OnkelBarlow/BMZ/163: Gold/h vs Euro/h, Perso Loot only, HORROR!

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Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit dem heutigen BMZ und den Themen Gold pro Stunde vs Euro pro Stunde, Persolute Only und Horror. Servus grüß dich Barlow. Meine Frage würde wohl eher in deine Gold Guide Videos passen, aber vielleicht können wir auch hier darüber sprechen. Ist auch ein gutes Thema für hier finde ich. Vor allen Dingen eins das wir in der Art noch gar nicht hatten. Ich lese in deinen Kommentaren oft bzw generell in Videos in denen es um Gold geht, dass viele Leute sich beschweren sie würden zu wenig Gold besitzen oder zu wenig Gold in der Stunde machen. Da hört man dann auch oft, dass die Leute nicht so viel Zeit haben oder auch investieren wollen. Ist ja auch verständlich. Aber warum kommt niemand oft Idee zum Beispiel einfach zwei Stunden im Real Life irgendwo auszuhelfen und sich halt da zehn Euro in der Stunde zu verdienen? Das ist nun wirklich kein Ding in der heutigen Zeit. Ich zum Beispiel sitze ein eigenes Restaurant und suche oft Aushilfen für zwei bis drei Stunden. Also warum nicht einfach 20 Euro erarbeiten, eine WoW Marke kaufen und so locker 100.000 Gold in der Stunde machen? Also quasi Real Life Farming. Wenn man schon so ungern farmt oder TSM benutzt und gern schnell unbedingt WoW Millionär werden möchte, ich möchte hier niemanden beleidigen, ich möchte nur darauf hinweisen, dass so wahrscheinlich ein sehr gutes Gold pro Stunde Verhältnis erreicht wird. Danke im Auge für die viele Freizeit, die du für uns in deinen Videos opferst. Schöne Grüße aus Österreich. Jetzt wollte ich gerade fragen, jetzt kommt bestimmt die nächste Frage. Wo ist dein Restaurant? Und du wirst demnächst alle Leute haben, die sich ihr Mount in deinem Restaurant ergrinden wollen. Das ist eine super interessante Frage, finde ich, weil es eigentlich schon so eine Philosophie Frage ist. Ich kann ein ganz extremes Beispiel nennen, aus der Zeit, wo ich noch im Pokerumfeld gearbeitet habe, bei einer Poker Website, Poker Strategy, die den Leuten das halt beigebracht hat und dadurch habe ich sehr sehr viele Top Pokerspieler, also Top, vor allen Dingen Online Pokerspieler kennengelernt, die zum Teil an 12, an 16, an 20 Tischen gleichzeitig gespielt haben, online wohlgemerkt. Und einige dieser Spieler, die eben zu den Top Online-Spielern Deutschlands und zum Teil zu den Top Online-Spielern der Welt zählten, haben zu dem Zeitpunkt, ich weiß nicht, wie es heute aussieht, aber zum Teil unglaubliche Stundenraten gehabt, also was sie an an durchschnittlichem Gewinn pro Stunde gemacht haben. Und das ging halt in den drei- und vierstelligen Bereich, vermute ich sogar bei einigen, ne fünfstellig, weiß ich nicht genau, ob es da auch welche gab, aber es ging in den drei- oder vierstelligen Bereich. Das alleine ist ja schon irre eigentlich, wenn man sich das überlegt, dass jemand irgendwie tausender pro Stunde und mehr verdient. Und die haben teilweise absurde, mir absurd scheinende Angewohnheiten gehabt. Zum Beispiel alles mögliche zu bestellen und sich liefern zu lassen. Mitunter sogar hatten sie dann diverse Fahrer- bzw. Taxidienste, mit denen sie halt ausgemacht haben, wenn irgendwo eingekauft werden musste, wo es keinen Lieferdienst gab. Bei diversen Fastfood-Restaurants zum Beispiel, wenn sie halt unbedingt Bock hatten