OnkelBarlow/BMZ/505: Dungeon Erlebnisse, Langzeit-WoW, "Nein" sagen

Aus data.bnwiki.de
< OnkelBarlow‎ | BMZ
Version vom 23. Dezember 2022, 16:27 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
# date runtime url
504 2019-02 00:28:01 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 505 und den Themen Dungeon Erlebnisse, Langzeit WoW und Nein sagen. Hallo Onkel Barlow, ich hatte heute beim Leveln diverse Erfahrungen die zu ähnlich und zahlreich waren, dass es sich dabei nicht um Zufälle bzw. gesonderte Einzelfälle handelt. Kurzer Hintergrund, ich spiele derzeit einen Schamanen hoch, den ich als Heiler zu spielen plane und als solcher melde ich auch immer im Random Dungeon. Nun habe ich heute Vormittag endlich Level 100 erreicht und es ins Legion Add-on geschafft. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich eigentlich kaum negative Erfahrungen beim Leveln. Fehlende Kenntnisse der Mechaniken wurden meist durch Levelgier negiert und Wipes wurden meist nur mit einem amüsierten Ups abgetan. Aber sobald es in die Legion Dungeons, interessant dass du sagst Legion Dungeons, weil das ist ja auch schon wieder alter Content aber ok, kam ich nur noch mit ganz besonderen Menschen in Gruppen. Gründe für die Wipes bzw. Spielertode waren z.B. Tanks die mehr Gruppen pullen als es mit CD zu überleben sind, die Haas ihre hohe Beweglichkeit einsetzen um weit außerhalb meiner Reichweite in Counter zu starten, die DS die in Void stehen und anschließend, nee anscheinend, ihre Rota nicht unterbrechen wollen um sich dort raus zu bewegen. Meine Bitte kurz zu warten um Mana zu regenerieren wurde überlesen oder ignoriert, wobei wahrscheinlich Ersteres. Ignorieren von Mechaniken welche meist auf Punkt 3 zurückzuführen sind. Die Punkte 1 bis 3 waren meist gefolgt von Nachrichten wo denn die Heilung meinerseits bleibe, allerdings weniger gewählt in weniger gewählt höflicher Wortwahl. Leider führte dies auch dazu, dass ein oder mehrere Spieler die Gruppe dann verließen und der Dungeon nicht beendet wurde. Tatsächlich habe ich von 8 Dungeons genau einen beendet. Der finale Dungeon an diesem Abend, Halls of Valor beinhaltet tatsächlich alle oben genannten Punkte und endete damit, dass der Tank meinte den ganzen Wald vor Fenrir zu pullen und mich dann anzupumpen warum ich nicht geheilt habe. Danach ist schließlich meine Geduld geweimt und ich habe mich von der Gruppe verabschiedet und sie verlassen. Hast du ihn denn nicht geheilt oder konntest du ihn nur nicht ausreichend heilen? Das ist eine spannende Frage. Diese unnötige, die unnötig lange Ausführung kulminiert schließlich in folgender Frage. Ist es so schwer einen Dungeon vernünftig zu spielen oder sind die Leute im niedrigen Bereich einfach zu cool dafür und woher kommt diese Weigerung zu Einsicht, dass wenn Weg A nicht funktioniert, Nummer B eingeschlagen werden muss? Ich weiß es heißt jetzt den ganzen Tag nur arschlöchchen begegnen ist man wahrscheinlich selbst das Arschloch, aber ich habe meine Beleidigung wirklich nur gegen den Bildschirm geworfen und nicht gegen Mitspieler, glaube ich dir. Zum Abschluss in das oktikatorische Lob, ich höre der BMZ meist auf dem Arbeitsweg und es ist ein schöner Bestandteil meines Alltags. Dein Stream würde ich gerne häufiger schauen, aber wenn ich daran denke werfe ich gerne mein Prime-Abo ab. Ja, danke dir dafür. Ich habe jetzt auch mal wieder mehr Random Dungeons gemacht. Ich habe die als Tank nicht so gerne gemacht. Ich glaube als Tank hätte ich nicht so extrem krass negative Erfahrungen gemacht, denn ihr werdet das kennen wenn ihr einen gut equipten Tank spielt. Ab einem gewissen Zeitpunkt könnte man gerade die HC Dungeons quasi auch solo machen und überleben ohne größere Probleme und dann ist es