OnkelBarlow/BMZ/273: Poker, Challenges, Glyphen

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273 2018-07 00:21:43 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 273 und den Themen Poker, Challenges und Glyphen. Moin Barlow! Was genau hast und hattest du mit Poker am Hut? Kennst du noch Leute die mit Poker ihren Lebensunterhalt verdienen? Ein Bekannter ist seit Jahren halb professioneller Pokerspieler und lebt davon in Klammern gut. Gleichzeitig rät er aber uneingeschränkt davon ab es selbst zu versuchen, weil es unglaublich viel Arbeit bedeutet bis man halbwegs vernünftig spielt. Geschweige denn acht Stunden am Tag zu zocken um sein Geld zu machen. Wird mich interessieren wie du heute dazu stehst und wie deine Erfahrungen damit aussehen. Was genau ich mit Poker am Hut hatte? Vor ungefähr zwölf Jahren glaube ich 2006 meine ich ist das gewesen, bin ich so in diese Grundidee von Poker und naja also taktischen Pokerspielen oder wie soll ich das beschreiben auf gewinnbasierenden Pokerspielen reingerutscht. Das hat mich unglaublich interessiert, weil das ein bisschen Mathematik, so ein bisschen Statistik und ich hatte mir bis dahin nicht vorstellen können, dass man tatsächlich im Poker so gut werden kann, dass man damit nachhaltig Geld verdienen kann. Ich ging immer davon aus, dass naja das ist halt Glück und man kann vielleicht den Pechfaktor minimieren, aber das ist halt keine Winning Strategy gibt und diese Einschätzung war halt falsch und das war interessant für mich und so habe ich halt angefangen, damals noch Fixed Limit, gibt es heute kaum noch, aber damals war das noch eine große Sache zu spielen und mich so bei Poker Strategy weiterzubilden und mir Strategien durchzulesen und so weiter und so fort und Bücher, wobei Bücher habe ich selber nicht so viele gelesen, es war doch dann mehr Artikel und Videos und so bei Poker Strategy und Tabellen und Raising Charts und 3-Bit Charts und all so ein Kram halt und relativ kurze Zeit später habe ich ein Angebot bekommen von Poker Strategy bei denen zu arbeiten. Die kannten mich halt oder ein, zwei Mitarbeiter dort auf jeden Fall kannten mich halt und wussten auch, dass ich irgendwie auch so als Sprecher und so weiter arbeite oder im Fernsehbereich und so weiter arbeite und meinten wir wollen Videos produzieren, die sollen halbwegs professionell aussehen und sich anhören, hast du nicht Lust unser Sprecher dafür zu werden und dann habe ich das gemacht und habe dort gearbeitet zum Zeitpunkt, wo ich dann dort gearbeitet habe, ist bei mir das Pokerspielen selber ein bisschen in den Hintergrund gerückt. Das war jetzt für jeden der Mitarbeiter anders, aber was dort auf jeden Fall der Fall war, dass ich einige sehr sehr gute Pokerspieler kennengelernt habe und auch immer wieder mal mit denen in der Kaffeeküche oder so über Strategien und Taktiken, also da waren wirklich Spieler dabei, die hätten locker fünfstellige Beträge im Monat verdienen können, wenn sie professionell gepokert hätten. Ist allerdings nicht jedermanns Sache. Mein Mitbewohner zum Beispiel war auch einer, der sehr gut Geld verdient hat mit Poker, der auch bei Poker Strategy gearbeitet hat und sich dann entschieden hat aufzuhören zu arbeiten in dem Bereich und erst mal wieder weiter Poker zu spielen und damit sein Geld zu verdienen. Also da waren eine Menge Menge gute Spieler und von denen kenne ich auch noch viele und weiß nicht wie viele jetzt noch damit ihr Geld verdienen. Dort gab es auch regelmäßig VIP Parties für die besten Spieler, die umsatzstärksten Spieler und die habe ich dementsprechend dort auch kennengelernt, interviewt, mit denen darüber gesprochen, teilweise auch Videos gemacht und so. Also ja, ich kenne Menge Menge Spieler, die mit Pokern ihr