OnkelBarlow/BMZ/268: Der Jessica Price Skandal

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268 2018-07 00:22:46 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 268 und heute nur einem Thema wir sind monothematisch wir greifen etwas auf das wir eigentlich vor ein paar Tagen in ähnlicher Form schon mal hatten als es um Claudia Neumann ging heute geht es um den Jessica Price Skandal. Fangen wir an. Moin Barlow, ich würde deine Meinung zu dem Vorfall zwischen der Guild Wars Storywriterin Jessica Price und Derior interessieren. Es ist ein Streamer und YouTuber. Soweit ich weiß ging es dabei darum dass die Schwierigkeiten beim erschaffen neuer Charaktere und der Möglichkeit seinem Charakter eine persönliche Note zu verpassen auf Twitter veröffentlicht hatte und Derior ihre Meinung nicht komplett geteilt und einen möglichen Lösungsansatz dargelegt hat. Daraufhin hat sie mit folgendem Tweet reagiert, die zeige ich euch gleich noch mal alle in groß so gut es geht. Ja zum Schluss möchte noch ein Lob auswählen aussprechen. Danke schön, danke schön, danke schön. Also ich versuche es mal so so gut es geht der Reihe nach darzulegen. Damit fing das ganze an mit einem Reddit AMA. AMA ist ein Ask Me Anything und das wird von allen möglichen Prominenten ob Game Developer, ob Gamer, ob Musiker immer wieder mal gemacht und dort können User halt Fragen stellen und die prominenten Antworten halt. Das AMA selber habe ich nicht gelesen aber sie nimmt darauf Bezug. Ich habe eine Weile lang nicht über eigentliches Game Development auf Twitter gesprochen. Also hier ein Thread darüber wie es ist ein Charakter in einem MMO zu schreiben. The Dirty Secret ist also das das Geheimnis, das schmutzige Geheimnis wörtlich ist es, dass ich nicht sicher bin, dass es möglich ist einen MMORPG Charakter ansprechen zu machen, weil die Menschen verschiedene Ansprüche oder Erwartungen haben wie der Charakter sein soll im Gegensatz zu einem vordesignten Charakter in einem Singleplayer Spiel. Ich glaube sogar dass wir das Thema mal in dem BMZ in relativ ähnlicher Form hatten. Dass du halt in einem Singleplayer Spiel eine klare Vorgeschichte hast und ein Charakter der eine bestimmte Geschichte hat und so weiter und so fort, der dir einfach ganz ganz klar vorgegeben ist und dass es in einem MMO unglaublich schwierig ist, weil es ja zum Teil dem Role-Playing Element widerspricht. Also nachvollziehbares Problem. Daraufhin gab es eine Antwort von Derior, der seines Zeichens wiederum Streamer und Spieler des Spiels ist und der schreibt folgendes und ich habe das bewusst habe ich komplett seinen Tweet rausguppiert, weil ich wissen oder weil ich euch zeigen will was genau er wörtlich geschrieben hat, denn wenn ich nur sage er hat eine Kritik geschrieben oder hat eine Anregung geschrieben, dann denken sich einige wieder naja vielleicht war der besonders pumpig und so weiter und so fort. Sehr interessant zu lesen, nicht Daumen nach oben aber das Exzellenzzeichen, aber erlaube mir leicht dem leicht nicht zuzustimmen. Ich glaube nicht, dass der der Hauptgrund im MMO Genre selbst liegt, wie deine Wortwahl suggeriert. Ich glaube der Hauptgrund liegt in den Einschränkungen der Living Stories Narrative Design, also des Designs einer lebendigen Geschichte jetzt mal ganz ganz ganz grob übersetzt. Dann geht das weiter und da teilt es halt mit zwei von drei und dann irgendwie drei von vier, weil es dann doch irgendwie vier Segmente werden. Wenn du möchtest, dass das Ergebnis dasselbe ist für alle Spieler bzw. für die Erfahrung aller Spieler, dann musst du vom Design her oder dann bist du vom Design her sehr daran verknüpft, wie du die Personality eines Player Charakters aufbauen kannst. Das ist nicht ganz so leicht zu sagen, weil es viele Wörter auch so im deutschen nicht gibt, aber ich hoffe ihr versteht in welche Richtung das geht. Aber wenn du stattdessen den Spielern die Möglichkeit gibst ihren eigenen Charakter bedeutungsvoll