bei einem bestimmten Fastfood-Restaurant was zu essen, die hatten aber keinen Lieferdienst, dann haben sie einem Taxifahrer gesagt, besorg mir doch bitte beim so und so das und das Essen und ich gebe dir halt dann natürlich das normale Taxi-Geld plus ein bisschen Trinkgeld. Da hat sich der Fahrer natürlich nicht beschwert, zumal sie in vielen Fällen die Taxifahrer sowieso irgendwo gewartet haben oder ihren üblichen Ort hatten, was in der Nähe von einem Fastfood-Restaurant war oder sich selber auch noch was zu essen gekauft haben und so weiter. Und ich habe dann mir gedacht, es ist doch unglaublich teuer, ihr bezahlt doch irgendwie keine Ahnung was, das doppelte nur dafür, dass ihr nicht da selber hingehen müsst und euch das Essen kauft und es dort esst. Und dann sagten die, das stimmt, aber es ist trotzdem für uns lohnenswert zu Hause sitzen zu bleiben und weiter zu zocken, weil uns im Endeffekt die halbe Stunde, die wir zum McDonalds oder so fahren und bis wir wieder zurück sind, mehrere hundert Euro kostet und so kostet uns das ein Zehner. Und dann saß ich erstmal da und dachte, verdammt, eigentlich gibt es dagegen kein Argument. Es gibt kein vernünftiges Argument dagegen. Also ja, es ist insofern eine Verschwendung, als dass man sagt, du könntest auch irgendwo anders essen und du könntest dir auch irgendwas bestellen, was grundsätzlich billiger ist. Nur wenn es darum geht, etwas machen zu lassen, was mutmaßlich teuer oder rausgeworfenes Geld ist, gab es kein Argument dagegen. Mit derselben Begründung haben die Jungs natürlich auch nie selber bei sich in der Bude geputzt oder sonst was gemacht, weil sie gesagt haben, naja, ich kann eine Putzfrau engagieren, die verdient 15, vielleicht 20 und das ist schon sehr hoch gegriffen, glaube ich, Euro die Stunde, um bei mir zu putzen. In der Zeit mache ich das Zehnfache oder das 20 oder 50-fache davon und mache es schlechter, wenn ich selber putze. Also lohnt es sich nicht für mich zu putzen, abgesehen davon, dass mir das keinen Spaß macht. Also lohnt es sich für mich eher, das Geld irgendwo anders zu verdienen. Und das sind ganz extreme Beispiele, aber in allen Fällen muss ich sagen, rein logisch haben die völlig recht. Genauso hast du rein logisch völlig recht. Wenn jemand sich beschwert und sagt, es dauert doch Ewigkeiten, bis ich mir keine Ahnung was, 300.000 Gold ergrindet habe, also jetzt ich im Moment würde schätzen, sich 300.000 Gold zu ergrinden, wenn man keine besonders gute Stelle und eine besonders gute Strategie hat. Entschuldigung, sind mindestens 10-20 Stunden Game Time und umgekehrt, ich müsste müsste jetzt gerade mal gucken, was genau das Token kostet. Gehen wir mal davon aus, wir sind wieder zu einem Zeitpunkt, wo man genau ein Token für diese 300.000 K kriegt oder umgekehrt, sind wir halt bei, je nachdem wie viel man bekommt, eine oder zwei Stunden Arbeit. Also der Faktor ist absolut lohnenswert, weshalb auch jeder verstehen sollte, warum Geld für Goldhandel in so einem Spiel wie WoW immer existieren wird, egal ob das eine legitime Art und Weise wie jetzt oder keine legitime Art und Weise wie früher, wo man es halt von den Goldverkäufern gekauft hat, wird es immer geben, weil immer Leute da sind, die sich sagen, grundsätzlich mal, es rechnet für sich mehr, wenn das ein anderer macht, als wenn ich das mache und trotzdem ist es so, dass viele von denjenigen, die sich das