OnkelBarlow/BMZ/36: Händchen halten?

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Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit einem Video zum Thema Händchen halten. Und einem Kommentar von Marvin, den ich gestern schon mal kurz an den Fragen und Antworten hatte im Feedback, der mir aber zu lang war. Deswegen packen wir das mal hier rein. BMZ-Idee. Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben. Wie stark sollte man Spieler an die Hand nehmen aus Entwicklersicht und aus Mitspielersicht in einer Raid-Umgebung? Lieber Google ist dein Freund verlinken oder sagen, lass uns mal zusammen auf Ice Event schauen. Oder wie ich es noch aus der Schulzeit kenne, abholen oder sitzen lassen oder irgendwo dazwischen. Das sind eine Menge Fragen, das sind eine Menge Möglichkeiten. Ich glaube fangen wir während mein Hund gerade super mega laut schnarcht. Fangen wir mal beim ersten an. Es gibt nichts, was mich bei irgendwelchen Fragen aggressiver macht als Google ist dein Freund. Oder Google doch. Und ich weiß auch nicht, welche Sorte Mensch sowas schreibt. Die gehen mir sowas von auf die Ketten. Wenn man eine Antwort weiß, dann kann man diese Antwort geben und trotzdem noch sagen, das hättest du schnell gefunden. Oder auch dieses steht im FAQ blablabla irgendwie so ein Bullshit halt. Wenn man eine Antwort weiß, kann man die immer noch geben und klugscheißer sein. Sich Mühe zu geben, etwas zu schreiben, was oft länger ist als die richtige Antwort, nur um jemanden zurechtzuweisen, ist so die ultimative Form von Arschloch. Das Schlimme daran ist, dass es mir unglaublich häufig passiert, dass Leute, die sowas schreiben, sich nicht mal komplett die Frage durchgelesen haben. Oder welches Problem damit bestehen könnte, warum? Die offensichtlichste und leichteste Antwort oder der leichteste mögliche Treffer eben nicht das ist, was derjenige sucht. Wenn ich zum Beispiel irgendwelche Tipps haben will zu Event Horizon und Google Event Horizon, also es gibt einen Add-on, das Event Horizon heißt, und Google Event Horizon, dann kann es verdammt gut sein, dass ich da erstmal überhaupt nichts Passendes finde. Weil alles, was ich als Treffer finde, werde sich mit dem Film oder mit was völlig anderem beschäftigt. In vielen Fällen wird dann auch irgendwas verlinkt, wenn man sich denn die Mühe macht, irgendwas zu verlinken, was überhaupt nichts mit der eigentlichen konkreten Frage zu tun hat. Also macht mich absolut wahnsinnig. Wenn die einzige Antwort, die du geben kannst, lautet Google doch oder Google ist dein Freund, dann bist du eine dämliche Potsau und du solltest dir jede Antwort lieber sparen. So, an all diejenigen von euch, die das üblicherweise gerne tun, habe ich euch auch damit getriggert. Wenn es irgendwas gibt, was wirklich so leicht ist, keine Ahnung was, nächste WoW Expansion, können wir das googeln, finden wir dann den Namen davon raus, wo man sagen kann, ok, das ist nun wirklich so einfach zu finden, dass es jemand wissen kann, kann man es immer noch sagen und dann klugscheißen. Gut. In vielen Fällen ist das ja nicht so. Wenn Leute Fragen stellen, ist es so, dass sie nicht das Problem haben, irgendwas zu googeln, sondern aus den vielen miteinander in Konkurrenz stehenden möglichen Treffern nicht wissen, was für sie die relevanteste Antwort ist. Das ist meistens das Problem. Ja, du kannst googeln, vermutlich, bei euch wird der Treffer anders