entsprechend schon schwer, dass etwas schief gehen kann. Als Heiler kann man eine ganze Menge ausgleichen und man kann immer so ein bisschen auf den den HPS oder Heilung pro Sekunde Wert gucken, um zu sehen was die Gruppe da so gerade veranstaltet hat. Wenn er je höher der wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass viele Leute gerade nicht das machen was sie tun sollten. Ist manchmal durchaus auch spannend, aber gerade wenn man auch nicht so gutes Equipment hat, glaube ich, ist es dann doch oft auch frustrierend. Und ein Teil davon, von dem was du beschreibst, von dem sich gnadenlos überschätzen, konnte ich definitiv auch beobachten. Ich glaube nicht, dass es irgendwie jetzt eine besondere, ja wie soll ich das beschreiben, es ist kein neues Phänomen. Obwohl, ich wollte ja sagen, es ist insofern kein neues Phänomen, was sich schon immer Leute überschätzt haben. Da kommt aber schon das Aber, mit dem ich mir selber zum Teil wieder sprechen muss, weil ich glaube, dass gerade Streaming und Video-Content über Dungeons den Leuten oft ein extrem falsches Gefühl dafür gibt, was sie tun können und was sie nicht tun können. Ist auch wieder so ein bisschen dieser Dunning-Krüger-Effekt, die eigene Kompetenz massiv zu überschätzen. Wenn ich jemanden sehe, der als Tank durch den Dungeon rennt und vermute ich, also oder vermeintlich den gesamten Trash zusammenpulten, der wird dann auch wiederum vermeintlich einfach nur umgekläft, dann könnte ich das Gefühl bekommen, dass das ziemlich einfach ist. Vor allem, wenn ich Spieler, das in Mythic Plus machen sehe. Und man liest das ja auch gelegentlich. In Legion fing das schon an und auch heute noch, wenn du dich in Foren umguckst, dann liest du ja manchmal immer noch so Kommentare wie, ja also Mythic Dungeons, so schwer kann das ja nicht sein. Da läufst du, pullst da halt den Trash zusammen, kliefst den um und machst dann Bosse. So wild ist das ja alles nicht. Aber das liegt vor allen Dingen daran, weil man am Bildschirm, wenn man die Sache nicht selber erfahren hat, oft gar nicht beurteilen kann, wie extrem schwer und perfekt ausgeführt das sein muss, damit das so funktioniert. Was teilweise damit zu tun hat, dass bestimmte Mobs gegriffen werden, also gegriffen werden müssen oder gesilenced werden müssen, dass derjenige mit Aggro außerlei aufs Side geht, damit die richtig oder die richtige Position nachkommen. Dass anschließend Crowd Control so eingesetzt wird, dass sie nicht ihre Fähigkeiten benutzen, die den gesamten Damage negieren, weil sie alle vollheilen, weil sie eine Schadenskuppel aufstellen, die teilweise Spieler zählen, die teilweise Absorbeffekte auf Gruppen oder sich selbst casten und so weiter und so fort. Gerade der aktuelle Dungeon Trash ist aus meiner Sicht der Schwerste, den es jemals gab in World of Warcraft. Auch nicht ohne Grund, weil die Entwickler halt auch gesehen haben, dass wenn man es perfekt ausführt oder zumindest sehr gut ausführt, man in der Lage ist große Gruppen zu pullen und damit die einzelnen Trashgruppen eine geringere Bedeutung hatten für die Dungeons und damit auch für die Mythic Plus Dungeons, als von den Entwicklern gewollt. Die eben nicht wollten, dass man nur von Bosskampf zu Bosskampf geht und dazwischen einfach alles zusammenzieht und cleaved. Und das Problem ist, dass ganz ganz viele Spieler das scheinbar irgendwo mal gesehen haben, vielleicht sind sie auch mit irgendjemand mitgerannt, der das alles konnte und wusste und richtig gemacht hat und glauben, das sei jetzt für sie und ihre Gruppe universell und so ohne weiteres anwendbar, egal wo sie sind und egal welchen Equipmentstand sie haben. Das funktioniert nicht besonders gut. Dieses Mops zusammenziehen und die umzuhauen klappt halt auch