Geld verdienen oder verdient haben und ich persönlich war in einem Bereich, wo ich im Prinzip auch davon hätte leben können. Also ich wäre jetzt nicht der fünfstellige Verdiener gewesen, aber ich war zumindest in einem Bereich, wo ich mehrere tausend Dollar im Monat verdienen hätte können, wenn ich in dem Volumen weiter gespielt hätte. Das war allerdings auch so vor zehn Jahren ungefähr. Ich sage das deshalb dazu, weil die Spielerschaft sich extrem verändert hat. Was daraufhin folgte, war, dass natürlich ganz ganz viele Menschen festgestellt haben, WoW, wenn ich gut spielen lerne, kann ich damit meinen Lebensunterhalt verdienen und dann denkt gerade mal Richtung Osteuropa, das Thema hatten wir auch im Bereich WoW schon, wie hoch die Arbeitslosigkeit, wie schlecht die Gehälter dort sind und da sitzen junge Menschen, die natürlich auch kein Stück blöder im Kopf sind als ich oder als ihr und deren Motivation, das zu lernen, natürlich viel viel höher noch ist und die viel viel weniger können müssen, um schon davon leben zu können, weil für die reicht ja oft reichen einige hundert Dollar im Monat. Ich habe schon von mir gesagt, bei mir waren das eher im Bereich einige tausend, je nachdem, wenn welche Breakback und Bonussysteme man dazuzählt, noch mal mehr, weil die dann incentiviert haben, dass man in einem extrem hohen Volumen pokert, also sehr sehr viele Tische, zwar mit relativ wenig Gewinn, aber da man immer anteilig dann ein bisschen was zurückbekommt, macht das halt den Löwenanteil aus. Und diese Spieler waren sehr schnell ein großes Problem, weil du natürlich davon profitierst, dass du gegen Spieler spielst, die schlecht sind. Wenn zwei gleich starke Spieler, also mehr oder weniger exakt gleich starke Spieler aufeinanderspielen, entscheidet zwar das Glück über die jeweils einzelnen Pötte oder vielleicht hier eine gute Strategie und da eine gute Strategie, was aber im Endeffekt alle Gewinne auffrisst gegen gleich starke Spieler ist der Casinoanteil, der nennt sich Rake. Das ist immer das, was der Casinobetreiber auch online sich wegnimmt, aus jedem Topf. Das sind meistens nur Cent-Beträge, manchmal sogar noch nicht mal ein Cent-Betrag, die übrigens umso höher anteilig sind, je niedriger das Limit ist, das man spielt. Und es kann einem dann sehr leicht passieren, wenn die Gegner halt sehr gut sind an den Tischen, an denen man spielt, dass man keine Gewinne mehr macht, weil der Casinoanteil das alles auffrisst. Dementsprechend wurde es immer schwieriger, lukrative Tische zu finden. Und gerade im Fixed-Limit war das so, weil das mathematisch ein bisschen leichter nach Schema F zu verstehen war und zu lernen war als der No-Limit-Bereich. Und deswegen ist Fixed-Limit dann zu einem Teil auch so ein bisschen ausgestorben. Ich denke, das hat unter anderem auch damit zu tun gehabt, dass die Tische selbst vor fünf, sechs, sieben, acht, neun Jahren schon überflutet waren, nicht mehr mit Leuten, die ein bisschen ihr Geld verballern wollten, sondern mit welchen, die wirklich mit der Absicht und Strategie dahingegangen sind, Geld zu verdienen. Ich wüsste jetzt nicht, mit welchem anderen Spiel man das vergleichen wollen würde, aber mir fällt auch gerade keins ein. Aber das war halt ein richtig schwieriger Punkt. Jetzt ist es immer noch so gewesen, dass man mit entsprechender Tisch-Auswahl und ja, dann hat man, die meisten Spieler benutzen dann ein Tracking-Software, das heißt, sie können genau sehen, welche Hand sie gespielt haben, mit wem und gegen wen und so weiter und so fort. Und dann hat man meistens auf über kurz oder lang so ein bisschen Informationen über seine Gegner. Man weiß, mit dem habe ich jetzt schon 100 mal zusammen am Tisch gesessen und der spielt üblicherweise einen bestimmten