OnkelBarlow/BMZ/322: 0:10 19er Twinks, 4:34 Ingame Inflation, 7:16 Gamer-Schießerei

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323 2018-09 00:19:32 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 322 und den Themen 19er Twinks, ingame-Inflation und Gamer Schießerei. Hey Barlow, ich habe vor zwei Tagen meinen alten TBC Account wieder bekommen und als ich mich darauf einloggte sah ich all die Twinks Level 19, 29, 49, welche man früher sehr mühselig equipped hatte, nach all den Jahren wieder. Dies machte mir unglaublich, glaublich Lust auch auf meinem neuen Account ein Twink anzulegen, da ich keine Lust habe für zwei WoW Accounts gleichzeitig zu zahlen. Nun habe ich mich etwas informiert und herausgefunden, dass es durchaus noch eine aktive 19er Szene zu geben scheint, zumindest in Form einer bestehenden Community. Xpov sagt mir gar nichts. Diese Community scheint aber sehr unter sich mit festen 10 Mann Teams zu nieren und so weiter zu sein. Meinst du es gibt abseits von dieser bestehenden Community noch eine aktive Twink Szene heutzutage und was hältst du allgemein vom Twinken? Müssen wir unterteilen, Twinken als aktiv gespielte Charaktere im Max Level Bereich und die Low Level Twinks oder die Edel Twinks. Von den Edel Twinks habe ich jetzt nie wirklich viel gehalten. Ich fand das eher sehr öde, was die Leute da gemacht haben, sich völlig overpoweredes Equipment anzuziehen und dann Leute zu one-shotten. Ich meine nicht starkes Equipment, sondern komplett overpowered. Also dass du halt, du konntest Twinks haben, im 19er Bracket zumindest, die glaube ich nicht hitbar waren, die man nicht treffen konnte, weil sie so viel Aggie hatten und Stats hatten, dass sie jede Attacke gedotcht haben, also jeder Attacke ausgewichen sind. Ansonsten Charaktere zu spielen, die halt gutes Equipment anhatten, fand ich immer ganz lustig, wobei sie irgendwann die Mechanik so geändert haben, dass wer, also zum einen bekommt man ja XP, während man PvP macht, das war ja PvP-Twinks. Und das wollte man ja eigentlich nicht, denn man hat sich ja das Equipment speziell so zusammengestellt, dass es OP ist für ein Level 19 Charakter, aber eben nicht mehr für ein Level 23 Charakter, wo die Stats dann noch weiter nach unten skalieren und wo es dann auch bessere Items gibt und so weiter und sofort. Und das heißt, die Leute haben Level Cap angemacht, das heißt sie haben ja Level maximiert, minimiert so rum, also dass man nicht mehr im Level ansteigen konnte, um dann diejenigen abzufarmen, die sich so für BGs angemeldet haben. Das ist halt so ein bisschen wie Low-Level-Player-Ganken. Du hast halt nahezu kein Risiko oder bist halt ultra mega OP und andere, die einfach so mit ihrem Level Equipment in BG reingehen, werden dann von einem zerlegt. Bei einem einzelnen Spieler spielt das noch keine große Rolle, bei mehreren sieht es dann anders aus. Also ich fand es ganz lustig, sich halt einfach nur als das nicht mehr war, gutes Equipment anzuziehen, meistens Erbstücke, die aber sowieso fast jeder getragen hat. Zu dem Zeitpunkt hat auch fast jeder verzauberte Erbstücke getragen und damit dann zu leveln einfach. Das fand ich ganz lustig. Dieses PvP-Level-Projekt haben wir ja mehrfach gemacht. Immer wieder mal am Ende von Expansions vor allen Dingen, das fand ich ganz cool. Mich mit einem Twink auf einem Level festzusetzen, fand ich nicht so spannend. Es gab aber dann wieder mehrere Änderungen. Die erste wichtigste war natürlich, dass irgendwann diejenigen mit Level Cap nicht mehr in die selben BGs kamen, wie die anderen, die so gemeldet haben. Und die zweite wichtige Änderung war in Legion, dass die Stats, glaube ich, auf Basis des Item Levels der Ausrüstung skaliert sind. Dass man also nicht mehr, wie bis dahin, sich halt sein Equipment irgendwo zusammengefarmt hat, in Dungeons gegangen ist und es verzaubert hat, sondern dass es Templates gab, wie auch Max-Level