OnkelBarlow/BMZ/361: 10 Fragen, Mapgröße, Alles Analphabeten

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361 2018-10 00:21:09 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu BMZ Nummer 361 mit den Themen 10 Fragen, Map-Größe und alles Analphabeten. Und ich möchte bitte, dass lobend Erwähnung findet, dass ich Analphabeten sage, anstatt Analphabeten und zu kichern. Also, nur mal so. Hier sind mal 10 kleine Fragen. Kaffee mit oder ohne Zucker? Mit Milch, manchmal mit Zucker, manchmal ohne Zucker, manchmal mit Süßstoff. Selten mit Süßstoff. Burger King oder McDonalds? Keine besondere Präferenz. Ich gehe zu beiden nicht besonders häufig. Und ich muss jetzt nicht die einzelnen Produkte aufzählen, welche ich bei wem mag und welche ich bei dem anderen mag. Aber im Großen und Ganzen gibt es bei beiden immer das ein oder andere, was ich ganz gerne esse. Und deswegen keine klare Präferenz. Pepsi oder Coca Cola? Auch keine eindeutige Präferenz. Vermutlich ist es aber bei den Leuten, die da eine eindeutige Präferenz haben, auch so, dass ich wetten möchte, dass ein Großteil von denen bei einem Blindtest auch nicht weit über zufällig richtig liegen würde. Ärzte oder toten Hosen? Ich habe früher viele Ärzte gehört. Also noch bevor die sich dann das erste Mal mit dem Westerland-Abschiedskonzert getrennt haben. Wann waren das? 90 oder so? Keine Ahnung. Also die haben sich ja mal getrennt und dann wieder zusammengekommen und so. Ich habe aber auch einige sehr, sehr geile Lieder von den Hosen, zu denen ich aber irgendwie erst gekommen bin nach den Ärzten. Und mit denen mich natürlich verbindet, dass wir Fortuna Düsseldorf-Fans sind. Und die Jungs ja auch regelmäßig irgendwie im Stadion sind und waren. Also ob sie sind, weiß ich nicht, aber zumindest waren. Und wie sie auch kennenlernen konnten, weil wir ja als Fernsehsender in Giga in Düsseldorf waren und dort auch mal zumindest Campino zu besuchen. Ich weiß nicht, ob den Rest auch noch. Auch kein eindeutiges Statement, aber wenn dann eher Hosen. Es ist nur so, dass ich von beiden die Musik, glaube ich, seit Jahren nicht mehr gehört habe. Also nicht mehr aktiv irgendwo angeschaltet oder so. Hohle oder flache Erde? Gute Auswahl, wenn es nur die beiden Möglichkeiten gibt. Entweder ist die Erde hohl oder sie ist flach. Wenn sie hohl ist, kann sie immerhin noch rund sein. Ich glaube, dann bin ich für die hohl Erde. Morgen die Schlagzeile Barlow glaubt an die hohl Erde. WoW-Legende Barlow als News bei Buffed. Simpsons oder Family Guy? Mittlerweile sehr, sehr eindeutig Family Guy. Simpsons hat sich für mich nach einer Weile in so eine Richtung entwickelt, dass die Charaktere, es gibt sogar ein Wort dafür, Flenderization nach Ned Flanders benannt, dass die Charaktere so sehr extrem eindimensional, im Prinzip Karikaturen werden von dem, was sie anfänglich waren. Und das ist nach Flanders benannt, weil der am Anfang halt nur der religiöse Nachbar war, also der konservative Nachbar war. Und im Laufe der Zeit zum religiösen Wahnsinnigen mutiert ist. Was mich aber am meisten irre macht, ist Lisa. Lisa, die halt auch von gut, das im Gegensatz zu Bart, eher ein bisschen bravere Mädchen, halt zum kompletten Moralapostel geworden ist, was ich so unglaublich anstrengend finde. Und ja, also das hat mich bei den Simpsons genervt, dass ich irgendwann aufgehört habe, die Folgen überhaupt noch zu schauen, außer vielleicht gelegentlich Treehouse of Horror oder so, das ist ja immer die Halloween-Episode, wo es ziemlich geile gibt. Und wenn du mich gefragt hättest, die Simpsons oder Futurama, dann hätt ich gesagt, zehnmal Futurama, vor einmal Simpsons. Family Guy ist auch nicht unbedingt was, was ich jetzt irgendwie ganz, ganz regelmäßig gucken würde, aber mir gefällt das grundsätzlich. Also mir gefällt, dass es keinen Anspruch hat und keinen Versuch hat, auch nur ansatzweise irgendwie politiker-correct zu sein, ohne