Stil, den ich möglicherweise so und so ausnutzen kann. Damit kann man sich dann immer noch weiter ein Stück über Wasser halten, aber es ändert nichts daran, je mehr bessere Spieler oder mehr gute Spieler am Tisch sind, desto schwieriger wird es. Ich bin mir nicht sicher, wie es jetzt beim No Limit aussieht. No Limit war eine lange Zeit lukrativer, schwerer zu lernen, aber auch lukrativer, weil die Leute da häufiger hingegangen sind, wenn sie einfach ein bisschen Geld verballern wollen. Ist klar, wenn du irgendwie auf große Klötze machen willst, dann wirkt natürlich No Limit ansprechender als Fixed Limit. Und das ist so die Situation und der letzte Stand der Situation, den ich kenne und aktiv wirklich gespielt habe ich seit Jahren nicht mehr. Ich habe vor drei, vier, fünf Jahren mal kurzzeitig auch ein bisschen Poker gestreamt, aber halt nicht wirklich viel. Dann gibt es auch noch Turniere und es gibt auch noch alle möglichen anderen Poker-Varianten, aber das sind so die Dinge, mit denen ich in Verbindung war oder mit denen ich was zu tun hatte. Es kann gut sein, dass es nach wie vor noch Leute gibt, die damit ganz gut Geld machen können, aber stellt euch das so ein bisschen vor wie wie PvP oder so. Jeder glaubt irgendwie, dass er PvP gut ist und gut kann, nur im Endeffekt sind es halt 0,X% Warns, jetzt wird es glaube ich irgendwie ändern, die halt den Gladiator-Titel bekommen. Und so ist es beim Poker halt auch. Es reicht nicht gut zu sein, sondern du musst um so vieles besser als deine Gegner sein, dass es sich lohnt. Und im Endeffekt ist es dann vermutlich musste so ein Top 1 Prozent, Top 0,5, Top 0,2 Prozent der Spieler sein oder wenn wir bei WoW bleiben wollen 99 Prozent Loks oder so, die Orangenen, damit das überhaupt für dich in Frage kommt. Und das ist schwer zu erreichen und das können natürlich wenige, das kann halt eben dann nur eben einer von 100 oder einer von 500 und der seid wahrscheinlich nicht ihr. Um da hinzukommen muss man aber sehr sehr sehr sehr sehr viel arbeiten und sehr lange arbeiten und ganz ganz viel lernen und ganz viele Situationen evaluieren und das Spiel verstehen lernen und das geht nicht mal eben. Das geht nicht mit ein Buch lesen, auch nicht mit zwei, auch nicht mit zehn. Das geht nicht mit zwei Stunden spielen, zehn Stunden spielen und vermutlich nicht mal mit 100 Stunden spielen. Wir reden da wirklich von ja also fast schon im Studium um gut zu werden in der Größenordnung, die an Zeit, die man investieren muss um wirklich richtig gut zu sein. Und das geht nur indem man sich konstant auf dem Laufenden hält, weil es immer auch so ein Metagame gibt und man kann sich immer ein Stück weit auch anpassen und die guten Spieler machen das auf das, was man als Umgebung hat. Es ist sehr schwer, den klassischen guten Spieler, den nennt man tight aggressive, also der spielt nicht viele Karten und die Karten, die er spielt, spielt er aggressiv. So also gegen diesen Spieler zu spielen, den sogenannten Tag, ist normalerweise immer unprofitabel, aber nichtsdestotrotz sitzt man mit ihm am Tisch. Das heißt man muss irgendwie das Metagame soweit verstanden haben, dass man weiß, was seine Taktik ist, um zu gucken wie kann ich die möglicherweise oder an welchen Punkten kann ich die exploiten um meine Verluste gegen diesen Spieler in Grenzen zu halten. Es sind meistens ja nicht die Verluste gegen den Spieler selber, sondern die Verluste gegen die Bank. Und das ist nicht so easy, wie man denkt. Das Spiel entwickelt sich halt oft relativ schnell und man sieht so bestimmte Tendenzen bei Spielern. Manchmal guckt man sich auch Dinge an und glaubt, WoW dieser Spieler ist profitabel. Es gibt alle möglichen Seiten, bei denen man sich angucken kann, welcher Nickname, auf