auszudrücken, durch Branching Dialog Option sind so abzweigende Dialog Optionen, die zudem nicht quasi auf der Checkliste sind für ein Achievement, das dich ohnehin durch alle Dialog Optionen zwingt, dann möglicherweise würden Spieler mehr dem Rollenspielaspekt dieses speziellen MMORPGs folgen können. So ganz ganz grob sinngemäß. Nichtsdestotrotz schätze ich sehr den insightful, den einsichtgewehrenden Thread und dann eben Ende, weil es das vierte von vier Postings ist und auf Twitter man halt begrenzt es auf eine bestimmte Anzahl. So das ist das was er geschrieben hat. Er ist ein Spieler und vereinfacht gesagt glaubt er, dass man dem Problem Herr werden kann, indem man abzweigende Dialog Optionen hat. Ob man diese Meinung jetzt teilt, ist gar nicht mal so wichtig für den weiteren Verlauf der Diskussion, aber halten wir fest, er lobt den Thread, er lobt die Aussagen von mir, er sagt ich stimme in einem Teil nicht zu. Ich glaube halt, dass ein bisschen von dem was du als Schwierigkeit darstellst, gelöst werden könnte durch das was er eben beschreibt. Daraufhin ist ihre Antwort, das zu zitieren was er schreibt, also quasi ein Retweet und dazu zu schreiben, heutzutage als weiblicher Game Developer erlaube mir, einem Menschen der nicht mit dir zusammen arbeitet, dir zu erklären wie du deinen Job zu tun hast. Also sie macht sich, was heißt darüber lustig, sie kritisiert halt, dass jemand der nicht in diesem Feld arbeitet ihr erklärt wie sie ihren Job zu machen hat, ihrer Meinung nach. Und das ganze, vor das Ganze setzt sie, das wäre Today als heutzutage als weiblicher Game Developer und da müssen wir schon mal einhaken. Der Schreiber der sie kritisiert hat, hat das komplett sachlich getan. Ob das richtig ist was er schreibt, ist ein völlig anderer Punkt. Sie geht aber nicht darauf ein, also sie sagt nicht wenn es falsch ist, warum es falsch ist, sie sagt nicht was die Einschränkungen sind, sie ignoriert den kompletten Teil der sachlichen Kritik und bezieht sich nur darauf, dass sie eine Frau ist, die gerade kritisiert wurde und legt zumindest sehr sehr stark nahe, dass das einen Zusammenhang hat, warum sonst würde man das schreiben. Also man schreibt ja nicht heutzutage als weiblicher Game Developer, wenn das nichts mit dem eigenen Argument zu tun hat, was natürlich nahe legt und das werden andere genauso aufgreifen, dazu kommen wir später noch, dass der Hauptgrund für die Kritik des Schreibers Sexismus ist. Er sagt das nur weil sie eine Frau ist und das ist halt, das ist nicht nur ganz dünnes Eis, das ist Bullshit und zwar so richtig Bullshit und das kann ich sagen, weil ich jemand bin, der zwar nicht in der Development Ecke, aber zumindest im Bereich Games seit Jahren und Jahrzehnten arbeitet und man wird an den Nase lang von allen möglichen Leuten kritisiert, die im Prinzip nur das Produkt konsumieren, was man produziert. Ob man nun Game Developer ist, ob man, guckt euch die ganzen Leute an, die Redakteure bei Games Magazinen sind, ob du Serien oder SenDungeon zu Computer und Videospielen machst, das ist völlig egal. Leute, die das Ganze konsumieren, selber nicht in der Branche arbeiten, kritisieren das nicht immer sachlich, manchmal beleidigend. Das war aber hier nicht der Fall, das war zu keinem Zeitpunkt beleidigend. Man kann schlimmstenfalls sagen, dass das zwar sachlich, aber nicht kompetent genug war, aber das hätte sie ansprechen können, tut sie nicht. Nein, sie zieht sich zurück auf, ich bin eine Frau und werde kritisiert von jemandem, der keine Ahnung hat. Das ganze gipfelt dann darin, dass sie schreibt, das nächste random Arschloch, das versucht mir zu erklären, wie das Konzept von Branching Dialog funktioniert, als hätte ich nicht schon seit einem Jahrzehnt in dieser Branche gearbeitet, wird instant geblockt. PSA heißt Public Service Announcement, also das ist so Nachricht an alle, schreibt sie. Und dann musst du dich halt schon fragen, alter Vater, was ist