nur dann, wenn man es wirklich macht, wenn man sie wirklich zusammenzieht, wenn man eine gute Position dafür findet und davon profitieren kann. Die einmal mit dem Gesicht zu aggroen und dann durch die Rest der Instanz zu laufen ist in fast allen Fällen nichts, was dir extrem helfen würde. Schon gar nicht, wenn es viele Fernkämpfer sind, die sich dann noch nicht mal an einem Punkt sammeln, es sei denn, man hat eine gute Position gefunden, zu der man sich mit aggro hinbewegen kann. Und das ist so ein Phänomen, das ich tatsächlich auch zum Teil beobachten konnte. Ich habe einen extremen Fall gehabt, wo ich in einem Dungeon war und selbst mit meinem doch relativ guten Equipment nicht mehr in der Lage war, in einem HC-Dungeon das gegen zu heilen, weil der entsprechende Tank das im Prinzip einfach nur alles geaggro-t hat und nichts davon wirklich nachgekommen ist oder gestorben wäre, weil die Gruppe auch gar nicht den Damage dazu hatte, die diese Gruppen schnell zu killen. Und anstatt das zu machen, was man machen sollte, wann immer man keinen Grund zur Annahme hat, dass das jetzt exzellent gut klappt, ist zunächst mal Gruppe für Gruppe zu spielen. Der nächste niedrigere Punkt wäre, wenn Gruppe für Gruppe nicht geht, einzelne Mops Crowd Controllen, einzelne Mops spielen. Das ist dann die kleinst mögliche Einheit, einen einzelnen Mob zu killen. Zumindest die kleinste, die man jetzt ansatzweise sinnvoll legitim in einem Dungeon macht. Eine noch kleinere könnte sein, sich selbst den einzelnen Mob noch weiter einzuteilen oder so, aber das macht man eigentlich nicht mehr, also zu keinem Zeitpunkt. Und anstatt das zu machen, kommen immer diese Pseudo-Experten-Puls von Leuten, die offensichtlich keine Ahnung haben, was sie da tun. In vielen Fällen zumindest. Um dann irgendwie so ein bisschen bockig zu sein, wenn das nicht funktioniert, weil man selber hat doch gesehen, dass es bei anderen funktioniert. Wenn es also bei einem nicht funktioniert, wenn es bei mir als Tank nicht funktioniert, alles zusammenzuziehen, muss ja jemand anderes schuld sein. Ich habe ja gesehen, wie es funktioniert. Auch die Situation habe ich in einem Lernung gehabt, wie gesagt, das war ein Shrine of the Storms. Diese Brücke mit den beiden Mops, die so Tentakel spawnen und dann geht es halt weiter über diese gesamte Brücke in so einen Raum, wo rechts und links so 20 Tentakel jeweils sind und dann ist der nächste Boss da. Vor dem vorletzten Boss, glaube ich. Und ich hatte dann irgendwie gemerkt, dass die Gruppe auch nicht so recht wusste, will der Tank jetzt nun da durch, will er direkt zum Boss, will er davor stehen bleiben oder so, man kommuniziert ja auch in so einem RC-Dungeon nicht. Und es endet daran, dass die Leute verteilt stehen geblieben sind. Ich irgendwann Heil-Agro von allem hatte, weil natürlich die Mops auch nicht zusammengekommen sind irgendwo. Ich glaube, die Tentakel bewegen sie auch gar nicht. Die bleiben sowieso stehen, also bringt einem nichts, da irgendwie weg zu rennen, wenn man Agro hat. Und irgendwann nach 30.000 HPS, ich glaube, 25 oder 28.000 HPS, was relativ viel ist. Also für diejenigen, die nicht Heider spielen, 25, 30.000 HPS in einem RC-Dungeon ist ein sehr, sehr hoher Wert. Da ist vieles schief gegangen. Hat es mich dann in den Engel gehauen und ich habe noch in den Chat geschrieben zum Tank, war jetzt nicht so der optimale Pull, woraufhin er sauer wurde und halt sagte, irgendwie das sei mein Fehler und ich soll nicht labern. Also sie haben es überlebt, ich bin der Einzige, der gestorben ist, weil der Tank ja glücklicherweise auch nicht die Agro von den Mops hatte. Und ja, das ist eine Situation, die kommt vor und von daher muss ich sagen, ja, das gab es bestimmt schon immer, aber es