eigentlich leisten könnten und für die das eigentlich eine Rechnung ist, die absolut Sinn machen würde, sich trotzdem der Verstreuben, mich übrigens zu jedem, fast jedem Zeitpunkt im WoW eingeschlossen. Also es gab viele, viele Situationen, in denen ich eigentlich hätte sagen können, es macht mehr Sinn, wenn ich eine Stunde länger auf der Arbeit verbringe und mir davon Geld kaufe, aber ich glaube, es ist halt auch so eine Blockade in manchen Fällen bei Leuten, so eine Denkblockade zu sagen, ich verschwende doch nicht mein echtes Geld für irgendetwas im Spiel. Vielleicht auch so ein bisschen vor dem Hintergrund, sich zu denken, wo ziehe ich denn dann die Grenze, wenn ich anfange das zu machen und ich glaube, das ist der Punkt, dass einige Leute sagen, ich gebe in einem Spiel möglicherweise gerade mal noch das aus, was notwendig ist, in WoW wäre das natürlich das Abo, wobei man das ja auch mittlerweile nicht mehr notwendigerweise von Echtgeld bezahlen muss, sondern auch über Gold bezahlen kann, aber bei allem, was darüber hinaus geht und was ich nicht unbedingt brauche, mache ich es nicht. Es gibt ja auch Leute, die sagen, ich mache dann halt keinen Charakter-Transfer, sondern ich level auf einem anderen Server hoch, wobei ich glaube, also da kenne ich jetzt auch wenige, die meisten, die ich kenne, sind schon für sowas wie Charakter-Transfer oder so durchaus auch bereit, weil ihnen dann doch zu viel an ihrem eigenen Charakter liegt, also an ihrem WoW-Avatar liegt, als dass sie nicht das Geld für den Transfer ausgeben würden. Ja, es ist auf jeden Fall ein interessantes Thema und ich glaube, es ist bei manchen einfach so, dass sie eine Hemmschwelle haben, zusätzliches echtes Geld auszugeben, obwohl es eigentlich eine sehr, sehr grundsätzlich sinnvolle Idee für sie wäre, vor allen Dingen für diejenigen, die so ein bisschen in den Bereich der, ich nenne es jetzt mal etwas besser Verdienenden gehen. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt jemand, der keine Ahnung Radiologe ist oder so, sondern damit meine ich einfach nur diejenigen, die nicht unbedingt regelmäßig auf ihren Kontostand gucken müssen, weil sie wissen, da ist definitiv genug. Selbst unter denjenigen gibt es bestimmt etliche, die sagen und trotzdem grinde ich lieber in WoW 10 Stunden zusätzlich für mein Gold, als es zu kaufen. Vielleicht auch, weil es sich besser anfühlt, weil es sich verdienter anfühlt. Himmel, das war ein langes Thema. Ich bin auch ein bisschen abgeschweift, aber eine sehr, sehr interessante Frage. Danke dafür. Hallo Barlow, ich wollte mal fragen, wie deine Meinung ist zu dem Gedanken von Blizzard und von Ankündigungen, da kann man noch streiten, im Raid nur noch Persolute zu erlauben. Quelle bitte. Ist das so oder ist das wieder irgendwas? In vielen Fällen sind das immer Dinge, die Leute missverstanden haben, Sachen, die als Option aufgeworfen wurden oder die eigentlich sowieso komplett verworfen wurden. Aber okay, also tun wir mal so, als gäbe es diese Ankündigung, nur noch Persolute zu erlauben. Um es nett zu formulieren, ich halte davon gar nichts. Das ist nett, okay. Ich kann das Ziel durchaus sehen, um Splitwraiths zu verringern, allerdings schießt man damit den großen Teil, dem Großteil der Mythic Raider Extrem ins Bein. Tut man das? Und ja, ich weiß, dass man Items auch mit Persolute handeln kann. Richtig, genau so ist es. Nur bringt einem das