiner Frage, siehst du dich selbst als Influencer? Eine der Fragen, die mit die kürzeste mögliche Antwort beinhalten. Jein. Also die korrekte Antwort wäre nein, ich sehe mich nicht als Influencer. Das Influencer klingt für mich nach hip und das klingt nach, man muss ein Instagram-Account haben und irgendwie ständig Fotos von seinem Essen machen und irgendwie alles mit anderen Leuten teilen. Ich weiß, das ist bestimmt gar nicht. Und vielleicht sogar, dass das Ziel haben, das zu tun, aber ich stelle halt trotzdem, auch wenn ich mich nicht als solcher sehe, immer wieder fest, dass ich über bestimmte Themen rede oder im Stream bestimmte Spiele spiele und sei es nur WoW, was ich natürlich häufig streame und Leute dann sagen, ich habe dir jetzt ein paar Wochen lang zugeguckt, jetzt habe ich das auch mal mir gekauft. Oder ich spiele einen Fußballmanager, einen FIFA-Manager und die Leute sagen so, komm jetzt installiere ich den auch mal wieder oder ich suche mir irgendwo raus, wo ich den kaufen kann und haue da auch mal den 19er-Patch drauf und so weiter und so fort. Dinge, die sie machen, weil ich es gemacht habe und es sie auf die Idee gebracht hat. Und das ist eigentlich die Definition eines Influencers, Leute zu beeinflussen, Dinge zu tun. Gar nicht mal mit dem Hintergedanken, das absichtlich tun zu wollen, sondern nur den Einfluss zu haben, dass die Leute auf eine bestimmte Art und Weise reagieren. Als ich gepokert habe noch, das war auch noch nicht mal wieder Thema, das ist schon lange her, im Stream, habe ich als Link, weil ich gesagt habe, wenn ihr da, wenn ihr das methodisch angehen wollt, dann geht zu Poker Strategy. Das ist halt eine Website, für die ich selber auch mal gearbeitet habe, wo ich selber Lehrvideos gemacht habe, wo ich selber Videos gemacht habe, in denen ich erkläre methodisch, wie man anfängt zu pokern und nicht einfach nur große Mengen an Geld verballert. Weil ich mir dachte, so das ist diese in anführungsstrichen Verantwortung habe ich gegenüber jedem, der mir zuschaut, dass ich ihm sage, wenn du das machen möchtest, dann möchte ich, dass du das nach Möglichkeit in einer Art und Weise tust, die dich nicht mehr Geld kostet als keine Ahnung was. Noch nicht mal einen Abend rausgehen und trinken, das wäre teurer als einen Abend zu pokern. Ja, das auf eine vernünftige Art, methodisch zu lernen, nicht einfach nur den Geld zu verballern, so dass es wirklich ein Hobby sein kann, dass dich im schlimmsten Fall ein kleines bisschen, wie jedes andere Hobby, Geld kostet, aber eben niemals in die Pleite treiben wird. So, das habe ich mir dabei gedacht und da habe ich gesehen oder für jemanden, der mir das gedacht hat, sondern deshalb habe ich die Seite empfohlen, für die ich eben auch lange Zeit gearbeitet habe. Ich habe festgestellt, es haben sich so viele Leute bei meinem RefLink, ich habe einen Referralink gehabt, angemeldet, dass Poker Strategy selber mich kontaktiert hat und gefragt hat, ob wir nicht irgendeine Art der Kooperation machen wollen. Und dann muss man halt sagen, okay, dann, also das ist dann wohl offensichtlich in einem gewissen Maße der Fall. Aber ich glaube, irgendwie, was ich unter Influencer verstehe oder als Influencer sehe, sind halt Leute, die einen viel größeren Hebel haben bei dem, was sie tun. Bei mir ist es halt eine kleine Zielgruppe, also nicht eine winzige Zielgruppe, das noch auch nicht, aber keine so riesengroße Zielgruppe und ich verstehe mich nicht als als solcher und das ist auch nicht das, was ich mir auf die Visitenkarte schreiben würde oder wo ich in irgendwie in diese Richtung versuchen würde, besonders aktiv zu sein oder so. Ich glaube, ein Teil, den man als Influencer ja auch macht, ist gezielt den Einfluss, den man hat, zu nutzen, um zum Beispiel Werbung oder so was zu machen. Das mache ich zurzeit ja auch. Mach ich das irgendwo? Wir haben eine Zeit lang Werbung und einen Podcast gehabt, aber naja, ich habe zum Beispiel keine Sponsor-Postings bei mir auf Twitter oder so, zumindest bislang noch nicht gehabt. Von daher, ich sehe mich nicht als solcher, aber wenn man der Definition folgt, müsste man sagen, wenn auch in einem kleinen Maße, trifft es vermutlich zu und das mit dem kleinen Maße muss man halt auch relativ sehen. Natürlich gibt es Leute, die Millionen erreichen, fast in den Milliardenbereich vermutlich sogar. Nur, wenn ich mir angucke, die Menge der Leute, die ein Abo haben für meinen Twitch-Kanal, für den YouTube-Kanal, die den Podcast um einen Namen regelmäßig hören, dann reden wir da so zwischen 40 und 60.000, wenn sie sich komplett überschneiden würden. Wenn sie sich nicht komplett überschneiden, sind es vielleicht eher 70.000, 80.000 oder so. Und das ist schon eine kleine Stadt. Also, das stellt euch eine kleine Stadt vor, in der ihr lebt, in der ihr jeden kennt. Das ist jetzt kein Einfluss wie jemand, der eine Milliarde oder 100 Millionen Menschen erreicht, mit dem, was er tut. Aber es ist auch nicht komplett winzig. Also, es ist schon ein bisschen mehr, als dass du nur sagst, ich kann einem Nachbarn einen Tipp geben und der überlegt sich dann, ob er das nächste Mal beim Lidl die Grapefruit-Limo kauft oder so. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Ich hoffe, wir hören uns morgen wieder. Macht es gut und tschüss. In diesem Sinne sagt euer Onkel Barlow.