PvP. Und ich glaube, du hast auch gar keine PvP-Talente, wenn du noch nicht Max-Level bist. Ich habe es mir seitdem nicht noch mal angeguckt. Also mein Interesse daran ist ziemlich gering im Moment, aber ihr könnt ja mal Feedback geben. Ich fand, also Arena, wann haben wir das zuletzt gemacht im Low-Level-Bereich, mit Arena gelevelt, mit Max war das gegen Ende von -ed un 'ed, also auch schon wieder über zwei Jahre her. Ja, das war ganz interessant, sagen wir das mal so. Ihr könnt ja mal Feedback geben, wie das ist im Level-Bereich, ob mit oder ohne Talente und wenn ja welche und wie das mit Equipment aussieht. Ob das irgendwie ausgebildet ist, gibt ja auch, glaube ich, keine Verzauberungen oder keine Proxen mehr oder so oder keine Trinkets. Ich weiß es gar nicht mehr genau, da haben sie einiges geändert. Also ist nicht mehr so meins. Jetzt ist mir doch mal eine Frage eingefallen. Findest du die Summen, die durch die natürliche Inflation in WoW mittlerweile, die durch die natürliche Inflation in WoW mittlerweile auch ein bisschen absurd? Ich finde das immer ein bisschen befremdlich, mit welchen Hunderttausender Summen innerhalb dieser Haas mittlerweile um sich geworfen wird und ich mich noch an Wrath zurück erinnere, wo 20k noch ein stattliches Simchen waren oder Classic mit 1000 Gold schon ein kleines Vermögen gewesen sein wollen. Ja, 1000 Gold war eine verdammt ordentliche Summe in Classic. Ich habe glaube ich, habe ich in Classic 1000 Gold besessen? Ich weiß es nicht. Denkst du eine allgemeine Währungsreform seitens Blizzard wird irgendwann mal nötig sein, ganz egal wie die aussehen mag? Boah, ich glaube, weiß ich nicht. Also was ich mir vorstellen kann, ist, dass man einfach um die Sachen greifbarer zu haben obendrauf noch eine Währung setzt. Zum Beispiel in Dark Edge of Camelback gab es über Gold auch noch Platin. 1000 Gold sind ein Platin. Das ändert den Faktor halten. Dann sind es halt nicht 300.000 Gold, sondern sind es halt 300 Platin und dann sind es nicht 5 Millionen, sondern 5000 Platin. Da muss ich schon fragen, okay gibt es dann darüber wieder eins? Das 5000 Platin sind dann fünf irgendwas? Das könnte ich mir vielleicht vorstellen, dass es irgendwann kommt. Ansonsten so eine Entwertung des Goldes, also dass man sagt, irgendwie wir, keine Ahnung, wir zehnteln jetzt alles. Glaube ich nicht, hoffe ich aber auch nicht. Also kann sein, weil dann natürlich alle, die viel Gold gefärbt und gesammelt haben, irrsinnig viel davon verlieren würden. Also ich bin mal gespannt oder vielleicht sagen sie einfach wir streichen bei allem die letzten, keine Ahnung, die letzten vier Stellen. Aber dasselbe gilt dann auch für Vendor Preise und für alles Gold und die Quest Belohnung, die man findet. Aber die Quest Belohnungen sind ja gar nicht so gigantisch gestiegen, oder? Weil ich kann mich daran erinnern, dass es obwohl, naja, in Classic gab es ja auch schon Quests, die knapp unter einem Gold oder so gegeben haben. Und wenn ich mir überlege, dass der Rest mit einer Million skaliert ist, ist das bei den Belohnungen nicht der Fall gewesen. Aber dafür gibt es dann wieder sowas wie die Order-Missionen oder Order-Hall-Missionen oder wie die Dinger jetzt heißen, die dann doch wieder so viel geben. Ja, also ich, ist eine interessante Frage, weil ich mir vorstellen kann, dass auch das im Laufe der Zeit das eine oder andere Problem noch mit sich bringen kann, wenn es unendlich weitergeht. Aber noch hat Blizzard dazu nichts gesagt. Ich bin gespannt, vielleicht kommt das irgendwann. Hallo Barlow, habe gerade einen Bericht über eine Schießerei in Florida gelesen, hier ein Zitat daraus. Ja, und dann gibt es irgendwie, also diese News, kurz zusammengefasst, ist, es hat einen Madden-Football-Turnier gegeben. Also die Leute haben Madden gespielt. Ein Typ hat, als er verloren hat, ist er ausgerastet, hat sich eine Waffe genommen, hat mehrere Leute getötet und