OnkelBarlow/BMZ/191: Mehr Frisurentipps, Legalize it!, Nie geraucht!
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191 | YouTube |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 191 und mehr Frisurentipps, legalize it und nie geraucht. Heute das erste Mal mit ausschließlich Themen, die kein Gamingthema sind in einem normalen BMZ. Bezüglich BMZ Nummer 187 Frisurentipps. Hu Hu Barlow, bin normalerweise eher ein stiller Zuhörer von deiner BMZ-Reihe. Aber bei besagter Folge hat mich nun doch mal ein Thema außerhalb von WoW dazu bewegt, einfach mal meinen Senf niederzuschreiben, weil ich mich da selber längere Zeit mit beschäftigt habe. Wenn einem die Haare anfangen auszugehen, muss man sich ja nicht direkt eine Glatze zulegen. Du tust so als wäre das so ein Extrem. Das klingt so als wäre Glatze zulegen ein Extrem. Das ist ja, man macht es und man kann es revidieren indem man sich einfach die Haare nicht mehr rasiert. Es gibt genügend Möglichkeiten dem entgegenzuwirken, sei es durch Medikamente, Hairfibers, Haarteile oder Haartransplantationen in der Türkei. Ja und vieles davon ist teuer und ich hoffe im Idealfall sind alle Sachen nicht gesundheitsgefährdend. Das kann ich nicht beurteilen. Letzteren werde ich mich sogar tatsächlich voraussichtlich in diesem Jahr unterziehen, da ich die Schnauze voll von den kahlen Stellen als langhaariger habe. Wie stehst du zu dem Thema? Gehörst du da eher zu der Fraktion? Den Quatsch braucht man nicht oder ist es dir im Grunde egal? Letzteres, mir im Grunde egal. Ich habe beispielsweise seltsame Blicke von meiner Schwägerin geerntet. Als ich meinem Bruder davon erzählt habe und fand ihr Verhalten übertrieben. Nach dem Motto, rasier es dir ab. Ich muss wohl nicht dazu sagen, dass keiner unserer Familie sie wirklich leiden kann. Das ist ein schönes Argument. Also die hat mich da kritisiert, aber die mag eh keiner. Letztendlich will ich nur etwas wieder herstellen, was mal da war. Frauen lassen sich die Brüste vergrößern, schrecklich verkleinern, irgendwer lässt sich Fett absaugen und er kriegt ein Facelifting und ich lasse mir eben die Haare machen. Ich finde nicht, dass da wirklich groß was dabei ist. Wie auch immer mich würde deine Meinung interessieren. Es ist ja auch so, dass die Leute, die Sachen, die du auswählst, wenn sie nur aus reiner kosmetischer Natur, nur aus Spaß an der Freude gemacht werden, ja auch durchaus kritisiert werden. Leute, die sich Faceliftings machen lassen, ohne dass, also überhaupt irgendwelche Schönheitsoperationen, ohne dass sie damit zum Beispiel die Folgen eines Unfalls beheben oder so, die kriegen ja auch durchaus Kritik ab zum Teil. Für mich ist es so, solange du etwas machst, was dich weder finanziell in Schwierigkeiten bringt, noch deine Gesundheit massiv gefährdet, und es gibt ja im Bereich Schönheitsideale oder Schönheitswahn durchaus Dinge, mit denen man seine Gesundheit extrem gefährdet, ist mir alles recht. Also du kannst sowieso machen, was du willst, ich werde es nicht verhindern können, aber ich habe damit auch so kein Problem. Ich kann durchaus verstehen, dass man hochgradig unzufrieden und unglücklich damit ist, wenn man als Kerl eine Glatze kriegt, das war bei mir genauso, bei mir fing das ja auch ziemlich in sehr, sehr jungen Jahren an, und von daher, wenn man andere Möglichkeiten findet, als sich eine Glatze zu rasieren und die für einen funktionieren und man sich danach damit besser fühlt, wunderbar, dann kannst du das gerne machen. Zu BMZ 188, Thema Nichtrauchhabalum, ich würde mal interessieren, was du von der Legalisierung von Cannabis hältst. Ich persönlich finde, dass es keine schlechte Idees, da es in einigen Teilen der Welt für medizinische Zwecke genutzt wird und in manchen sogar 100 Prozent legal ist. Stopp! Dass etwas für medizinische Zwecke genutzt wird, hat nichts, aber auch gar nichts an Aussagekraft oder Pro-Argument dafür, dass es für die