das für ein komischer Wort, was ist das für eine komische Art und Weise umzugehen mit Leuten. Und ja, ich weiß, ich kenne das aus eigener Erfahrung, dass in vielen, vielen Fällen Leute etwas schreiben, was zu einem Großteil aus Unkenntnis der Gesamtsituation kommt. Ich habe im Moment bei der Kritik desjenigen, der was geschrieben hat, nicht das Gefühl, wenn dem so wäre, hätte sie darauf leicht antworten können und einfach sagen können, wo die Limitierungen liegen, anstatt persönliche Angriffe zu machen und schlimmer noch, so zu tun, als hätte das irgendwas damit zu tun, dass eine Frau ist, dass sie eine Frau ist, was also nicht mal mehr auf dem Level der persönlichen Angriffe ist, sondern unterstellt, dass es sich um Sexismus handelt bei dieser Kritik. Das Ganze ist also völlig abgekommen von einer inhaltlichen Diskussion hin zu Beleidigungen auf Basis des Geschlechts desjenigen, der sie kritisiert. Und nur falls ihr euch fragt, oh ja, das passiert ja ständig den Frauen in der Branche, guckt euch mal die diversen Kommentare in den WoW-Foren an, gerade wenn es um ältere Threads von Ghostcrawler zum Beispiel geht oder um die PvP-Developer. Wie viel da überhaupt an sachlicher Kritik ist und wie häufig man da einfach nur liest, der und der gehört komplett gefeuert, das ist totale Scheiße, das muss unbedingt anders sein. Also als WoW-Spieler kennen wir diese Situationen, dass Leute, die nicht in vielen Fällen wissen, worum es geht, sich nicht mal die Mühe machen sachlich zu antworten und einfach nur vom der und der gehört gefeuert, der hat keine Ahnung von Game Design bis hin zu irgendwelchen undurchführbaren Vorschlägen, alles möglich. Das ist Gang und Gebe in dieser kompletten Welt an jedem Ende. Ob nun bei Leuten, die am Game Development selber sitzen, Leuten, die die Story schreiben, Leuten, die über die Spiele berichten, Leute, die SenDungeon zu den Spielen machen, an jedem Ende ist das so. Und dann habe ich eine Zusammenfassung davon gelesen vom Paste Magazine und da steht als einer der Sätze, diese Art von unerwünschten Drive-By-Advice, also Ratschlag im Vorbeigehen, im Vorbeifahren, passiert Frauen überall in den sozialen Medien, speziell denen, die im Games und Tech Bereich antworten. Es ist eine Form von Sexismus, ich muss da immer immer versuchen, das ohne irgendwie darauf zu reagieren vorzulesen, es ist eine Form von Sexismus, was auf dem Glauben gründet oder beruht, dass ein Mann mit Erfahrung als Konsumer, also als Konsument eines Mediums mehr weiß als eine Frau, die professionell in diesem Medium arbeitet und das ist halt schon wieder so eine Zusammenfassung, die ich erschreckend finde. Also zum Beispiel das zu kritisieren als unerwünschten Drive-By-Advice, also so unerwünschter Ratschlag. Die Frau hat auf ihrem eigenen Twitter-Account etwas geschrieben. Wenn ich auf meinem Twitter-Account etwas schreibe und ein Fazit schreibe, dann antworten da manchmal Leute drauf. Das ist ein verrücktes Konzept, aber das als unerwünschte Antwort zu bezeichnen ist sehr merkwürdig. Also wie soll eine andere Form von Antwort funktionieren, indem man aufzeigt und drangenommen wird? Also das ist absurd. Diese Formulierung ist absolut absurd und totaler Blödsinn. Die ist nur dazu da, um es so klingen zu lassen, als hätte derjenige, der diese Kritik geäußert hat, bösartig gehandelt. Dann, das passiert Frauen überall in den Social Media. Ja, es passiert Frauen überall, auf jeden Fall passiert es denen. Aber es passiert Männern genauso. Das ist kein Frauenthema und es als solches darzustellen ist wieder etwas, was das komplette eigentliche Thema ignoriert. Ihr merkt, der eigentliche Kritikpunkt, das was der Kritiker geschrieben hat, wird in keinem dieser Artikel aufgegriffen, ob der valide ist, wie man darauf hätte antworten können und so fort. In keinem Punkt. Es dreht sich nur darum, dass er sich erdreistet hat, eine Frau zu kritisieren, in dieser Branche arbeitet und dann wird das auch