OnkelBarlow/BMZ/238: Hobby zum Beruf, Lieblingsklasse, Berufsboni

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238 2018-06 00:15:51 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ nochmal 238 und den Themen Hobby zum Beruf, Lieblingsklasse und Berufsboni. Hey Barlow, hier eine Frage die mich schon länger interessiert. Wie sehr gefällt es dir noch täglich Content zu produzieren? Du lässt das so klingen als wäre das etwas von dem zu erwarten wäre, dass einem das weniger und weniger Spaß macht bis man es hat. Siehst du es eher als Beruf, also Arbeit die einfach getan werden muss oder macht es dir so viel Spaß, dass du deine Arbeit schon als Freizeitbeschäftigung siehst? Ist es nicht manchmal ein wenig stressig so viel Zeit für Content aufzuwenden und wünschst du dir manchmal du würdest etwas anderes tun? Es gibt ja so ein Sprichwort, das heißt sein Hobby zum Beruf zu machen ist der sicherste Weg die Lust an seinem Hobby zu verlieren oder den Spaß an seinem Hobby zu verlieren. Und ich glaube da kann für einige Leute was dran sein. Ich denke da war eine Zeit zurück als wir GIGA gemacht haben. GIGA für diejenigen, die es nicht kannten oder kennen war eine Fernsehsendung, die sich mit Computer, Internet, Videospielen beschäftigt hat. Ein Ableger davon war GIGA Games, ist glaube ich 2000 oder so die erste Sendung gelaufen. Lief dann irgendwann bis 2007, 2008, ich bin mir nicht ganz sicher wie lange das noch lief, da war ich dann schon am Ende nicht mehr dabei. Und dort haben wir auch eine Menge Leute gecastet und in die Sendung geholt, in die Reaktion geholt, die allesamt Interesse an Gaming hatten. Wo aber auch die Stimmung schnell, nicht die Stimmung umgeschlagen ist, das ist schwer zu sagen, aber wo die Leute schnell festgestellt haben, dass wenn man das beruflich macht, es eben nicht nur Spaß und Freude ist und nicht nur easy going, weil eine Menge dazu gehört, die eben nicht Gaming ist, dass du Nachrichten liest, recherchierst, Artikel schreibst und so weiter und so fort. Oder auch nur administrativer Kram, ob nun bei YouTube oder sonst wo, dass du halt, keine Ahnung, idealerweise Leute hast, die dir ein bisschen helfen, Grafiken zu machen, dass du Sachen irgendwo hochlässt, lätst, Sachen renderst, feststellst, es hat nicht funktioniert, dich so ein bisschen zumindest auch irgendwie mit der Technik auskennen musst und Technik einrichten musst und dich dann ärgerst, wenn es ein Windows Update gab und deine Soundsettings wieder verstellst sind und so weiter und so fort. Paar davon hat man sicherlich auch als Gamer, also so Soundsettings, die sich ändern, kennt man doch als normaler Gamer. Aber es ist eben nicht so, als ob du nur weil du Content zum Thema Gaming produzierst, den ganzen Tag am Rechner sitzt und zockst. Im Gegenteil, je nachdem was man für eine Art von Gaming Content produziert, kann es gut passieren, dass man vermutlich 5 oder 6 Stunden mit rein entsprechendes Schneiden, Hochladen, Konvertieren, Rendern und so weiter verbringt und eben nur einen ganz kleinen Teil mit spielen. Ich musste an einen Produzenten denken, den ich kenne und sehr mag, der Fallout Content Produzierter heißt Oxhorn und macht so Fallout Lore Content. Die Videos sind in so einer Art und Weise produziert, dass ich als jemand, der Fallout selber gespielt hat, mir immer denke, das muss doch einen Tag dauern, also wirklich einen Tag reine Arbeitszeit dauern, um so ein Video fertig zu machen. Selbst wenn man vorher alle möglichen Spielstände sich erspielt statt, und er hat, glaube ich, 5 oder 6 Stück die Woche, macht jeden Tag ein neues Video. Und da hast du schon recht, dass es in vielen Fällen eben nicht mehr das Zocken ist, also der Teil, der Spaß macht, sondern der notwendige Teil, um das quasi beruflich betreiben zu können, der einen vielleicht mal demotiviert oder so. Es gibt, glaube ich, kein Geheimrezept, um das komplett zu vermeiden. Also das Einzige, was ich halt sagen kann, ist, dass ich versuche, mir den Spaß dadurch zu erhalten, dass ich Arten