welchen Plattformen, wie performt. Man zieht auch manchmal die falschen Schlüsse, dass dann Survivorship bei ist. Jemand der einfach eine hohere Variante im Spiel hat und irgendwelche abstrusen Varianten, wie er spielt, hat extrem hohe Gewinne, auch über einen vermeintlich längeren Zeitraum 100.000 gespielte Hände. Und je näher du dir das anguckst, desto mehr stellst du halt fest, der hat halt ein variantsreiches Spiel und er ist einer von den wenigen Überlebenden dieses aggressiven Spiels. Das ist also extrem schwierig da wirklich gut und effizient zu bleiben. Dann haben wir eine andere Sache noch nicht besprochen, dass du, wenn du professionell spielen möchtest, immer damit leben musst, dass du Downswings hast. Also dass du längere Strecken an Spielzeit hast, die über Wochen gehen können, in denen du eigentlich gut spielst oder im Sinne, also im Sinne eines guten Spielers praktisch fehlerfrei spielst oder keine großen Fehler zumindest machst. Trotzdem aber massive Verluste machst. Und warum kann ich das nicht geliehen? Und ja, das ist halt auch so ein Teil, der zum Pokern dazu gehört, dass du in vielen Situationen, wenn es um die große Pötte, großen Pötte gehst, bist du meistens mit guten Händen drin. Wenn es um große Pötte geht und du mit großen Händen drin bist, andere auch bereit sind das zu tun, haben sie auch meistens gute Hände. Manchmal hast du halt die zweitbeste. Und wenn du bei riesengroßen Pötten 10, 15 oder 20 mal die zweitbeste Hand hast und das irgendwie um Stack Size oder Double Stack Size ging oder so, dann kannst du innerhalb von ein oder zwei oder drei Tagen einen Verlust gemacht haben, für den du normalerweise einen Monat brauchst, um den wiederum als Gewinn zu machen. Je höher du kommst und je schwieriger die Gegner werden und je kleiner dein Vorteil gegenüber ihnen ist, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass dir das passiert. Ich habe zum Beispiel die Situation gehabt, dass ich im Microlame Bereich, also den ganz ganz kleinen Gewinnen, zwei Cent, vier Cent, relativ durchmarschiert bin. Da habe ich keine Ahnung, da konnte ich irgendwie zehnmal von vorne anfangen, keine Ahnung, alles bis auf fünf Dollar oder so wegnehmen von meinem Konto, von vorne anfangen und habe immer durchgehend Gewinn gemacht, weil die Spieler so schlecht waren oder ich verhältnismäßig so vieles besser, dass es quasi den Verlust nicht mal über den Tag gab. Also selbst wenn ich eine lange Session gespielt habe, war ich dann am Ende wieder im Plus. Das ist irgendwann nicht mehr so. Und das alles muss man hinbekommen, damit zu leben und trotzdem noch guten Poker weiter zu spielen und vor allem die finanziellen Reserven zu haben, sich das erlauben zu können, dass man einen Monat arbeitet und dabei nicht verdient, sondern draufgezahlt hat. So, das war jetzt eine sehr sehr sehr sehr sehr lange Antwort zu dieser Frage. Um im Endeffekt noch mal zu sagen, ich würde ihm uneingeschränkt zustimmen. Er sagt, er rät uneingeschränkt davon ab, es selber zu versuchen und ich würde auch sagen, versucht es nicht, also versucht es nicht mit dem Anspruch oder der Idee, professioneller Pokerspieler zu werden. Das ist sehr sehr wahrscheinlich, dass ihr das nicht könnt, dass ihr nicht in der Lage dazu seid, dass der Weg dahin im besten Fall nur frustrierend ist und im schlechtesten Fall, dass ihr nicht nur kein guter Spieler seid, sondern zu den ganz ganz vielen Spielern gehört, die nicht diszipliniert genug sind mit dem Geld, was sie haben, umzugehen und die es auch noch finanziell wirklich zu spüren bekommen. Und das ist auch ein ganz ganz wichtiges Problem und ein wichtiger Fehler. Ich habe gerade gesagt, das kleinste Limit ist NL2 glaube ich. Ja, es müsste NL2 sein im No-Limit und 2 