noch als eine Art von Sexismus bezeichnet. Warum? Weil sie eine Frau und er ein Mann, das müsst ihr euch mal vergegenwärtigen. Da ist gerade jemand, der einen Artikel schreibt für das Paced Magazine, der sagt, wenn ein Mann eine Frau kritisiert und dieser Mann selber nicht in der Branche arbeitet, dann ist das Sexismus. Nur mal so, liebes Paced Magazine, was ihr da gerade macht ist Sexismus. Denn das würdet ihr umgekehrt ja nicht schreiben. Da geht es nur um diese Kombination Frau und Mann. Aus der ihr niedere Bewegründe, selbst dann, wenn es eine sachliche Kritik ist, das muss man sich vergegenwärtigen, der hat ja nicht gesagt, ihr Frauen könnt einfach nur Liebesgeschichten schreiben oder so. Das wäre eine Sache, über die hätte man diskutieren können, ob das inhaltlich vielleicht hinkommt, dass möglicherweise das tatsächlich passiert. Ich glaube es nicht. Nein, das ist nicht der Fall. Er sagt nichts, was sexistisch ist. Einfach nur die Tatsache, dass er eine Kritik schreibt, wird als Sexismus in diesem Artikel bezeichnet und nicht nur in diesem Artikel, in anderen auch. Es geht weiter. Selbst wenn es nicht die Absicht oder die bewusste Absicht des Tweets oder eines Tweets wie diesen ist, ist es schwer für Frauen es in einer anderen Art und Weise zu lesen, angesichts der Tatsache, dass es ihnen die ganze Zeit passiert. Und jetzt sind wir bei dem Punkt, wo es komplett absurd wird. Jetzt zählt beim Sexismus nicht mehr der Inhalt, denn der war nicht sexistisch und es zählt nicht mehr die Intention. Ihr müsst euch das auf der Zunge zergehen lassen. Das geht schon fast so in den Bereich von Medienkompetenz, wo wir mal drüber gesprochen haben. Es zählt also in dieser in dieser Geschichte nicht der Inhalt, denn der ist nicht sexistisch. Es geht einfach nur um eine Dialogoption. Es zählt nicht mehr die Intention. Steht hier wörtlich drin. Conscious intent. Nein, es zählt, wie es ankommt. Also da muss ich halt fragen, Leute habt ihr Lack gesoffen? Ist das wirklich ernsthaft, dass wir diesen diesen Zwischenfall zusammenfassen wollt? Ist das was, was ihr kritisieren wollt? Dass eine konstruktive inhaltliche Kritik, die fachlich inkompetent sein mag, nicht mehr okay ist, weil jemand das Gefühl haben könnte, dass es sich um irgendwas anderen hat. Also ich so hart kann ich schon gar nicht mehr mit dem Kopf schütteln. Price was outspoken in defending herself from a Twitter user sexism. Das ist jetzt der nächste Teil. Also jetzt haben wir das einmal etabliert, dass es egal ist, was man schreibt und warum man es schreibt. Ich möchte das nur noch mal festhalten, weil das so krass ist. In diesem Artikel vom Pace Magazine ist es also jetzt egal, was man schreibt und warum man es schreibt. Und dann fassen sie zusammen, sie hat sich verteidigt gegen den Sexismus eines Twitter-Users. Und Price hat sie unterstützt. Price ist ein Kollege von ihr und als Ergebnis haben beide ihren Job verloren. Und der Teil ist insofern richtig, dass das in beiden gekündigt wurde. Und das finde ich persönlich grundsätzlich nicht so richtig gut. Ich finde deren Verhalten absolut nicht in Ordnung und der aus ihrer Sicht und in ihren Postings herauszulesende Sexismus und die Art und Weise, wie sie das instrumentalisiert, um Kritik abzuwehren. Und das ist nichts Neues. Anita Sarkisian zum Beispiel macht das genauso. Und die macht das noch ein bisschen anders, weil sie sich zumindest diejenigen raussucht, die etwas schreiben, was tatsächlich nicht in Ordnung ist, so tut, als wäre das die allgemeine Kritik und die dann abwehrt. Also so ein Strohmann-Konzept bei ihr. Aber das, was diese Frau gemacht hat, ist absolut nicht in Ordnung. Ich denke nicht, dass jemand für so was seinen Job verlieren sollte, weil ich glaube, dass das keinen produktiven Effekt hat. Ich glaube nicht, dass das insgesamt gut ist, Leuten das Gefühl zu geben, wenn sie, auch wenn es unsachlich ist, auf Angepampe reagieren, damit rechnen müssen, ihren Job