nichts in der ersten Idee, wo man im Progress den Loot noch wirklich braucht. Aber das ist ja auch die Grundidee, warum man nur Persolute erlauben will. Genau deswegen macht man das ja. Also natürlich gibt es immer noch die Situation, dass jemand trotzdem Persolute bekommen könnte, was dann eben kein Upgrade ist. Und man muss sich dann halt auch fragen, ist denn der nächstnah liegende Schritt nicht einfach, dass die Leute noch mehr diese entsprechenden Twink-Charaktere spielen, damit sie noch besseres Item-Level haben und dann noch wahrscheinlicher etwas, das eigentlich als Persolute gedacht ist, trading können. Aber das ist wieder ein anderer Schritt. Tun wir mal so, als wäre das so. Ja, man kann die auch handeln, nur bringt einem das nichts. Ich könnte damit leben, dass man im HC oder normal diese Entscheidung trifft, um eben Splitwraiths zu minimieren. Das Problem an der Sache ist, dass die Splitwraiths ja im HC stattfinden. Aber im schwersten Content sollten die Spieler bzw. die Gruppe selbst entscheiden, wie die Items verteilt werden, auch ohne RNG. Bist du dir sicher, dass wir davon reden, dass das im Mythic der Fall ist? Weil normalerweise macht man ja keine Mythic Splitwraiths, sondern die Splitwraiths passieren ja im Normal oder HC, um das Geht zu bekommen, um dann eben Mythic-Kills zu machen. Mythic ist ja immer noch ID gebunden. Also von daher, wenn du sagst, ist es im HC okay, dann ist es ja eigentlich genau das, was vermutlich die Änderung wäre. Ich könnte mir nicht vorstellen, das würde relativ wenig Sinn machen, diese Persolute auch in Mythic Wraiths zu machen, aber es wäre auch kein großer Unterschied. Ich war auch schon Teil eines Loot Counts, weiß wie stressig das sein kann, aber ich glaube, dass der Frust einfach immer ein vielfaches Serviet für ein Spieler A ein Item nicht bekommt, Spieler B drei mal nur jeweils fünf Itemlevel Unterschied. Um zu Schluss mal als Klischee zu bedienen, ich habe ein bisschen positives Feedback von Leuten gelesen, die nicht Mythic raiden. Jetzt hören wir mal auf mit diesem ganzen, du raidest nicht Mythic und ich bin Mythic Raider, deswegen ist meine Meinung wichtiger. Weil ich habe schon so viel Bullshit gelesen von Leuten, die glauben, dass sie jetzt die große Ahnung haben, nur weil sie irgendwie, keine Ahnung was, sechs von zehn Mythic sind nach einem halben Jahr rumgefailt. Was im Prinzip bedeutet, sie haben drei Raid Tage, von denen mindestens zwei für Mythic draufgehen und sie schmeißen sich mit ihrem inkompetenten Raid so lange gegen den Boss, bis irgendwelche davon irgendwann mal umfallen. Also grundsätzlich ist Mythic Raiden kein Qualitätsanspruch an irgendwas. Ich habe auch, also weil irgendwann gehen die Bosse halt kaputt, spätestens wenn man sie outgeert oder wenn man sie 400 mal gemacht hat, dann klappen die ganzen Sachen. Ich habe heute auch schon wieder ein Ding gelesen, wo jemand sich beschwert hat, habe ich noch nicht aufgenommen als Frage, wo es wieder um das Thema Titanforge geht und mir wieder ein Mythic Raider sagen wollte, wie schlimm das doch ist, wenn die Heroic Raider bessere Skill haben als er und ich dachte mir wieder, das haben wir nun nämlich auch schon 400 mal gehört. Also grundsätzlich ist die Idee, dass man Split Raids weniger haben möchte eine sehr sehr gute. Grundsätzlich könnte Personal Loot dazu beitragen, dass das Problem ein bisschen minimiert wird. Das