Cent, 4 Cent glaube ich im Fix Limit Bereich. Darunter gibt es einfach keine Einheit mehr. Damals nicht, kann sein, dass es jetzt auch um bis Prozent Bruchteile oder Cent-Bruchteile gehen könnte und es kann bedeuten, dass man, wenn man mit einem vernünftigen Bankroll-Management spielt, Bankroll ist das Geld, was man quasi zum Poker zur Verfügung hat und sagen wir mal, du fängst mit 10 Dollar an, die du sagst, die bist du bereit zu verlieren. Bist du an einem Betrag, bist du, der es rechtfertigt auf ein höheres Limit aufzusteigen, ohne das Risiko zu haben mit einer schlechten Hand oder mit einem schlechten Tag direkt pleite zu sein, es kann Wochen dauern, bis du da bist, weil du halt Cent-Beträge immer gewinnst, wenn du gewinnst und du bist ja nicht, wenn ich sage, ich konnte das immer relativ gut, dann war ich da schon sehr sehr erfahrener Spieler auf deutlich höheren Limits. Ich konnte das gut, jemand der neu anfängt wird das nicht, der wird ganz viele Anfängerfehler machen, die ich auch am Anfang gemacht habe und diese Geduld haben viele nicht, sich hinzusetzen und 50.000 oder 100.000 Hände zu spielen, nur um aus ihren 10 Dollar vielleicht 15, 20 oder 25 gemacht zu haben und dann irgendwann aufzusteigen. Also ich kenne Leute, die es gemacht haben, ich habe es selber gemacht, ich hätte, glaube ich, wenn ich das hätte machen wollen in den Bereich Profi gehen können, ich würde es keinem empfehlen. Das hat ein unglaublich hohes Frustpotenzial, du musst unglaublich gut sein, du brauchst eine extrem hohe Disziplin und es kann sogar sein, dass du mittlerweile so extrem gut sein musst, dass wir eher in Richtung Genie reden als nur solider Spieler, der bereit ist ein bisschen was zu lernen. Ich würde davon abraten. Also es sei denn natürlich, es als Hobby zu machen und irgendwie im 1 Cent, 2 Cent Bereich zu spielen, wenn man grundsätzlich kein großes Problem mit so was hat und nicht zum Risiko neigt und nicht wirklich den Gamble Aspekt in den Vordergrund stellt, dann kann man das durchaus tun. Hey Barlow, was hältst du von Challenges in WoW? Also was ist die Iron Man Challenge, Green Man Challenge? Ich habe keine Ahnung, was Green Man Challenge ist, vermute ich irgendwas mit grünen Items oder so. Denkst du dafür, sollte man in WoW einen Erfolg bekommen oder sogar eine Option in der Charaktererstellung die Möglichkeit haben, durch ein Häkchen einen Charakter genau dafür zu erstellen? Ich finde die Idee nicht total schlecht. Also ich fand jetzt die Iron Man Challenge nicht so spannend, als dass ich sie machen wollte. Green Man Challenge auch nicht, weiß gar nicht, was das ist. Aber grundsätzlich finde ich die Idee gar nicht so schlecht. Meine Idee wäre zum Beispiel zu sagen, ich kann Schwierigkeitsgrad einführen, so ähnlich habe ich neulich bei Fallout nachgedacht. Bei den Fallout-Schwierigkeitsgraden machst du selber dann zum Beispiel die Hälfte des Schadens auf Very Hard und die Gegner machen den doppelten Schaden. Sowas zum Beispiel. Jetzt nicht als dauerhafte Spielweise, aber zum Beispiel zum Leveln, dass du halt sagst, du musst dir einen Charakter erstellen bei Level 1 und spielst mit diesen Bedingungen und wenn du mit diesem Charakter Level 100 bist, dann kriegst du den Bonus Very Hard. Also nicht den Bonus, aber kriegst du keine Ahnung was, Achievement oder ein Titel. Oder dass du einen Hardcore-Charakter erstellst, wiederum nicht in der Art und Weise, dass er permanent ein Hardcore-Charakter ist, aber dass er dir auf dem Weg zu Level 110 nicht sterben darf. Und dann kriegst du halt, oder 120, Max Level halt. Und dann kriegst du halt, wenn du Max Level mit diesem Charakter erreichst, ein Achievement, das heißt dann Hardcore. Oder keine Ahnung, wie es heißt, spielt ja auch keine