zu verlieren. Aber es sind andere Leute für weniger gefeuert worden. Von daher in dieser Art und Weise zum Teil zu beleidigen, irgendwie jemanden, der sich mit dem Thema auseinandersetzt und on topic ist, implizit zumindest, irgendwie, was hat sie gesagt, Rando Asshat zu bezeichnen. Wenn ich eine Firma bin, muss ich mir zumindest darüber Gedanken machen, wie das ankommt. Und ich verstehe, dass die Leute dort sauer sind und sie sind zu Recht sauer, die diese Frau Price kritisieren, weil das gar nicht geht. Sie äußert sich nicht zur Sache, sondern macht daraus diese sehr, sehr merkwürdige und befremdliche Nummer. Und das habe ich mir eigentlich darüber geschrieben. Das ist ein Ding aus Kotaku, ein Zitat von ihr aus Kotaku. Price ist worried, also Price ist besorgt über den Präzedenzfall, den die Kündigung setzen könnte. Die Nachricht ist sehr klar, speziell an Frauen in der Industrie, wenn Reddit möchte, dass du gefeuert wirst, werden wir dich feuern. Unter anderem, weil Reddit eben an dieser Diskussion beteiligt war. Geh nach draußen und stell sicher, dass die Spieler eine gute Zeit haben und mach sicher, dass du grinst oder lächelst, wenn sie dich schlagen oder wenn sie dich angreifen. Und das ist halt so, das ist das, was ich eben meinte. Ich finde, dass Gefeuert werden auch nicht okay. Aber das hat nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist. Absolut nicht. Und es wird denjenigen schwerfallen, die tatsächlich ob der Tatsache, dass sie eine Frau sind, in einer bestimmten Industrie angegriffen werden, wenn das als Fall gilt, der von manchen verteidigt wird, wie in dem Artikel, den ich eben mehrfach zitiert habe, wo diese Geschichte so dargestellt wird, als wäre eine Horde von marodierenden Sexistenschweinen auf eine armlose Frau hereingefallen, die nichts Böses getan hat. Das ist in dem Fall definitiv nicht der Fall. Und ja, also das ist meine Meinung dazu. Ich, um es kurz zusammen zu fassen, das, was sie da gemacht hat und die Art und Weise und diese Methodik, der sie sich bedient, geht gar nicht. Die geht einfach absolut gar nicht, denn das, was sie da beschreibt, ist etwas, das jedem, der in dieser Branche arbeitet, immer wieder regelmäßig passiert. Und ich weiß, dass das unglaublich schwer sein muss. Ich habe schon ein paar mal gesagt, ich könnte das nicht, wenn ich mir ein Q&A angucke von Blizzard oder angucke, wenn in Foren, im allgemeinen Forum Dinge gepostet werden, mit welcher Seelenruhe die Blizzard-Mitarbeiter zum Beispiel darauf antworten, regelmäßig und selbst tatsächliche regelmäßige persönliche Beleidigung immer wieder ertragen und man ganz, ganz, ganz, ganz selten auch nur den Hauch von pumpigem Unterton lesen kann. Also das passiert allen Möglichen. Und alle Möglichen müssen damit irgendwie lernen zu leben. Also ich hoffe, dass alle Beteiligten daraus gelernt haben, dass das ein universelles Problem ist und ich hoffe, dass diese, diese Art von, von Abwehr und Ablenkungsmanöver in solchen Fällen in Zukunft nicht mehr passiert. Und ich muss noch mal ganz klar sagen, wenn es irgendeine Art von Sexismus gibt in diesem ganzen Konstrukt, dann ging die nicht von Männern gegen Frauen aus. Die einzige offensichtliche Art von Sexismus, die ich sehe, in diesem ganzen Ding ist der umgekehrte Weg. Nämlich anzunehmen, dass nur aufgrund der Tatsache, dass jemand ein Mann ist, der eine Frau kritisiert, dass der wiederum niedere Beweggründe hat und das nur deshalb macht, weil sie eine Frau ist. Diese Form des Dingen, also diese Kritik zu lesen, die ist eindeutig sexistisch. Und dämlich. So, das soll es gewesen sein für heute. Es war heute wie gesagt nur ein Thema. Ich habe gar nicht gedacht, dass das so lange dauern würde. Egal. Ich hoffe, ihr habt, auch wenn ich mich ein bisschen aufgeregt habe, ihr habt trotzdem Spaß gehabt. Das war zumindest interessant für euch. In diesem Sinne macht es gut. Bis morgen, bis zum nächsten Mal. Tschüss sagt euer Onkel Barlow.