aussehen als bei mir und wieder bei anderen Spielern, wenn ich nach Broadwarrior Rotation suche. Dann finde ich vermutlich, ich persönlich den höchsten Treffer die Icy Danes Seite, andere bekommen da vielleicht Noxik. Und das wäre eine ziemliche Katastrophe, wenn man denen sagt, googel doch und die dann mit Noxik Treffer weiterspielen. Machen wir mal auf dieser persönlichen Ebene weiter. Also was sollten Raid-Mitglieder tun? Ich glaube, es gibt keine so ganz leichte Antwort, weil ich glaube, dass Spieler, die World of Warcraft spielen und das seit längerer Zeit tun, sehr oft sich eine Denkweise und Aktionsweise merken, die sie immer dann benutzen, wenn sie zum Beispiel eine neue Klasse lernen. Ich kenne halt Spieler, mit denen ich zusammenspiele oder zusammengespielt habe, da weiß ich genau, wenn der jetzt rerollt auf eine andere Klasse, wird er nicht dastehen wie der Ox vom Berg. Er weiß ganz genau, wie er herausfindet, wie man eine Klasse spielen lernt und so weiter, wie er seine Rolle vielleicht spielen lernt und so weiter und so fort. Wir reden also vermutlich jetzt nur und ausschließlich von Leuten, die komplett neu dazukommen, denn wenn wir von erfahrenen Spielern reden, die zum Beispiel seit Vanilla spielen oder so, oder jetzt keine Ahnung, seit BC, dann sollten die die Methodiken kennen, mit denen sie in der Lage sind, das zu erreichen, was auch immer sie im Spiel erreichen wollen, dass man vielleicht mal im Detail irgendwelche Fragen hat. Völlig klar, oder es geht um sowas wie die Artifact-Challenge. Selbst als guter Spieler, wenn du die noch nie gemacht hast, die Magetower-Challenge, wird es mit Sicherheit tausende Probleme geben, vor denen du stehen kannst und auch da gilt vermutlich. Wenn man da mal googeln würde, würde man Millionen von Treffern bekommen, von denen ein Bruchteil, wenn überhaupt nützlich wäre. Also klar, auch erfahrenen Spieler können mal in der Situation sein, dass sie Probleme haben. Es gibt allerdings Spieler, deren Einstellung ist allgemein, sich zurückzunehmen und mit möglichst geringem Aufwand möglichst viel zu bekommen. Und da wird es dann halt schwierig, denn den Leuten kannst du irgendwie gar keinen so richtigen Gefallen tun. Ich kann mich dran erinnern, da habe ich noch Schurke gespielt und irgendwer quatschte mich an, ich glaube es ging darum, wo ich mein Gier herhabe und so weiter und so fort. Und dann, wie man dann irgendwie die Klasse spielt und so weiter. Ich habe mir damals die Zeit genommen, ich kannte den Spieler nicht und der kannte mich nicht. Und bin mit ihm auf Teamspeak gegangen und habe ihm Schritt für Schritt für Dumme alles erklärt von, was ist, wie funktioniert die Speck, worauf muss ich achten, welches Add-on könnte mir helfen und so weiter und so fort. Und am Ende war er pampig, als ich irgendwann sagte, ich habe jetzt gerade keine Zeit mehr. Und da habe ihm einen Link, glaube ich, noch gegeben, wo er sich weiter hätte informieren können. Er war pampig. Er war sickig, dass ich ihm das nicht auch noch vorgekaut habe. Und glaube ich, er wird insgesamt, wenn er jetzt über diese Begegnung gesprochen hätte, gesagt, er war so ein Typ, der hat mir ein bisschen was erklärt, aber der hätte dann auch keinen Bock mehr, so ein blöd Mann, so ein Penner. Es gibt solche Leute und die machen mich natürlich in jeder Variante rasend. So zwischen undankbar und Minimum Aufwand. Ich habe neulich irgendwie