Rolle, wie es heißt, aber so in Achievement-Richtung. Ich finde es grundsätzlich gut, die Idee den Leuten, die irgendwas Schweres haben wollen, selbst im trivialen Content, die Möglichkeit geben das zu tun und irgendeine Kleinigkeit, die keinen anderen stört. So wie zum Beispiel man fürs Hochleveln von den hier verbündeten Völkern diese Rüstung bekommt. Die ist nichts Besonderes, die ändert das Gameplay nicht. Die ist natürlich auch nicht besonders selten, weil ganz viele Leute ihre Charaktere hochgelevelt haben, aber sie ist vielleicht eine kleine Motivation, das Leveln zu machen, statt des Boosts. Und von daher finde ich nicht schlecht die Idee. Welche Challenge das jetzt genau sein muss, weiß ich nicht, aber die Idee fände ich gut, dass sich ein Entwicklerteam hinsetzt und sich überlegt, wie können wir den Level-Prozess an sich noch mal reizvoller machen. Nicht unbedingt schwerer oder so, das vielleicht auch, aber einfach einen kleinen Anreiz zu schaffen, dass sich jemand noch mal einen Charakter erstellt und den hochlevelt. Naja mal zum Thema. Was hältst du von dem Glyphensystem, welches mit, ich glaube, WoD eingeführt wurde? Gemeint ist damit, dass es keine erhebliche und geringe Glyphen mehr gibt, welche einen direkten Einfluss auf die Fähigkeiten des Charakters nehmen. Die Glyphen heutzutage sind ja der Mehrheit eher optischer Natur und wie beim DK, Anti-Magie-Shield wird Rot statt Grün. Einfache Antwort, ich habe da grundsätzlich nichts gegen. Es gab jetzt irgendwie wenige Glyphen, wo ich das Gefühl gehabt habe, WoW, die muss ich unbedingt haben. Ich persönlich fand es eigentlich ganz cool, das alte Glyphensystem zu haben, weil das grundsätzlich so ein Level an Gameplay war, der nicht irrelevant war. Es war jetzt nicht so ein 1 Prozent, 3 Prozent, 4 Prozent mehr Schaden, sondern schon Mechaniken, die oft sehr interessant waren. Ich habe die ja oft verglichen mit dem, was Legendary Effekte sind, so von der Größenordnung oder Set-Bonus, so in der Richtung lagen die halt. Einem, die bisschen die Möglichkeit gegeben haben, den Charakter anzupassen in die Richtung, wie er der eigenen Spielweise zuträglich ist. Also ich fand das alte System definitiv besser als das neue. Mich stört das neue aber auch nicht. Es ist ja so ein Kosmetik-Kram, da sieht irgendwie mal ein Spell anders aus und so weiter und so fort. Ich glaube, gibt es auch noch welche, die... Es gab mal, also die im Prinzip sind ja wie die kleinen Glyphen, die ja auch fast nichts Produktives getan haben. Dann gab es aber irgendwie für manche Klassen kleine Glyphen, die irgendwie total, also die tatsächlich gut waren. Ich kann mich beim Druiden daran erinnern, dass der glaube ich eine Zeit lang zwei oder drei kleine Glyphen hatte, die irgendwie allesamt gut waren. Ich weiß nur nicht mehr warum. Ich glaube eins hatte mit der Wasserform zu tun, ich glaube eins hatte mit Fallschaden. Ich weiß es nicht mehr. Also kurze Antwort, nichts dagegen, aber altes System gefiel mir besser. So, das soll es gewesen sein für heute. Danke euch für eure Fragen, Antworten, Anregungen und Kommentare und Themenvorschläge. Denkt dran, wenn ihr möchtet, unter dem Video findet ihr in der Beschreibung Links zu dem BMZ in Podcastform, beziehungsweise allen anderen Podcasts, an denen ich oder Jochen zurzeit beteiligt sind. Wobei Jochen hat noch einen anderen, der da nicht drin steht. Aber egal, also jedenfalls BMZ findet ihr dort in Podcastform, wenn ihr das möchtet, statt Videoform. Könnt ihr euch das da abonnieren. Vielleicht möchtet ihr es auch zusätzlich, weil ihr mal zu Hause seid und dann lieber Video schaut oder im Bus sitzt und dann lieber das Ding als Audio hört, ganz wie ihr möchtet. In diesem Sinne, tschüss sagt euer Onkel Barlow.