wäre allerdings immer relevant im HC und Normal, von daher müsste man diese diese Art der Aufteilung nicht für Mythic haben und dass Mythic Raider davon betroffen sind, macht es nicht zu einem Nachteil für Mythic Raider, solange alle davon gleichermaßen betroffen sind. Das ist halt auch wieder so ein Trugschluss, als ob man davon dann besonders bestraft wäre. Die Frage ist halt nur, glaube ich, dass es insgesamt eine gute Mechanik ist, wenn und das ist ja der springende Punkt, der danach kommen wird. Am Anfang ist es erstmal Persolute, aber was ist mit den handelbaren Gegenständen? Denn dann bist du in einem Progress Raid und hast handelbare Gegenstände und für dich ist etwas gedroppt, was ein Upgrade aber handelbar ist und so wirst du dann gezwungen, dein Persolute abzugeben an irgendjemand anderen und ich glaube, das ist eine ganz ganz andere Nummer, als wenn Loot Council Items verteilt, die zuvor keiner besessen hat. Wenn es überall Personal Loot gäbe, dann wäre es halt so, dass man in einem in Anführungsstrichen vernünftigen Raid, also in einem Raid, der irgendwie progressorientiert ist, eigentlich dazu übergehen muss zu sagen, das ist für dich gedroppt und du hast dich schon gefreut, aber es ist handelbar und es ist ein größeres Upgrade für jemand anderen in einem Raid und ich glaube, das ist psychologisch so ein Ding, auch wenn es grundsätzlich kaum eine Änderung von dem wäre, wie das aktuelle System funktioniert, außer dass es weniger Items betrifft, aber das ist psychologisch so ein Ding, wo ich glaube, da würden einige Spieler erhebliche Probleme haben und die Diskussionen mit Sicherheit in vielen vielen Gilden noch größer werden. Ich glaube, wenn das der Fall wäre, dann könnte ich jeden Tag eine Frage beantworten, wo jemand sich über irgendeine Persolute Diskussion in seinem Raid aufregt und Leute würden noch mehr Gilden quitten, weil sie nicht das bekommen, was sie bekommen wollten. Aber um zum eingangs oder zur anfänglichen Frage zurückzukommen, ist Quelle. Wo genau kann ich nachlesen, was Blizzard plant und in welcher Form es nur noch Personal Loot geben soll. Dann können wir vielleicht das fast nochmal aufmachen und uns aufregen. Um deinen Briefkasten mit einer weiteren Frage zu bereichern, wenn du möchtest, gab es vor einiger Zeit mal das Thema Serien in BMZ und du meintest, dass nicht jede Frage zu WoW-Thema Bezug nehmen muss. Absolut zum WoW-Thema. Absolut. Ich freue mich über Fragen, die nichts mit WoW zu tun haben. Zumal es davon so wenige gibt und so viele WoW-Fragen sich doch immer wieder um sehr ähnliche Themen drehen. Schaust du gerne Horrorfilme? Ich liebe Horrorfilme. Wenn nicht, wieso? Wenn nicht, weil ich sie nicht lieben würde, vermutlich. Romantic Comedy ist so ein Genre, womit ich persönlich gar nichts anfangen kann. Wie schätze die Relevanz einer guten Story ein? Extrem hoch. Mich beschleicht in den letzten Jahren immer häufiger das Gefühl, dass gerade die erfolgreichen 0815 Horrorstreifen sich zu einem großen Teil auf Spezialeffekte und die immer gleiche Storyfamilie zieht um. Sie finden alle Zeitungen mit irgendwas Gruseligen. Der Hund stirbt, 1000 Jumpscares am Ende verlassen. Hast du vielleicht sogar eine Fehlung? AH, der Hund stirbt nie. Hund und Kinder sterben nahezu nie. Es sei denn, es ist extrem wichtig für die Story, was es unglaublich langweilig macht. Und Hund und Kinder sterben deshalb nicht, weil