ist möglicherweise tatsächlich insofern ein bisschen schlimmer geworden, gerade durch Mythic Plus, weil die Leute Spielern zugucken, die die Besten der Welt sind. Das muss man so sagen, das ist jetzt keine Übertreibung. Die Spieler, denen man zukommt, sind ja tatsächlich oft, wenn ihr dem Dr. J. zum Beispiel zukuckt, die zählen zu den Besten der Welt und die wissen exakt, was sie tun und wie sie mit den Sachen zu handeln haben und man sich dann denkt, das sieht ja ziemlich einfach aus, das mache ich jetzt auch mal. Ja, und dann kann es eben Probleme geben. Was den speziellen Fall betrifft, irgendwie von League Dungeons, bei mir hat das sehr selten dazu geführt, dass wir gevipe-t sind, allerdings muss ich sagen, bin ich jetzt auch wieder an dem Punkt, dass natürlich mein Equipment viel zu gut für HC Dungeons ist und ich die nur gemacht habe, weil es mir langweilig war, weil es dafür einen Belohnungsbeutel gab und so weiter und so fort. Die mit Level Equipment zu machen, kann ich nicht viel zu sagen. Ich glaube aber, dass es meine persönliche Einschätzung für Situationen, wo es allgemein schief gelaufen ist, dass man nicht regelmäßig in Dungeons wippt, auch in Level Dungeons, auch dann, wenn andere Spieler viele Fehler machen, ohne unschuldig zu sein als Heiler. Ich glaube, das kann passieren, dass die Gruppe wippt. Wenn das in vielen oder in vielen Aufeinanderfolgenden passiert, glaube ich, ist deine Rolle ein bisschen größer darin, als du sie beschreibst. Also was du beschrieben hast, sind ausschließlich Fehler von anderen. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass das eine Situation ist, die so regelmäßig vorkommt und zu Vibes führt, wenn man selber als Spieler, als Heiler einwandfrei spielt. Und das ist der einzige Teil, den ich als Abschluss bringen möchte. Ich finde es manchmal auch spaßig aus Heiler-Sicht, wenn ein bisschen was schief läuft, vor allen Dingen, wenn es nicht aus extremer Nachlässigkeit oder Überschätzung passiert, sondern zum Beispiel, wenn man irgendeine Patrouille nicht beachtet oder so. Dann macht die Patrouille irgendein Vier und man hat noch eine Weite. Man hat plötzlich drei Gruppen am Hintern, obwohl derjenige, der getankt hat und eigentlich nur eine gepullt hat. Aber es sind zwei, drei Fehler passiert. Ich finde sowas oft reizvoll. Ich finde es gerade als Heiler sehr, sehr oft sehr, sehr reizvoll, ein bisschen gefragt zu sein, gerade in den Normal-Dungeons, Level-Dungeons, HC-Dungeons, ist das ja üblicherweise meist nicht der Fall, weil das eine Situation ist, die einen zumindest zum Teil darauf vorbereiten kann, so aus den Mythic-Plus-Dungeons zu spielen. Da muss halt das Heiler auch oft genug auf Zack sein, weil sowieso erst mal sehr viel Heilung verlangt ist, je nach Kampf und Situation und weil es natürlich auch oft zu Situationen kommt, wo Spieler Dinge nicht optimal spielen und man dann schnell reagieren muss. So, das soll es gewesen sein zu diesem Thema. Ahoy! Longtime Health of the Game, Zukunftstauglichkeit von WoW. Mit dem Start von BFA wurden einige Fähigkeiten auf GCD gesetzt mit der Begründung, dass dies für die Zukunftstauglichkeit nötig sei. Longtime Health of the Game. Zitat. Meine Vermutung dazu ist, dass die Entwickler sehr genau das Alter der Spieler im Auge haben und wie es in WoW mit einer alternden Spielerschaft zu tun haben. Ich denke nicht, dass WoW noch einmal die gleiche Popularität wie zu seiner Hochzeit haben wird und schon gar nicht mit Fortnite oder ähnlichen Modeerscheinungen mithalten kann. Dennoch denke ich und meines Erachtens auch Blizzard, dass WoW sehr wohl noch einige Zeit bestehen wird, nur mit der Einschränkung immer weniger Nachwuchs zu haben. Daher macht es aus diesem Blickwinkel Sinn, das Spiel zu