von Videos mache, die mir persönlich viel Spaß machen, wie zum Beispiel BMZ. Das macht mir sehr viel Spaß und den Produktionsaufwand in einer Art und Weise mache, wie er relativ leicht trotz großem Output händelbar ist. Also großer Output, das ist noch nicht viel, ist noch ein Video am Tag. Das ist schon ein relativ großer Output. Und ich nehme die Dinger immer live on Tape auf. Das spart eine Menge Arbeitszeit. Würde ich die erst normal aufnehmen und dann rendern und mit Grafiken versehen, wäre es mindestens die doppelte Arbeit, vermutlich sogar mehr, weil ich dann in die Nachbearbeitung eines Videos gehen müsste, dort dann Sachen einfügen und das Ganze ausspielen usw. Das würde halt deutlich länger dauern und hat natürlich den Effekt, dass ich nicht schneide. Wenn ich mich dreimal irgendwie in Folge verspreche, werdet ihr das halt hören. Aber damit kann ich leben. Damit kann ich leben, weil ich dann weiß, dass ich diesen Output relativ hochhalten kann. Die meiste Arbeit mit weitem Abstand von allen Videos, die in den letzten Monaten produziert werden wurden, ist immer Lore Talk, weil das halt Recherche voraussetzt und Übersetzung usw. Etwa ein halber Arbeitstag ist halt Lore Talk. Und ja, manchmal würde ich mir da wünschen, ich wüsste einfach von vornherein so viel über Lore, dass ich da so frei von der Leber weg drüber reden könnte, wie über viele von den BMZ-Themen. Aber auch bei den BMZ-Themen ist das nicht immer so. Ich habe natürlich viele Fragen und ich stelle natürlich viele Fragen, die ich einfach so, wie diese hier, direkt beantworten kann. Es gibt aber auch welche, wo ich dann etwas lese und mir denke, ok, dazu suchst du dir jetzt mal ein paar Informationen raus. Und wenn man anfängt, sich zu irgendwas Informationen rauszusuchen, ist immer gerne schnell mal in 0,1 Stündchen vergangen. Was ich immer versuche, ist die Sachen nicht zu machen, die mir keinen Spaß machen, unabhängig davon, ob die jetzt irgendwie Zuschauer oder und Geld bringen würden, weil ich mir das ungern antun möchte. Ich möchte mich ungern, zum Beispiel, wenn jetzt ein super hippes Spiel raus ist oder so. Und ich weiß, dass alle Welt das schaut, könnte ich natürlich auch immer dieses Spiel auf meinen Rechner hauen und anfangen zu spielen. Nur ich denke mir, wenn mir etwas keinen Spaß macht, dann, also ein Spiel keinen Spaß macht, dann macht mir der Stream keinen Spaß. Und wenn mir der Stream oder die Videoproduktion keinen Spaß macht, dann wird es über kurz oder lang sie auch dem Zuschauer keinen mehr machen, weil es ich nicht gut genug zumindest darin bin, es zu verbergen, wenn ich an irgendwas keinen Bock habe. Und ansonsten, also versuche ich halt die Sachen nicht mehr zu machen oder zumindest eine Pause zu machen, wenn ich mal eine Pause davon brauche. Wenn ich halt keinen Bock habe, irgendwie jede Woche zweimal zu raiden oder dreimal zu raiden und jedes Mal ein Raid zu organisieren und sobald die Leute da sind, die bebraucht sind, um ein Raid zu bauen, wieder zu kotzen, weil zwei oder drei davon aufgehört haben und du wieder neu suchen musst, dann lasse ich das halt mal für ein paar Wochen oder auch Monate sein und mache andere Sachen in dem Spiel. Also es gibt kein Geheimrezept. Ich kann euch nur sagen, wenn ihr meint, im Gaming-Bereich zu arbeiten ist immer nur eitel Sonnenschein und bedeutet, sich an den Rechner zu setzen und zu zocken, wozu man Lust hat, dann werdet ihr vermutlich, sofern ihr irgendwann mal in diesem Feld arbeitet, schnell feststellen, dass das nicht ganz so ist. So. Hey Barlow, welche Klasse hat dir, während du sie als Man gespielt hast, am meisten Spaß gemacht bzw. war am herausforderndsten? Das sind zwei verschiedene Fragen. Das klingt zwar so, als wäre es eine, aber es sind zwei verschiedene. A. Welche hat am meisten Spaß gemacht und B. Welche war am herausforderndsten? Und beides ist für mich nicht wirklich miteinander verknüpft, weil herausfordernd lange nicht immer Spaß bedeutet. Spaß. Wir haben viele Klassen Spaß gemacht, als ich sie