Normalbevölkerung legalisiert werden sollte. Es gibt 10 Millionen Dinge, die medizinisch genutzt werden, die du dir besser mal nicht reinhauen solltest. Opiate zum Beispiel, so grundsätzlich. Oder Insulin, wenn du Diabetes Typ 1 Patient bist, brauchst du das regelmäßig. Würde ich jetzt auch nicht empfehlen, sich das einfach so mal jeden Tag reinzuhauen. Alle möglichen anderen Dinge werden genutzt und davon wird dir vermutlich jeder raten, die komplett die Finger zu lassen, Schmerzmittel zum Beispiel und weiß der Teufel was. Also dass etwas medizinisch genutzt wird, hat null Aussagekraft darüber, ob man es als gesunder Mensch benutzen sollte oder nicht. Es würde so vielen Menschen helfen können, dass im Kampf gegen so manche Krankheiten genutzt wird. Dann sollen es die Menschen mit den entsprechenden Krankheiten nutzen dürfen, da spricht dir auch überhaupt nichts gegen. Wir brauchen das aber auch gar nicht als Argument, denn als Argument reicht aus, hat es einen Vorteil, wenn wir es verbieten? Und jetzt kommt mir bitte nicht, dann müsste man auch Alkohol verbieten. Wenn ihr glaubt, dass es falsch ist, Cannabis zu verbieten, dann wird es doch nicht besser, wenn ihr sagt, dass etwas anderes ebenfalls fälschlicherweise verboten werden sollte. Also das ist auch kein Argument. Das Argument ist, hat es einen Vorteil, wenn wir es verbieten? So simpel es sein mag, aber haben wir davon etwas, dass wir es verbieten? Und die Antwort lautet nein, haben wir nicht. Die Leute nutzen es trotzdem, wir können es nicht kontrollieren, wir haben keine Steuereinnahmen darauf. Der Preis davon geht in die Höhe, wenn etwas illegal ist, dann lassen sich die Leute ihr Risiko bezahlen. Und auch wenn das bei Cannabis harmlos ist, weil der Preis von DOPE ist ja trotzdem noch im verkraftbaren Bereich. Und im Zweifelsfalle existiert darum eine Kriminalität, eine Beschaffungskriminalität bei den teureren Drogen, bei Cannabis nicht, aber bei den teureren Drogen. Wenn wir also sagen, wir haben null Vorteile davon, wir haben aber nur Nachteile, reicht mir das alleine aus, um zu sagen, ja, dann legalisiert das Ganze. Das heißt nicht, dass ich das gut finde oder empfehlen würde, wie jede andere Art von Drogenkonsum. Und dann, bitte, ihr lieben Kiffer, hört auf, so zu tun, als hättet ihr ein Wundermittel entdeckt, was normalen, gesunden Menschen hilft und deren Lebensqualität verbessert. Das tut es nicht. Das ist nicht der Fall. Im Gegenteil. Es kann auch negative Effekte hervorrufen. Bei der unmittelbaren Nutzung zum Beispiel Angst oder Panikattacken ist auch eine Möglichkeit von Effekten, der passieren kann. Und hört auf, Dinge zu erfinden oder zu schreiben, die ihr nicht versteht. Wenn in irgendeiner Ratte in einer Versuchsumgebung das Wachstum einer Krebszelle verlangsamt wird, nachdem sie Cannabis bekommen hat, dann wird daraus nicht, Cannabis heilt plötzlich Krebs. Also, lasst diesen Unfug mit so zu tun, als wäre das ein wunderbares Mittel, das das ganze Leben eines jeden Menschen unglaublich verbessert. Das muss es doch gar nicht sein. Es ist nicht extrem gefährlich. Wir haben nichts davon, es zu verbieten. Das sind die beiden Hauptgründe. Wenn ihr mit anderen argumentieren wollt oder wenn ihr Leute davon überzeugen wollt, dass es irgendwann legal ist, sind das die beiden Hauptargumente. Es scheint sogar so zu sein und das hätte ich nicht gedacht. Ich ging davon aus, dass Cannabis im Straßenverkehr einen ähnlichen negativen Effekt hat wie Alkohol. Ich habe mittlerweile irgendwo, ich habe sie nicht geschweichert glaube ich, ich habe irgendwann mal eine Metastudie gelesen, nach der das möglicherweise falsch ist. Nach der das möglicherweise so ist, dass die negativen Effekte von Cannabis im Straßenverkehr nichts als eine Korrelation von anderen Umständen waren, die halt typischerweise mit Leuten einhergehen, die Cannabis konsumieren während sie Autofahren. Nämlich zum Beispiel unter