verschlanken, um es einerseits einsteigerfreundlich zu halten und andererseits an die älteren Spieler anzupassen. Meine konkrete Frage an dich, wenn wir davon ausgehen, dass WoW noch mindestens zehn Jahre existiert, was sollte man deiner Meinung nach noch anpassen, um der alternden Spielerschaft entweder entgegenzuwirken oder diese auch mehr gerecht zu werden? Ja, das ist das. Also nee, ich glaube, dass vieles von dem so nicht stimmt. Also ja, es gibt Spieler, die immer immer älter werden und wenn Leute bei dem Spiel bleiben, würde das ja auch passieren, selbst dann, wenn neue dazukommen. Nämlich wenn ältere Spieler, wie ich zum Beispiel oder wie viele von euch, die der Classic oder BC oder so gespielt haben, immer noch dabei sind. Die werden nun mal nicht jünger und sofern wir dann nicht den Fakt haben, dass mehr neue anfangen als alte dabei sind, ist es schon auch durchaus möglich, dass sich das Gesamtalter nach hinten verschiebt. Wie bei Gamern im Allgemeinen übrigens. Das war, als das Phänomen angefangen hat, ja so etwas, was bei sehr, sehr, sehr jungen Leuten oft losgegangen ist. Nur jetzt mittlerweile haben wir eine Geschichte von um die 40 Jahre Gaming History und ja, es sind auch viele Spieler noch dabei, wie zum Beispiel ich, die in 80er Jahren mit dem Zocken angefangen haben, dem aber immer treu geblieben sind. Diese GCD Geschichte hat nichts damit zu tun. Vor allen Dingen dann nicht, wenn man glaubt, dass das etwas sein könnte, was jüngere Spieler interessiert und vieles von den Games, die von jungen Spielern gespielt werden, sind welche, die wesentlich mehr Reaktion und Reaktionszeit allgemein erfordern als WoW. Ich glaube, das GCD Konzept sollte dazu führen, dass man nicht in Anführungsstrichen genötigt ist, bestimmte Dinge zu machen und für bestimmte Situationen nicht simple Lösungen hat, im Form von stackbaren Cooldowns. Was so eine Sache ist, die glaube ich zum einen für PvP wichtig war aus Sicht von Blizzard und zum zweiten für den PvE Content und dort vor allen Dingen die Mythic Plus Dungeons. Denn wenn jeder in einem Global Cooldown seinen Damage verdoppeln oder verdreifachen kann, macht es diese Kämpfe, die ja teilweise nur 15-20 Sekunden dauern, deutlich organisierbarer, ohne dass man die so spielen müsste, wie man es auch nur tun müsste, wenn sie 15 oder 20 Sekunden länger wären. Anderes Beispiel dafür ist die Verkürzung der Stunts. Die Verkürzung der Stunts, die ist halt nicht gemacht, weil in der Durchspieler überhaupt nicht einfacher, die ist in erster Linie dafür gemacht, dass die Mobs weniger Zeit im kompletten Crowd Control verbringen und damit schwieriger zu spielen sind, weil du dich aktiv quasi mit ihnen auseinandersetzen musst. Wäre das etwas, von dem Blizzard glauben würde, sie müssten jetzt irgendwelchen Rentnern gerecht werden, um das Spiel, ich sage es jetzt mal so, rentnerfreundlich zu machen, glaube ich wäre das Game Design völlig anderes. Wir haben in Classic zum Beispiel ein Game Design gehabt in weiten Teilen von BC und in Teilen auch noch von WoTLK, wo das Klassendesign selber, wenn es um einen bestimmten Inhaltspielen geht, wie zum Beispiel PvE wesentlich simpler war als heutzutage. Wesentlich simpler. Ich bin jemand, der mag einfache Spielweise, ich habe sie schon immer gemocht, vielleicht jetzt mit mit wachsendem Alter noch mehr, das weiß ich nicht genau, aber eigentlich habe ich schon immer eine simple Spielweise gemacht und ich finde heutzutage kaum noch Klassen, die sich so leicht spielen lassen, wie das früher mal der Fall war. Ganz krass und extrem natürlich zu Classic, wo du teilweise wirklich nur einen Spell hattest, den du mit einem einzigen Spell, den du benutzt hast, sofern ein anderer den Buff oben gehalten hat und dann hast