dabei nur provozieren zu wollen, um zu unterhalten. Das ist so ein bisschen, was ich bei South Park manchmal das Gefühl habe. Also dann doch eher Family Guy. Schleifen Quanten-Gravitation oder String-Theorie? Wenn ich bloß wüsste, was ich mit den beiden anzufangen habe, keine Präferenz. Lovecraft oder Baxter? Von beiden nichts gelesen. Ich weiß, schrecklich, aber auch da keine Präferenz. Fünf Minuten mit einem Gnome im Fahrstuhl eingesperrt sein oder einen Tag mit Harald Glöckle in der Sauna verbringen. Also das ist jetzt beides nicht so schlimm, dass ich... Ich glaube, ein Tag in der Sauna ist richtig anstrengend, allgemein, unabhängig davon, mit wem. Von daher vermutlich den Gnome im Fahrstuhl. Whisky mit EY oder Whisky mit Y? Ich glaube, ich würde es mit EY schreiben. Jetzt bin ich mir überhaupt nicht sicher, was die richtige Variante ist. Ich habe auch nicht nachgeguckt. Jetzt muss ich mal nachgucken gerade. Wie schreiben wir das denn? Whisky... Beides, beides gültig, beides möglich. Ich glaube, ich hätte es mit EY geschrieben. So rein intuitiv. So, also wir haben nördlich darüber gesprochen oder ihr habt es auch erwähnt, als ich mal in einem Video darüber gesprochen habe, wo ich sage, es gibt halt auch viele Fragen, die sich so mehr oder weniger mit Ja oder Nein oder in einem Satz beantworten lassen. Und da ist natürlich die Variante mir sehr lieb, einfach mal zehn Stück auf einmal zu haben, anstatt die einzeln raussuchen zu müssen. Denn ich glaube, es gäbe auch sonst nicht so viele, dass ich anders als in so einem Ding dann doch dazu kommen würde, mir die Mühe zu machen, die alle rauszuschreiben, nur um dann irgendwie zwei Minuten lang oder drei oder vier, in dem Falle sechs, diese Fragen zu beantworten. Hey Barlow, erstmal vielen Dank für die BMZs. Ich höre sie bei so ziemlich jeder Gelegenheit. Das ist toll, das freut mich. Ich überlege mir echt oft, wenn ich die produziere, ob es irgendwie, ob und welche Situation es gibt, also nicht ob, sondern dass es ja jemanden gibt, der sie hört, weiß ich. Aber welche Situation es gibt, in denen ihr die so hört, ob es da wiederkehrende gibt, wie zum Beispiel halt jeden Tag beim Kochen oder einmal die Woche beim, keine Ahnung, was zum Einkaufen fahren oder so. Das ist echt eine interessante Sache und was ich mir immer wieder denke, das würde mich freuen. Also mich freut der Gedanke, dass irgendjemand was Regelmäßiges hat, wo er die hört und wo es ihm die Zeit kürzer macht, sagen wir es mal so. Versüßen ist vielleicht ein bisschen zu hoch gegriffen. Bei BMZ hast du fast beiläufig erwähnt, dass die Maps in Spielen vielleicht in Zukunft so groß wie die ganze Welt sein könnten. Glaubst du, es wäre für ein Spiel sinnvoll? Ich überlege gerade, dass das meiner Meinung nach zu groß wäre, zumindest wenn man nur in normaler Geschwindigkeit reisen kann. Mir graust es davor, in einem Rollenspiel durch ganz Afrika für eine Quest laufen zu müssen. Mir hat schon der Weg nach Tanaris zu Classic-Zeiten gereicht. Was glaubst du, wie groß eine Map sein sollte oder dürfte? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten allgemein. Also die Sache, dass Maps technisch im Prinzip riesengroß sein können, ist nichts Neues. Das einfachste Beispiel dafür sind Flugsimulatoren, wo du dich in ein Flugzeug setzt und dann mit Originalgeschwindigkeit, also in Echtzeit, deinen Flug hinter dich bringst. Die haben schon realgroße Maps und geben sich halt auch Mühe, nach Möglichkeit genau die Welt abzubilden. Bei so Spielen wie World of Warcraft oder anderen Spielen, die jetzt eher storybasiert sind, ist das nicht zwingend der Fall. Ich habe neulich mal getweetet, dass mir aufgefallen ist, dass meine Heimatstadt, das ist ein kleines Dorf mit 12.000 Einwohnern, Schiefbahn heißt das, eine A52, größere Fläche hat als Fallout 4. Mein winziges kleines Dorf, aus dem ich komme, wo ich das Gefühl habe, da radel ich in einer