Menschen ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, also ein Testpublikum üblicherweise ganz, ganz, ganz, ganz, ganz negativ reagiert darauf, dass Haustiere und Kinder sterben. Und deshalb überleben die meistens und deshalb sind auch viele, viele, viele Situationen, in denen eben eine vermeintliche Spannung erzeugt wird, weil Hund oder Kind in Gefahr sind, sind deshalb unspannend, weil man weiß, dass sie sowieso mit an Sicherheitgrenzen der Wahrscheinlichkeit überleben. Es gibt echt nur ganz, ganz wenige Filme, in denen das anders ist und in vielen, vielen Fällen deshalb, weil es wichtig für die Story ist, bei Friedhof der Kuscheltiere zum Beispiel, dass das Kind stirbt. Und das ist eines der Dinge, die mich übrigens aufregen. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, dass das stimmt, dass die meisten erfolgreichen Horrorstreifen der letzten Zeit auf dieses Jumpscare und immer gleiche Story setzen, weil ich glaube, dass es einige Filme in den letzten Jahren gab, die in diesem Genre extrem erfolgreich waren, die genau das nicht gemacht haben. Und oft geht es in dem Bereich Horror-Comedy. Was ich absolut cool finde, Zombie Land zum Beispiel war ein super Film oder Show-N-Off the Dead war ein super Film. Nur hätte ich persönlich, ganz gerne warte mal, ich muss mal kurz an die Tür, da kratzt wieder so ein kleiner Hund ran, hätte ich persönlich gerne. Kommen Sie rein, jetzt stehe ich nicht dumm in der Tür rum, komm rein. Hopp, Holli, du kriegst ein Leckerli. So, warte, setz dich dahin. Du kriegst ein Leckerli. Jetzt guckt der andere Hund betröppelt, weil sie kein Leckerli bekommen hat. Du kriegst auch ein Leckerli. Wir haben das gleich. Mucki Maus, hier. Willst du gar keins. Gut. So, also im Bereich Horror-Comedy oder auch, wie hieß der Film nochmal, mit den Nazi-Zombies mit Aufstehen, komme ich gerade nicht drauf, aber ihr wisst welchen ich meine, die auch so in den Bereich Comedy gehen. Und das ist ein bisschen schade, weil das zwar auch ein cooles Sub-Genre ist, oder wie hieß der, Tucker and Dale vs. Evil, alles super Filme, alles super Horror-Filme, die lustig sind, ohne jetzt so in die Richtung, naja, so totales, wie soll man das nennen, totale Verarschung eines existierenden Genres. Wie hieß der denn nicht mal? Scream. Also Scream meine ich gar nicht, sondern diese Verarschung von Filmen wie Scream, deren Namen mir auch nicht einfällt. Ich hätte allerdings gerne wieder Filme, in denen ich mich so richtig gruseln kann und die eine gute Story haben. Was ich bei den 99 Prozent aller Horror- Filme problematisch finde, ist, dass viele es schaffen, eine spannende Story aufzubauen, wo sich einem ganz, ganz, ganz viele Fragen stellen und es nur völlig unzureichend schaffen, diese Fragen dann zu beantworten. Und Fragen zu stellen oder einen spannenden Story-Faden aufzuwerfen, ist super leicht. Warum wurde der Tisch gerade verrückt und was ist das für ein komischer Geist und und so weiter und so fort. Also irgendwelche gruseligen Dinge aufzuwerfen, ist super leicht. Die aber vernünftig aufzuklären, dass man sich am Ende denkt, AH, deshalb so Sixth Sense-mäßig zum Beispiel. Da gibt es eine vernünftige Aufklärung für das, was passiert. Das findet nahezu nicht statt. Stattdessen lässt man Fragen ungeklärt und tut so, oh, das ist dann so ein Interpretationsende, wo sich jeder am Ende denken darf, was denn eigentlich der