du da vielleicht noch Cool Down gehabt, den du gezogen hast und in anderen Zeiten, wie zum Beispiel WoTLK, habe ich Shoke gespielt, Assassination Rogue, auch mit also mit mit durchaus sehr gutem Erfolg, was den Damage betraf, damals in AHC Rating-Guilde, was ja noch die höchste Schwierigkeit war, die Schwierigkeitsstufe und da war war es als Assassination Rogue so, dass du zwei Buffs oben gehalten hast, von denen ein Buff sich selber oben gehalten hat. Ansonsten hast du eigentlich nur deinen Finisher benutzt, um Eviscerate zu spammen. Das hast du nicht sehr leicht gespielt. Ja, es gab noch Cool Downs, okay, aber im Prinzip war es das und ich mochte das, weil das so schön simpel ist. Das ist heute nicht mehr so und würde Blizzard, also würde Blizzard das Spieldesign deshalb verändern, weil sie wollen, dass es bei einer alternden Spielerschaft leicht wird und dabei ignorieren, dass es möglicherweise eine Menge jüngerer Spieler abschreckt, die ansonsten WoW interessiert wären, weil sie ein bisschen was suchen, was challenging ist, dann wäre das Game Design nicht so wie es ist. Das Game Design ist nicht leichter geworden, das Klassendesign ist nicht leichter geworden, Dungeons sind nicht leichter geworden und Raids sind nicht leichter geworden. Okay, es gibt niedrigere Schwierigkeitsstufe, die man spielen kann, das stimmt. Also ich glaube, das widerspricht diesem kompletten Grundgedanken. Ich glaube nicht, dass das so ist, dass Blizzard das macht. Ich glaube auch nicht, dass sie was davon hätten insgesamt, wenn sie sagen würden, wir machen jetzt etwas, wir machen, wir entschleunigen das Spiel so sehr, dass sie da auch mit mit 50, 60, 70, 80 oder 90 noch mit zurande kommen. Also ich denke nicht, dass das so ist. Ich persönlich würde es mir wünschen, wenn es wieder so ein bisschen simplere Klassenmechaniken gäbe. Ich habe das Gefühl, irgendwie heutzutage hat jedes Speck zwei oder drei Procs, zwei oder drei Minibuffs, zwei oder drei Cool-Downs, auf die sie achten muss und im Fall ist da noch irgendwie ein Executor zu. Und im Endeffekt ist es in vielen Fällen halt nichts außer mehr Buttons, die man drücken muss. Aber warten wir es mal ab. Also ich habe immer noch was gefunden, was mir trotzdem Spaß gemacht hat und bei Highland ist es aus meiner Sicht immer ein bisschen was anderes, weil man da ja nie so wie ein Damage-Spieler eine Rotation gespielt hat. Im Moment spiele ich ein bisschen Highland. Und wie lange WoW noch existiert, das wiederum die nächste Frage, aber das hast du ja als solches gar nicht gefragt. Ich bin auch mal gespannt. Hallo Onkel, Glückwunsch zum morgigen 500. BMZ. Jetzt könnt ihr ungefähr über den Daumen peilen, wie lange ich zu dem Zeitpunkt Fragen vorliegen hatte, wobei man immer dazu sagen muss, dass die Fragen vom Wochenende von mir immer montags bearbeitet werden und rausgesucht werden. Zum 500. BMZ. Jetzt sind wir gerade bei 505. Nun zu meiner Frage, warum denkst du, fällt es Menschen oft schwer nein zu sagen? Ich selbst arbeite im beratenden Fachhandel und habe oft Kunden, die Ausreden suchen, einfach nein, das Angebot gefällt mir nicht zu sagen. Ich selbst sage selten zu Hilfeanfragen im VLive nein und aus WoW kenne ich das auch. Fragt jemand nach Hilfe, kommt auch gerne keine Reaktion oder eine Ausrede. Ja manchmal ist das wahr, aber eben nicht immer. Ich habe das Gefühl, Gesellschaft nötigt uns nicht nein zu sagen. Ich weiß nicht, ob sie uns nötigt, aber die meisten von uns sind ja sind ja allgemein dazu erzogen, hilfreich zu sein und jemandem eine Bitte um Hilfe vor allen Dingen nicht abzuschlagen, wenn man keinen guten Grund dafür hat. Ich kann auch nur da und die Empfehlung natürlich unseren Podcast ohne richtigen Namen zu hören, kann ich ohnehin jedem