Kommentare gelesen, da ging es irgendwie um Raidlied. Das doch bitte ein Raidleiter, ihnen jede Ability vorzukauen hat, die ein Boss macht. Kein Witz. Gibt Spieler, die gehen davon aus, also mit Mühe und Not darf man sie darum bitten, im Raid anwesend zu sein pünktlich. Manchmal nicht mal das, manchmal stehen sie irgendwo rum und sagen Port, please. Also mit Mühe und Not beglücken sie einen mit ihrer Anwesenheit. Aber wenn man dann wippt, weil der Raidleiter ihrer Meinung nach vergessen hat, eine Ansage zu machen, ist man sich absolut keiner Schuld bewusst. Es ist schwierig mit solchen Leuten zu spielen. Also ich erlebe halt natürlich auch, wenn wir Viewer-Raids machen, an die es keinerlei Anspruch und Voraussetzungen gibt. Wo wir sagen, wir nehmen einfach jeden mit. Es gibt nicht mal eine Gear-Anforderung, denn erlebe ich solche Spieler, die sich dann beschweren. Es gibt auch Leute, die sich beschweren, wenn wir keine Gear-Anforderungen haben, dass ich sie speziell nicht mitgenommen habe, weil sie sie nicht schnell genug gemeldet haben. Und dass es doof wäre und beschweren sich dann noch, dass man doch bitte eine Warteliste für sie machen soll. Solche Leute gibt es. Ich bin da oft mit meinem Latein am Ende. Wir raiden teilweise mit Leuten oder haben mit Leuten gegeraided, die sich im Prinzip komplett carryen lassen durch einen HC-Run. Und es nicht mal für nötig halten, irgendwie eine Verzauberung auf ihre Sachen zu machen, Sachen zu sockeln, eine Flask zu haben, Buff-Food dabei zu haben und so weiter und so fort. Es gibt einfach völlig unterschiedliche Arten und Weisen dieses Spiels zu spielen oder völlig unterschiedliche Ansprüche dieses Spiels zu spielen. Es gibt, glaube ich, nichts, womit man dem so uneingeschränkt gerecht werden kann. Also ja, ich helfe Leuten super mega gerne, wenn ich das Gefühl habe, das ist so ein Anstoß zur Eigeninitiative. Und ich habe das Gefühl, das ist nicht vergebene Liebesmüh. Ich weiß halt auch, dass es Spiele gibt, denen könnte ich, im Moment ist es der Prot-Parler, den ich spiele. Denen könnte ich zwei Stunden lang zu jeder Kleinigkeit, die ich kenne zumindest, zum Prot-Parler was erzählen, was vielleicht gut, was schlecht ist, wie man vielleicht ein bestimmtes Dungeon spielt, was man bei einem bestimmten Boss machen könnte, welche Talente und so weiter und so fort. Und ich würde wissen, es geht aus einem ein Ohr rein, ein anderes Ohr raus und sie würden beim nächsten Boss oder beim nächsten Dungeon erwarten, dass ihnen irgendwer anderes das Ganze auch wieder vorkaut. Ich denke, so die meisten Spieler unter uns, die zu denjenigen zählen, die grundsätzlich gerne bereit sind, jemandem zu helfen, der beste Weg ist halt zu schauen, ob das irgendwie Früchte trägt oder zumindest gewürdigt wird. Es gibt ja Leute, die würdigen etwas und können es dann trotzdem nicht besser. Die tun mir immer am meisten leid, weil mit denen kannst du halt, wenn es jetzt darum geht, bestimmte Arten von Content zu machen, halt oft nicht so viel anfangen. Mir ist es im Moment bei dem Content, den ich mache, relativ egal, weil man kann sie trotzdem mitnehmen. Aber wenn man in einer Gilde ist, die vielleicht irgendwie Progression machen will und du hast Spieler, die voll bemüht sind und so weiter, ist aber irgendwie aus welchen Gründen noch immer, und das ist mir zum Teil schleierhaft nie hinbekommen, auch nur auf 50 Prozent oder 25 Prozent Leistung