anderem auch, dass sie wahrscheinlicher betrunken waren, wenn sie gefahren sind. Also selbst das, wenn jetzt einer kommt, aber im Straßenverkehr, dann muss es halt in so einen Trend, dass du sagst, ja gut, nur dass es legal ist, heißt ja nicht, dass du es im Straßenverkehr tun darfst. Es gibt alle möglichen Dinge, die legal sind, die du nicht im Straßenverkehr tun darfst, unter anderem zum Beispiel Alkohol trinken. So, noch mal Thema Nichtraucher. Ich finde das Thema ist ähnlich schwierig wie andere, bei denen Menschen eine Meinung und selber keine Erfahrungen haben. Ja, ja, ich weiß was du meinst. Zum Beispiel auch das Zockerthema oder damals Shooter in Verbindung mit Amokläufen. Naja, gut, also ich hoffe nicht, dass ich Erfahrungen als Amokläufer brauche, um darüber reden zu können. Ich habe jetzt 13 Jahre lang geraucht, 20 Stück am Tag, von heute auf morgen aufgehört. Glückwunsch. Auch jetzt seit vier Monaten nicht mehr. Als Raucher bzw. ehemaliger Raucher ist man natürlich ganz schön stolz darauf. Es gibt aber auch Menschen, die immer wieder den Salzkorn in der Suppe suchen. Das ist öfter passiert, dass mich Bekannte und so weiter gefragt haben, ob ich nicht mehr rauchen würde, dahin auffiel, dass ich nicht ständig vor die Tür gegangen bin oder zwischen den Vorlesungen rauchen ging. Daraufhin erklärt ich stolz wie Oscar, wie lange ich schon nicht mehr rauche. Die wenigsten erwiderten darauf, dass sie es super finden würden oder hoffen, dass ich durchhalte. Stattdessen bekam ich oft Anmerkungen wie WoW, X Monate nicht am Rauchen, ich rauche ja schon fast 25 Jahre nicht. Die anerahmenden Jahre war dann immer das eigene Alter. Nach dem Motto, dass das, was ich geschafft habe, deutlich an Wert verlieren würde. Nachdem ich mit Argumenten kam, wie das ihre 25 Jahre oder anderes Alter des Nichtrauchens ja ein Vergleich mit Äpfel und Birnen sei, weil man zum einen ja nicht mit 0 oder 1 Jahren anfängt oder anfangen kann zu rauchen, vielleicht in der Theorie schon, oder schwieriger sei aus einer Sucht herauszukommen als hinein. Die Reaktion, die ich darauf erhielt, war immer entweder ein Kopfschütteln oder ja, aber ich rauche trotzdem seit X Jahren nicht. Da frage ich mich, ob es diese Leute erst zufrieden stellt, wenn ich X Jahre nicht mehr rauche oder ob dann ihre Wertigkeit überhaupt erst zunimmt. Oder ob dann die Wertigkeit des Nichtrauchens. Ich fand es schon sehr schade, teilweise solche Reaktionen bekommen zu haben und wäre es mal demoralisierend. Ich habe mir dann aber auch gedacht, dass ich das Nichtrauchen für mich entschlossen habe, damit es mir gut geht. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass jeder das Lies sich nicht runterkriegen lassen soll von anderen, wenn er etwas geschafft hat, worauf er selber stolz ist. Ich glaube für diejenigen, vielleicht gibt es auch ein paar Lizuren, weil ich weiß, wovon du redest. Diese Argumentationen haben irgendwie einige und sie ist halt sehr ignorant. Ich glaube, am leichtesten versteht man das, wenn man das Rauchen so behandelt wie ähnliche Suchtkrankheiten. Und da ist das Wort Krankheit in dem Zusammenhang glaube ich ganz wichtig. Es ist nicht einfach nur so eine Entscheidung, sondern ein Schalter, den man anmacht oder ausmacht. Wenn ja, gäbe es keine Raucher, es gäbe keine Alkoholkranken und keine drogensüchtigen und Drogentoten. Weil jeder, der den Schalter an- oder ausschalten könnte, ihn einfach umlegen würde und würde sagen, hey cool, jetzt kann ich das doch bleiben lassen und ich spare Geld. Und es ist gut für meine Gesundheit. Also eine Krankheit und eine tödliche Krankheit. Also Rauchen, eine potentiell tödliche Krankheit. Rauchen oder Alkoholismus oder diverse andere Suchtkrankheiten auch. Also potentiell tödliche Krankheit. Und jetzt fragt euch mal, wenn ihr einen Freund hättet, von dem ihr wisst, dass er Krebs hat und der euch irgendwann sagt, boah, so die Behandlungen sind