mit an den Tag geben. Es wird euer Leben besser machen, glaube ich. Aber nein, wir haben das in der letzten Folge vom Podcast ohne richtigen Namen hatten wir das Thema, dass Jochen's Vater bei einem Straßenhändler ein überteuertes Pfandenset für 300 Euro glaube ich gekauft hat und Jochen sagte irgendwie, er hatte auch das Gefühl, dass er so ein bisschen, dass das überteuert ist und sich übers Ohr gehauen gefühlt hat, so ganz leicht. Also er wusste schon irgendwie, dass das Ding nicht so viel wert ist, aber der Typ war halt so umgänglich und so nett, dass er sich irgendwie gedacht hat, ach dem schuldig ja was und ich kenne das nicht in dieser ganz krassen Form, aber ich kenne das halt, wenn du einen beratenden Verkäufer hast zum Beispiel, das dir keine Ahnung was, wo das ja häufiger mal vorkommt, zum Beispiel beim Klamotten kaufen oder so, wobei ich das heute heutzutage viel mehr online mache als früher vielleicht noch und der zeigt dir halt fünf oder zehn verschiedene Sachen, verschwendet 15 Minuten oder 20 Minuten seiner Zeit, um dir zu helfen, auch wenn es sein Job ist und man sich irgendwie denkt, ich kann doch jetzt nicht rausgehen und nichts kaufen und der hat sich alles umsonst gemacht oder du hast einen jemanden, der dich bedient in einem Restaurant oder sonst wo in einer Bar und denkst dir, boah eigentlich bin ich nicht zufrieden genug mit der Arbeit, wie er oder sie gemacht hat, um Trinkgeld zu geben, fühlt sich aber trotzdem genötig das zu tun. Also ich glaube, es ist etwas universell, also ziemlich universelles in sehr sehr vielen Lebensbereichen. Man sollte sich glaube ich immer nur dann Gedanken machen, wenn man geradezu etwas ja sagt, dass man definitiv nicht tun will und nicht gerade, ich bin aber geradezu faul aufzustehen und meine Mutter hat mich gefragt, ob ich ihren Kaffee machen kann oder so, meine Freundin hat mich gefragt, ob ich ihren Kaffee machen kann, weil während sie gerade keine Ahnung, irgendwas anderes, keine Zeit hat das zu tun. Also nicht so kleine so kleine Höflichkeitsgeschichten oder so, sondern wenn es eben in den Bereich zum Beispiel der Pfannen geht, wo ich einen Typen auf der Straße habe, der irgendwie total nett ist, mich aber jetzt gerade gefragt hat nach nach 300 Euro für seine verfugten Pfannen. Also so ein bisschen bisschen Selbstschutz der einen vor, ich würde mal sagen so ganz grob, riesigen für die körperliche und geistige Gesundheit und großen Geld oder Wertverlust. Glaube ich, da würde ich vorsichtig werden. Wobei man natürlich auch sagen muss, es gibt Leute, die zum Beispiel sagen, ganz kurz das Thema, weil mich das immer ein bisschen skeptisch macht, wenn Leute das sagen, sie verleihen zum Beispiel an Freunde kein Geld. Ich finde, das ist als universelle Richtlinie keine gute Richtlinie. Also wenn jemand von mir ein Freund wäre, dem ich kein Geld leihen würde, dann wäre er kein Freund von mir. Das ist so meine ganz einfache Faustregel. Es kommt sicherlich auf die Summe an. Zum einen, wenn es eine Summe ist, die ich nicht habe natürlich. Zum anderen, wenn es eine Summe ist, die ich mir auf gar keinen Fall erlauben könnte, die nicht umgehend zurückzubekommen. Aber das war es schon im Groben und Ganzen. In allen anderen Bereichen ist es bei mir so oder in einer anderen Faustregel, die ich immer wieder mal gelesen habe, wenn dir ein Freund irgendwie, wenn du einem Freund Geld leist, dann agiere so, als würdest du das Geld nicht wiederbekommen. Also als würdest du wissen, dass du es nicht wiederbekommst. Plane ohne dieses Geld in der Zukunft. Auch das ist eine Sache, die ich natürlich, die ist der worst case, die ich aber nicht so sehr für den Normalfall halte, bei meinen Freunden und Bekannten, dass ich die als Faustregel jemand