verletzt und sich selbst glaube ich auch. Nun meine Frage, bist du es langsam leid, dass, wenn solche Nachrichten aufkommen, sofort wieder ein negativer Bezug zu Gaming hergestellt wird. Mir geht es tierisch auf die Nerven, da man auf einem guten Weg ist, Gaming immer mehr in der Gesellschaft zu akzeptieren, wie man zum Beispiel anhand der im TV übertragenden eSport-Turniere sieht. Jedoch muss man sich dank solchen meist ungerechtfertigten Berichten, die auf Vermutungen beruhen, auch hier und da mit Leuten auseinandersetzen, die mit Zug auf Videospiele mit gefährlichem Halbwissen glänzen und sich auf eben solche Berichte beziehen. Sorry, ich bin immer noch erkältet, dass ich hier immer zwischendurch huste, es tut mir ein bisschen leid, ich versuche immer rechtzeitig den Mute-Button zu drücken. Okay, das ist ein komplexes Thema, denn also ja, ich kann verstehen, dass man als Gamer davon angenervt ist, wenn das passiert. Ich bin sehr, sehr froh, dass es in den letzten Jahren keine Zwischenfälle in Deutschland gegeben hat, in denen dieser Zusammenhang hergestellt werden musste, weil ich aber vor allen Dingen sehr froh bin, dass es keine Zwischenfälle dieser Art gab oder länger nicht mehr gab. Na ja, doch, es gab ja vor gar nicht allzu langer Zeit zumindest einen Typen, der so eine Massenschießerei veranstaltet hat, leider. Was wir allgemein nicht tun sollten, ob Gamer oder nicht Gamer, ist halt, dass das Leid und so ein schreckliches Ereignis als politisches Mittel zu nutzen. Und das fällt schwer, ich weiß, aber letzten Endes würden wir das auch tun, wenn wir als Gamer sagen, mir geht das total auf den Nerv, dass immer Gamer in diesem Kontext genannt werden, weil wir schon den Schritt gemacht haben, eigentlich nicht mehr zu trauern, sondern ein bisschen sickig zu sein, dass jemand, was von unseren Games will oder gegen unsere Games sagt, und es fällt immer schwer, es fällt wirklich immer schwer, weil es einem so auf den Nerv geht, wenn das passiert. Aber diesen Zynismus, den Leute haben, die das politisieren, um sich, um Gegenspiele zu wettern, dem sollten wir uns nicht anschließen, indem wir das Gegenteil davon tun oder indem wir genau dasselbe tun, aber in die gegenteilige Richtung. So rum. Das ist ein fürchterliches Ereignis und das Ziel sollte immer sein, eine Lösung für das Problem zu finden und nicht einen Schuldigen. Der Schuldige, wenn wir das mal ausmachen wollen, ist der Schütze und nichts anderes. Punkt. Ich habe mir, um ein bisschen weiter in diesem Umfeld mal und von diesem speziellen Fall weggehen zu sprechen, mal die Mühe gemacht, dass es schon einige Jahre her alles möglich an Studienuntersuchungen zu dem Thema Gaming und Gewalt und so weiter zu lesen und bei den meisten war es erschreckend, dass die Dinger veröffentlicht wurden und dazu kommt wieder dieses Problem, was bei Studien sehr häufig existiert, das Publication Bias. Wenn du eine Studie machst, die untersuchen soll, ob ein signifikanter Zusammenhang zwischen Computerspielen und Gewalt besteht und kein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden kann, ist das keine News. Daraus wird keine Nachricht gemacht. Manchmal wird diese Studie noch nicht mal wirklich publiziert oder ist irgendwo, erlangt irgendwelches Aufsehen. Das Aufsehen erregt nur immer die, die Abweichungen von dem Zustand, den wir eigentlich zu erwarten, der eigentlich zu erwarten wäre, nämlich dass es keinen signifikanten Zusammenhang gibt, die davon abweichen. Das ist ein riesengroßes Problem. Dann, wenn es Fälle in die eine und in die andere Richtung gibt, die sagen, also mal gibt es welche, die sagen, es gibt keinen Zusammenhang, mal gibt es welche, die sagen, es gibt eher einen negativen Zusammenhang, also sprich, dass Leute, die solche Arten von Spielen spielen, eher nicht gewaltbereit sind, dann gibt es welche, die einen positiven haben, dann greifen sich manche die Studie raus, die ihnen