um, ich bin jetzt krebsfrei oder ich bin jetzt geheilt. Ist nicht dasselbe. Krebsfrei ist nicht zwingend geheilt erstmal. Aber tun wir einfach mal so, als wäre das der Fall. Also jemand sagt euch, ich bin krebslos. Würdet ihr dann sagen, Lolde Noob, ich hab noch nie in meinem Leben Krebs gehabt, ich bin viel besser als du. Wohl kaum. Ihr kennt euch wie ziemlich Idioten vor. Und so kommt ihr jedem anderen Menschen vor, wenn ihr so einen Kommentar sagt wie, ich hab mein ganzes Leben lang nicht geraucht. Ja, ihr seid einer Sucht nicht verfallen. Das ist gut, das ist toll. Ihr konntet dem widerstehen, aber es ist viel, viel, viel, viel, viel, viel leichter, einer Sucht zu widerstehen, der man nie anheim gefallen ist, als eine Lust zu werden, die man jahrelang hatte. Von daher unterstützt die Leute, die versuchen von negativen Eigenschaften, Gewohnheiten loszukommen, unterstützt sie. Sie können es gebrauchen. Es ist sowieso schon schwer genug. Und es geht zu einem Teil zumindest um Dinge, die lebensbedrohlich sein können, sagen wir es so. Es geht nicht immer unmittelbar um Leben und Tod, aber es geht zumindest um Verhaltensweisen, die auf Dauer lebensbedrohlich sein können. Und da ist es immer gut, die Leute zu unterstützen, anstatt sich selber dafür zu rühmen, dass man etwas geleistet hat, das keine Leistung ist. Mal ein etwas teurer Depp von mir. Ich bitte im Voraus um Entschuldigung für das Buch. Ich habe vor ca. 5 Jahren mein Abi gemacht und um das Gebühren zu feiern einen kleinen Urlaub nach Tokio geplant. Gekümmert hatte ich mich bereits um alles, ich kannte dort sogar jemanden aus dem Internet, mit dem ich mich treffen wollte. Also Flug gebucht, Hotel gebucht, alles abgeklärt und fertig. Da ich schon ein paar Mal zuvor ins Ausland geflogen bin, Türkei, England, wusste ich, dass alles in etwa abläuft und bin die Sache ganz entspannt angegangen. Am Tag der Abreise lasse ich mich also von Oma, Eltern mussten arbeiten und konnten nicht zum Hamburger Flughafen fahren. Bin natürlich angemessen gestresst, dass wir rechtzeitig ankommen und stehe bei der Gepäckabgabe, wo sich dann so oder so ähnlich folgende Dialog abgespielt hat. Dann brauche ich einmal ihren Ausweis und Reisepass, dann sind wir hier fertig. Oh, ich habe den zweiten Teil der Geschichte nicht kopiert. Wartet, wartet, wartet. Ich muss ihn kurz einfügen. Ich hoffe, ich habe ihn hier. Wir haben das gleich. Sekunde. So, da. Eingefügt. So, Reisepass. Genau, ohne den werden sie nicht weit kommen. Da ich für die weiter oben genannten Länder keinen Reisepass benötigt hätte und auch sonst dank der EU nie einen brauche, hatte ich völlig verplant, dass man diesen außerhalb der EU natürlich braucht und dementsprechend nie einen besessen. Meine Eltern wiederum sahen einen Reisepass als so natürlich an, dass sie gar nicht auf die Idee kamen, mich daran überhaupt zu erinnern. Ehrlich. Muss man den nicht sogar, also ich kann mich gerade nicht erinnern, wann ich meinen zuletzt hatte, schräg, ich habe erneuern lassen. Aber ja, wie dem auch sei. Ich beende das Gespräch also mit einem Ohr, den habe ich zu Hause. Ich gehe den mal ganz schnell holen und fahre direkt nach Hause. Ich denke, Oma hat dich gefahren. War das nicht so? Am Ende habe ich das Ganze um eine Woche verschoben, einen neuen Flug gebucht, also vorher einen Flug im vierstelligen Bereich verfallen lassen müssen und selbstverständlich den Account gelöscht. Das Ganze war mir aber immerhin so peinlich, dass ich in der Woche, die ich dann doch zu Hause war, überall so tat, als wäre ich bereits in Japan. Also keine Spiele online etc. Nur hätte es Fake Bilder posten sollen, so nicht irgendwie in irgendwelche Japan-Szenen Photoshoppen. Puh, hier bin ich aber am Sushi essen in Tokio. Mann, ärgerlich, dass es hier regnet. Sehr schöne Geschichte. Das soll es gewesen sein für heute. In diesem Sinne sage ich Tschüss und wünsche euch was. Euer Onkel Barlow.