gespielt habe aktiv. Mir hat der Schurke, also Assassination Rogue, den ich gespielt habe in WoTLK als Main Spaß gemacht. Mir hat aber auch gegen Ende von WoTLK der Priest, Disci Priest Spaß gemacht. Den habe ich in Kata gespielt aktiv und in MOP auch noch. Und natürlich auch in WoD und Legion zumindest teilweise gespielt. Immer wieder mal. In jeder Expansion habe ich irgendwann mal Priest gespielt. Ich habe in Kata rerollt auf Holy Paladin. Und ich muss sagen, Holy Paladin hat mir als Heiler weniger Spaß gemacht als Priest. War nur eine Notwendigkeit, weil wir in der Gruppe schon einen Disci Priest hatten. Und deshalb irgendwie einen Holy Paladin haben wollten, dass ich da rerollt habe auf Holy Paladin. Hat mir damals in Kata nicht so wirklich viel Spaß gemacht. Aber war auch so Kram mit irgendwie ein Judgment, dass man ständig für einen kleinen Haste Buff und Mana Gewinne oben halten musste und so. Das fühlte sich alles sehr sehr unrund und komisch an für mich als Priest Spieler vorher. Hunter hat mir Spaß gemacht in Draenor. Das war das erste Mal, dass ich aktiv einen DD gespielt habe, der nicht Schurke war. Das sind eigentlich die beiden DDs, die ich als Main gespielt habe. Bis einschließlich für OTLK den Schurken und dann später mal Hunter, den ich ja jetzt im Moment hier gerade auch eingeloggt habe. Portpada hat mir auch viel Spaß gemacht, aber tanken ist noch eine ganz andere Nummer. Der größte Easy Mode, in Anführungsstrichen finde ich, den hat man immer als Heiler, weil man kann immer melden. Man findet immer eine Gruppe für alles Mögliche und es ist nicht wirklich schwer. Es sei denn, man spielt extrem schweren Content, aber dann ist jede Klasse schwer zu spielen im extrem schweren Content. Als Tank ist man so der ganze, der alle bespaßen muss. Als Tank machst du Sachen, die du im Prinzip größtenteils alleine machen könntest und fast genauso gut machen könntest. Mit anderen, die fast immer den leichteren Job haben, das ist so ein bisschen das Problem beim Tank. Du hast aber auch den Vorteil, dass du als Tank natürlich auch den Grundbaustein für Gruppen bildest, die ansonsten nicht zustande kommen, wenn du so einen entsprechenden Tank nicht hast. So und jetzt der Teil mit dem Herausforderendsten. Schwer zu sagen, ich suche ja immer Klassen aus, die nicht übermäßig komplex sind, weil ich realistisch bin. Und ich weiß, dass es mir einfacher fällt, leichter fällt, gut zu sein, je weniger komplex eine Klasse ist. Das gilt für alle Menschen, aber manche reden sich halt ein, dass es entweder für sie nicht gilt oder dass sie eine Herausforderung brauchen, obwohl sie den einfachen Teil noch nicht beherrschen. Und das finde ich ein bisschen absurd. Also ich sehe das halt immer wieder, dass Leute sagen, ich möchte irgendwie was, was nicht so easy ist und herausfordert und dann spielen sie irgendwas, was sie vorne und hinten nicht hinbekommen. Und ich mir jedes Mal denke, Lern ist doch erst mal, lern doch erst mal den einfachen Kram zu spielen, bevor du dir irgendwas abschaust und dich darüber freust, wie herausfordernd das ist, was du nicht kannst. Das ist so ein bisschen beim Gitarre spielen, wenn einer von euch Gitarre lernen, vermutlich gilt das für jedes Instrument. Und man versucht so ein schweres Solo zu spielen oder so. Ich bin Gottes Wille, ich kann sowas nicht, also nicht wirklich gut. Da sagt man halt immer, lern das langsam und spiel es langsam. Solange bist du keinen Fehler mehr machst und dann versuche das Tempo nach und nach zu erhöhen. So lernst du das. Und was die meisten machen ist, sie versuchen es im Original Tempo zu spielen und machen dabei natürlich tonnenweise Fehler, die man natürlich auch hört. Aber Hauptsache das Original Tempo stimmt. So kommt mir das manchmal bei den Leuten in WoW vor. Anstatt irgendwie die einfache Variante zu lernen und sich dann nach und nach zum schwereren zu tasten, wenn man das einfache perfektioniert hat, suchen sich Leute irgendwas raus, was irgendwie uiuiui, total viel Skill. Und hier noch die