OnkelBarlow/BMZ/518: Enttäuschende Spiele, Allgemeinwissen, Mal was anderes spielen
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Version vom 23. Dezember 2022, 16:27 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
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517 | 2019-03 | 00:15:41 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit den Themen enttäuschende Spiele, Allgemeinwissen und mal was anderes spielen. Hi Barlow, gibt es ein Ende, Game, Serie oder Film was du ziemlich enttäuschend fandest? Bei mir ist ein bestimmtes Ende bei Fallout 3. Vorsicht, etwas Spoiler, wer das Ende nicht kennt. Deinen bestimmten DLC, ich glaube Broken Steel, hat man die Möglichkeit, Lyons zu antworten, dass Forks der Super Mutant in die Kammer reingeht und den Code eingibt. Forks muss auch als Begleiter da sein und du brauchst gutes Karma. Dies habe ich auch nur zufällig entdeckt und habe mich schon gefreut, dass mein herzensguter Charakter einen Freund gefunden hat, der ihm aus der Klemme hilft. Forks angesprochen antwortet er auch mit kein Problem, die Strahlung macht mir nichts aus. Als das Ende abspielte und der Erzähler mit den Bildern meine ganzen Heldentaten zeigte, sagte Erzähler, ich habe mich meinem Schicksal nicht gestellt und habe meinen Vater enttäuscht. Mein Gedanke, was für ein hirnverbranntes Kackende, stellt mich als Booman dar, weil ich einen Freund vorlasse, der immun gegen den Dreck ist, den mein Charakter, denn mein Charakter würde da elendig krepieren. Nein, du musst dich opfern, wenn du ein super gutes Karma Ende willst. Das Ende hat mich so krass enttäuscht, dass ich Fortnite 3 bis dahin nicht mehr angefasst habe, obwohl ich gerne noch ein paar DLC-Gebiete sehen will. Wie hast du auf dieses Ende reagiert? Ich habe es glaube ich gar nicht gehabt, dieses Ende. Ich kann mich dann durchlesen. Kann sein, dass ich es durchgelesen habe, manchmal ist es so, wenn ich ein Spiel einmal durchgespielt habe, dass ich mir so alternative Enden durchlese und überlege, ob ich in die Richtung mal spielen soll oder nicht. Und ich kann es verstehen. Bei Filmen, Serien und so weiter, ich glaube da gibt es, ich weiß nicht wie viele, ich habe neulich ein paar genannt, von denen ich enttäuscht war. Dexter habe ich nicht mal zu Ende geguckt, da war ich vorher schon zu enttäuscht. How I Met Your Mother, das Ende, da war ich nicht begeistert von und ich glaube ganz viele andere auch nicht. Bei Fallout, was bei mir, bei Fallout 4, wer jetzt nicht gespoilert werden will, bitte bis zum nächsten Thema skippen. Das Ende mit dem Institut. Das Institut ist ja, sind ja so im Prinzip so ein bisschen die technisch extrem weit fortgeschrittenen, die aber irgendwie so ein bisschen böse sind und über Leichen gehen, vereinfacht gesagt. Also alles was an der Oberfläche lebt, ist ungeziefer, so ungefähr, hat und muss kontrolliert werden und so. Und mein Gedankengang war, wenn ich und die Möglichkeit besteht, wenn ich Leiter von dem Institut werde, dann habe ich ja alle Macht, die das Institut vorher hatte, kann es aber nach meinen eigenen moralischen Werten leiten. Niemand zwingt mich dazu, diese Art und Weise der Politik weiterzuhalten. Und da die am technisch am weitesten fortgeschritten waren und die Möglichkeit zum Beispiel gehabt hätten, so was wie eine Nahrungsversorgung, eine saubere, sichere Nahrungs- und Wasserversorgung für die Überlebenden an der Oberfläche sicherzustellen, war mein Gedankengang, wenn ich die quasi infiltriere, kriege ich damit das für mich tollste Ende hin. Ging nur blöderweise nicht. Das Spiel hat ja nicht die Freiheit gegeben, das zu tun und im Prinzip, wenn du zu diesem Institut rüber gewechselt bist, musstest du die Philosophie des Instituts fortführen. Und ja, das hat mich auch enttäuscht, mal abgesehen davon, dass es mich auch enttäuscht hat, dass die Storyline nicht weiter verfolgt wurde, dass man selber gar kein Mensch ist. Aber gut, also so ein Synth ist. Aber ja, das hat mich auch enttäuscht. Ich kann das schon verstehen, also dass es dann so weit ist, dass