passt, die den positiven Zusammenhang darstellen, oder den, also aus unserer Sicht, negativen Zusammenhang darstellt, nämlich den, das einen Zusammenhang zwischen Spielen und Gewalt besteht und sagen, ha seht ihr, ich sag's doch. Dann kommen solche Sätze wie, ja, ist doch naheliegend, wenn man den ganzen Tag irgendwie am Computer sitzt und so, ist doch klar, dass das dann irgendwann passiert und ich denke mir, ist das klar? Ist das logisch? Also nur weil du glaubst, dass das so ist mit deinem sehr beschränkten Wissen über die Materie und weil es intuitiv einleuchtend ist, heißt noch lange nicht, dass es so ist. Es gibt zehn Millionen Dinge, die klingen so, als wären sie logisch, sind aber schlicht und ergreifend falsch. Ich wollte gerade da noch ein bisschen weiter einhaken, mach ich jetzt aber an der Stelle nicht. Und was mir da wieder aufgefallen ist, da war eine Studie, da ging es darum, dass das irgendwie, du kannst das ja auch unglaublich schwer messen. Es ist unglaublich schwer messbar und es sind vor einigen Störfaktoren unglaublich schwer ausschaltbar, darüber haben wir auch schon mal ein anderes mal gesprochen. Wenn immer irgendwelche Korrelationen gemessen werden, sind die ganzen Störfaktoren sehr schlecht auswertbar. Wenn du halt eine Studie machst, wo es darum geht, das habe ich neulich als Beispiel schon genannt, dass jemand, der zehn oder mehr Stunden am Tag in der Kindheit Computerspiele gespielt hat, als Erwachsener vielleicht eher gewalttätig ist, dann musst du halt fragen, in was für Verhältnissen wächst man denn auf, in denen man zehn Stunden am Tag Computer spielt als Kind. Ist da nicht der Zusammenhang, dass man als vernachlässigtes Kind eher dazu neigt gewaltbereit als Erwachsener zu sein, viel viel wichtiger und der eigentliche Grund, als das, dass man irgendwas bestimmtes gespielt oder geschaut und so weiter hat? Oder gibt es einen umgekehrten Grund, dass jemand Interesse für ein bestimmtes Thema hat, zum Beispiel Gewalt, und sich dann daraufhin mit Medien versorgt, die dieses Interesse oder diese Sucht ja auch immer befriedigen? Da gab es eine Studie, die hat verglichen, irgend so ein Mist war das glaube ich, also das Spiel Myst, M-Y-S-T, Mist und Riven, war glaube ich der Nachfolger davon, das sind so, ich hab die nie gespielt, damals, damalige Verhältnisse sahen die irgendwie schön aus, waren so Adventure-Dinger mit glaube ich irgendeinem Beat-Em-Up oder so und dann wurden irgendwie so Puls und keine Ahnung was und dann kam halt heraus, die Leute sind aufgewühlter, wenn sie das eine gespielt haben, als wenn sie das andere gespielt haben, das war dann der Beweis dafür, dass die gewalttätigen Computerspiele zusammenhangen. Was man dabei übersehen hat, ist aber den Störfaktor rauszunehmen, dass das ein ein kompetitives Spiel ist und das andere nicht. Und wir alle kennen das glaube ich, wenn man ein kompetitives Spiel spielt, also gegen einen anderen spielt, egal was es ist, ist der Puls viel viel schneller als auf 180, als wenn man irgendwo ein storybasiertes Spiel mit rosa Wölkchen spielt oder auch nur storybasiertes Spiel in dem Gewalt vorkommt, wenn ich alleine irgendwo Fallout spiele oder so, dann mag es sein, dass es irgendeine Stelle gibt, die mich frustriert und wo ich sauer werde, weil es zu schwer ist. Aber ich glaube in meinem Leben sind mehr Controller geflogen bei FIFA, als bei irgendeinem Shooter, den ich Singleplayer spiele, den ich natürlich auch persönlich nicht mit dem Controller spiele. Und das ist so ein Zusammenhang, den ich da interessant finde, weil es halt eben so ein kompetitives Turnier war und es einfach darum ging, dass ich glaube, dass allgemein Leute dazu neigen, in Frustration negativ zu reagieren. In Streit reagieren die Leute ständig negativ. Diese Road Rage heißt es auf Englisch Situation, dass man oder kennt ja bestimmt auch irgendwie, wie aggressiv die Leute beim Autofahren