Hintergrund der Geschichte ist und warum die Sachen passiert sind. Das finde ich so billig, weil das kann jeder schreiben. Jeder kann irgendeine spannende Story erzeugen, ohne dass es einen einen logischen Grund für das gibt, was passiert. Und das ist mir viel zu häufig bei Horrorfilmen der Fall. Und dazu gehen mir halt diverse Horror-Klischees auf den Nerv. Ich glaube, die könnten wir jetzt alle der Reihe nach aufzählen. Aber zwei der Klischees, die mir unglaublich auf den Sack gehen und die immer wieder in Horror-Filme, ich könnte fast einen Top 10 machen, fast einen Blog machen. Zwei Dinge, die mir unglaublich auf den Sack gehen und die immer wieder vorkommen in Horror-Filmen, sind die Frau, die fliegt und dann hinfällt und auf dem Hintern wegrobbt. Ist euch das also abgesehen von Leuten, die mit dem Auto fahren, den Schlüssel fallen lassen oder das Auto das nicht startet, wenn man wegfahren will, was mich auch wahnsinnig macht. Aber Frauen, die wegrennen, die dann hinfallen beim Wegrennen und jeder von euch ist schon mal gerannt und gestolpert. Das dauert keine Sekunde, weil da bist du wieder auf den Beinen, wenn du dir nicht gerade was gebrochen hast. Keine Sekunde. Und trotzdem laufen die weg und damit sie dem langsam hinterhergehenden Kettensägenmörger doch noch in die Hände geraten, fallen sich hin, liegen erst mal platt auf dem Boden, drehen sich dann, sitzen auf dem Hintern und robben langsam auf dem Hintern weg und kommen damit natürlich nicht rechtzeitig weg, sondern können gerade noch den Arm hoch reißen, bevor die Axt sie trifft. Das ist eins von diesen Klischees, was mir immer wieder auf den Sack geht. Und das zweite ist, derjenige, der etwas sagt, was wahr ist, sich aber Mühe gibt, so bescheuert zu klingen, dass ihm keiner glaubt. Das macht mich auch absolut rasend, vor allen Dingen, wenn das Menschen sein sollen, die einem irgendwie als intelligent verkauft werden. Ja, keine Ahnung was, du weißt, dass sich da gerade ein Dimensionsportal geöffnet hat, aus dem Dämonen irgendwie auf die Welt strömen und das du schließen musst, indem du den vermeintlichen Pastor, der eigentlich das Oberhaupt der Dämonen ist, töten musst. Das ist trotzdem eine Geschichte, die dir bei der Polizei vermutlich keiner glaubt, wenn du sie blutüberströmt schreiend erzählst. Auch das macht mich immer wieder wahnsinnig. Und dann gibt's noch diverse andere Varianten. Der Einsiedler, der irgendwo in der Ecke lebt, in irgendeiner Höhle, der Kauzige, der aber die Wahrheit kennt oder die blinde Zigeunerin in verschiedenen Voodoo-Abhandlungen. Genügend aufgeregt, das wird das längste BMZ aller Zeiten. Wahnsinn. Genügend aufgeregt, weiter im Text. Als Horrorfilm aus den letzten Jahren oder aus der letzten Zeit empfehlen kann ich Get Out. Ich glaube, der hat auch, hat er nicht in Oscar gewonnen für irgendwas sogar? Also auf jeden Fall ist das einer der wenigen, von denen ich sagen würde, im Gegensatz zu diesem ganzen The Conjuring und diese ganzen Ultrarots. Also zu 99 Prozent ist das, was in den letzten Jahren als Horrorfilm rausgekommen ist für mich in der Kategorie Ultrarots. Also Get Out fand ich jedenfalls noch halbwegs interessant. Das hat einen Plot, den ich so noch nicht kannte. Der war spannend und der hat mich insgesamt überzeugt und der war wenigstens halbwegs schlüssig. Ja, so weiter im Text. Greifestelle Miniserie, der hat ein Special entdeckt. Ja, die