zu spielen, dann ist das voll ätzend. Vor allen Dingen, wenn das eigentlich nette Leute sind, mit denen man sonst super gut auskommen würde, die aber einfach mit, keine Ahnung, Encountern, WoW, PvE, PvP so überfordert sind. Und es ist besonders schade, wenn sie das trotzdem gerne machen. Das tut mir immer so ein bisschen leid. Aber ich glaube, da würde ich einfach bei der Regelung bleiben, wenn ich das Gefühl habe, jemand weiß das zu würdigen, oder unter das Gefühl habe, jemand nimmt sich das zu Herzen und verbessert sich im Laufe der Zeit, und ich kann mehr oder weniger einen Anstoß geben, zum selber verstehen und zum selber lernen, gerne. Wenn ich das Gefühl habe, dass das nicht der Fall ist und es jemandem einfach scheißegal ist, dann, mein Gott, dann kann ich meine Zeit auch anders benutzen. So, das war jetzt auf persönlicher oder auf Spielerebene. Jetzt kommt noch die Frage, was sollte denn ein Hersteller machen? Wem sollte man Rechnung tragen? Welchem Spielertyp? Und die Frage ist viel schwerer zu beantworten, weil letztlich die andere Frage, die kann sich jeder beantworten, wie er möchte. Es mag vielleicht sein, dass es dazu kleineren Reibungen kommt mit dem einen oder anderen Mitspieler, aber vermutlich meistens auch das nicht. Ich weiß, dass es Spieler gibt. Ich weiß, es gibt manchmal, im Gilden-Chat habt ihr schon mal die Spieler erlebt, die eine Frage dreimal stellen und wenn keiner antwortet, pampig sind, die dann rumnölen, dass ihm keiner gesagt hat, wo der Questmob ist oder sonst was, anstatt die wahrscheinlichste Variante zu verstehen, dass die Leute entweder gerade nun mal keine Zeit haben oder es nicht wissen. Also es gibt auch die pampigen und richtig wunderbaren Typen. Aber wie geht man als Spielhersteller mit denen um? Was macht man? Also Blizzard hat von vornherein ja gesagt, wir wollen ein Spiel designen, was casuals geeignet ist und das spielbar ist, ohne dass man sich auf andere verlassen muss. Okay, das ist ja grundsätzlich möglich. Man kann ja ein Spiel designen. Das ist ja allgemein auch absolut und ohne jede Frage geglückt, wo man von Level 1 bis Max Level machen kann, wozu man lustig ist, ohne dass irgendwer einen zwingt, etwas mit anderen Mitspielern zusammen zu machen. Es gibt zwar manchmal leckerliess dafür, aber es ist nicht zwingend notwendig. Gut. Wie weit sollte das Ganze gehen? Ein gutes Beispiel, was ihr genannt habt oder was du genannt hast, ist halt die Geschichte LFR. Mir ist grundsätzlich der LFR relativ egal. Das ist nichts, was ich besonders gerne machen würde. Es ist aber auch nichts, wo ich sage, das muss verboten werden, weil das das Spiel kaputt macht. Aber die Frage ist, was stellt sich Blizzard vor? Wer ist die Zielgruppe vom LFR? Soll das etwas sein, wo sich Spieler einfach nur mal Bosse angucken können, wie so ein Raid aussieht und wirklich aussieht und nicht wie er sich spielt? Weil LFR hat nichts damit zu tun, wie sich ein Raid spielt. Wenn ja, scheitert der LFR an so etwas wie Kil'jaeden. Weil bei Kil'jaeden ist es so, dass ich als Spieler optimal spielen kann und wir wippen trotzdem. Sogar ich als Tank, und Tank ist ja eine wichtige Rolle in dem Kampf, kann optimal spielen und wir wippen trotzdem. Warum? Weil der Encounter genauso designt ist, wie der Basis-Encounter, also wie der grundlegende, schwerere Encounter auch designt ist. Und wenn man diese Sachen komplett außer Acht lässt, wird