werden. Das ist nicht kompetitiv, es ist aber frustrierend. Also ich glaube, dass das halt Faktoren sind, die eine große Rolle spielen. Das Problem, was ich sehe, ist halt, solange man sich nicht ernsthaft Mühe gibt, die wahren Ursachen zu finden, wird immer nur Bullshit dabei rauskommen. Und das ist dann glaube ich das Schlusswort. Also natürlich, es gibt Schuldige dafür und der Schuldige ist immer derjenige, der die Waffe nimmt und irgendwelchen Unfug macht. Die Frage ist, kann man das irgendwie vorhersehen und kann man irgendwie versuchen, das zu verhindern und wenn ja, dann wie? Wenn man unglaublich viele Energien da rein verwendet, zu sagen, oh das hat jetzt wohl was mit Computerspielen zu tun, ist das aus meiner Sicht rein logisch der falsche Weg und es ist halt insofern unproduktiv, da es nichts bringt und die Energien anders vermutlich besser genutzt werden können und auch die Ressourcen, wenn das der Fall sein sollte. Und das ist dann der Teil, der mich wirklich stört. Wenn ich das Gefühl habe, dass etwas, das produktiv sein könnte, nicht gemacht wird, weil man versucht etwas zu tun, das sehr plakativ ist, dass Leuten das Gefühl gibt, was gemacht zu haben. So, dieser Aktionismus halt. Ja, nachdem das und das passiert ist, haben wir jetzt keine Ahnung, das haben wir Counter Strike verboten. Und das ist der Teil, der so traurig ist, wenn du halt das Gefühl hast, die Leute machen etwas, um sich dann anschließend gut zu fühlen und sagen zu können, sie haben etwas getan, ohne auch nur ansatzweise an der Lösung des Problems Herr werden zu können oder auch nur näher zu kommen. Und dann sitzen wir halt da und hoffen, dass es diese und ähnliche Nachrichten, unabhängig davon, wer jetzt der Täter ist und was genau sein Motiv ist, hoffentlich nicht allzu oft gibt und hoffentlich nicht in der Zukunft gibt und hoffentlich auch nicht in unserer Nähe gibt. Also nicht, dass ich es besser finde, wenn oder nicht, dass ich es gut finde, wenn das irgendwo auf der Welt passiert. Aber ich fände es noch eine Spur schlechter, wenn es jemandem passieren würde, den ich kenne, was naheliegend ist. Naja, das war jetzt ein langes Ding zu dem Thema. Die TLDR-Version ist am wichtigsten, ist es, glaube ich, sich zumindest im unmittelbaren Umfeld von so einer Tat nicht auf diese blöden politischen Diskussionen einzulassen. Also sprich, wenn du so eine News siehst, dann muss nicht das erste sein, was man als das Kommentar drunter schreibt, ist Spiele sind toll, ich hasse euch alle und so weiter und so fort. Diese Reflexreaktion, die es dann auch irgendwie immer regelmäßig gibt. Und dasselbe gilt natürlich auch, wenn Betroffene sich zu diesem Thema unterhalten. Aber ja, das ist ein Thema, über das man allgemein reden kann. Ich glaube nur, dass wir werden, glaube ich, über kurz oder lang, ich will immer sagen, wir sind hier alle vernunftbegabte Menschen, aber manchmal muss man das in Frage stellen, wenn ich mir angucke, wie über dieses Thema in Zusammenhänge gesprochen wird. Ich glaube, irgendwann wird man feststellen, dass Computerspiele so ein bisschen so was sind wie Fernsehen. So gängig und so ein aller welts Ding, das zu versuchen, darüber Zusammenhänge zu ziehen, über das Verhalten, gerade das negative Verhalten und Fehlverhalten der Personen, dass das irgendwann als mehr oder weniger absurd angesehen wird. Ja, es mag bestimmte Dinge geben, die in eine Richtung gehen können oder es mag Taten geben, die einen Nachempfindungsprozess haben, aber das ist ja dann nicht der Motivator, etwas zu tun, sollte es zumindest nicht sein. Das soll es gewesen sein für heute. Bei so einem Thema ist es natürlich nicht immer ein bisschen schwer zu sagen, ich hoffe, ihr hattet Spaß. Ich hoffe, es hat euch interessiert, sagen wir es so und ich hoffe, ihr lasst mir weiterhin viele gute, interessante Fragen und Themenvorschläge zukommen. In diesem Sinne, tschüss sagt euer Onkel Barlow.