ich das Spiel gar nicht mehr spielen will, nur deswegen glaube ich, das habe ich noch nicht unbedingt gehabt, sofern es irgendwelche anderen Enden gibt. Aber ich habe es immer wieder mal gehabt, dass ich mich darüber ärgere, dass keines dieser Enden so richtig zufriedenstellend ist für mich. Auf der anderen Seite muss man sich aber auch auch fragen, haben wir denn in der realen Welt für jede Situation eine Auflösung, die ein unengeschränktes Happy End ist? Oder haben wir nicht in vielen Fällen auch die Situation, dass wir zwar irgendwie die Welt von einem großen Unheil befreien, im Zuge dessen aber auch alle möglichen anderen negativen Dinge passieren? Jetzt in dem speziellen Fall ist deine Sache natürlich eine Karma-Geschichte gewesen und die kann man vermutlich wirklich so beantworten, dass wenn du sagst, naja gut, es gibt zwei Möglichkeiten, ich stelle mich in die Kammer und bin mit Sicherheit tot oder jemand, der immun gegen diese Strahlung gestellt sich rein, dann bin ich deswegen ja kein schlechter Mensch. Die Welt gewinnt ja nichts dadurch, dass ich mich opfere und umbringe. Ganz im Gegenteil, sie verliert etwas, weil jemand, der etwas Produktives hätte tun können, jetzt nicht mehr auf der Erde weilt. Aber das ist wieder so eine andere Geschichte, da können wir jetzt sehr sehr weit in die Philosophie gehen und uns überlegen, wie häufig die Tatsache, dass jemand, der etwas gemacht hat, das nicht überlebt hat, als großer Bonuspunkt für das Bewerten dieser Tat gewertet wird. Und das ist so eine Sache, die ich zum Beispiel auch in vielen Fällen hochgradig fragt, würde ich finde, die aber sehr sehr weit verbreitet ist. Aber dazu vielleicht an völlig anderer Stelle mal mehr, da müssen wir jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, weil es glaube ich auch zu weit weggeht von dieser eigentlichen Frage. Thema Allgemeinwissen. Hey Barlow, ich musste letztens jemanden verteidigen, der online von mehreren blöd angemacht worden ist. Er hat mit 18 Jahren in seinem Leben noch keine Glühbirne gewechselt und fragte, ob man was Spezielles beachten muss. Das krass ist, dass ich mir sofort für beide Seiten irgendwo Verständnis habe, aber machen wir weiter. Gut, jetzt kann man natürlich sagen, er sollte einfach googeln, anstatt so blöd zu fragen. Okay, das kann man immer sagen bei jeder Frage. Also ich glaube, es gibt kaum Fragen, für die es nicht irgendwo auch über Google eine Antwort gibt. Das alleine kann nie so richtig das Argument sein, aus meiner Sicht. Aber worum es mir eigentlich geht, ist, wo fängt Allgemeinwissen an und wo hört es auf? Wenn man die Antwort auf vermeintlich einfache Fragen nicht weiß, wird man sehr oft als blöd abgestempelt, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Kann sehr intelligent und ein hohes Maß an Fachwissen etc. haben und trotzdem einfach noch nie etwas, zum Beispiel von der Hauptstadt von XY gehört haben, haben. Während für mich als Naturwissenschaftler viele Dinge in diesem Bereich als Grundwissen gelten, habe ich keine Ahnung von deutschen Politikern, bis auf die zwei bis drei bekanntesten vielleicht, weil es mich auch nicht interessiert. Wie siehst du das? Verstehst du, wenn solche Leute als etwas dummlich dargestellt werden oder findest du es unpassend? Bevor ich darauf antworte, gibt es glaube ich keinen besseren Zeitpunkt, um Werbung zu machen für die Seite xkcd, sind Comics und ein Comic, das genau diesen Prozess beschreibt. Ich übersetze das mal so ein bisschen freihändig. Ich versuche, mich nicht über Leute lustig zu machen, die zugeben, dass sie Dinge nicht wissen. Denn für jede Sache, die jeder weiß, bis zu dem Zeitpunkt, wo er erwachsen ist, sind im Mittel 10.000 Leute in den USA da, die über es zum ersten Mal hören. Und dann kommt so eine kleine Rechnung. Menge der Menschen, die bei der Geburt schon von der Sache gehört haben, 0 Prozent, Menge der Menschen, die bis zum 30. Lebensjahr davon gehört haben, 100 Prozent. Geburtenrate in den USA 4 Millionen pro Jahr. Daraus folgt die durchschnittliche Anzahl von Menschen, die