Viertelstunde von einem Ende bis zum anderen. Vermutlich ist das gar nicht so falsch, weil die Fläche des Dorfes ist glaube ich 12,000 Quadratkilometer. Also ganz ganz grob tun wir mal so, als würde sich das aufteilen in 3 x 4. Dann bin ich tatsächlich mit dem Fahrrad im Prinzip vermutlich in einer Viertelstunde durch oder sogar noch weniger. Und dann hast du halt die Welt von Fallout, wo ganz ganz viele Dinge sehr sehr nah beieinander liegen auf einer Fläche von etwa 10 Quadratkilometer. Die Fläche von Fallout 4 ist knapp 10 Quadratkilometer. Und trotzdem kommt dir das nicht notwendigerweise so vor. Also du bist halt irgendwie an der einen Location und läufst dann irgendwie zur nächsten und hast jetzt nicht irgendwie das Gefühl, also wenn du mich gefragt hättest, ich hätte einschätzen sollen, die komplette Welt von Fallout 4 verglichen mit meinem Heimatdorf, hätte ich vermutlich geschätzt, dass die Fallout Welt um einiges größer ist. Ich schätze mal so im Bereich 5 bis 10, ist jetzt im Nachhinein schwer zu sagen, weil ich es ja jetzt weiß, aber 5 bis 10 mal. Und das Problem, was du beschreibst, ist halt durchaus nicht unrealistisch. Natürlich kann man eine Welt einfach nur auseinanderziehen. Du hättest die Welt von Fallout vermutlich auch schlicht und ergreifend 10 mal so groß machen können. Oder 100 mal so groß machen können. 10 mal 10 Kilometer wären 100 Quadratkilometer. Und einfach Abstände lassen zwischen der kleinsten Hütte und keine Ahnung, ob du dir den nächsten Lager von irgendjemanden... Da sind dann nicht 100 Meter dazwischen, sondern es ist ein Kilometer dazwischen in jede Richtung. Nur die Frage ist, macht das das Spiel besser? Hast du irgendwie Grund zur Annahme, dass das Spiel dadurch besser wird? Es gab in der Vergangenheit auch schon Rollenspiele, die viel, viel größere Welten hatten als z.B. Fallout 4. Das heißt nur absolut nicht, dass die besser sind. Ich glaube, ich habe mal irgendwo gelesen oder ausgerechnet, dass die theoretisch maximale Baugröße oder bebaubare Größe bei Minecraft ungefähr der Fläche der Erde entspricht. Zumindest in derselben Ligaspiel, so ganz grob. Das werden natürlich relativ wenige Leute auch nur ansatzweise ausnutzen können. Also es stellt natürlich auch kein Problem dar. Vielleicht, wenn es eine Multiplayer-Welt wäre, könnte das in der Theorie irgendwie ein Problem darstellen. Nur etwas wird nicht notwendigerweise dadurch besser, dass es größer wird. Und deswegen bin ich sehr, sehr gespannt, wie das so in den Spielen und in den Spielserien weitergeht, die ich gerne spiele. Ich glaube, wir haben auch mal irgendwann ausgerechnet, wie groß die WoW-Welt ist. Die ist auch nicht wirklich riesig. Es hängt immer ein bisschen davon ab, was wir annehmen, was wir für eine Geschwindigkeit haben, glaube ich. Weil ich meine, wir haben mal ausgerechnet irgendwo, dass unsere Zu-Fuß-Geschwindigkeit, also die G-Geschwindigkeit, eigentlich viel zu hoch ist. Viel höher ist als die übliche G-Geschwindigkeit, die man meistens mit ungefähr 5 kmh angibt. Ist auf jeden Fall ein spannendes Thema. Und ich glaube halt, wenn du eine Welt erschaffst, die du einfach nur auseinander zerrst, sodass alle interessanten Punkte im Englischen immer an Points of Interest sind, dass die einfach nur alle weiter voneinander entfernt sind, dann glaube ich nicht nur, dass das Spiel nicht besser werden würde. Ich glaube, das würde sogar vom Spielempfinden sich für die meisten Spieler sehr negativ anfühlen. Weil du so ein bisschen immer die Nadeln im Heuhaufen suchst. Beim Erkunden zum Beispiel. Und dann erkundest du eine Stunde lang und findest irgendeine Hütte, in der keine Ahnung warst. Ein bisschen Essen ist und im Falle von Fallout dann keine Ahnung, ein Stimpack und 10 mm Munition fühlt es dich halt enttäuscht. Also das ist halt glaube ich der Grund. Aber trotzdem gespannt, weil ich davon ausgehe, dass die Entwickler weiterhin eine