man wippen. Der LFR unterstützt aber nicht, diese Mechaniken vernünftig zu spielen. Das heißt, der LFR in dem Fall, bei diesem Encounter, lebt davon, dass es Leute gibt, die es auf der richtigen Schwierigkeit, auf einer vernünftigen Schwierigkeit in Anführungszeichen können. Und der Rest steht halt dumm da und wie der Ox vom Berg. Das ist so eine Designentscheidung, die ich ganz merkwürdig finde. Weil entweder sagt man, ich erlaube, ich lasse die Leute da spielen ohne Vorkenntnisse und ohne Absprache, das ist der wichtige Teil. Oder aber ich sage, das funktioniert nicht und ich muss irgendeine Qualifikation dafür haben, damit ich mich überhaupt in den LFR anmelden kann. Aber diese Mischungen aus beidem, einerseits keine Qualifikation haben, andererseits aber Mechaniken, die ohne Absprache nicht spielbar sind, ohne zu wippen. Immer gesetzt im Fall, dass man den Encounter nicht ohnehin schon kennt, weil man in einer höheren Schwierigkeit spielt, ist komisch. Ist eine Designentscheidung, die ich nicht so hundertprozentig verstehe. Dann die nächste Frage ist, ob es sowas wie den LFR, um ein Beispiel zu nehmen, in der Form geben muss. Also will man als Spielehersteller, als Blizzard, das Spieler den Eindruck bekommen, das was LFR ist, könnte Raiden sein? Ich meine, die werden die Erfahrungswerte haben. Blizzard wird die Erfahrungswerte haben, die werden ihre Spieler kennen. Und ich glaube, der durchschnittliche WoW-Spieler, die Mehrheit der WoW-Spieler ist viel, viel, viel, viel mehr casual, als es die meisten von uns glauben. Ich glaube, die durchschnittlichen WoW-Spieler kämen nicht mal auf die Ideen, Videos wie dieses zu gucken oder einen WoW-Stream. Oder sonst was. Die spielen, die loggen sich ein, haben Spaß dabei im Idealfall. Und gut ist. Blizzard wird vermutlich eine bessere Antwort kennen als wir. Mich wundert es nur. Mich wundert es natürlich, weil ich Raids als etwas anderes kenne als LFR. Und ich mir denke, so bekommt man doch überhaupt gar nicht mit, was der Reiz am Raiden sein könnte und der Spaß am Raiden. Und es wäre vielleicht besser, diese Schwierigkeitsstufe gar nicht zu haben, damit die Neugierde in Leuten erweckt wird, sich zu bemühen, etwas zu machen, was dann unglaublich Spaß machen und reizvoll sein kann. Wobei die Frage ist, würde es das sein, wenn sie sich einer Pick-up-Gruppe anschließen? Eigentlich vermutlich auch nicht. Wenn sie Pech haben, landen sie bei den Ultra-Mega-Gruppen. Nicht im Sinne von schlechten Spielern, sondern diese Typen. Einmal Fail und Kick. Sowas. Und denen möchte ich halt irgendwie auch keinem zumuten. Denn das ist glaube ich noch schlimmer als LFR, wenn du in eine von diesen Pseudo-Pro-Gruppen kommst, wo keiner mehr als 600k DPS macht, aber alle glauben, sie wären die Könige von allem. Also vielleicht ist es der Grund, warum es sowas wie LFR gibt. Wie viel Händchenhalten sein muss, insgesamt auf Seiten des Entwicklers. Ich glaube nicht, dass es extrem viel Händchenhalten gibt im Moment im aktuellen Spiel. Ich glaube, das Spiel ist ziemlich komplex und Easy to Learn, Hard to Master trifft einen Stift weit auch zu. Also zu verstehen, wie ich mit meinem Charakter irgendwie Quests mache und lebend durch den Dungeon komme, ist eine Sache. Aber wie ich vielleicht mal die etwas knackigeren Dinge höre, Mythic Plus oder behaupten an Mythic Plus, Artifact-Challenges oder Raids mache, ist halt eine ganz ganz andere