an einem Tag über etwas zum ersten Mal hören, 10.000 pro Tag. Wenn ich mich über Leute lustig mache, dann bringe ich ihnen bei, mir nicht zu erzählen, wenn sie einen dieser Momente haben und ich verpasse den ganzen Spaß. Dann sind darunter die beiden Figuren und die erste sagt, Diet Coke und Mentos, was ist das? Und der andere sagt, oh man, wir gehen jetzt einkaufen und der andere sagt, warum? Und die Antwort wiederum, heute bist du einer der glücklichen 10.000. Sehr, sehr schöne Geschichte, wie ich finde. Und das ist so eine Grundeinstellung, die du gerade hast und die ich verstehen kann und die ich glaube, im Zweifel anzuwenden, ist die Variante immer die richtige. Und trotzdem ist es unmöglich, sich nicht bei manchen Sachen zu denken, davon hast du noch nie in deinem Leben gehört. Wenn ihr jetzt mit jemandem reden würdet, der, sagen wir mal so, Mitte Ende 20 ist, begeisterter Videospieler, PC-Spieler und ihr sagt, sprecht über eure Lieblingsspiele und ihr sagt, ich spiele World of Warcraft und ihr sagt, hm? World of was? World of Tanks? World of Warcraft? Nee, man hat nie gehört. Was soll dieses World of Warcraft sein? Und dann sagst du, du hast in deinem Leben noch nie vom World of Warcraft gehört? Natürlich gibt es so Situationen, wo man sich extrem wundert, weil man sich denkt, das kann doch nicht sein, dass noch niemand davon gehört hat. Und vermutlich ist für die einen, das mit dem Glühbirne reinschrauben, so eine Situation gewesen. Das nächste ist halt immer, das ist immer so unglaublich schwierig, dass Unwissenheit in einem bestimmten Bereich auch nur ansatzweise mit Dummheit gleichzusetzen, gerade wenn es irgendwelche sehr spezifischen Sachen sind, ob nur Glühbirne reinschrauben, dazuzählt oder nicht. Aber sagen wir mal, eine Bohrmaschine zu bedienen, um mal etwas zu nehmen, was vermutlich die meisten von euch kennen oder schon mal gemacht haben, was nichts extrem außergewöhnliches ist und was definitiv in jeder Wohnung, in der irgendwer von euch gewohnt hat, schon mal passiert ist. Und trotzdem gibt es jetzt sicherlich einige von euch, die sich gerade überlegen werden, muss man da eigentlich irgendwas dabei beachten? Ich zum Beispiel habe die Situation gehabt, dass ich nicht wusste, dass meine Bohrmaschine einen Linksdreh hat, der um so vieles langsamer ist, dass sie zwar ganz normal agiert, aber durch nichts durchkommt. Ich wusste das nicht. Ich wusste nicht, dass man das umdrehen kann mit weniger Leistung. Und dachte mir, geht die denn nicht durch den, das kann doch nicht so hart sein, dieser Stein hier. Und ein bisschen im Netz gelesen und wo ähnliche Leute eine Frage gestellt haben. Und dann hieß ja, du musst die Drehrichtung halt ändern, habe ich gemacht und plötzlich funktionierte das. Und ich habe nicht zum ersten Mal ein Loch gebohrt. Und ich glaube, man muss sich immer sagen, im Zweifel für den Angeklagten. Wenn auch nur ansatzweise der Grund zum Zweifel bestehen kann. Wenn jemand 18 Jahre alt ist und noch keine Glühbörne eingeschraubt hat, dann kann man sich fragen, ist das so ein realistisches Szenario, ohne dass ich irgendwie extrem viele Annahmen treffen muss? Und die Antwort lautet vermutlich ja. Als ich groß geboren bin, sind Glühbörnen alle keine Ahnung, alle drei Monate durchgebrannt oder so. Wenn ich mir angucke, wie lange Glühbörnen heutzutage halten und dann noch davon ausgehe, dass sowas zumindest mal in den ersten 10, 12 Lebensjahren oder so vielleicht der Vater zu Hause macht oder vielleicht die Mutter zu Hause macht, die Eltern halt, dann kann es sehr gut sein, dass er irgendwann mal dasteht und dass er das zum ersten Mal machen muss und dann erklärt man es ihm halt. Ich mag diesen XKD-Comic sehr und XKCD oder XKCD, weil ich den Grundgedanken sehr, sehr schön finde. Diese Grundidee. Gerade wenn du glaubst, dass es etwas ist, das jeder wissen muss, dann ist es auch für jeden an einem bestimmten Tag etwas, was komplett und völlig neu ist. Anderes Beispiel Alt-F4. Ich möchte fast wetten, dass ein Großteil von euch, wenn nicht die Mehrheit von