anderem empfehlen würde. Ich überlege gerade, habe ich bei irgendwas? Das schlimmste sind Umzüge. Ich hasse es, Leuten beim Umzug zu helfen. Ich habe es schon immer gehasst. Und am Allerschlimmsten finde ich das immer, wenn es Leute sind, die sich es easy leisten könnten, die paar hundert Euro, sage ich jetzt mal im schlimmsten Fall, zu bezahlen, die es kostet, wenn man nicht seine Kumpels bittet, beim Umzug zu helfen, sondern Profis dafür holt. Und um die irgendein zu sparen, obwohl sie sich leisten könnten, einem dann sagen, kannst du mir beim Umzug helfen. Und die perfideste Art und Weise ist ja, wenn die Leute nicht sagen, hör mal, kannst du mir beim Umzug helfen und sagen dir dann den Termin, sondern die perfideste Art und Weise ist zu fragen, was hast du am Wochenende vor? Und man neigt ja dazu, sich zu denken, oh geil, macht vielleicht eine Party oder so, ich habe noch nichts vor, cool. Geil, freue ich mich drauf und sag, ich habe noch nichts vor, was machen wir denn? Gehen wir in den Laserdom oder so, gehen wir Bierchen trinken oder was? Dann sag ich, ich habe Umzug und du hast schon gerade gesagt, ich habe nichts vor am Wochenende. Deswegen, und alle Menschen unter euch, die so agieren, die so die Frage stellen, die fragen, hast du was vor, um jemanden da rein in die Falle zu treiben, ihm beim Umzug zu helfen? Deswegen hier Profi-Tipps von Barlow. Wenn jemand fragt, was hast du vor, dann erfindet etwas, das ihr vor habt, was sich glaubhaft und leicht absagen lässt. In Zweifelsfalle, da wollte es zum Beispiel meiner Mutter irgendwerem bei... helfen, weiß ich aber noch nicht, da muss ich noch mal kurzfristig mit ihr sprechen. Habt ihr euch die Optionen offen gelassen? Vor allen Dingen im Zweifelsfalle einfach immer, sowieso mal den Tag über, wenn überhaupt nur was vorhaben und nicht abends, aber in Zweifelsfalle habt ihr etwas vor, es muss aber etwas sein, was sich leicht absagen lässt. Ich könnte natürlich nicht sagen, ja da habe ich meine Aruba-Reise gebucht und dann sagt der Schade, wollte ich eine Party machen und dann sagst du, ja nee, da kann ich. Was mit deiner Aruba-Reise? Ja, lass ich sausen. War die nicht teuer? Nee, die war nicht teuer, die war nicht teuer, war ein Geschenk. Also wichtigster Tipp, ihr habt definitiv etwas vor und es muss sich absagen lassen können und wenn du sagst, ich da wollte ich hier meiner Mutter helfen, die wollte ein bisschen renovieren und dann sagst du, ach schade, ich wollte irgendwie, die wollten eine kleine Party machen, wir wollten schon relativ früh treffen und ein bisschen Rackletten machen, ich habe auch Mettbrötchen da, dann sagst du, ich wollte bei meiner Mutter, also ich muss mit meiner Mutter noch absprechen, bin mir noch nicht sicher, ob die rechtzeitig ihre Farbe bekommt. Dann kannst du immer noch sagen, alles klar, doch nicht. Freunde sagen als erstes und fragen als erstes, kannst du mir bei dem Umzug helfen? Freunde kommen nicht mit, hast du am Wochenende schon was vor und kommen dann mit dem Umzug und da gilt natürlich auch der positive Teil, wenn ihr euch durchringt, anderen Freunden beim Umzug zu helfen, die sind ab jetzt moralisch verpflichtet, euch bei eurem nächsten Umzug zu helfen. Das dürft ihr auch nicht vergessen, das ist dann quasi auch gespartes Geld für die Zukunft und Menschen, die euch nötigen beim Umzug zu helfen, unter der Trick-Fragestellung, was habt ihr vor, die anschließend aber bei eurem Umzug nicht helfen, dürfen öffentlich auf dem Schalterhaufen verbrannt werden, da steht im Strafgesetzbuch im Bundesverfassungsding, habe ich nachgelesen. So, das soll es gewesen sein für heute, ich hoffe ihr hattet Spaß, ich hoffe ihr müsst niemandem beim Umzug helfen, macht es gut und tschüss sagt euer Onkel Barlow.