mach ich immer wieder mal sonntags, wenn mir ansonsten die Fragen ausgegangen sind oder samstags manchmal auch. Habe da auch eine Geschichte auf Lager. Langes her, WOTLK hatte gerade erst angefangen, WoW zu spielen, nachdem mein Freund mich immer wieder genervt hatte. Ich soll endlich zu ihm auf dem Server kommen. Gut habe ich gemacht und mir gleich mal einen Schurken erstellt, da mir diese Klasse am interessantesten erschien. War auch ganz lustig, auch wenn er mir beim Leveln oft helfen musste, da ich bis dato 0 MMO Erfahrung hatte und nur Singleplayer RPGs wie die Elder Scrolls gespielt hatte. Also wie Elder Scrolls gespielt hatte. Er hingegen war Raider und hatte deshalb auch beim Leveln ständig Skada oder Recount aktiv und beschwerte sich laufend, dass ich absolut keinen Schaden mehr aufrefft, was so eine Potsau. Und irgendetwas grundlegend falsch machen würde. Ich war mir keiner Schuld bewusst und dementsprechend irgendwann sehr frustriert. Woraufhin er sich meinen Schar genauer angeschaut hat und mich darauf hinwies, dass ich keine Gifte aktiv hatte. Ich antwortete daraufhin ziemlich impört, dass ich meine Gifte doch nicht zum Leveln in der freien Welt verschwenden würde, sondern die mir lieber für später aufweben würde, wenn wir mal einen richtig schweren Dungeon-Boss bekommen. Ich kannte halt nur Elder Scrolls und dort fand man Gifte sehr sehr selten und nach einmal auf die Waffe auftragen waren, die halt weg. Seine Belustigung über meine Naivität könnt ihr euch vorstellen. Ich finde es auch unterhaltsam, aber ich kann es auch gut verstehen. Es gibt halt eine Menge Spiele, wenn ich da an Fallout denke oder auch an andere Elder Scrolls hast du ja genannt, wo man so Consumables findet im Laufe des Spiels, aber die findet man so selten, dass man sich denkt, okay, die muss ich mir unbedingt aufheben. Ich glaube, da gibt es sogar einen Fachbegriff für, das ist so ein Begriff für Gegenstände, die zu gut zu benutzen sind und die man sich deshalb aufhebt. Und das ist so ein Phänomen, dass ich immer wieder, und jeder von euch wird das kennen, in Spielen habe, dass man sich denkt, das ist ja viel zu gut, um es zu benutzen. Das hebe ich mir für einen richtig schweren Kampf auf. Dummerweise kennt man natürlich das Spiel beim ersten Mal durch Spielen nicht und weiß nicht, welcher von den kommenden Kämpfen so schwer ist, dass es sich eigentlich lohnen würde, das zu tun. Und dann endet es immer darin, dass man am Ende des des des RPGs die ganzen Taschen voll mit diesem Zeug hat und sich denkt, Mist, an der einen oder anderen Stelle hätte ich das richtig gut gebrauchen können und war zu fein. Oder man denkt sich, man weiß, dass es ein schwerer Kampf wird, denkt sich aber, komm, ich schaffe das jetzt ohne Consumables und versucht es dann. Und nur weil man gemerkt hat, ein Teil des Kampfes habe ich ja schon ohne geschafft, quält man sich dann ohne durch und lädt ständig neu, anstatt einfach sich zu sagen, so einmal gescheitert, benutzt man jetzt mal alle Consumables und machen das Ganze von vorne. Also ich kann das absolut gut verstehen, aber es ist natürlich schon zum Schwunsten wenn ich den Schurke sage, mir sind Gifte zu gut, um die während des Levels zu verwenden. So, das soll es gewesen sein für heute in der längsten BMZ Folge bisher. Ich hoffe ihr hattet Spaß, ich auf jeden Fall hatte ihn. In jedem Sinne, tschüss sagt euer Onkel Barlow.