euch, Alt-F4 kennengelernt hat, in dem einer euch verarscht hat und euch gesagt hat, ja, wenn du abspeichern willst, musst du Alt-F4 drücken. Ich habe das so gelernt. Vor der Kamera, Live-Sendung. Wir haben eine Helikoptersimulation gespielt, Chat schreibt. Ja, wenn du starten, den Mutter starten willst, musst du Alt-F4 drücken. Georg drückt Alt-F4, Spiel aus, alle lachen. Ich habe das so gelernt. Ich habe so gelernt, wie Alt-F4 funktioniert und Jochen auch. Wir saßen beide demander am Rechner und hatten noch nie von Alt-F4 gehört und wir haben genauso Alt-F4 kennengelernt. Hallo Barlow. Ich danke dir erstmal für dein BMZ. Ich läute mit ein paar belegten Brötchen so immer meinen Feierabend zu Hause ein. Sehr gut. Jetzt zu meiner Frage. Ich zocke hauptsächlich auf der PS4 und meist immer so zwei maximal drei Spiele im Wechsel. Meine Kumpels hingegen zocken zu Zeit gefühlt jeden Tag was anderes. Jetzt Apex, morgen Apex, Apex, ich weiß gar nicht genau. Fortnite, dann wieder COD, dann ein altes COD, Destiny, weiß Gott, Teil 2 und so weiter. Ich glaube ich habe mich damit nicht anfreunden so oft das Spiel zu wechseln, da ich eher ein Fan davon bin ein bis zwei Spiele ausgiebig zu zocken und besser zu werden. Aber natürlich doch immer gefragt werde komm doch zock mit uns und mir ein absolutes Unverständnis entgegengebracht wird, dass ich darauf keine Lust habe jeden Tag was anderes zu spielen. Weiß auch nicht wie ich denen das am schlausten erkläre. Hast du eine Idee oder bin ich einfach ein Spießer? Das hat ja nichts mit Spießer zu tun. Also Spießer wäre wenn du sagst dieses neumodische Zeug das kommt mir nicht ins Haus. Das ist unchristlich. Hätte Gott gewollt dass wir Computerspiele spielen wären wir mit einer Playstation in der Wiege geboren worden, was vielleicht sogar auf einige zutrifft. Nein also Spießig ist das ja nicht. Die Leute haben halt verschiedene Geschmäcker und ich bin auch so ein Typ wie du. Ich habe eine Handvoll Spiele die ich spiele und in ganz ganz wenigen Fällen gibt es irgendwas wo ich mir denke Mensch das zockst du jetzt auch mal an. Das passiert bei mir fast immer nur dann wenn ich gerade auf meine typischen Spiele überhaupt keinen Bock habe darauf überhaupt keinen Bock habe und was anderes zocken will. Und das ist ja nicht schlimm. Es gibt ja auch irgendwie Leute deren Hobby ist es Fußball zu spielen und keine Ahnung was am Motorrad zu schrauben. Da wirst du auch nicht sagen Mensch du musst jetzt aber unbedingt mal Volleyball spielen und dir ein Rennboot bauen. Oder irgendjemand der Gitarre spielt dem du sagst jetzt hör mal mit dem Gitarre spielen auf und spiel clarinette. Manche Leute machen sowas halt gerne und manche Leute machen nicht sowas sowas nicht gerne und das hat ja keine Wertigkeit. Das eine ist ja nicht besser als das andere. Im schlimmsten Fall hast du Pech und dir entgeht ein gutes Spiel. Auf der anderen Seite muss man auch sagen kann das umgekehrt passieren und du stellst fest irgendein Spiel was du noch nie gespielt hast zockst du einmal an. Allen anderen hängt das schon zum Hals raus und du sitzt da und für dich ist das komplettes Neuland und du denkst dir wie geil ist das denn bitte. Also keine Ahnung wenn du wenn du so Kumpels hast die unbedingt was anderes spielen wollen dann sollen sie halt Spaß damit haben. Wenn du mal das Gefühl hast Mensch da möchte ich aber auch mal reingucken dann tue und wenn nicht dann eben nicht. Ich würde auf gar keinen Fall den aus meiner Sicht Fehler machen irgendwas zu zocken nur weil alle anderen das auch machen und dich dazu überreden wollen. Vor allen Dingen dann wenn du keinen Spaß daran hast. Im allerschlimmsten Fall endet das dann so dass du in irgendeiner Gruppe gebraucht wirst. Weil die mit dir zusammen irgendwie ein Team bilden wollen und du dich dann dadurch quälst obwohl du eigentlich keinen Spaß daran hast. So das soll es gewesen sein für heute in diesem Sinne. Tschüss wünscht euer Onkel Barlow und um euch noch einen kleinen Gefallen zu tun link ich nochmal die XKCD Website unter diesem Video. Tschüss.