dichte Welt haben wollen, wie diese dichte Welt dann größer wird. Ich habe übrigens auch nicht die Mühe gemacht, die verschiedenen Fallout Titeln miteinander zu vergleichen. Ist aber auch schwieriger. Zumindest bei Fallout 1 und 2 wird es dann ein bisschen schwieriger, weil das ja komplett andere Spiele sind. So, was haben wir hier noch? Funktionierender, ne Funktionaler, Analphabitismus. Funktionieren. Ist das jetzt auch Analphabitismus? Hey Barlow, als ich gestern Nacht mit meiner Freundin und meinem besten Freund im Random BG unterwegs war, trafen wir uns, trafen wir in unserem Team auf einen Krieger, welcher in so grauenhaften Deutsch versuchte, vorab Ansagen zu machen, bei denen er fast jedes Wort falsch schrieb und es ja danach aussah, wie ein mancher es vielleicht sprechen würde. Da man das als Witz öfter sieht, fassten wir das als ganze eher, äh fassten wir das ganze eher belustlicht auf und starteten in die Runde. Jene lief nicht berauschend und so versuchte sich der Krieger an weiteren Calls, welche ähnlich grausam waren und sich ernsthaft anstrengend lasen. Also lasen? Lassen? Daraufhin antwortete ich, schon leicht genervt, wir gingen noch immer von einem Troll aus, dass es eine Anzeige gäbe, würde er die deutsche Sprache weiterhin so schänden. Darauf antwortete er mit irgendwelchen Muttersprüchen und wir sollten als Team playen. T-I-E-M-P-L-E-E-N. Ich erwiderte, äh, das schreiben wir auch anders, dass dies schwer möglich wäre, wenn er die Gruppe mit seinen Texten weiter kognitiv stunnlocken würde. Auch kognitiv schreiben wir, glaube ich, mit K, oder? Im Deutschen bin ich nicht sicher. Vielleicht habe ich auch falsche Erinnerungen gerade. Und dies ja anfangs lustig gewesen, ich muss aufhören das zu korrigieren, lustig gewesen sein, doch nun nur noch anstrengend wäre. Die Runde war kurz darauf vorbei und wir schrieben weiter. Ich ging zu diesem Zeitpunkt, dass ich nicht um einen, ich ging zu dem Zeitpunkt, dass ich nicht um einen Troll handeln sollte. Achso, geht noch weiter. Von einem Grundschüler aus, Maximell vierte Klasse, und bat ihn nett darum, weiter die Schule zu besuchen, um so weiter an seinen schriftlichen Fähigkeiten zu arbeiten, da er mit schöner Wortwahl und Schrift ja später dann den Mädels imponieren könne. Daraufhin meinte er, ob ich pädophil wäre. Falsch geschrieben, gut. Er sei 38 und müsse das nicht mehr, das Gespräch, den er noch ein bisschen unrealisierte, es mit einem funktionalen Anleiterwelten zu tun zu haben. Am Ende des Gesprächs redete ich ihm gut zu, beschwore ihn in seinem Deutsch zu arbeiten, damit die Kommunikation mit seinem Umfeld verständlicher und reibungsloser ablaufe. Und wünschte ihm alles Gute, erschien jedoch davon unberührt. Wie ist es bei dir, hast du bereits Erfahrungen mit Analphabeten gemacht? Zwei vier Prozent Analphabeten und 14 Prozent funktionale Analphabeten. Was ist denn genauer, ich muss mal nachgucken, was die genaue Definition von funktionaler Analphabet ist. Riecht das auf die schnelle hin? Ist aber eigentlich auch egal, was die genaue Definition davon ist. So. Eine Definition gefunden. Funktionale Analphabeten sind nicht zwangsläufig Menschen, die überhaupt nicht Lesung schreiben können. Der Begriff ist relativ und muss im Zusammenhang mit dem gesehen werden, was in der jeweiligen Gesellschaft an Schrift-Sprachbeherrschung erwartet wird. Funktionaler Analphabetismus kann in allen Bevölkerungsschichten vorkommen und auch Menschen in gesicherten Verhältnissen betreffen. Häufiger tritt Funktionale. Wo ist denn die Definition, was genau ist es? Definition blablabla. Funktionaler Analphabetismus gilt dann als gegeben, wenn die schriftsprachlichen Kompetenzen von Erwachsenen niedriger sind als diejenigen, die minimal erforderlich sind und als selbstverständlich vorausgesetzt werden, um den jeweiligen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Das bedeutet, dass die