aktive Ability und hier noch die aktive Ability. Und dann siehst du sie halt irgendwie als Damage Stealer mit so 54 Prozent Logs. Ja, am herausfahrenden, ich kann es nicht genau sagen, weil ich immer versuche mir selbst wenn die Klassen irgendwie herausfahrende sind, es in einer Art und Weise einfach zu machen, dass ich es ganz gut hin bekomme. Grundsätzlich glaube ich, nicht von der Klasse her, aber von der Rolle her, fand ich Paladin, also Support Paladin schon sehr herausfordernd. Nicht jetzt speziell, weil Paladin extrem schwer wäre. Hat auch so seine Schwierigkeiten verglichen mit dem Druiden gehabt im letzten Content, dass Paladin halt sehr spiky den Damage reinbekommt. Aber ich finde die Rolle vom Tank allgemein ist eine sehr anspruchsvolle. So, haben wir hier noch eine Frage? Achso ja, die letzte mit den Berufen und den Skills. Hey, warte was hältst du von der Idee, dass Berufe Aktiv Skills mitbringen? Zum Beispiel Schmied einen Aktiv Skill hat, nennen wir ihn mal Odin's Zorn, welcher einen Gegner für 5 Sekunden Stun, 5 Min und CD. Oder als Schneider passend zu BFA und dem Erste Hilfe Wegfall einen Bandagen-Hilfsauber, meinetwegen Low-Range-Instant. Alles um die 5 Min CD. Du könntest noch mehrmals Spiele nennen? Jo, hatten wir ja mal. Schneider zum Beispiel hatten Netze, die sie benutzen konnten, um Leute zu wurzeln. Und ich glaube das einzige, was da geblieben ist von Aktiven Skills, die benutzt werden können, ist beim Ingenieur. Ich bin kein großer Freund davon. Die Idee ist an sich gut. Bis zu dem Zeitpunkt, wo du dir denkst, wenn ich den und den Content spielen will, wäre es super den und den Berufsbonus zu haben. Und dann ist es vorbei. Also das sollte nicht der Fall sein. Es ist schlimm genug, meiner Meinung nach, dass man bestimmte Rassen wählt, weil man glaubt oder weiß, dass sie einen Vorteil haben in bestimmten Content. Aktuell gerade im Mythic Plus Content, wo alle Blutelfen gespielt haben, die die Möglichkeit dazu hatten, weil das Racial halt so stark war. Und das soll bitte nicht auch noch bei Berufen der Fall sein. Also von mir aus gerne, wenn die Dinger in Dungeons, Raids und PvP ausgeschaltet sind. Dann von mir aus gerne. Dann darf da drauf sein, was will. Das ist mir dann ziemlich egal. Also ja, man hätte auch noch ein paar Vorteile bei der und der Quest und so. Okay, aber... Wir haben gesehen und es war halt... Ich denke noch daran, als jeder Beruf irgendwie so einen Stat-Bonus hatte. Entweder eine Verzauberung für einen bestimmten Slot oder dass irgendein Item, irgendeine Verzauberung ein bisschen besser war, wenn man den Beruf hatte, als für andere. Dann gab es welche, ich glaube Schneider hatte eine Umhangverzauberung, die procken konnte und so weiter und so fort. Mit dem Effekt, dass die Leute angefangen haben, die Berufe zu wählen, nach dem, was sie an Berufsbonus geben, obwohl die so homöopathisch waren, die Vorteile zwischen den Berufen. Wenn man nicht gerade Bergbau hatte für Stamina und ich glaube Kräuter pflücken war auch gar nicht so schlecht. Das war ein kleiner Hastebuff. Die Vorteile davon waren marginal, aber dann hast du halt irgendwie einen Krieger, der Schneider ist, weil er die Umhangverzauberung haben will und das muss nicht zurückkommen für mich. Wenn, dann bitte irgendwo außerhalb von dem relevanten Content, dann von mir aus. Dann können wir darüber nachdenken. Ich bin übrigens gespannt, oder nicht gespannt, aber Inji ist immer noch in der Position einzigartig. Injis regen sich immer auf, dass sie mit ihren Berufen kein Gold verdienen können und wo ich mir immer denke, ist doch scheiß egal, kann man mit den meisten anderen langfristig auch nicht, außer Sammelberufe. Aber dafür hast du halt Sachen, die andere nicht haben, die dir zum Teil in Encountern einen Vorteil geben, das ist doch viel cooler. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch für die zahlreichen coolen Fragen und Themenvorschläge. Bitte weiter so. Wenn ihr möchtet, morgen wieder. Macht es gut und tschüss sagt euer Onkel Barlow.