Liga. Und insgesamt glaube ich nicht, dass Blizzard da viel zu viel oder zu viel Babysitting macht, geschweige denn, dass es irgendwie so einfach wäre, dass diese Art von Babysitting nicht notwendig wäre. Es gibt halt so ein paar DesignentscheiDungeon, über die kann man trotzdem noch streiten, die gar nicht mal was mit Babysitting zu tun haben. Zum Beispiel wenn wir uns das aktuelle Design von Dungeons angucken. Die Dungeons sind allesamt linear, also praktisch linear. Ich wüsste nicht, ob es überhaupt Möglichkeiten gibt, falsch abzubiegen, aber wenn ja, kosten die eigentlich viel Zeit. Wenn man das mit früheren Dungeon Design vergleicht, da waren manche Dungeons, ich rede immer wieder gerne von BRD, Black Rock Death, in dem Fall nicht der Bundesrepublik Deutschland, nur nicht, dass ihr denkt, wir sind wieder bei der Classic-Diskussion stehen geblieben, mit unserem Inside-Joke. Das war natürlich eine völlig andere Art von Dungeon. Da konntest du in jede Richtung eine halbe Stunde rennen und warst immer noch falsch und hattest keine Ahnung, wo du hin musstest oder wie du da weiter kommst. Was aber auch insgesamt länger gedauert hat und da musstest du dich halt irgendwann fragen, ist es noch gut designt, wenn ein Dungeon mehr Zeit braucht, um durchzulaufen, als ein Raid braucht, um durchzulaufen. Mit Sicherheit konnte man schneller durch BWL kommen, als durch BRD mit einer entsprechenden Gruppe. Also ich weiß nicht, ich glaube die einzige Frage, die man wirklich beantworten kann, ist die, was man auf persönlicher Ebene tun kann mit Spielern und inwiefern man denen ein Händchen halten kann oder nicht. Ich persönlich bin immer ein großer Freund von Leuten, die Eigeninitiative zeigen und bei denen ich das Gefühl habe, die wissen, wie sie etwas anzugehen haben. Aber wenn es komplett neue Spieler sind, die ganz ganz neu sind im Spiel, glaube ich, tun wir alle keinen Fehler, wenn wir lieber einmal mehr als einmal zu wenig Händchen halten. Weil ich glaube selbst ein mutmaßlich und vermeintlich einfaches Spiel wie World of Warcraft kann Spiele überfordern und kann sie frustrieren. Und sie können viele EntscheiDungeon treffen, die unpraktisch sind. Meine Freundin zum Beispiel neulich, ich habe ihr gesagt, sie soll sich Bonusrolls holen. Sie soll das Bonusroll existieren oder wofür die gut sind. Dann hat sie mich aber missverstanden und hat ihre Bonusrolls einfach in Mythic Dungeons benutzt, anstatt sich eins aufzuheben für den 930er World Boss. Und solche Dinge, wenn du keinen hast, der ist dir erklärt, gibt glaube ich viele Stellen, an denen kommst du einfach nicht weiter als Spieler. Du kommst nicht darauf, dass es sowas gibt, wie das existiert. Du wirst frustriert sein, wenn dir niemand sagt, das wichtigste für dich erstmal ist, geh nach Argus, mach deine Quest, da bekommst du super Gear. Wenn du einfach nur irgendwo in der Gegend rumfliegst und deine normalen World-Quests machst und noch nicht mal weißt, wie der ganze Spaß in Argus losgeht. Oder dass es da losgeht und weitergeht und verschiedene Gebiete gibt. Und da glaube ich tun wir alle nicht verkehrt daran, für Newbies viel, viel Händchen zu halten. Und dann eher an unserer Geduld zu sparen für diejenigen, die lange dabei aber zu faul sind. Das war eine relativ lange Folge, aber ich glaube ein interessantes Thema. Bin gespannt auf eure Kommentare dazu und sage bis morgen, tschüss, euer Onkel Barlow.