Fähigkeiten von Funktionalen Analphabeten insbesondere im Sinn Verstehenen lesen und die Fähigkeit, sich schriftlich ausdrücken zu können, nicht ausreichen, um die schriftsprachliche Anforderungen des täglichen Lebens und einfachster Erwerbstätigkeit bewältigen zu können. Das ist ja nicht der Fall hier, ne? Weil er hat ja genügend verstehen können, um sich auseinanderzusetzen in einem BG. Und er hat zumindest so schreiben können, dass ihr verstehen konntet, was er meint. Vielleicht ist es dann eher so eine Variante von Legasthenie. Also soll 14 Prozent Analphabeten, ne, 4 Prozent Analphabeten und 14 Prozent Funktionale Analphabeten im erwerbsfähigen Alter in DI geben, was über 7 Millionen sind. Und daher habe ich ein leicht schlechtes Gewissen, meine doch anfangs harschen Wortwahl. Ja, ich weiß, also ich kann nicht verstehen. Also ich habe diese Situation auch oft und ich versuche halt zumindest immer jetzt nicht extrem beleidigend zu sein. Aber klar, ich habe das auch häufiger, dass ich irgendwelche Dinge lese und sage, Himmel, die Berge liest doch nochmal über deinen Text drüber, bevor du den abschickst. Oder mach doch mal Absätze, wie zum Beispiel in deinem Beitrag auch wäre es schön gewesen, der ein oder andere Absatz. Aber ja, das ist halt immer schwierig. Was ganz ganz ähnlich ist, gilt halt für Legastheniker. Wenn du nicht weißt, dass jemand ein Legastheniker ist, dann könntest du in vielen Fällen davon ausgehen, dass er oder das tun einfach dann viele. Sie gehen dann in vielen Fällen davon aus, der schreibt irgendwas komplett falsch, der ist zu doof, um zu wissen, wie man das schreibt. Gerade wenn dann noch irgendwelche Fremdwörter benutzt werden, oh so ein Trottel versucht ein Fremdwort zu benutzen, von dem man nicht weiß, wie er schreibt. Und das ist kein so ganz leichtes Thema. Also das einfachste ist halt noch immer zu versuchen, kann ich das verstehen, was der geschrieben hat. Manchmal habe ich zum Beispiel wirklich das Problem, auch gerade wenn ich Kommentare und Beiträge lese, nicht jeder davon schafft es ins Video, überhaupt zu verstehen, was gemeint ist. Das liegt dann oft daran, dass aber auch man fängt halt einen Satz an, denkt den nicht ganz zu Ende oder schreibt den nicht ganz zu Ende, fängt mit einem neuen Satz an. Und dann kommt so ein Konstrukt raus aus so zwei oder drei Halbsätzen, die nicht mehr zusammenpassen, wo dann noch ein Teil falsch geschrieben ist und dann keine Zeichensetzung, alles kleingeschrieben und so weiter und so fort, wo es dann wirklich schwierig ist zu verstehen, worum es geht. Aber sofern man versteht, worum es geht, ist glaube ich fast immer das einfachste, auf das zu antworten, was derjenige gesagt hat. Es gibt Menschen, die haben die Reaktion, als allererstes zu sagen, lerne schreiben und nicht auf das zu antworten, was derjenige sagt. Das ist glaube ich meistens nicht extrem produktiv. Du kannst immer noch sagen, die Antwort auf deine Frage ist das und das und übrigens das schreibt man mit H oder so. Und der nächste Schritt ist, selbst wenn man die Leute korrigiert, es zumindest nicht in Beleidigungen ausatmen zu lassen. So nach dem Motto, bist du eigentlich zu doof, um Punkt um Punkt zu tun. Und ja, ich kann es verstehen, das ist nicht immer so ganz leicht. Man liest halt manchmal Dinge und man wird schon fast sauer, wenn man sich anschaut, wie das geschrieben ist, aber dann muss man sich halt überlegen, naja gut. A macht er es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit Absicht, es sei denn er möchte trollen. Und B lassen sich halt manchmal, um nicht zu sagen, in den meisten Fällen nicht wirklich die Rückschlüsse daraus ziehen, die man glaubt dort ziehen zu können, selbst wenn jemand nicht so gutes Deutsch schreibt. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe ihr hattet Spaß und seid auch beim nächsten Mal wieder dabei. In diesem Sinne, tschüss sagt euer Onkel Barlow.